DE4421898C2 - Schlauchanhänger oder Schlauchwagen und sonstige Transportbehältnisse zum Transport und Auslegen von leeren, flachen Schläuchen, insbesondere Feuerwehrschläuchen aus sich bewegenden Fahrzeugen - Google Patents

Schlauchanhänger oder Schlauchwagen und sonstige Transportbehältnisse zum Transport und Auslegen von leeren, flachen Schläuchen, insbesondere Feuerwehrschläuchen aus sich bewegenden Fahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport und Auslegen von leeren, flachen Schläuchen, insbesondere Feuerwehrschläuchen aus sich bewegenden Fahrzeugen, die bei Feuerwehren im allgemeinen Schlauchanhänger oder Schlauchwagen genannt werden.
Hier werden sie gebraucht um eine Wasserversorgung zwischen der Brandstelle und der Wasserentnahmestelle herzustellen. Hierfür besteht die Beladung für gewöhnlich, im wesentlichen aus flachen, faltbaren, üblicherweise etwa 20 Meter langen, an beiden Enden mit Kupplungselementen ausgestatteten Feuerwehrschläuchen, einer oder mehrerer Tragkraftspritzen und sonstiger für die Wasserversorgung wichtiger Armaturen und Ausrüstungsgegenstände.
Schlauchanhänger oder Schlauchwagen der genannten Art haben im wesentlichen die Aufgabe, die Beladung zur Einsatzstelle zu transportieren und eine Schlauchleitung von großer Länge durch die das Wasser von der Wasserentnahmestelle zur Brandstelle gepumpt wird, in kürzester Zeit zu verlegen.
Um die Schläuche zwischen den Einsätzen besser handhaben zu können, werden diese im allgemeinen aufgewickelt. Der gebrauchte, nasse Schlauch wird für gewöhnlich einfach aufgewickelt, wobei der entlang einer geraden Linie ausgestreckt liegende Schlauch, an einem Ende mit dem Schlauchkupplungselement in Richtung des ausgebreiteten Schlauches, zum anderen Schlauchkupplungselement hin aufgewickelt wird. Bei einer auf diese Weise aufgewickelten Schlauchrolle (Fig. 1) befindet sich das eine Ende mit dem Schlauchkupplungselement am äußeren Umfang und das andere Ende ebenfalls mit einem Schlauchkupplungselement, ist inmitten der Schlauchrolle eingewickelt.
Diese Aufwicklung ist für den schnellen Einsatz der Schläuche ungünstig. Feuerwehrschläuche müssen im Einsatzfall möglichst schnell wieder abgewickelt werden können, wobei sofort beide Enden mit den Schlauchkupplungselementen greifbar sein sollten.
Es ist daher üblich, die wie oben beschrieben, nach Gebrauch einfach aufgewickelten Schläuche an eine Schlauchpflegeanstalt oder Kaschiermeisterei abzugeben, wo sie gereinigt, abgedrückt, geprüft, getrocknet und anschließend doppelt, von der Mitte her aufgewickelt werden.
Eine solche Aufwicklung entsteht, indem der am Boden längs einer geraden Linie ausgestreckt liegende Schlauch einmal zusammengelegt wird, so daß eine Schlauchhälfte auf der anderen liegt und die beiden Schlauchkupplungselemente sich an einer Stelle befinden. Von der Mitte des Schlauches aus, die nunmehr ein abgefaltetes Ende bildet, wird der Schlauch dann aufgerollt, so daß sich bei der aufgewickelten Schlauchrolle (Fig. 2) beide Schlauchkupplungselemente am äußeren Umfang befinden.
Die doppelte aufgewickelte Schlauchrolle hat den Vorteil, daß die Abwickelzeit nur halb so groß ist, weil sie gegenüber der einfach aufgewickelten Schlauchrolle nur die halbe Windungszahl hat und die außen am Umfang befindlichen Schlauchkupplungselemente unmittelbar ergriffen und auseinandergezogen werden können, wodurch sich die Schlauchrolle sehr schnell abwickeln läßt indem sie sich am Boden abrollt.
Eine der bisher bekannten Einrichtungen sieht die Lagerung miteinander gekuppelter, doppelt aufgewickelter Feuerwehrschläuche in tragbaren oder fahrbaren Kästen vor. (Bekannt aus der Patentschrift "DE-PS 7 03 614").
Die mit ihren außenliegenden Kupplungen miteinander verbundenen Schlauchrollen sind in einem einseitig offenen, trag- oder fahrbaren Kasten nebeneinander gelagert, wobei der Kasten durch Zwischenwände zur Aufnahme je einer Schlauchrolle in Fächer unterteilt ist.
Die Anordnung der Zwischenwände beim Einbau in einem Kraftfahrzeug, ist quer zur Fahrtrichtung mit einer leichten Neigung nach hinten vorgesenen.
Dies hat den Nachteil, daß die Schlauchrolle beim Herausziehen aus dem Schlauchkasten um die Ecke der Zwischenwand herumgezogen werden muß, dies bedeutet für den Schlauch einen erhöhten Verschleiß.
Die Verlegung der Schlauchleitung erfolgt derart, daß ein Zug an dem Schlauchende der ersten nur mit einer Kupplung verbundenen Schlauchrolle ausgeübt wird, wodurch die betreffende Schlauchrolle aus dem Schlauchkasten herausspringt. Durch Weiterfahren des Fahrzeugs oder durch Fortziehen des Schlauchendes wird die Schlauchleitung ausgestreckt, bis die nächste Schlauchrolle durch Ausüben einer sehr geringen Zugkraft aus dem Schlauchkasten herausspringt.
Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis die gewünschte Leitungslänge erreicht bzw. der Schlauchkasten entleert ist und der Schlauchanfang des nächsten Kastens an das Ende der bereits ausgelegten Schlauchleitung angeschlossen werden kann.
Um zu verhindern, daß beim Herausziehen einer Schlauchrolle am Schlauchende nicht gleichzeitig noch weitere Schlauchrollen mit herausspringen, mußten konstruktiv Hemmvorrichtungen vorgesehen werden, die jede einzelne Schlauchrolle vor unbeabsichtigtem Herausspringen schützen.
Da die einzelnen Schlauchkästen nicht miteinander verbunden sind, muß das Fahrzeug nach der Entleerung jedes einzelnen Schlauchkastens anhalten, um den Schlauchanfang des nächsten Kastens, an das Ende der bereits ausgelegten Schlauchleitung anzuschließen.
Bei einer anderen bekannten und sehr verbreiterten Einrichtung sind die Schläuche zu einer einzigen langen Schlauchleitung zusammengekuppelt und in schlangenförmigen (mäanderförmigen) Windungen in tragbaren Kästen eingelegt. (Bekannt u. a. aus der Patentschrift "FR 26 04 095")
Für die Bestückung der Schlauchkästen ist es notwendig die von der Schlauchpflegeanstalt üblicherweise doppelt aufgewickelt gelieferten Schlauchrollen auf der ganzen Länge wieder abzuwickeln, um sie dann aneinandergekuppelt, mäanderförmig, nebeneinander auf der Seite liegend in die Schlauchkästen einzubringen. Dies führt zu einem erhöhten Aufwand bei der Bestückung der Schlauchwagen mit Schläuchen.
Die Unterbringung der Schläuche erfolgt für gewöhnlich in breiten, sehr flachen Schlauchkästen, die an einer Seite mit einer Öffnung zum Herausziehen der Schlauchleitung versehen sind.
Mit diesen Schlauchkästen können wohl große Mengen Schläuche transportiert und ausgelegt werden, doch eignen sich diese nicht für den Rücktransport der nach Gebrauch nassen, in der Regel einfach aufgewickelten Schlauchrollen.
Es sind ferner schmale, hohe Schlauchkästen bekannt, in denen die Schläuche mäanderförmig, aneinandergekuppelt, übereinanderliegend gelagert werden. (Bekannt u. a. aus der deutschen Feuerwehrzeitung "Brandschutz 5/1986")
Auch hier ist es nötig die von der Schlauchpflegeanstalt doppelt aufgewickelt gelieferten Schlauchrollen vor dem Bestücken auf der ganzen Länge wieder abzuwickeln um sie dann aneinandergekuppelt, mäanderförmig, übereinanderliegend in die Schlauchkästen einzubringen.
Weiter sind Schlauchtransportsysteme bekannt die durch den Einsatz in Containern (Wechselladersystemen) von Land- und Luftfahrzeugen getragen werden können. (Bekannt aus der Patentschrift "DE 26 56 835 A1")
Die in Containern mäanderförmig untergebrachten Schläuche sind mit Hilfe von Luftfahrzeugen verlegbar, auch in unwegsamen Geländen die für Landfahrzeuge nicht befahrbar sind, indem der Schlauchcontainer eines Landfahrzeugs auch von einem Luftfahrzeug zu übernehmen ist.
Darüber hinaus sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Schläuche zusammengekuppelt in einer Länge bis etwa 500 m übereinandergerollt auf Schlauchhaspeln aufgetrommelt werden. Durch diese große übereinandergewickelte Schlauchmenge wird jedoch die Luftzufuhr zu den innenliegenden Schlauchteilen abgeschnitten, so das deren Gewebe notleidet.
Des weiteren sind auch hier, die von der Schlauchpflegeanstalt doppelt aufgewickelt gelieferten Schlauchrollen, vor dem Bestücken auf der ganzen Länge wieder abzuwickeln, um sie dann aneinandergekuppelt auf die Schlauchhaspel aufzutrommeln. Um die Schläuche auf einfache und sichere Art auftrommeln bzw. abzuwickeln ist eine konstruktiv aufwendige Antriebs- bzw. Bremseinrichtung für die Schlauchhaspeln vorzusehen.
Der Abwickelvorgang erfolgt in dem das Schlauchende des ersten, außenliegenden Schlauches am Startpunkt festgehalten bzw. an eine schon bestehende Schlauchleitung angekuppelt wird und sich der Schlauchwagen dann entlang der Strecke bewegt auf der die Schlauchleitung verlegt werden soll, wobei sich die drehbar gelagerte Schlauchhaspel abwickelt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde eine Anordnung zu schaffen, Schläuche insbesondere Feuerwehrschläuche zu transportieren und bei schonender Behandlung der Schläuche Schlauchleitungen von großer Länge in kürzester Zeit zu verlegen, wobei die Schläuche als von der Mitte her doppelt aufgewickelte Schlauchrollen zum Einsatz kommen sollen, um ein schnelleres Bestücken der Schlauchwagen zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die von den Schlauchpflegeanstalten üblicherweise doppelt aufgewickelt gelieferten und mit ihren außenliegenden Kupplungen verbundenen Schlauchrollen derart in nach oben sowie nach hinten offenen, tragbaren oder fahrbaren gassenförmigen Schlauchboxen untergebracht sind, daß sie in Fahrtrichtung hintereinander, auf ihrer Mantelfläche stehen und mit ihrer Abrollrichtung in Fahrtrichtung, also gegen die Rückwand des Fahrzeugs gerichtet sind (Fig. 4+5), um auf konstruktive Hemmvorrichtungen die jede einzelne Schlauchrolle vor ungewolltem Herausspringen schützen verzichten zu können.
Die verwendeten Schlauchboxen (Fig. 3) bestehen hierbei aus zwei längs zur Fahrtrichtung und senkrecht zur Bodenplatte stehenden Seitenwänden, einer parallel zur Fahrzeugrückwand und somit quer zur Fahrtrichtung stehenden Rückwand und einer Bodenplatte, wobei die Oberseite als Einlegeöffnung und die Heckseite als Ausziehöffnung offen sind.
Die Breite a (Innenmaß) dieser Schlauchboxen muß erfindungsgemäß wenige Zentimeter größer sein, als die Breite der verwendeten, leeren, flachgedrückten Schläuche und die Höhe b etwa dem Durchmesser der verwendeten Schlauchrollen entsprechen.
Diese wie oben beschriebenen Schlauchboxen sind mit den Seitenwänden parallel, nebeneinander auf dem Fahrzeugboden, mit der Ausziehöffnung nach hinten, fest ins Fahrzeug eingebaut oder als variabel handhabbare, tragbare Kiste in gleicher Weise auf den Fahrzeugboden gestellt. Durch an den Seitenwänden vorgesehene Trageschlaufen ist mit den Schlauchkisten auch in unwegsamem Gelände, Schlauchmaterial durch Personen zur Einsatzstelle trag- und auslegbar.
Die variable Handhabbarkeit der Schlauchkisten ermöglicht auch die Bestückung von Schlauchboxen die auf übereinanderliegenden Ladeflächen gelagert sind, indem die Schlauchboxen dem Fahrzeug zu entnehmen und dann außerhalb des Fahrzeugs, von oben durch die Einlegeöffnung zu bestücken sind.
Kann auf variable Handhabbarkeit verzichtet werden, kommen fest ins Fahrzeug eingebaute Schlauchboxen zum Einsatz, wobei die Seitenwände durch feststehende Trennwände ersetzt sind. Die hieraus entstandenen gassenförmigen Schlauchboxen bestehen aus Fahrzeugboden, Fahrzeugrückwand und den durch Trennwände ersetzten Seitenwänden, womit je Schlauchbox eine Seitenwand, eine Rückwand und eine Bodenplatte eingespart wird.
Die von der Mitte her doppelt aufgerollten Schlauchrollen werden zur Bestückung vorzugsweise von oben vertikal durch die Einlegeöffnung in die Schlauchboxen eingelegt, wobei die Schlauchrollen erfindungsgemäß, hintereinander auf der Mantelfläche stehend zwischen den beiden Seitenwänden derart eingelegt sind, daß die Abrollrichtung der Schlauchrollen in Fahrtrichtung, also gegen die Rückwand des Fahrzeugs gerichtet ist (Fig. 4+5).
Dies führt beim späteren Auslegen der Schlauchleitung zu einer selbsttätigen aber gewollten Rückhaltekraft, die ein vorzeitiges oder unkontrolliertes Herausrollen der Schlauchrollen, aus den gassenförmigen Schlauchboxen verhindert und für ein gerades, schlaufenfreies Abwickeln der Schläuche sorgt.
Die dann oben auf der Schlauchrolle liegenden und in Fahrtrichtung zeigenden Schlauchkupplungen (Fig. 5) sind derart miteinander verbunden, daß das äußere oben aufliegende Schlauchkupplungselement (1) jeder Schlauchrolle, nach hinten, gegen die Fahrtrichtung, mit dem inneren darunterliegenden Schlauchkupplungselement (2) des nach hinten benachbarten Schlauches verkuppelt ist, wobei dieser dann wiederum auf die gleiche Art mit dem nächsten nach hinten benachbarten Schlauch verbunden ist, so daß eine ununterbrochene Schlauchleitung entsteht, die der Länge der in einer Schlauchbox gelagerten und verbundenen Schlauchrollen entspricht.
Bei einer erfindungsgemäß so mit Schlauchrollen bestückten Schlauchbox bleibt bei der an der Rückwand stehenden Schlauchrolle das innere, bei der an der Ausziehöffnung stehenden Schlauchrolle das äußere Schlauchende übrig.
Diese sind, um ein kontinuierliches und schnelles Ausrollen der Schläuche zu ermöglichen derart verbunden, daß aus dem Schlauchleitungsstück jeder einzelnen Schlauchbox mit den Schlauchleitungsstücken der benachbarten Schlauchboxen eine für den gesamten Schlauchwagen ununterbrochene Schlauchleitung entsteht.
Die letzte in einer Schlauchbox an der Rückwand stehende Schlauchrolle, ist mit dem bis dahin noch offenen Schlauchende, der ersten an der Ausziehöffnung in der benachbarten Schlauchbox stehenden Schlauchrolle, über die Seitenwand hinweg, verbunden. Die Verbindung der Schlauchboxen auf den einzelnen Ladeflächen erfolgt, von der Fahrzeugseite an der der Abrollvorgang beginnt, zur anderen Fahrzeugseite, an der dieser endet oder in die nächste Ladefläche übergeht. An der Stelle, an der die Schlauchleitung in die nächste Ladefläche übergeht, meist eine der beiden äußeren Schlauchkästen, ist das innere noch offene Schlauchende der an der Rückwand stehenden Schlauchrolle über die anderen Schlauchrollen der Schlauchbox hinweg, mit dem äußeren Schlauchende der ersten an der Ausziehöffnung, der sich direkt darüber befindenden Schlauchbox verkuppelt.
Die Verlegung der Schlauchleitung erfolgt derart, daß das äußere noch offene Schlauchende der ersten, abzuwickelnden Schlauchrolle durch eine Person ergriffen und aus dem Fahrzeug bzw. der Schlauchbox herausgezogen wird, wodurch die betreffende Schlauchrolle aus der Schlauchbox herausspringt.
Durch Weiterfahren des Fahrzeugs oder Fortziehen des Schlauchendes wird diese am Boden auf der kreisrunden Seitenfläche liegende Schlauchrolle so lange ausgestreckt, bis sie ganz abgerollt und straffgezogen ist.
Die wie oben beschriebene, durch die erfindungsgemäße Lage der Schlauchrollen in den gassenförmigen Schlauchboxen erzeugte, selbsttätige Rückhaltekraft, verhindert ein vorzeitiges und ungewolltes Herausgleiten der jeweils nächsten abzuwickelnden Schlauchrolle bevor die am Boden liegende Schlauchrolle ganz abgewickelt ist.
Durch Ansteigen der Zugkraft, auf die nächste Schlauchrolle, dann wenn die erste Schlauchrolle straffgezogen ist, springt diese durch Überwinden der auf sie wirkenden selbsttätigen Rückhaltekraft aus dem Schlauchkasten heraus.
Der beim Überwinden der Rückhaltekraft entstehende Ruck, sorgt für ein gerades, schlaufenfreies Abwickeln der am Boden liegenden Schläuche.
Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die gewünschte Leitungslänge erreicht bzw. der gesamte Schlauchwagen durch kontinuierliches Weiterfahren entleert ist.
Die nach Gebrauch nassen und für gewöhnlich einfach von einem Schlauchende zum anderen Schlauchende aufgewickelten Schlauchrollen sind für den Rücktransport von der Einsatzstelle zur Schlauchpflegeanstalt auf die gleich Art in die Schlauchboxen eingelegt wie zuvor die doppelt aufgewickelten Schlauchrollen, wobei auf ein aneinanderkuppeln für den Rücktransport verzichtet wird. Somit ist für den Rücktransport der nassen, gebrauchten Schläuche kein zusätzliches Fahrzeug nötig.
Die Schlauchboxen sind zur Verlegung von langen oder mehrerer Schlauchleitungen zweckmäßig auf Kraftfahrzeugen oder von Kraftfahrzeugen gezogenen Anhängern aufgebaut, wobei durch die Entnahme einzelner Schlauchboxen, die dann durch Personen zu tragen sind, Schläuche auch in unwegsamem Gelände zur Einsatzstelle tragbar und auslegbar sind.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerkmale, sondern insbesondere auf deren Kombination.
Fig. 1 zeigt einen einfach aufgewickelten Feuerwehrschlauch in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen doppelt aufgewickelten Feuerwehrschlauch in der Seitenansicht
Fig. 3 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung einer gassenförmigen Schlauchbox.
Fig. 4 zeigt die Lage einer doppelt aufgewickelten Schlauchrolle in Bezug auf das Fahrzeug bzw. die Schlauchbox.
Fig. 5 zeigt doppelt aufgewickelte und verkuppelte Schlauchrollen in einer gassenförmigen Schlauchbox.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Schlauchanhänger in der Seitenansicht und Draufsicht.

Claims (7)

1. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen und sonstige Transportbehältnisse zum Transport und Auslegen von leeren flachen Schläuchen insbesondere Feuerwehrschläuchen, aus sich bewegenden Fahrzeugen, wobei Feuerwehrschläuche, miteinander gekuppelt und von der Mitte her doppelt zu Schlauchrollen aufgewickelt, in eigens dafür hergerichteten Boxen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt aufgewickelten Schlauchrollen vertikal, hintereinander, zwischen den parallelen Seitenwänden gassenförmiger Schlauchboxen, auf ihrer Mantelfläche stehend, derart angeordnet sind, daß die Abrollrichtung der Schlauchrollen in Fahrtrichtung, also gegen die Rückwand des Fahrzeugs oder der Schlauchboxen gerichtet ist (Fig. 4+5), so daß sie beim Abwickeln in die Rückwand drücken und somit nicht ungewollt oder unkontrolliert aus den Schlauchboxen herausfallen (Selbsthemmung) hierfür bestehen die eigens für diesen Zweck hergerichteten, gassenförmigen Schlauchboxen aus einer waagerechten Bodenplatte, zwei senkrecht zu dieser und längs zur Fahrtrichtung stehenden Seitenwänden und einer senkrecht zur Bodenplatte stehende Rückwand und sind mit den Seitenwänden parallel, nebeneinander, vertikal auf dem Fahrzeugboden, fest ins Fahrzeug eingebaut, wobei die Oberseite als Einlegeöffnung zur Bestückung, sowie die Heckseite als Ausziehöffnung offen ist, die Breite der Schlauchboxen (Innenmaß) ist erfindungsgemäß wenige Zentimeter größer als die Breite der verwendeten, leeren, flachgedrückten Schläuche und die Höhe entspricht etwa dem Durchmesser der verwendeten doppelt aufgewickelten Schlauchrollen.
2. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlauchboxen mit den Seitenwänden parallel, nebeneinander als variabel handhabbare, tragbare Schlauchkisten auf den Fahrzeugboden gestellt sind, wobei durch an den Seitenwänden der Schlauchboxen vorgesehene Trageschlaufen, auch in unwegsamem Gelände Schlauchmaterial durch Personen zur Einsatzstelle tragbar sowie auslegbar ist, des weiteren ermöglicht die variable Handhabbarkeit die Bestückung von Schlauchboxen die auf übereinanderliegenden Ladeflächen gelagert sind, indem die Schlauchboxen dem Fahrzeug zu entnehmen und dann außerhalb des Fahrzeugs, von oben durch die Einlegeöffnung zu bestücken sind.
3. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest ins Fahrzeug eingebauten Schlauchboxen durch Trennwände erzeugt sind, die vertikal bzw. senkrecht zum Fahrzeugboden, parallel zu den Fahrzeugseitenwänden und senkrecht zur Fahrzeugrückwand auf dem Fahrzeugboden befestigt sind, wobei der Abstand zwischen den Trennwänden etwa der Breite der in Anspruch 1 und 2 beschriebenen Schlauchboxen entspricht, somit besteht eine solche gassenförmige Schlauchbox aus Fahrzeugboden, Fahrzeugrückwand und den durch Trennwänden ersetzten Seitenwänden.
4. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Fahrzeug gleichzeitig unterschiedliche Schlauchboxenarten verwendbar sind, so das ein Teil aus variabel handhabbaren, tragbaren Schlauchboxen und ein anderer Teil aus fest ins Fahrzeug eingebauten Schlauchboxen besteht.
5. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf einem Schlauchwagen oder Schlauchanhänger in gassenförmigen Schlauchboxen untergebrachten Schläuche, zu einer ununterbrochenen Schlauchleitung verbindbar sind, wobei innerhalb der Schlauchboxen das äußere oben aufliegende Schlauchkupplungselement jeder Schlauchrolle mit dem inneren darunterliegenden Schlauchkupplungselement der direkt nach hinten benachbarten Schlauchrolle verbunden und die letzte in einer Schlauchbox an der Rückwand stehende Schlauchrolle, über die Seitenwand hinweg, mit der ersten, in der zur Seite oder nach oben benachbarten Schlauchbox, an der Ausziehöffnung stehenden Schlauchrolle verbunden ist.
6. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den gassenförmigen Schlauchboxen auch die nach Gebrauch nassen, dann für gewöhnlich einfach von einem Schlauchende zum anderen aufgewickelten Schlauchrollen von der Einsatzstelle zur Schlauchpflegeanstalt rücktransportierbar sind.
7. Schlauchanhänger oder Schlauchwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchboxen zur Verlegung von langen oder mehreren Schlauchleitungen zweckmäßig einsetzbar sind auf Kraftfahrzeugen oder von Kraftfahrzeugen gezogenen Anhängern.
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