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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reißverschluss. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Reißverschluss mit einem Schieber, und Reißverschlussgliedern aus Metall oder Kunststoff.
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Ein Reißverschluss ist ein auf Formschluss beruhendes beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel. Der Reißverschluss besteht üblicherweise zwei Seitenteilen mit Reißverschlussgliedern (kleinen Zähnen) und einem Schieber, mit dem die Reißverschlussglieder ineinander verhakt und wieder gelöst werden können. Die Reißverschlussglieder moderner Reißverschlüsse können preisgünstig aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden.
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Einerseits soll ein Reißverschluss einem sehr häufiges Öffnen und Schließen problemfrei ermöglichen. Andererseits soll ein Reißverschluss auch äußere Belastungen beim Einsatz in beispielsweise Funktionskleidung etc. aushalten können.
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Somit ist es die Aufgabe der Erfindung, einen neuen vorteilhaft belastbaren Reißverschluss zuschaffen.
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Diese Aufgabe ist durch einen Reißverschluss mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß ist der Reißverschluss mit einem Schieber, und Reißverschlussgliedern aus Metall oder Kunststoff versehen. Der Schieber besteht aus Zirkonoxidkeramik und ist mit zumindest einem Einsatz aus Metall oder Kunststoff an einem Kontaktbereich zu den Reißverschlussgliedern versehen.
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Dadurch ist der Schieber aus Gründen der Farbechtheit, der Kratzfestigkeit und somit der Erhalts des Erscheinungsbilds aus Zirkonoxidkeramik gefertigt. Dieser Schieber hat einen sehr hohen Härtegrad von 8 bis 8,5 (Mohshärte). Der Reißverschluss, an dem ein solcher Schieber vorgesehen werden soll, hat üblicherweise eine Härte von 3,5 bis 4 (Mohshärte). Dies würde dazu führen, dass der harte Schieber die Glieder des weicheren Reißverschlusses durch Abrieb abnutzt, wodurch das Erscheinungsbild des Reißverschlusses beeinträchtigt wird. Dies wird vermieden, indem der Einsatz aus Metall oder Kunststoff an einem Kontaktbereich des Schiebers mit den Gliedern angebracht ist. Der Einsatz hat eine ähnliche Härte wie die Reißverschlussglieder, sodass diese nicht so schnell durch Abrieb verschleißen.
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Der Einsatz kann austauschbar am Schieber befestigt sein. Dadurch kann ein beschädigter Einsatz wieder entfernt und durch einen neuen ersetzt werden.
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Der Einsatz kann an den Innenseiten des Schiebers vorgesehen sein.
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Der Einsatz kann zumindest einen Vorsprung aufweisen, der in zumindest eine am Schieber ausgebildete Vertiefung eingepresst ist. Alternativ kann der Einsatz zumindest eine Vertiefung aufweisen, in die zumindest ein am Schieber ausgebildeter Vorsprung eingepresst ist. Dadurch kann der Einsatz auf einfache Weise am Schieber eingesetzt aber bei Bedarf auch wieder entnommen werden.
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Der Einsatz kann die Form einer flachen Platte haben, die an einem flachen Innenabschnitt des Schiebers angeordnet ist. Dadurch ist der Einsatz an den Einsatzort angepasst.
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Der Einsatz kann am Steg des Schiebers angeordnet sein.
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Der Einsatz kann am inneren Seitenrand des Schiebers angeordnet sein.
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Der Einsatz kann die Form einer flachen Platte haben, die an einem flachen Innenabschnitt des Schiebers angeordnet ist, und ein weiterer Einsatz kann am Steg des Schiebers angeordnet sein, und ein weiterer Einsatz kann am inneren Seitenrand des Schiebers angeordnet sein.
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Eine Vielfalt an Anwendungsorten im Schieber kann gewählt werden. Im Prinzip können sämtliche Orte im Schieber, die Kontaktstellen zu Reißverschlussgliedern bilden, mit einem jeweiligen Einsatz versehen sein. Andererseits kann ein Aufbau gewählt werden, bei dem nicht alle sondern gezielt ausgewählte Bereiche der Kontaktstellen zu Reißverschlussgliedern mit einem jeweiligen Einsatz versehen werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Draufsicht auf einen Reißverschluss als Prinzipdarstellung.
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2 zeigt einen Schieber des Reißverschlusses, wobei 2a ein Schieberoberteil in einer Ansicht von unten zeigt, 2b den Schieber von der Seite zeigt, und 2c ein Schieberunterteil in einer Ansicht von oben zeigt.
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3 zeigt einen Einsatz am Schieber, wobei 3a den Einsatz am Schieberunterteil in einer Ansicht von oben zeigt, 3b den Einsatz in einer Ansicht von oben zeigt, und 3c den Einsatz von der Seite zeigt.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schieberunterteils, in der aus Gründen der Übersichtlichkeit das Schieberoberteil weggelassen wurde.
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Schieberunterteils aus 4 mit einem eingesetzten Einsatz in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Ausführungsbeispiele
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst ist ein erstes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
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Der erfindungsgemäße Reißverschluss weist einen Reißverschlussschieber 1 auf, durch den Zähne 2 als Reißverschlussglieder eines rechten und linken Bandes 3 auf herkömmliche Weise geöffnet und geschlossen werden, siehe 1. Dabei bewegt sich der Schieber 1 in Längsrichtung des Bandes 3, um die Zähne 2 des linken Bandes 3a und die Zähne 2 des rechten Bandes 3b miteinander zu verhaken oder voneinander zu lösen. Die Zähne 2 sind am jeweiligen Band 3a, 3b so befestigt, dass sie vom Band 3a, 3b vorragen. Anders ausgedrückt hat jeder Zahn 2 einen Kopf, der mit einem Kopf eines anderen Zahns 2 in Eingriff gelangt, und einen Fuß, mit dem der Zahn am Band 3 befestigt ist. Die Zähne 2 sind aus Metall oder Kunststoff hergestellt.
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Beim Öffnungs- und Schließvorgang des Reißverschlusses laufen die Zähne 2 des linken Bandes 3a und die Zähne 2 des rechten Bandes 3b durch den Schieber. Somit ergibt sich eine Relativbewegung zwischen den Zähnen 2 und dem Schieber 1.
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2 zeigt den Schieber 1 genauer.
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Der Schieber 1 weist ein Schieberoberteil 11 und ein Schieberunterteil 12 auf. Das Schieberoberteil 11 und das Schieberunterteil 12 sind über einen Steg 13 einstückig miteinander verbunden, siehe 2b. Zwischen dem Schieberoberteil 11 und dem Schieberunterteil 12 ist im Schieber 1 ein Innenraum ausgebildet, in dem die Zähne 2 laufen können. Die Laufrichtung der Zähne 2 ist nachstehend als die Längsrichtung des Schiebers 1 bezeichnet.
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Funktional ist der Schieber 1 in einen Kombinationsabschnitt, in dem die Zähne 2 miteinander in Eingriff stehen, und einen Trennabschnitt, in dem die Zähne 2 nicht miteinander in Eingriff stehen, unterteilt. Im Trennabschnitt ist der Steg 13 angeordnet. Unter Betrachtung eines Reisverschlussöffnungsvorgangs bildet der Schieber 1 am Kombinationsabschnitt einen Eingangskanal für die hindurchlaufenden Zähne 2 aus, in dem die Zähne 2 miteinander in Eingriff stehen, und bildet er am Trennabschnitt, in dem die Zähne 2 nicht miteinander in Eingriff stehen, zwei Ausgangskanäle für die hindurchlaufenden Zähne 2 aus, die durch den Steg 13 getrennt sind. Somit befindet sich der Steg 13 am Ausgang des Schiebers 1.
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Das Schieberoberteil 11 hat an der Oberseite eine Verankerung 110 für einen Schiebergriff zur manuellen Betätigung des Schiebers 1.
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Das Schieberoberteil 11 ist genauer in 2a gezeigt.
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Das Schieberoberteil 11 hat an der Unterseite in Längsrichtung gesehen jeweils an der Außenseite eine rechte und eine linke Seitenwand 111. Zwischen der rechten und der linken Seitenwand 111 ist eine flache Fläche 112 ausgebildet, die die Deckenfläche oder obere Fläche des Schieberinnenraums bildet. Die rechte und die linke Seitenwand 111 ragen nach unten von der flachen Fläche 112 vor und bilden einen Seitenrand der flachen Fläche 112. Die rechte und die linke Seitenwand 111 bilden Seitenwandabschnitte des Schieberinnenraums aus.
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Im Kombinationsabschnitt verlaufen die rechte und die linke Seitenwand 111 parallel zueinander. Im Trennabschnitt vergrößert sich der Abstand der rechten und der linken Seitenwand 111 voneinander in Richtung zum Ausgang des Schiebers 1. Somit besteht jede Seitenwand 111 aus einem Seitenwandabschnitt 111E an der Eingangsseite und einem Seitenwandabschnitt 111A an der Ausgangsseite. Der Seitenwandabschnitt 111E an der Eingangsseite und der Seitenwandabschnitt 111A an der Ausgangsseite treffen an einem Ort aufeinander, der relativ zum Steg 13 näher zum Eingang liegt.
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Das Schieberunterteil 12 ist ähnlich aufgebaut wie das Schieberoberteil 11. Das Schieberunterteil 12 ist genauer in 2c gezeigt. Das heißt, das Schieberunterteil 12 hat an der Oberseite in Längsrichtung gesehen jeweils an der Außenseite eine rechte und eine linke Seitenwand 121. Zwischen der rechten und der linken Seitenwand 121 ist eine flache Fläche 122 ausgebildet, die die Bodenfläche oder untere Fläche des Schieberinnenraums bildet. Die rechte und die linke Seitenwand 121 ragen nach oben von der flachen Fläche 122 vor und bilden einen Seitenrand der flachen Fläche 122. Die rechte und die linke Seitenwand 121 bilden Seitenwandabschnitte des Schieberinnenraums aus.
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Im Kombinationsabschnitt verlaufen die rechte und die linke Seitenwand 121 parallel zueinander. Im Trennabschnitt vergrößert sich der Abstand der rechten und der linken Seitenwand 121 voneinander in Richtung zum Ausgang des Schiebers 1. Somit besteht jede Seitenwand 121 aus einem Seitenwandabschnitt 121E an der Eingangsseite und einem Seitenwandabschnitt 121A an der Ausgangsseite. Der Seitenwandabschnitt 121E an der Eingangsseite und der Seitenwandabschnitt 121A an der Ausgangsseite treffen an einem Ort aufeinander, der relativ zum Steg 13 näher zum Eingang liegt.
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Der Steg 13 ist im Querschnitt gesehen keilartig aufgebaut. Der Steg 13 besitzt eine Abrundung als Stirnabschnitt 131 an der Eingangsseite und zwei Seitenflächen d.h. eine linke Seite (Seitenfläche) 132 und eine rechte Seite (Seitenfläche) 133, die sich an die Abrundung der Eingangsseite jeweils anschließen und sich in Längsrichtung des Schiebers 1 erstrecken. An der Ausgangsseite sind die beiden Seitenflächen 132, 133 jeweils mit einer quer zur Längsrichtung des Schiebers 1 verlaufenden Endfläche verbunden. Im Bereich der Seitenflächen 132, 133 erweitert sich der Querschnitt des Stegs 13 in Längsrichtung des Schiebers 1 zum Ausgang hin.
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Der Schieber 1 ist aus Zirkonoxidkeramik hergestellt. Vorzugsweise ist dabei die gesamte Baugruppe aus Schieberoberteil 11, Schieberunterteil 12 und Steg 13 einstückig als ein Bauelement aus Zirkonoxidkeramik geformt. Dadurch wird eine vorteilhafte Farbechtheit, eine günstige Kratzfestigkeit und ein vorteilhaftes Erscheinungsbild des Schiebers 1 geschaffen.
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Im Schieber 1 ergeben sich beim Hindurchlaufen der Zähne 2 Kontaktbereiche zu den Zähnen 2. Solche Kontaktbereiche sind z.B. an der oberen Fläche 112 des Schieberinnenraumes, d.h. die nach unten weisende Fläche an der Unterseite des Schieberoberteils 11, an der unteren Fläche 122 des Schieberinnenraumes, d.h. die nach oben weisende Fläche an der Oberseite des Schieberunterteils 12, an den Innenseiten der Seitenwände 111, 121, am Stirnabschnitt 131 und an der rechten und linken Seite 132, 133 des Stegs 13 ausgebildet.
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An einigen oder sämtlichen Kontaktbereichen sind Einsätze aus Metall oder Kunststoff vorgesehen.
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Die Einsätze sind flache Elemente, die auf den jeweiligen Kontaktbereichen aufgesetzt sind. Z.B. ist ein solcher Einsatz als Platte gebildet, die an einem Innenabschnitt des Schiebers angeordnet ist.
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Nachstehend ist ein solches Plattenelement 4 für die Fläche 122 des Schieberunterteils 12 als ein Beispiel unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Das Plattenelement 4 ist als flache Platte ausgebildet und an die Form der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 angepasst, wie dies in 3a gezeigt ist. Das Plattenelement 4 hat hierbei in der Draufsicht die Form eines Y.
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Das Plattenelement 4 weist an der Unterseite Vorsprünge 41 auf, wie dies in 3c gezeigt ist, die in entsprechende Vertiefungen an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 eingepresst werden. Anzahl, Ort und Größe der Vorsprünge 41 an der Unterseite des Plattenelements 4 sind mit den entsprechenden Vertiefungen an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 abgestimmt, um einen sicheren Sitz der Vorsprünge 41 in den entsprechenden Vertiefungen an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 zu gewährleisten.
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Das Plattenelement 4 ist somit auf die Fläche 122 des Schieberunterteils 12 aufgepresst.
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Effekte der Erfindung
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Schieber 1 ist aus Gründen der Farbechtheit, der Kratzfestigkeit und eines vorteilhaften Erscheinungsbilds aus Zirkonoxidkeramik gefertigt ist. Der Schieber 1 hat somit einen sehr hohen Härtegrad von ca. 8 bis 8,5 (Mohshärte). Die Zähne 2 als Reißverschlussglieder sind aus Metall oder Kunststoff gebildet und haben üblicherweise eine Härte von 3,5 bis 4 (Mohshärte).
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Würden die Zähne 2 aus Metall oder Kunststoff im Schieber 1 ohne Plattenelement 4 angewendet werden, würde der harte Schieber die Zähne 2 durch Abrieb abnutzen, wodurch das Erscheinungsbild des Reißverschlusses beeinträchtigt wird. Dieses Problem ist erfindungsgemäß gelöst, indem die Einsätze aus Metall oder Kunststoff an den Innenseiten des Schiebers 1 angebracht werden, an den er mit den Zähnen 2 in Kontakt kommt. Die Metalleinsätze haben eine ähnliche Härte wie die Zähne 2, sodass diese nicht so schnell durch Abrieb verschleißen.
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Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schieberunterteils, und 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Schieberunterteils aus 4 mit einem eingesetzten Einsatz.
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Im Schieberunterteil 12 ist ein von Seitenwänden umgebenes Bett für ein Plattenelement 4 vorgesehen. Das Bett für ein Plattenelement 4 ist von der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 gebildet und von einer linken und einer rechten Seitenwand 121 und einer vorderen linken Seitenwand zwischen der linken Seitenwand 121 und dem Steg 13, einer vorderen rechten Seitenwand zwischen der rechten Seitenwand 121 und dem Steg 13, und dem Steg 13 selbst umgeben. In den 4 und 5 ist aus Gründen der vereinfachten Darstellung der Steg 13 waagerecht abgeschnitten dargestellt. Der Steg 13 erstreckt sich bis zum Schieberoberteil.
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4 zeigt ausserdem in der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 vorgesehene Vertiefungen 125. In eine Vertiefung 125 kann ein Vorsprung 41 des Plattenelements 4 eingesetzt werden, um das Plattenelement 4 zu verankern.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel ist das Plattenelement 4 U-förmig ausgebildet und in das Bett des Schieberunterteils 12 eingesetzt. Das Plattenelement 4 hat ein flaches Basiselement 44 mit einer nach unten weisenden Fläche, die auf der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 angeordnet wird, und eine rechte und eine linke seitliche Erhebung 45. Anders ausgedrückt entspricht die Form des flachen Basiselements 44 dem Plattenelement 4 des ersten Ausführungsbeispiels. Die rechte seitliche Erhebung 45 bedeckt einen unteren Abschnitt der rechten Seitenwand 121. Die linke seitliche Erhebung 45 bedeckt einen unteren Abschnitt der linken Seitenwand 121.
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An der Vorderseite d.h. an der Seite des Steges 13 fluchtet die obere Fläche des flachen Basiselements 44 mit der oberen Fläche der vorderen linken Seitenwand zwischen der linken Seitenwand 121 und dem Steg 13, und der oberen Fläche der vorderen rechten Seitenwand zwischen der rechten Seitenwand 121 und dem Steg 13.
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Abwandlungen
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Es ist zu beachten, dass das Plattenelement 4 nicht die gesamte Fläche 122 des Schieberunterteils 12 bedecken muß. In einer Abwandlung ist lediglich ein Teil der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 von einem kleineren Plattenelement bedeckt. Beispielsweise kann ein Plattenelement vorgesehen sein, dass ein schlankeres Y ausbildet und bei Einsatz an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 einen jeweiligen Randbereich zu den Seitenwänden 121, zum Stirnabschnitt 131 und zu der rechten und linken Seite 132, 133 des Stegs 13 an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 nicht bedeckt.
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In einer weiteren Abwandlung ist die Fläche 122 des Schieberunterteils 12 in separate Abschnitte unterteilt, die jeweils von einem Plattenelement bedeckt sind. Anders ausgedrückt ist die Fläche 122 des Schieberunterteils 12 von mehreren nebeneinander angeordneten einzelnen Plattenelementen bedeckt.
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Ferner ist zu beachten, dass ein jeweiliges Plattenelement an der Fläche 122 des Schieberunterteils 12 und/oder an der Fläche 112 des Schieberoberteils 11 und/oder an dem Stirnabschnitt 131 und/oder an der rechten und linken Seite 132, 133 des Stegs 13 vorgesehen sein kann.
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Somit kann der gesamte Innenraum des Schiebers 1, an dem der Schieber 1 mit den vorbeilaufenden Zähnen 2 in Kontakt gelangen kann, die Zähne 2 vor Verschleiß schützen. Alternativ können lediglich ausgewählte Bereiche des Innenraums des Schiebers 1, an denen der Schieber 1 mit den vorbeilaufenden Zähnen 2 in Kontakt gelangen kann, mit jeweiligen Plattenelement besetzt werden.
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In den Ausführungsbeispielen ist das Plattenelement 4 ist auf eine jeweilige Fläche des Schieberinnenraums des Schiebers 1 aufgepresst. Zu diesem Zweck hat das Plattenelement 4, die an jeweilige Vertiefungen an den Flächen des Schieberinnenraums angepasst sind. Alternativ ist ein (jeweiliges) Plattenelement mit der Vertiefung versehen und an entsprechender Stelle an den Flächen des Schieberinnenraums ist ein passender Vorsprung vorgesehen.
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In einer weiteren Alternative ist ein Einsatzelement 4 nicht als Plattenelement geformt. Z.B. kann ein Einsatzelement 4 in U-Form vorgesehen sein, die eine einstückige Bedeckung der Fläche 122 und der Innenflächen der beiden Seitenwände 121 ausbildet.
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In einer weiteren Alternative sind die Plattenelemente 4 eingeklebt. Dann kann auf Vertiefungen und Vorsprünge verzichtet werden. Es ist auch eine Kombination aus Vertiefungen/Vorsprünge und einem Klebeverfahren möglich. Das Einsetzen der Plattenelemente an den ausgewählten oder sämtlichen Flächen des Schieberinnenraums ist nicht auf ein spezifisches Befestigungsverfahren beschränkt. Zum Beispiel ist ein Metallüberzug, der durch ein Metallbad erzeugt wird, anwendbar. Ein entsprechender Kunststoffüberzug kann angewendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schieber
- 2
- Zahn
- 3
- Band
- 3a
- linkes Band
- 3b
- rechtes Band
- 4
- Plattenelement; Einsatz
- 11
- Schieberoberteil
- 12
- Schieberunterteil
- 13
- Steg
- 41
- Vorsprung
- 44
- Basiselement
- 45
- seitliche Erhebung
- 110
- Verankerung für Schiebergriff
- 111
- Seitenwand
- 112
- Fläche
- 121
- Seitenwand
- 122
- Fläche
- 121E
- Seitenwandabschnitt an Eingangsseite
- 121A
- Seitenwandabschnitt an Ausgangsseite
- 125
- Vertiefung
- 131
- Stirnabschnitt
- 132
- linke Seite
- 133
- rechte Seite