DE102006019347A1 - Verschluss, insbesondere für KFZ-Türen - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/36Noise prevention; Anti-rattling means
    • E05B77/38Cushion elements, elastic guiding elements or holding elements, e.g. for cushioning or damping the impact of the bolt against the striker during closing of the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/26Cooperation between bolts and detents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss (1), insbesondere für KFZ-Türen, -Klappen, -Sitzbefestigungen oder dergleichen, mit einer beim Schließen der Tür oder dergleichen von einem Gegenschließteil (15, 53) entgegen Federbelastung in eine sperrklinkengefesselte Schließstellung verlagerbaren Drehfalle (3, 54), welche mit einer Sperrflanke das Gegenschließteil (15, 53) in einem Einfangschlitz (17, 55) eines Verschlussgehäuses (7, 51) hält, und mit einem dem Einfangschlitz (17, 55) zugeordneten Druckstück, das das Gegenschließteil (17, 55) in Richtung auf die Sperrflanke kraftbeaufschlagt. Um einen gattungsgemäßen Verschluss schließtechnisch zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Druckstück einen mit einer V-förmigen Gegenschließteil-Eintrittsöffnung ausgestatteten, zwei Verschiebefreiheitsgrade gegenüber dem Verschlussgehäuse (7, 51) aufweisenden Positionierschieber (6, 57) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst einen Verschluss, insbesondere für KFZ-Türen, -Klappen, -Sitzbefestigungen oder dergleichen, mit einer beim Schließen der Tür oder dergleichen von einem Gegenschließteil entgegen Federbelastung in eine sperrklinkengefesselte Schließstellung verlagerbaren Drehfalle, welche mit einer Sperrflanke das Gegenschließteil in einem Einfangschlitz eines Verschlussgehäuses hält und mit einem dem Einfangschlitz zugeordneten Druckstück, das das Gegenschließteil in Richtung auf die Sperrflanke kraftbeaufschlagt.
  • Aus der DE 10215 691 A1 ist ein Verschluss bekannt. Der Verschluss besitzt ein Gehäuse, welches im Wesentlichen von einer Grundplatte gebildet wird, auf welcher schwenkbar eine Drehfalle und eine die Drehfalle in einer Sperrstellung haltende Sperrklinke angeordnet ist. Drehfalle und Sperrklinke sind federbelastet, wobei die Drehfalle in die Offenstellung federbelastet und die Sperrklinke in die Sperrstellung federbelastet ist. Die Grundplatte des Gehäuses besitzt einen U-förmigen Schlitz zum Einfangen eines Schließklobens, Schließbügels oder dergleichen eines Gegenschließteiles. Vor dem Boden des Einfangschlitzes befindet sich ein mittlerer Abschnitt einer Blattfeder, die von dem Schließkloben oder dergleichen beim Eintreten desselben in den Einfangschlitz beaufschlagt wird. Die der Blattfeder gegenüberliegende Seite des Schließbügels wird von einem Sperrarm der gabelförmigen Drehfalle niedergehalten. Die von der Blattfeder aufgebrachte Kraft bewirkt einen strammen Sitz des Schließklobens im Schloss und damit eine Klapperfreiheit.
  • In der DE 19639051 B4 wird ein Verschluss mit einen federbelasteten Schieber beschrieben, der im geschlossenen Zustand der Falle freigegeben wird, um mit einer Keilfläche gegen die Umfangsfläche des Schließteiles zu fahren, um das Gegenschließen im Gabelmaul zu verkeilen. Die Wirkung des Keiles ist be grenzt auf den geschlossenen Zustand der Drehfalle. Erst wenn dieser erreicht ist, wird die Federkraft zur Verlagerung des Keiles freigegeben. Mit dem eigentlichen Schließvorgang, bei dem das Gegenschließteil in das Gabelmaul einfährt und die Gabelfalle in die sperrklinkengefesselte Schließstellung dreht, hat diese Keilverspannung nichts zu tun.
  • Andererseits sind reine Pufferlösungen bekannt, bei denen das Gegenschließteil in der Endphase des Eintritts in das Gabelmaul und damit auch insbesondere etwaige Schwungkräfte einer zugehörigen Türe puffernd abgefangen werden. Der Puffer ist teilweise mit einem verbreiterten Raum zur Einlagerung des Gegenschließteiles ausgestattet und sitzt auf einer bügelförmigen Feder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Verschluss schließtechnisch zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe sowohl von jedem einzelnen Anspruch alleine, als auch von jedweder Kombination jedes Anspruches mit jedem beliebigen anderen Anspruch.
  • Der Anspruch 1 sieht zunächst und im Wesentlichen vor, dass das Druckstück einen mit einer V-förmigen Gegenschließteileintrittsöffnung ausgestatteten, zwei Verschiebefreiheitsgrade gegenüber dem Verschlussgehäuse aufweisenden Positionierschieber ausbildet.
  • Die beiden Verschiebefreiheitsgrade stehen senkrecht aufeinander und sind lineare Verschiebewege. Eine erster Verschiebefreiheitsgrad ist parallel zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes ausgerichtet und ein zweiter Verschiebefreiheitsgrad verläuft dazu senkrecht. Das Druckstück ist als auf einem Federkörper, insbesondere einem Abschnitt einer Blattfeder reitender Schieber ausgebildet. Der Positionierschieber ist quer zur Erstreckungsrichtung des Ein fangschlitzes gegenüber dem Verschlussgehäuse verlagerbar. Des Weiteren weist der Positionierschieber eine im Wesentlichen einer Teil-/Querschnittskontur des von einem Schließkloben ausgebildeten Gegenschließteils auf. Es ist auch denkbar, dass der Positionierschieber eine der Umfangskontur des Schließklobens angepasste Lagerwanne aufweist. In die Lagerwanne gehen V-förmig zueinanderstehende Steuerschrägen über. Der Positionierschieber bildet ein aus Kunststoff gefertigten Gleitschuh aus. Auf einem mittleren, im Wesentlichen gradlinigen Abschnitt der Blattfeder sitzt der Positionierschieber. Die beiden Enden der Blattfeder stützen sich an einem gehäusefesten Steg ab. Eine im Wesentlichen ebene Stützfläche des Gleitschuhs stützt sich auf den mittleren Abschnitt der Blattfeder ab. Der mittlere Abschnitt der Blattfeder wird von einer Haltezunge des Gleitschuhs untergriffen. Der Gleitschuh bildet Fenster aus, die von einem gehäusefesten Lagerzapfen durchragt werden. Die Fenster sind seitlichen Lappen des Gleitschuhs zugeordnet. Die größte Eingangsbreite der V-förmigen Öffnung des Positionierschiebers entspricht etwa der Länge des Gabelmauls. Ein Schieberglied leitet die Positionierkraft ein, welches Schieberglied eine in Richtung seiner Federbelastung abfallende Schräge aufweist, auf welcher ein senkrechter zu beweglicher Zwischenschieber aufliegt, längs dessen Oberkante die Basisfläche des Positionierschieber gleitverschieblich ist. Der Zwischenschieber ist in Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes belastet. Die V-Schenkel sind am öffnungsseitigen Ende mit sich am Verschlussgehäuse abstützenden Federbeinen ausgestattet, zur Aufrechterhaltung der gleitverschieblichen Anlage der Basisfläche auf der Oberkante des Zwischenschiebers oder der Blattfeder. Ein Arm der die Schließstellung der Drehfalle sichernden Betätigungsnabe greift an dem die Positionierkraft einleitenden Schieberglied an, dessen Kraftspeicherfeder bei Freigabe der Drehfalle spannt und durch Abstützung am Zwischenschieber die gespannte Stellung aufrechterhält, bis zum nächsten Eintritt des Gegenschließteils in den Einfangschlitz. Der Zwischenschieber ist mit einer sich am Verschlussgehäuseboden abstützenden, das Schieberglied durchsetzenden Druckfeder eigenständig in Richtung der Sperr flanke belastet. Der Zwischenschieber gleitet auf einer vom Verschlussgehäuse ausgebildeten schräg zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes verlaufenden Steuerschräge.
  • Hohe Schwungkräfte können leicht abgefangen werden, das Gleiche gilt für etwaige kleine Unterschiede in der Position des Gegenschließteils in Relation zur Position des Verschlusses zum Beispiel an der Kfz-Türe unter Einschluss von deren Dichtungen.
  • Das Gegenschließteil kann den Positionsschieber, der seinen eigenen völlig freien Verschiebefreiheitsgrad besitzt, etwa in Parallelrichtung zum eingeschwenkten Gabelmaul bestimmen, hauptsächlich über die Einlaufschrägen, welche die Eintauchöffnungen bilden. Diese Positionierung kann bis in den Scheitelbereich des Positionier-Schiebers erfolgen, gleichzeitig kann dieser Positionier-Schieber mit seinen dazu senkrecht stehenden, in Richtung des in Schließstellung befindlichen Gabelmaules liegenden Verschiebefreiheitsgrad die Höhenposition herstellen, und zwar durch die Keilfläche des die Position einleitenden Schiebegliedes unter Vermittlung des Zwischenschiebers. Diese Verbindung kann erhebliche Kräfte spielfrei übertragen und eine Querabstützung des Gegenschließteiles im Gabelmaul der sperrklinkenbefestigten Drehfalle herbeiführen.
  • Gegen eine dieser Steuerschrägen kann ein Schließkloben treffen, wenn er tiefer in den Einfangschlitz hineintaucht. Da der Schieber in Querrichtung zur Einfangrichtung verlagerbar ist, kann er in die entsprechende Richtung ausweichen, bis der Schließkloben seine Position in der Lagerwanne gefunden hat, wo er im Wesentlichen in Flächenanlage gegen die Wandung letzterer anliegt. In der Schlussphase der Eintauchbewegung des Schließklobens in den Einfangschlitz wird der Gleitschuh um eine gewisse Strecke in Einfangsrichtung mitverlagert, bis die Sperrklinke in die Rastausnehmung der Drehfalle einschnappt, um diese in der Geschlossenstellung zu halten. Einhergehend mit dieser geringfügigen Verlagerung des Gleitschuhes wird die Blattfeder gespannt. Anders als beim Stand der Technik liegt hier der Schließkloben, der in der Regel einen kreisrunden Querschnitt besitzt, nicht unmittelbar auf einem Abschnitte der Blattfeder auf, so dass die Blattfeder nicht über eine Linienanlage punktuell kraftbeaufschlagt wird. Die Kraft wird vielmehr über die Rundung des Schließklobens über eine Flächenpressung in die Rundung der Lagerwanne eingeleitet und dann über die ebene Stützfläche auf den ebenen Abschnitt der Blattfeder übertragen, so dass einer Materialermüdung zufolge einer lokalen hohen Kraftbelastung auf die Blattfeder entgegengewirkt wird.
  • Das Schieberglied kann auch zweigeteilt sein, wobei das Schieberglied aus einem ersten und einem zweiten Teil besteht. Das erste Teil des Schiebergliedes weist eine Schräge auf, wobei das zweite Teil von einer Kraftspeicherfeder beaufschlagt wird. Die beiden Teile können voneinander separiert werden. Dabei kann das zweite Teil des Schiebergliedes von einem Arm der Sperrklinke gegen die Rückstellkraft der Kraftspeicherfeder verlagert werden. Durch den Arm der Sperrklinke kann das zweite Teil des Schiebergliedes von dem ersten Teil beabstandet werden. Das erste Teil des Schiebergliedes ist bevorzugt mittels einer Zug- oder Druckfeder gegen das zweite Teil des Schiebergliedes beaufschlagt. Durch die Zug- oder Druckfeder sind die beiden Teile des Schiebergliedes bestrebt sich aufeinander zu zuverlagern. Des Weiteren besteht die Möglichkeit das erste Tei des Schiebergliedes von einem Arm der Drehfalle bei deren Drehung in die Offenstellung gegebenenfalls über eine zwischengeschaltete Feder in Richtung auf das zweite Teil des Schiebergliedes zu verlagern.
  • Durch bspw. in Folge von Vibrationen oder zwischen den Schrägen des Schiebergliedes und des Zwischenschiebers befindlichen Sandkörnern kann ein Selbsthemmungseffekt auftreten. Mittels eines zweigeteilten Schiebergliedes kann dem Selbsthemmungseffekt entgegengewirkt werden. Bei der Freigabe der Drehfalle wird zunächst der erste Teil des Schiebergliedes nicht verlagert.
  • Durch das Verschwenken der Sperrklinke wird gegen die Kraft der Kraftspeicherfeder der zweite Teil des Schiebergliedes vom ersten Teil beabstandet. Es wirkt nun keine Federkraft mehr in Richtung des Zwischenschiebers auf das erste Teil des Schiebergliedes ein. Erst nachdem die Drehfalle freigegeben worden ist, wird der erste Teil in eine Freigabeposition verlagert. Dies kann bspw. über eine gesonderte Feder erfolgen. Es wäre aber auch denkbar, dass die Drehfalle oder die Sperrklinke den ersten Teil verzögert, ggf. über eine Zugfeder mitschleppt.
  • Der Anspruch 28 sieht zunächst und im Wesentlichen vor, dass das Druckstück mit einer das Gegenschließteil beaufschlagenden, rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung des Einfangsschlitzes verlaufenden Druckfläche und einer dieser gegenüberliegenden Schrägflanke, die an einer Gegenschräge anliegt, zwei Verschiebefreiheitsgrade für das Gegenschließteil ausbildet. Die Schrägflanke ist von einem Schieber ausgebildet, der von einer Federkraft beaufschlagt wird. Die Gegenschräge ist von einer gehäusefesten Flanke ausgebildet.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine optimale Positionierung des Gegenschließteiles in der Gabelöffnung mittels vorbestimmter Federkraft ermöglicht. Bei dieser Lösung wird kein Positionierschieber mit V-förmiger Öffnung zum Einfangen des Gegenschließteiles benötigt. Die rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes verlaufende Druckfläche ermöglicht eine quer zur Einfangsrichtung verlaufende Positionierung des Gegenschließteiles innerhalb der Einfangöffnung. Der Schieber ist federbeaufschlagt. Zufolge der schräg verlaufenden Flanke wird eine Federkraft auf das Gegenschließteil ausgeübt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Verschlusses, wobei das Gegenschließteil von der Drehfalle eingefangen ist;
  • 2 die Sperrklinke sowie die Drehfalle in der Stellung gemäß 1;
  • 3 eine Ansicht entsprechend der Blickrichtung III aus 1, wobei nur das Schieberglied und der Zwischenschieber dargestellt sind;
  • 4 eine Ansicht entsprechend der Blickrichtung IV aus 1, wobei nur der Positionier-Schieber, das Schieberglied und der Zwischenschieber dargestellt sind;
  • 5 eine Ansicht entsprechend 1, jedoch befindet sich hier der Verschluss in der Offenstellung;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses in der Draufsicht mit abgenommener Schlossdecke, wobei sich der Verschluss in der Offenstellung befindet und die Drehfalle in der Einfangstellung für einen Schließkloben;
  • 7 eine Folgedarstellung der 6, bei dem der Schließkloben tiefer in den Einfangschlitz eingetaucht ist und eine Steuerschräge des Gleitschuhs beaufschlagt und;
  • 8 eine Folgedarstellung zu 7, bei der die Drehfalle ihre Geschlossenstellung eingenommen hat und der Schließkloben in der Lagerwanne liegt;
  • 9 eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 10 eine schematische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 11 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels;
  • 12 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels;
  • 13 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiel und
  • 1417 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel in verschiedenen Betriebsstellungen, wobei ein siebtes Ausführungsbeispiel ebenfalls schematisch dargestellt ist.
  • Das erste erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel (15) eines Verschlusses 1 besteht im wesentlichen aus einer Sperrklinke 2, einer damit zusammenwirkenden Drehfalle 3, einem unterhalb der Sperrklinke 2 und der Drehfalle 3 angeordneten Schieberglied 4 und einem damit zusammenwirkenden Zwischenschieber 5 sowie einem Positionier-Schieber 6. Diese Elemente sind auf einem Verschlussgehäuseboden 7 angeordnet.
  • Die Sperrklinke 2 sowie die Drehfalle 3 sind in der 2 einzeln dargestellt. Die Sperrklinke 2 ist drehbeweglich um eine Betätigungsnabe 8 gelagert. Durch eine hier nicht dargestellte Feder wird die Sperrklinke 2 entgegen des Uhrzeigersinns federbelastet. Die Sperrklinke 2 bildet einen Arm 9 aus. Der Arm 9 ist derart gestaltet, dass dieser die Drehfalle 3 gegen ein Öffnen sichern kann. Der Arm 9 trägt an seinem unteren rechten Ende einen Zapfen 10. Der Zapfen 10 ragt über die Wirkebene des Arms 9 und der damit zusammenwirkenden Drehfalle 3 hinaus. Damit der Arm 9 an der Drehfalle 3 angreifen kann, bildet diese einen Stützabschnitt 11 aus. Des Weiteren bildet die Sperrklinke 2 einen Betäti gungsarm 12 aus. Der Betätigungsarm 12 trägt an seinem Ende einen Betätigungszapfen 13. Der Betätigungszapfen 13 sowie der Zapfen 10 ragen in Richtung des hier nicht dargestellten Verschlussgehäusedeckels.
  • Die Drehfalle 3 bildet ein in 2 waagerecht verlaufendes Gabelmaul 14 aus. Das Gabelmaul 14 ist größer gestaltet als der Durchmesser des einzufangenden Gegenschließteiles 15. Somit weist die obere Seitenwandung 14' einen größeren Abstand zur unteren Seitenwandung 14'' auf als der Durchmesser des Gegenschließteiles 15. Die Drehfalle 3 ist ebenfalls um eine Nabe 16 drehbeweglich gelagert. Ebenso wie die Sperrklinke 2 wird die Drehfalle 3 von einer hier nicht dargestellten Feder beaufschlagt. Die Feder beaufschlagt die Drehfalle 3 im Uhrzeigersinn.
  • Die Betätigungsnabe 8 und die Nabe 16 sind lagefixiert auf dem Verschlussgehäuseboden 7 angeordnet. Der Verschlussgehäuseboden 7 bildet zum Eintritt des Gegenschließteiles 15 eine Einfangöffnung 17 aus. Die Breite der Einfangöffnung 17 ist in etwa doppelt so breit wie der Durchmesser des Gegenschließteiles 15. Am unteren Ende des Verschlussgehäusebodens 7 bildet dieser eine Abwinklung 18 aus.
  • Das Schieberglied 4 ist in etwa unterhalb der Sperrklinke 2 angeordnet. Es bildet eine Durchtrittsöffnung 19 für den Betätigungszapfen 13 aus. An dem linken Ende des Schiebergliedes 4 bildet dieser einen Aufnahmezapfen 20 aus. Der Aufnahmezapfen 20 dient zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 21. Das andere Ende der Schraubendruckfeder 21 wird von einer Abwinklung 22 des Verschlussgehäusebodens 7 aufgenommen, welche ebenfalls einen Aufnahmezapfen 23 trägt. Somit wird das Schieberglied 4 in Richtung der Drehfalle 3 federbelastet. Die Schraubendruckfeder 21 bewirkt eine waagerechte Verlagerung des Schiebergliedes 4. In Richtung der Federbelastung weist das Schieberglied 4 eine abfallende Schräge 24 auf. Wie in der 3 zu erkennen ist, weist der vordere Endabschnitt des Schiebergliedes 4 mit der Schräge 24 eine geringere Breite auf als der linke Endabschnitt, der den Aufnahmezapfen 20 trägt. Mit dem linken breiteren Abschnitt stützt sich das Schieberglied 4 auf dem Verschlussgehäuseboden 7 ab. Der rechte schmalere Abschnitt mit der Schräge 24 wirkt mit dem Zwischenschieber 5 zusammen.
  • Der Zwischenschieber 5 weist ebenfalls eine Schräge 25 auf. Die Schräge 25 ist der Schräge 24 des Schiebergliedes 4 angepasst. Der Zwischenschieber 5 wird senkrecht zur Verlaufsrichtung des Schiebergliedes 4 geführt. Zur Führung des Zwischenschiebers 5 bildet der Verschlussgehäuseboden 7 eine Führungsleiste 26 aus. Die Führungsleiste 26 greift an einem linken Seitenwandungsabschnitt 27 an. Die rechte Seitenwandung 28 wird von einem hier schematisch dargestellten Führungselement 29 geführt. Das Führungselement 29 umragt die Nabe 16 und deckt gleichzeitig die hier nicht dargestellte Drehfallenfeder ab.
  • Wie in der 5 zu sehen ist, bildet der Zwischenschieber 5 eine Aufnahmetasche 30 für eine Druckfeder 31 aus. Die Aufnahmetasche 30 ist derart angeordnet, dass die Druckfeder 31 sich an der Abwinklung 18 des Verschlussgehäusebodens 7 abstützen kann. Somit wird der Zwischenschieber 5 in Richtung der Einfangöffnung 17 beaufschlagt. Durch die Druckfeder 31 wird der Zwischenschieber 5 in Richtung der Drehfalle 3 federbeaufschlagt. Der Federweg des Zwischenschiebers 5 wird durch einen hier nicht dargestellten Anschlag begrenzt. Die höchste Stellung des Zwischenschiebers 5 wird in der 5 dargestellt. An der linken Seite bildet der Zwischenschieber 5 einen Fortsatz 32 aus. An den Fortsatz 32 kann der Zapfen 10 angreifen. Der Fortsatz 32 ist derart gestaltet, dass er sich nur in der Bewegungsbahn des Zapfens 10 befindet. In der 5 ist zu sehen, wie der Zapfen 10 an dem Fortsatz 32 anliegt. Des Weiteren bildet der Zwischenschieber 5 eine randoffene Tasche 33 aus. In der Tasche 33 liegt der Endabschnitt 34 des Positionier-Schiebers 6 ein. Der Endabschnitt 34 ist der Tiefe der Tasche 33 angepasst (siehe 4). Des Weiteren ist in der 4 zu erkennen, dass der Zwischenschieber 5 eine Ausweichnut 35 ausbildet. Die Ausweichnut 35 ermöglicht es der Drehfalle 3 dort einzutreten.
  • Der Positionier-Schieber 6 bildet eine V-förmige Gegenschließteil-Eintauchöffnung 36 aus. Der V-Scheitelbereich 37 ist der Umfangsform des Gegenschließteils 15 formangepasst. Die beiden V-Schenkel 38, 38' bilden an ihren öffnungsseitigen Enden jeweils ein Federbein 39 aus. Der Positionier-Schieber 6 ist oberhalb der Bewegungsebene der Drehfalle 3 angeordnet und liegt auf dieser auf. Der Endabschnitt 34 ist schmaler gestaltet als die Breite der Tasche 33. Somit kann sich der Positionier-Schieber 6 waagerecht innerhalb der Tasche 33 verlagern.
  • Durch die Gestaltung des Verschlusses 1 besitzt der Positionier-Schieber 6 zwei Verschiebefreiheitsgrade. Die Verschiebefreiheitsgrade verlaufen bezogen auf die Ausrichtung des Gabelmauls 14 in Schließstellung quer und senkrecht dazu. Die Eingangsbreite der Gegenschließteil-Einfangsöffnung 36 entspricht in etwa der Länge des Gabelmauls 14.
  • Der Positionier-Schieber 6 liegt mit seiner Basisfläche 40 auf der Oberkante 41 des Zwischenschiebers 5 auf.
  • Im nachfolgenden Teil wird die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels näher beschrieben:
    Ausgehend von der 1 befindet sich der Verschluss 1 in der Geschlossenstellung. Dabei ist das Gegenschließteil 15 in dem Gabelmaul 14 fixiert. Das Gegenschließteil 15 liegt in dem V-Scheitelbereich 37 des Positionier-Schiebers 6 ein. Dieser wird durch die Wirkung der beiden Schrägen 24, 25 des Schiebergliedes 4 und des Zwischenschiebers 5 in Richtung der oberen Seitenwandung 14' verlagert. Die Schraubendruckfeder 21 verlagert das Schieberglied 4 in Rich tung der Drehfalle 3 derart, dass die Schräge 24 gegen die Schräge 25 des Zwischenschiebers 5 fährt. Dabei wird der Zwischenschieber 5 in Richtung des Gegenschließteils 15 verlagert. Da der Positionier-Schieber 6 mit seinem Endabschnitt 34 in der Tasche 33 einliegt, kann die Position des Gegenschließteils 15 zu dem Verschluss 1 ausgeglichen werden. Durch die zwei Freiheitsgrade kann das Gegenschließteil 15 eine größere Maßtoleranz zu dem Verschluss 1 aufweisen. Die Drehfalle 3 wird, wie in der 2 dargestellt ist, durch den Arm 9 gesichert. Dabei greift der Arm 9 an dem Stützabschnitt 11 der Drehfalle 3 an. Somit ist ein Aufschwenken der Drehfalle 3 nicht mehr möglich.
  • Um das Gegenschließteil 15 wieder freizugeben, muss die Sperrklinke 2 im Uhrzeigersinn verlagert werden. Einhergehend mit der Verlagerung der Sperrklinke 2 wird die Drehfalle 3 freigegeben. Diese wird durch die Kraft der Feder im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt das Gegenschließteil 15 frei. Des Weiteren wird einhergehend mit der Verlagerung der Sperrklinke 2 der Zwischenschieber 5 durch die Kraft der Druckfeder 31 in Richtung der Einfangöffnung derart verlagert, dass der Zwischenschieber 5 die Position, die in 5 dargestellt worden ist, einnimmt. Ebenfalls wird durch Verschwenken der Sperrklinke 2 das Schieberglied 4 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 21 verlagert. Dies geschieht durch das Zusammenspiel des Betätigungszapfens 13 mit der Durchtrittsöffnung 19 des Schiebergliedes 4. Wie in der 5 zu sehen ist, blockiert der Zwischenschieber 5 mit seinem Fortsatz 32 die Sperrklinke 2 gegen ein Verschwenken gegen den Uhrzeigersinn. Dabei stößt der Zapfen 10 gegen den Fortsatz 32 des Zwischenschiebers 5. Somit bleibt die Schraubendruckfeder 21 gespannt. Es ist dem Schieberglied 4 nicht möglich, sich waagerecht zu verlagern, da der Betätigungszapfen 13 an der linken Wandung der Durchtrittsöffnung 19 angreift. Das Schieberglied 4 wird so lange in dieser Position gehalten, bis erneut ein Gegenschließteil 15 in das Gabelmaul 14 der Drehfalle 3 eintritt. Durch die Federbeine 39 des Positionier-Schiebers 6 ist immer gewährleistet, dass die Basisfläche 40 immer auf der Oberkante 41 des Zwischenschie bers 5 aufliegt und die gleitverschieblichte Anlage aufrecht erhält. Die Federbeine 39 stützen sich dabei an einem Teil des hier nicht weiter dargestellten Verschlussgehäuses ab.
  • Durch die Ausgestaltung des Verschlusses 1 ist gewährleistet, dass das Gegenschließteil 15 im Gabelmaul 14 derart fixiert wird, dass keine Klappergeräusche auftreten können. Es wird zwischen der oberen Seitenwandung 14' und dem V-Scheitelbereich 37 des Positionier-Schiebers 6 eingespannt. Durch die beiden Freiheitsgrade des Positionier-Schiebers 6 ist es möglich, eine größere Toleranz für die Position des Gegenschließteils 15 zu dem Verschluss 1 zu wählen. Der Positionier-Schieber 6 kann dies ausgleichen. Derartige Verschlüsse 1 können beispielsweise bei Kraftfahrzeugen verwendet werden.
  • Das zweite erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel (68) eines Verschlusses 1 besteht aus einem Gehäuse 51, welches eine Grundplatte ausbildet und einen nicht dargestellten Deckel. Das Gehäuse 51 besitzt darüber hinaus eine parallel verlaufende Lagerplatte, welche einen Steg 68 ausbildet, der quer zur Erstreckungsrichtung eines sowohl in der Grundplatte als auch in der Lagerplatte eingeschnittenen Einfangschlitzes 62 verläuft. Zwischen der Grundplatte und der Lagerplatte ist um einen Gelenkzapfen 58 eine Drehfalle 54 und um einen Gelenkzapfen 59 eine Sperrklinke 60 gelagert. Die Sperrklinke 60 wird von einer Sperrklinkenfeder 62 in Sperrrichtung beaufschlagt. Die Drehfalle 54 wird von einer Drehfallenfeder 61 in die in 6 dargestellte Offenstellung beaufschlagt.
  • Die Drehfalle 54 bildet in bekannter Weise ein Gabelmaul 70 zum Einfangen eines Gegenschließteils in Form eines Schließklobens 53 aus.
  • Zentrisch um die Gelenkzapfen 58, 59 ist auf dem Gehäuse 51 jeweils eine Nietscheibe 71 angeordnet. Die Nietscheiben 71 bilden für einen Schieber, in Form eines Gleitschuhs 57, eine Auflagefläche aus. Durch die Nietscheiben 71 weist der Gleitschuhe 57 immer den gleichen Abstand zu dem Gehäuse 51 auf. Da der Gleitschuh 57 nicht flächig auf dem Gehäuse 51 aufliegt, sondern nur flächig auf den Nietscheiben 71, treten beim Verlagern des Gleitschuhs 57 verringerte Reibungskräfte auf. Dadurch sind geringere Kräfte nötig, um den Verschluss 1 zu betätigen.
  • Ein in der Ebene der Lagerplatte verlagerbarer, aus Kunststoff bestehender Gleitschuh 57 bildet eine Lagerwanne 65 aus, die sich im Bereiche des Einfangsschlitzes 52 befindet. Der Scheitel der Lagerwanne 65 befindet sich in der in 6 dargestellten Offenstellung oberhalb des Bodens 72 des Einfangschlitzes 52.
  • Der Gleitschuh 57 besitzt eine im Wesentlichen spiegelsymmetrische Gestalt und einen mittleren, etwa 5 mm starken Lagerabschnitt, welcher die Lagerwanne 65 ausbildet. Letztere bildet den Scheitel zweier V-förmig zueinander stehender Steuerschrägen 66. Der Gleitschuh 57 besitzt darüber hinaus zwei seitliche Lappen, in welchen sich jeweils im Wesentlichen rechteckige Fenster 63, 64 befinden. Durch die Fenster 63, 64 ragen Fortsätze der Gelenkzapfen 58 der Drehfalle 54 und der Gelenkzapfen 59 der Sperrklinke 60. Die Gelenkzapfen 58, 59, die durch die Fenster 63, 64 ragen, bilden Bewegungsanschläge für den Gleitschuh 57 aus. Der Gleitschuh 57 ist um ein gewisses Maß quer zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes 52 verlagerbar und um ein gewisses Maß in Richtung der Einsteckrichtung E.
  • Der mittlere, querschnittsverstärkte Abschnitt des Gleitschuhes 57 bildet eine der Lagerwanne 65 gegenüberliegende Stützfläche 67 aus, welche im Wesentlichen eben verläuft. Die Ebene erstreckt sich quer zur Einfangrichtung E.
  • An dieser Stützfläche 67 liegt ein mittlerer Abschnitt 56' einer Blattfeder 56 an, deren beiden Enden 56'' sich auf dem Steg 68 abstützen. Der mittlere Abschnitt 56' ist hin zur Mündung 55 des Einfangschlitzes 52 ausgewölbt, so dass der mittlere Abschnitt 56' mit einem Abstand zum Steg 68 verläuft. Dieser mittlere Abschnitt 56' verläuft im Wesentlichen in einer Ebene, so dass er in Flächenanlage zur Stützfläche 67 liegt. Parallel zur Stützfläche 67 bildet der Gleitschuh 57 eine Haltezunge 69 aus, die parallel zur Stützfläche 67 verläuft, aber von dieser in die Materialstärke der Blattfeder 56 beabstandet ist, so dass Haltezungen 69 und Stützfläche 67 einen U-förmigen Halteschacht für die Blattfeder 56 ausbilden.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel besitzt der Schließkloben 53 ebenfalls eine kreisrunde Querschnittskontur, die im Wesentlichen der abschnittsweise kreisrunden Querschnittskontur der Lagerwanne 65 derart entspricht, dass der Schließkloben 53 in der Geschlossenstellung des Verschlusses (8) in Flächenanlage zur Wandung der Lagerwanne 65 anliegt. Beim Eintritt des Schließklobens 53 in den Einfangschlitz 52 kann dieser auf der Steuerschräge 66 auflaufen, um dabei den Gleitschuh 57 in Querrichtung zur Einfangrichtung E zu verschieben, bis der Gleitschuh 57 eine Lage findet, in welcher der Schließkloben 53 in der oben beschriebenen flächenanliegenden Weise in der Lagerwanne 65 einliegt.
  • Aus den 6, 7 ist zu erkennen, dass der Durchmesser des Schließklobens 53 erheblich geringer ist als die Weite des Einfangschlitzes 52. Dessen beide, parallel zueinander verlaufende Wandungen sind um mehr als das Doppelte bzw. das Dreifache des Durchmessers des Schließklobens 53 voneinander beabstandet. Dies hat zur Folge, dass die Lage des Schließklobens 53 in Bezug auf die Mündung 55 des Einfangschlitzes 52 hohe Toleranzen einnehmen kann. Zufolge der Verschieblichkeit des Gleitschuhes 57 ist aber sichergestellt, dass der Schließkloben 53 immer in einer optimalen Lage in der Lagerwanne 65 liegt und gleichzeitig die Kraft im Wesentlichen über eine Flächenanlage auf die Blattfeder 56 übertragen wird.
  • Einzelheiten, betreffend die Konstruktion und die Funktionsweise von Drehfalle 54 und Sperrklinke 60 sind bekannt und ergeben sich aus der DE 10215 691 A1 , weshalb diese Druckschrift vollinhaltlich in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung aufgenommen wird.
  • Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels eines Verschlusses 1 ist die Folgende:
    Die 6 beschreibt die Einfangstellung des Verschlusses 1, in welcher sich die Drehfalle 54 in ihrer Offenstellung befindet und in welcher der Schließkloben 53 soeben die Mündung 55 des Einfangschlitzes 52 in einer exzentrischen Lage passiert hat. Der Schließkloben 53 beaufschlagt dabei einen der beiden Gabelzinken der Drehfalle 54, so dass sich die Drehfalle 54 von ihrer in 6 dargestellten Stellung in die in 7 dargestellte Stellung verlagert. Jetzt liegt der Schließkloben 53 in dem Gabelmaul 70 der Drehfalle 54 ein. Im Zuge des weiteren Eintritts des Schließklobens 53 in den Einfangschlitz 52 und seiner Annäherung an den Boden 72 tritt der Schließkloben 53 gegen eine der beiden Steuerschrägen 66. Dies erfolgt, wenn die Lagerwanne 65 nicht exakt zur Lage des Schließklobens 53 ausgerichtet ist. Die Beaufschlagung der Steuerschräge 66 führt zu einem Verschieben des Gleitschuhes 57 in Richtung des Verlaufs des Steges 68, also quer zur Einfangrichtung E des Schließklobens 53. Hierdurch findet die Lagerwanne 65 ihre korrekte Position, wenn der Schließkloben 53, wie in der 8 dargestellt, seine Endposition erreicht, in welcher er in der Lagerwanne 65 einliegt.
  • In der Endphase seiner Eintrittsbewegung beaufschlagt der Schließkloben 53 die Lagerwanne 65 in Richtung der Einfangsrichtung E, wobei die Blattfeder 56 gespannt wird. Einhergehend damit verlagert sich der Gleitschuh 57 um ein gewisses Maß, bis die Sperrklinke 60 in die nicht dargestellte Sperrausnehmung der Drehfalle 54 eintaucht, um diese formschlüssig in der in 8 dargestellten Geschlossenstellung zu halten. In dieser Stellung beaufschlagt der Schließkloben 53 die Lagerwanne 65 des Gleitschuhs 57 mit einer gewissen Kraft der vorgespannten Blattfeder 56. Die Flächenpressung ist wegen der optimierten Flächenanlage jedoch gering. Auch die Flächenpressung der Blattfeder 56 auf die Stützfläche 67 ist gering, da der mittlere Abschnitt 56' der Blattfeder 56 parallel zur Stützfläche 67 verläuft.
  • Der Schließkloben 53 ist im Gabelmaul 70 lagefixiert. Durch die gespannte Blattfeder 56 wird der Gleitschuh 57 entgegen der Einfangrichtung E beaufschlagt. Dabei wird der Schließkloben 53 zwischen der Lagerwanne 65 und einer Wandung des Gabelmauls 70 der Drehfalle 54 eingespannt. Somit wird der Schließkloben 53 innerhalb der vorgegebenen Toleranzen ortsfest von dem Verschluss 1 aufgenommen.
  • Die beiden Enden 56'' der Blattfeder 56 legen ebenfalls flächig auf dem Steg 68 auf.
  • Bei seiner Verschiebung kann der Gleitschuh 57 gegenüber der Blattfeder 56 verschoben werden. Es ist aber auch möglich, dass der mittlere Abschnitt 56' der Blattfeder 56 derart fest zwischen Haltezunge 69 und Stützfläche 67 einliegt, dass dieser mitverschoben wird, so dass sich die Enden 56'' der Blattfeder 56 gegenüber dem Steg 68 bewegen.
  • In der 9 ist das erste Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Ebenso ist in der 10 das zweite Ausführungsbeispiel nur schematisch dargestellt.
  • Die 11 bis 13 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, bei denen die einzelnen Elemente mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind, wie das erste Ausführungsbeispiel.
  • Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel wird im dritten Ausführungsbeispiel (11) das Gegenschließteil 15 mittels eines elastischen Puffers 42 gegen die obere Seitenwandung 14' des Gabelmauls 14 geklemmt. Dazu liegt der Positionierschieber 6 mit seiner Basisfläche 40 auf der Oberfläche 43 des Puffers 42 auf. Der Puffer 42 kann bspw. aus einem gummiartigen Material bestehen. Es wäre auch denkbar, dass der Puffer 42 aus einem speziellen Kunststoff besteht. Der Puffer 42 besteht aus einem quaderförmigen Block und stützt sich mit einer Breitseitenfläche an der Abwinklung 18 ab. Die gegenüberliegende Breitseitenfläche bildet eine Gleitfläche 43 aus, auf welcher der Positionierschieber 6 aufliegt.
  • Durch das Einfangen des Gegenschließteils 15 im Gabelmaul 14 der Drehfalle 3 wird der Puffer 42 durch den Positionierschieber 6 etwas zusammengestaucht, da der Puffer 42 an der Abwinklung 18 des Verschlussgehäusebodens 7 anliegt. Der Puffer 42 weist eine so hohe Elastizität auf, dass dieser bestrebt ist, wieder in seine Grundform sich zurückzuverformen. Durch dieses Bestreben des Puffers 42 wird das Gegenschließteil 15 gegen die obere Seitenwandung 14' des Gabelmauls 14 geklemmt.
  • Der frei auf den Puffer 42 beweglich gelagerte Positionsschieber 6 gibt dem Gegenschließteil 15 die Möglichkeit sich in den zwei Verschiebefreiheitsgraden zu verlagern.
  • In der 12 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses 1 dargestellt, hierbei wird der Positionsschieber 6 von einem Schieber 44 beaufschlagt. Der Schieber 44 bildet eine Druckfläche 45 aus. Auf der Druckfläche 45 liegt verschieblich der Positionsschieber 6 auf. Der Druckfläche 45 liegt eine Schrägflanke 46 gegenüber. Die Schrägflanke 45 liegt an einer korrespondierenden Gegenschräge 47 an, die von einer gehäusefesten Flanke 48 gebildet wird. Der Schieber 44 wird von einer Schraubendruckfeder 21 federbeaufschlagt. Durch die Schrägflanke 46 und die damit zusammenwirkende Gegenschräge 47 wird der Schieber 44 von der Kraft der Schraubendruckfeder 21 waagerecht sowie auch senkrecht verlagert. Der Schieber 44 ist in der Art eines Keils zwischen dem Positionsschieber 6 und der Flanke 48 angeordnet.
  • In der 13 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, welches abweichend zu dem vierten Ausführungsbeispiel ohne einen Positionierschieber auskommt. Das Gegenschließteil 15 wird direkt von der Druckfläche 45 gegen die obere Seitenwandung 14' des Gabelmauls 14 gedrückt.
  • In den 14 bis 17 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses 1 dargestellt. Ebenfalls ist in diesen Figuren auch schematisch mit Strich-Zweipunktlinien ein siebtes Ausführungsbeispiel abgebildet. Funktionsbauteile, die dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich sind, werden mit denselben Bezugsziffern versehen. Der Verschluss 1 besteht ebenfalls, wie im ersten Ausführungsbeispiel, aus einer Sperrklinke 2 (die in den Figuren rechts dargestellt worden ist), einer Drehfalle 3, einem Schieberglied 4, einem Zwischenschieber 5 und einem Positionierschieber 6. Ausgehend von der 14 befindet sich der Verschluss 1 in der Geschlossenstellung. Dabei ist in dem Gabelmaul 14 der Drehfalle 3 ein Gegenschließteil 15 gefesselt. Abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel bildet die Sperrklinke 2 einen Blockierabschnitt 77 aus, welcher mit dem Stützabschnitt 11 der Drehfalle 3 zusammenwirken kann. Des Weiteren ragt ein Arm 73 von der Sperrklinke 2 in Richtung des Schiebergliedes 4. Die Drehfalle 3 weist im Wesentlichen dieselbe Gestalt auf, wie im ersten Ausführungsbeispiel. Abweichend zu dem ersten Ausführungsbeispiel besteht das Schieberglied 4 aus einem die Schräge 24 ausbildenden Teil 4' und einem zweiten Teil 4'', welches von der Kraftspeicherfeder 21 in Richtung des Positionierschiebers 6 beaufschlagt wird. Dabei ragt der Arm 73 der Sperrklinke 2 soweit in Richtung des Schiebergliedes 4, dass dieser bei einem Verschwenken der Sperrklinke 2 entgegen des Uhrzeigersinnes mit dem zweiten Teil 4'' des Schiebergliedes 4 zusammenwirken kann. Dabei stößt bspw. der Arm 73 gegen einen Vorsprung des zweiten Teils 4''. In dem sechsten Ausführungsbeispiel sind die beiden Teile 4', 4'' untereinander mit einer Zugfeder 74 verbunden. Die Zugfeder 74 beaufschlagt die beiden Teile 4', 4'' derart, dass diese bestrebt sind, sich aufeinander zu zuverlagern. Die beiden Teile 4', 4'' des Schiebergliedes 4 können dabei flächig aneinander anliegen (s. 14 und 17). Ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel wirkt das Schieberglied 4 mit einem Zwischenschieber 5 zusammen. Der Zwischenschieber 5 weist dabei eine Schräge 25 auf, welche mit der Schräge 24 des ersten Teil 4' des Schiebergliedes 4 korrespondiert. Der Zwischenschieber 5 nimmt den Positionierschieber 6 auf, welcher sich in einem waagerecht verlaufenden Verschiebefreiheitsgrad verlagern kann. Ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel bildet der Positionierschieber 6 eine V-förmig gestaltete Gegenschließteil-Eintauchöffnung 36 aus, dessen V-Scheitelbereich 37 der Außenkontur des Gegenschließteils 15 formangepasst ist.
  • Ausgehend von der Geschlossenstellung (14) wird die Wirkungsweise des sechsten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    In der Geschlossenstellung des Verschlusses 1 liegt ein Gegenschließteil 15 in dem Gabelmaul 14 der Drehfalle 3 ein. Die Drehfalle 3 wird von der Sperrklinke 2 blockiert. Dabei wirkt der Blockierabschnitt 77 mit dem Stützabschnitt der Drehfalle 3 zusammen. Ebenfalls liegt das Gegenschließteil 15 in dem V-Scheitelbereich 37 der Gegenschließteil-Eintauchöffnung 36 ein. Durch die wirkende Kraftspeicherfeder 21 auf das zweite Teil 4'' des Schiebergliedes 4 wird auch ebenfalls das erste Teil 4' in Richtung des Zwischenschiebers 5 verlagert.
  • Dabei wirken die beiden Schrägen 24, 25 derart zusammen, dass der Zwischenschieber 5 in Richtung der oberen Seitenwandung 14' des Gabelmauls 14 verlagert wird. Somit wird, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, das Gegenschießteil 15 lagefest im Gabelmaul 14 fixiert. In der Geschlossenstellung liegen die beiden Teile 4', 4'' mit ihren Anlageflächen aneinander.
  • In der 15 ist die Sperrklinke 2 soweit um die Nabe 16 entgegen dem Uhrzeigersinn verlagert, dass der Arm 73 gegen den Vorsprung des zweiten Teils 4'' verlagert worden ist und das zweite Teil 4'' gegen die Kraft der Kraftspeicherfeder 21 verlagert. In dieser Stellung des Verschlusses 1 weist das zweite Teil 4'' einen Abstand zum ersten Teil 4' auf. Durch die Beabstandung der beiden Teile 4', 4'' wird die Zugfeder 74 gespannt. Das erste Teil 4' wirkt weiterhin mit dem Zwischenschieber 5 zusammen.
  • Wie aus den 16 und 17 hervorgeht, wird erst das erste Teil 4' durch die Kraft der Zugfeder 74 in Richtung des zweiten Teils 4'' verlagert, wenn die Drehfalle 3 das Gegenschließteil 15 freigegeben hat. Durch die Freigabe des Gegenschließteils 15 werden eventuell herrschende Selbsthemmungskräfte zwischen dem ersten Teil 4' und dem Zwischenschieber 5 aufgehoben, so dass die Zugfeder wie zuvor beschrieben wirken kann. In der 17 befindet sich nun der Verschluss 1 in der Offenstellung.
  • Ebenfalls ist in den 14 bis 17 auch ein siebtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieses wird mit den Strich-Zweipunktlinien angedeutet. Anstelle der Zugfeder 74 kann auch der erste Teil 4' des Schiebergliedes 4 mittels einer Feder 76, welche als Druckfeder ausgestaltet ist, in Richtung des zweiten Teils 4'' verlagert werden. Dazu ist bspw. unterhalb des Zwischenschiebers 5 und des Schiebergliedes 4 ein Schieber 78 angeordnet, welcher bspw. zylindrisch gestaltet ist. An seinem linken freien Ende bildet der Schieber 78 einen im Durchmesser größeren Kopf 79 aus. Die Feder 76 ist um den Schieber 78 angeordnet. Das eine Ende der Feder 76 stützt sich dabei an den Kopf 79 ab. Das andere Ende der Feder 76 stützt sich an einer Hülse 80 ab, welche ebenfalls um den Schieber 78 angeordnet ist. Die Hülse 80 kann sich auf dem Schieber 78 verlagern. Ausgehend von den 14 und 15 befindet sich der Schieber 78 in seiner Grundstellung. Dabei liegt die Hülse 80 an einem Vorsprung 81 des ersten Teils 4' des Schiebergliedes 4 an. Abweichend zu dem sechsten Ausführungsbeispiel ragt ein Arm 75 von der Drehfalle 3 ab. Der Arm 75 ist derart gestaltet, dass dieser durch Verschwenken der Drehfalle 3 um die Betätigungsnabe 8 entgegen des Uhrzeigersinnes, mit dem Kopf 79 des Schiebers 78 zusammenwirken kann.
  • Die Wirkungsweise des siebten Ausführungsbeispiels ist die Folgende:
    Abweichend zu der Wirkungsweise des sechsten Ausführungsbeispiels wird hier der erste Teil 4' nicht durch die Zugfeder 74 sondern durch die Feder 76 in Richtung des zweiten Teils 4'' verlagert. Die 16 zeigt die Zwischenstellung, wobei die Drehfalle 3 das Gegenschließteil 15 schon freigegeben hat. In dieser Position der Drehfalle 3 liegt der Arm 75 an dem Kopf 79 des Schiebers 78 an und hat den Schieber 78 in Richtung des zweiten Teils 4'' verlagert. Durch die Verlagerung des Schiebers 78 in Richtung des zweiten Teils 4'' wird die Feder 76 zwischen dem Kopf und der Hülse 28 gespannt. Somit wird erst nachdem die Selbsthemmung zwischen dem ersten Teil 4' und dem Zwischenschieber 5 aufgehoben ist der erste Teil 4' in Richtung des zweiten Teils 4'' durch die Kraft der Feder 76 verlagert.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen wird dem Gegenschließteil 15 oder einem Schließkloben 53 die Möglichkeit gegeben, sich innerhalb der beiden Verschiebefreiheitsgrade zu bewegen. Dadurch, dass das Gegenschließteil 15, 53 die Möglichkeit hat sich zu verlagern, ist es möglich eine größere Toleranz zwischen dem Verschluss 1, der bspw. an einer KFZ-Tür, -Klappe, -Sitzbefestigung oder dergleichen angeordnet ist, und einem Gegenschließteil 15, 53, das an dem Rahmen einer Tür oder einer Klappe befestigt ist, einzufangen. Trotz der möglichen Verschiebefreiheitsgrade, die das Gegenschließteil 15, 53 beim Einfangen hat, wird das Gegenschließteil 15, 53 lagefixiert im Verschluss 1 aufgenommen. Das Gegenschließteil 15, 53 hat nur solange die Möglichkeit sich zu verlagern, bis die Drehfalle 3, 54 in ihre Schließendstellung sich verlagert hat. In dieser Stellung wird das Gegenschließteil 15, 53 gegen die obere Seitenwandung 14' des Gabelmauls 14, 70 gepresst. Somit ist das Gegenschließteil 15, 53 lagefixiert in dem Gabelmaul 14, 70 der Drehfalle 3, 54 aufgenommen. Dadurch können weitestgehend Klappergeräusche vermieden werden. Ein Anschlagen des Gegenschließteil 15, 53 gegen einen Seitenwandung 14', 14'' des Gabelmauls 14, 70 ist nicht mehr möglich. Ebenfalls wird der Tür oder der Klappe auch kein Bewegungsspiel mehr gelassen.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (30)

  1. Verschluss (1), insbesondere für KFZ-Türen, -Klappen, -Sitzbefestigungen oder dergleichen, mit einer beim Schließen der Tür oder dergleichen von einem Gegenschließteil (15, 53) entgegen Federbelastung in eine sperrklinkengefesselte Schließstellung verlagerbaren Drehfalle (3, 54), welche mit einer Sperrflanke das Gegenschließteil (15, 53) in einem Einfangschlitz (17, 55) eines Verschlussgehäuses (7, 51) hält, und mit einem dem Einfangschlitz (17, 55) zugeordneten Druckstück, das das Gegenschließteil (17, 55) in Richtung auf die Sperrflanke kraftbeaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück einen mit einer V-förmigen Gegenschließteil-Eintrittsöffnung ausgestatteten, zwei Verschiebefreiheitsgrade gegenüber dem Verschlussgehäuse (7, 51) aufweisenden Positionierschieber (6, 57) ausbildet.
  2. Verschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschiebefreiheitsgrade senkrecht aufeinander stehen.
  3. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschiebefreiheitsgrade lineare Verschiebewege sind.
  4. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Verschiebefreiheitsgrad parallel zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes (17, 55) gerichtet ist und ein zweiter Verschiebefreiheitsgrad senkrecht dazu verläuft.
  5. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück als auf einem Federkörper, insbesondere einem Abschnitt (56') einer Blattfeder (56) reitender Schieber (57) ausgebildet ist.
  6. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschieber (57) quer zur Erstreckungsrichtung des Einfangsschlitzes (55) gegenüber dem Verschlussgehäuse (51) verlagerbar ist.
  7. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschieber (57) eine im Wesentlichen einer Teil-/Querschnittskontur des von einem Schließkloben ausgebildeten Gegenschließteils (53) aufweist oder eine der Umfangskontur des Schließklobens angepasste Lagerwanne (65) aufweist.
  8. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch in die Lagerwanne (65) übergehende, V-förmig zueinander stehende Steuerschrägen (66).
  9. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionierschieber (57) einen aus Kunststoff gefertigten Gleitschuh ausbildet.
  10. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Po sitionierschieber (57) auf einem mittleren, im Wesentlichen gradlinigen Abschnitt (56') der Blattfeder (56) sitzt.
  11. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Enden (56'') der Blattfeder (56) an einem gehäusefesten Steg (68) abstützen.
  12. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine im Wesentlichen ebene Stützfläche (67) des Gleitschuhs (57) auf dem mittleren Abschnitt (56') der Blattfeder (56) abstützt.
  13. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine den mittleren Abschnitt (56') der Blattfeder (56) untergreifende Haltezunge (69) des Gleitschuhs (57).
  14. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch vom Gleitschuh (57) ausgebildete Fenster (63, 64), die von gehäusefesten Lagerzapfen (58, 59) durchragt sind.
  15. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (63, 64) seitlichen Lappen des Gleitschuhs (57) zugeordnet sind.
  16. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Eingangsbreite der V-förmigen Öffnung (36) des Positionierschiebers (6) etwa der Länge des Gabelmaules (14) entspricht.
  17. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein die Positionierkraft einleitendes Schieberglied (4), welches eine in Richtung seiner Federbelastung abfallende Schräge (24) aufweist, auf welcher ein senkrecht dazu beweglicher Zwischenschieber (5) aufliegt, längs dessen Oberkante (41) die Basisfläche (40) des Positionierschiebers (6) gleitverschieblich ist.
  18. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschieber (5) in Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes (17) belastet ist.
  19. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die V-Schenkel (38, 38') am öffnungsseitigen Ende mit sich am Verschlussgehäuse abstützenden Federbeinen (39) ausgestattet sind zur Aufrechterhaltung der gleitverschlieblichen Anlage der Basisfläche (40) auf der Oberkante (41) des Zwischenschiebers (5) oder der Blattfeder.
  20. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (9) der die Schließstellung der Drehfalle (3) sichernden Betätigungsnabe (8) an dem die Positionierkraft einleitenden Schieberglied (4) angreift, dessen Kraftspeicherfeder (21) bei Freigabe der Drehfalle (3) spannt und durch Abstützung am Zwischenschieber (5) die ge spannte Stellung aufrechterhält bis zum nächsten Eintritt des Gegenschließteiles (15) in den Einfangschlitz (17).
  21. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschieber (5) mit einer sich am Verschlussgehäuseboden (7) abstützenden, das Schieberglied (4) durchsetzenden Druckfeder (31) eingeständig in Richtung der Sperrflanke belastet ist.
  22. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschieber (5) auf einer vom Verschlussgehäuse (7) ausgebildeten schräg zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes (17) verlaufenden Gegenschräge (47) gleitet.
  23. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberglied (4) zweigeteilt ist, in einen ersten, die Schräge (25) aufweisenden Teil (4') und in einen zweiten, von der Kraftspeicherfeder (21) beaufschlagten Teil (4'').
  24. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (4'') des Schiebergliedes (4) vom ersten Teil (4') separierbar ist.
  25. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (4'') des Schiebergliedes (4) von einem Arm (73) der Sperrklinke (2) gegen die Rückstellkraft der Kraftspeicherfeder (21) verlagerbar ist.
  26. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine den ersten Teil (4') des Schiebergliedes (4) gegen das zweite Teil (4'') des Schiebergliedes (4) beaufschlagende Zug- oder Druckfeder (74, 76).
  27. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (4') des Schiebergliedes (4) von einem Arm (75) der Drehfalle (3) bei deren Drehung in die Offenstellung gegebenenfalls über eine zwischengeschaltete Feder (76) in Richtung auf das zweite Teil (4'') des Schiebergliedes (4) verlagert wird.
  28. Verschluss (1), insbesondere für KFZ-Türen, -Klappen, -Sitzbefestigungen oder dergleichen, mit einer beim Schließen der Tür oder dergleichen von einem Gegenschließteil (15) entgegen Federbelastung in eine sperrklinkengefesselte Schließstellung verlagerbaren Drehfalle (3), welche mit einer Sperrflanke das Gegenschließteil (15) in einem Einfangschlitz (17) eines Verschlussgehäuses (7) hält, und mit einem dem Einfangschlitz zugeordneten Druckstück, das das Gegenschließteil (15) in Richtung auf die Sperrflanke kraftbeaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück mit einer das Gegenschließteil (15) beaufschlagenden, rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung des Einfangschlitzes (17) verlaufenden Druckfläche (45) und einer dieser gegenüberliegenden Schrägflanke (46), die an einer Gegenschräge (47) anliegt, zwei Verschiebefreiheitsgrade für das Gegenschließteil (15) ausbildet.
  29. Verschluss nach Anspruch 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflanke (46) von einem Schieber (44) ausgebildet ist, der von einer Federkraft beaufschlagt ist.
  30. Verschluss nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschräge (47) von einer gehäusefesten Flanke (48) ausgebildet ist.
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