DE202005004289U1 - Verschluss für einen Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

Verschluss für einen Flüssigkeitsbehälter Download PDF

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Abstract

Verschluss für einen Flüssigkeitsbehälter (20), vorzugsweise für trinkbare Flüssigkeiten, mit einem Basisteil (7) der mit seinem einen Endbereich am Flüssigkeitsbehälter (20) befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist und an seinem anderen Endbereich eine Ausgießöffnung (8) aufweist, die zumindest in ihrem dem Flüssigkeitsbehälter (20) abgewandten Abschnitt von einem Hohlzylinder (9) begrenzt ist und eine eine Trinköffnung (2) aufweisende Trinklasche (1) vorgesehen ist, die am Hohlzylinder (9) verschiebbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Basisteil (7) bzw. an der Trinklasche (1) ein elastisches, vorzugsweise aus Polyäthylen gefertigtes Verschlusselement (16) gehalten ist, welches einen kugelsegmentförmigen Dichtteil (17) sowie einen damit über Stege (18) verbundenen, kreisringförmigen Halteteil (19) aufweist und der kugelsegmentförmige Dichtteil (17) in seiner die Ausgießöffnung (8) verschließenden Position zumindest teilweise in den die Ausgießöffnung (8) begrenzenden Hohlzylinder (9) hineinragt bzw. aus der Ausgießöffnung (8) in den Flüssigkeitsbehälter (20) herausragt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für einen Flüssigkeitsbehälter, vorzugsweise für trinkbare Flüssigkeiten, mit einem Basisteil der mit seinem einen Endbereich am Flüssigkeitsbehälter befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist und an seinem anderen Endbereich eine Ausgießöffnung aufweist gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verschlüsse für Flüssigkeitsbehälter sind in vielen Variationen bekannt. Neben den bekannten Verschlüssen, die durch Drehen vom Flüssigkeitsbehälter entfernt werden können und so die Ausgießöffnung freigeben sind auch neuere Verschlüsse bekannt, oft auch unter dem Begriff „Sport Cap" angeboten, die sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht durch Drehen vom Flüssigkeitsbehälter entfernt werden müssen, um die Ausgießöffnung freizugeben, sondern, dass sie mit dem Flüssigkeitsbehälter verschraubt bleiben und durch Betätigen eines Mechanismus am Verschluss eine Ausgießöffnung freigegeben wird.
  • Dies hat einerseits den Vorteil, dass zum Öffnen nicht beide Hände benötigt werden, sondern es oft ausreicht, den Flüssigkeitsbehälter mit einer Hand zu halten und den Öffnungsmechanismus mit dem Mund, insbesondere den Zähnen, zu betätigen. Dies geschieht beispielsweise durch Ziehen oder Drehen an einer Trinklasche, wodurch die Ausgießöffnung freigegeben wird. Zum Schließen muss die Trinklasche wieder in ihre ursprüngliche Position gedrückt oder gedreht werden. Die Trinklasche ist dabei mit einem Absatz versehen, der auch eine Betätigung mittels Zähne erlaubt.
  • Andererseits hat es aber auch den Vorteil, dass bei diesen neueren Verschlüssen kein Verschluss vom Flüssigkeitsbehälter abgenommen werden muss und daher während des Trinkens oder Einschenkens ein Halten oder Ablegen desselben erforderlich ist, wodurch auch die Gefahr einer Verschmutzung reduziert wird.
  • Nachteilig bei diesen neueren Verschlüssen ist jedoch einerseits die mangelnde Gasdichtheit bei kohlesäurehaltigen Getränken und andererseits die mangelnde Dichtheit betreffend die Flüssigkeit selbst. Abhilfe wird zum Teil dadurch geschaffen, dass die Ausgießöffnung zusätzlich mit einer Folie verschlossen wird, um den Flüssigkeitsbehälter zumindest im Originalzustand wasserdicht zu machen. Dies erfordert jedoch, dass vor dem Ausgießen der Flüssigkeit der Verschluss zuerst abgedreht werden muss, um die Folie zu entfernen. Dies hebt den weiter oben erwähnten Vorteil gegenüber älteren Verschlüssen wieder auf, da der Verschluss an und für sich einen Mechanismus aufweist, der ein Abschrauben nicht erforderlich macht, dies aber trotzdem geschehen muss, um die Folie zu entfernen.
  • Weiters sind diese Verschlüsse, nachdem die Folie entfernt wurde, auch nicht mehr wasserdicht, so dass diese Flüssigkeitsbehälter eigentlich nicht oder nur sehr vorsichtig transportiert werden können.
  • Die mangelnde Gasdichtheit dieser Verschlüsse bewirkt, dass kohlesäurehältige Getränke praktisch ohne die erwähnte Folie nicht verkauft werden können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verschluss der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sowohl gas- als auch wasserdicht ist, ein Abschrauben des gesamten Verschlusses vom Flüssigkeitsbehälter jedoch nicht erforderlich macht, somit ohne zusätzliche Abdichtung mittels Folie auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
  • Durch das Vorsehen eines elastischen Verschlusselementes, welches im Basisteil bzw. an der Trinklasche, gehalten ist und vorzugsweise aus Polyäthylen gefertigt ist, welches Verschlusselement einen kugelsegmentförmigen Dichtteil sowie einen damit über Stege verbundenen, kreisringförmigen Halteteil aufweist, wobei der kugelsegmentförmige Dichtteil in seiner die Ausgießöffnung verschließenden Position zumindest teilweise in den die Ausgießöffnung begrenzenden Hohlzylinder hineinragt bzw. aus der Ausgießöffnung in den Flüssigkeitsbehälter herausragt, kann der erfindungsgemäße Verschluss absolut wasser- und gasdicht gehalten werden. Die Betätigung des Verschlusselementes erfolgt dabei erfindungsgemäß über die Trinklasche, die gleichzeitig auch das vereinfachte Öffnen des Verschlusses ermöglicht und die Trinköffnung aufweist, welche durch die Ausgießöffnung des Verschlusses gespeist wird.
  • Die Trinklasche kann dabei in mindestens zwei Positionen verrasten. Auf diese Art und Weise ist es möglich das Verschlusselement sehr exakt in zwei Positionen zu bewegen, nämlich in eine die Ausgießöffnung und somit die Trinköffnung komplett verschließende Position und in eine die Ausgießöffnung und somit die Trinköffnung freigebende Position. Zusätzliche Zwischenpositionen können vorgegeben sein um beispielsweise definierte Durchflussmengen zu ermöglichen.
  • Das Verschlusselement selbst ist von einfacher geometrischer Form und vorzugsweise aus Polyäthylen gefertigt, was einerseits eine kostengünstige Fertigung erlaubt und andererseits sowohl Wasser- als auch Gasdichtheit garantiert.
  • Das elastische Material des Verschlusselementes ermöglicht die einfache Positionierung in der Ausgießöffnung und Freigabe derselben bei gleichzeitigem sicheren Halt im Basisteil gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2.
  • Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 erfolgt die Betätigung des elastischen Verschlusselementes bei einer bevorzugten Ausführungsform über die Trinklasche, welche das Verschlusselement im Zuge ihrer Bewegung von der Verschlussposition in die Öffnungsposition kontaktiert und aus der Ausgießöffnung herausdrückt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Trinklasche gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 4 mit dem Verschlusselement 5 fix verbunden sein und somit die Betätigung desselben bewirken, wobei der kreisringförmige Halteteil des Verschlusselementes in einer Hinterschneidung des die Ausgießöffnung umgebenden Hohlzylinders gehalten ist, gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 6 und 7 beschreiben eine bevorzugte Ausführungsvariante der Trinklasche, welche in den beiden erwähnten Ausführungsvarianten zum Einsatz kommen kann.
  • Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 ermöglichen ein Verrasten der Trinklasche in mindestens zwei Positionen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, das Verschlusselement sehr exakt in zwei Positionen zu bewegen, nämlich in eine die Ausgießöffnung und somit die Trinköffnung komplett verschließende Position und eine die Ausgießöffnung und somit die Trinköffnung freigebende Position. Zusätzliche Zwischenpositionen können vorgegeben sein, um beispielsweise definierte Durchflussmengen zu ermöglichen.
  • Gemäß kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9 bis 13 ist der die Ausgießöffnung begrenzende Hohlzylinder an seinem dem Flüssigkeitsbehälter abgewandten Endbereich mit einem in den Durchflusskanal der Trinklasche ragenden Dosierhilfsmittel versehen ist. Dieses Dosierhilfsmittel bestimmt die eigentliche Ausgießmenge der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter.
  • Die verschiebbar in der Ausgießöffnung gehaltene Trinklasche ist gemäß kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 14 mit Dichtlippen versehen, welche während der translatorischen Verschiebebewegung der Trinklasche entlang dem zylindrischen Körper des Dosierhilfsmittel entlanggleiten und so die Trinköffnung verschließen. Erst nach dem die Dichtlippen das Dosierhilfsmittel nicht mehr berühren ist eine Ausgießen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter möglich.
  • Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 16 führen zu dem Umstand, dass das Verschlusselement die Ausgießöffnung bereits freigibt, wenn die Dichtlippen die Trinköffnung noch abdichten. Der in der Regel im Flüssigkeitsbehälter bei kohlesäurehaltigen Getränken vorhandene Überdruck kann somit zwar aus dem Flüssigkeitsbehälter entweichen, baut sich jedoch nicht über die Trinköffnung ab, sondern entweicht seitlich, über die in der Trinklasche befindliche Nut, in welcher die Seitenwand des Hohlzylinders geführt ist. Die Führung erfolgt demgemäß mit Spiel, so dass ein Entweichen des Gases durch die Nut möglich ist.
  • Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand von Zeichnungen. Dabei zeigt:
  • 1 eine axonometrische Ansicht einer Trinklasche eines erfindungsgemäßen Verschlusses
  • 2 eine axonometrische Ansicht eines Basisteils eines erfindungsgemäßen Verschlusses
  • 3 eine axonometrische Ansicht eines Verschlusselementes eines erfindungsgemäßen Verschlusses
  • 4 eine axonometrische Ansicht einer Schutzkappe eines erfindungsgemäßen Verschlusses
  • 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geschlossener Position
  • 6 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geöffneter Position
  • 7 eine Detailansicht einer Nut aus 5
  • 8 eine alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geschlossener Position
  • 9 eine alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geöffneter Position
  • 10 eine axonometrische Ansicht eines Verschlusselementes eines erfindungsgemäßen alternativen Verschlusses
  • 1 zeigt eine axonometrische Ansicht einer Trinklasche 1. Diese ist so geformt, dass ein leichtes Trinken aus der Trinköffnung 2 der Trinklasche 1 möglich ist. Sie weist zu diesem Zweck auch einen Absatz 6 auf, durch welchen eine Betätigung auch mittels Zähne möglich ist.
  • Die Trinklasche 1 weist des weiteren längliche Zylindermantelsegmente 3 auf, die einen Durchflusskanal 4 begrenzen. Die Zylindermantelsegmente 3 sind zueinander beabstandet angeordnet, wobei die Abstände 5 gleichzeitig zur Führung der translatorischen Bewegung der Trinklasche dienen, wie noch später erläutert werden wird.
  • 2 zeigt eine axonometrische Ansicht eines Basisteils 7 eines erfindungsgemäßen Verschlusses. Beim Basisteil 7 handelt es sich um einen rotationssymmetrischen Bauteil, der an seinem einem Endbereich 7a mit einem Gewinde (nicht sichtbar) versehen ist, um den Basisteil 7 mit einem Flüssigkeitsbehälter (ebenfalls nicht sichtbar) zu verbinden. An seinem anderen Endbereich ist der Basisteil 7 mit einem eine Ausgießöffnung 8 begrenzenden Hohlzylinder 9 versehen. Dieser ist an seinem dem Endbereich 7a abgewandten Ende mit einem Dosierhilfsmittel 10 versehen, dass über Haltestege 11 mit dem Hohlzylinder 9 verbunden ist. Die Haltestege 11 sind radial von der Wand des Hohlzylinders 9 abstehend in Richtung dessen Achse 12 angeordnet und durch Zwischenräume 13 voneinander beabstandet. Wie noch weiter unten ersichtlich sein wird, dienen die Zwischenräume 13 zur Führung der Zylindermantelsegmente 3 der Trinklasche 1. Umgekehrt dienen die Abstände 5 der Trinklasche 1 als Führung für die Stege 11, wie noch später näher erläutert werden wird. Der Basisteil 7 ist des weiteren mit einer Rastkante 14 versehen, an welcher eine Schutzkappe 15 (siehe 4) befestigbar ist.
  • 3 zeigt eine axonometrische Ansicht eines Verschlusselementes 16 eines erfindungsgemäßen Verschlusses. Dieses besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem kugelsegmentförmigen Dichtteil 17, das über Stege 18 mit einem kreisringförmigen Halteteil 19 verbunden ist. Der kugelsegmentförmige Dichtteil kann prinzipiell jede geometrische Form aufweisen, also zB auch konisch geformt sein, solange ein Verschließen der Ausgießöffnung 8 garantiert ist. Das Verschlusselement 16 ist vorzugsweise aus Polyäthylen (High Density Polyethylene HDPE, Low Density Polyethylene LDPE) gefertigt, was einerseits eine kostengünstige Herstellung erlaubt und andererseits die einfache Positionierung im Bereich der Ausgießöffnung 8. Gleichzeitig ist dadurch die sichere Entfernung aus derselben durch die Trinklasche 1 gewährleistet wie noch später näher erläutert werden wird. Prinzipiell sind jedoch alle elastisch verformbaren, gut abdichtenden Werkstoffe als Verschlusselement geeignet.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geschlossener Position. Der Basisteil 7 ist dabei auf einen Flüssigkeitsbehälter 20 aufgeschraubt bzw. mit diesem verpresst, dessen oberer Randbereich in 5 ersichtlich ist. Im Inneren des Basisteils 7 ist das Verschlusselement 16 befestigt, wobei vorgesehen ist, dass der kreisringförmige Halteteil 19 in einer Hinterschneidung 21 im Basisteil 7 gehalten ist bzw. dort einschnappt. Wichtig ist jedenfalls, dass die Positionierung des Verschlusselementes 16 im Basisteil 7 so erfolgt, dass der kugelsegmentförmige Dichtteil 17 zumindest teilweise in die Ausgießöffnung 8 ragt und dabei diese entlang eines Umfangs U abdichtet. Der obere Randbereich des Flüssigkeitsbehälters drückt dabei von unten auf den kreisringförmigen Halteteil 19 des Verschlusselementes 16.
  • Die Trinklasche 1 ist von oben über den die Ausgießöffnung 8 begrenzenden Hohlzylinder 9 gestülpt, wobei die Wand des Hohlzylinders 9 in einer konzentrisch zur Ausgießöffnung 8 und parallel zu deren Achse 12 verlaufenden Nut 22 der Trinklasche 1 geführt ist. Die Nut 22 wird einerseits von den Zylindermantelsegmenten 3 und andererseits von der äußeren Mantelfläche 23 der Trinklasche 1 begrenzt. Die Zylindermantelsegmente 3 bilden dabei den in den Hohlzylinder 9 ragenden Abschnitt der Trinklasche 1.
  • Die Seitenwand des Hohlzylinders 9 ist mit mindestens zwei Ringnuten 24, 25 versehen ist, in welchen ein an der Innenseite der konzentrisch zur Ausgießöffnung 8 und parallel zu deren Achse 12 verlaufenden Nut 22 angeordneter Absatz 26 entsprechend den beiden Positionen offen und geschlossen der Trinklasche 1 wahlweise verrastet.
  • Die Zylindermantelsegmente 3 kontaktieren mit ihren unteren Endabschnitten den kugelsegmentförmigen Dichtteil 17 des Verschlusselementes 16 und begrenzen einen Durchflusskanal 4 der in seinem oberen Endabschnitt in die Trinköffnung 2 der Trinklasche 1 mündet.
  • Da in 5 der erfindungsgemäße Verschluss in geschlossener Position dargestellt ist, ist einerseits die Trinköffnung 2 durch an der Trinklasche 1 angeordnete, in das Innere des Durchflusskanals 4 ragende Dichtlippen 27, welche gegen das am Hohlzylinder 9 angeordnete Dosierhilfsmittel 10 gepresst sind, verschlossen und der Absatz 26 mit der Ringnut 25 verrastet, wodurch der erfindungsgemäße Verschluss in der geschlossenen Position arretiert und gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist und andererseits liegt der Dichtteil 17 des Verschlusselementes 16 dicht am Umfang U der Ausgießöffnung 8 an. Erst durch die zwischen Trinklasche 1 und Hohlzylinder 9 stattfindende translatorische Relativbewegung, welche einen definierten Kraftaufwand des Benutzers erfordert, wird sowohl die Trinköffnung 2 als auch die Ausgießöffnung 8 freigegeben.
  • Als Sicherheitsmerkmal ist dabei vorgesehen, dass die am Dosierhilfsmittel 10 zur Verfügung stehende Gleitlänge L für die Dichtlippen 27 länger ist als der für die Freigabe der Ausgießöffnung 8 am Umfang U erforderliche Hub H der Trinklasche 1. Dadurch ist gewährleistet, dass die Ausgießöffnung 8 bereits früher durch das Verschlusselement 16 freigegeben wird, als die Trinköffnung 2 durch die Dichtlippen 27, wodurch der bei kohlesäurehaltigen Getränken unter Druck stehende Flüssigkeitsbehälter 20 den Druck über die Ausgießöffnung 8, insbesondere über die Nut 22, welche mit der Wand des Hohlzylinders 9 ein Spiel aufweist, abbauen kann, so dass der Druck seitlich in das Volumen der Schutzkappe 15 entweichen und somit die trinkende Person nicht verletzen kann.
  • 7 zeigt ein Detail der Nut 22, aus welchem sehr gut ersichtlich ist, wie das Gas aus dem Flüssigkeitsbehälter 20 über die Nut entweichen kann.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geöffneter Position. Die Trinklasche 1 ist dabei so weit nach unten geschoben, dass die in den Hohlzylinder 9 ragenden Kegelmantelsegmente 3 den Dichtteil 17 des Verschlusselementes 16 aus der Ausgießöffnung 8 gedrückt haben, so dass eine Abdichtung über den Umfang U nicht mehr stattfindet. Das Verschlusselement 16 knickt dann im Bereich der Haltestege 18 ab, wodurch der Dichtteil 17 nach unten in Richtung Flüssigkeitsbehälter 20 ausweichen kann. Gleichzeitig ist die Trinklasche 1 auch soweit nach unten verschoben worden, dass die Dichtlippen 27 den Durchflusskanal 4 und somit die Trinköffnung 2 nicht mehr über das Dosierhilfsmittel 10 abdichten und die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 20 über die Ausgießöffnung 8 in den Durchflusskanal 4 und in weiterer Folge aus der Trinköffnung 2 strömen kann. Der Flüssigkeitsstrom ist zur Verdeutlichung mit 28 nummeriert. In dieser Position ist der Absatz 26 mit der Ringnut 24 verrastet, so dass auch hier zum Verschließen der Trinköffnung 2 wiederum ein definierter Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Das Verschieben der Trinklasche 2 kann, wie bereits erwähnt, entweder per Hand erfolgen oder aber auch mit den Zähnen über den Absatz 6.
  • 8 zeigt eine alternative Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verschlusses in geschlossener Position. Die Nummerierung identischer Teile zur vorher beschriebenen Ausführungsvariante wurde beibehalten. Die alternative Ausführungsvariante unterscheidet sich von der eingangs beschriebenen dadurch, dass die Trinklasche 1 zum Freigeben der Ausgießöffnung 8 nicht geschoben werden muss, sondern gezogen. Zu diesem Zweck sind die Zylindermantelsegmente 3 der Trinklasche 1 an ihrem unteren Ende mit Rückhalteelementen 29 versehen, die fix mit dem Verschlusselement 16 verbunden sind. Das Verschlusselement 16 besteht auch in diesem Fall aus einem kugelsegmentförmigen Dichtteil 17 sowie einem kreisringförmigen Halteteil 19 (siehe 10), der in einer Hinterschneidung 30 des Hohlzylinders 9 aufliegt und in seinen Abmessungen kleiner ausgeführt ist, als der kreisringförmige Halteteil 19 der eingangs erwähnten Ausführungsform. Stege 18 verbinden den kreisringförmigen Halteteil 19 mit dem Dichtteil 17 wodurch sich ebenso wie im eingangs erwähnten Ausführungsbeispiel zwischen den Stegen Öffnungen ausbilden, die den Durchtritt der Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter 20 in den Durchflusskanal 4 ermöglichen. Der kugelsegmentförmige Dichtteil 17 verschließt die Ausgießöffnung 8 über den Umfang U. Durch Ziehen an der Trinklasche 1 wird des Verschlusselement 16 über die Rückhalteelemente 29 ebenfalls angehoben und der Dichtteil 17 vom Umfang 8 abgehoben, wodurch die Ausgießöffnung 8 freigegeben wird und die Flüssigkeit über den Durchflusskanal 4 zur Trinköffnung 2 strömen kann.
  • Durch Drücken der Trinklasche 1 wird des Verschlusselement 16 insbesondere der Dichtteil 17 wieder in seine Verschlussposition gebracht und dichtet die Ausgießöffnung 8 entlang des Umfangs U ab, wodurch keine Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 20 austreten kann.

Claims (16)

  1. Verschluss für einen Flüssigkeitsbehälter (20), vorzugsweise für trinkbare Flüssigkeiten, mit einem Basisteil (7) der mit seinem einen Endbereich am Flüssigkeitsbehälter (20) befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist und an seinem anderen Endbereich eine Ausgießöffnung (8) aufweist, die zumindest in ihrem dem Flüssigkeitsbehälter (20) abgewandten Abschnitt von einem Hohlzylinder (9) begrenzt ist und eine eine Trinköffnung (2) aufweisende Trinklasche (1) vorgesehen ist, die am Hohlzylinder (9) verschiebbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Basisteil (7) bzw. an der Trinklasche (1) ein elastisches, vorzugsweise aus Polyäthylen gefertigtes Verschlusselement (16) gehalten ist, welches einen kugelsegmentförmigen Dichtteil (17) sowie einen damit über Stege (18) verbundenen, kreisringförmigen Halteteil (19) aufweist und der kugelsegmentförmige Dichtteil (17) in seiner die Ausgießöffnung (8) verschließenden Position zumindest teilweise in den die Ausgießöffnung (8) begrenzenden Hohlzylinder (9) hineinragt bzw. aus der Ausgießöffnung (8) in den Flüssigkeitsbehälter (20) herausragt.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige Halteteil (19) an der Innenseite des Basisteils (7) in entsprechend geformten Hinterschneidungen (21) gehalten ist.
  3. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinklasche (1) einen in den Hohlzylinder (9) ragenden Abschnitt aufweist, der an seinem dem Flüssigkeitsbehälter (20) zugewandten Endbereich den kugelsegmentförmigen Dichtteil (17) des Verschlusselementes (16) kontaktiert und der Dichtteil (17) mittels dieses Abschnitts von einer die Ausgießöffnung (8) verschließenden Position in eine die Ausgießöffnung (8) freigebende Position bewegbar ist.
  4. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinklasche (1) einen in den Hohlzylinder (9) ragenden Abschnitt aufweist, der an seinem dem Flüssigkeitsbehälter (20) zugewandten Endbereich mit dem Verschlusselement (16) fix verbunden ist.
  5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausgießöffnung (8) umgebende Hohlzylinder (9) an seiner Innenseite mit einer Hinterschneidung (30) versehen ist, in welcher der kreisringförmige Halteteil (19) des Verschlusselementes gehalten ist.
  6. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand des Hohlzylinders (9) in einer konzentrisch zur Ausgießöffnung (8) und parallel zu deren Achse (12) verlaufenden Nut (22) der Trinklasche (1) geführt ist.
  7. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jener innerhalb des Hohlzylinders (9) angeordnete Abschnitt der Trinklasche (1) einen in der Trinköffnung (2) mündenden Durchflusskanal (4) aufweist.
  8. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand des Hohlzylinders (9) mit mindestens zwei Ringnuten (24, 25) versehen ist, in welchen ein an der Innenseite der konzentrisch zur Ausgießöffnung (8) verlaufenden Nut (22) angeordneter Absatz (26) entsprechend den beiden Positionen der Trinklasche (1) wahlweise verrastet.
  9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausgießöffnung (8) begrenzende Hohlzylinder (9) an seinem dem Flüssigkeitsbehälter (20) abgewandten Endbereich mit einem in den Durchflusskanal (4) der Trinklasche (1) ragenden Dosierhilfsmittel (10) versehen ist.
  10. Verschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierhilfsmittel (10) außerhalb des Hohlzylinders (9) angeordnet ist.
  11. Verschluss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierhilfsmittel (10) aus einem Vollzylinder (12) gebildet ist, der über Haltestege (11) mit dem Hohlzylinder (9) verbunden ist, wobei der Durchmesser des Vollzylinders vorzugsweise kleiner ist als der Durchmesser des Hohlzylinders (9).
  12. Verschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (11) radial von der Wand des Hohlzylinders (9) in Richtung dessen Achse (12) angeordnet sind und durch Zwischenräume (13) voneinander beabstandet sind.
  13. Verschluss nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollzylinder (12) konzentrisch zum Hohlzylinder (9) angeordnet ist.
  14. Verschluss nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinklasche (1) an ihrem in den Hohlzylinder (9) ragenden Abschnitt nach innen in Richtung der Achse (12) des Hohlzylinders (9) gerichtete Dichtlippen (27) aufweist, die in der die Ausgießöffnung (8) verschließenden Position der Trinklasche (1) gegen das Dosierhilfsmittel (10) abdichten.
  15. Verschluss nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jener in den Hohlzylinder (9) ragende Abschnitt der Trinklasche (1) aus mehreren Zylindermantelsegmenten (3) besteht, welche in den Zwischenräumen (13) der Haltestege (11) geführt sind.
  16. Verschluss nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die am Dosierhilfsmittel (10) zur Verfügung stehende Gleitlänge (L) für die Dichtlippen (27) länger ist als der für die Freigabe der Ausgießöffnung erforderliche Hub der Trinklasche (1).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006131002A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-14 Sigg Switzerland Ag Verschluss für eine trinkflasche

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WO2006131002A1 (de) * 2005-06-10 2006-12-14 Sigg Switzerland Ag Verschluss für eine trinkflasche

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