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VENTILMECHANISMUS Die Erfindung betrifft einen Ventilmechanismus zur
Entnahme einer FlUssigkeit aus einem Gefäss mittels eines dem Gefass zugefuhrten,
unter Druck stehenden Gases, welcher mit einem am Gefäss befestigten Kupplungsteil
versehen ist, das ein bis zur Unterseite des Gefässes verlaufendes, am unteren Ende
offenes Steigrohr, ein nahe dem oberen Ende des Steigrohres angeordnetes, durch
einen Federmechanismus in eine geschlossene Stellung gedrUcktes Absperrorgan und
ein mit dem Kupplungsorgan verbindbares, mit einem Druckstück versehenes Anschlusstück
aufweist, wobei mit dem Druckstück das Absperrorgan entgegen der Wirkung des Federmechanismus
zum Durchlassen des unter Druck stehenden Gases durch das Anschlusstück und den
Kupplungsteil in das Gefäss und zum Durchlassen von FlUssigkeit durch den Kupplungsteil
und das Anschlusstück aus dem Gefäss geöffnet werden kann, wozu das Anschlusstück
mit einer Zufuhr fUr das Gas und mit einer Abfuhr fUr die Flüssigkeit versehen ist.
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Bei bekannten Ventilmechanismen vorerwähnter Art ist das AnschlussstUck
häufig mit einem Mechanismus versehen, um nach dem Anbringen des Anschlusstückes
am Kupplungsteil das Absperrorgan offen zu drücken. Eine solche Konstruktion macht
den Ver,tilmecllanismus häufig kompliziert und gibt öfters Anlass zu einer fehlerhaften
Betätigung beim Anbringen und Abnehmen des Anschlusstückes, wodurch der Ventilmechanismus
beschädigt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,.einen Ventilmecilanismus
der vorerwähnten Art zu schaffen, dessen Aufbau einfach ist und bei dem eine fehlerhafte
Betätigung beim Anbringen und Abnehmen des Anschlus3tückes praktisch ausgeschlossen
ist oder doch keine Beschädigung des Mechanismus hervorrufen kann.
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Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Anscelussstück
eine Kammer aufweist, in der ein mit dem DruckstUck verbundenes Verstellorgan angeordnet
ist, das sich unter der Wirkung des durch den Zufuhranschluss in die Kammer fliessenden,
unter Druck stehenden- Gases in der Kammer bewegt und durch Mitnahme des Druckstückes
das Absperrorgan öffnet. Das Oeffnen des Absperrorgans erfordert dadurch keine besonderen
Betätigungen, sondern öffnet sich selbständig sobald das Gas zur Entnahme der Flüssigkeit
aus dem Gefäss, in das Anschlusstück einströmt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das AnschlusstUck des
Ventilmechanismus in besonders einfacher Weise so ausgebildet sein, dass es sich
mit verschiedenen Arten von Kupplungsteilen verwenden lGsst indem zwei zueinander
konzentrische Druckstücke
vorgesehen sind, die mit je einem Verstellorgan
gekuppelt sind, Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in den beIliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausfuhrwlgsformen näher erlEutert. Es zeigen Fig. 1 einen
Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Ventilmechanismus nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Ventilmechanismus gemäss der Erfindung, wobei das Anschlusstück gleich
dem Anschlusstück der ersten Ausführungsform ist, während der am Gefäss befestigte
Kupplungsteil anders ausgebildet ist, Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Anschlusstückes nach der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte
Ausfflirungsform eines erfindungsgemässen Anschlusstückes und Fig. 5 einen Schnitt
durch eine weitere AusfUhrungsform eines Anschlusstückes .
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Fig. 1 zeigt einen Teil eines Gefässes 1, in dem eine Oeffnung 2 vorgesehen
ist, die von einer am Gefäss 1 befestigten, von der Gefässwand an aufwärts gerichteten
Hülse 3, umgeben wird, die mit einem Innengewinde versehen sit. Durch unterschiedliche
Innen durchmesser der Hülse 3 wird nahe am unteren Ende der Hülse 3 eine Schulter
4 gebildet.
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Der im Gefäss untergebrachte Kupplungsteil 5,6 weist eine in die Hülse
3 eingeschraubte Mutter 5 mit einem kreisförmigen Flansch 6 auf, der drei gleichmässig
Uber den Umfang verteilte, nicht dargestellte,
flache Seiten aufweist.
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Mittels der Mutter 5 ist ein nach aussen abgebogener, von einer Dichtung
7 umgebener Rand eines im wesentlichen kegelförnigen Sockels 8 festgeklemmt. Das
untere Ende des Sockels 8 ist zylinder~ förmig ausgebildet und greift mit einem
nach innen gerichteten Rand in eine, in einem Steigrohr 9 vorgesehene Nut ein, so
dass das Steigrohr 9 fest mit dem Sockel 8 verbunden ist. Im Sockel 8 sind ausserdem
mehrere Oeffnungen 10 und 11 vorgesehen.
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Das obere Ende des Steigrohres 9 ist mit einem Pfropfen 12 abgeschlossen,
der mit einem überstehenden Rand eine Schulter 13 bildet.
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Unter dem Pfropfen 12 sind in der Wand des Steigrohres 9 Oeffnungen
14 vorgesehen. Das Steigrohr 9 mit dem Pfropfen 12 ist so angeordnet, dass die Schulter
13 annähernd in gleicher Höhe mit der Schulter 15 liegt, die durch den nach innen
vorstehenden Rand auf der Oberseite des Flansches 6 der Mutter 5 gebildet wird.
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Der obere Teil des Steigrohres 9 wird von einer Druckfeder 16 umgeben,
deren unteres Ende auf dem Sockel 8 ruht, wie dies aus Fig.1 ersichtlich ist, während
das obere Ende der Druckfeder 16 an einer Tellerfeder 17 anliegt. Die Tellerfeder
17 bildet gemeinsam mit einen auf der Tellerfeder 17 ruhenden, aus Kautschuk oder
ähnlichem elastischen Material hergestellten Ring 18 ein Absperrorgan, dass in der
in Fig. 1 im linken Teil dargestellten, geschlossenen Stellung an den beiden Schultern
13 und 15 anliegt, so dass das Innere des Gefässes 1 gegen die freie Atmosphäre
verschlossen ist.
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Das sich an das Kupplungsteil 5,6 anschliessende Anschlusstück 19,20,21
enthält ein aus einem unteren Teil 19 und einem oberen Teil 20 bestehendes Gehäuse,
die durch einem Klemmuter 21 gegeneinander geklemmt sind. Zum Anschliessen des Anschlusstückeß
an den in Fig0 1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 ist der untere Gehäuse teil 19
mit einer nach unten gerichteten Wandung 22 versehen, in der eine ringfUrmige Vertiefung
23 ausgespart ist, so dass auf der Unterseite der Wandung 22 eine nach innen vorstehende
Schulter 24 gebildet wird. Die Schulter 24 ist so ausgebildet, dass in einer ersten
Stellung des AnsehbisstUckes 19, 20, 21 gegenüber dem Kupplungsteil 5,6 die Schulter
24 unter den Flansch 6 su liegen kommt, worauf durch Verdrehung des Anschlusstückes
19, 20, 21 die Schulter 24 unter diejenigen Teile des Flansches 6 greift, die zwischen
den abgeflachten Seiten des Flansches 6 liegen, so dass sich das AnschlusstUck 19,20
1 in axialer Richtung nicht mehr gegenüber den Kupplungsteil 5,6 bewegen kann.
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Die Wandung 22 umgibt konzentrisch eine Nabe 25, auf der eine Dichtung
26 angeordnet ist, die gemEss der Figur 1 beim Aufsetzen des AnschlussstUckes 19,20,21
auf den Kupplungsteil 5,6'gegen den Rand 15 gedrUckt wird. Im AnschlusstUck 19,20,21
sind zwei zueinander konzentrische Druckstücke 27 und 28 vorgesehen. Das hülsenartige
Druckstück 27 umfasst das Druckstück 28 und ist auf der Unterseite mit einem auf
dem Absperrorgan 18 ruhenden Rand versehen. Nahe dem oberen Ende des Druckstückes
27 ist in der Innenwand desselben eine umlaufende Nut 29 ausgespart.
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Das Druckstück 28 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Bohrung
30 versehen, die durch Oeffnungen 31 in dem am Pfropfen 12 anliegenden Ende des
Druckstückes 28, in offener Verbindung mit dem Raum zwischen Innenwand des DruckstUckes
27 und Aus sein wand des Druckstückes 28 steht.
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Aus der Figur 1 geht ferner hervor, dass das dllnnere, untere Ende
des-Drucksttlckes 28 von einem Dichtungsring 72 umgeben wird.
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Im oberen Teil des Druckstückes 28 ist eine im Querschnitt ringförmige
Kammer 33 vorgesehen, wodurch der Mittelteil des Druckstückes 28 eine Art dünnwandiges
Rohr 34 bildet, das aus dem Gehäuse 20 herausragt und eine Abfuhr für die FlUssigkeit
bildet. Derjenige Teil des Druckstückes 28, der die äussere Begrenzung der Kammer
33 bildet, ist auf der Oberseite mit einem abgebogenen Flansch 35 versehen, der
die Führung des Druckstückes 28 in einer im oberen Gehäuse teil 20 vorgesehenen,
zylindrischen Bohrung 36 Ubernimmt.
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Dabei sind im Flansch 35 Oeffnungen 37 vorgeseher, um die Uber und
unter dem Flansch 35 liegende Teile der Bohrung 36 miteinander in Verbindung zu
bringen.
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Wie aus der Fig. 1 weites ersichtlich, sind zwischen dem unteren Teil
19 und dem oberen Teil 20 des AnschlusstUckes 19,20,21 die Rinder zweier konischer
Membranen 38 und 39 festgeklemmt. Die Membrane 78 erstreckt sich von der Einspannstelle
aus schräg nach oben und ist am oberen Ende mit einem das Druckstück 23 umgebenden
Sockel 39 A versehen. Zur Herstellung einer guten Verbindung zwischen
jockel
39 A und DruckstUck 28 sind in der Aussenwand des Druckstückes 28 Nuten 40 vorgesehen.
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Am oberen Ende ist der Sockel 39 A mit einem Kragen 41 versehen, der
an der Wand der Bohrung 36 anliegt. Die Kammer 33 steht dabei durch im DruckstUck
28 vorgesehenen Bohrungen 42 mit dem Raum zwischen dem Flansch 35 und dem Kragen
41 in Verbindung. Ferner steht die Kammer 33 durch Bohrungen 43 mit dem Raum zwischen
den beiden Membrane nen 38 und 39 in Verbindung.
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Die untere Membrane 39 erstreckt sich schräg nach unten und weist
einen mehr oder weniger hUlsenartigen Teil 44 auf der zur Befestigung am oberen
Ende des Druckstückes 27 mit VorsprUngen versehen ist, die in entsprechende Nuten
am Druckstück 27 eingreifen.
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Der obere Teil des hülsenartigen Teiles 44 ist etwas gekrUmmt und
liegt mit dem oberen und dem unteren Rand am Aussernunfang des DruckstUckes 28 an.
Der untere Teil des hülsenartigen Teiles 44 ist mit einem verdickten Kragen 45 versehen,
der in einer im unteren Teil ausgesparten Ausnehmung 46 liegt. Die Ausnehmung 46
weist auf der Unterseite einen rings um das Druckstück 27 laufenden, aufwärts gerichteten
FUhrungsrand 47 auf, der, wie ein Vergleich der beiden Hälften der Fig. 1 zeigt,
den Kragen 45 nach aussen leitet, wenn die Hülse 44 mit dem Druckstück 27 nach unten
bewegt wird, so dass der Kragen 45 frei vom Aussenumfang des Druckstückes 27 wegsteht.
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Im hUlsenartigenTeil 44 sind ferner eine Anzahl von Kanälen 48 vorgesehen,
die den zwischen den Membranen 38 und 39 bestehenden
Räum mit dem
Raum zwischen dem unteren Teil der Hülse 44 und dem Aussenumfang des Druckstückes
27 verbinden.
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Das obere Ende des Gehäuseteiles 20 wird durch einen zylindrischen
Abschnitt gebildet, auf dem ein Ring 49 drehbar gelagert ist. Der Ring 49 wird mittels
einer auf den zylindrischen Gehäuseteil aufgeschraubten Platte 50 axial festgehalten.
Der Ring 49 ist mit einem Anschlusstutzen 51 zum Anschliessen einer Gasflasche versehen.
Der Anschlusstutzen 51 steht durch eine im Ring 49 vorgesehene Bohrung 52 mit der
Innenwandung des Ringes 49 in Verbindung. Oberhalb und unterhalb der Bohrung 52
ist je ein Dichtungsring 53 A in die Innenwand des Ringes 49 eingelassen.
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Es ist einleuchtend, dass wenn der Ring 49 mit dem Anschlusstutzen
51 die in der linken Hälfte der Figur dargestellte Stellung einnimmt, der Durchgang
52 gesperrt ist, während durch Verdrehen des Ringes 49 in die in der rechten Hälfte
der Figur 1 dargestellten Stellung, die Bohrung 52 in eine offene Verbindung mit
einer im oberen Gehäuseteil 20 vorgesehenen Bohrung 53 und somit auch mit dem über
dem Flansch 35 des Druckstückes 28 liegenden Teil der Bohrung 36 tritt.
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Wie vorstehend gesagt, zeigt der linke Teil der Fig. 1 die Stellung,
in welcher der Kupplungsteil 5,6, und das Anschlusstück 19,20,21 zwar miteinander
gekuppelt sind, aber das Absperrorgan 18 noch geschlossen ist. Auch wenn durch den
Anschlusstutzen 51 Gas zugefuhrt wird, erfolgt noch nicht ein Oeffnen des Absperrorganes
18. Wenn jedoch der Ring 49 mit dem Anschlusstutzen 51 aus der im linken Teil der
Fig. 1 dargestellten Stellung um 180° in die im rechten Teil der Fig. 1
dargestellte
Stellung gedreht wird, kann das Ges durch die Bohrung 53 in die Bohrung 36 fliessen.
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Das Druckstück 28 ruht auf dem im Steigrohr 9 und damit im Flüssig
keitsgefäss 1, eine feste Lage einnehmenden Pfropfen 12, wodurch das Druckstück
28 und auch die damit gekuppelte Membrane 38 gesperrt sind, das heisst das Gas kann
keine axiale Verschiebung dieser Einzelteile bewerkstelligen. Dagegen fliesst das
Gas durch die Rammer 33 bnd die Bohrungen 43 in den Raum zwischen den zwei Membranen
38 und 39 und Ubt dadurch eine bestimmte Kraft auf die Membrane 39 ausg die infolgedessen
mit dem mit ihr gekuppelten DruckstUck 27 aus der im linken Teil der Fig. 1 dargestellten
Stellung in die im rechten Teil der Fig. 1 dargestellte Stellung gedrückt wird,
wodurch auch das Absperrorgan 18 in die geöffnete Stellung gedrückt wird. In dieser
Stellung der Membrane 39, des Druckstücke3 27 und des Absperrorganes 18, kann das
Gas durch die Durchgänge 48, durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Aussenumfang
des Druckstückes 27 und dem Innenumfang der Nabe 25 und durch die Oeffnungen 10
und 11 in das Gefäss 1 fliessen, wo die vorhandene FlUssigkeit unter Druck gesetzt
wird.
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Infolgedessen wird die Flüssigkeit durch das Steigrohr 9, durch die
Oeffnung 14 und 31 und durch die Bohrung 30 hochgedrückt und kann dann durch die
Abfuhr fliessen. Es dürfte klar sein, dass die Flüssigkeit nicht durch die Nut 29
und die damit zusammenwirkenden, am Aussenumfang des Druckstückes 28 angeordneten,
in Längsrichtung des Druckstückes 28 verlaufenden Nuten 54 entweichen kann, da der
obere Rand des hUlsenartigen Teiles 44 der Membrane 39 auch in der unteren Stellung
noch Uber den oberen Enden der Nuten 54 liegt.
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Das Oeffnen des Absperrorgans 18 erfolgt durch den Gasdruck, so dass
zum Oeffnen keine gesonderten Betätigrrngen mehr erforderlich sind.
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Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des vorstehend beschriebenen Ansch-lusstückes
19,20,21 besteht darin, dass es sich bei verschiedenen Arten von Kupplungsteilen
5,6 verwenden lässt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Einzelteile, welche
in Fig. 2 der Ausführungsform nach der Fig. 1 entsprechen, sind mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
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Aus Fig. 2 geht hervor, dass der Kupplungsteil 55 aus einem in die
HUlse 3 geschraubten, mehr oder weniger zylinderförmigen Körper 55 besteht, in dessen
Wand Oeffnungen 56 vorgesehen sind. Ferner ist der Kupplungsteil 55 mit einem Steigrohr
57 versehen, in dessen oberes Ende ein hUlsenartiger Körper 58 gesteckt ist, der
mit einer Dichtung 59 versehen ist, die in der im linken Teil der Figur 2 dargestellten,
geschlossenen Stellung mit einer sich verjüngenden Innenwand des Körpers 55 zusammenwirkt,
um in seiner Funktion als vbsperrorgan 58,59 eine im hülsenartigen Körper 55 vorgesehene
Oeffnung zu verschliessen.
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Eine das Steigrohr 57 umgebende Feder 60 sucht das Absperrorgan 58,59
in der geschlossenen Lage zu halten.
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Das Innere des hülsenartigen Koerpers 58 bildet einen Ventilsitz,
der mit einem Ventil 61 zusammenwirkt, das an einem Ventilschaft 62 befestigt ist.
Aus der im linken Teil dargestellten Lage des Ventils
61 kann dieses
entgegen der Wirkung einer den Ventilschaft 62 um gebenden Druckfeder 63 nach unten
gedrückt werden. Dabei stützt sich das untere Ende der Feder 63 auf einem Ring 64
ab, der durch einige FlUgel 65 im Steigrohr 57 gefUhrt wird, in dem nicht dargestellte
Anschläge vorgesehen sind, die-eine Abwärtsbewegung der Flügel 65 begrenzen.
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Zum Ankuppeln des Anschlusstückes 19,20,21 an den Kupplungsteil 55
ist letzteres mit am oberen Ende angeordneten, nach innen vorstehenden Nocken 66
versehen, die nach der Art eines Bajonettverschlusses mit auf dem Aussenumfang der
Nabe 25 vorgesehenen Nocken 67 zusammenwirken, während der hülsenartige Teil 22
die auf dem Gefäss 1 angebrachte Hülse 3 umgreift. Die Dichtung 26 kommt auf einer
Schulter 68 zur Anlage, die im zylindrischen Körper 55 enthalten ist.
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Auch in Fig. 2 ist im linken Teil die geschlossene und im rechten
Teil die geöffnete Stellung des Ventilmechanismus dargestellt. Das untere Ende des
Druckstückes 28 ruht auf dem Ventilteller 61, während im Gegensatz zur ersten AusfUhrungsform
der obere Rand 41 des hülsenartigen Teiles 39 der Membrane 38 nicht so weit hochgedrUckt
ist, dass er in die Bohrung 36 zu liegen kommt.
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Wenn nun Gas eingelassen wird, Ubt dieses einen Druck auf die volle
Oberfläche der Membrane 38 aus, so dass diese zusammen mit dem DruckstUck 28 nach
unten gedrUckt wird. Anfangs wird lediglich das Ventil 61 mitgefUhrt bis die Dichtung
32 in einer im hülsenartigen Körper 58 vorgesehenen, ringfUrmigen Ausnehmung zur
Anlage kommt, worauf dann
bei der weiteren Abwärtsbewegung des
Druckstückes 28 auch dieser hülsenartige Körper 58 mit dem Steigrohr 57 nach unten
gedrückt und die Dichtung 59 von ihrem Sitz list.
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Das Gas kann dann auch durch die Kammer 33, die Bohrungen 43, die
Ausnehmung 29, die Nuten 54, und an der Dichtung 59 vorbei durch die Oeffnungen
56 in das Gefäss 1 fliessen. Die auf diese Weise unter Druck gesetzte FlUssigkeit
steigt durch das Steigrohr 57, am geoffneten Ventil 61 vorbei durch die Oeffnungen
31 und durch die Bohrung 30 nach oben und fliesst dann einem Ablasshahn oder dergleichen
zu.
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Fig.3 zeigt ein Anschlusstück 69,70,72, das ein aus einem unteren
Teil 69 und einem oberen Teil 70 bestehendes Gehäuse aufweist, wobei beide Gehäuseteile
durch eine Klemmuter 72 gegeneinander festgeklemmt sind. Dieses hnschlusstück 69,70,72
ist ähnlich wie das in Fig. 1 beschriebene AnschlusstUck 19,20,21 mit den beiden
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kupplungsteilen 5,6 und 55 kuppelbar, zu welchem
Zweck auch in diesem Falle der untere Gehliuseteil 69 mit einer nach unten gerichteten
Wandung 22 versehen ist,die einen vorstehenden Rand 24, eine Nabe 25, eine Dichtung
26 und Nocken 67 aufweist.
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Auch in diesem Falle sind im AnschlusstUck 69,70,72 zwei zueinander
konzentrische DruckstUcke 73 und 74 vorgesehen, wobei das das Druckstück 73 umgebende,
hUlsenartige DruckstUck 74 ähnlich wie das Druckstück 27 der ersten Ausfllhrungtsform
auf der Unterseite mit einem Rand versehen ist, der mit dem Absperrorgan 18 zusammenwirkt.
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Das Druckstück 73 ist unten mit einer in Längsrichtung des, Druckstückes
73 verlaufenden Bohrung 75 versehen, die auf annähernd halber Länge in eine Bohrung
76 grösseren Durchmessers Ubergeht0 Das dünner ausgebildete Ende des Druckstückes
73 ist ähnlich wie das dünnere Ende des DruckstUckes 28 mit einer Dichtung 32 und
Oeffnungen 31 versehen0 In dem über der Dichtung 32 liegenden Teil des Druckstückes
73 ist eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes 77 vorgesehen, der eine Abdichtung zwischen
dem unteren Teil des Druckstückes 73 und dem Innenumfang der Hülse 74 herstellt.
Am Aussenumfang des Uber dem Ring 77 liegenden Teiles des Druckstückes 73 sind in
Längsrichtung des Druckstückes 73 verlaufende Nuten 78 vorgesehen.
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In der Bohrung 76 des DruckstUckes 73 ist eine HUlse 79 untergebracht,
die nahe dem unteren Ende eine Nut zur Aufnahme eines Ringes 80 aufweist, der eine
Dichtung zwischen der Wand der Bohrung 76 und dem Aussenumfang der HUlse 79 bildet.
Das obere Ende der Hülse 79 ist im oberen Gehäuseteil 70 befestigt, während die
Bohrung in der HUlse mit einer Bohrung 81 im Gehäuseteil 70 in Verbindung steht,
an die ein Nippel 82 zum Abführen der FlUssigkeit angeschlossen ist.
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Am Aussenumfang der Hülse 79 sind Uber der Dichtung 80 in Längsrichtung
der HUlse 79 verlaufende Nute 83 vorgesehen.
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Das in Fig0 3 gezeigte Anschlusstück 69,70,7a ist ebenfalls mit zwei
Membranen 84 und 85 versehen, deren Aussenränder zwischen dem Ge-Gehäuseteil 69
und dem Gehäuseteil 70 festgeklemmt sind. Die obere Membrane 84 erstreckt sich von
der Einspannstelle im Gehäuse an aufwärts und ist mit einem, das obere Ende des
Druckstückes 73 umfassenden
Sockel 86 versehen,an dem Rippen angeordent
sind,die in Nuten im Druckstück 73 eingreifen. Die Membrane 85 erstreckt sich von
der Einspannstelle an etwas schräg nach unten und ist mit einem Sockel 87 versehen,
der mit dem oberen Ende des Druckstückes 74 gekuppelt ist. An der Membrane 85 ist
ferner eine senkrecht verlaufende Hülse 88 befestigt, welche die beiden Druckstücke
73,74 konzentrisch umgibt und in der ein am unteren Ende des Sockels 86 befestigter
Kragen 89 gelagert ist, der am Aussenumfang des Druckstückes 73 und am Innenumfang
der Hülse 88 anliegt.
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Am unteren Ende des Sockels 87 ist ein Kragen 90 angeordnet, der an
der Wand einer im unteren Gehäuseteil 19 enthaltenen Bohrung 91 anliegt. Die Bohrung
91 steht durch eine im unteren Gehäuseteil 69 vorgesehene Bohrung 92 mit einem Anschlussnippel
93 in Verbindung, durch den das Gas zugeführt werden kann. Ferner sind im Druckstück
74 einige Bohrungen 94 vorgesehen, die die Bohrung 91 mit den Nuten 78 verbinden.
Der unter der Membrane 85 vorhandene Raum steht durch eine im Gehäuseteil 69 vorgesehene
Bohrung 95 mit der Atmosphäre in Verbindung.
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Wenn das in Fig. 3 beschriebene Anschlufftück 69,70,72 mit dem in
Fig. 1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 gekuppelt wird, kommt das untere Ende des
Druckstückes 75 auf dem Pfropfen 12 zur Anlage und wird von Pfropfen 12 sowett hechgedrückt,
dass der Kragen 89 über dem oberen Ende der Hülse 88 zur Anlage kommt. Der untere
Rand des Druckstückes 74 kommt auf dem Ring 18 zur Anlage Wenn Gas durch den Anschlussnippel
93eingelassen wird, fliesst dieses Druckgas durch die Bohrung 91 und die Bohrung
94 in den Raum zwischen den Membranen 84 und 85, so dass die Membrane 85 mit dem
mit ihr
gekuppelten DruckstUck 74 nach unten gedrückt wird und
das Absperrorgan 18 des in Fig. 1 dargestellten Kupplungsteiles 5,6 öffnet..
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Das Gas kann durch den ringfUrmigen Spalt zwischen dem Aussenumfang
des DruckstUckes 74 und dem Innenumfang der Nabe 25 in das Gefäss 1 fliessen, wie
dies schon an Hand der Fig. 1 beschrieben ist, worauf dann die im Geftass enthaltene
Flüssigkeit z. B. Bier durch das Steigrohr 9, die Oeffnungen 14, die Oeffnungen
31, die Bohrungen 75 und 76 im Druckstück 73, die Bohrung der HUlse 79, die Bohrung
81 und das Anßchlusstück 82 einem Ablasshahn oder dergleichen zufliessen kann.
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Wenn das in figur 3 dargestellte AnschlusstUck 69,70,72 auf den in
Fig. 2 dargestellten Kupplungsteil 55 aufgesetzt wird, fliesst das Gas durch die
Bohrungen 92 , die Bohrung 91, die Bohrungen 94 und die Nuten 78 unmittelbar unter
den Kragen 89 und von da aus durch, im Druckstück 73 vorgesehene Bohrungen 96 und
die Nuten 83 in den Raum Uber der Membrane 84. Demzufolge wird die Membrane 84 mit
dem Druckstück 73 vom Gasdruck nach unten gedrUckt, so dass ähnlich wie schon Fig.
2 beschrieben, das Absperrorgan 58,59 des Kupplungsstückes 55 geöffnet wird. In
der geöffneten Lage liegt das den 0-Ring 77 enthaltende untere Ende des DruckstUckes
73 in einem Teil des DruckstUckes 74, der einen grösseren Innendurchmesser aufweist,
so dass das Gas durch die Nuten 78 am O~Ring 77 vorbei, in das Gefäss 1 fliessen
kann, worauf die im Gefäss 1 vorhandene FlUssigkeit ähnlich wie in Zig. 2 beschrieben,
durch den Kupplungsteil und das Innere des Druck stUckes 73 hochsteigen kann.
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Das in zeigt 5 gezeigte Anschlusstück 97,98 weist einen unteren Gehäuseteil
98
auf, die in gleicher Weise miteinander verbunden sind wie die Gehäuseteile der vorhergehenden
AusfUhrungsform, wobei in dieser AusfUhrungsform der untere Teil 97 an dem in Fig.
1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 befestigt ist. Ferner ist dieses *nschlusstück
97.98, ähnlich wie das Anschlusstück der vorhergehenden AusfUhrungsforinen, an die
beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kupplungsteile 5,6 und 55 anschliessbar,wozu
auch in diesem Falle der untere Gehäuseteil 97 mit einer nach unten gerichteten
Wandung 22, mit einem Rand 24, einer Nabe 25, einer Dichtung 26 und mit Nocken 67
versehen ist.
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Ausserdem sind auch in diesem Falle im Anschlusstück 97,98 zwei zueinander
konzentrische Druckstücke 99 und 100 angeordnet, wobei das das Druckstück 99 umgebende,
hUlsenartige Druckstück 100 ähnlich wie das Druckstück 27 der ersten und das Druckstück
74 der zweiten Ausführungsform mit einem Rand versehen ist, der mit dem Absperrorgan
58, 59 zusammenwirken soll. Das Druckstück 99 ist auf der Unterseite mit einer in
der Längsrichtung des Druckstückes 99 verlaufenden Bohrung 101 versehen, die auf
nahezu halber Länge des Druckstückes 99 in eine Bohrung 102 grösseren Durchmessers
Ubergeht. Das untere Ende des Druckstückes 99 ist, ähnlich wie die beiden inneren
Druckstücke 28, 73 der vorhergehenden husführungsformen mit einer Dichtung 32 und
Oeffnungen 31 versehen.
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In der Bohrung 102 des Druckstückes 99 liegt ein Rohr 103, des sich
durch die Wand des oberen GehEuseteiles 98 nach aussen erstreckt und mit einem Anschluss
104B für die Entnahme der FlUssigkeit versehen ist.
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Das dargestellte AnschlusstUck 97,98 ist auch mit zwei Membranen 104
und 105A versehen, deren Aussenränder zwischen dem Gehäuseteil 97 und dem Gehäuseteil
98 eingeklemmt sind. In der neutralen, in Fig.4 dargestellten Stellung erstreckt
sich die Membrane 104 von der Einspannstelle zwischen den beiden Gehäuseteilen 97
und 98 an schräg abwärts und ist mit einem verstärkten Innenrand 105 versehen, in
dem zur Versteifung eine Metallplatte 106 untergeiracht ist. Am oberen Ende des
ausseren Druckstückes 100 ist eine Nut vorgesehen, in der ein Teil des. Innenrandes
105 ( siehe Fig0 4) untergebracht ist, so dass die Nembrane 104 mit dem äusseren
DruckstUck 100 gekuppelt ist.
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An den Aussenumfang des verstärkten Innenrandes 105 schliesst sich
eine abwärts verlaufende, dUnn9 Wandung 107 an, die im unbelasteten Zustand an einem
Wandteil des Gehäusesteiles 97 anliegt, der eine Begrenzung des unter der Iflembrane
104 liegenden Raumes im Anschlussstück 97,98 bildet.
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Im verstärkten Innenrand 105 und in der Platte 106 sind Bohrungen
108 vorgesehen, die durch Einschnitte 109 im unteren Teil des Innenrandes 105. mit
dem von der Wandung 107 begrenzten Raum in Verbindung stehen.
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Die obere Membrane 105A erstreckt sich von der Einspannstelle zwischen
den beiden Gehäuseteilen 97,98 an, schräg aufwärts und hat ferner einen verstärkten
Innenrand 104A, der durch eine eingebettete Metallplatte 110 versteift ist. Der
verstärkte Innenrand 104A mit der Platte 110 ist durch Schrauben 11 am oberen Ende
des inneren DruckstUckes 99 befestigt. Ferner sind in diesem verstärkten Innenrand
104A und in der Platte 110 Bohrungen 112 vorgesehen,
die durch
Einschnitte 115 mit dem Raum zwischen den Membranen 104 und 105A in Verbindung stehen,
wobei dieser Raum ausserdem durch den Aussenumfang des Druckstückes 99 und durch
eine vom Aussenumfang des verstärkten Innenrandes 105 der unteren Membrane 104 an
aufwärts gerichtete, dünne Wandung 114 begrenzt wird, deren freier oberer Rand an
der Unterseite des verstärkten Innenrandes 104A der oberen Membrane 105A, anliegt.
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Am oberen Gehäuseteil 98 ist ferner noch ein Anschlussnippel 115 angeordnet,
der zum Anschliessen eines DruckgefEsses, z.B. eines CO2 Druckzylinders dient.
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Wenn das in Fig. 4 dargestellte AnschlusstUck 97,98 mit dem in Fig.
1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 gekuppelt wird, kommt das Druckstück 99 mit seinem
unteren Ende auf der oberen Fläche des Pfropfens 12 zur Anlage, so dass dieses Druckstück
sich nicht abwärts bewegen kann. Wenn durch den Anschluss 115 Gas eingelassen wird,
strömt dieses durch die Bohrungen 112 und die Einschnitte 113 in den Raum zwischen
den Membranen 104 und 105A und da die Wandung 114 nicht fest gegen die Unterseite
der oberen Membrane 105A gedrückt wird, kann das Gas auf die ganze Oberfläche der
Membrane 104 drUcken. Durch die Wirkung dieses Gases bewegt sich die Membrane 104
abwärts, wobei sich die dünne Wandung 107 leicht zusammenfalten kann, so dass sie
einer solchen Bewegung der Membrane 104 nicht entgegenwirkt.
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Ferner strömt das Gas auch durch die Bohrungen 108, die Einschnitte
109 und den Spalt zwischen dem Aus senumfang des DruckstUckes 100 und
dem
Innenumfang der Nabe 25 in das Gefäss 1, an dem das Anschlussstück 97.98 angebracht
ist. Darauf wird die im Gefäss 1 vorhandene Flussigkeit einem Druck unterworfen
und kann auf die in iig. 1 beschriebene Weise durch die Bohrungen 101 und 102 abgeführt
werden.
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Das in Pig, 4 dargestellte Anschlusstück 97,98 kann auch an dem in
Fig. 2 dargestellten Kupplungsteil 55 angebracht werden. Wenn in diesem Falle die
Gaszufuhr freigegeben wird, wird mittels der Membrane 105A das innere Druckstück
99 zum Oeffnen des Absperrorganes 58,59 nach unten gedrückt. Ferner wird das Gas
durch die Bohrungen 112, den Einschnitt 113, die Bohrungen 108, die Einschnitte
109 und den Spalt zwischen dem Aussenumfang des äusseren Druekstückes 100 und dem
Innenumfang der Nabe 25 dem Inneren des Gefässes 1 zugeführt, so dass auch hier
die dem Druck unterliegende Flüssigkeit durch die Bohrungen 101 und 102 entweichen
kann.
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Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Anschlusstückes 116,117, das
sich zur Kupplung mit dem in Fig. 1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 eignet. Im linken
Teil der Figur ist die geschlossene Stellung und im rechten Teil der Figur die geöffnete
Stellung des Absperrorganes 18 dargestellt.
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Aus dieser Figur geht hervor, dass das Anschlusstück 116,117 ein Gehäuse
116, mit abgebogenen Randteilen 117 enthält, die zur Ankupplung an den Flansch 6
des Kupplungsteiles 5,6 dienen.
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Im Querschnitt ist das Gehäuse U-förmig ausgebildet, so dass es
eine
Kammer bildet, in der eine Membrane 118 angeordnet ist. In der Mitte der Membrane
118 befindet sich ein Durchgang, -der durch einen verstärkten Kragen 119 begrenzt
wird, der am Aussenumfang eines durch die Wand des Gehäuses 116 gefUhrten Rohres
120 anliegt, welches am unteren Ende offen ist und am oberen Ende ein Anschlussstück
121 trägt, durch das die Flllssigkeit abgeführt werden kann.
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Nahe dem Kragen 119 ist die Membrane 118 mit Ansätzen 121 versehen,
die in Bohrungen in einem nach innen abgebogenen Flansch 122 eines zum Rohr 120
konzentrischen, hülsenartigen Druckstückes 123 eingreifen, dessen nach aussen abgebogener
Flansch 124 auf dem Absperrorgan 18 ruht, wenn das Anschlusstück 116 in der in Fig.
5 dargestellten Weise mit dem Kupplungsteil 5,6 gekuppelt ist.
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In dem im linken Teil der Figur 5 veranschaulichten, unbelasteten
Zustand der Membrane 118 erstreckt sich der am DruckstUck 123 anliegende Teil der
Membrane 118 schräg nach unten, während die Membrane 118 am Aussenumfang mit einer
Verstärkung versehen ist, die einen Kragen 125 umfasst, der aln Uebergang zwischen
dem horizontalen und dem vertikalen zum Rohr 120 konzentrischen Wandteil des Gehäuses
116 anliegt. In einem verha)-tnismässig kurzen Abstand von dem Kragen 125 enthalt
der verstärkte Teil der membrane 118 einen senkrecht gerichteten, umlaufenden Kragen
126. Beim Festdrehen des AnschlusstUckes 116 auf dem Kupplungsteil 5,6 mittels der
etwas schraubenlinienförmig verlaufenden, miteinander zusammenwirkenden Teile 117
und 6 wird die Membrane 118 nach oben gedrUckt, wodurch der Kragen 1?5 an der Innenwand
des Gehäuses 116 zur Anlage kommt und gegen die Wand gedrUckt wird, während er 8o
geformt ist, dass ein Teil in eine konische Oeffnung in der horizontalen oberen
Wand des
Gehäuses 116 ragt, die vom unteren Ende eines Anschlussnippels
127 umgeben wird, durch den das Gas oder dergleichen zugeführt werden kann. Mit
dem in dieser Oeffnung aufwärts ragenden Teil des Kragens 126 wirkt eine auf diesem
Teil ruhende Kugel 126 zusammen.
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Ausserdem enthält der aS Aussenumfang der Membrane 118 liegende, verstärkte
Teil 125 dieser Membrane 118 nach unten gerichtete Nase 129, die in Oeffnungen in
einem horizontalen, ringförmigen Teil 130 eines StUtzorganes 131 eingreifen. An
den Aussenumfang des ringförmigen Teiles 130 des Stlltzorganes 131 schliesst sich
eine nach unten in Richtung der Mittellinie des Gehäuses 116 verlaufende Wandung
132 an, die in einen ringfUrmigen, um den Flansch 6 greifenden Teil 133 Ubergeht.
Am Innenrand des ringförmigen Teiles 130 schliesst sich ein schräg abwärts in Richtung
der Mittellinie des Gehäuses 116 verlaufender , steifer Wandteil 134 an, der am
unteren Rande in einen nach innen gerichteten, horizontalen Flansch 135 Ubergeht.
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In einem verhältnismässig kurzen Abstand vom Druckstück 123 ist auf
der Unterseite der Membrane 118, eine, ein Stück mit der Membrane bildende, abwärts
gerichtete, das DruckstUck 123 konzentrisch umgebende Wand 36 angeordnet, die auf
der Unterseite mit einem im Querschnitt U-förmigen Teil 137 versehen ist, in dem
der Flansch 135 festgeklemmt ist.
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Ferner sind in der Membrane 118 Bohrungen 138 vorgesehen, die den
Uber der Membrane 118 vorhandenen Raum mit dem Raum zwischen dem Aussenumfang des
DruckstUckes 123 und dem Innenumfang der biegsamen Wand 136 verbinden. Aus Fig.
5 ist aussordei ersichtlich, dass,
zwischen dem Aussenumfang des
abgebogenen Flansches 124 des Druckstückes 123 und dem Innenumfang des U-förmigen
Teiles 137 der biegsamen Wand 196 ein Spalt vorhanden ist.
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Wenn das vorstehend beschriebene Druckstück 123 mit einem Kupplung
teil 5,6 festgekuppelt ist, so werden die unterschiedlichen Einzelteile des AnschlusstUckes
116, wenn kein Gas zugefUhrt wird, die im linken Teil der Figur dargestellte Lage
einnehmen. Wenn jedoch Gas durch den Anschluss 127 zugeführt wird, druckt dieses
die Membrane 118 in die im rechten Teil der Figur 5 dargestellte Lage, so dass das
Absperrorgan 18 in die offene Stellung gedrückt wird. Dabei kann das Gas ausserdem
durch die Bohrungen 138 und den Raum zwischen dem Druckstück 123 und der biegsamen
Wand 136 in das Gefäss 1 strömen, so dass die im Gefass 1 vorhandene Flüssigkeit
einem Druck ausgesetzt wird und durch das Steigrohr 9 und das Rohr 120 auf die in
Fig. 1 beschriebene Weise entweichen kann0 Es ist klar, dass das Anschlusstück 116,
das sich nur an den in Fig.1 dargestellten Kupplungsteil 5,6 anschliessen lässt,
auch zum Anschluss an den in Fig. 2 dargestellten Kupplungsteil 55 angepasst werden
kann.
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Wenn der Druck des zugeführten Gases zu hoch ist, kann der Teil 126
von der Kugel 128 verformt werden, wodurch die Kugel auf ihren Sitz zu liegen kommt
und eine Sperre bildet.
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Beim Losdrehen des Anschlusstückes 116 sinkt die Membrane 118 etwas
herunter, wodurch sich die Kragen 125 und 126 von der Innenwand losen
und
die Kugel 128 in ihren Sitz gedrUckt wird, so dass die Zufuhr des Gases automatisch
unterbrochen wird, während das noch Uber der Membrane 118 vorhandene Gas entweichen
kann.