DE102015119330A1 - Zapfkopf für ein Getränkefass - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zapfkopf (1) für ein Getränkefass, insbesondere Bierfass, das einen Ventilkopf mit einer federbelasteten Ventilscheibe aufweist, mit einem Gehäuse (8), einem Verbindungselement (8.1) zum Befestigen des Gehäuses an dem Ventilkopf des Getränkefasses, einem am Gehäuse (8) ausgebildeten Eingang (12) zum Anschluss einer Treibgasleitung, einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Stößel (11), der einen Steigkanal (11.5) enthält und durch Eindrücken in den Ventilkopf die federbelastete Ventilscheibe öffnet, einem Ausgang (8.4) zum Anschluss einer Getränkeleitung und einem Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Stößels aus einer oberen Stellung in eine untere Stellung und umgekehrt, wobei das Gehäuse einen mit dem Ventilkopf verbindbaren Gehäusefuß aufweist, in den eine ringförmige Dichtung (9) eingesetzt ist, die im montierten Zustand des Zapfkopfs (1) dichtend an der Oberseite des Ventilkopfs anliegt, wobei der Stößel an seinem Außenumfang einen Flansch (11.2) aufweist, der von dem der Ventilscheibe zugeordneten Stirnende des Stößels (11) axial beabstandet ist, in der unteren Stellung des Stößels an der Dichtung (9) anliegt und mehrere Durchgangsöffnungen (11.3) für einen Durchtritt von Treibgas aufweist. Damit ein solcher Zapfkopf verbesserte Hygieneeigenschaften aufweist und dabei kostengünstig herstellbar ist, sieht die Erfindung vor, dass der Flansch (11.2) auf seiner dem Stirnende des Stößels (11) zugewandten Seite mit einer als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung (22) versehen ist, welche die Durchgangsöffnungen (11.3) des Flansches (11.2) gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Getränkefass abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zapfkopf für ein Getränkefass, insbesondere Bierfass, das einen Ventilkopf mit einer federbelasteten Ventilscheibe aufweist, mit einem Gehäuse, einem Verbindungselement zum Befestigen des Gehäuses an dem Ventilkopf des Getränkefasses, einem am Gehäuse ausgebildeten Eingang zum Anschluss einer Treibgasleitung, einem in dem Gehäuse beweglich gelagerten Stößel, der einen Steigkanal enthält und durch Eindrücken in den Ventilkopf die federbelastete Ventilscheibe öffnet, einem Ausgang zum Anschluss einer Getränkeleitung und einem Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Stößels aus einer oberen Stellung in eine untere Stellung und umgekehrt, wobei das Gehäuse einen mit dem Ventilkopf verbindbaren Gehäusefuß aufweist, in den eine ringförmige Dichtung eingesetzt ist, die im montierten Zustand des Zapfkopfs dichtend an der Oberseite des Ventilkopfs anliegt, wobei der Stößel an seinem Außenumfang einen Flansch aufweist, der von dem der Ventilscheibe zugeordneten Stirnende des Stößels axial beabstandet ist, in der unteren Stellung des Stößels an der Dichtung anliegt und mehrere Durchgangsöffnungen für einen Durchtritt von Treibgas aufweist.
  • Derartige Zapfköpfe zum Zapfen von Getränken mittels Treibgas aus einem Fass, insbesondere einem Keg (engl. keg „kleines Fass”), sind bekannt (siehe z. B. EP 0 294 095 A1 ).
  • Ein Keg ist ein Mehrwegfass, das üblicherweise aus Metall, beispielsweise Edelstahl hergestellt wird. Es weist auf seiner Oberseite ein mittig angeordnetes Ventil, den sogenannten Keg-Kopf auf. Auf diesem kann ein passender Zapfkopf montiert werden, mittels dem Treibgas (z. B. Kohlendioxyd) aus einem separaten Behälter in das Fass eingeleitet und das somit unter Überdruck stehende Getränk aus dem Fass zur Zapfanlage gefördert werden kann. Um den Zapfkopf schnell montieren zu können, ist der Keg-Kopf üblicherweise mit einem Flansch versehen, auf den der Zapfkopf, der eine passende Aufnahme mit Hinterschnitt aufweist, seitlich aufgeschoben wird. In dem Keg-Kopf ist eine ringförmige Ventilscheibe angeordnet, die durch eine Druckfeder in die Schließstellung des Ventils gedrückt wird. Die Ventilscheibe umgibt mit geringem Spiel das obere Ende eines sich bis zum Boden des Getränkefasses erstreckenden Steigrohres, wobei das obere Ende des Rohres durch eine Kreisscheibe verschlossen ist, die gegenüber dem Rohr radial vorsteht und bezüglich der Kreisscheibe eine umlaufende Dichtfläche definiert. Nahe unterhalb der Kreisscheibe weist das Steigrohr Durchgangsöffnungen für den Durchfluss des mittels des Treibgases aus dem Fass herausgedrückten Getränks auf. Damit das einen Überdruck erzeugende Treibgas in das Fass gelangen kann, wird die ringförmige Ventilscheibe gegen die Kraft der Druckfeder mittels eines im Zapfkopf verschiebbar gelagerten Stößels in den Keg-Kopf gedrückt. Der Stößel ist rohrförmig ausgebildet. Er weist an seinem unteren, der ringförmigen Ventilscheibe zugewandten Ende eine Durchmessererweiterung auf, deren Innendurchmesser größer als der Durchmesser der Kreisscheibe ist, die am oberen Ende des im Fass eingesetzten Steigrohres angebracht ist. Das obere Ende des Stößels ist als Anschluss für eine zur Zapfanlage führenden Getränkeleitung ausgebildet. Das Treibgas gelangt über einen am Gehäuse des Zapfkopfs ausgebildeten Anschlussstutzen und einen oberseitig abgedichteten, durch das Gehäuse und den Stößel begrenzten Ringraum zum Keg-Kopf.
  • Zur Betätigung des Stößels ist herkömmlicherweise ein Handhebel vorgesehen, der einen gabelförmigen Abschnitt aufweist, mit dem er am Gehäuse des Zapfkopfes schwenkbar gelagert ist (vgl. EP 0 294 095 A1 sowie EP 0 521 461 A2 ). Trotz des Handhebels ist die aufzubringende Kraft zur Betätigung des Stößels eines herkömmlichen Zapfkopfs der oben genannten Art hoch. Ferner erfordern bekannte Zapfköpfe der oben genannten Art eine aufwendige Arretierung des Handhebels bzw. Stößels in der niedergedrückten Zapfstellung, um eine ungewollte Rückstellung des Stößels in seine obere bzw. eingefahrene Stellung durch die zusammengedrückte Druckfeder des Keg-Kopfes zu verhindern.
  • In der auf die Anmelderin zurückgehenden WO 2015/121050 A1 ist ein Zapfkopf der eingangs genannten Art beschrieben, der anstelle eines Handhebels einen Drehmechanismus zum Betätigen des Stößels aufweist. Der Drehmechanismus umfasst ein Schraubgetriebe und ein mit dem Stößel und dem Schraubgetriebe verbundenes Handrad. Dieser Zapfkopf erfordert zu seiner Betätigung erheblich weniger Kraft als dies bei herkömmlichen Zapfköpfen mit Handhebel der Fall ist.
  • Des Weiteren sind auch gattungsgemäße Zapfköpfe bekannt, die auf den Keg-Kopf aufgeschraubt werden.
  • Herkömmliche Zapfköpfe der eingangs genannten Art weisen eine Rückschlagsicherung auf, die verhindern soll, dass aus einem überfüllten Getränkefass, z. B. einem überfüllten Bierfass, Flüssigkeit bzw. Bier in die an dem Zapfkopf angeschlossene Treibgasleitung gedrückt wird. Als Rückschlagsicherung wird üblicherweise ein Lippenventil verwendet, das in einen Stutzen, an den eine Treibgasleitung anschließbar ist, eingesetzt wird (siehe z. B. DE 27 16 394 A1 ). Fließt bei einem überfüllten Getränkefass Getränk aus dem Fass in den Anschlussstutzen, so verhindert die dort eingesetzte Rückschlagsicherung (Lippenventil) zwar, dass das Getränk in die an den Stutzen angeschlossene Treibgasleitung gelangt, jedoch benetzt das Getränk dabei einen relativ großen Innenbereich des Zapfhahns, was ein erhebliches Hygieneproblem darstellt.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zapfkopf der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine in hygienischer Sicht verbesserte Rückschlagsicherung aufweist. Zugleich soll ein solcher Zapfkopf kostengünstig herstellbar sein.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Zapfkopf mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zapfkopfs sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Zapfkopf ist dadurch gekennzeichnet, dass der mehrere Durchgangsöffnungen für einen Durchtritt von Treibgas aufweisende Flansch des Stößels auf seiner dem Stirnende des Stößels zugewandten Seite mit einer als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung versehen ist, welche die Durchgangsöffnungen des Flansches gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Getränkefass abdichtet.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird verhindert, dass Getränk, z. B. Bier, aus einem überfüllten Getränkefass in die im Zapfkopf ausgebildete Treibgaszufuhrleitung fließt. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass bei solchen Druckverhältnissen, bei denen Getränk aus dem überfüllten Getränkefass in die im Zapfkopf ausgebildete Treibgaszufuhrleitung fließen würde, die Treibgaszufuhrleitung schon sofort am Anfang des Zapfkopfes, nämlich an dem die Durchgangsöffnungen aufweisenden Flansch des Stößels verschlossen wird. Der erfindungsgemäße Zapfkopf bietet somit deutlich verbesserte Hygieneeigenschaften. Der erfindungsgemäße Zapfkopf, insbesondere dessen Rückschlagsicherung, lässt sich zudem kostengünstig realisieren.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zapfkopfs ist dadurch gekennzeichnet, dass die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung ringförmig ausgebildet und an dem Stößel beweglich, vorzugsweise axial verschiebbar angebracht ist. Diese Ausgestaltung lässt sich konstruktiv relativ einfach realisieren und zeichnet sich durch eine sehr gute Funktionszuverlässigkeit aus.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zapfkopfs sieht vor, dass der Stößel außenseitig zwischen dem Flansch und dem der Ventilscheibe zugeordneten Stirnende eine Ringnut aufweist, in welche die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung eingesetzt ist. Hierdurch lässt sich die Dichtung formschlüssig und zugleich beweglich, insbesondere axial verschiebbar, an dem Stößel anbinden.
  • Die Beweglichkeit bzw. axiale Verschiebbarkeit der als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung relativ zu dem Stößel lässt sich sehr zuverlässig sicherstellen, wenn die Dichtung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit radialem Spiel in die Ringnut eingreift. Das radiale Spiel ist dabei vorzugsweise relativ gering bemessen. Es kann beispielsweise im Bereich von 0,1 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm liegen.
  • Hinsichtlich möglichst kompakter Abmessungen der Dichtung sowie des Zapfkopfs ist es vorteilhaft, wenn die Ringnut nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in axialer Richtung bündig mit dem Flansch abschließt. Diesbezüglich ist es auch günstig, wenn die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung ringscheibenförmig ausgebildet ist. Die axiale Länge der Ringnut beträgt beispielsweise mindestens das 2-fache, vorzugsweise mindestens das 2,5-fache, besonders bevorzugt mindestens das 3-fache der axialen Dicke der als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung.
  • Zur Erzielung einer zuverlässigen Dichtfunktion ist es zweckmäßig, wenn die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung aus einem Elastomer hergestellt ist und eine Härte im Bereich von 50 bis 75 Shore-A, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 65 Shore-A aufweist. Ebenso ist es zweckmäßig, wenn die Differenz zwischen dem Außenradius und dem Innenradius der als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung mindestens das 1,8-fache, vorzugsweise mindestens das 2-fache des Durchmessers der jeweiligen Durchgangsöffnung beträgt, die für den Durchtritt von Treibgas in dem Flansch vorgesehen sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zapfkopfs sieht vor, dass der Treibgaseingang mit einem Ventil versehen ist, dessen beweglicher Ventilkörper einer am Stößel ausgebildeten Steuerfläche zugeordnet ist, wobei der Ventilkörper bei einer in Richtung des Ventilkopfes des Getränkefasses gerichteten Bewegung des Stößels mit der Steuerfläche in Kontakt kommt und aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt wird.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zapfkopfs vor, dass die Steuerfläche derart ausgebildet ist, dass der Ventilkörper erst dann aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, wenn der Querdurchgang des Stößels in teilweiser Überdeckung mit dem Flüssigkeitsausgang angeordnet ist. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass der Treibgaseingang beim Schließen des Flüssigkeitsausgangs (Getränkeausgangs) stets gleichzeitig geschlossen wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Zapfkopf zum Zapfen eines Getränks aus einem Fass (Keg), z. B. Bierfass, mittels Treibgas, in einer Seitenansicht;
  • 2 den Zapfkopf aus 1 in einer axialen Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in 1;
  • 3 den Zapfkopf gemäß 1, wobei dessen Handrad nach unten gedreht ist und dementsprechend der Stößel aus dem Gehäuse nach unten vorsteht;
  • 4 den Zapfkopf aus 3 in einer axialen Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in 3;
  • 5 den Stößel des Zapfkopfs gemäß 3 in einer perspektivischen Darstellung;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Details C aus 5;
  • 7 den Stößel des Zapfkopfs gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung;
  • 8 eine vergrößerte Darstellung des Details D aus 7;
  • 9 den Zapfkopf aus 1 in Verbindung mit einem Getränkefasskopf, in einer Seitenansicht; und
  • 10 den Zapfkopf aus 1 in Verbindung mit einem Getränkefasskopf, wobei das Handrad und eine damit verbundene Gewindehülse in einer Seitenansicht, während im Übrigen das Gehäuse und der Stößel des Zapfkopfs sowie der Getränkefasskopf in einer Axialschnittansicht gemäß 2 gezeigt sind.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Zapfkopf 1 wird in an sich bekannter Weise mittels des über einen Bereich von ca. 180° des Gehäuseumfangs reichenden hinterschnittenen Randes 2 an einem Getränkefass (nicht gezeigt) montiert, indem er auf den Flansch 3 eines auf der Oberseite des Fasses angeordneten Ventils, dem sogenannten Keg-Kopf 4, seitlich aufgeschoben wird (vgl. 9 und 10).
  • Der Keg-Kopf 4 ist hohlzylindrisch ausgebildet. Er ist mit einem Steigrohr 5 versehen, das sich bis zum Boden des Getränkefasses, z. B. Bierfasses erstreckt. Das Steigrohr 5, von dem in 9 nur ein oberer Abschnitt dargestellt ist, ist über einen radiale Vorsprünge 5.1 aufweisenden Flansch 5.2 lösbar mit dem zylindrischen Stutzen 4.1 des Keg-Kopfs verbunden. Der Stutzen 4.1 weist hierzu an seinem unteren Rand axial verlaufende Schlitze 4.2 auf, die an ihrem oberen Ende in Umfangsrichtung erweitert sind. Die Erweiterung 4.3 des jeweiligen Schlitzes 4.2 ist länger als die in Umfangsrichtung gemessene Schlitzbreite und weist an ihrem unteren Rand einen Absatz mit einem axial nach oben vorstehenden Kantenabschnitt 4.4 auf. Nach Art eines Bajonettverschlusses werden die radialen Vorsprünge 5.1 des Steigrohrflansches 5.2 an den axial vorstehenden Kantenabschnitten 4.4 festgelegt (vgl. 9 und 10).
  • Das Steigrohr 5 weist an seinem oberen Ende eine geschlossene Kreisscheibe (Platte) 5.3 auf, die radial gegenüber dem Außenumfang des Steigrohrs 5 vorsteht. Das obere Ende des Steigrohrs 5 ist von einer ringförmigen Ventilscheibe 6 umgeben, die an ihrem Innenumfang einen umlaufenden Absatz 6.1 aufweist, der an der Unterseite des radial vorstehenden Randes der Kreisscheibe 5.3 anliegt bzw. anschlägt. Der Innenumfang des Keg-Kopfflansches 3 steht gegenüber dem Innendurchmesser des zylindrischen Stutzens 4.1 vor und bildet somit einen umlaufenden Anschlag 3.1 für die Ventilscheibe 6, die durch eine in den Stutzen 4.1 eingesetzte, das Steigrohr 5 umgebende Druckfeder 7 gegen den radial nach innen vorstehenden Anschlag 3.1 gedrückt wird.
  • In dem mit dem Keg-Kopf 4 verbindbaren Fuß 8.1 des Zapfkopf-Gehäuses 8 ist eine ringförmige Dichtung 9 eingesetzt, die im montierten Zustand des Zapfkopfs 1 dichtend an der Oberseite des Flansches 3 des Keg-Kopfs 4 anliegt. Die Dichtung 9 ist mittels eines ringförmigen Klemmelements 10 an der Innenseite des Gehäusefußes 8.1 befestigt. Die Dichtung 9 weist hierzu einen Flansch oder Kragen 9.1 auf, der formschlüssig in einen oberseitigen, umlaufenden Absatz 10.1 des Klemmelements 10 eingreift. Die Dichtung 9 ist so bemessen, dass sie im montierten Zustand gegenüber der Unterseite des Klemmelements 10 etwas vorsteht (vgl. 2). Das Klemmelement 10 und der Gehäusefuß 8.1 sind nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Das Klemmelement 10 ist an seinem Außenumfang mit Vorsprüngen 10.2 versehen, denen im Gehäusefuß 8.1 ausgebildete Ausnehmungen oder fensterartige Öffnungen 8.2 zugeordnet sind. Die Ausnehmungen oder fensterartige Öffnungen 8.2 weisen jeweils einen Absatz 8.21 mit einer sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung des Gehäuses 8 erstreckenden Erweiterung 8.22 auf, in die ein nasenförmiger Abschnitt 10.21 des der Ausnehmung oder Öffnung 8.2 zugeordneten Vorsprungs nach Drehen des in den Gehäusefuß 8.1 eingesetzten Klemmelements 10 eingreift (vgl. 1 und 2).
  • Der Zapfkopf 1 weist in seinem Gehäuse 8 einen in axialer Richtung beweglich angeordneten Stößel 11 auf, mittels dem die ringförmige Ventilscheibe 6 des Keg-Kopfs 4 gegen die Kraft der Druckfeder 7 in den Stutzen 4.1 des Keg-Kopfs hineingedrückt werden kann. Der Stößel 11 besitzt an seinem unteren Ende eine glockenförmige Erweiterung 11.1, deren Innendurchmesser größer als der Durchmesser der oberseitigen Kreisscheibe 5.3 des im Keg-Kopf gehaltenen Steigrohrs 5 ist. Die glockenförmige Erweiterung 11.1 des Stößels umgreift beim Niederdrücken der Ventilscheibe 6 das obere Ende des Steigrohrs 5. Das Steigrohr 5 weist einen umlaufenden Absatz 5.4 auf, der als Anschlag die nach unten gerichtete Verschiebung der Ventilscheibe 6 entlang des Steigrohrs 5 begrenzt. Die Dicke der Ventilscheibe 6 und der Abstand des Absatzes 5.4 von der radial vorstehenden Unterkante der Kreisscheibe 5.3 (Schließplatte) sind so bemessen, dass die unterhalb der Kreisscheibe 5.3 angeordneten Durchgangsöffnungen 5.5 des Steigrohrs 5 radial in die glockenförmige Erweiterung 11.1 des Stößels münden, wenn die Ventilscheibe 6 nach unten gedrückt an dem Absatz 5.4 anliegt.
  • Treibgas, z. B. CO2, das zum Zapfen des im Fass befindlichen Getränks verwendet wird, fließt, wenn der Stößel 11 die Ventilscheibe 6 an den Absatz 5.4 drückt, von einem am Gehäuse 8 des Zapfkopfs 1 ausgebildeten Treibgaseingang 12 über den durch das Gehäuse 8 und die Außenseite des Stößels 11 begrenzten Ringraum 13 in den Stutzen 4.1 des Keg-Kopfs 4, wo das Treibgas den Ringspalt zwischen dem Außenumfang der Ventilscheibe 6 und dem Innenumfang des Stutzens 4.1 passiert und über die oberhalb des Steigrohrflansches 5.2 befindlichen Durchgangsöffnungen 4.11 des Stutzens 4.1 zum Getränkespiegel gelangt, um diesen in Richtung Fassboden zu verdrängen.
  • Um die Dichtwirkung der im Gehäusefuß 8.1 eingesetzten Dichtung 9 zu optimieren, weist diese vorzugsweise an ihrem Innenumfang unten einen umlaufenden Absatz 9.2 auf, gegen den der Stößel 11 mit einem am Außenfang seiner glockenförmigen Erweiterung 11.1 angeformten Flansch 11.2 drückt (vgl. 2, 9 und 10). Da der Stößelflansch 11.2 bei dichter Anlage an der Dichtung 9 den Treibgasstrom in das Fass absperren würde, ist er mit mehreren axialen Durchgangsöffnungen 11.3 versehen, die einen Durchtritt des Treibgases in den Stutzen 4.1 und damit in Richtung der im Fass befindlichen Flüssigkeit auch dann sicherstellen, wenn der Stößelflansch 11.2 die Dichtung 9 gegen den Flansch 3 des Keg-Kopfs (Ventilkopfs) 4 presst. Die Durchgangsöffnungen 11.3 bestehen üblicherweise aus Bohrungen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Durchgangsöffnungen 11.3 vorhanden, die gleichmäßig voneinander beabstandet auf einem gemeinsamen Teilkreis des Stößelflansches 11.2 angeordnet sind.
  • Zur Betätigung des Stößels 11 ist der Zapfkopf 1 mit einem Drehmechanismus versehen, der ein Schraubgetriebe mit einem Handrad 14 umfasst. Das Schraubgetriebe ist aus einem am oberen Ende des Gehäuses 8 angeordneten Außengewinde 8.3 und einer ein Innengewinde 15.1 aufweisenden Gewindehülse 15 aufgebaut. Das Außengewinde 8.3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel viergängig ausgeführt. Es könnte aber auch fünf- oder sechsgängig ausgeführt werden. Ferner 1st zu erkennen, dass die ineinandergreifenden Gewinde 8.3, 15.1 als Trapezgewinde ausgeführt sind. Das Handrad 14 ist drehstarr mit der Gewindehülse 15 und drehbar mit dem Stößel 11 verbunden. Hierzu ist an dem Handrad 14 unterseitig ein hohlzylindrischer Stutzen 14.1 angeformt, der die Gewindehülse 15 außenseitig umschließt und mit dieser durch eine Rastverbindung 16 drehstarr verbunden ist. Der Stößel 11 weist an seinem oberen Ende einen bolzenförmigen Gewindekopf 11.4 auf, auf den eine Flanschmutter 17 aufgeschraubt ist, die formschlüssig in einer einen umlaufenden Absatz 14.21 aufweisenden Durchgangsbohrung 14.2 des Handrades 14 mit radialem sowie axialem Spiel aufgenommen ist. Der Stößel 11 ist somit axial an dem Handrad 14 festgelegt. Zudem ist der Stößel 11 gegen Drehung gegenüber dem rohrförmigen Gehäuse 8 in demselben gesichert bzw. geführt.
  • Des Weiteren enthält der Stößel 11 einen Steigkanal 11.5, der an dem unteren Ende des Stößels, nämlich in der glockenförmigen Erweiterung 11.1 mündet und koaxial zur Längsmittelachse des Stößels 11 verläuft. Der Steigkanal 11.5 mündet nicht axial am oberen Ende des Stößels 11, sondern erstreckt sich bis zu einem Querdurchgang 11.6, der an der Mantelfläche des Stößels 11 einseitig mündet. Der Querdurchgang 11.6 des Stößels erstreckt sich im Wesentlichen radial und ist unterhalb der Gewindehülse 15 mit axialem Abstand von derselben angeordnet. Der Steigkanal 11.5 geht gerundet in den Querdurchgang 11.6 über.
  • Dem Querdurchgang 11.6 des Stößels 11 ist ein in der Wandung des rohrförmigen Gehäuses 8 ausgebildeter Flüssigkeits- oder Getränkeausgang 8.4 zugeordnet. Der Flüssigkeitsausgang 8.4 ist als Anschlussstutzen mit Außengewinde 8.5 ausgebildet und vorzugsweise einstückig am Gehäuse 8 angeformt. Der Flüssigkeitsausgang (Anschlussstutzen) 8.4 ist unterhalb des Handrades 14 angeordnet, und zwar unterhalb eines als Anschlag für die Gewindehülse 15 dienenden Bundes 8.6 des rohrförmigen Gehäuses 8. Der Flüssigkeitsausgang 8.4 zum Anschluss einer Getränkeleitung und der Treibgaseingang 12 zum Anschluss einer Treibgasleitung sind auf der gleichen Seite des Gehäuses 8 angeordnet.
  • In der oberen Stellung des Stößels 11 ist dessen Querdurchgang 11.6 abgedichtet und versetzt gegenüber dem Flüssigkeitsausgang 8.4 angeordnet (vgl. 2 und 10), während der Querdurchgang 11.6 in der unteren Stellung des Stößels 11, in welcher derselbe die federbelastete Ventilscheibe 6 durch Niederdrücken in den Stutzen 4.1 des Keg-Kopfs 4 öffnet, in Überdeckung mit dem Flüssigkeitsausgang 8.4 angeordnet ist (vgl. 4). Der Stößel 11 ist an seiner Mantelfläche, unterhalb des Querdurchgangs 11.6, mit einer Dichtung 18 versehen, die in der oberen Stellung des Stößels 11 den Querdurchgang 11.6 gegenüber dem Flüssigkeitsausgang 8.4 abdichtet. Unterhalb der Dichtung 18 ist eine Ringdichtung 18.1 vorgesehen, die in eine in der Mantelfläche des Stößels 11 ausgebildete Ringnut eingesetzt ist.
  • Der Treibgaseingang 12 ist als Anschlussstutzen ausgebildet und weist ein Außengewinde 12.1 auf. In dem Treibgaseingang (Anschlussstutzen) 12 ist ein Ventil integriert, dessen beweglicher Ventilkörper 19 einer am Stößel 11 ausgebildeten Steuerfläche 11.7 zugeordnet ist. Bei einer in Richtung des Keg-Kopfes 4 gerichteten Bewegung des Stößels 11 kommt der Ventilkörper 19 mit der Steuerfläche 11.7 in Kontakt und wird aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt (vgl. 2 und 4). Die Steuerfläche 11.7 ist derart ausgebildet, dass der Ventilkörper 19 erst dann aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, wenn sich der Querdurchgang 11.6 des Stößels in teilweiser Überdeckung mit dem Flüssigkeitsausgang 8.4 befindet. Der Ventilkörper 19 besitzt einen halbkugelförmigen Kontaktkopf 19.1. Der Treibgaseingang (Anschlussstutzen) 12 weist eine Verengung auf, an der der Ventilkörper 19 in der Ventilschließstellung mit einer Ringdichtung (O-Ring) 20 anliegt. Der Ventilkörper 19 ist federbelastet. Eine den Ventilkörper 19 in Richtung der Verengung drückende Druckfeder ist an einer Gasdurchlässe definierenden Halterung 21, die lösbar in dem Anschlussstutzen 12 fixiert ist, abgestützt.
  • Der Zapfkopf 1 ist mit einer Rückschlagsicherung versehen, die verhindern soll, dass bei einem überfüllten Getränkefass, z. B. Bierfass, über die Treibgaszuführung im Zapfkopf 1 eine Teilmenge des Getränks bzw. Biers in die Treibgasleitung gedrückt wird. Hierzu ist der Stößelflansch 11.2 auf seiner dem Stirnende des Stößels 11 zugewandten Seite mit einer als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung 22 versehen, welche die Durchgangsöffnungen 11.3 des Stößelflansches 11.2 gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Getränkefass abdichtet. Die Dichtung 22 ist ringscheibenförmig ausgebildet. Sie kann auch als ringförmige Dichtscheibe 22 bezeichnet werden.
  • Die ringförmige Dichtung bzw. Dichtscheibe 22 ist an dem Stößel 11 beweglich, nämlich axial verschiebbar gehalten. Der Stößel 11 weist hierzu an seiner Außenseite zwischen dem Flansch 3 des Keg-Kopfs 4 und dem der Ventilscheibe 6 des zugeordneten Stirnende eine Ringnut 11.8 auf, in welche die Dichtung 22 eingesetzt ist.
  • Die Ringnut 11.8 erstreckt sich bis zu dem Stößelflansch 11.2, d. h. sie schließt in axialer Richtung bündig mit dem Flansch 11.2 ab. Die axiale Länge der Ringnut 11.8 liegt in einem Längenbereich, dessen Untergrenze beispielsweise dem 2-fachen und dessen Obergrenze beispielsweise dem 3-fachen oder 4-fachen der axialen Dicke der Dichtung entspricht. Die ringförmige Dichtung 22 greift mit geringem radialem Spiel in die Ringnut 11.8 ein. Die Differenz zwischen dem Außenradius und dem Innenradius der Dichtung 22 beträgt mindestens das 1,8-fache, vorzugsweise mindestens das 2-fache des Durchmessers der jeweiligen Durchgangsöffnung bzw. Bohrung 11.3 beträgt.
  • Die Dichtung 22 ist aus einem Elastomer, beispielsweise einem thermoplastischen Polyurethan (TPU), hergestellt und hat eine Härte im Bereich von 50 bis 75 Shore-A, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 65 Shore-A.
  • In den 4, 5 und 6 ist eine Situation dargestellt, in welcher die Dichtung (Rückschlagsicherung) 22 von dem Stößelflansch 11.2 axial beabstandet ist und somit die Durchgangsöffnungen bzw. Bohrungen 11.3 für den Durchtritt von Treibgas freigibt.
  • In den 2, 7, 8 und 10 ist dagegen eine Situation dargestellt, in welcher die Dichtung 22 an der dem Keg-Kopf 4 zugewandten Stirnseite des Stößelflansches 11.2 dichtend anliegt und somit die Durchgangsöffnungen 11.3 gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit, z. B. Bier, aus dem Getränkefass flüssigkeitsdicht verschließt.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten möglich, die auch bei von der gezeigten Ausführungsform abweichender Gestaltung von der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen. So kann beispielsweise der Flüssigkeitsausgang 8.4 auch an einer anderen Seite des Umfangs des rohrförmigen Zapfkopfgehäuses 8 als der Treibgaseingang 12 angeordnet sein. Insbesondere liegt es auch im Rahmen der Erfindung, den Flüssigkeitsausgang 8.4 und den Treibgaseingang 12 an entgegengesetzten Seiten des Zapfkopfgehäuses 8 anzuordnen. Des Weiteren kann der Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Stößels 11 auch als Hebelmechanismus anstatt des Handrad-Drehmechanismus ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0294095 A1 [0002, 0004]
    • EP 0521461 A2 [0004]
    • WO 2015/121050 A1 [0005]
    • DE 2716394 A1 [0007]

Claims (9)

  1. Zapfkopf (1) für ein Getränkefass, insbesondere Bierfass, das einen Ventilkopf mit einer federbelasteten Ventilscheibe aufweist, mit einem Gehäuse (8), einem Verbindungselement (8.1) zum Befestigen des Gehäuses (8) an dem Ventilkopf des Getränkefasses, einem am Gehäuse (8) ausgebildeten Eingang (12) zum Anschluss einer Treibgasleitung, einem in dem Gehäuse (8) beweglich gelagerten Stößel (11), der einen Steigkanal (11.5) enthält und durch Eindrücken in den Ventilkopf die federbelastete Ventilscheibe öffnet, einem Ausgang (8.4) zum Anschluss einer Getränkeleitung und einem Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Stößels (11) aus einer oberen Stellung in eine untere Stellung und umgekehrt, wobei das Gehäuse (8) einen mit dem Ventilkopf verbindbaren Gehäusefuß (8.1) aufweist, in den eine ringförmige Dichtung (9) eingesetzt ist, die im montierten Zustand des Zapfkopfs (1) dichtend an der Oberseite des Ventilkopfs anliegt, wobei der Stößel (11) an seinem Außenumfang einen Flansch (11.2) aufweist, der von dem der Ventilscheibe zugeordneten Stirnende des Stößels (11) axial beabstandet ist, in der unteren Stellung des Stößels an der Dichtung (9) anliegt und mehrere Durchgangsöffnungen (11.3) für einen Durchtritt von Treibgas aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (11.2) auf seiner dem Stirnende des Stößels (11) zugewandten Seite mit einer als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung (22) versehen ist, welche die Durchgangsöffnungen (11.3) des Flansches (11.2) gegen einen Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Getränkefass abdichtet.
  2. Zapfkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung (22) ringförmig ausgebildet und an dem Stößel (11) beweglich, vorzugsweise axial verschiebbar angebracht ist.
  3. Zapfkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (11) außenseitig zwischen dem Flansch (11.2) und dem der Ventilscheibe zugeordneten Stirnende eine Ringnut (11.8) aufweist, in welche die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung (22) eingesetzt ist.
  4. Zapfkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (22) mit radialem Spiel in die Ringnut (11.8) eingreift.
  5. Zapfkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (11.8) in axialer Richtung bündig mit dem Flansch (11.2) abschließt.
  6. Zapfkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Ringnut (11.8) mindestens das 2-fache, vorzugsweise mindestens das 2,5-fache, besonders bevorzugt mindestens das 3-fache der axialen Dicke der als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung (22) beträgt.
  7. Zapfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung (22) ringscheibenförmig ausgebildet ist.
  8. Zapfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rückschlagsicherung wirkende Dichtung (22) aus einem Elastomer hergestellt ist und eine Härte im Bereich von 50 bis 75 Shore-A, vorzugsweise im Bereich von 50 bis 65 Shore-A aufweist.
  9. Zapfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen dem Außenradius und dem Innenradius der als Rückschlagsicherung wirkenden Dichtung (22) mindestens das 1,8-fache, vorzugsweise mindestens das 2-fache des Durchmessers der jeweiligen Durchgangsöffnung (11.3) beträgt, die für einen Durchtritt von Treibgas in dem Flansch (11.2) vorgesehen sind.
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EP0521461A2 (de) 1991-07-02 1993-01-07 HIWI SCHANKANLAGEN GmbH Betätigungsvorrichtung für die Entnahme von Flüssigkeiten unter Druck aus einem Behälter
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WO2015121050A1 (de) 2014-02-11 2015-08-20 Cmb Schankanlagen Gmbh Zapfkopf für ein getränkefass

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