-
Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein die Bereitstellung von Wartungserinnerungen für ein Fahrzeug gemäß einem Fahrzeug-Wartungsplan.
-
Fahrzeuge wie Automobile erfordern routinemäßige Wartung. Viele Fahrzeugbesitzer verzögern vom Fahrzeughersteller empfohlene routinemäßige Wartungsprozeduren jedoch oder lassen diese aus. Zurückgestellte oder ausgelassene Fahrzeugwartung kann zu früher Abnutzung oder sogar Ausfall von Fahrzeugkomponenten führen. Der Fahrzeugbesitzer kann dem Hersteller für diese Abnutzung die Schuld geben, statt seines eigenen Nicht-Wartens.
-
Bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform umfasst ein System einen Prozessor, ausgelegt zum Bestimmen einer Wartungsangabe, die Fahrzeugwartung angibt, die fällig ist, auf der Basis von aus Fahrzeugsensoren und einem Fahrzeugwartungsplan empfangenen Fahrzeugdaten, Identifizieren einer Wartungszeitangabe zum Ausführen einer wetterspezifischen Wartungsprozedur, die nicht mit dem Fahrzeugwartungsplan in Beziehung steht, und Erzeugen einer Wartungsempfehlung, die anbietet, die Fahrzeugwartung und die nicht damit in Beziehung stehende Wartungsprozedur an einem durch die Wartungszeitangabe angegebenen Zeitpunkt durchzuführen.
-
Bei einer zweiten beispielhaften Ausführungsform umfasst ein System einen Prozessor, ausgelegt zum Identifizieren von einer nicht mit einem Fahrzeugwartungsplan in Beziehung stehenden wetterspezifischen Wartungsprozedur auf der Basis von Fahrerwartungspräferenzen, Identifizieren einer Wartungszeitangabe gemäß Eigenschaften von Wetter, die für die wetterspezifische Wartungsprozedur angemessen sind, und Wettervorhersagedaten, die von einem Wetterdienst abgefragt werden, und Präsentieren einer Wartungsempfehlung zum Durchführen erforderlicher Fahrzeugwartung und der wetterspezifischen Wartungsprozedur zu einem durch die Wartungszeitangabe angegebenen Zeitpunkt.
-
1 ist eine beispielhafte Blocktopologie eines Fahrzeug-Infotainmentsystems, das ein benutzerinteraktives fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem implementiert;
-
2 zeigt ein beispielhaftes Fahrzeug mit einer Wartungsempfehlungsanwendung und Fahrzeugsensoren und in Kommunikation mit einem Wetterdienst und Kalenderdienst über ein Netzwerk;
-
3 zeigt eine beispielhafte Blockdarstellung eines Systems, das die Wartungsempfehlungsanwendung verwendet, um dem Fahrer Wartungsempfehlungen bereitzustellen;
-
4 zeigt eine beispielhafte Benutzeroberfläche, die eine durch die Wartungsempfehlungsanwendung in der Fahrzeug-Mensch-Maschinen-Schnittstelle angezeigte Wartungsempfehlung darstellt.
-
5 zeigt einen beispielhaften Prozess zum Bereitstellen von Wartungsempfehlungen; und
-
6 zeigt einen beispielhaften Prozess zum Aktualisieren des Fahrzeugdatenverarbeitungssystems mit Bezug auf an dem Fahrzeug ausgeführte Wartung.
-
Wie erforderlich werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; bestimmte Merkmale können übertrieben oder minimiert werden, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Hier offenbarte spezifische Struktur- und Funktionseinzelheiten sind deshalb nicht als Beschränkung aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um es Fachleuten zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedenartig einzusetzen.
-
Ein Fahrzeug kann abhängig von einem Fahrzeugwartungsplan und Eingaben aus Fahrzeugsystemen bestimmen, dass es fällig ist, Fahrzeugwartung durchzuführen.
-
Zum Beispiel kann ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS) ausgelegt sein zum Empfangen von Informationen von Fahrzeugsensoren bezüglich Füllstand- oder anderen Eigenschaften eines Fahrzeugfluids (z.B. Öl, Kühlmittel usw.) sowie zum Bestimmen, ob das Fluid gewechselt werden muss, auf der Basis der Informationen. Als anderes Beispiel kann das VCS dafür ausgelegt sein, die verbleibende Lebensdauer eines Fluids auf der Basis indirekter Informationen zu identifizieren, wie etwa gefahrene Kilometer des Fahrzeugs, mittlere Geschwindigkeit des Fahrzeugs während dieser Kilometer und die Temperatur des Fahrzeugs oder der Umgebung während dieser Kilometer. Wenn Fahrzeugwartung durchgeführt werden sollte, kann das VCS dafür ausgelegt sein, dem Fahrer in einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle (HMI) des Fahrzeugs (z.B. auf einem Display, über eine Warnlampe usw.) eine Erinnerung bereitzustellen. Das VCS kann ähnlich dafür ausgelegt sein, zu bestimmen, wann andere Fahrzeugabnutzungsartikel gewartet werden müssen, wie etwa Filter oder Bremsen, und kann über die Fahrzeug-HMI Warnungen bereitstellen, wenn ein solcher Service angezeigt ist. Trotz solcher Warnungen können Fahrzeugbesitzer wählen, den Fahrzeugservice weiter zurückzustellen als der Wartungsplan für Durchführung angibt, wodurch potentiell unnötige Fahrzeugabnutzung oder andere Probleme verursacht werden.
-
Ein VCS kann ferner dafür ausgelegt sein, auf der Basis vorhergesagter Wetterbedingungen eine Zeit zu identifizieren, die für eine nicht mit dem Wartungsplan in Beziehung stehende Wartungsprozedur angemessen ist. Zum Beispiel kann das VCS dafür ausgelegt sein, zu identifizieren, dass ein bevorstehender Tag für eine Autowäsche angemessen ist. Um den Fahrzeugbesitzer zu ermutigen, die erforderliche Fahrzeugwartung durchzuführen, kann das VCS dafür ausgelegt sein, über die HMI eine Wartungsempfehlung für die für das Fahrzeug fällige erforderliche Wartungsprozedur (z.B. für einen Ölwechsel) auf der Basis angemessenen Wetters/ angemessener Bedingungen für eine nicht mit dem Wartungsplan in Beziehung stehende Wartungsprozedur (z.B. für eine Autowäsche) bereitzustellen. Durch Bereitstellen der Wartungsempfehlung für die nicht mit dem Wartungsplan in Beziehung stehende Wartungsprozedur zusammen mit der Wartungsempfehlung für den Fahrzeugservice kann das VCS in der Lage sein, Einhaltung des Fahrzeugwartungsplans zu verbessern, während es auch dem Fahrzeugbesitzer vorgeschlagene Zeiten zum Durchführen wetterbezogener oder anderer nichtwesentlicher Fahrzeugwartung anbietet.
-
1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für ein solches fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte System SYNC. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen, ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
-
Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebs des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit nichtpersistentem 5 als auch mit persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nichtpersistente Speicher Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann persistenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speicher umfassen, die Daten halten können, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören, ober ohne Beschränkung darauf, HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und eine beliebige geeignete Form von persistentem Speicher.
-
Der Prozessor ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, sich mit dem Prozessor anzuschalten. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der eine Berührungsschirm-Anzeige sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 allesamt vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Eingaben sowohl in den Mikrofon- als auch in den Zusatzverbinder werden durch einen Umsetzer 27 von analog in digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Obwohl es nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS (oder Komponenten davon) weiterzuleiten.
-
Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, ein visuelles Display 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung erfolgen, wie etwa die PND 54 oder eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bidirektionalen Datenströme.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sender/Empfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der nomadischen Einrichtung 53 (z.B. Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder einer beliebigen anderen Einrichtung mit Konnektivität zu einem drahtlosen entfernten Netzwerk) eines Benutzers. Die nomadische Einrichtung kann dann verwendet werden, um zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei bestimmten Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
-
Beispielhafte Kommunikation zwischen der nomadischen Einrichtung und dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger wird durch das Signal 14 repräsentiert.
-
Die Paarung einer nomadischen Einrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sender/Empfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder ähnliche Eingabe befohlen werden. Dementsprechend wird der CPU mitgeteilt, dass der Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger mit einem BLUETOOTH-Sender/Empfänger in einer nomadischen Einrichtung gepaart wird.
-
Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 vorzusehen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die nomadische Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Modem 63 Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann Zellularkommunikation sein.
-
Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API zur Kommunikation mit Modem-Anwendungssoftware umfasst. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sender/-Empfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sender/-Empfänger (wie etwa dem in einer nomadischen Einrichtung anzutreffenden) herzustellen. BLUETOOTH ist eine Teilmenge der Protokolle IEEE 802 PAN (Personal Area Network). Die Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) umfassen WiFi und besitzen beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide eignen sich für drahtlose Kommunikationen in einem Fahrzeug. Andere Kommunikationsmittel, die in diesem Bereich verwendet werden können, sind optische Freiraumkommunikation (wie etwa IrDA) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
-
Bei einer anderen Ausführungsform umfasst die nomadische Einrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-Over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Eigentümer der nomadischen Einrichtung über die Einrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Einrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und weiterhin verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Hybride von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. Diese sind alle ITU IMT-2000 (3G) genügende Standards und bieten Datenraten bis zu 2 mbs für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbs für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden nunmehr durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das für Benutzer in einem Fahrzeug 100 mbs und für stationäre Benutzer 1 gbs bietet. Wenn der Benutzer über einen mit der nomadischen Einrichtung assoziierten Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei einer weiteren Ausführungsform wird die nomadische Einrichtung 53 durch eine (nicht gezeigte) zellulare Kommunikationseinrichtung ersetzt, die in das Fahrzeug 31 installiert ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die ND 53 eine Einrichtung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN) sein, die zum Beispiel (und ohne Beschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk kommunizieren kann.
-
Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten durch die nomadische Einrichtung über Data-over-Voice oder Datenplan geleitet werden, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
-
Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Einrichtung zu Einrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
-
Ferner könnte sich die CPU in Kommunikation mit vielfältigen anderen Zusatzeinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Die Hilfseinrichtung 65 kann, aber ohne Beschränkung darauf, persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
-
Außerdem oder als Alternative könnte die CPU zum Beispiel unter Verwendung eines Sender/Empfängers für WiFi (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte die CPU sich mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden.
-
Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können bei bestimmten Ausführungsformen die beispielhaften Prozesse durch ein Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein solches System wäre zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, eine drahtlose Einrichtung (z.B. und ohne Beschränkung darauf ein Mobiltelefon), oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (z.B. und ohne Beschränkung darauf ein Server), das durch die drahtlose Einrichtung verbunden ist. Kollektiv können solche Systeme als ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (VACS) bezeichnet werden. Bei bestimmten Ausführungsformen abhängig von der bestimmten Implementierung des Systems können bestimmte Komponenten des VACS bestimmte Teile eines Prozesses ausführen. Z.B. und ohne Beschränkung ist es, wenn ein Prozess einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen mit einer gepaarten drahtlosen Einrichtung aufweist, dann wahrscheinlich, dass die drahtlose Einrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Einrichtung nicht Informationen mit sich selbst "senden und empfangen" würde. Für Durchschnittsfachleute ist verständlich, wann es nicht angemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass mindestens das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS), das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, in der Lage ist, die beispielhaften Prozesse auszuführen.
-
2 zeigt ein beispielhaftes Fahrzeug 31 mit einer Wartungsempfehlungsanwendung 210 und Fahrzeugsensoren 204, und ausgelegt zum Kommunizieren mit einem Wetterdienst 206 und einem Wartungseinplanungsdienst 208 über ein Netzwerk 61. In einem Beispiel kann das VCS 1 des Fahrzeugs 31 mit einer gepaarten nomadischen Vorrichtung 52 (z.B. über Bluetooth) verbunden sein, so dass die Kommunikationsmerkmale der nomadischen Vorrichtung 53 verwendet werden können, um es dem VCS 1 zu erlauben, über das Netzwerk 61 mit dem Wetterdienst 206 und dem Wartungseinplanungsdienst 208 zu kommunizieren. In einem anderen Beispiel kann das VCS 1 dafür ausgelegt sein, das Onboard-Modem 63 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 zu verwenden. Wie nachfolgend erläutert wird, kann das VCS 1 dafür ausgelegt sein, die Wartungsempfehlungsanwendung 210 auszuführen, um zu bewirken, dass das VCS 1 die Fahrzeugsensoren 204 und den Wetterdienst 206 benutzt, um über eine Fahrzeug-HMI 212 Wartungsempfehlungen 214 bereitzustellen und um über das Netzwerk 61 Termine bei dem Wartungseinplanungsdienst 208 einzurichten.
-
Der Wartungsplan 202 kann Informationen umfassen, die mit Wartungsoperationen in Beziehung stehen, die für das Fahrzeug 31 ausgeführt werden sollten. In bestimmten Fällen kann der Wartungsplan 202 eine oder mehrere der Wartungsoperationen gemäß einem vorbestimmten Zeitintervall oder Fahrzeugkilometern spezifizieren (z.B. je nachdem, was zuerst kommt). In anderen Fällen kann der Wartungsplan 202 eine oder mehrere der Wartungsoperationen gemäß einer vorbestimmten Zeitdauer oder Fahrzeugkilometern, gemessen seit der Herstellung des Fahrzeugs 31, spezifizieren. Die Wartungsoperationen wären als einige nichteinschränkende Beispiele Ölwechsel, Auswechseln von Bremsflüssigkeit, Bremseninspektion, Aufhängungsinspektion, Schmierung von Fahrzeugteilen, Reifenrotation, Luftfilterwechsel, Handbremseneinstellung, Riemenwechsel, Zündkerzenwechsel, Kühlmittelwechsel und Leerlaufdrehzahleinstellung.
-
Die Fahrzeugsensoren 204 können Vorrichtungen des Fahrzeugs 31 umfassen, die dafür ausgelegt sind, für den Betrieb des Fahrzeugs 31 relevante Größen zu messen sowie dem Fahrzeug 31 ein Datensignal zuzuführen, um das Fahrzeug 31 hinsichtlich der gemessenen Größen zu informieren. Die Fahrzeugsensoren 204 wären als einige nichteinschränkende Beispiele ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, ein Drosselpositionssensor, ein Bremslichtschaltersensor, ein Aufprallsensor, ein Kühlmitteltemperatursensor, ein Öldrucksensor, ein Motorsauerstoffsensor, ein Servolenk-Druckschalter, ein Lenkwinkelsensor, ein Lateralbeschleunigungssensor, ein Longitudinalbeschleunigungssensor, ein Raddrehzahlsensor, ein Reifendrucksensor, ein Kilometerzählersensor und ein Öltemperatursensor.
-
Der Wetterdienst 206 kann dafür ausgelegt sein, Informationen hinsichtlich aktueller und vorhergesagter Wetterbedingungen bereitzustellen. Die Informationen hinsichtlich Wetterbedingungen wären zum Beispiel Temperatur (z.B. aktuell, niedrigste vorhergesagte, hohe vorhergesagte usw.), Art des Niederschlags (z.B. Regen, Schnee, Schneeregen, Hagel usw.), Wahrscheinlichkeit von Niederschlag (z.B. als Prozentsatz), Allergenstatus (z.B. Pollenwert, Smogwert usw.) neben anderen Möglichkeiten. In bestimmten Fällen können vorhergesagte Wetterbedingungen über eine tägliche Zeitskala spezifiziert werden, während in anderen Fällen vorhergesagte Wetterbedingungen über eine kürzere Zeitskala, wie etwa stündlich, spezifiziert werden können. Der Wetterdienst 206 kann dafür ausgelegt sein, Anforderung aktueller und/oder vorhergesagter Wetterbedingungen für einen spezifizierten geografischen Ort und ein Datum/eine Uhrzeit zu empfangen und mit den angeforderten Informationen auf die Anforderungen zu antworten.
-
Der Wartungseinplanungsdienst 208 kann dafür ausgelegt sein, Termine für Fahrzeuge 31 zum Durchführen von Wartung zu verwalten. Zum Beispiel kann der Wartungseinplanungsdienst 208 dafür ausgelegt sein, Termine für einen oder mehrere Händler oder andere Fahrzeugservicezentralen zu verwalten, um es Kunden zu erlauben, Zeiten zu buchen, an denen eingeplante Wartung an ihren Fahrzeugen 31 ausgeführt werden soll. Der Wartungseinplanungsdienst 208 kann ferner dafür ausgelegt sein, mit zu verfolgen, welche Wartung durchgeführt wurde, um es den Fahrzeugservicezentralen zu erlauben, zu wissen, welche Wartung zuvor an dem Fahrzeug 31 ausgeführt wurde und wann.
-
Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 kann ein Beispiel für ein in einem Speicher der nomadischen Vorrichtung 53 oder des VCS 1 (z.B. als Software, Firmware usw.) gespeichertes Anwendungsprogramm sein. Bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren der nomadischen Vorrichtung 53 oder des VCS 1 kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 dafür ausgelegt sein, zu bewirken, dass die nomadische Vorrichtung 53 oder das VCS 1 verschiedene Operationen ausführt, die mit dem Bestimmen und Bereitstellen von Wartungsempfehlungen 214 für den Fahrer über die Fahrzeug-HMI 212 in Beziehung stehen.
-
Die Fahrzeug-HMI 212 kann verschiedene Eingangs- und Ausgangshardware umfassen, die dazu dient, eine Benutzeroberfläche für den Fahrer und/oder andere Fahrzeuginsassen zu erzeugen. Beispielhafte Eingangshardware der Fahrzeug-HMI 212 wären Mikrofone zum Erfassen von Audioeingaben und ein oder mehrere Benutzersteuerelemente wie Berührungsschirme, Knöpfe oder Tasten (die sich z.B. am Armaturenbrett des Fahrzeugs, am Lenkrad des Fahrzeugs usw. befinden). Die Fahrzeug-HMI 212 kann auch Ausgangshardware umfassen, wie etwa ein oder mehrere Displays zur Bereitstellung visueller Ausgabe (z.B. ein Kopfeinheit-Berührungsschirm-Display, ein Display des Instrumentenclusters usw.) und einen oder mehrere Lautsprecher, um (z.B. über das Audiosystem des Fahrzeugs 31) Audioausgabe bereitzustellen.
-
Die Wartungsempfehlung 214 kann Informationen umfassen, die vorschlagen, dass der Fahrzeugbesitzer das Fahrzeug 31 zum Service bringt. Zum Beispiel kann die Wartungsempfehlung 214 ein Datum oder eine Uhrzeit spezifizieren, wann vorgeschlagen wird, das Fahrzeug 31 zum Service zu bringen. Die Wartungsempfehlung 214 kann ferner zusätzliche Informationen hinsichtlich des Service umfassen, wie etwa vorgeschlagene auszuführende Wartung, Kosten für die Wartungsprozeduren und eine Angabe, wie dringlich die empfohlene Wartung durchgeführt werden muss, um einige Möglichkeiten zu nennen. Die Wartungsempfehlung 214 kann ferner Informationen umfassen, die angeben, ob die durch die Wartungsempfehlung 214 angeforderte Wartung ausgeführt wurde.
-
Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 kann dafür ausgelegt sein, abhängig von dem Wartungsplan 202 und Eingaben aus den Fahrzeugsensoren 204 zu bestimmen, dass Fahrzeugwartung fällig ist. Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 kann ferner dafür ausgelegt sein, auf der Basis vorhergesagter Wetterbedingungen, die von dem Wetterdienst 206 angefordert werden, eine Zeit zu identifizieren, die für eine nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur angemessen ist. Zum Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 dafür ausgelegt sein, zu identifizieren, dass ein bevorstehender Tag für eine Autowäsche angemessen sein kann. Um den Fahrzeugbesitzer dazu zu ermutigen, den durch den Wartungsplan 202 geforderten Fahrzeugservice durchzuführen, kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 dafür ausgelegt sein, die Wartungsempfehlung 214 über die Fahrzeug-HMI 212 für die für das Fahrzeug 31 fällige Wartungsprozedur (z.B. Ölwechsel) auf der Basis angemessenen Wetters/gemessener Bedingungen für die Wartungsprozedur, die nicht mit den Fahrzeugabnutzartikeln in Beziehung steht, die auch in der Wartungsempfehlung 214 enthalten und an das Fahrzeug 31 gebunden ist (z.B. für eine Autowäsche) bereitzustellen.
-
Indem in der Wartungsempfehlung 214 ein Angebot für eine nicht mit Abnutzung des Fahrzeugs 31 in Beziehung stehende Wartungsprozedur zusammen mit der Wartungsempfehlung 214 für den durch den Wartungsplan 202 spezifizierten Fahrzeugservice bereitgestellt wird, kann die Wartungsempfehlung 214 in der Lage sein, Einhaltung des Wartungsplans 202 durch den Bediener zu verbessern, während gleichzeitig dem Fahrzeugbesitzer gute Zeiten zum Durchführen von wetterbezogener Fahrzeugwartung angeboten wird. Weitere Einzelheiten der Funktionsweise der Wartungsempfehlungsanwendung 210 werden ausführlich nachfolgend mit Bezug auf 3–5 besprochen.
-
3 zeigt eine beispielhafte Blockdarstellung 300 eines Systems, das die Wartungsempfehlungsanwendung 210 verwendet, um dem Fahrer Wartungsempfehlungen 214 bereitzustellen. In einem Beispiel können die Module der Wartungsempfehlungsanwendung 210 durch einen oder mehrere Prozessoren oder Mikroprozessoren des Fahrzeugs 31 (wie etwa die CPU 3 des VCS 1) implementiert werden, die dafür ausgelegt sind, die auf einer oder mehreren Speichervorrichtungen des Fahrzeugs 31 (wie etwa der Speicherung 5 und 7) gespeicherten Anweisungen der Wartungsempfehlungsanwendung 210 auszuführen. In anderen Beispielen können die Module durch andere Kombinationen von Hardware oder Software und/oder Firmware ausführender Hardware, die dafür ausgelegt ist, die hier besprochenen Operationen auszuführen, implementiert werden. Wie dargestellt, umfasst die Wartungsempfehlungsanwendung 210 ein Wartungsschätzermodul 304, das dafür ausgelegt ist, Fahrzeugdaten 302 zu empfangen und eine Wartungsangabe 306 zu bestimmen. Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 umfasst ferner ein Wettervorhersagemodul 308, das dafür ausgelegt ist, Wettervorhersagedaten 310 von dem Wetterdienst 206 zu empfangen und eine Wartungszeitangabe 312 zu bestimmen. Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 umfasst auch ein Wartungsablieferungsmodul 324, das dafür ausgelegt ist, die Wartungsangabe 306, die Wartungszeitangabe 312 sowie Fahrerwartungspräferenzen 314 zu empfangen und eine über die Fahrzeug-HMI 212 anzuzeigende Wartungsempfehlung 214 zu bestimmen. Es sollte beachtet werden, dass die Modularisierung der Wartungsempfehlungsanwendung 210, die in dem Diagramm 300 dargestellt ist, beispielhaft ist, und andere Anordnungen oder Kombinationen von Elementen mit mehr, weniger oder anders getrennten Modulen verwendet werden können.
-
Die Fahrzeugdaten 302 können aus den Fahrzeugsensoren 204 abgerufene Informationen umfassen. Als einige Beispiele können die Fahrzeugdaten 302 Informationen umfassen, die Fahrzeuggeschwindigkeit, Gieren, Neigen, Rollen, seitliche Beschleunigung, Umgebungstemperatur, Gaspedalposition, Lenkradwinkel, Fahrzeugposition, Fahrzeugfluidtemperaturen Fahrzeuggeschwindigkeit und gefahrene Fahrzeugkilometer angeben. Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 kann dafür ausgelegt sein, die Fahrzeugdaten 302 über ein Fahrzeugnetzwerk zu empfangen. In einem Beispiel kann das Fahrzeugnetzwerk ein CAN-Netzwerk (Controller-Area Network) sein, über das die Fahrzeugsensoren 204 zu kommunizieren ausgelegt sein können.
-
Das Wartungsschätzermodul 304 kann dafür ausgelegt sein, die Fahrzeugdaten 302 dazu zu benutzen, zu identifizieren, ob irgendeine Fahrzeugwartung erforderlich ist. Zum Beispiel kann das Wartungsschätzermodul 304 dafür ausgelegt sein, zu identifizieren, ob die Elemente der Fahrzeugdaten 302 Wartung angeben, die gemäß dem Wartungsplaner 202 des Fahrzeugs 31 erforderlich sein kann. Als ein spezifischeres Beispiel kann das Wartungsschätzermodul 304 auf der Basis des Wartungsplans 202 des Fahrzeugs 31 und der aus einem Fahrzeugkilometerzähler-Fahrzeugsensor 204 abgerufenen Fahrzeug-gefahrene-Kilometer-Fahrzeugdaten 302 identifizieren, dass ein Element von Wartung aus dem Wartungsplan 202 fällig ist. Als ein anderes Beispiel kann das Wartungsschätzermodul 304 auf der Basis des Wartungsplans 202 des Fahrzeugs 31 und der vergangenen Zeit seit dem letzten Fluidwechsel identifizieren, dass ein Fluidwechsel fällig ist. Als weiteres Beispiel kann das Wartungsschätzermodul 304 auf der Basis des Wartungsplans 202 des Fahrzeugs 31 und von Temperatur- und Fahrzeugdurchschnittsgeschwindigkeitsdaten identifizieren, dass ein Fluidwechsel fällig ist.
-
Wenn das Wartungsschätzermodul 304 identifiziert, dass gemäß dem Wartungsplan 202 Wartung erforderlich sein kann, kann das Wartungsschätzermodul 304 dafür ausgelegt sein, eine Wartungsangabe 306 zu erzeugen. Die Wartungsangabe 306 kann den Wartungsposten angeben, der ausgeführt werden sollte (z.B. Ölwechsel, neuer Luftfilter usw.). Die Wartungsangabe 306 kann auch einen Dringlichkeitsgrad für den Wartungsposten, der ausgeführt werden sollte, angeben (z.B. eine niedrige Priorität, wenn die Wartung keine unmittelbare Aktion erfordert, eine mittlere Priorität, wenn die Wartung innerhalb einer bestimmten Anzahl von Kilometern oder Tagen durchgeführt werden sollte, um die Funktion des Fahrzeugs 31 zu erhalten oder um Beschädigung des Fahrzeugs 31 zu vermeiden, oder eine hohe Priorität, wenn das Fahrzeug 31 nicht gefahren werden darf, bis die Wartung durchgeführt wird).
-
Das Wettervorhersagemodul 308 kann dafür ausgelegt sein, den Wetterdienst 206 nach vergangenen, aktuellen oder vorhergesagten Wetterbedingungen in Bezug auf das Timing abzufragen, wofür die Wartungsangabe 306 angibt, dass Wartung durchgeführt werden sollte. Diese abgerufenen Informationen können auch als Wettervorhersagedaten 310 bezeichnet werden und können Temperatur-, Niederschlags-, Allergen- und andere Informationen umfassen, die von dem Wetterdienst 206 abgerufen werden. Auf der Basis der Wettervorhersagedaten 310 kann das Wettervorhersagemodul 308 dafür ausgelegt sein, eine Wartungszeitangabe 312 zu erzeugen, die eine oder mehrere Zeiten angibt, die das Wettervorhersagemodul 308 als geeignet erachtet. Zum Beispiel kann die Wartungszeitangabe 312 eine Zeit oder Zeiten angeben, wann nicht erwartet wird, dass das Wetter Niederschlag umfasst.
-
Die Fahrerwartungspräferenzen 314 können Informationen umfassen, die angeben, wie ein Fahrer, Besitzer oder eine andere Person, die für Wartung des Fahrzeugs 31 verantwortlich ist, vorzieht, wie die Wartung durchgeführt werden soll. Zum Beispiel können die Fahrerwartungspräferenzen 314 Angaben von zuvor zum Service des Fahrzeugs 31 verwendeten Orten, von Tageszeiten und Wochentagen, an denen das Fahrzeug 31 zuvor zum Service gebracht wurde, und bevorzugten Wartungsprozeduren, die nicht mit Fahrzeugabnutzungsposten in Beziehung stehen (z.B. Autowäschen, Fahrzeugdetaillierung) umfassen. Als ein anderes Beispiel können die Fahrerwartungspräferenzen 314 Informationen umfassen, die anfordern, dass der Benutzer vor oder nach bestimmtem Wetter keine Erinnerungen zum Durchführen der bevorzugten Wartungsprozeduren erhält, die nicht mit Fahrzeugabnutzungsposten in Beziehung stehen. Zum Beispiel können die Fahrerwartungspräferenzen 314 angeben, dass der Benutzer für eine spezifizierte Anzahl von Tagen vor einem vorhergesagten Gewitter oder nach einem aufgezeichneten Gewitter nicht daran erinnert werden möchte, das Fahrzeug 31 zu waschen.
-
Das Wartungsverwaltungsmodul 316 kann dafür ausgelegt sein, Wartungsangaben 306 von dem Wartungsschätzermodul 304 zu empfangen, Wartungszeitangaben 312 von dem Wettervorhersagemodul 308 anzufordern und auf der Basis der Fahrerwartungspräferenzen 314 und der Wartungszeitangaben 312 eine dem Fahrer über die Fahrzeug-HMI 212 bereitzustellende Wartungsempfehlung 214 zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Wartungsverwaltungsmodul 316 dafür ausgelegt sein, auf der Basis der Wartungszeitangaben 312 eine Zeit zu bestimmen, die für eine Wartungsprozedur geeignet ist, die nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung steht, die vom Fahrer auf der Basis der Fahrerwartungspräferenzen 314 bevorzugt wird. Als Reaktion auf die Bestimmung kann das Wartungsverwaltungsmodul 316 ferner dafür ausgelegt sein, eine Wartungsempfehlung 214 zu erzeugen, die vorschlägt, dass sowohl die nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur als auch die durch die Wartungsangaben 306 angegebene Wartung an dem Zeitpunkt ausgeführt werden, der für die nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur geeignet ist. Als ein spezifisches Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 bestimmen, dass, da es heute, aber nicht in den nächsten 3 Tagen regnen könnte und der Fahrer Autowäschen bevorzugt, eine Wartungsempfehlung 214 erzeugt werden sollte, die vorschlägt, dass der Fahrer einplant, dass die Fahrzeugwartung morgen sowie eine Autowäsche zur selben Zeit durchgeführt wird.
-
4 zeigt eine beispielhafte Benutzeroberfläche 400, die eine durch die Wartungsempfehlungsanwendung 210 in der Fahrzeug-HMI 212 angezeigte Wartungsempfehlung 214 darstellt. In einem Beispiel kann die Wartungsempfehlung 214 (z.B. beim Herauffahren des Fahrzeugs 31, als Reaktion auf Erzeugung usw.) angezeigt werden, wenn die Wartungsempfehlungsanwendung 210 bestimmt, dass eine Wartungsempfehlung 214 durch die Wartungsempfehlungsanwendung 210 erzeugt wurde, für die die empfohlene Wartung noch nicht ausgeführt wurde. Wie angezeigt, umfasst die Wartungsempfehlung 214 eine Nachricht 402, die einen vorgeschlagenen Tag zum Durchführen der von dem Wartungsplan 202 geforderten Wartung des Fahrzeugs 31 sowie einer nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehender Wartungsprozedur (z.B. eine Autowäsche) angibt. Die Benutzeroberfläche 400 umfasst ferner zusätzliche Steuerelemente, die dafür ausgelegt sind, Benutzereingaben bezüglich Annahme oder Abweisung der bereitgestellten Wartungsempfehlung 214 zu empfangen. Zum Beispiel kann die Benutzeroberfläche ein Ja-Steuerelement 404 umfassen, das dafür ausgelegt ist, Eingaben vom Benutzer (z.B. Berührungseingaben, Spracheingaben usw.) zu empfangen, die Annahme der Wartungsempfehlung 214 angeben, sowie ein Nein-Steuerelement 406, das dafür ausgelegt ist, Eingaben vom Benutzer zu empfangen, die eine Abweisung der Wartungsempfehlung 214 angeben.
-
Wenn der Benutzer die Wartungsempfehlung 214 annimmt, kann die Wartungsempfehlungsanmeldung 210 dafür ausgelegt sein, den Wartungseinplanungsdienst 208 zu benutzen, um einen Termin für den Benutzer, an dem die Wartung an dem Fahrzeug 31 durchgeführt werden soll, zu finalisieren. Wenn der Benutzer die Wartungsempfehlung 214 abweist, kann in bestimmten Fällen die Wartungsempfehlung 214 zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. beim nächsten Schlüssel-An, am nächsten Tag usw.) nochmals angeboten werden. In anderen Fällen kann, wenn die Wartungsempfehlung 214 für einen Hochprioritäts-Wartungsposten ist, bei dem das Fahrzeug 31 erst gefahren werden darf, wenn die Wartung durchgeführt ist, die Wartungsempfehlungsanwendung 210 Verwerfung der Wartungsempfehlung 214 verhindern, bis mit der Wartungsbedingung umgegangen wird.
-
5 zeigt einen beispielhaften Prozess 500 zur Bereitstellung von Wartungsempfehlungen 214. Der Prozess 500 kann zum Beispiel durch die Wartungsempfehlungsanwendung 210 ausgeführt werden, die durch das VCS 1 oder die nomadische Vorrichtung 53 ausgeführt wird.
-
In Operation 502 bestimmt die Wartungsempfehlungsanwendung 210 eine Wartungsangabe 306. Zum Beispiel kann das Wartungsschätzermodul 304 der Wartungsempfehlungsanwendung 210 identifizieren, ob Elemente der Fahrzeugdaten 302, die aus den Fahrzeugsensoren 204 abgerufen werden, Wartung angeben, die gemäß dem Wartungsplan 202 des Fahrzeugs 31 erforderlich sein kann. Wenn das Wartungsschätzermodul 304 identifiziert, dass Wartung gemäß dem Wartungsplan 202 erforderlich sein kann, kann das Wartungsschätzermodul 304 eine Wartungsangabe 306 erzeugen. Die Wartungsangabe 306 kann den Wartungsposten angeben, der ausgeführt werden sollte, sowie einen Dringlichkeitsgrad für den Wartungsposten, der ausgeführt werden sollte.
-
In Operation 504 bestimmt die Wartungsempfehlungsanwendung 210 eine Wartungszeitangabe 312. Zum Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 Wetterbedingungen identifizieren, die für eine nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur geeignet sind, aber gemäß den Fahrerwartungspräferenzen 314 vom Fahrer bevorzugt werden. Die Wartungsempfehlungsanwendung 210 kann ferner das Wettervorhersagemodul 208 der Wartungsempfehlungsanwendung 210 benutzen, um den Wetterdienst 206 nach aktuellen oder vorhergesagten Wetterbedingungen in Bezug auf das Timing abzufragen, wofür die Wartungsangabe 306 angibt, dass Wartung durchgeführt werden sollte. Auf der Basis der Wettervorhersagedaten 310 kann das Wettervorhersagemodul 308 eine Wartungszeitangabe 312 erzeugen, die eine oder mehrere Zeiten angibt, die als für Durchführung der nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehenden Wartungsprozedur geeignet ist (z.B. angemessenes Wetter für eine Autowäsche).
-
In Operation 506 erzeugt die Wartungsempfehlungsanwendung 210 eine Wartungsempfehlung 214. Zum Beispiel kann das Wartungsverwaltungsmodul 316 der Wartungsempfehlungsanwendung 210 Wartungsangaben 306 von dem Wartungsschätzermodul 304 empfangen, Wartungszeitangaben 312 von dem Wettervorhersagemodul 308 empfangen und auf der Basis der Fahrerwartungspräferenzen 314 eine dem Fahrer über die Fahrzeug-HIM 212 bereitzustellende Wartungsempfehlung 214 bestimmen. Das Wartungsverwaltungsmodul 316 kann dementsprechend auf der Basis der Wartungszeitangaben 312 eine Zeit bestimmen, die für die nicht mit dem Fahrzeugwartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur geeignet ist, und kann eine Wartungsempfehlung 214 erzeugen, die vorschlägt, dass sowohl die nicht mit dem Wartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur als auch die durch die Wartungsangaben 306 angegebene Wartung an dem Zeitpunkt durchgeführt werden, der für die nicht mit dem Fahrzeugwartungsplan 202 in Beziehung stehende Wartungsprozedur geeignet ist. Zum Beispiel können die Fahrerwartungspräferenzen 314 angeben, dass der Benutzer für eine spezifizierte Anzahl von Tagen vor einem vorhergesagten Gewitter oder nach einem aufgezeichneten Gewitter nicht daran erinnert werden möchte, das Fahrzeug 31 zu waschen, so dass die Wartungsempfehlungsanwendung 210 entsprechend die Wartungsempfehlung 214 als Reaktion auf die aus dem Wettervorhersagemodul 308 empfangenen Informationen in Einhaltung der Fahrerwartungspräferenzen 314 erzeugen kann.
-
In Operation 508 zeigt die Wartungsempfehlungsanwendung 210 die Wartungsempfehlung 214 über die Fahrzeug-HMI 212 an. In einem Beispiel zeigt 4 eine beispielhafte Benutzeroberfläche 400 mit einer Anzeige einer Wartungsempfehlung 214. Aus der Benutzeroberfläche 400 kann der Benutzer auswählen, die empfohlene Wartung einzuplanen. Nach Operation 508 endet der Prozess 500.
-
6 zeigt einen beispielhaften Prozess 600 zum Aktualisieren des VCS 1 mit Bezug auf an dem Fahrzeug 31 ausgeführte Wartung. Wie beim Prozess 500 kann der Prozess 600 zum Beispiel durch die Wartungsempfehlungsanwendung 210 ausgeführt werden, die durch das VCS 1 oder die nomadische Vorrichtung 53 ausgeführt wird.
-
In Operation 602 empfängt die Wartungsempfehlungsanwendung 210 eine Angabe abgeschlossener Wartung des Fahrzeugs 31. In einem Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 auf der Basis empfangener Fahrzeugdaten (z.B. Fluidstand/-qualität, Reifendruck usw.) identifizieren, dass die empfohlene Wartung des Fahrzeugs 31 abgeschlossen wurde. In einem anderen Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 identifizieren, dass das Fahrzeug 31 mindestens eine vorbestimmte Zeitdauer an einem Ort (Autowaschanlage, Händler usw.) verbracht hat, an dem Wartung des Fahrzeugs 31 wahrscheinlich ausgeführt wurde, und kann als Reaktion auf die Identifikation einer Benutzeroberflächenaufforderung bereitstellen, Bestätigung zu empfangen, dass die empfohlene Wartung durchgeführt wurde. In einem weiteren Beispiel kann das VCS 1 dafür ausgelegt sein, manuelle Eingaben vom Benutzer zu empfangen (z.B. Zurücksetzen einer in der Fahrzeug-HMI 212 angezeigten Wartungsempfehlung 214 unter Verwendung einer Wartungsrücksetzfunktion des VCS 1 usw.), die angeben, dass die empfohlene Wartung des Fahrzeugs 31 durchgeführt wurde. Als weiteres Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 auf der Basis von aus dem Wartungseinplanungsdienst 208 abgerufenen Wartungseinplanungsinformationen für das Fahrzeug 31 bestimmen, dass die empfohlene Wartung des Fahrzeugs 31 abgeschlossen wurde.
-
In Operation 604 aktualisiert die Wartungsempfehlungsanwendung 210 die Wartungsempfehlung 214. Zum Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 auf der Basis des Empfangs der Fahrzeugdaten 302 oder Eingaben vom Benutzer die Wartungsempfehlung 214 als abgeschlossen markieren oder die Wartungsempfehlung 214 aus dem Speicher des VCS 1 entfernen. Dementsprechend kann die Fahrzeug-HMI 212 die Wartungsempfehlung 214 verwerfen oder anderweitig die Wartungsempfehlung 214 in der Fahrzeug-HMI 212 nicht mehr zeigen.
-
In Operation 606 aktualisiert die Wartungsempfehlungsanwendung 210 die Fahrerwartungspräferenzen 314. Zum Beispiel kann die Wartungsempfehlungsanwendung 210 die Fahrerwartungspräferenzen 314 mit Bezug auf den für den Service des Fahrzeugs 31 verwendeten Ort, Tageszeiten oder Wochentage, an denen das Fahrzeug 31 zum Service gebracht wurde, und ob auch nicht mit Fahrzeugabnutzungsposten in Beziehung stehende Wartungsprozeduren (z.B. Autowäschen, Fahrzeugdetaillierung) ausgeführt wurden, aktualisieren. Die Fahrerwartungspräferenzen 314 können dementsprechend verwendet werden, um die Wartungsempfehlungsanwendung 210 beim Bilden zukünftiger Wartungsempfehlungen 214 für das Fahrzeug 31 besser zu informieren. Nach Operation 606 endet der Prozess 600.
-
Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind stattdessen nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Merkmale verschiedener Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- IEEE 802 PAN (Personal Area Network) [0023]
- IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) [0023]
- IEEE 802 PAN [0023]
- IEEE 1394 [0026]
- IEEE 1284 [0026]
- IEEE 803.11 [0028]