DE102007014324A1 - Türschließsystem mit einem ebenen Schließblech - Google Patents

Türschließsystem mit einem ebenen Schließblech Download PDF

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DE102007014324A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Türschließsystem bzw. eine Türöffneranordnung, das ein Türschloss mit einer Schlossfalle und einer Fallensperreinrichtung und ein korrespondierendes Schließblech mit wenigstingreifen kann, umfasst. Bevorzugt ist dabei unter dem Schließblech eine Schwenkfalleneinrichtung mit einer Schwenkfalle angeordnet. Das Schließblech ist im Wesentlichen eben ausgebildet, wobei die Kontur der Ausnehmung vollständig geschlossen ist. Ferner umfasst die Ausnehmung einen zentralen, im Wesentlichen rechteckigen Bereich, dem sich in Türöffnungsrichtung ein Bereich mit verminderter Ausdehnung anschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schließsystem bzw. eine Türöffneranordnung für Türen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie die Verwendung eines Schließblechs gemäß dem nebengeordneten Anspruch.
  • Ein Schließsystem der betreffenden Art umfasst in der Regel ein an der Türe bzw. am Türblatt angeordnetes Türschloss mit einer so genannten Schlossfalle und ein hierzu korrespondierendes Schließblech, das typischerweise an der Türzarge angeordnet ist. Das Schließblech weist Aussparungen bzw. Ausnehmungen auf, in die die Schlossfalle des Türschlosses und gegebenenfalls auch ein Riegel des Türschlosses eingreifen um die Türe geschlossen bzw. verschlossen zu halten. Hinter bzw. unter dem Schließblech kann eine Schwenkfalleneinrichtung mit einer Schwenkfalle angeordnet sein.
  • Die Erfindung betrifft vorrangig die in den USA, Kanada und auch vielen asiatischen Ländern eingesetzten ANSI-Schlosssysteme (ANSI = American National Standard Institute), die selbstverständlich auch in Europa erhältlich sind. Die beiden wesentlichen Ausführungsarten dieser ANSI-Schlosssysteme sind Mortise- und Zylinderschlösser. Beim Mortise-Schloss (mortise lock; Einsteckschloss) wird das gesamte Türschloss von der Türkante her in eine entsprechende Ausnehmung bzw. Ausfräsung des Türblatts eingesetzt. Hingegen werden beim Zylinderschloss (cylindrical lock) in der Regel zwei senkrecht aufeinanderstehende Bohrungen im Türblatt angebracht: eine größere von der Vorderseite und eine kleinere Querbohrung von der Türkante aus, in welche das Türschloss und ein Betätigungsmechanismus eingesetzt werden. Wegen des geringeren Aufwands bei der Montage sind Zylinderschlösser häufig bevorzugt.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein ANSI-Türschloss (beider zuvor genannter Ausführungsarten) deren Schlossfalle mit einer so genannten Fallensperrfunktion ausgestattet ist. Die Be wegung der Schlossfalle wird hier durch einen Abtaststift (Fallensperrstift; deadbolt) freigegeben oder blockiert. In einer gedrückten bzw. betätigten Stellung dieses Abtaststiftes wird die Schlossfalle gesperrt bzw. blockiert – ein manipulatives Öffnen der Türe von außen durch Zurückdrücken der Schlossfalle ist nicht möglich. In der nicht betätigten Stellung des Abtaststiftes ist die Schlossfalle freigegeben und kann sich bspw. federnd bewegen. Beim Mortise-Schloss ist dieser Abtaststift meist oberhalb und/oder unterhalb der Schlossfalle angeordnet. Beim Zylinderschloss sitzt der Abtaststift in der Regel auf der Rückseite der Schlossfalle an der planen Fläche an; dies zeigt 1.
  • Um die weit verbreiteten Varianten beider Türschloss-Ausführungsarten abzudecken, werden bisher Schließbleche mit Zwischenstücken (lip brackets) auf dem Markt angeboten, die zusammen mit einer Schwenkfalleneinrichtung eine einbaufertige integrale Einheit (Türöffnereinheit) bilden. Diesen Stand der Technik zeigt 2. Das hier als Zwischenstück bezeichnete Bauelement dient als Schließblechträger, als Distanzstück zur Schwenkfalleneinrichtung und als Abdeckung einer für den Einbau erforderlichen Ausfräsung am Türzargenspiegel (Zargen-Sichtseite). Nachteilig bei dieser Lösung ist die relativ große Ausfräsung für den Einbau am Zargenspiegel, sodass neben dem problematischen Brand-, Wärme- und Schallschutz vor allem auch der Installations- bzw. Montageaufwand hoch ist. Fernerhin ist eine solche Lösung unschön anzuschauen. Ebenfalls stellt das Zwischenstück einen Manipulationszugang über den Zargenspiegel zum Türöffner dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schließsystem der eingangs genannten und gattungsgemäßen Art bereitzustellen, das einen verbesserten Einbruchsschutz und eine leichtere Montage bietet. Fernerhin soll eine ansprechende optische Darstellung gegeben sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1. Bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Der nebengeordnete Anspruch betrifft die Verwendung eines zur Erfindung gehörenden neu entwickelten Schließblechs in Kombination mit einem Türschloss mit Schlossfalle ohne Fallensperrfunktion.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zielt maßgeblich auf die Gestaltung des Schließblechs ab. Das Schließblech weist gattungsgemäß wenigstens eine Ausnehmung auf, in welche die Schlossfalle eingreifen kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Schließblech im Wesentlichen eben ausgebildet ist, und dass die Kontur der Ausnehmung vollständig geschlossen ist, wobei die Ausnehmung einen zentralen im Wesentlichen rechteckigen Bereich umfasst, dem sich in Türöffnungsrichtung ein Bereich mit verminderter Ausdehnung anschließt, der auch als Aussparung oder Ausfräsung bezeichnet werden kann. Die Ausnehmung kann bspw. durch Stanzen oder Fräsen hergestellt sein.
  • Bei geschlossener Türe befindet sich die Schlossfalle des Türschlosses in der Ausnehmung des Schließblechs. In diesem Zustand ist der Abtaststift der Fallensperrfunktion aufgrund eines hier nicht näher beschriebenen Mechanismus in einer gegenüber der Schlossfalle zurückgesetzten Position, sodass die Schlossfalle gesperrt ist, was Stand der Technik ist. Zum Öffnen der Türe muss der Abtaststift wieder in eine ausgefahrene bzw. nicht gedrückte Stellung gebracht werden, sodass die Schlossfalle entsperrt wird und zurück bewegt werden kann, um außer Eingriff mit dem Schließblech zu kommen. Dies geschieht in der Regel während die Türe bereits in Türöffnungsrichtung bewegt wird, wobei die Schlossfalle des Türschlosses gegenüber dem (bzw. relativ zum) Schließblech bewegt wird. Das in der 1 gezeigte Zwischenstück gemäß dem Stand der Technik stellt für diese Bewegung der Türfalle in Türöffnungsrichtung kein Hindernis dar, sobald die hier ebenfalls umfasste Schwenkfalle aus ihrer Sperrposition ausgelöst ist. Jedoch ist dieses Zwischenstück wie bereits dargelegt mit diversen Nachteilen behaftet.
  • Gemäß der Erfindung ist eine geschlossene Kontur für die Ausnehmung im Schließblech vorgesehen. Diese geschlossene Kontur erhöht signifikant die mechanische Stabilität des Schließbleches, womit das Türschließsystem insgesamt gegen Gewalteinwirkung besser geschützt ist.
  • Die geschlossene Kontur der Ausnehmung im Schließblech begrenzt jedoch die Bewegungsmöglichkeit der Schlossfalle in Türöffnungsrichtung, dadurch, dass der auf der planen Rückseite der Schlossfalle angeordnete Abtaststift am vorderen Randabschnitt (bezogen auf die Türöffnungsrichtung) der Ausnehmung anschlägt und ein Auslaufen bzw. Ausgleiten der Schlossfalle verhindert wird. Um dieses Anschlagen des Abtaststiftes zu verhindern ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass sich einem zentralen im Wesentlichen rechteckigen Bereich dieser Ausnehmung in Türöffnungsrichtung gesehen ein Bereich mit verminderter Ausdehnung anschließt, wobei dieser taschenartige Bereich mit verminderter Ausdehnung dazu vorgesehen ist, den Abtaststift der Schlossfalle aufzunehmen, während die Schlossfalle aus der Ausnehmung des Schließbleches ausgleitet.
  • Der taschenartige Bereich mit verminderter Ausdehnung ist dabei so dimensioniert, dass er die gängigen Größen von Abtaststiften aufnehmen kann, ist andererseits jedoch möglichst klein ausgelegt, was einerseits eine hohe mechanische Festigkeit des Schließbleches bedingt und was andererseits den Manipulationsspalt klein hält. Vorzugsweise ist dieser Bereich in der Draufsicht ebenfalls rechteckig ausgebildet.
  • Entgegen den bisherigen Lösungen mit Zwischenstück, die eine aufwändige Präparierung der Türzarge zum Einbau erfordern und auch unschön anzuschauen sind, reduziert sich der Einbauaufwand erheblich, wobei auch der optische Eindruck verbessert wird, da das Schließblech kaum mehr in die Zargen-Sichtseite (Zargenspiegel) hineinragt und daher auch bei geschlossener Türe an und für sich nicht mehr sichtbar ist. Damit besteht auch kein Manipulationszugang mehr über die Zargen-Sichtseite.
  • Das erfindungsgemäße Türschließsystem ist vorteilhafterweise für Mortise- und Zylinder-Türschlösser gleichermaßen geeignet, wobei auch eine Nachrüstung für bestehende Türschließsysteme möglich ist.
  • Ein solches Schließblech eignet sich im Übrigen auch für die Verwendung in Kombination mit Türschlossarten bzw. -systeme ohne Fallensperreinrichtung bzw. -funktion, was Gegenstand des nebengeordneten Anspruches ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zentrale rechteckige Bereich und der taschenartige Bereich mit verminderter Ausdehnung dieser Ausnehmung zueinander mittig angeordnet sind. Dadurch ergibt sich ein symmetrischer Aufbau, so dass das erfindungsgemäße Türschließsystem für rechts und links öffnende Türen sowie waagrecht öffnende Türen geeignet ist. Damit ist dieses Türschließsystem aber auch sowohl für einwärts und auswärts drehende Türen, sowie Doppelflügel-Türen geeignet.
  • Eine ebenfalls bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass das Schließblech an seiner bezogen auf die Türöffnungsrichtung vorderen Kante eine Einlaufschräge für die Schlossfalle umfasst, die durch Abwinklung bzw. Abkantung der vorderen Schließblechkante nach unten ausgebildet ist. Die Richtungsangabe „nach unten" bezieht sich dabei auf die Sichtseite des Schließblechs (im Montagezustand). Beim Schließen der Türe ermöglicht diese Einlaufschräge ein leichtes Eingleiten der Sperrfalle in die Ausnehmung, wobei die in der Regel abgeschrägte Vorderseite der Schlossfalle und die Einlaufschräge sozusagen aufeinander abgleiten und dabei die Schlossfalle entgegen einer Federkraft in das Türschloss zurückgedrückt wird.
  • Als Weiterbildung hiervon kann der Bereich der Ausnehmung mit verminderter Ausdehnung bis in die Einlaufschräge hineinreichen, um den zur Verfügung stehenden Platz bis zur vorderen Kante des Schließblechs bestmöglich auszunutzen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass im Übergang des Bereichs mit verminderter Ausdehnung in den zentralen rechteckigen Bereich der Ausnehmung wenigstens eine Auslaufschräge, bevorzugt zwei Auslaufschrägen, angeordnet ist bzw. sind, die durch Abwinklung eines Randabschnitts der Ausnehmung nach unten gebildet ist bzw. sind. Die Richtungsangabe „nach unten" meint die von der Sichtseite des Schließblechs wegweisende Richtung (im Montagezustand sozusagen in die Türzarge hinein). Diese Auslaufschrägen kommen beim Öffnen der Türe mit der planen Rückseite der Schlossfalle in Kontakt, und dienen als Faltenführung. Die plane Rückseite der Schlossfalle und die Auslaufschräge können sozusagen aufeinander abgleiten, wobei die Schlossfalle entgegen einer Federkraft in das Türschloss zurückgedrückt wird, und die Türe geöffnet werden kann. Der Bereich der Ausnehmung mit verminderter Ausdehnung (im Schließblech) lässt sich demnach auch als eine Art Aussparung in der Mitte dieser Fallenführung auffassen. Der beim Öffnen der Türe in dieser Aussparung aufgenommene Abtaststift der Fallensperreinrichtung behindert nicht das Zurückdrücken bzw. -gleiten der Schlossfalle an der Fallenführung bzw. den Auslaufschrägen.
  • Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass sich bezogen auf die Türöffnungsrichtung hinter dem zentralen rechteckigen Bereich der Ausnehmung im Schließblech ein weiterer im Wesentlichen rechteckiger Bereich mit ebenfalls verminderter Ausdehnung anschließt. In diesem Bereich ist bei geschlossener Türe die Schlossfalle im Wesentlichen formschlüssig aufgenommen, was die Möglichkeit zur Manipulation mittels Werkzeugen stark einschränkt.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tüschließsystems sieht vor, dass unter dem Schließblech eine Schwenkfalleneinrichtung mit einer Schwenkfalle angeordnet ist. Bei einer solchen Schwenkfalle handelt es sich bspw. um eine fernsteuerbare Festhalteeinrichtung für die Schlossfalle eines Türschlosses, die mittels einer Schwenkbewegung die Schlossfalle sperrt oder freigibt, wodurch die Türe verschlossen gehalten wird oder geöffnet werden kann. Die Richtungsangabe „unter" bezieht sich auf den Montagezustand des Schließblechs in der Türzarge; die Schwenkfalleneinrichtung ist auf der der Sichtseite des Schließblechs abgewandten Seite (sozusagen im Zargeninneren) angeordnet.
  • Die Kombination des erfindungsgemäßen Schließsystems mit einer Schwenkfalle gewährleistet, dass im Verlauf des Türöffnungsvorganges, also nach dem die Schwenkfalle entriegelt (bzw. entsperrt oder freigegeben) wurde, die Schlossfalle entgegen der Federkraft in das Türschloss eingedrückt werden kann. Die hierzu erforderlich Kraft wird (wie oben bereits beschrieben) mittels der Fallenführung (Auslaufschrägen) erzeugt. Bei geschlossener Türe ist die Schlossfalle von der Schwenkfalle fixiert, vorzugsweise in dem bereits oben beschriebenen hinteren rechteckigen Bereich (mit verminderter Ausdehnung) der Ausnehmung im Schließblech.
  • Bevorzugt ist dabei das Schließblech direkt mit der Schwenkfalleneinrichtung verbunden (bspw. mittels Verschraubung), was eine hohe Widerstandskraft gegen manipulative Gewalteinwirkung bedingt.
  • Als Weiterbildung hiervon kann vorgesehen sein, dass die Ränder bzw. Kantenflächen des zentralen rechteckigen Bereichs der Ausnehmung als Führung und/oder als Anschlag für die Schwenkfalle ausgebildet sind. Damit kann die obere Spitze bzw. Oberkante der Schwenkfalle beim Schwenken (also beim Öffnen oder Schließen der Türe) sicher geführt werden und die Schwenkbewegung kann zudem durch das Anschlagen der Schwenkfallenspitze definiert begrenzt werden. Dies bringt einerseits eine spürbare Leichtgängigkeit mit sich, andererseits wird die Gefahr der Manipulation durch Gewalteinwirkung gesenkt. Die parallel zur Türöffnungsrichtung verlaufenden Ränder des zentralen rechteckigen Bereichs der Ausnehmung dienen dabei als Führung für die Schwenkfalle bzw. die Schwenkfallenspitze, die senkrecht zur Türöffnungsrichtung verlaufenden Kanten bzw. Kantenabschnitte dienen dementsprechend als Anschläge.
  • Um die Höhen der Schwenkfallenspitze bzw. -oberkante und der Fallenführung auf gleiches Niveau zu bringen, kann eine Justiereinrichtung umfasst sein, bspw. eine Stellschraube. In einfacher Form ist eine solche Justiereinrichtung als einstellbarer Drehwinkelanschlag für die Schwenkfalle ausgeführt.
  • Die zum Schließblech weisende obere Kante bzw. Oberkante der Schwenkfalle kann zudem verlängert ausgebildet sein und eine Ausnehmung aufweisen, die bevorzugt mittig und korrespondierend zu dem vorderen Bereich der Ausnehmung mit verminderter Ausdehnung im Schließblech ausgebildet ist. Die Verlängerung verbessert die Führungs- und Anschlageigenschaften der Schlossfalle in der zentralen mittigen Ausnehmung des Schließblechs. Mittels der Ausnehmung in dieser Verlängerung lassen sich die Bewegungen des Abtaststifts (und damit die Steuerzeiten) der Fallensperreinrichtung beim Öffnen und Schließen der Türe verändern.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Schließblech und der Schwenkfalleneinrichtung ein Distanzstück angeordnet ist. Diese Distanzstück ist bevorzugt als einstückiges Gussteil oder als mehrlagige Blechkonstruktion ausgeführt, wobei im letzteren Fall vorgesehen ist, dass das Distanzstück aus separierbaren und im Wesentlichen ebenen Einzellagen gebildet ist, um einen Abstand zwischen Schließblech und Schwenkfalleneinrichtung über Blechanzahl und Blechstärke einstellen zu können.
  • Das Schließblech ist bevorzugt eben bzw. flach ausgebildet, vorzugsweise als Blechformteil mit einheitlicher Stärke.
  • Ebenfalls ist bevorzugt, dass das Schließblech und die Schwenkfalleneinrichtung und ggf. das Distanzstück zu einer so genannten Türöffnereinheit zusammengefasst sind und eine integrale Baueinheit ausbilden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen. Die Figuren zeigen:
  • 1: ein Türschloss in Zylinderbauweise gemäß einem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht;
  • 2: eine Türöffnereinheit gemäß einem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht;
  • 3: eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türöffnereinheit in Explosionsansicht und perspektivischer Ansicht;
  • 4: eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türöffnereinheit in Explosionsansicht und perspektivischer Ansicht;
  • 5: eine als Aufschraubstück ausgebildete Schwenkfalle mit modifizierter Oberkante in perspektivischer Ansicht;
  • 6: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließbleches in verschiednen Ansichten;
  • 7: eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließblechs in perspektivischer Ansicht; und
  • 8: eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließblechs in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Türschloss, dass hier als Zylinderschloss ausgebildet ist. Ein solches ist in bzw. an einem Türblatt angeordnet. Dieses weist eine federnd gelagerte Schlossfalle 2 auf, an deren Rückseite an der planen Fläche 3 ein Abtaststift bzw. Fallensperrstift (latch-bolt, dead-bolt) 4 anliegt, der ebenfalls federnd gelagert ist. Fernerhin weist das Zylinderschloss 1 einen insgesamt mit 5 bezeichneten Betätigungsmechanismus auf, in dem u. a. eine Feder angeordnet ist, die die Schlossfalle 2 und den Abtaststift 4 in den gezeigten Positionen vorspannt (und mittels der durch Ansetzen eines Türgriffs oder -knaufs die Schlossfalle 2 auch entgegen der Federkraft zurückbewegt werden kann, um die Türe zu öffnen). Der Abtaststift 4 lässt sich unabhängig von der Schlossfalle 2 zurückbewegen. Die Bewegung der Schlossfalle 2 wird jedoch durch den Abtaststift 4 freigegeben oder blockiert bzw. gesperrt. In der gezeigten nicht betätigten Stellung des Abtaststiftes 4 ist die Schlossfalle 2 freigegeben und kann sich federnd zurückbewegen. In einer zurück gedrückten bzw. betätigten Stellung des Abtaststiftes 4 wird die Schlossfalle 2 gesperrt und ein manipulatives Öffnen der Türe von außen durch Zurückdrücken der Schlossfalle 2, bspw. mittels eines Werkzeugs oder eines Magneten, ist nicht möglich.
  • 2 zeigt eine Türöffnereinheit 10 gemäß dem Stand der Technik, umfassend ein Schließblech 12 mit Blickrichtung auf die Sichtseite dieses Schließblechs, eine unterhalb dieses Schließblechs (bezogen auf die Blickrichtung) angeordnete Schwenkfalleneinrichtung 14 mit einer Schwenkfalle 15 und ein in Türöffnungsrichtung O (angezeigt durch Pfeil) seitlich angeordnetes so genanntes Zwischenstück 16.
  • Beim Schließen der Türe gelangt die abgeschrägte oder konvex gekrümmte Vorderseite der Schlossfalle 2 mit der Oberkante bzw. Spitze 17 der Schwenkfalle 15 in Kontakt, worauf die Schlossfalle 2 entgegen ihrer Vorspannkraft zurückgeschoben wird und die Vorderseite der Schlossfalle 2 über die Schwenkfallenspitze 17 hinweg gleitet, bis sie in die Ausnehmung 19 des Schließblechs 12 sozusagen einrastet, wo sie von den drei Rändern bzw. Kanten dieser Ausnehmung 19 und der Schwenkfalle 15 fixiert wird, sodass die Türe verschlossen ist. Der Abtaststift 4 des Türschlosses 1 sitzt dabei in einer zurück gedrückten Stellung auf der Schwenkfallenspitze 17 auf, sodass die Schlossfalle 2 gesperrt ist und nicht mehr manipulativ bewegt werden kann (Fallensperrfunktion).
  • Beim Öffnen der Türe wird die Schwenkfalle bspw. mittels einer Fernsteuerung freigegeben und kann in Türöffnungsrichtung O wegschwenken. Bei einem gleichzeitigen Bewegen der Türe in Türöffnungsrichtung O gelangt der Abtaststift 4 des Türschlosses 1 in seine nicht sperrende Stellung und die Schlossfalle 2 kann über die geschwenkte bzw. gekippte Schwenkfalle 15 hinwegbewegt werden, wobei sie bei Bedarf auch in das Türschloss 1 einfedern kann.
  • Das Zwischenstück (lip bracket) 16 sorgt für die Kompatibilität der Türöffnereinheit 10 mit den beiden gängigen Türschlossarten bzw. -systemen (Mortise- und Zylinderschlösser), wobei zuvor lediglich die Zusammenwirkung mit einem Zylinderschloss beschrieben wurde.
  • Die Türöffnereinheit 10 weist aufgrund des Zwischenstücks 164 die eingangs beschriebenen Nachteile auf, wobei hier der relativ große Montageaufwand in der Türzarge und der problematischen Brand-, Wärme- und Schallschutz zu nennen wären, neben einem insgesamt auch minderwertigen optischen Eindruck.
  • Die 3a zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Türöffnereinheit 20 in Explosionsansicht. Die Türöffnereinheit 20 umfasst ein Schließblech 22 und eine unterhalb dieses Schließblechs angeordnete Schwenkfalleneinrichtung 24, mit einer Schwenkfalle 25. Die Schwenkfalleneinrichtung kann bspw. elektromagnetischer Art sein. Zwischen Schließblech 22 und Schwenkfalleneinrichtung 24 ist ein aus mehreren Blechen gebildetes Distanzstück 28 angeordnet.
  • Das Schließblech 22 weist eine Ausnehmung 19 mit umseitig geschlossener Kontur auf. Diese Ausnehmung 19 umfasst einen zentralen und im Wesentlichen rechteckigen Bereich 19a, einen sich hieran in Türöffnungsrichtung O anschließenden Bereich 19b mit verminderter Ausdehnung und einen sich entgegen der Türöffnungsrichtung O anschließenden Bereich 19c, ebenfalls mit verminderter Ausdehnung. Die einzelnen Bereiche 19a, 19b und 19c der Ausnehmung 19 sind in den 4a und 6c anschaulich dargstellt.
  • Das Schließblech 22 weist eine relative kurze und damit kompakte Einlaufschräge 21 auf, über die die Schlossfalle 2 beim Schließen der Türe hinweg gleitet. Fernerhin weist das Schließblech 22 zwei Auslaufschrägen 23 auf, die durch Abwicklung eines Randabschnitts der Ausnehmung 19, beidseits des Bereichs 19b mit verminderter Ausdehnung, nach unten ausgebildet sind. Diese Auslaufschrägen 23 dienen als Gleitflächen für die Schlossfalle 2 beim Öffnen der Türe.
  • Die 3b zeigt die Türöffnereinheit 20 der 3a als integrale Baueinheit. Gut zu erkennen ist hier, wie die Ränder der Ausnehmung 19 und auch die Ausnehmungen des Distanzstücks 28 als Führung und/oder Anschlag für die Schwenkfalle 25 bzw. deren Oberkante 27 dienen.
  • Die 4a zeigt die Türöffnereinheit 20 in Explosionsdarstellung mit geöffnetem Schwenkfallengehäuse der Schwenkfalleneinrichtung 24, so dass der Blick auf die elektromagnetische Entsperrvorrichtung für die Schwenkfalle 25' freigegeben ist. Die Schwenkfalle 25' weist hier eine verlängerte Schwenkfallenspitze bzw. Oberkante 27' auf, wodurch sich die Führungseigenschaften in der Ausnehmung 19 verbessern lassen, was sich sehr gut aus der 4b ergibt.
  • Die 5 zeigt eine solche Schwenkfalle 25', die hier als so genanntes Aufschraubstück ausgebildet ist, mit modifizierter, verlängerter Oberkante 27'. Die Oberkante 27' weist beiderseits an ihren Enden Ausnehmungen in Form von Abstufungen auf. Eine solche Ausnehmung kann auch in der Mitte der Oberkante 27', wo im geschlossenen Zustand der Abtaststift 4 der Schlossfalle 2 aufliegt, ausgebildet sein, um die Steuerzeiten für den Abtaststift 4 der Fallensperreinrichtung zu verändern (zeitliche Verlagerung der Entsperrung der Schlossfalle nach vorne beim Öffnen der Türe).
  • Nachfolgend soll nun ein Öffnungsvorgang beschrieben werden. Bei geschlossener Türe befindet sich die Schlossfalle 2 im hinteren Bereich 19c der Ausnehmung 19 und wird in Türöffnungsrichtung (O) von der arretierten Schwenkfalle 25 bzw. 25' festgehalten. Die Schwenkfalle 25 bzw. 25' kann dabei wie gezeigt an einem Vorsprung der Ausnehmung 19 (im Übergangsbereich zwischen den Ausnehmungsbereichen 19a und 19c) anliegen. Der Abtaststift 4 der Fallensperreinrichtung sitzt in einer zurück gedrückten Stellung auf der Oberkante 27 bzw. 27' der Schwenkfalle 25 bzw. 25' auf. Ein manipulatives Öffnen der Türe ist wegen der betätigten Fallensperre nicht möglich. Ein Öffnen der Türe ist nur durch Betätigung eines Türgriffs (zurückziehen der Schlossfalle) oder durch Auslösen bzw. Freigeben der Schwenkfalle 25 bzw. 25' möglich.
  • Nachdem die Schwenkfalle 25 bzw. 25' bspw. durch ferngesteuertes Auslösen eines Elektromagneten freigegeben ist, kann diese in Türöffnungsrichtung O wegschwenken, falls die Türe in Türöffnungsrichtung bewegt wird. Die Oberkante 27 bzw. 27' der Schwenkfalle 25 bzw. 25' ist dabei im zentralen Bereich 19a der Ausnehmung 19 geführt, wobei jedoch eine Führungsfunktion auch von dem Distanzstück 28 übernommen werden kann. Infolge des Wegschwenkens der Türfalle 25 bzw. 25' kann der gedrückte Abtaststift 4 der Fallensperreinrichtung ausfahren wodurch die Fallensperrfunktion aufgehoben wird. Beim weiteren Vorwärtsbewegen der Türe gelangt schließlich die plane Rückseite 3 der Schlossfalle 2 and die Auslaufschrägen 23 der Ausnehmung 19, wobei dann die nicht gesperrte Schlossfalle 2 durch diese Auslaufschrägen 23 zurückgedrückt wird (Abgleitvorgang an schräger Ebene). Der ausgefahrene Abtaststift 4 befindet sich währenddessen in dem vorderen Bereich 19b der Ausnehmung 19 und kann somit den Abgleitvorgang zwischen Schlossfalle 2 und Auslaufschrägen 23 (die auch als Faltenführung bezeichnet werden) nicht behindern. Nachdem die nicht gesperrte Schlossfalle 2 zurückgedrückt ist, kann die Türe im weiteren Verlauf frei geöffnet werden.
  • Die in Türöffnungsrichtung weggeschwenkte Schwenkfalle 25 bzw. 25' taucht sozusagen unter den Einlaufschrägen 23 hindurch, wobei der maximale Schwenkwinkel durch eine Justierung einstellbar ist.
  • Der Schließvorgang ergibt sich sinngemäß selbsterklärend in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Schlossfalle 2 die Schwenkfalle 25 bzw. 25' zunächst in ihre Arretierungsposition zurückbewegt.
  • Die 6a bis 6d zeigen eine Ausführungsform des zuvor beschriebenen Schließbleches 22 in perspektivischer Ansicht, in Vorderansicht, in Draufsicht und Seitenansicht. Hierbei sind auch gängige Abmessungen in Millimetern angegeben.
  • Die 7 und 8 zeigen erfindungsgemäße Türschließbleche 22' und 22'' in abweichenden Ausführungsformen, wobei die Abweichungen in der Anordnung und Ausführung der Montagebohrungen bestehen, sowie insbesondere in den unterschiedlichen Schließblechlängen, die im Grunde genommen je nach Anwendungsfall frei wählbar sind.
  • Die erfindungsgemäßen Schließblech sind vorzugsweise aus einem Eisenwerkstoff gebildet. Die Oberflächenrauheit der Sichtseite beträgt vorzugsweise RZ = 15 μm.

Claims (15)

  1. Türschließsystem umfassend – ein Türschloss (1) mit einer Schlossfalle (2) und einer Fallensperreinrichtung, und – einem korrespondierendem Schließblech (22) mit wenigstens einer Ausnehmung (19) in welche die Schlossfalle (2) eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (22) im Wesentlichen eben ausgebildet ist, und dass die Kontur der Ausnehmung (19) vollständig geschlossen ist, wobei die Ausnehmung (19) einen zentralen im Wesentlichen rechteckigen Bereich (19a) umfasst, dem sich in Türöffnungsrichtung (O) ein Bereich (19b) mit verminderter Ausdehnung anschließt.
  2. Türschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale rechteckige Bereich (19a) und der Bereich (19b) mit verminderter Ausdehnung dieser Ausnehmung (19) zueinander mittig angeordnet sind.
  3. Türschließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (22) an seiner bezogen auf die Türöffnungsrichtung (O) vorderen Kante eine Einlaufschräge (21) für die Schlossfalle (2) aufweist, die durch Abwinklung der vorderen Schließblechkante nach unten ausgebildet ist.
  4. Türschließsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Ausnehmung (19b) mit verminderter Ausdehnung bis in die Einlaufschräge (21) hineinreicht.
  5. Türschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang des Bereichs (19b) mit verminderter Ausdehnung in den zentralen rechteckigen Bereich (19a) der Ausnehmung (19) wenigstens eine Auslaufschräge (23) angeordnet ist, die durch Abwinklung eines Randabschnitts der Ausnehmung (19) nach unten gebildet ist.
  6. Türschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bezogen auf die Türöffnungsrichtung (O) hinter dem zentralen rechteckigen Bereich (19a) der Ausnehmung (19) ein weiterer im Wesentlichen rechteckiger Bereich (19c) mit ebenfalls verminderter Ausdehnung anschließt.
  7. Türschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Schließblech (22) eine Schwenkfalleneinrichtung (24) mit einer Schwenkfalle (25, 25') angeordnet ist.
  8. Türschließsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des zentralen rechteckigen Bereichs (19a) der Ausnehmung (19) als Führung und/oder als Anschlag für die Schwenkfalle (25, 25') ausgebildet sind.
  9. Türschließsystem nach Anspruch 7 und insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Schließblech (22) weisende Oberkante (27') der Schwenkfalle (25, 25') verlängert ausgebildet ist, und diese Verlängerung optional eine mittige Ausnehmung aufweist.
  10. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schließblech (22) und der Schwenkfalleneinrichtung (24) ein Distanzstück (28) angeordnet ist.
  11. Türschließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (28) aus separierbaren und im Wesentlichen ebenen Einzellagen gebildet ist.
  12. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkfalleneinrichtung (24) zur Justierung des Drehwinkelanschlags der Schwenkfalle (25, 25') wenigstens eine Stelleinrichtung umfasst.
  13. Türschließsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (22) einstückig ausgebildet ist, vorzugsweise als Blechformteil mit einheitlicher Stärke.
  14. Türschließsystem nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (22) und die Schwenkfalleneinrichtung (24) und ggf. das Distanzstück (28) zu einer integralen Baueinheit zusammengefasst sind.
  15. Verwendung eines Schließblechs (22) gemäß den Merkmalen nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Türschloss mit einer Schlossfalle (2) ohne eine Fallensperreinrichtung.
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