DE102010052477B4 - Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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Lehnenbezug (2) für eine Rückenlehne (1) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Lehnenbezug (2) einen Rückenbereich (3) zur Bedeckung eines hinteren Teils der Rückenlehne (1) aufweist, wobei der Rückenbereich (3) des Lehnenbezugs aufweist: ein U-förmiges oder halboffenes Randteil (6), das eine Freifläche (7) umgibt, wobei die Freifläche (7) verschlossen ist durch ein Bezugs-Mittelteil (8) und ein hinteres Bezugs-Übergangsteil (9) und das hintere Bezugs-Übergangsteil (9) zumindest teilweise einen Übergang bildet zwischen dem Bezugs-Mittelteil (8) und dem Randteil (6), und wobei das Bezugs-Mittelteil (8), das Randteil (6) und das Bezugs-Übergangsteil (9) eine hintere, nach außen sichtbare Außenfläche des Lehnenbezugs (2) bilden, wobei weiterhin ein zum Inneren der Rückenlehne (1) hin angeordnetes, vorderes Taschenvorderteil (10) vorgesehen ist, das mit dem hinteren Bezugs-Übergangsteil (9) eine Einlegetasche (14) bildet, in der ein flexibles, elastisches Verstärkungsteil (11) zum Verstärken der Einlegetasche (10) aufgenommen ist, wobei das Verstärkungsteil (11) in der Einlegetasche (14) gebogen vorliegt mithin durch Biegen gespannt ist, und wobei das Verstärkungsteil (11) die Einlegetasche (14) in lateraler Richtung oder Querrrichtung der Rückenlehne (1) spannt und eine Profilierung ausbildet, die sich zumindest teilweise zur Rückenlehne (1) hin erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
  • Der erfindungsgemäße Lehnenbezug ist insbesondere für eine Vorderlehne, d. h. Rückenlehne eines Vordersitzes einsetzbar, die auch zur Rückseite hin eine ansprechende Optik und/oder eine geeignete Funktionalität aufweisen soll. Der Lehnenbezug bzw. die nach außen sichtbaren Bereiche des Lehnenbezuges können z. B. Leder oder auch höherwertiges Textilmaterial sein.
  • Eine Rückenlehne weist im Allgemeinen eine tragende Struktur, d. h. einen Lehnenrahmen, an diesem aufgesetzte Polsterkörper sowie gegebenenfalls weitere Komponenten wie Seitenairbag, Heizung, usw. auf und wird nach außen durch den Lehnenbezug abgedeckt. Eine ansprechende Optik wird zum einen durch geeignete Materialauswahl ermöglicht. Weiterhin sind zum Teil dreidimensionale Strukturen bzw. Reliefausbildungen vorgesehen, z. B. auch zur Ausbildung von Taschen.
  • Die DE 1 961 565 A zeigt einen Lehnenbezug, in dessen Rückenbereich eine zusätzliche, vorgefertigte Tasche angesetzt ist. Um eine hinreichende Steifigkeit zu gewährleisten, ist eine Rückplatte innerhalb des Lehnenbezugs, d. h. in Fahrtrichtung vor dem Rückenbereich, vorgesehen.
  • Derartige Ausbildungen ermöglichen eine geeignete Steifigkeit und gegebenenfalls dreidimensionale Strukturierung. Sie sind jedoch relativ aufwendig und kostspielig. Hierzu sind zum Teil aufwendige Abheftungen des Lehnenbezugs mittels z. B. Drähten, Schlauchbändern, Profilen und Kabelbindern bekannt, wobei diese zusätzlichen Komponenten an der Lehnenstruktur oder den Polsterkörpern der Rückenlehne fixiert werden. In der Fertigung sind daher Markierungen im Schnitt notwendig, die die Positionen derartiger Abheftungen festlegen. Hierbei sind ergänzend Nahttoleranzen im Bereich der Abheftung zu beachten. Derartige Abheftungen sind während der Produktion entsprechend aufwendig vorzunehmen.
  • Ein Lehnenbezug ist darüber hinaus bekannt aus der JP H09-58358 A . Die US 20020140264 A1 zeigt ein sichelförmiges Einlegeteil am Sitzkissenbezug. Weiterer Stand der Technik ist aus der FR 2791308 A1 und und US 5 004 295 A sowie US 3295887 A bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lehnenbezug für eine Rückenlehne zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand eine Profilierung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Lehnenbezug nach Anspruch 1 gelöst. Ergänzend ist die gesamte Rückenlehne mit einem derartigen Lehnenbezug vorgesehen. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß ist somit in dem Lehnenbezug eine Einlegetasche aufgenommen bzw. eingearbeitet, die durch ein Verstärkungsteil in eine geeignete Formgebung gebracht werden kann. Das Verstärkungsteil ist hierbei elastisch und vorzugsweise vorgespannt in der Einlegetasche aufgenommen, wobei die Spannkraft den Lehnenbezug vorzugsweise lateral, d. h. in Querrichtung (bzgl. der Fahrzeuglängsrichtung ) verspannt. Es ergibt sich somit vorzugsweise eine nach oben offene U-Form der im nicht eingebauten Zustand z. B. sichelförmigen Einlegetasche. Die schmale Seite der Einlegetasche erstreckt sich somit vorzugsweise im wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung und bildet somit eine Profilierung aus, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene der Rückseite der Rückenlehne verläuft.
  • Erfindungsgemäß kann somit eine dreidimensionale Profilierung des Lehnenbezugs erreicht wird, d. h. mit Tiefenwirkung bzw. Tiefenerstreckung. Die Einlegetasche ist hierbei nicht an den weiteren Bestandteilen der Rückenlehne zu fixieren, d. h. nicht durch zusätzliche Mittel wie Kabelbinder, Einlegedrähte, usw., die herkömmlicher Weise wiederum an Polsterteilen oder Strukturteilen der Rückenlehne zu befestigen sind. Der gesamte Lehnenbezug kann erfindungsgemäß in üblicher Weise über die weiteren Bestandteile der Rückenlehne gelegt und z. B. an seinen Enden fixiert oder verspannt werden.
  • Der Lehnenbezug weist ein Randteil und ein Mittelteil auf, zwischen denen die Einlegetasche befestigt, insbesondere vernäht ist. Hierbei können das Randteil und das Mittelteil vorteilhafterweise als separate Bauteile ausgebildet und miteinander vernäht werden. Grundsätzlich ist jedoch auch eine einteilige Ausbildung des Mittelteils und des Randteils möglich. Die Einlegetasche wird vorteilhafterweise durch ein nach hinten weisendes Übergangsteil und ein vorderes Taschenvorderteil gebildet, die vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Form, insbesondere Sichelform, aufweisen.
  • Wenn die Einlegetasche zwischen dem Mittelteil und dem Randteil vernäht wird, sind nach hinten das Mittelteil, das Randteil und das Übergangsteil sichtbar. Diese können daher im Wesentlichen gleiche Optiken aufweisen, z. B. auch aus den gleichen Materialien bestehen, wie Leder oder hochwertiges Textilmaterial. Das Taschenvorderteil kann hingegen ein kostengünstigeres Material sein, z. B. Baumwolle oder Kunststoffmaterial.
  • Das Verstärkungsteil wird vorteilhafterweise über das Taschenvorderteil in die Einlegetasche eingeführt. Hierzu kann das Taschenvorderteil eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, z. B. parallele Schlitze, in die die Enden des gebogenen und somit verspannten Verstärkungsteil eingesetzt werden, so dass das Verstärkungsteil nachfolgend in die Einlegetasche eingeführt werden kann und diese verspannt. Eine an dem Mittelteil ausgebildete Tasche wird somit lateral verspannt und in ihrer Form und Funktionalität betont.
  • Das Verstärkungsteil kann z. B. aus einer hinreichend festen Kunststofffolie ausgebildet sein, d. h. z. B. als sichelförmiger Zuschnitt. Hierbei ist die Kunststofffolie hinreichend formbeständig bzw. steif, so dass sie elastisch ist und gebogen und in die Einlegetasche eingeführt werden kann, um dann in der Einlegetasche eine Rückstellkraft für die Verspannung auszuüben.
  • Sämtliche Teile können somit kostengünstig hergestellt werden, insbesondere als einfache Zuschnitte. Das Übergangsteil und das Taschenvorderteil, sowie auch das Verstärkungsteil können als sichelförmige, plane Zuschnitte ausgebildet sein. Auch das Randteil und das Mittelteil können als geeignete Zuschnitte ausgebildet sein, z. B. mit halb offenem Randteil, dessen Freiraum sich bis zu seiner Oberseite erstreckt, so dass das Mittelteil mit dem Randteil vernäht werden kann.
  • Auch die Nähte können eine geeignete Optik aufweisen, wobei die Kanten der Nähte vorteilhafterweise nach vorne, d. h. zum Inneren der Rückenlehne hin vorstehen und somit nach hinten nicht mehr sichtbar sind.
  • Somit ist eine kostengünstige und dennoch schnelle Herstellung ermöglicht. Es sind nur die einzelnen Teile miteinander zu vernähen, wozu nur wenige Nähte erforderlich sind. In die hierdurch ausgebildete Einlegetasche kann nachfolgend das Verstärkungsteil mit seinen Enden eingesetzt und nachfolgend durch Eindrücken eingeführt werden, wodurch die Verspannung und Profilierung erreicht wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Rückenlehne mit einem erfindungsgemäßen Lehnenbezug in Hinteransicht;
  • 2 Einzelteile des Rückenbereichs des Lehnenbezugs;
  • 3 den Rückenbereich des Lehnenbezugs ohne eingelegtes Verstärkungsteil in a) Vorderansicht (d. h. nach innen) und b) Hinteransicht (d. h. nach außen sichtbar); und
  • 4 den Lehnenbezug aus 3 in perspektivischer Hinteransicht mit den Schritten a), b), c) des Einlegens des Verstärkungsteils.
  • Eine in 1 in Hinteransicht gezeigte Rückenlehne 1 eines Fahrzeugsitzes ist mit einem Lehnenbezug 2 bedeckt. Die Rückenlehne 1 weist eine feste Lehnenstruktur und Polsterkörper sowie z. B. ein Seitenairbag-Modul auf; der Lehnenbezug 2 wird über diese weiteren Bestandteile der Rückenlehne 1 gezogen. Der Lehnenbezug 2 weist einen in den Figuren nicht dargestellten Frontbereich und einen in 2 dargestellten Rückenbereich 3 auf. Der Frontbereich und der Rückenbereich 3 können insbesondere als separate Teile ausgebildet und miteinander vernäht sein; alternativ hierzu kann der gesamte Lehnenbezug 2 auch als Sackbezug ausgebildet sein, dessen Rückenbereich 3 in den Frontbereich 2 übergeht. Auf der Rückenlehne 1 ist eine Kopfstütze 4 angebracht, hier in ihrer untersten Höhenposition, wobei sie von der Formgebung her integriert bzw. an die Form der Rückenlehne 1 angepasst ist.
  • In 2 sind die einzelnen Bestandteile des Rückenbereichs 3 des Lehnenbezugs 2 wiedergegeben. Der Rückenbereich 3 weist ein Randteil 6 auf, das einen Freiraum 7 umgibt, in dem als weitere Bestandteile ein Mittelteil 8, ein Übergangsteil 9, ein Taschenvorderteil 10 sowie ein Verstärkungsteil 11 angeordnet sind. Hiervon sind in den Hinteransichten der 1 und 3b) das Rahmenteil 6, das Mittelteil 8 sowie das Übergangsteil 9 ersichtlich. Hierfür sind diese Teile 6, 8, 9 vorzugsweise aus Materialien derselben Farbe, insbesondere als Zuschnitte aus dem gleichen Material, z. B. dem gleichen Textilmaterial oder Leder, ausgebildet. Das Taschenvorderteil 10 kann z. B. aus Baumwolle oder einem kostengünstigen Kunststoffmaterial gefertigt sein und weist zwei parallele, zueinander beabstandete Schlitze 10a auf. Das Verstärkungsteil 11 ist als Zuschnitt aus einem steifen Material, z. B. hinreichend dicker, formbeständiger Kunststofffolie, ausgebildet. Die Teile 9, 10, 11 sind somit flache Zuschnitte mit im Wesentlichen der gleichen Sichelform, wobei das äußere (hintere) Übergangsteil 9 etwas größer als das mittlere Verstärkungsteil 11 und dieses wiederum etwas größer als das vordere Einlegteil 10 ist.
  • An dem Rückenbereich 3 können weitere Strukturen ausgebildet oder Merkmale vorgesehen sein. Gemäß der Hinteransicht der 1 kann z. B. im Randteil 6 eine Austrittsnaht 6a für einen Seitenairbag ausgebildet sein. Weiterhin ist bei der gezeigten Ausführungsform im oder am Mittelteil 8 eine für den Benutzer zugängliche Tasche 8a mit einer oberen Taschenöffnung 8b ausgebildet, die grundsätzlich jedoch auch entfallen kann; das Mittelteil 8 kann auch andere funktionelle oder ästhetische Merkmale aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird der Rückenbereich 3 mit einer dreidimensionalen Struktur ausgebildet, indem das Übergangsteil 9 und das Taschenvorderteil 10 zusammen eine Einlegetasche 14 bilden, die mit dem Rahmenteil 6 und dem Mittelteil 8 vernäht ist, wobei das Verstärkungsteil in der Einlegetasche 14 aufgenommen ist und diese verspannt. Somit wird durch diese verstärkte Einlegetasche 14 ein formbeständiger Bereich geschaffen, der zwischen dem Mittelteil 8 und dem Randteil 6 eine dreidimensionale Struktur ausbildet, ohne dass der Lehnenbezug 2 hierzu an weiteren Bestandteilen der Rückenlehne 1 abgeheftet oder fixiert werden muss. Somit sind insbesondere auch keine an z. B. Strukturteilen oder Schaumkörpern der Rückenlehne 1 befestigte Abheftungen, formbeständige Drähte usw. erforderlich. Die Tasche 8a ist zur Seite und nach unten von der Einlegetasche 14 umgeben und somit in deren Profilierung bzw. Vertiefung aufgenommen.
  • Nachfolgend wird die Ausbildung der Einlegetasche 14 sowie des gesamten Rückenbereichs 3 beschrieben. Das Randteil 6, das Mittelteil 8, das Übergangsteil 9 und das Taschenvorderteil 10 werden miteinander vernäht, so dass die in 3a), b) gezeigte Anordnung geschaffen wird, zunächst ohne Verstärkungsteil 11. Hierbei gibt 3a) die Vorderansicht wieder, die somit in der Rückenlehne 2 nach innen zum Polsterkörper hin weist und nicht sichtbar ist; 3b) gibt die Hinteransicht wieder, die nach außen sichtbar ist. Das Randteil 6 und das Mittelteil 8 sind in einer Naht 15 miteinander vernäht, deren Kante 15a nach vorne zum inneren Bereich der Rückenlehne 1 hin vorsteht und somit für den Betrachter nicht sichtbar ist. In 4 ist gestrichelt die Faltungslinie der Naht 15 gezeigt, die nach hinten erkennbar ist. Die Naht 15 erstreckt sich links und rechts vom Mittelteil 8 von oben nach unten bis zu dem Bereich, in dem die Einlegetasche 14 ausgebildet ist. Zur Ausbildung der Einlegetasche 14 sind das Taschenvorderteil 10 und das Übergangsteil 9, die im Wesentlichen sichelförmig und deckungsgleich ausgebildet sind, übereinander gelegt und in Nähten 16, 17 miteinander und den weiteren Teilen 6, 8 vernäht; hierbei sind das Übergangsteil 9 und das Taschenvorderteil 10 in der sichelförmigen Naht 16 mit dem Mittelteil 8 und in der ebenfalls sichelförmigen Naht 17 mit dem Randteil 6 vernäht.
  • Nachfolgend wird gemäß 4a) das Verstärkungsteil 11 zunächst an seinen Enden 11a etwas zusammen gebogen und mit diesen Enden 11a in die Schlitze 10a der Einlegetasche 14 eingeführt. Nachfolgend wird das Verstärkungsteil 11 gemäß 4b), c) vollständig in die Einlegetasche 14, d. h. zwischen das Taschenvorderteil 10 und das Übergangsteil 9, eingeführt. Hierdurch wird die Einlegetasche 14 durch das steife, vorgespannte Verstärkungsteil 11 gespannt. Gegenüber seiner ungespannten, flachen Form gemäß 2 ist das Verstärkungsteil 11 in der Einlegetasche 14 weiterhin verspannt, so dass die Einlegetasche 14 hierdurch in ihre dreidimensionale Form gespannt ist. Somit ist die Naht 16 zwischen dem Mittelteil 8 und der Einlegetasche 14 in Fahrzeug-Längsrichtung vor der Naht 17 zwischen der Einlegetasche 14 und dem Randteil 6 angeordnet. Hierbei kann die versteifte Einlegetasche 14 sich auch etwas diagonal bzw. schräg erstrecken, so dass die Naht 17 (in Vertikalrichtung) etwas unterhalb der Naht 16 angeordnet ist.

Claims (11)

  1. Lehnenbezug (2) für eine Rückenlehne (1) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Lehnenbezug (2) einen Rückenbereich (3) zur Bedeckung eines hinteren Teils der Rückenlehne (1) aufweist, wobei der Rückenbereich (3) des Lehnenbezugs aufweist: ein U-förmiges oder halboffenes Randteil (6), das eine Freifläche (7) umgibt, wobei die Freifläche (7) verschlossen ist durch ein Bezugs-Mittelteil (8) und ein hinteres Bezugs-Übergangsteil (9) und das hintere Bezugs-Übergangsteil (9) zumindest teilweise einen Übergang bildet zwischen dem Bezugs-Mittelteil (8) und dem Randteil (6), und wobei das Bezugs-Mittelteil (8), das Randteil (6) und das Bezugs-Übergangsteil (9) eine hintere, nach außen sichtbare Außenfläche des Lehnenbezugs (2) bilden, wobei weiterhin ein zum Inneren der Rückenlehne (1) hin angeordnetes, vorderes Taschenvorderteil (10) vorgesehen ist, das mit dem hinteren Bezugs-Übergangsteil (9) eine Einlegetasche (14) bildet, in der ein flexibles, elastisches Verstärkungsteil (11) zum Verstärken der Einlegetasche (10) aufgenommen ist, wobei das Verstärkungsteil (11) in der Einlegetasche (14) gebogen vorliegt mithin durch Biegen gespannt ist, und wobei das Verstärkungsteil (11) die Einlegetasche (14) in lateraler Richtung oder Querrrichtung der Rückenlehne (1) spannt und eine Profilierung ausbildet, die sich zumindest teilweise zur Rückenlehne (1) hin erstreckt.
  2. Lehnenbezug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung ausgebildet ist durch eine schmale Seite der Einlegetasche (10), die sich von dem U-förmigen oder halboffenen Randteil (3) nach vorne in Richtung Rückenlehne (1) zu dem Mittelteil (8) hin erstreckt.
  3. Lehnenbezug (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenvorderteil (10) mindestens eine Öffnung, z. B. zwei Schlitze (10a), zum Einführen des Verstärkungsteils (11) aufweist.
  4. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsteil (9) und das Taschenvorderteil (10) sichelförmig ausgebildet sind.
  5. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (11) in seinem ungespannten Zustand außerhalb der Einlegetasche (14) plan mit sichelförmiger oder länglicher Formgebung ausgebildet ist und in der Einlegetasche (14) eine Rückstellkraft ausbildet, die seine Enden (11a) auseinander drückt.
  6. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Mittelteil (8) eine Tasche (8a) ausgebildet ist, die von der versteiften, eine Profilierung ausbildenden Einlegetasche (14) umgeben ist.
  7. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Mittelteil (8) und der Einlegetasche (14), die aus dem hinteren Übergangsteil (9) und dem Taschenvorderteil (10) gebildet ist, ausgebildete Naht (16) in Längsrichtung nach vorne in Richtung Rückenlehne (1) hin vor einer zwischen der Einlegetasche (14) und dem Randteil (6) ausgebildeten Naht (17) angeordnet ist.
  8. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (11) eine elastische, steife Kunststoff-Folie ist.
  9. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (7) des Randteils (6) nach oben offen ist.
  10. Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (8) mit dem Randteil (6) in mindestens einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Naht (15) verbunden ist, an die sich nach unten zwei die Einlegetasche (14) mit dem Mittelteil (8) und dem Randteil (6) verbindende Nähte (16, 17) anschließen oder ineinander übergehen.
  11. Rückenlehne (1) mit einem Lehnenbezug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Lehnenbezug (2) im Bereich der Einlegetasche (14) eine dreidimensionale Formgebung mit einer Erstreckung in Fahrzeug-Längsrichtung aufweist, wobei die Einlegetasche (14) auf weiteren Teilen der Rückenlehne (1) ohne eine die Formgebung haltende Verbindung zwischen der Einlegetasche (14) und der Rückenlehne (1) aufliegt.
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