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Verschiedene Fahrzeugsysteme können ausgelegt werden, um Nachrichten, Warnungen usw. zu erzeugen, die einem Fahrzeugbediener bereitgestellt werden können. Beispielsweise könnte sich eine Nachricht oder eine Warnung auf die Fahrzeugsicherheit beziehen, beispielsweise eine Warnung vor einer möglichen Kollision, vor gefährlichen Straßenbedingungen usw. Leider können gegenwärtige Mechanismen zum Bereitstellen von Nachrichten oder Warnungen, einschließlich solcher, die sich auf die Fahrersicherheit beziehen, einen Fahrzeugbediener ablenken, indem sie den Fahrzeugbediener beispielsweise zwingen, eine Anzeige im Fahrzeug zu betrachten. Andere Mechanismen in der Art einer vibrierenden Lenksäule sind unzureichend, um einem Fahrzeugbediener genaue Informationen in Bezug auf einen Fahrzeugzustand oder ein Sicherheitsrisiko bereitzustellen. Dementsprechend besteht ein Bedarf an verbesserten Systemen und Verfahren zum Übermitteln von Fahrzeugnachrichten und einer Warnung an einen Fahrzeugbediener.
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1 ist ein Blockdiagramm eines als Beispiel dienenden haptischen Lenkradsystems.
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2 ist eine Vorderansicht eines Lenkrads mit Berührungssensoren.
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3 ist eine Seitenansicht eines Lenkrads mit Berührungssensoren.
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4 ist ein Aufriss eines Abschnitts eines Lenkrads mit Berührungssensoren und haptischen Vorrichtungen.
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5 ist ein Diagramm eines als Beispiel dienenden Prozesses zum Bereitstellen haptischer Nachrichten über ein Fahrzeuglenkrad.
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1 ist ein Blockdiagramm eines als Beispiel dienenden haptischen Lenkradsystems. Mehrere Berührungssensoren 107 sind in ein Lenkrad 103 eines Fahrzeugs 101 eingebettet. Mehrere haptische Rückkopplungsvorrichtungen 108 sind auch in das Lenkrad 103 eingebettet. Die Sensoren 107 können verwendet werden, um die Handposition des Fahrers eines Fahrzeugs 101 am Lenkrad 103 zu erkennen, wodurch eine haptische Rückkopplung (Vibrationsrückkopplung) an einem Ort der Hand oder der Hände des Fahrers am Lenkrad 103 bereitgestellt werden kann. Beispielsweise können verschiedene Fahrzeugdatensammler 110 zusätzlich zu den Sensoren 107, d.h. Sensoren und dergleichen, einem Computer 105 des Fahrzeugs 101 gesammelte Daten 115 bereitstellen. Ein Nachrichtenmodul 106, das in einem Speicher des Computers 105 gespeicherte Befehle umfasst, kann auf der Grundlage der Daten 115 bestimmen, dass eine Nachricht über das Lenkrad 103 bereitgestellt werden sollte, wodurch der Computer 105 mit einer Lenkradsteuereinrichtung 102 kommunizieren kann, um eine oder mehrere der haptischen Vorrichtungen, beispielsweise entsprechend der Position der Hand (Hände) des Fahrers auf dem Lenkrad 103 und/oder entsprechend einer spezifischen bereitgestellten Nachricht, zu betätigen.
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Dementsprechend kann das Fahrzeug 101 zusätzlich zu existierenden HMI-Komponenten in der Art von Audioausgabemechanismen, Sichtanzeigemechanismen usw. mit einem nützlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle-(HMI)-Mechanismus versehen werden. An Stelle der Verwendung des Lenkrads 103 ausschließlich zum Lenken des Fahrzeugs 101 stellen gegenwärtig offenbarte Systeme und Verfahren dem Fahrer des Fahrzeugs 101 unter Verwendung der haptischen Rückkopplung Warnungen oder Nachrichten am Lenkrad 103 bereit.
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Der Computer 105 des Fahrzeugs 101 umfasst im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien umfasst und Befehle speichert, die vom Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Operationen einschließlich der hier offenbarten auszuführen. Ferner kann der Computer 105 mehr als eine Rechenvorrichtung umfassen, beispielsweise Steuereinrichtungen oder dergleichen, die in das Fahrzeug 101 aufgenommen sind, um verschiedene Fahrzeugkomponenten zu überwachen und/oder zu steuern, beispielsweise eine Verbrennungsmotorsteuereinheit (ECU), eine Getriebesteuereinheit (TCU) usw.
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Der Computer 105 ist im Allgemeinen für Kommunikationen auf einem Steuereinrichtungsbereichsnetz-(CAN)-Bus über ein Lokalverbindungsnetz-(LIN)-Protokoll oder dergleichen ausgelegt. Der Computer 105 kann auch eine Verbindung zu einem Borddiagnoseanschluss (OBD-II) aufweisen. Über den CAN-Bus, OBD-II und/oder andere verdrahtete oder drahtlose Mechanismen kann der Computer 105 Nachrichten zu verschiedenen Vorrichtungen in einem Fahrzeug senden und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen empfangen, beispielsweise Steuereinrichtungen, Betätigungselemente, Sensoren usw., einschließlich der Lenkradsteuereinrichtung 102, der Berührungssensoren 107 und der Datensammler 110. Alternativ oder zusätzlich können in Fällen, in denen der Computer 105 tatsächlich mehrere Vorrichtungen umfasst, der CAN-Bus oder dergleichen für Kommunikationen zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer 105 repräsentiert sind. Zusätzlich kann der Computer 105 für eine Kommunikation mit dem Netz 120 ausgelegt sein, das, wie nachstehend beschrieben, verschiedene verdrahtete und/oder drahtlose Netztechnologien, beispielsweise Mobilfunk, Bluetooth, verdrahtete und/oder drahtlose Paketnetze usw., einschließen kann.
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Kommunikationen, einschließlich Befehle zum Betätigen einer Vorrichtung, können eine Nachricht einschließen, die beispielsweise über ein CAN, LIN usw. zu einer Steuereinrichtung 102 von Vorrichtungen 108 gesendet wird, wodurch bewirkt wird, dass über das Lenkrad 103 eine haptische Rückkopplung, beispielsweise Vibration, bereitgestellt wird. Die Steuereinrichtung 102 umfasst im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher und ist dafür ausgelegt, Kommunikationen zum Computer 105 zu senden und von diesem zu empfangen und Befehle an die haptischen Vorrichtungen 108 auszugeben.
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Berührungssensoren 107 können eine oder mehrere Messvorrichtungen einschließen, die verwendet werden könnten, um festzustellen, ob sich die Hände eines Fahrers am Lenkrad 103 befunden haben, und/oder um die Position oder den Ort der Hände des Fahrers am Lenkrad 103 festzustellen. Beispielsweise könnten die Sensoren 107 optische, Infrarot-, resistive, kapazitive, Oberflächenakustikwellen- und/oder thermische Sensoren 107 sein. Alternativ oder zusätzlich könnten ein oder mehrere Kameradatensammler 110 verwendet werden, um Bilddaten 115 bereitzustellen, um das Vorhandensein und/oder den Ort der Hand oder der Hände eines Fahrers auf dem Lenkrad 103 anzugeben.
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Haptische Vorrichtungen 108 sind im Allgemeinen bekannt, beispielsweise zur Verwendung in tragbaren elektronischen Vorrichtungen in der Art von Mobiltelefonen und dergleichen. Im Allgemeinen weist eine haptische Vorrichtung 108 einen Vibrationsmotor oder dergleichen (beispielsweise einen Spulen- oder Lautsprechermechanismus) auf, der durch die Steuereinrichtung 102 gesteuert werden kann, um Vibrationen mit einer spezifizierten Stärke und/oder Frequenz bereitzustellen, welche für eine haptische Warnung oder Nachricht spezifiziert ist.
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Wie vorstehend erwähnt, ist in Befehlen, die im Computer 105 gespeichert sind und davon ausgeführt werden, im Allgemeinen ein Nachrichtenmodul 106 enthalten. Unter Verwendung im Computer 105 beispielsweise von Datensammlern 110 empfangener Daten 115 kann das Modul 106 eine Nachricht, beispielsweise eine Warnung, erzeugen, die über die haptischen Vorrichtungen 108, welche in das Lenkrad 103 eingebettet sind oder sich daran befinden, bereitzustellen sind. Beispielsweise könnten die gesammelten Daten 115 angeben, dass ein Fahrzeug 101 eine angegebene Geschwindigkeitsgrenze um ein vorgegebenes Maß überschritten hat, woraufhin das Modul 106 bestimmen könnte, eine haptische Ausgabe über die Vorrichtungen 108 bereitzustellen, beispielsweise eine kurze Vibration oder kurze Vibrationen, um den Fahrer eines Fahrzeugs 101 zu warnen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 zu hoch war. Ebenso könnten die gesammelten Daten 115 angeben, dass ein Fahrzeug 101 in Gefahr war, mit einem anderen Objekt, beispielsweise einem zweiten Fahrzeug, zu kollidieren, woraufhin das Modul 106 bestimmen könnte, eine andere haptische Ausgabe über die Vorrichtungen 108 bereitzustellen, beispielsweise längere und/oder starke Vibrationen, um vor einer möglichen Kollision zu warnen. Wie vorstehend erwähnt, kann der Ort der haptischen Ausgabe am Lenkrad 103 durch den Ort der Hand oder der Hände des Fahrers auf dem Lenkrad 103 bestimmt werden. Ferner kann der Ort der haptischen Ausgabe durch die Natur einer Warnung bestimmt werden, wobei beispielsweise eine haptische Vorrichtung oder haptische Vorrichtungen auf der linken Seite des Lenkrads 103 betätigt werden könnten, falls eine Gefahr besteht, dass das Fahrzeug 101 mit einem Objekt links des Fahrzeugs 101 kollidieren könnte.
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Datensammler 110 können eine Vielzahl von Vorrichtungen einschließen. Beispielsweise können verschiedene Steuereinrichtungen in einem Fahrzeug als Datensammler 110 für das Bereitstellen von Daten 115 über den CAN-Bus wirken, beispielsweise von Daten 115, die sich auf die Geschwindigkeit, Beschleunigung usw. des Fahrzeugs 101 beziehen. Ferner könnten Sensoren oder dergleichen, Geräte des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) usw. in ein Fahrzeug 101 aufgenommen werden und als Datensammler 110 konfiguriert werden, um Daten direkt dem Computer 105 bereitzustellen, beispielsweise über eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung. Sensordatensammler 110 könnten Mechanismen, wie RADAR, LIDAR, Sonar usw. und ähnliche Sensoren einschließen, die angeordnet werden könnten, um den Abstand oder die Abstandsverringerungsrate zwischen dem Fahrzeug 101 und anderen Fahrzeugen oder Objekten zu messen. Zusätzlich können die Datensammler 110 Sensoren einschließen, um die Position, Positionsänderung, Positionsänderungsrate usw. von Komponenten des Fahrzeugs 101 wie des Lenkrads, des Bremspedals, des Gaspedals, des Gangschalthebels usw. festzustellen.
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Ein Speicher des Computers 105 speichert im Allgemeinen gesammelte Daten 115. Die gesammelten Daten 115 können eine Vielzahl in einem Fahrzeug 101 gesammelter Daten einschließen. Beispiele gesammelter Daten 115 wurden vorstehend vorgestellt, und Daten 115 werden überdies im Allgemeinen unter Verwendung eines oder mehrerer Datensammler 110 sowie der Berührungssensoren 107 gesammelt und können zusätzlich Daten einschließen, die anhand derer im Computer 105 berechnet wurden. Im Allgemeinen können die gesammelten Daten 115 beliebige Daten einschließen, die von einer Sammelvorrichtung 110 oder einem Sensor 107 gesammelt werden können und/oder anhand dieser Daten berechnet werden können. Beispielsweise können die gesammelten Daten 115, wie vorstehend erwähnt, Daten in Bezug auf die Position, die Positionsänderung, die Positionsänderungsrate usw. von Komponenten des Fahrzeugs 101 wie des Lenkrads, des Bremspedals, des Gaspedals, des Gangschalthebels usw. einschließen.
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2 ist eine Vorderansicht eines Lenkrads 103 mit Berührungssensoren 107. 3 ist eine Seitenansicht eines Lenkrads 103 mit Berührungssensoren 107. Wie in den 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Berührungssensoren 107 so angeordnet, dass sie die Position der Hand oder der Hände eines Fahrers am Lenkrad 103 in Bezug auf praktisch alle von der vorderen, hinteren und/oder den Seitenflächen des Lenkrads 103 feststellen können, wobei die Sensoren 107 beispielsweise die meisten oder praktisch alle Bereiche des Lenkrads 103 abdecken können, die eine Hand oder die Hände eines Fahrers abdecken können.
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Haptische Vorrichtungen 108 sind in den 2 und 3 zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt. 4 ist jedoch eine Vorderansicht eines Abschnitts eines Lenkrads 103 mit Berührungssensoren 107 und haptischen Vorrichtungen 108. Wie in 4 ersichtlich ist, sind die haptischen Vorrichtungen 108 im Allgemeinen mit einer ausreichenden Nähe zueinander in das Lenkrad 103 eingebettet, um eine Abdeckung für den gesamten oder praktisch den gesamten Umfang des Lenkrads 103 bereitzustellen. Beispielsweise sind bei einer Implementation haptische Vorrichtungen 108 in etwa 1/2 Zoll voneinander getrennt in das Lenkrad 103 eingebettet. Die Berührungssensoren 107 können so nahe beieinander oder noch näher beieinander liegen. Wenngleich dies in 4 nicht dargestellt ist, ist ferner zu verstehen, dass ebenso wie die Sensoren 107 die haptischen Vorrichtungen 108 in die Speichen oder dergleichen des Lenkrads 103 eingebettet sein könnten. Überdies können ein Berührungssensor 107 und eine haptische Vorrichtung 108 denselben Ort in Bezug auf die Oberfläche des Lenkrads 103 belegen. Das heißt, dass eine haptische Vorrichtung 108 tiefer in das Lenkrad 103 eingebettet sein kann, während der Sensor 107 an der Oberfläche des Lenkrads 103 oder näher zu dieser liegen kann.
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5 ist ein Diagramm eines als Beispiel dienenden Prozesses 500 zum Bereitstellen haptischer Nachrichten über ein Fahrzeuglenkrad. Der Prozess 500 beginnt in einem Block 505, in dem das Fahrzeug 101 Fahrvorgänge einleitet, in denen Daten 115 von Sensoren 107 und Datensammlern 110 gesammelt werden.
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Als nächstes bestimmt der Computer 105 in einem Block 210, ob eine Bedingung in Bezug darauf erkannt wurde, ob eine Nachricht oder eine Warnung einem menschlichen Bediener über das Lenkrad 103 des Fahrzeugs 101 bereitgestellt werden sollte. Beispielsweise können gesammelte Daten 115 wie vorstehend erwähnt eine Vielzahl solcher Bedingungen angeben, beispielsweise ob sich das Fahrzeug 101 auf einer beschränkten Spur oder außerhalb einer Straße oder auf einer gefährlichen Fahroberfläche befindet, ob ein Hindernis vorhanden ist oder eine Kollision möglich ist, ob eine Abweichung von einem durch ein Navigationssystem geplanten Weg vorliegt usw.
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Falls eine solche Bedingung erkannt wird, wird der Prozess 500 in einem Block 515 fortgesetzt. Andernfalls wird der Prozess 500 in einem Block 520 fortgesetzt.
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Im Block 515 sendet der Computer 105 einen Befehl, beispielsweise über einen CAN-Bus oder dergleichen, zu einer Steuereinrichtung 102, die dafür ausgelegt ist, eine oder mehrere haptische Vorrichtungen 108 im Lenkrad 103 zu betätigen. Wie vorstehend erwähnt wurde, kann der Computer 105 die Steuereinrichtung 102 anweisen, die eine oder die mehreren Vorrichtungen 108 in einer Weise zu betätigen, die geeignet ist, um eine Warnung oder eine Nachricht bereitzustellen. Beispielsweise können die Frequenz und die Stärke von Vibrationen, die Anzahl der betätigten Vorrichtungen 108 usw. entsprechend der Natur oder Dringlichkeit einer Nachricht bestimmt werden. Beispielsweise können verhältnismäßig schwache Vibrationen oder eine geringe Anzahl von Vibrationen oder Vibrationen mit einer kurzen Dauer für Nachrichten mit einer niedrigeren Priorität, beispielsweise in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit oder dergleichen, verwendet werden. Verhältnismäßig starke Vibrationen, eine höhere Anzahl von Vibrationen und/oder Vibrationen mit einer längeren Dauer können für Nachrichten mit einer höheren Priorität verwendet werden, die sich beispielsweise auf eine mögliche Kollision beziehen oder sich darauf beziehen, dass das Fahrzeug 101 von einer Straße abkommt oder auf andere Weise von einer Fahrspur usw. abweicht. Wie vorstehend auch erwähnt wurde, kann eine bestimmte Vorrichtung oder können bestimmte Vorrichtungen 108, die eine Steuereinrichtung 102 nach Anweisung durch den Computer 105 betätigen soll, am Ort der Hand oder der Hände eines Fahrers an einem Lenkrad 103 bestimmt werden. Dementsprechend ist es nicht notwendig, die gesamte Lenksäule oder das gesamte Lenkrad in Vibration zu versetzen oder zu bewegen, sondern es kann stattdessen eine lokalisierte haptische Nachricht bereitgestellt werden, die einen Fahrer wirksam warnt, ohne Fahrvorgänge und/oder die Aufmerksamkeit eines Fahrers übermäßig zu stören, so dass die Lenksäulen-Steuermodule dann eine spezifische haptische Rückkopplung auf der Grundlage der Position der Hand (oder der Hände) des Fahrers bereitstellen können.
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Überdies und wie auch vorstehend erwähnt wurde, könnte eine Vorrichtung oder könnten Vorrichtungen 108 zur Betätigung im Lenkrad 103 entsprechend einem Ort im Lenkrad 103, der sich auf eine bereitzustellende Nachricht bezieht, ausgewählt werden. Beispielsweise könnte eine Angabe, dass ein Mobiltelefon einen Anruf empfangen hat, immer zur Betätigung einer haptischen Vorrichtung 108 auf der rechten Seite des Lenkrads 103 führen. Ebenso könnte eine Angabe, dass Kraftstoffpegel niedrig sind, stets zur Betätigung einer haptischen Vorrichtung 108 auf der linken Seite des Lenkrads 103 führen. Auch könnte der Ort einer betätigten haptischen Vorrichtung 108 in Bezug zu einer übermittelten Nachricht stehen, wobei beispielsweise das Risiko einer Kollision auf der linken Seite eines Fahrzeugs zur Betätigung einer haptischen Vorrichtung 108 auf der linken Seite des Lenkrads 103 führen könnte.
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In Block 230, der einem der Blöcke 510, 515 folgen kann, bestimmt der Computer 105, ob Fahrvorgänge fortzusetzen sind. Beispielsweise könnte eine Benutzereingabe empfangen werden, die angibt, dass Fahrvorgänge zu beenden sind, ein Fahrzeug 101 könnte abgeschaltet werden usw. Falls Fahrvorgänge fortzusetzen sind, kehrt der Prozess 500 zum Block 505 zurück. Andernfalls endet der Prozess 500.
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Rechenvorrichtungen wie jene, die hier allgemein erörtert werden, weisen jeweils Befehle auf, die von einer oder mehreren Rechenvorrichtungen wie vorstehend identifiziert ausführbar sind, welche dazu dienen, Blöcke oder Schritte vorstehend beschriebener Prozesse auszuführen. Beispielsweise können vorstehend erörterte Prozessblöcke als computerausführbare Befehle verwirklicht werden.
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Computerausführbare Befehle können von Computerprogrammen, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien, einschließlich und ohne Einschränkung entweder allein oder in Kombination JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. erzeugt wurden, kompiliert oder interpretiert werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (beispielsweise ein Mikroprozessor) Befehle, beispielsweise von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Befehle aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, ausgeführt werden. Diese Befehle und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung auf einem computerlesbaren Medium wie eines Speichermediums, eines Direktzugriffsspeichers usw. gespeicherter Daten.
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Ein computerlesbares Medium schließt ein beliebiges Medium ein, das am Bereitstellen von Daten (beispielsweise von Befehlen) teilnimmt, die von einem Computer gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich nicht flüchtiger Medien und flüchtiger Medien usw., jedoch ohne Einschränkung darauf. Nicht flüchtige Medien schließen beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere permanente Speicher ein. Flüchtige Medien schließen beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) ein, der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Übliche Formen computerlesbarer Medien umfassen beispielsweise eine Diskette, eine flexible Scheibe, eine Festplatte, ein Magnetband, ein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein anderes optisches Medium, Lochkarten, ein Papierband, ein anderes physikalisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, einen anderen Speicherchip oder eine andere Speicherkassette oder ein anderes Medium, von dem ein Computer lesen kann.
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In der Zeichnung geben die gleichen Bezugszahlen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Mit Bezug auf die Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw., die hier beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass, wenngleich die Schritte dieser Prozesse usw. als nach einer bestimmten geordneten Sequenz auftretend beschrieben wurden, diese Prozesse auch verwirklicht werden könnten, wenn die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Es sei ferner bemerkt, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die hier gegebenen Beschreibungen von Prozessen der Erläuterung bestimmter Ausführungsformen und sollten nicht als die beanspruchte Erfindung einschränkend ausgelegt werden.
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Demgemäß ist zu verstehen, dass die vorstehende Beschreibung als erläuternd und nicht als einschränkend vorgesehen ist. Viele Ausführungsformen und Anwendungen außer den bereitgestellten Beispielen werden Fachleuten beim Lesen der vorstehenden Beschreibung verständlich werden. Der Schutzumfang soll nicht mit Bezug auf die vorstehende Beschreibung bestimmt werden, sondern vielmehr mit Bezug auf die beiliegenden Ansprüche, zusammen mit dem vollen Äquivalenzbereich, worauf sich diese Ansprüche beziehen. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass an den hier erörterten Technologien zukünftige Entwicklungen auftreten werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in diese zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend sei bemerkt, dass die Erfindung modifiziert und abgeändert werden kann und nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollen mit ihren vernünftigerweise breitmöglichsten Konstruktionen und mit ihren üblichen Bedeutungen versehen werden, wie Fachleute auf dem Gebiet verstehen werden, es sei denn, dass hier explizit etwas gegenteiliges angegeben wird. Insbesondere sollte die Verwendung der Singularartikel, wie "ein/eine/eines", "der/die/das", "derjenige/diejenige/dasjenige" usw. als eines oder mehrere der angegebenen Elemente angebend verstanden werden, es sei denn, dass ein Anspruch eine explizite Einschränkung zum Gegenteil angibt.