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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz und einem Verfahren zum Herstellen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für einen Fahrzeugsitz nach Gattung der unabhängigen Ansprüche. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Computerprogramm.
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Ein nicht benutzter Beifahrersitz im Fahrzeug dient häufig während der Fahrt als Ablage für im Fahrzeug mitgeführte Gegenstände des Fahrers wie beispielsweise das Mobiltelefon oder Unterlagen und Dokumente.
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Die
DE 10 2005 023 264 A1 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer mit ihm über ein Gelenk verbundenen Rückenlehne. Die Rückenlehne weist zwischen Seitenwangen im Bereich des Mittelteils eine Haltevorrichtung zur Fixierung von Gegenständen auf.
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Offenbarung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund werden mit dem hier vorgestellten Ansatz ein Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz, weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für einen Fahrzeugsitz sowie ein entsprechendes Computerprogramm gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
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Ein Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz, der eine Einschubtasche zum Aufnehmen von einem oder mehreren Gegenständen aufweist, ermöglicht eine sichere und beschädigungsfreie Beförderung des Gegenstands im Fahrzeug.
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In die vorgeschlagene Einschubtasche können Gegenstände, die der Fahrer des Fahrzeugs mit sich führen aber beim Fahren nicht am Körper tragen möchte, vor Fahrtbeginn einfach eingesteckt und am Ende der Fahrt wieder aus ihr entnommen werden. Die Einschubtasche verhindert, dass die Gegenstände, z. B. beim starken Abbremsen des Fahrzeugs, in den Fußraum des Fahrzeugs fallen und dabei beschädigt werden oder in Unordnung geraten.
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Es wird ein Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz vorgestellt, wobei der Sitzbezug das folgende Merkmal aufweist:
eine Einschubtasche zum Aufnehmen von zumindest einem Gegenstand.
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Bei dem Fahrzeugsitz kann es sich um einen Vordersitz des Fahrzeugs handeln. Beispielsweise kann es sich bei dem Fahrzeugsitz um einen Beifahrersitz handeln. Der Sitzbezug kann aus einem textilen Gewebe bestehen und ausgebildet sein, um einen Korpus des Fahrzeugsitzes zu umhüllen. Die Einschubtasche kann so an dem Sitzbezug positioniert sein, dass sie von einem Fahrer des Fahrzeugs leicht mit der Hand erreicht werden kann, um schnell und sicher Gegenstände in der Einschubtasche zu verstauen oder aus ihr zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Sitzbezug dauerhaft mit einem Korpus des Fahrzeugsitzes verbunden sein. Beispielsweise kann der Sitzbezug ausgebildet sein, um einen Schaumstoffbelag des Korpus abzudecken. Der Sitzbezug kann dann fest mit Korpus vernäht sein. In dieser Ausführung sitzt der Sitzbezug sicher und rutschfrei auf dem Korpus.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Sitzbezug ausgebildet sein, um wiederverwendbar auf einen Korpus des Fahrzeugsitzes aufgezogen zu werden. In dieser Ausführung kann der Sitzbezug ohne Weiteres von dem Korpus abgenommen werden, um gereinigt oder ausgetauscht zu werden.
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Beispielsweise kann ein flächiges Deckelement der Einschubtasche an einem ein Bodenelement der Einschubtasche bildenden Abschnitt des Sitzbezugs anliegen. Das flächige Deckelement kann rechteckig sein und aus einem textilen Gewebe oder aus Kunststoff bestehen. Mit dem flächigen Deckelement, das als eine Hauptseite der Einschubtasche verstanden werden kann, kann ein Innenraum der Tasche zum Aufnehmen von Gegenständen gebildet und definiert werden.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das flächige Deckelement zumindest teilweise elastisch sein. Damit können auch größere Gegenstände, Gegenstände mit einer ausladenden Außenkontur und leicht beschädigbare, empfindliche Gegenstände in der Einschubtasche gelagert werden.
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Insbesondere kann ein erster Randabschnitt eines umlaufenden Randes des Deckelements dauerhaft mit dem Abschnitt des Sitzbezugs verbunden sein und ein zweiter Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements nicht mit dem Abschnitt des Sitzbezugs verbunden sein oder lösbar mit dem Abschnitt des Sitzbezugs verbunden oder verbindbar sein und eine Öffnung zum Hineingreifen in einen Innenbereich der Einschubtasche bilden. So kann gewährleistet werden, dass die Einschubtasche in eine geeignete Richtung geöffnet ist und gleichzeitig verhindert werden, dass Gegenstände seitlich oder unten an der Einschubtasche herausrutschen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Deckelement an einer Sitzfläche des Sitzbezugs anliegen. Dabei kann der zweite Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements in Richtung einer Rückenlehnfläche des Sitzbezuges weisen. In dieser vorteilhaften Ausführung kann gewährleistet werden, dass insbesondere beim starken Abbremsen des Fahrzeugs keine Gegenstände aus der Einschubtasche herausfallen.
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Hier kann ein dem zweiten Randabschnitt gegenüberliegender Bereich des ersten Randabschnitts des umlaufenden Randes des Deckelements mit einer von der Rückenlehnfläche des Sitzbezuges abgewandten Kante der Sitzfläche des Sitzbezugs zusammenfallen. So kann vorteilhafterweise die Anzahl an Nähten und Kanten an der Sitzfläche des Sitzbezugs auf einem Minimum gehalten werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann ein dem zweiten Randabschnitt gegenüberliegender Bereich des ersten Randabschnitts des umlaufenden Randes Deckelements von einer Frontkante einer Sitzfläche des Sitzbezugs beabstandet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Deckelement an einer an eine Sitzfläche des Sitzbezugs angrenzenden Seitenwand des Sitzbezugs anliegen. Dabei kann der zweite Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements in Richtung der Sitzfläche des Sitzbezuges weisen. Die Seitenwand des Sitzbezugs kann ausgebildet sein, um eine Seite eines Sitzelements eines Korpus des Fahrzeugsitzes zu bedecken. Damit bleibt die Sitzfläche des Sitzbezugs und damit auch des Fahrzeugsitzes frei von Gegenständen, und es kann eine Person unbehindert darauf Platz nehmen.
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Auch kann das Deckelement an einer Rückenlehnfläche des Sitzbezugs anliegen. Dabei kann der zweite Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements von der Sitzfläche des Sitzbezugs weg gerichtet sein. Auch kann die Sitzfläche des Sitzbezuges frei bleiben. In dieser Ausführung der Einschubtasche an der Rückenlehne mit nach oben gerichteter Öffnung können gut besonders lange Gegenstände oder Gegenstände, die stehend transportiert werden werden müssen, sicher im Fahrzeug befördert werden.
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Ferner kann in den zweiten Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements ein elastisches Band eingearbeitet sein, oder es kann der zweite Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements aus einem elastischen Band bestehen. So kann einfach und kostengünstig dafür gesorgt werden, dass in die Einschubtasche eingelegte Gegenstände sicher im Innenraum der Einschubtasche gehalten werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements zumindest ein Befestigungsmittel aufweisen, das ausgebildet sein kann, um zum Schließen der Einschubtasche den zweiten Randabschnitt lösbar an dem Abschnitt des Sitzbezugs zu befestigen. Auch mit dieser Ausführungsform kann gewährleistet werden, dass in die Einschubtasche eingelegte Gegenstände nicht unbeabsichtigt aus dieser herausfallen.
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Günstig ist es auch, wenn die Einschubtasche eine Deckelfahne aufweist, die den zweiten Randabschnitt des umlaufenden Randes des Deckelements teilweise überlappend an einem Abschnitt des Sitzbezugs befestigt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Einschubtasche bei Nichtbenutzung besonders glatt an einer Oberfläche des Sitzbezugs anliegt.
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Es wird ein Verfahren zum Herstellen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für einen Fahrzeugsitz vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Anlegen eines flächigen Deckelements an einen Abschnitt des Sitzbezugs; und
Befestigen eines Randabschnitts eines umlaufenden Randes des Deckelements an dem Abschnitt des Sitzbezugs, um die Einschubtasche zu bilden.
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Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einer voll- oder teilautomatisierten Fertigungsanlage implementiert sein.
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Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, insbesondere wenn das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
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1 bis 4 perspektivische Darstellungen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsbeispielen; und
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5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für einen Fahrzeugsitz gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Sitzbezug 100 für einen Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug wie beispielsweise einen Personen- oder Lastkraftwagen. Der Sitzbezug 100 umfasst eine Einschubtasche 102. Es handelt sich bei dem Sitzbezug 100 um einen Bezug für einen Vordersitz des Fahrzeugs, also um einen Bezug für einen Fahrersitz oder Beifahrersitz des Fahrzeugs.
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Der Sitzbezug 100 ist ausgebildet, um einen Korpus des Fahrzeugsitzes zu umhüllen und zu bedecken. Der in 1 gezeigte Sitzbezug 100 ist aus einem textilen Gewebe hergestellt. Je nach Ausführung kann der Sitzbezug 100 fest bzw. dauerhaft mit dem Korpus verbunden – z. B. vernäht – sein oder lose sein. In der losen Ausführung kann der Sitzbezug 100 auf den Korpus des Fahrzeugsitzes aufgezogen und und wieder abgenommen werden. Der in 1 gezeigte Sitzbezug 100 ist ausgebildet, um einteilig sowohl eine Sitzfläche als auch eine Rückenlehnfläche des Korpus des Fahrzeugsitzes zu bedecken und weist entsprechend eine Sitzfläche 104 und eine Rückenlehnfläche 106 auf.
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Die Einschubtasche 102 ist ausgebildet, um zumindest einen Gegenstand in ihrem Inneren aufzunehmen. Dazu weist die Einschubtasche 102 ein flächiges Deckelement 108 auf. Das Deckelement 108 liegt an einem Abschnitt 109 des Sitzbezugs 100 an bzw. bedeckt diesen, sodass der Abschnitt 109 des Sitzbezugs 100 ein Bodenelement 109 der Einschubtasche 102 bildet. Das bei der fertiggestellten Einschubtasche 102 von dem Deckelement 108 abgedeckte Bodenelement 109 der Einschubtasche 102 ist in der Darstellung in 1 mittels eines Pfeils in Strichlinien gekennzeichnet.
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Alternativ kann das Bodenelement der Einschubtasche 102 auch durch eine weitere Lage eines Taschenelementes für die Einschubtasche 102 gebildet werden, die auf dem Abschnitt des Sitzbezugs 100 anliegt und mit diesem verbunden oder verbindbar ist.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Einschubtasche 102 durch eine Rechteckform des Deckelements 108 ebenfalls eine Rechteckform mit teils abgerundeten Ecken. Es sind auch andere Formen möglich, in Abhängigkeit insbesondere von einer spezifischen Form des flächigen Deckelements 108.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Sitzbezugs 100 besteht das Deckelement 108 aus einem textilen Gewebe. Es kann sich um das gleiche textile Gewebe wie ein zur Herstellung des Sitzbezugs 100 verwendetes textiles Gewebe handeln. Das Gewebe des beispielhaften Deckelements 108 ist dicht gewebt und lässt keinen Durchblick in einen Innenbereich der Einschubtasche 102 zu.
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Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Deckelement 108 aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Das Deckelement 108 kann ferner aus einem Netzgewebe bestehen, das einen Blick auf in der Einschubtasche 102 gelagerte Gegenstände erlaubt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Deckelement 108 zumindest teilweise elastisch ausgeführt.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Sitzbezugs 100 befindet sich die Einschubtasche 102 auf der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100. Ein erster Randabschnitt 110 eines umlaufenden Randes des Deckelements 108 ist dauerhaft mit dem Abschnitt des Sitzbezugs 100 verbunden, auf dem das Deckelement 108 aufliegt.
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Ein an den ersten Randabschnitt 110 angrenzender zweiter Randabschnitt 112 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 ist nicht mit dem Abschnitt des Sitzbezugs 100 verbunden, an dem das Deckelement 108 anliegt. An dieser Stelle weist die Einschubtasche 102 eine Öffnung zum Hineingreifen in den Innenbereich der Einschubtasche 102 auf. Die durch den zweiten Randabschnitt 112 gebildete Öffnung der Einschubtasche 102 ist in Richtung der Rückenlehnfläche 106 des Sitzbezuges 100 gerichtet.
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Entsprechend der Rechteckform der beispielhaften Einschubtasche 102 weist der erste Randabschnitt 110 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 eine U-Form auf und erstreckt sich über eine Breite der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100 und entlang von Abschnitten von Seitenkanten der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100. Der zweite Randabschnitt 112 ist geradlinig und erstreckt sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenkanten der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100. Der zweite Randabschnitt 112 grenzt beidseitig an den ersten Randabschnitt 110 an.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Einschubtasche 102 fällt ein dem zweiten Randabschnitt 112 gegenüberliegender Bereich des ersten Randabschnitts 110 des Deckelements 108 mit einer von der Rückenlehnfläche 106 des Sitzbezuges 100 abgewandten Kante der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 – hier einer Frontkante der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 – zusammen. Der dem zweiten Randabschnitt 112 gegenüberliegende Bereich des ersten Randabschnitts 110 des Deckelements 108 bildet quasi einen Boden der Einschubtasche 102.
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Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen kann der dem zweiten Randabschnitt 112 gegenüberliegende Bereich des ersten Randabschnitts 110 des Deckelements 108 von der Frontkante der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 beabstandet sein. Dann befindet sich die Einschubtasche 102 eher mittig auf der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Einschubtasche 102 ist in den zweiten Randabschnitt 112 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 ein elastisches Band 114 eingearbeitet. Alternativ kann der zweite Randabschnitt 112 auch aus einem elastischen Band 114 bestehen. Bei dem elastischen Band 114 kann es sich um ein Gummiband 114 handeln, das in einen am zweiten Randabschnitt 112 ausgebildeten Tunnelzug eingezogen ist. Das elastische Band 114 sorgt dafür, dass der zweite Randabschnitt 112 möglichst dicht am Sitzbezug 100 anliegt und keine Gegenstände unbeabsichtigt aus der Einschubtasche 102 herausfallen, beispielsweise beim schnellen Anfahren oder Beschleunigen des Fahrzeugs.
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Anders als in 1 gezeigt, kann die Einschubtasche 102 eine geringere Breite aufweisen, also sich nicht über die gesamte Breite der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 erstrecken. Beispielsweise kann die Einschubtasche 102 links und/oder rechts gegenüber den Seitenkanten der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 eingerückt sein.
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Die in 1 gezeigte Variante der Einschubtasche 102 eignet sich insbesondere für einen Einsatz am Beifahrersitz des Fahrzeugs. In der in 1 gezeigten Ausführung ist die Einschubtasche 102 vom Fahrersitz aus gut mit der Hand zu erreichen, um Gegenstände in die Tasche 102 einzuschieben oder aus ihr zu entnehmen. Dies gelingt auch, ohne dabei den Blick durch die Windschutzscheibe auf das Verkehrsgeschehen abzuwenden.
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2 zeigt eine weitere Variante des hierin vorgestellten Sitzbezugs 100 mit Einschubtasche 102. Hier wird die Einschubtasche 102 durch ein Anliegen des flächigen Deckelements 108 an der Rückenlehnfläche 106 des Sitzbezugs 100 gebildet. Die Einschubtasche 102 ist hier nach oben offen ausgeführt, d. h., der die Öffnung zum Innenbereich der Einschubtasche 102 bildende zweite Randabschnitt 112 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 ist von der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 weg gerichtet.
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Bei der in 2 gezeigten Variante des Sitzbezugs 100 mit Einschubtasche 102 weist die Einschubtasche eine Deckelfahne 200 auf. Hierbei handelt es sich um ein längliches Stück textilen Gewebes, das so gegenüber dem Deckelement 108 positioniert ist, dass es zumindest eine Kante des zweiten Randabschnitts 112 überlappt.
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In der Darstellung in 2 weist die Deckelfahne 200 eine lang gezogene Rechteckform auf. Die durch die Deckelfahne 200 abgedeckte Kante des zweiten Randabschnitts 112 ist mittels einer Strichlinie gekennzeichnet. Die Deckelfahne 200 erstreckt sich über die gesamte Breite der Einschubtasche 102 und ist seitlich und oben – also an einer von der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 wegweisenden Längskante 202 – mit dem Sitzbezug 100 vernäht. Eine der Längskante 202 gegenüberliegende weitere Längskante 204 der Deckelfahne 200 ist lose.
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Zum Hineingreifen in die Einschubtasche 102 wird die Hand zuerst unter der Deckelfahne 200 nach oben, dann über die Kante des zweiten Randabschnitts 112 und nach unten in den Innenbereich der Tasche 102 bewegt. Auch in dieser Ausführungsvariante der Einschubtasche 102 mit der Deckelfahne 200 sind Gegenstände sicher und gegen Herausfallen geschützt in der Einschubtasche 102 verstaubar.
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Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einschubtasche 102 wiederum rechteckförmig ausgeführt und erstreckt sich über eine gesamte Breite der Rückenlehnfläche 106 des Sitzbezugs 100. Seitlich ist der erste Randbereich 110 des Deckelements 108 mit Seitenkanten der Rückenlehnfläche 106 des Sitzbezugs 100 vernäht oder anders fest verbunden.
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3 zeigt in einer weiteren Perspektivdarstellung eine Ausführung des hierin vorgestellten Sitzbezugs 100, bei der sich die Einschubtasche 102 an einer an die Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 angrenzenden Seitenwand 300 des Sitzbezugs 100 befindet. Konkret befindet sich die Einschubtasche 102 hier an einer Frontwand 300 des Sitzbezugs 100, die ausgebildet ist, um eine Frontseite eines Sitzelements des Korpus des Fahrzeugsitzes zu überspannen. Die Seitenwand 300 des Sitzbezugs 100 erstreckt sich im Wesentlichen quer zu der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100.
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Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Deckelement 108 ein Netzmaterial auf, das einen Durchblick durch das Deckelement 108 auf in der Einschubtasche 102 gelagerte Gegenstände zulässt.
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Die Einschubtasche 102 ist in 3 wiederum nach oben offen, der zweite Randabschnitt 112 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 weist also in Richtung der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100. Der zweite Randabschnitt 112 ist wie bei der in 1 gezeigten Variante mit einem elastischen Band ausgestattet.
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Das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Sitzbezugs 100 mit Einschubtasche 102 eignet sich für einen Einsatz sowohl am Fahrersitz als auch am Beifahrersitz. In beiden Fällen bleibt die Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 frei und ein Insasse des Fahrzeugs kann bequem darauf Platz nehmen.
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4 zeigt in einer weiteren Perspektivdarstellung eine weitere Ausführung des Sitzbezugs 100 mit seitlich am Sitz angeordneter Einschubtasche 102. Bei der in 4 gezeigten Variante befindet sich die Einschubtasche 102 an einer weiteren an die Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100 angrenzenden Seitenwand 400 des Sitzbezugs 100. Konkret befindet sich die Einschubtasche 102 hier an einer weiteren Seitenwand 400 des Sitzbezugs 100, die ausgebildet ist, um eine Seite des Sitzelements des Korpus des Fahrzeugsitzes zu überspannen. Die weitere Seitenwand 400 des Sitzbezugs 100 erstreckt sich ebenfalls im Wesentlichen quer zu der Sitzfläche 104 des Sitzbezugs 100. Auch in 4 weist der zweite Randabschnitt 112 des umlaufenden Randes des Deckelements 108 nach oben, also in Richtung der Sitzfläche 104 des Sitzbezuges 100.
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Bei der in 4 gezeigten Variante des Sitzbezugs 100 mit Einschubtasche 102 kann die Öffnung der Einschubtasche 102 geschlossen werden. Hierzu weist der zweite Randabschnitt 112 eine Reihe von Befestigungsmitteln 402 auf, mit denen der zweite Randabschnitt 112 vorübergehend am darunterliegenden Abschnitt des Sitzbezugs 100 befestigt werden kann. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Befestigungsmitteln 402 um gleichmäßig voneinander beabstandete erste Teile von Druckknopfverschlüssen, die zum Verschließen der Einschubtasche 102 in an dem Abschnitt des Sitzbezugs 100 geeignet positionierte Gegenteile eingedrückt werden.
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Es können auch andere Befestigungsmittel 402 zum Verschließen der Einschubtasche 102 zum Einsatz kommen. Günstig ist auch der Einsatz eines Klettverschlusses, dessen erster Teil an einer dem darunter liegenden Abschnitt des Sitzbezugs 100 zugewandten Seite des zweiten Randabschnitts 112 angeordnet ist, und dessen zweiter Teil dem ersten Teil gegenüberliegend an dem Abschnitt des Sitzbezugs 100 angeordnet ist.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 500 zum Herstellen eines Sitzbezugs mit einer Einschubtasche für einen Fahrzeugsitz. Das Verfahren 500 kann zum Herstellen einer Variante des in den 1 bis 4 gezeigten Sitzbezugs ausgeführt werden.
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In einem Schritt des Anlegens 502 wird ein flächiges Deckelement an einen Abschnitt des Sitzbezugs angelegt. In einem Schritt des Befestigens 504 wird ein Randabschnitt eines umlaufenden Randes des Deckelements an dem Abschnitt des Sitzbezugs befestigt, um die Einschubtasche zu bilden.
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Das Verfahren 500 kann teil- oder vollautomatisiert in einer Fertigungsstraße ausgeführt werden.
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Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005023264 A1 [0003]