DE102015114887B3 - Türöffner mit Gehäusedeckel mit Schlossfallenführungsfläche - Google Patents

Türöffner mit Gehäusedeckel mit Schlossfallenführungsfläche Download PDF

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Michael Holzer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Türöffner mit einem Türöffnergehäuse (1) mit einer darin schwenkbar gelagerten Türöffnerfalle (2) und einer elektrischen Sperreinrichtung (3). Der Türöffner weist einen Aufnahmeraum (TA) für den Eingriff einer Schlossfalle (S) eines Türschlosses auf. Dieser Aufnahmeraum (TA) ist in einer Türöffnungsrichtung (RO) zumindest teilweise begrenzt durch eine Schlossfallenführungsfläche (1f), auf welcher die Schlossfalle (S) beim Öffnen der Tür bis zum Austritt aus dem Aufnahmeraum (TA) entlang gleitet. Die Schlossfallenführungsfläche (1f) ist fest an einem Deckel (1d) des Türöffnergehäuses (1) ausgebildet, indem sie durch ein separates Teil (1p) gebildet ist, welches an dem Deckel (1d) des Türöffnergehäuses (1) fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türöffner mit Schlossfallenführungsfläche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • In der DE 10 2005 021 840 A1 und DE 10 2008 045 335 B4 sind derartige Türöffner beschrieben. Wesentlich bei diesen gattungsgemäßen Türöffnern ist, dass bei diesen Türöffnern die Schlossfallenführungsfläche im Deckel des Türöffnergehäuses ausgebildet ist.
  • Die DE 10 2007 014 324 A1 beschreibt einen Türöffner zur Verwendung mit einem Schloss mit Schlossfalle mit Fallensperre. Das Schließblech weist eine entsprechende Eingriffsausnehmung auf, und die Schlossfallenführungsfläche ist an dem Schließblech angeformt.
  • Die DE 26 05 118 A1 beschreibt Gebrauchs- und Schmuckartikel mit einer Hartstoff-Deckschicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Türöffner der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine höhere Verschleißfestigkeit bei geringeren Herstellungskosten ermöglicht.
  • Die Lösung erfolgt mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 7.
  • Die Lösung gemäß Patentanspruch 1 sieht vor, dass die Schlossfallenführungsfläche durch ein separates Teil gebildet ist, welches an dem Deckel des Türöffnergehäuses fixiert ist. Dadurch, dass die Schlossfallenführungsfläche durch ein separates Teil gebildet wird, kann dieses Teil, welches die Schlossfallenführungsfläche bildet, aus einem anderen Material ausgebildet sein als der übrige Gehäusedeckel. Es kann ein spezielles verschleißfestes Material und/oder ein besonders hartes Material gewählt werden, z. B. Stahl oder ein entsprechend beschichtetes Material. Der Türöffnergehäusedeckel kann aus einem preisgünstigen, gegebenenfalls weicheren Material ausgebildet sein. Damit kann eine hohe Verschleißfestigkeit und gleichzeitig besonders gute Gleitführungseigenschaft erhalten werden. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen im Falle eines Verschleißes das separate Teil ausgetauscht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft hinsichtlich der Funktionalität sind Ausführungen die vorsehen, dass das separate Teil, das die Schlossfallenführungsfläche bildet, als Nasen- und/oder Prismenkörper ausgebildet ist, der mit seiner dem Deckel zugewandten Grundfläche an dem Deckel fixiert ist, und auf seiner davon abgewandten freien Seite die Schlossfallenführungsfläche aufweist.
  • Besondere Vorteile bei der Herstellung ergeben sich, wenn das separate Teil mit dem Deckel durch Pressverbindung und/oder Fügeverbindung, z. B. Schweißen, Löten, Kleben und/oder Schraubverbindung und/oder Nietverbindung und/oder Rastverbindung verbunden ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das separate Teil, das die Schlossfallenführungsfläche bildet, eine Beschichtung aufweist, deren freie Oberseite als die Schlossfallenführungsfläche ausgebildet ist.
  • Wesentliche Vorteile hinsichtlich Herstellung und Kosten können sich ergeben, wenn vorgesehen ist, dass das separate Teil, das die Schlossfallenführungsfläche bildet, aus einem ersten Material ausgebildet ist und der Deckel aus einem zweiten Material ausgebildet ist, wobei das erste Material und das zweite Material unterschiedlich sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das erste Material, aus dem das separate Teil ausgebildet ist, aus einer Metalllegierung, insbesondere Stahl ausgebildet ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das zweite Material, aus dem der Deckel ausgebildet ist, aus Zinkdruckguss oder Kunststoff oder einer Metalllegierung, die weicher ist als das erste Material, ausgebildet ist.
  • Die Lösung gemäß des nebengeordneten Anspruchs 7 sieht vor, dass die Schlossfallenführungsfläche auf einer einstückigen Ausformung des Deckels ausgebildet ist, welche eine härtere Oberfläche aufweist als der übrige Deckel, d. h. die Oberfläche der Ausformung ist härter als die Oberfläche des übrigen Deckels. Die Lösung sieht vor, dass die härtere Oberfläche der Ausformung gebildet ist durch partielles Oberflächenbehandeln und/oder partielles Härten und/oder partielles Beschichten. Die Ausführungen können aufgrund der Einstückigkeit besonders hoher Robustheit aufweisen. Wesentlich ist, dass die Schlossfallenführungsfläche durch eine partielle Behandlung des Deckels erfolgt, z. B. durch Oberflächenbehandeln und/oder partielles Härten und/oder partielles Beschichten. Damit kann in gleicher Weise eine hohe Verschleißfestigkeit und besonders gute Gleitführungseigenschaften erhalten werden.
  • Sowohl bei der Lösung gemäß dem Hautpanspruch 1 als auch der Lösung des nebengeordneten Anspruchs 8 sind vorteilhafte Ausführungen möglich, die vorsehen, dass die Schlossfallenführungsfläche einen gekrümmten Abschnitt aufweist und/oder einen ebenen schrägen Abschnitt aufweist.
  • In entsprechender Weise können die Ausführungen vorsehen, dass die Schlossfallenführungsfläche als mehrere mit Abstand zueinander separate parallele Bahnen zur Führung der Schlossfalle ausgebildet ist oder als eine einzige, vorzugsweise zentrale Bahn zur Führung der Schlossfalle ausgebildet ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Breite der einzigen, vorzugsweise zentralen Bahn einem überwiegenden Teil der Längserstreckung des Deckels und/oder des Aufnahmeraums entspricht.
  • Mit dem Gegenstand des weiteren Hauptanspruchs 12 ist die Ausführung eines Baukastens vorgesehen. Der Baukasten betrifft die Herstellung eines Türöffners gemäß des Haupanspruchs 1 und kann vorsehen, dass der Baukasten, mehrere unterschiedliche Ausführungen des Deckels des Türöffnergehäuses und mindestens eine Ausführung des separaten Teils, welches die Schlossfallenführungsfläche bildet, umfasst. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Baukasten mindestens eine Ausführung des Deckels des Türöffnergehäuses und mehrere Ausführungen des separaten Teils, welches die Schlossfallenführungsfläche bildet, umfasst.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht des Türöffners mit in dem Schlossfallenaufnahmeraum des Türöffners eingreifender Schlossfalle eines nicht näher dargestellten Türschlosses;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Türöffnerdeckels des in 1 dargestellten Türöffners;
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Türöffnerdeckels aus 2;
  • 4 eine Draufsicht auf den Deckel in 2;
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen elektrisch schaltbaren Türöffner T. Der Türöffner T wirkt mit einer Schlossfalle S eines nicht näher dargestellten Türschlosses zusammen. Das Türschloss ist in einem nicht dargestellten Türflügel montiert. Die Schlossfalle S ist vorzugsweise als federnde, schießende Falle ausgebildet, die im dargestellten Fall eine Einlaufschräge aufweist. Die Einlaufschräge ist auf der Schließseite der Falle in Schließrichtung Pfeil-RS gewandt angeordnet. In Öffnungsrichtung Pfeil-RO weist die Schlossfalle S eine rechtwinklig zur Öffnungsrichtung ausgebildete ebene Fläche ohne Abschrägung auf.
  • Wie 1 zeigt, weist der Türöffner T ein Türöffnergehäuse 1 auf, in dem die Komponenten des Türöffner T aufgenommen sind. Das Türöffnergehäuse 1 ist im dargestellten Fall im Wesentlichen quaderförmig und weist einen Deckel 1d auf. Der Türöffner T ist in einem nicht näher dargestellten ortsfesten Rahmen der Tür montiert, und zwar in einer Öffnung eines Schließblechs 5, welches stulpseitig am dem Rahmen montiert ist. Es ist jedoch auch möglich, den Türöffner T in einem Passivflügel zu montieren. Die Montage kann in entsprechender Weise stulpseitig am Stulp des Passivflügels erfolgen.
  • In dem Türöffnergehäuse 1 ist als Türöffnerkomponente eine Türöffnerfalle 2 angeordnet. Sie ist um eine Schwenkachse SA in einem gehäusefesten Lager schwenkbar gelagert. Auf der nach außen gewandten Seite der Türöffnerfalle 2 ist ein Sperrkloben 2k auf dem Grundkörper der Türöffnerfalle 2 als so genanntes Aufschraubstück verschraubt. Der Sperrkloben 2k liegt auf dem Grundkörper dabei auf einer komplementären Verzahnung auf, die die Verschraubung des Sperrklobens 2k in unterschiedlichen Höhenpositionen erlaubt.
  • In dem Türöffnergehäuse 1 ist ferner eine elektrische Sperreinrichtung 3 gelagert, die mit der Türöffnerfalle 2 zusammenwirkt. Die elektrische Sperreinrichtung 3 ist derart schaltbar, dass sie in einer ersten Schaltstellung die Türöffnerfalle 2 in eine Sperrstellung und in einer zweiten Schaltstellung die Türöffnerfalle 2 in eine Freigabestellung schaltet. Die Türöffnerfalle 2 ist in ihrer Sperrstellung arretiert und steht in der Darstellung in 1 in ihrer Ausgangsstellung, in der die Schlossfalle S im Anschlag auf dem Sperrkloben 2k steht und damit durch die Türöffnerfalle 2 gehalten wird. Der Türflügel, in dem das Türschloss mit der Schlossfalle S montiert ist, ist in seiner Schließstellung damit arretiert.
  • Wenn die Türöffnerfalle 2 nach Schaltung der elektrischen Sperreinrichtung 3 frei geschaltet ist, ist sie in der Darstellung in 1 im Gegenuhrzeigersinn schwenkbar, so dass die Schlossfalle S außer Anschlag des Sperrklobens 2k gelangt, wenn der Türflügel geöffnet wird, d. h. in Öffnungsrichtung Pfeil-RO bewegt wird. Die Schlossfalle S trifft dabei auf eine auf dem Gehäusedeckel 1g ausgebildete Schlossfallenführungsfläche 1f und gleitet auf der Schlossfallenführungsfläche 1f ab. Sie wird dabei aufgrund des winkeligen und gekrümmten Verlaufs der Schlossfallenführungsfläche 1f entgegen der Eingriffsrichtung E in das Schloss eingedrückt, bis die Schlossfalle S die Schlossfallenführungsfläche 1f im Bereich des Schließblechs 5 verlässt und über die Federbeaufschlagung der Schlossfalle S in ihre ausgefahrene Position ausgelenkt wird.
  • Die Schlossfallenführungsfläche 2f ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie insbesondere aus den 2 und 3 erkennbar ist, auf einem separaten Körper 1p ausgebildet, der im dargestellten Fall als Prismenkörper 1p ausgebildet ist. Der Prismenkörper 1p ist im konkreten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nasenförmig ausgestaltet. Der Prismenkörper 1p ist in einer im Deckel ausgebildeten Aufnahme 1da eingesteckt und in der Aufnahme verpresst. Die Verprägungspunkte 1dap sind in 4 erkennbar. Die Aufnahme 1da ist als Aufnahmeraum ausgebildet. Der Prismenkörper 1p weist hierfür an seinem Befestigungsende einen mit dem Aufnahmeraum der Aufnahme 1da komplementären Befestigungsfuß 1pa auf. In dem montierten Zustand in 2 ist der Prismenkörper 1p in die Aufnahme eingesteckt. Seine Grundfläche, die dem Deckel zugewandt ist, ist im Deckel integriert, d. h. in den Aufnahmeraum der Aufnahme 1da in den Deckelkörper eingreifend. Die Außenseite des Prismenkörpers 1p steht als Schräge über den übrigen Deckel vor. Diese schräge Außenfläche bildet die Schlossfallenführungsfläche 1f. Die schräge Außenfläche ist im dargestellten Ausführungsbeispiel winkelig zur Flächenerstreckung des Deckels orientiert und dabei gekrümmt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei derartige Prismenkörper 1p in entsprechender Weise in separaten Ausnehmungen in Abstand zueinander angeordnet und bilden zwei parallele streifenförmige Schlossfallenführungsflächen 1f.
  • Das Türöffnergehäuse 1 ist ein Metallgehäuse, z. B. aus Blech oder Metallguss hergestellt und der Türöffnerdeckel 1d ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Zinkdruckguss ausgebildet. Die Prismenkörper 1p sind Stahlteile. Die Schlossfallenführungsfläche ist auf der freien Oberseite der Schräge der Stahlteile ausgebildet. Bei besonderen Ausführungen können die Stahlteile auf ihrer Oberfläche zusätzlich eine Beschichtung aufweisen, deren freie Oberseite als die Schlossfallenführungsfläche 1f ausgebildet ist.
  • Abgewandelte Ausführungsbeispiel sind möglich bei denen der Deckel einstückig ausgebildet ist und die Schlossfallenführungsflächen auf Ausformungen des Deckels ausgebildet sind. Diese Ausformungen können von der Formgestaltung gleich wie die Prismenkörper 1p ausgebildet sein. Auf diesen Ausformungen sind die Schlossfallenführungsflächen ausgebildet. Sie weisen eine härtere Oberfläche auf als der übrige Deckel. Sie sind durch partielles Oberflächenbehandeln und/oder partielles Härten und/oder partielles Beschichten hergestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • S
    Schlossfalle
    RO
    Öffnungsrichtung
    RS
    Schließrichtung
    T
    Türöffner
    TA
    Schlossfallenaufnahmeraum
    RE
    Eingriffsrichtung
    1
    Türöffnergehäuse
    1d
    Türöffnergehäusedeckel
    1da
    Aufnahme im Deckel
    1p
    Nasen- und/oder Prismenkörper
    1pa
    Befestigungsfuß
    1f
    Schlossfallenführungsfläche
    2
    Türöffnerfalle
    2k
    Sperrkloben
    3
    el. Sperreinrichtung
    5
    Schließblech

Claims (11)

  1. Türöffner mit einem Türöffnergehäuse (1) mit einer darin schwenkbar gelagerten Türöffnerfalle (2) und einer elektrischen Sperreinrichtung (3), die derart schaltbar ist, dass sie in einer ersten Schaltstellung die Türöffnerfalle in eine Sperrstellung und in einer zweiten Schaltstellung die Türöffnerfalle in eine Freigabestellung schaltet, wobei der Türöffner einen Aufnahmeraum (TA) für den Eingriff einer Schlossfalle (S) eines Türschlosses aufweist und dieser Aufnahmeraum (TA) in einer Türöffnungsrichtung (RO) zumindest teilweise durch eine Schlossfallenführungsfläche (1f) begrenzt ist, auf welcher die Schlossfalle (S) beim Öffnen der Tür bis zum Austritt aus dem Aufnahmeraum (TA) entlang gleitet, wobei die Schlossfallenführungsfläche (1f) fest an einem Deckel (1d) des Türöffnergehäuses (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfallenführungsfläche (1f) durch ein separates Teil (1p) gebildet ist, welches an dem Deckel (1d) des Türöffnergehäuses (1) fixiert ist, und dass das separate Teil (1p), das die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, als Nasen- und/oder Prismenkörper (1p) ausgebildet ist, der mit seiner dem Deckel (1d) zugewandten Grundfläche an dem Deckel (1d) fixiert ist, und auf seiner davon abgewandten freien Seite die Schlossfallenführungsfläche (1f) aufweist.
  2. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Teil (1p), das die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, mit dem Deckel durch Pressverbindung und/oder Fügeverbindung, z. B. Schweißen, Löten, Kleben, und/oder Schraubverbindung und/oder Nietverbindung und/oder Rastverbindung verbunden ist.
  3. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Teil (1p), das die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, eine Beschichtung aufweist, deren freie Oberseite als die Schlossfallenführungsfläche ausgebildet ist.
  4. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Teil (1p), das die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, aus einem ersten Material ausgebildet ist und der Deckel (1d) aus einem zweiten Material ausgebildet ist, wobei das erste Material und das zweite Material unterschiedlich sind.
  5. Türöffner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Material, aus dem das separate Teil (1p), das die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, ausgebildet ist, aus einer Metalllegierung, insbesondere Stahl ausgebildet ist.
  6. Türöffner nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Material, aus dem der Deckel (1d) ausgebildet ist, aus Zinkdruckguss oder Kunststoff oder einer Metalllegierung, die weicher ist als das erste Material, ausgebildet ist.
  7. Türöffner mit einem Türöffnergehäuse (1) mit einer darin schwenkbar gelagerten Türöffnerfalle (2) und einer elektrischen Sperreinrichtung (3), die derart schaltbar ist, dass sie in einer ersten Schaltstellung die Türöffnerfalle (2) in eine Sperrstellung und in einer zweiten Schaltstellung die Türöffnerfalle (2) in eine Freigabestellung schaltet, wobei der Türöffner einen Aufnahmeraum (TA) für den Eingriff einer Schlossfalle (S) eines Türschlosses aufweist und dieser Aufnahmeraum (TA) in einer Türöffnungsrichtung (RO) zumindest teilweise durch eine Schlossfallenführungsfläche (1f) begrenzt ist, auf welcher die Schlossfalle (S) beim Öffnen der Tür bis zum Austritt aus dem Aufnahmeraum (TA) entlang gleitet, wobei die Schlossfallenführungsfläche (1f) fest an dem Deckel (1d) des Türöffnergehäuses (1) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfallenführungsfläche (1f) auf einer einstückigen Ausformung des Deckels (1d) ausgebildet ist, welche eine härtere Oberfläche aufweist als der übrige Deckel (1d) und gebildet ist durch partielles Oberflächenbehandeln und/oder partielles Härten und/oder partielles Beschichten.
  8. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfallenführungsfläche (1f) einen gekrümmten Abschnitt aufweist und/oder einen ebenen schrägen Abschnitt aufweist.
  9. Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfallenführungsfläche (1f) als mehrere mit Abstand zueinander separate parallele Bahnen zur Führung der Schlossfalle (S) ausgebildet ist oder als eine einzige, vorzugsweise zentrale Bahn zur Führung der Schlossfalle (S) ausgebildet ist.
  10. Türöffner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der einzigen, vorzugsweise zentralen Bahn einem überwiegenden Teil der Längserstreckung des Deckels (1d) und/oder des Aufnahmeraums (TA) entspricht.
  11. Baukasten für einen Türöffner der nach einen der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukasten mehrere unterschiedliche Ausführungen des Deckels (1d) des Türöffnergehäuses (1) und mindestens eine Ausführung des separaten Teils (1p), welches die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, umfasst und/oder dass der Baukasten, mindestens eine Ausführung des Deckels (1d) des Türöffnergehäuses (1) und mehrere Ausführungen des separaten Teils, welches die Schlossfallenführungsfläche (1f) bildet, umfasst.
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