DE102010052477B4 - Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010052477B4 DE102010052477B4 DE201010052477 DE102010052477A DE102010052477B4 DE 102010052477 B4 DE102010052477 B4 DE 102010052477B4 DE 201010052477 DE201010052477 DE 201010052477 DE 102010052477 A DE102010052477 A DE 102010052477A DE 102010052477 B4 DE102010052477 B4 DE 102010052477B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- backrest
- backrest cover
- cover
- transition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/005—Nets or elastic pockets tensioned against walls or backrests
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/04—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
- B60R7/043—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks mounted on or under a seat
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Abstract
Lehnenbezug (2) für eine Rückenlehne (1) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Lehnenbezug (2) einen Rückenbereich (3) zur Bedeckung eines hinteren Teils der Rückenlehne (1) aufweist, wobei der Rückenbereich (3) des Lehnenbezugs aufweist: ein U-förmiges oder halboffenes Randteil (6), das eine Freifläche (7) umgibt, wobei die Freifläche (7) verschlossen ist durch ein Bezugs-Mittelteil (8) und ein hinteres Bezugs-Übergangsteil (9) und das hintere Bezugs-Übergangsteil (9) zumindest teilweise einen Übergang bildet zwischen dem Bezugs-Mittelteil (8) und dem Randteil (6), und wobei das Bezugs-Mittelteil (8), das Randteil (6) und das Bezugs-Übergangsteil (9) eine hintere, nach außen sichtbare Außenfläche des Lehnenbezugs (2) bilden, wobei weiterhin ein zum Inneren der Rückenlehne (1) hin angeordnetes, vorderes Taschenvorderteil (10) vorgesehen ist, das mit dem hinteren Bezugs-Übergangsteil (9) eine Einlegetasche (14) bildet, in der ein flexibles, elastisches Verstärkungsteil (11) zum Verstärken der Einlegetasche (10) aufgenommen ist, wobei das Verstärkungsteil (11) in der Einlegetasche (14) gebogen vorliegt mithin durch Biegen gespannt ist, und wobei das Verstärkungsteil (11) die Einlegetasche (14) in lateraler Richtung oder Querrrichtung der Rückenlehne (1) spannt und eine Profilierung ausbildet, die sich zumindest teilweise zur Rückenlehne (1) hin erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
- Der erfindungsgemäße Lehnenbezug ist insbesondere für eine Vorderlehne, d. h. Rückenlehne eines Vordersitzes einsetzbar, die auch zur Rückseite hin eine ansprechende Optik und/oder eine geeignete Funktionalität aufweisen soll. Der Lehnenbezug bzw. die nach außen sichtbaren Bereiche des Lehnenbezuges können z. B. Leder oder auch höherwertiges Textilmaterial sein.
- Eine Rückenlehne weist im Allgemeinen eine tragende Struktur, d. h. einen Lehnenrahmen, an diesem aufgesetzte Polsterkörper sowie gegebenenfalls weitere Komponenten wie Seitenairbag, Heizung, usw. auf und wird nach außen durch den Lehnenbezug abgedeckt. Eine ansprechende Optik wird zum einen durch geeignete Materialauswahl ermöglicht. Weiterhin sind zum Teil dreidimensionale Strukturen bzw. Reliefausbildungen vorgesehen, z. B. auch zur Ausbildung von Taschen.
- Die
DE 1 961 565 A zeigt einen Lehnenbezug, in dessen Rückenbereich eine zusätzliche, vorgefertigte Tasche angesetzt ist. Um eine hinreichende Steifigkeit zu gewährleisten, ist eine Rückplatte innerhalb des Lehnenbezugs, d. h. in Fahrtrichtung vor dem Rückenbereich, vorgesehen. - Derartige Ausbildungen ermöglichen eine geeignete Steifigkeit und gegebenenfalls dreidimensionale Strukturierung. Sie sind jedoch relativ aufwendig und kostspielig. Hierzu sind zum Teil aufwendige Abheftungen des Lehnenbezugs mittels z. B. Drähten, Schlauchbändern, Profilen und Kabelbindern bekannt, wobei diese zusätzlichen Komponenten an der Lehnenstruktur oder den Polsterkörpern der Rückenlehne fixiert werden. In der Fertigung sind daher Markierungen im Schnitt notwendig, die die Positionen derartiger Abheftungen festlegen. Hierbei sind ergänzend Nahttoleranzen im Bereich der Abheftung zu beachten. Derartige Abheftungen sind während der Produktion entsprechend aufwendig vorzunehmen.
- Ein Lehnenbezug ist darüber hinaus bekannt aus der
JP H09-58358 A US 20020140264 A1 zeigt ein sichelförmiges Einlegeteil am Sitzkissenbezug. Weiterer Stand der Technik ist aus derFR 2791308 A1 US 5 004 295 A sowieUS 3295887 A bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lehnenbezug für eine Rückenlehne zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand eine Profilierung ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird durch einen Lehnenbezug nach Anspruch 1 gelöst. Ergänzend ist die gesamte Rückenlehne mit einem derartigen Lehnenbezug vorgesehen. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
- Erfindungsgemäß ist somit in dem Lehnenbezug eine Einlegetasche aufgenommen bzw. eingearbeitet, die durch ein Verstärkungsteil in eine geeignete Formgebung gebracht werden kann. Das Verstärkungsteil ist hierbei elastisch und vorzugsweise vorgespannt in der Einlegetasche aufgenommen, wobei die Spannkraft den Lehnenbezug vorzugsweise lateral, d. h. in Querrichtung (bzgl. der Fahrzeuglängsrichtung ) verspannt. Es ergibt sich somit vorzugsweise eine nach oben offene U-Form der im nicht eingebauten Zustand z. B. sichelförmigen Einlegetasche. Die schmale Seite der Einlegetasche erstreckt sich somit vorzugsweise im wesentlichen in Fahrzeug-Längsrichtung und bildet somit eine Profilierung aus, die im wesentlichen orthogonal zur Ebene der Rückseite der Rückenlehne verläuft.
- Erfindungsgemäß kann somit eine dreidimensionale Profilierung des Lehnenbezugs erreicht wird, d. h. mit Tiefenwirkung bzw. Tiefenerstreckung. Die Einlegetasche ist hierbei nicht an den weiteren Bestandteilen der Rückenlehne zu fixieren, d. h. nicht durch zusätzliche Mittel wie Kabelbinder, Einlegedrähte, usw., die herkömmlicher Weise wiederum an Polsterteilen oder Strukturteilen der Rückenlehne zu befestigen sind. Der gesamte Lehnenbezug kann erfindungsgemäß in üblicher Weise über die weiteren Bestandteile der Rückenlehne gelegt und z. B. an seinen Enden fixiert oder verspannt werden.
- Der Lehnenbezug weist ein Randteil und ein Mittelteil auf, zwischen denen die Einlegetasche befestigt, insbesondere vernäht ist. Hierbei können das Randteil und das Mittelteil vorteilhafterweise als separate Bauteile ausgebildet und miteinander vernäht werden. Grundsätzlich ist jedoch auch eine einteilige Ausbildung des Mittelteils und des Randteils möglich. Die Einlegetasche wird vorteilhafterweise durch ein nach hinten weisendes Übergangsteil und ein vorderes Taschenvorderteil gebildet, die vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Form, insbesondere Sichelform, aufweisen.
- Wenn die Einlegetasche zwischen dem Mittelteil und dem Randteil vernäht wird, sind nach hinten das Mittelteil, das Randteil und das Übergangsteil sichtbar. Diese können daher im Wesentlichen gleiche Optiken aufweisen, z. B. auch aus den gleichen Materialien bestehen, wie Leder oder hochwertiges Textilmaterial. Das Taschenvorderteil kann hingegen ein kostengünstigeres Material sein, z. B. Baumwolle oder Kunststoffmaterial.
- Das Verstärkungsteil wird vorteilhafterweise über das Taschenvorderteil in die Einlegetasche eingeführt. Hierzu kann das Taschenvorderteil eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, z. B. parallele Schlitze, in die die Enden des gebogenen und somit verspannten Verstärkungsteil eingesetzt werden, so dass das Verstärkungsteil nachfolgend in die Einlegetasche eingeführt werden kann und diese verspannt. Eine an dem Mittelteil ausgebildete Tasche wird somit lateral verspannt und in ihrer Form und Funktionalität betont.
- Das Verstärkungsteil kann z. B. aus einer hinreichend festen Kunststofffolie ausgebildet sein, d. h. z. B. als sichelförmiger Zuschnitt. Hierbei ist die Kunststofffolie hinreichend formbeständig bzw. steif, so dass sie elastisch ist und gebogen und in die Einlegetasche eingeführt werden kann, um dann in der Einlegetasche eine Rückstellkraft für die Verspannung auszuüben.
- Sämtliche Teile können somit kostengünstig hergestellt werden, insbesondere als einfache Zuschnitte. Das Übergangsteil und das Taschenvorderteil, sowie auch das Verstärkungsteil können als sichelförmige, plane Zuschnitte ausgebildet sein. Auch das Randteil und das Mittelteil können als geeignete Zuschnitte ausgebildet sein, z. B. mit halb offenem Randteil, dessen Freiraum sich bis zu seiner Oberseite erstreckt, so dass das Mittelteil mit dem Randteil vernäht werden kann.
- Auch die Nähte können eine geeignete Optik aufweisen, wobei die Kanten der Nähte vorteilhafterweise nach vorne, d. h. zum Inneren der Rückenlehne hin vorstehen und somit nach hinten nicht mehr sichtbar sind.
- Somit ist eine kostengünstige und dennoch schnelle Herstellung ermöglicht. Es sind nur die einzelnen Teile miteinander zu vernähen, wozu nur wenige Nähte erforderlich sind. In die hierdurch ausgebildete Einlegetasche kann nachfolgend das Verstärkungsteil mit seinen Enden eingesetzt und nachfolgend durch Eindrücken eingeführt werden, wodurch die Verspannung und Profilierung erreicht wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Rückenlehne mit einem erfindungsgemäßen Lehnenbezug in Hinteransicht; -
2 Einzelteile des Rückenbereichs des Lehnenbezugs; -
3 den Rückenbereich des Lehnenbezugs ohne eingelegtes Verstärkungsteil in a) Vorderansicht (d. h. nach innen) und b) Hinteransicht (d. h. nach außen sichtbar); und -
4 den Lehnenbezug aus3 in perspektivischer Hinteransicht mit den Schritten a), b), c) des Einlegens des Verstärkungsteils. - Eine in
1 in Hinteransicht gezeigte Rückenlehne1 eines Fahrzeugsitzes ist mit einem Lehnenbezug2 bedeckt. Die Rückenlehne1 weist eine feste Lehnenstruktur und Polsterkörper sowie z. B. ein Seitenairbag-Modul auf; der Lehnenbezug2 wird über diese weiteren Bestandteile der Rückenlehne1 gezogen. Der Lehnenbezug2 weist einen in den Figuren nicht dargestellten Frontbereich und einen in2 dargestellten Rückenbereich3 auf. Der Frontbereich und der Rückenbereich3 können insbesondere als separate Teile ausgebildet und miteinander vernäht sein; alternativ hierzu kann der gesamte Lehnenbezug2 auch als Sackbezug ausgebildet sein, dessen Rückenbereich3 in den Frontbereich2 übergeht. Auf der Rückenlehne1 ist eine Kopfstütze4 angebracht, hier in ihrer untersten Höhenposition, wobei sie von der Formgebung her integriert bzw. an die Form der Rückenlehne1 angepasst ist. - In
2 sind die einzelnen Bestandteile des Rückenbereichs3 des Lehnenbezugs2 wiedergegeben. Der Rückenbereich3 weist ein Randteil6 auf, das einen Freiraum7 umgibt, in dem als weitere Bestandteile ein Mittelteil8 , ein Übergangsteil9 , ein Taschenvorderteil10 sowie ein Verstärkungsteil11 angeordnet sind. Hiervon sind in den Hinteransichten der1 und3b) das Rahmenteil6 , das Mittelteil8 sowie das Übergangsteil9 ersichtlich. Hierfür sind diese Teile6 ,8 ,9 vorzugsweise aus Materialien derselben Farbe, insbesondere als Zuschnitte aus dem gleichen Material, z. B. dem gleichen Textilmaterial oder Leder, ausgebildet. Das Taschenvorderteil10 kann z. B. aus Baumwolle oder einem kostengünstigen Kunststoffmaterial gefertigt sein und weist zwei parallele, zueinander beabstandete Schlitze10a auf. Das Verstärkungsteil11 ist als Zuschnitt aus einem steifen Material, z. B. hinreichend dicker, formbeständiger Kunststofffolie, ausgebildet. Die Teile9 ,10 ,11 sind somit flache Zuschnitte mit im Wesentlichen der gleichen Sichelform, wobei das äußere (hintere) Übergangsteil9 etwas größer als das mittlere Verstärkungsteil11 und dieses wiederum etwas größer als das vordere Einlegteil10 ist. - An dem Rückenbereich
3 können weitere Strukturen ausgebildet oder Merkmale vorgesehen sein. Gemäß der Hinteransicht der1 kann z. B. im Randteil6 eine Austrittsnaht6a für einen Seitenairbag ausgebildet sein. Weiterhin ist bei der gezeigten Ausführungsform im oder am Mittelteil8 eine für den Benutzer zugängliche Tasche8a mit einer oberen Taschenöffnung8b ausgebildet, die grundsätzlich jedoch auch entfallen kann; das Mittelteil8 kann auch andere funktionelle oder ästhetische Merkmale aufweisen. - Erfindungsgemäß wird der Rückenbereich
3 mit einer dreidimensionalen Struktur ausgebildet, indem das Übergangsteil9 und das Taschenvorderteil10 zusammen eine Einlegetasche14 bilden, die mit dem Rahmenteil6 und dem Mittelteil8 vernäht ist, wobei das Verstärkungsteil in der Einlegetasche14 aufgenommen ist und diese verspannt. Somit wird durch diese verstärkte Einlegetasche14 ein formbeständiger Bereich geschaffen, der zwischen dem Mittelteil8 und dem Randteil6 eine dreidimensionale Struktur ausbildet, ohne dass der Lehnenbezug2 hierzu an weiteren Bestandteilen der Rückenlehne1 abgeheftet oder fixiert werden muss. Somit sind insbesondere auch keine an z. B. Strukturteilen oder Schaumkörpern der Rückenlehne1 befestigte Abheftungen, formbeständige Drähte usw. erforderlich. Die Tasche8a ist zur Seite und nach unten von der Einlegetasche14 umgeben und somit in deren Profilierung bzw. Vertiefung aufgenommen. - Nachfolgend wird die Ausbildung der Einlegetasche
14 sowie des gesamten Rückenbereichs3 beschrieben. Das Randteil6 , das Mittelteil8 , das Übergangsteil9 und das Taschenvorderteil10 werden miteinander vernäht, so dass die in3a) , b) gezeigte Anordnung geschaffen wird, zunächst ohne Verstärkungsteil11 . Hierbei gibt3a) die Vorderansicht wieder, die somit in der Rückenlehne2 nach innen zum Polsterkörper hin weist und nicht sichtbar ist;3b) gibt die Hinteransicht wieder, die nach außen sichtbar ist. Das Randteil6 und das Mittelteil8 sind in einer Naht15 miteinander vernäht, deren Kante15a nach vorne zum inneren Bereich der Rückenlehne1 hin vorsteht und somit für den Betrachter nicht sichtbar ist. In4 ist gestrichelt die Faltungslinie der Naht15 gezeigt, die nach hinten erkennbar ist. Die Naht15 erstreckt sich links und rechts vom Mittelteil8 von oben nach unten bis zu dem Bereich, in dem die Einlegetasche14 ausgebildet ist. Zur Ausbildung der Einlegetasche14 sind das Taschenvorderteil10 und das Übergangsteil9 , die im Wesentlichen sichelförmig und deckungsgleich ausgebildet sind, übereinander gelegt und in Nähten16 ,17 miteinander und den weiteren Teilen6 ,8 vernäht; hierbei sind das Übergangsteil9 und das Taschenvorderteil10 in der sichelförmigen Naht16 mit dem Mittelteil8 und in der ebenfalls sichelförmigen Naht17 mit dem Randteil6 vernäht. - Nachfolgend wird gemäß
4a) das Verstärkungsteil11 zunächst an seinen Enden11a etwas zusammen gebogen und mit diesen Enden11a in die Schlitze10a der Einlegetasche14 eingeführt. Nachfolgend wird das Verstärkungsteil11 gemäß4b) , c) vollständig in die Einlegetasche14 , d. h. zwischen das Taschenvorderteil10 und das Übergangsteil9 , eingeführt. Hierdurch wird die Einlegetasche14 durch das steife, vorgespannte Verstärkungsteil11 gespannt. Gegenüber seiner ungespannten, flachen Form gemäß2 ist das Verstärkungsteil11 in der Einlegetasche14 weiterhin verspannt, so dass die Einlegetasche14 hierdurch in ihre dreidimensionale Form gespannt ist. Somit ist die Naht16 zwischen dem Mittelteil8 und der Einlegetasche14 in Fahrzeug-Längsrichtung vor der Naht17 zwischen der Einlegetasche14 und dem Randteil6 angeordnet. Hierbei kann die versteifte Einlegetasche14 sich auch etwas diagonal bzw. schräg erstrecken, so dass die Naht17 (in Vertikalrichtung) etwas unterhalb der Naht16 angeordnet ist.
Claims (11)
- Lehnenbezug (
2 ) für eine Rückenlehne (1 ) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Lehnenbezug (2 ) einen Rückenbereich (3 ) zur Bedeckung eines hinteren Teils der Rückenlehne (1 ) aufweist, wobei der Rückenbereich (3 ) des Lehnenbezugs aufweist: ein U-förmiges oder halboffenes Randteil (6 ), das eine Freifläche (7 ) umgibt, wobei die Freifläche (7 ) verschlossen ist durch ein Bezugs-Mittelteil (8 ) und ein hinteres Bezugs-Übergangsteil (9 ) und das hintere Bezugs-Übergangsteil (9 ) zumindest teilweise einen Übergang bildet zwischen dem Bezugs-Mittelteil (8 ) und dem Randteil (6 ), und wobei das Bezugs-Mittelteil (8 ), das Randteil (6 ) und das Bezugs-Übergangsteil (9 ) eine hintere, nach außen sichtbare Außenfläche des Lehnenbezugs (2 ) bilden, wobei weiterhin ein zum Inneren der Rückenlehne (1 ) hin angeordnetes, vorderes Taschenvorderteil (10 ) vorgesehen ist, das mit dem hinteren Bezugs-Übergangsteil (9 ) eine Einlegetasche (14 ) bildet, in der ein flexibles, elastisches Verstärkungsteil (11 ) zum Verstärken der Einlegetasche (10 ) aufgenommen ist, wobei das Verstärkungsteil (11 ) in der Einlegetasche (14 ) gebogen vorliegt mithin durch Biegen gespannt ist, und wobei das Verstärkungsteil (11 ) die Einlegetasche (14 ) in lateraler Richtung oder Querrrichtung der Rückenlehne (1 ) spannt und eine Profilierung ausbildet, die sich zumindest teilweise zur Rückenlehne (1 ) hin erstreckt. - Lehnenbezug (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung ausgebildet ist durch eine schmale Seite der Einlegetasche (10 ), die sich von dem U-förmigen oder halboffenen Randteil (3 ) nach vorne in Richtung Rückenlehne (1 ) zu dem Mittelteil (8 ) hin erstreckt. - Lehnenbezug (
2 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Taschenvorderteil (10 ) mindestens eine Öffnung, z. B. zwei Schlitze (10a ), zum Einführen des Verstärkungsteils (11 ) aufweist. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangsteil (9 ) und das Taschenvorderteil (10 ) sichelförmig ausgebildet sind. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (11 ) in seinem ungespannten Zustand außerhalb der Einlegetasche (14 ) plan mit sichelförmiger oder länglicher Formgebung ausgebildet ist und in der Einlegetasche (14 ) eine Rückstellkraft ausbildet, die seine Enden (11a ) auseinander drückt. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Mittelteil (8 ) eine Tasche (8a ) ausgebildet ist, die von der versteiften, eine Profilierung ausbildenden Einlegetasche (14 ) umgeben ist. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Mittelteil (8 ) und der Einlegetasche (14 ), die aus dem hinteren Übergangsteil (9 ) und dem Taschenvorderteil (10 ) gebildet ist, ausgebildete Naht (16 ) in Längsrichtung nach vorne in Richtung Rückenlehne (1 ) hin vor einer zwischen der Einlegetasche (14 ) und dem Randteil (6 ) ausgebildeten Naht (17 ) angeordnet ist. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsteil (11 ) eine elastische, steife Kunststoff-Folie ist. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (7 ) des Randteils (6 ) nach oben offen ist. - Lehnenbezug (
2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (8 ) mit dem Randteil (6 ) in mindestens einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Naht (15 ) verbunden ist, an die sich nach unten zwei die Einlegetasche (14 ) mit dem Mittelteil (8 ) und dem Randteil (6 ) verbindende Nähte (16 ,17 ) anschließen oder ineinander übergehen. - Rückenlehne (
1 ) mit einem Lehnenbezug (2 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Lehnenbezug (2 ) im Bereich der Einlegetasche (14 ) eine dreidimensionale Formgebung mit einer Erstreckung in Fahrzeug-Längsrichtung aufweist, wobei die Einlegetasche (14 ) auf weiteren Teilen der Rückenlehne (1 ) ohne eine die Formgebung haltende Verbindung zwischen der Einlegetasche (14 ) und der Rückenlehne (1 ) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010052477 DE102010052477B4 (de) | 2010-11-26 | 2010-11-26 | Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010052477 DE102010052477B4 (de) | 2010-11-26 | 2010-11-26 | Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010052477A1 DE102010052477A1 (de) | 2012-05-31 |
DE102010052477B4 true DE102010052477B4 (de) | 2015-02-19 |
Family
ID=46049596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010052477 Expired - Fee Related DE102010052477B4 (de) | 2010-11-26 | 2010-11-26 | Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010052477B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015100651A1 (de) * | 2015-01-19 | 2016-07-21 | Faurecia Autositze Gmbh | Verstellbarer Fahrzeugsitz |
DE102015113588B4 (de) * | 2015-08-17 | 2020-03-12 | Simon Pfundstein | Sitzbezug für einen Fahrzeugsitz |
US9573528B1 (en) * | 2015-08-25 | 2017-02-21 | Ford Global Technologies, Llc | Integrated seatback storage |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295887A (en) * | 1965-06-29 | 1967-01-03 | Eldrid H Bacon | Carrier for use with vehicle seats |
DE1961565A1 (de) * | 1969-12-09 | 1971-06-16 | Walter Schneider | Vordersitz fuer Personenkraftwagen |
US5004295A (en) * | 1989-12-08 | 1991-04-02 | Tachi-S Co., Ltd. | Pocket in automotive seat |
JPH0958358A (ja) * | 1995-08-25 | 1997-03-04 | Ikeda Bussan Co Ltd | 車両用シートのポケット構造 |
FR2791308A1 (fr) * | 1999-03-24 | 2000-09-29 | Faure Bertrand Equipements Sa | Poche de rangement appliquee sur une paroi d'un vehicule automobile, notamment une paroi arriere d'un dossier de siege |
US20020140264A1 (en) * | 2001-03-19 | 2002-10-03 | Hugues Pichon | Seating device comprising at least one pivoting seat element |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH64911A (de) * | 1913-04-10 | 1914-05-01 | Tricotweberei Act Ges Fuer | Hemd mit hohlem Halskragenbörtchen |
US1995143A (en) * | 1930-05-30 | 1935-03-19 | Van Dresser Specialty Corp | Pocket construction |
US1877265A (en) * | 1931-06-15 | 1932-09-13 | Woodall Industries Inc | Vehicle body panel structure |
US3276041A (en) * | 1966-01-17 | 1966-10-04 | Maid Rite Wire Products Corp | Garment boning member or stay |
US3531807A (en) * | 1969-01-28 | 1970-10-06 | Plasti Form Enterprises Inc | Twistable plastic garment stay |
US6328191B1 (en) * | 1999-12-06 | 2001-12-11 | Johnson Controls Technology Company | Storage assembly with closure device |
-
2010
- 2010-11-26 DE DE201010052477 patent/DE102010052477B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295887A (en) * | 1965-06-29 | 1967-01-03 | Eldrid H Bacon | Carrier for use with vehicle seats |
DE1961565A1 (de) * | 1969-12-09 | 1971-06-16 | Walter Schneider | Vordersitz fuer Personenkraftwagen |
US5004295A (en) * | 1989-12-08 | 1991-04-02 | Tachi-S Co., Ltd. | Pocket in automotive seat |
JPH0958358A (ja) * | 1995-08-25 | 1997-03-04 | Ikeda Bussan Co Ltd | 車両用シートのポケット構造 |
FR2791308A1 (fr) * | 1999-03-24 | 2000-09-29 | Faure Bertrand Equipements Sa | Poche de rangement appliquee sur une paroi d'un vehicule automobile, notamment une paroi arriere d'un dossier de siege |
US20020140264A1 (en) * | 2001-03-19 | 2002-10-03 | Hugues Pichon | Seating device comprising at least one pivoting seat element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102010052477A1 (de) | 2012-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005013613B4 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
DE102016207096B4 (de) | Fahrzeug mit zusammenfaltbaren silikon-staufächern | |
DE69827303T2 (de) | Verstellbarer fahrzeugsitz | |
DE10301283B3 (de) | Rücksitzlehne für einen Fahrzeugrücksitz | |
DE19837838C1 (de) | Rücksitzanordnung für Fahrgastzellen | |
DE602006000752T2 (de) | Kopfstützeneinsatz | |
DE102005041935B4 (de) | Rückenlehne | |
DE10036710A1 (de) | Konstruktion eines Rückenlehnenrahmens eines Fahrzeugsitzes | |
DE102008008924A1 (de) | Verstellbarer Sitz | |
DE60018354T2 (de) | Dachstruktur für ein Fahrzeug | |
DE4304176B4 (de) | Sitzkissenrahmen für einen Fahrzeugsitz | |
DE102013213995A1 (de) | Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz | |
DE2643452A1 (de) | Sitze fuer fahrzeuge | |
DE102014117941A1 (de) | Armlehne mit Strukturstoffsubstrat für ein Fahrzeug | |
EP2033846B1 (de) | Laderaum für ein Fahrzeug | |
DE102010052477B4 (de) | Lehnenbezug für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes | |
DE102012213797B4 (de) | Fahrzeugsitzverlängerung | |
EP1634748A2 (de) | Dachsystem für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens zwei festen Dachteilen | |
DE102012013081A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem Gurtschloss | |
DE102015012447A1 (de) | Befestigungsanordnung für einen Sicherheitsgurt einer hinterer Sitzreihe eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einer solchen Befestigungsanordnung | |
DE102006019740A1 (de) | Abheftung eines Bezugs für ein Sitz- und/oder Lehnenpolster, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes | |
DE102005052727B4 (de) | Mit einer Stützvorrichtung versehenes Sitzelement und Montageverfahren eines Sitzelements | |
DE19745343B4 (de) | Vorrichtung zum Verstauen eines Wagenhebers | |
DE102004043132B3 (de) | Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einem Sitzteil | |
DE102011007711A1 (de) | Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eines Kraftfahrzeugs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |