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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von einzelnen Produkten, insbesondere Packungen oder Waren, mit einer Vorschubeinrichtung zum Transport eines jeweiligen Produkts entlang eines Transportweges, mit einer Etikettenaufbringeinrichtung mit einem Blaskopf zum Aufbringen eines Etiketts auf die Oberfläche des Produkts, wobei der Blaskopf Haltemittel zum Fixieren des Etiketts in einer Abblasposition und Abblasmittel zum Erzeugen eines in eine Abblasrichtung von der Abblasposition zur Vorschubeinrichtung gerichteten Druckluftstoßes aufweist, und mit einer Etikettenspendeeinrichtung zum Bereitstellen eines Etiketts in einer Spendeposition.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Etikettieren von einzelnen Produkten, insbesondere Packungen oder Waren, bei dem ein Produkt mit einer Vorschubeinrichtung entlang eines Transportweges transportiert wird, bei dem das Produkt auf dem Transportweg an einem Blaskopf einer Etikettenaufbringeinrichtung vorbeigeführt wird, bei dem in einer Etikettenspendeeinrichtung mit einem Materialstreifen verbundene Etiketten bereitgestellt werden, bei dem eines der Etiketten von der Etikettenspendeeinrichtung in eine Spendeposition gespendet und vom Materialstreifen gelöst wird, bei dem das Etikett von der Spendeposition zu dem Blaskopf in eine Abblasposition geführt wird und bei dem das Etikett von der Abblasposition mittels eines in eine Abblasrichtung von der Abblasposition zur Vorschubeinrichtung gerichteten Druckluftstoßes auf das Produkt übertragen wird, sobald sich das Produkt in Abblasrichtung vor der Abblasposition befindet.
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Eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
EP 0 883 549 B1 und der
DE 10 2010 040 009 A1 bekannt. Hier werden Packungen über eine nicht näher spezifizierte Vorschubeinrichtung einer Etikettenaufbringeinrichtung zugeführt, die einen Blaskopf zum Aufbringen eines Etiketts auf die Oberseite der jeweiligen Packung durch Abblasen aufweist. Dazu wird die Packung in Schwerkraftrichtung vertikal unterhalb des Blaskopfes angeordnet, das heißt vertikal unterhalb eines Abschnitts des Blaskopfes mit einer Vielzahl von Ansaug- bzw. Blasöffnungen (gemeint sind die äußeren Öffnungen, die sowohl zum Ansaugen als auch Abblasen verwendet werden). Ein am unteren Gehäuseteil des Blaskopfes in einer Abblasposition anhaftendes Etikett wird, sobald sich die Packung unterhalb des Etiketts befindet, durch einen aus den Öffnungen austretenden und zur Vorschubeinrichtung bzw. Packung gerichteten Druckluftstoß abgeblasen und dadurch auf die Packung übertragen. Im Sinne der Erfindung ist als Abblasposition eine Position definiert, in der das auf das Produkt zu übertragende Etikett den Blaskopf berührt und im Wirkungsbereich derjenigen der Öffnungen angeordnet ist, durch die der Druckluftstoß austritt/ausgegeben wird. Diese Position kann für unterschiedlich große Etiketten unterschiedlich sein.
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Bei dem genannten Stand der Technik wird das Etikett in der Abblasposition im Bereich der Öffnungen gehalten durch Erzeugen eines Saugdrucks bzw. Saugluftstroms durch die Öffnungen. Ein und dieselben Öffnungen dienen gleichzeitig als Ansaugöffnungen und Blasöffnungen. Zum Erzeugen der Saugkraft, die das Etikett im Bereich der Öffnungen an die Unterseite des Blaskopfgehäuses ansaugt (anpresst) ist im Innern des Blaskopfes eine Unterdruckerzeugungseinheit angeordnet, die für den Ansaugvorgang mit den Öffnungen in einer Fluidverbindung steht. Zum Abblasen des Etiketts in Richtung der Packung ist eine Überdruckerzeugungseinheit im Blaskopf angeordnet, die kurzzeitig über ein Ventil mit denselben Öffnungen, die zuvor den Saugdruck aufgebaut haben, in Fluidverbindung bringbar ist, um den Druckluftstoß zu erzeugen, der das Etikett auf die Packung überträgt. Diese Definitionen einer Überdruckerzeugungseinheit und Unterdruckerzeugungseinheit gelten auch für die vorliegende Erfindung.
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Die bekannte Vorrichtung weist ferner eine Etikettenspendeeinrichtung auf, in die eine Druckeinrichtung zum Bedrucken der Etiketten integriert ist. Die bedruckten Etiketten werden hier in einer Spendeposition am Auslass der Etikettenspendeeinrichtung bereitgestellt. Die Spendeposition ist im Sinne der Erfindung definiert als die Position, in der das jeweilige Etikett nur noch abschnittsweise am Materialstreifen anhaftet bzw. nur noch teilweise mit diesem verbunden ist (teilgelöster Zustand des Etiketts) und aus der Etikettenspendeeinrichtung herausragt. So wird der Materialstreifen mit den darauf lösbar anhaftenden Etiketten im vorliegenden Stand der Technik an einer Spendekante stark umgelenkt, wodurch sich die Etiketten vom Materialstreifen lösen. Das Etikett bewegt sich weiter in die Richtung, in die der Materialstreifen vor der Umlenkung transportiert wird. Im teilgelösten Zustand des Etiketts wird dieses einerseits noch am Materialstreifen gehalten, andererseits befindet sich das Etikett aber auch schon im Bereich der Ansaugöffnungen, durch die bereits ein Unterdruck bzw. eine Ansaugkraft erzeugt wird. Sobald das Etikett vollständig vom Materialstreifen gelöst ist, wird dieses nur noch durch den Unterdruck im Bereich der Ansaugöffnungen gehalten. Der danach erfolgende Druckluftstoß transportiert das Etikett dann wie gesagt zum Produkt.
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Für eine möglichst genaue Etikettenplatzierung ist es wichtig, den Druckluftstoß möglichst flächenmittig zu dem Etikett wirken zu lassen. Hierdurch erreicht man, dass der Druckluftstoß eine über die Etikettenfläche symmetrische Kraftverteilung erzielt. Dabei muss, wie auch bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik, berücksichtigt werden, dass abhängig vom Bedarfsfall unterschiedlich große Etiketten von der Spendeposition in die für das Etikett definierte Abblasposition bewegt werden, wobei dann für jede Etikettengröße der Druckluftstoß möglichst flächenmittig wirken soll. Bei dem zuvor beschriebenen Stand der Technik erfolgt eine Anpassung des Abschnitts mit Saug- bzw. Blasöffnungen an unterschiedliche Etikettengrößen in Richtung von der Spendeposition zur Abblasposition durch ein manuell verstellbares Schieberelement, welches in der Richtung von der Spendeposition zur Abblasposition oder entgegen dieser Richtung horizontal verschoben werden kann, wodurch mehrere der Öffnungen individuell verschlossen (blockiert) oder freigegeben werden können. Das Schieberelement befindet sich dabei im Innern des Blaskopfgehäuses und deckt die Öffnungen von innen ab. Auf diese Weise läßt sich eine Anpassung an unterschiedliche Etikettenlängen erzielen.
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Für eine Anpassung an unterschiedliche Etikettenbreiten ist der gesamte Blaskopf quer zu der Richtung von der Spendeposition zur Abblasposition verstellbar, wodurch der Abschnitt mit den Öffnungen quer zur Spendeposition verstellt werden kann. Letzteres erfolgt ebenfalls manuell.
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Nachteilig bei dem zuvor beschrieben Stand der Technik ist, dass eine Bedienperson den Blaskopf bzw. die für den Druckluftstoß notwendigen Öffnungen für jede unterschiedliche Etikettengröße individuell und mit hoher Genauigkeit einstellen muss. Dies ist besonders aufgrund der manuellen Einstellbarkeit recht aufwendig.
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Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Etikettieren von einzelnen Produkten, insbesondere Packungen oder Waren, zu schaffen, womit auf möglichst einfache Weise ein präzises Übertragen von Etiketten auf die zu etikettierende Oberfläche möglich ist.
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Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung zum Etikettieren von einzelnen Produkten, insbesondere Packungen oder Waren,
- – mit einer Vorschubeinrichtung zum Transport eines jeweiligen Produkts entlang eines Transportweges (Weg, den das Produkt beim Transport nimmt),
- – mit einer Etikettenaufbringeinrichtung mit einem Blaskopf zum Aufbringen eines Etiketts auf die (dem Blaskopf zugewandte) Oberfläche des Produkts, wobei der Blaskopf Haltemittel zum Fixieren des Etiketts in einer Abblasposition und Abblasmittel zum Erzeugen eines in eine Abblasrichtung, die insbesondere in die Schwerkraftrichtung weist, von der Abblasposition zur Vorschubeinrichtung bzw. Oberfläche des transportierten Produkts gerichteten Druckluftstoßes aufweist, und
- – mit einer Etikettenspendeeinrichtung zum Bereitstellen eines (von einem Materialstreifen teilgelösten) Etiketts in einer Spendeposition, wobei die Etikettenspendeeinrichtung insbesondere mit einer Druckeinrichtung zum Bedrucken eines jeweiligen Etiketts versehen ist,
dadurch gelöst, dass die Etikettenaufbringeinrichtung eine Fördereinheit zum Transport des jeweiligen Etiketts von der Spendeposition zur Abblasposition aufweist, wobei die Fördereinheit ein Transportelement (für das gespendete Etikett) und ein Anpresskrafterzeugungsmittel (für das gespendete Etikett) aufweist.
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Indem erfindungsgemäß die Etikettenaufbringeinrichtung eine Fördereinheit mit einem Transportelement für das aufzubringende Etikett und mit einem Anpresskrafterzeugungsmittel für das aufzubringende Etikett aufweist, besteht die Möglichkeit, ein Etikett maschinell, insbesondere automatisch, an der Spendeposition abzuholen (aufzunehmen) und von hier in die für das Etikett definierte optimale Abblasposition zu bewegen. Auf diese Weise können auch unterschiedlich lange Etiketten immer exakt zum Zentrum des Druckluftstoßes bzw. zur Mitte des Bereichs mit den zur Erzeugung des jeweiligen Druckluftstoßes vorgesehenen Blasöffnungen (im folgenden auch Blasdüsen genannt) ausgerichtet werden, in deren Bereich sich erfindungsgemäß auch ein Teil der Ansaugöffnungen befinden kann. Grundsätzlich ist es auch denkbar, einige oder alle der Ansaugöffnungen selbst zur Erzeugung des Druckluftstoßes zu verwenden (durch die dann im Zeitpunkt des Druckluftstoßes nicht angesaugt, sondern abgeblasen wird). Die Wegstrecke von der Spendeposition zu der für das jeweilige Etikett bzw. die jeweilige Etikettenlänge vorgesehenen Abblasposition ist abhängig von der Etikettenlänge. Diese Wegstrecke ist für jede Etikettenlänge individuell einstellbar und insbesondere in einer Steuereinrichtung einprogrammiert, so dass bei Wechsel von Etiketten einer ersten Etikettenlänge auf Etiketten einer zweiten Etikettenlänge die Etikettenaufbringeinrichtung die Wegstrecke von der Spendeposition zur Abblasposition und damit auch die Abblasposition individuell und insbesondere automatisch anpassen kann. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Anpassung der Position des Etiketts relativ zu den für den Druckluftstoß erforderlichen Blas- und/oder Ansaugöffnungen quer zu der Richtung erfolgen, in der das Etikett dem Blaskopf bzw. dem Bereich mit den Blas- und/oder Ansaugöffnungen zugeführt wird. Letzteres kann beispielsweise auf herkömmlichem Wege erfolgen, indem die Etikettenaufbringeinrichtung einschließlich Blaskopf und Fördereinheit relativ zu der Etikettenspendeeinrichtung in der genannten Querrichtung (Richtung senkrecht zur Abblasrichtung und Richtung, in der das Etikett in die Abblaspostion geführt wird) bewegt wird.
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Ein weiterer Vorteil des Vorsehens einer wie zuvor beschriebenen Etikettenaufbringeinrichtung mit Fördereinheit ist, dass das Transportelement der Fördereinheit das Etikett zu einem Zeitpunkt aufnimmt, an dem das Etikett noch mit dem Materialstreifen teilweise verbunden ist (teilgelöster Zustand des Etiketts) und das vollständige Ablösen des Etiketts vom Materialstreifen unterstützt. So wird das teilgelöste Etikett in der Spendeposition an das Transportelement angepresst, insbesondere angesaugt, indem das Anpresskrafterzeugungsmittel betätigt wird. Das am Transportelement anhaftende Etikett wird dann von der Spendeposition durch das Transportelement wegbewegt, wodurch das Etikett vollständig vom Materialstreifen gelöst wird. Auf diese Weise ist das Risiko, dass sich das Etikett beim Ablösen gegenüber der optimalen Ausrichtung leicht verdreht oder gar an dem Materialstreifen hängen bleibt, gegenüber dem herkömmlichen Fall des Ablösens der Etiketten durch bloße Umlenkung des Materialstreifens an einer Spendekante, deutlich reduziert.
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Im Folgenden werden nun verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
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So ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Transportelement eine die Spendeposition und die Abblasposition durchquerende oder in die Spendeposition und Abblasposition bringbare Etikettenanlagefläche aufweist und das Anpresskrafterzeugungsmittel derart konfiguriert ist, dass das jeweilige Etikett in der Spendeposition und insbesondere während des Transports von der Spendeposition zur Abblasposition an der Etikettenanlagefläche anhaftet. Mit anderen Worten ist das Anpresskrafterzeugungsmittel derart konfiguriert, dass es einen Reibschluss zwischen dem Etikett, insbesondere der von einer Klebefläche abgewandten Etikettenseite, und der Etikettenanlagefläche des Transportelements bewirkt, insbesondere durch Erzeugen eines senkrecht zur Etikettenanlagefläche gerichteten Luftstroms, insbesondere Saugluftstroms. Der Saugluftstrom wird insbesondere dadurch erzeugt, dass in der Etikettenaufbringeinrichtung, insbesondere im Blaskopf, ein Unterdruck (gegenüber atmosphärischem Druck bzw. Umgebungsdruck geringerer Druck) erzeugt wird, beispielsweise mittels eines im Blaskopf angeordneten Lüfters. Die Etikettenanlagefläche, an die das jeweilige Etikett in der Spendeposition angesaugt wird, ragt in die bzw. überlappt mit der Spendeposition, so dass ein Etikett, welches noch etwas mit dem Materialstreifen verbunden ist, gleichzeitig schon an die Etikettenanlagefläche angesaugt werden kann, um dort anzuhaften. Die Etikettenanlagefläche erstreckt sich dann insbesondere bis zu der für das Etikett vorgesehenen Abblasposition. Auch das Transportelement verläuft insbesondere von der Spendeposition, in der das Etikett von der Etikettenspendeeinrichtung auf das Transportelement übertragbar (übergebbar) ist, zu der Abblasposition, in der das Etikett vom Blaskopf auf die Packung übertragbar (abblasbar) ist. Die Abblasposition ist dabei insbesondere unterhalb (bezogen auf die Schwerkraftrichtung) des Blaskopfes angeordnet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, den Blaskopf so auszurichten, dass die Abblasrichtung entgegen der Schwerkraftrichtung weist, wobei in diesem Fall die Abblasposition oberhalb (bezogen auf die Schwerkraftrichtung) des Blaskopfes angeordnet ist und ein Produkt beispielsweise an der Unterseite mit einem Etikett versehen wird. Auch ist es denkbar, den Blaskopf so auszurichten, dass die Abblasrichtung winklig, insbesondere senkrecht, zur Schwerkraftrichtung weist, wobei in diesem Fall die Abblasposition seitlich (bezogen auf die Schwerkraftrichtung) des Blaskopfes angeordnet ist und ein Etikett beispielsweise seitlich auf dem Produkt appliziert wird. Für die unterschiedlichen Anwendungszwecke ist der Blaskopf in einer Ausgestaltung insbesondere als Ganzes oder die Etikettenspendeeinrichtung zusammen mit dem Blaskopf um eine Achse, vorzugsweise eine horizontale Achse, verdrehbar.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erstreckt sich das Transportelement zumindest mit einem Abschnitt in einer Richtung winklig zur Abblasrichtung, wobei sich der winklig zur Abblasrichtung erstreckende Abschnitt des Transportelements insbesondere von der Spendeposition ausgehend erstreckt, vorzugsweise bis zu einer Stelle des Transportelements, die noch von der Abblasposition beabstandet ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass sich das Transportelement zumindest mit einem Abschnitt in Richtung senkrecht zur Abblasrichtung erstreckt, wobei sich der senkrecht zur Abblasrichtung erstreckende Abschnitt insbesondere von der Abblasposition zu dem sich winklig zur Abblasposition erstreckenden Abschnitt des Transportelements erstreckt, vorzugsweise bis zu der Stelle, an der der von der Spendeposition ausgehende und sich winklig zur Abblasposition erstreckende Abschnitt endet. Ein solches Transportelement bzw. eine solche Fördereinheit mit einem schrägen Abschnitt hat den Vorteil, dass das Etikett seitlich aus einer über der Vorschubeinrichtung angeordneten Etikettenspendeeinrichtung bzw. Druckeinrichtung in Richtung eines Blaskopfes gespendet werden kann und durch den schrägen Verlauf des Transportelements näher an die Oberfläche des zu etikettierenden Produkts gebracht werden kann. Entsprechend muss die Abblasposition auch nicht, bezogen auf die Richtung senkrecht zur zu etikettierenden Produktoberfläche, auf derselben Höhe wie die Spendeposition bzw. wie der Auswurfschlitz der Etikettenspendeeinrichtung sein, sondern kann näher zur Produktoberfläche verlagert werden, wodurch der Abstand zwischen Abblasposition und Produktoberfläche minimiert werden kann. Dies wiederum erhöht auch die Genauigkeit, mit der das Etikett auf die Produktoberfläche appliziert wird. Die Etikettenspendeeinrichtung kann bezogen auf die Richtung senkrecht zur Vorschubeinrichtung über der Vorschubeinrichtung platziert werden, vorzugsweise mit so großem Abstand, dass das Produkt zwischen Unterseite der Etikettenspendeeinrichtung und Oberseite der Vorschubeinrichtung sicher hindurch passt. Indem die Etikettenspendeeinrichtung und der Blaskopf über der Vorschubeinrichtung angeordnet sind, somit also die Etikettenspendeeinrichtung nicht seitlich neben der Vorschubeinrichtung platziert werden muss, kann die Gesamtbreite der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Etikettieren minimiert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Transportelement, welches das Etikett von der Spendeposition zur Abblasposition bewegt, ein bewegbares und vorzugsweise umlaufendes Transportelement und wird insbesondere von einem Endlosband gebildet. Das Endlosband besteht dabei insbesondere aus einer Mehrzahl von parallelen Riemen, insbesondere mindestens zwei parallelen Riemen, bevorzugt mindestens vier parallelen Riemen, besonders bevorzugt mindestens sechs parallelen Riemen, von denen mindestens zwei Riemen insbesondere voneinander beabstandet sind. Vorzugsweise sind alle Riemen voneinander beabstandet. Jeder Riemen ist zwischen zwei Rädern oder Walzen, von denen zumindest ein Rad bzw. eine Walze angetrieben ist, aufgespannt. Die Riemen zusammen bilden das Endlosband, wobei die äußere Oberfläche der Riemen bzw. des Endlosbandes die Etikettenanlagefläche bildet.
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Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Fördereinheit mindestens eine Platte aufweist (die Teil eines Gehäuses der Etikettenaufbringeinrichtung sein kann und insbesondere die Unterseite des Gehäuses bildet) und das Anpresskrafterzeugungsmittel eine Mehrzahl von Ansaugöffnungen aufweist, die in der mindestens einen Platte der Fördereinheit vorgesehen sind und die mit einer Unterdruckerzeugungseinheit in Fluidverbindung stehen oder bringbar sind. Dabei führt das Transportelement, insbesondere die parallelen Riemen, an den Ansaugöffnungen, insbesondere an der zur Vorschubeinrichtung weisenden Seite der Ansaugöffnungen und/oder der mindestens einen Platte, vorbei. Das Transportelement bzw. die Riemen decken die Ansaugöffnungen nicht, zumindest nicht vollständig, oder zumindest nicht alle Ansaugöffnungen ab, so dass eine Saugkraft von den Ansaugöffnungen auf das Etikett übertragbar ist, wodurch das Etikett an die Etikettenanlagefläche des Transportelements bzw. der Riemen gedrückt (gesaugt) wird. Bei Verwendung von mehreren voneinander beabstandeten Riemen sind zumindest einige der Ansaugöffnungen so angeordnet, dass deren in Richtung senkrecht zur Etikettenanlagefläche verlaufende Mittelachse und/oder Projektion durch den Spalt zwischen zwei benachbarten Riemen verläuft und die Riemen insbesondere nicht schneidet.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass sich in einer Richtung senkrecht zur Etikettenanlagefläche das Transportelement oder die parallelen Riemen zwischen den Ansaugöffnungen und der Spendeposition und/oder zwischen den Ansaugöffnungen und dem (im Betrieb) anhaftenden Etikett erstreckt. Mit anderen Worten wird das Etikett in der Spendeposition an das Transportelement bzw. die Riemen gesaugt und unter Beibehaltung der Saugkraft bzw. Reibkraft bis zur Abblasposition transportiert.
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Vorzugsweise sind die Ansaugöffnungen entlang der gesamten Erstreckung des Transportelements zwischen der Spendeposition und der Abblasposition vorgesehen. Bei einem Transportelement, das wie zuvor definiert einen winklig zur Abblasrichtung verlaufenden und einen senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist, sind die Ansaugöffnungen im Bereich beider Abschnitte des Transportelements vorgesehen. Dabei dienen die Ansaugöffnungen im Bereich des winklig zur Abblasrichtung verlaufenden Abschnitts vorzugsweise ausschließlich zum Ansaugen des Etiketts an das Transportelement, während die Ansaugöffnungen im Bereich des senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Abschnitts des Transportelements oder zumindest ein Teil dieser Ansaugöffnungen wie gesagt auch gleichzeitig zum Abblasen (Erzeugen des Druckluftstoßes) dienen kann. Bevorzugt dienen aber alle Ansaugöffnungen ausschließlich zum Ansaugen, wobei dann zum Abblasen separate Blasöffnungen im Blaskopf vorgesehen sind. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass einige der Ansaugöffnungen Bestandteil des Blaskopfes sind. Von diesen sind eine oder mehrere insbesondere jeweils als Spalt ausgebildet, in dem eine oder mehrere der beispielsweise hülsenförmigen (zylindrischen) Blasdüsen angeordnet sind und/oder mit dem eine oder mehrere der beispielsweise hülsenförmigen Blasdüsen fluchten. Es ist beispielweise denkbar, dass die jeweilige Ansaugöffnung die Form eines Spaltes, das heißt eine längliche Form, hat und mehrere Blasdüsen in diesen Spalt hinein ragen. Es ist auch denkbar, dass in einer Ansaugöffnung nur eine einzelne Blasdüse angeordnet ist und die Ansaugöffnung insbesondere um die Blasdüse zumindest abschnittsweise herum verläuft und beispielsweise eine beliebiger Form, z. B. Ringform, aufweist. Die Blasdüsen können mit einer Überdruckerzeugungseinheit in Fluidverbindung bringbar sein bzw. stehen. Eine solche Überdruckerzeugungseinheit ist dazu vorgesehen, einen gegenüber dem atmosphärischen Druck oder Umgebungsdruck erhöhten Druck im Blaskopf bereitzustellen, der schlagartig abgelassen/freigegeben wird, wodurch der Druckluftstoß entsteht.
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Die Ansaugöffnungen, die Teil des Blaskopfes sind, sind in einer senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Platte der Fördereinheit oder einem senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Abschnitt einer Platte der Fördereinheit (oder des Gehäuses der Etikettenaufbringeinrichtung) angeordnet, wobei insbesondere der Abschnitt des Transportelements, der sich senkrecht zur Abblasrichtung erstreckt, parallel an der senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Platte oder dem senkrecht zur Abblasrichtung verlaufenden Abschnitt der Platte (oder des Gehäuses) vorbeiführt.
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Gemäß noch einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der horizontale Abstand in Etikettentransportrichtung (Richtung des Transports des Etiketts von der Spende- zur Abblasposition) zwischen der Spendeposition und den Ansaugöffnungen, die Teil des Blaskopfes sind, unveränderbar ist. Hiermit ist der Abstand in Verlaufsrichtung einer Richtungskomponente senkrecht zur Abblasrichtung gemeint, das heißt der horizontale Abstand zwischen Blaskopf und Etikettenspendeeinrichtung ist insbesondere unveränderbar. Es kann aber wie gesagt vorgesehen sein, dass die Etikettenaufbringeinrichtung einschließlich Blaskopf und Fördereinheit quer zu dieser Richtung bzw. Richtungskomponente – diese Richtung ist als Querrichtung definiert – bewegbar sein kann, um zusätzlich eine Ausrichtung in Richtung der Etikettenbreite zu ermöglichen.
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Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Etikettenaufbringeinrichtung ein drehbares Etikettenjustiermittel, insbesondere ein um eine zur Abblasrichtung parallele Drehachse drehbares Etikettenjustiermittel aufweist, das eine oder mehrere Ansaugöffnungen aufweist, die mit einer Unterdruckerzeugungseinheit in Fluidverbindung stehen oder bringbar sind, wobei das Transportelement, insbesondere die parallelen Riemen, an den Ansaugöffnungen, insbesondere an der zur Vorschubeinrichtung weisenden Seite der Ansaugöffnungen, vorbeiführt. Auf diese Weise ist es möglich, ein Etikett, welches sich zwischen Vorschubeinrichtung und den für den Druckluftstoß vorgesehenen Öffnungen befindet, nochmals neu zu justieren. Dadurch können entweder geringe Abweichungen gegenüber der optimalen Ausrichtung des Etiketts, die ggf. während des Transports von der Spendeposition zur Abblasposition aufgetreten sind, korrigiert werden oder ein Etikett kann vollständig anders gegenüber der Ausrichtung in der Spendeposition ausgerichtet werden, da z. B. ein dreieckiges Etikett positionsgenau auf eine symmetrisch zur Transportachse laufende Verpackung aufzubringen ist. Insbesondere ist das Etikettenjustiermittel im Bereich von +/–180° in gleichmäßigen Schritten drehbar, beispielsweise in Schritten in einem Bereich von 0,5 bis 2,5°, bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 2°, besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 1,5°.
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Gemäß wieder einer weiteren Ausgestaltung ist die Unterdruckerzeugungseinheit, die mit der oder den Ansaugöffnungen des drehbaren Etikettenjustiermittels in Fluidverbindung steht oder bringbar ist, verschieden von oder identisch mit der Unterdruckerzeugungseinheit, die mit der Mehrzahl von Ansaugöffnungen in der mindestens einen Platte der Fördereinheit in Fluidverbindung steht oder bringbar ist. Die Ansaugöffnungen des Etikettenjustiermittels sind dann auch Teil des Anpresskrafterzeugungsmittels.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das drehbare Etikettenjustiermittel und/oder die Drehachse des Etikettenjustiermittels mittig in dem Bereich mit den Blas- und/oder Ansaugöffnungen, die Teil des Blaskopfes sind (aktive Öffnungsfläche bzw. Düsenfläche), angeordnet. Insbesondere stellt die Drehachse für jedes Etikett, insbesondere für jede Etikettengröße, die Mitte der Abblasposition dar.
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Bevorzugt weist das drehbare Etikettenjustiermittel an seiner zur Vorschubeinrichtung weisenden Seite eine Oberfläche, insbesondere eine kreisförmige oder kreisringförmige Oberfläche, auf, in der die eine oder die mehreren Ansaugöffnungen des Etikettenjustiermittels angeordnet sind.
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Gemäß noch einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das drehbare Etikettenjustiermittel entlang seiner Drehachse axial bewegbar (gelagert) ist und insbesondere zwischen einer eingefahrenen Position, in der das drehbare Etikettenjustiermittel nicht die Ebene durchkreuzt, in der die Etikettenanlagefläche verläuft, und einer ausgefahrenen Position, in der das drehbare Etikettenjustiermittel diese Ebene durchkreuzt (schneidet), bewegbar ist, wobei das drehbare Etikettenjustiermittel zumindest in der ausgefahrenen Position drehbar ist. Bevorzugt ist für den Fall, dass das Etikettenjustiermittel ein- und ausfahrbar ist, vorgesehen, dass die einzelnen Riemen das Etikettenjustiermittel und insbesondere die zur Vorschubeinrichtung weisende Oberfläche des Etikettenjustiermittels in Abblasrichtung nicht überdecken, so dass das Etikettenjustiermittel ungehindert entlang seiner Drehachse ausgefahren werden kann. Grundsätzlich kann für bestimmte Anwendungsfälle aber auch vorgesehen sein, dass einzelne Riemen oder zumindest ein Riemen des Transportelements über die zur Vorschubeinrichtung weisende Oberfläche des Etikettenjustiermittels geführt ist, wobei in diesem Zustand das Etikettenjustiermittel dann nicht zum Verdrehen eines Etiketts verwendbar ist; gleichwohl können aber die Ansaugöffnungen des Etikettenjustiermittels zum Ansaugen eingesetzt werden. Für eine möglichst umfassende Funktionalität der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist aber bevorzugt, wenn das drehbare Etikettenjustiermittel nicht von Riemen abgedeckt ist und ungehindert ausgefahren werden kann. Das drehbare Etikettenjustiermittel kann dann, sobald sich ein Etikett zu dessen Drehachse zentriert befindet, das Etikett im angesaugten Zustand von den übrigen Ansaugöffnungen abheben, insbesondere in Richtung der Vorschubeinrichtung, und dann das Etikett in die für das Abblasen optimale Stellung drehen. Das Etikett kann dann in dieser Stellung, in der das Etikettenjustiermittel noch ausgefahren ist, schon auf die Produktoberfläche abgeblasen werden. Bevorzugt wird das Etikett aber noch nach dem Verdrehen mittels des drehbaren Etikettenjustiermittels zusammen mit dem Etikettenjustiermittel zurückgefahren (in die eingefahrene Position des Etikettenjustiermittels) und dann erst abgeblasen.
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Alternativ ist auch denkbar, dass das drehbare Etikettenjustiermittel nicht entlang seiner Drehachse axial bewegbar (gelagert) ist, das heißt in axialer Richtung (Abblasrichtung) fest ist. So ist es nämlich grundsätzlich auch denkbar, das Drehen des Etiketts durchzuführen, ohne das Etikettenjustiermittel auszufahren. In diesem Fall wird das Etikett wie zuvor beschrieben vom Etikettenjustiermittel angesaugt, aber durch zumindest einige die Blasdüsen/-öffnungen des Blaskopfes wird kurzzeitig (während einer Drehbewegung des Etikettenjustiermittels) und mit vorzugsweise geringerem als dem regulären Abblasdruck ein Luftstrom auf das Etikett gerichtet, wodurch dieses von dem Transportelement, insbesondere dem Endlosband bzw. den Riemen, gelöst wird. Wenn das Etikett vom Transportelement gelöst ist, aber gleichzeitig vom Etikettenjustiermittel angesaugt wird, lässt sich das Etikett ebenfalls ohne Weiteres drehen.
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Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer zweiten Lehre auch bei einem Verfahren zum Etikettieren von einzelnen Produkten, insbesondere Packungen oder Waren, vorzugsweise unter Verwendung einer wie zuvor definierten Vorrichtung,
- – bei dem ein Produkt mit, insbesondere auf, einer Vorschubeinrichtung entlang eines Transportweges transportiert wird,
- – bei dem das Produkt auf dem Transportweg an einem Blaskopf einer Etikettenaufbringeinrichtung vorbeigeführt wird,
- – bei dem in einer Etikettenspendeeinrichtung mit einem Materialstreifen verbundene Etiketten bereitgestellt werden,
- – bei dem eines der Etiketten von der Etikettenspendeeinrichtung in eine Spendeposition gespendet und vom Materialstreifen gelöst wird,
- – bei dem das Etikett von der Spendeposition zu dem Blaskopf in eine Abblasposition geführt wird und
- – bei dem das Etikett von der Abblasposition mittels eines in eine Abblasrichtung von der Abblasposition zur Vorschubeinrichtung gerichteten Druckluftstoßes auf das Produkt übertragen wird, sobald sich das Produkt in Abblasrichtung vor (unter) der Abblasposition befindet,
dadurch gelöst, dass das Etikett von der Etikettenspendeeinrichtung in der Spendeposition an eine Fördereinheit übergeben wird und durch die Fördereinheit von der Spendeposition in die Abblasposition gefördert wird.
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Wie zuvor beschrieben, kann auch durch das erfindungsgemäße Verfahren ein Etikett in der Etikettenspenderichtung bzw. der horizontalen Richtungskomponente optimal zum Blaskopf und den darin befindlichen Öffnungen ausgerichtet werden. Auf diese Weise läßt sich mit einfachen Mitteln eine Anpassung an unterschiedliche Etikettenlängen erzielen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die gesamte Etikettenaufbringeinrichtung einschließlich des Blaskopfes und der Fördereinheit in Querrichtung verschoben werden kann, um auch eine Anpassung an unterschiedliche Etikettenbreiten zu ermöglichen.
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Insbesondere durchläuft das Etikett auf seiner Wegstrecke von der Spendeposition zu der Abblasposition eine Position (Zwischenposition), in der das Etikett weder mit der Etikettenspendeeinrichtung oder dem Materialstreifen verbunden ist, noch (bezogen auf die Abblasrichtung) vor einer der Öffnungen des Blaskopfes angeordnet ist, durch die später der Druckluftstoß zum Übertragen des Etiketts auf das Produkt austritt. Auf diese Weise ist das Transportelement bzw. die Wegstrecke zwischen Spendeposition und Abblasposition ausreichend lang, um einen relativ großen Höhenunterschied (bezogen auf die Abblasrichtung) zwischen Etikettenauswurfschlitz und Abblasposition zu überwinden. Gleichzeitig kann aufgrund der großen Länge der Wegstrecke zwischen Spendeposition und Abblasposition ein Abschnitt des Transportelements auch als Zwischenpuffer verwendet werden, in welchem bereits ein Etikett angeordnet werden kann, während ein anderes Etikett zu diesem Zeitpunkt durch einen Druckluftstoß in der Abblasposition auf die Produktoberfläche übertragen wird.
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Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das Etikett in der Spendeposition, in der Abblasposition und insbesondere während seines Transports von der Spendeposition zu der Abblasposition durch einen Saugluftstrom an eine Etikettenanlagefläche eines Transportelements der Fördereinheit gepresst wird, wobei der Saugluftstrom in Richtung von dem Etikett zu der Etikettenanlagefläche gerichtet ist. Ein Saugluftstrom wird insbesondere in definierten (das heißt vorgegebenen) Abständen, insbesondere in regelmäßigen Abständen, entlang der gesamten Wegstrecke des Etiketts von der Spendeposition zu der Abblasposition erzeugt. Mit anderen Worten wird ein Saugluftstrom durch mehrere entlang der gesamten Wegstrecke des Etiketts von der Spendeposition zu der Abblasposition angeordnete Ansaugöffnungen erzeugt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird, wie bereits zuvor beschrieben wurde, das Etikett in die Abblasposition um eine zur Abblasrichtung parallele Drehachse gedreht, bevor es (durch den Druckluftstoß) auf das Produkt übertragen wird. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Etikett während des Drehens des Etiketts um die Drehachse von einem die Drehung bewirkenden Etikettenjustiermittel angesaugt und gehalten wird, wobei gleichzeitig insbesondere ein Luftstrom in Abblasrichtung in einem Bereich um das Etikettenjustiermittel herum auf des Etikett gerichtet wird. Der Luftstrom in Abblasrichtung erlaubt, wie bereits beschrieben wurde, ein Drehen des Etiketts auch ohne die Notwendigkeit, das Etikettenjustiermittel auszufahren.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den Patentansprüchen 1 und 17 nachgeordneten Patentansprüchen, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Etikettieren von einzelnen Produkten,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung aus 1 in einer ersten Ausgestaltung und
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3 eine perspektivische Ansicht des Teils, der in 2 dargestellt ist, in einer alternativen Ausgestaltung.
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1 zeigt in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Etikettieren von einzelnen Produkten 2 (hier Packungen), wobei die Vorrichtung 1 eine Vorschubeinrichtung 3 zum Transport des jeweiligen Produkts 2 entlang eines Transportweges, eine Etikettenaufbringeinrichtung 4 zum Aufbringen eines Etiketts 6 auf die Oberseite des Produkts 2 und schließlich eine Etikettenspendeeinrichtung 9, die hier auch zum Bedrucken der jeweiligen Etiketten 6 dient, aufweist.
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Die Vorschubeinrichtung 3 transportiert ein Produkt 2 in eine Produktförderrichtung X, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Vorschubeinrichtung 3 als Bandförderer ausgebildet ist. Grundsätzlich kann die Vorschubeinrichtung 3 auch auf andere Weise ausgebildet sein. In Produktförderrichtung X liegt die Etikettenspendeeinrichtung 9 vor der Etikettenaufbringeinrichtung 4, wobei sowohl die Etikettenspendeeinrichtung 9 als auch die Etikettenaufbringeinrichtung 4 beide abschnittsweise in Schwerkraftrichtung G über der Vorschubeinrichtung 3 angeordnet sind. Auf diese Weise wird das Produkt 2 in der Produktförderrichtung X erst unter der Etikettenspendeeinrichtung 9 und dann unter der Etikettenaufbringeinrichtung 4 hindurch gefördert. Die Förderung des Produkts 2 kann dabei getaktet durchgeführt werden, wobei eine kontinuierliche Förderung bevorzugt ist.
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Die Etikettenaufbringeinrichtung 4 ist mit einem Blaskopf 5 zum Aufbringen eines Etiketts 6 auf die Oberfläche des Produkts 2 versehen. Der Blaskopf 5 weist Haltemittel 7 zum Fixieren des Etiketts in einer Abblasposition II auf. Die Haltemittel 7 bestehen aus Ansaugöffnungen 18 und einer zum Erzeugen einer Saugluftsströmung damit in Fluidverbindung stehenden Unterdruckerzeugungseinheit 19. Die Abblasposition II ist eine Position, aus der das Etikett über einen Druckluftstoß auf die Oberfläche des Produkts 2 übertragen werden kann. In der Abblasposition II wird zumindest ein Abschnitt eines Etiketts 6 und vorzugsweise das gesamte Etikett 6 flächenmittig vom Druckluftstoß erfasst. Um einen solchen Druckluftstoß zu erzeugen, weist der Blaskopf 5 Abblasmittel 8 auf, nämlich hier beispielsweise zylindrische Hülsen („Düsen”) 26, die konzentrisch zu den Ansaugöffnungen 18 angeordnet sind, sowie eine dann mit den zylindrischen Düsen 26 in Fluidverbindung stehende Überdruckerzeugungseinheit (nicht dargestellt), wodurch der Druckluftstoß in eine Abblasrichtung A gerichtet werden kann, die von der Abblasposition II zur Vorschubeinrichtung 3 weist. Die Ansaugöffnungen 18 werden hier jeweils von einem Spalt gebildet, in den die Düsen 26 ragen oder mit dem die Düsen 26 fluchten. Durch den Spalt wird insbesondere ein dauerhafter Saugluftstrom zum Ansaugen des jeweiligen Etiketts 6 in der Abblasposition II erzeugt. Zum Abblasen des Etiketts 6 wird, insbesondere ohne den Saugluftstrom durch die ringförmigen Ansaugöffnungen 18 zu unterbrechen, ein Druckluftstoß durch die Düsen 26 in die Abblasrichtung A erzeugt.
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Die Etikettenspendeeinrichtung 9 ist konfiguriert zum Bereitstellen eines von einem Materialstreifen 10 teilgelösten Etiketts in einer Spendeposition I. Die Spendeposition I ist definiert als eine Position, in der das besagte Etikett 6 zum Teil von dem Materialstreifen 10 gelöst ist, teilweise also noch an diesem anhaftet, und gleichzeitig mit einem Teil der Etikettenaufbringeinrichtung 4, nämlich einer im Folgenden noch näher beschriebenen Fördereinheit 11, überlappt und von dieser an eine Etikettenanlagefläche 13 eines Transportelements 12 angesaugt wird. Die Etikettenspendeeinrichtung 9 weist hier einen Etikettenrollenvorschub 21 zum Halten und Abwickeln eines Etiketten 6 enthaltenden Materialstreifens 10 (auch Etikettenbahn genannt) und einen Etikettenablösemechanismus 22, hier in Form einer Spendekante zum Umlenken des Materialstreifens 10, auf. Es sei darauf hingewiesen, dass die Etiketten 6 auf dem Materialstreifen 10 lösbar aufgebracht (aufgeklebt) sein können oder selbst den Materialstreifen 10 bilden (trägerlose Etikette bzw. Linerless-Etiketten).
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist die bereits erwähnte Fördereinheit 11, die Teil der Etikettenaufbringeinrichtung 4 ist und zum Transport des jeweiligen Etiketts 6 von der Spendeposition I zur Abblasposition II dient. Die Fördereinheit 11 weist ein Transportelement 12 und ein Anpresskrafterzeugungsmittel 14 auf, die beide zusammen bewirken, dass ein Etikett 6 durch die Fördereinheit 11 von der Spendeposition I zur Abblasposition II bewegt werden kann. Dies erlaubt, dass der Abstand b in der Etikettenspenderichtung S zwischen der Spendeposition I und dem Teil der Ansaugöffnungen 18, die Bestandteil des Blaskopfes 5 sind, unveränderbar ist. In der Richtung senkrecht zur Etikettenspenderichtung A und Abblasrichtung A kann dagegen die gesamte Etikettenaufbringeinrichtung 4 verschoben werden.
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Die Etikettenspendeeinrichtung 9 weist einen seitlichen Auswurfschlitz auf, der zur Etikettenaufbringeinrichtung 4 gerichtet ist und aus dem ein Etikett 6 in einer Etikettenspenderichtung S austritt. Die Etikettenspenderichtung S ist im Bereich des Auswurfschlitzes 23 parallel zur Produktförderrichtung X, wobei aber das Etikett 6 während des Austretens aus dem Auswurfschlitz 23 von einem Teil der Etikettenaufbringeinrichtung 4, nämlich besagter Fördereinheit 11, umgelenkt wird in eine Richtung B1 winklig zur Abblasrichtung A.
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Das Transportelement 12 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie die 2 und 3 alternativ zeigen, aus mehreren parallelen, umlaufenden Riemen 16, die zusammen ein Endlosband 15 bilden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 2 sind vier Riemen 16 und gemäß dem Ausführungsbeispiel in 3 sechs Riemen 16 angeordnet. Die äußere Oberfläche der Riemen 16 bzw. des Endlosbandes 15 bildet eine Etikettenanlagefläche 13, die die Spendeposition I und die Abblasposition II durchquert. Die Spendeposition I wird hier nur teilweise durchquert, die Abblasposition II vollständig.
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Das Anpresskrafterzeugungsmittel 14 erzeugt, wie zuvor beschrieben, einen Unterdruck, so dass das jeweilige Etikett 6 während seines Transports von der Spendeposition I zur Abblasposition II an der Etikettenanlagefläche 13 anhaftet.
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Wie 1 deutlich zeigt, erstreckt sich das als Endlosband 15 ausgebildete Transportelement 12 in einem ersten Abschnitt 12a in einer Richtung B1 winklig zur Abblasrichtung A und in einem zweiten Abschnitt 12b in einer Richtung B2 senkrecht zur Abblasrichtung A. Der winklige Abschnitt 12a geht dabei in einem stumpfen Winkel in den zur Abblasrichtung A senkrechten Abschnitt 12b über. Durch den winkligen Abschnitt 12a läßt sich eine Höhendifferenz (in Abblasrichtung A) zwischen dem Auswurfschlitz 23 und der Abblasposition II überbrücken.
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Wie die 2 und 3 zeigen, weist die Fördereinheit 11 eine Platte 17 auf, die Teil des Gehäuses 24 der Etikettenaufbringeinrichtung 4 ist, hier insbesondere die Unterseite davon bildet. Die Platte 17 ist hier gebogen und weist zwei Abschnitte auf, die den Verlauf der beiden Abschnitte 12a und 12b des Transportelements 12 bestimmen. In der Platte 17 sind mehrere Ansaugöffnungen 18 vorgesehen, die Teil des Anpresskrafterzeugungsmittels 14 sind und mit der Unterdruckerzeugungseinheit 19, die einen Ventilator 25 aufweist, in Fluidverbindung stehen. Die parallelen Riemen 16 führen an den Ansaugöffnungen 18 so vorbei, dass die Ansaugöffnungen 18 einen Saugluftstrom senkrecht zur Oberfläche der Platte 17 in Richtung des Blaskopfinneren bewirken können, der das Etikett 6 an die Riemen 16 drückt. Auf diese Weise läßt sich ein Etikett 6 von der in den 2 und 3 gezeigten Spendeposition I zur Abblasposition II fördern.
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Ein Teil der Ansaugöffnungen 18 sind im Bereich der zylindrischen Hülsen 26 angeordnet, die wie zuvor erläutert zur Erzeugung des Druckluftstoßes in Abblasrichtung A dienen. Letzterer Teil der Ansaugöffnungen 18 ist in den 2 und 3 in Form von Ringöffnungen um die zylindrischen Hülsen 26 ausgebildet. Hingegen sind die Ansaugöffnungen 18 im Bereich des winkligen Abschnitts 12a des Transportelements 12 als Löcher (Bohrungen) in dem jeweiligen Abschnitt der Platte 17 ausgebildet. Grundsätzlich sind Ansaugöffnungen 18 aber entlang der gesamten Erstreckung des Transportelements 12 zwischen der Spendeposition I und der Abblasposition II angeordnet.
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Schließlich ist in den 2 und 3 noch ein drehbares Etikettenjustiermittel 20 dargestellt, welches es erlaubt, über in der zur Vorschubeinrichtung 3 weisenden Oberfläche des Etikettenjustiermittels 20 vorgesehene Ansaugöffnungen 18 ein Etikett 6 anzusaugen und im angesaugten Zustand um eine Drehachse d zu drehen. Zum Erzeugen der Saugkraft sind die Ansaugöffnungen 18 des Etikettenjustiermittels 20 beispielsweise mit einer separaten Unterdruckerzeugungseinheit (nicht dargestellt) in Fluidverbindung, können aber alternativ auch mit der zuvor bereits beschriebenen Unterdruckerzeugungseinheit 19, die den Ventilator 25 aufweist, verbunden sein. Das Etikettenjustiermittel 20 kann bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten aus dem Gehäuse 24 mit einem daran angesaugten Etikett 6 ausgefahren werden, dann kann das Etikettenjustiermittel 20 um +/–180° um die Drehachse d in hier beispielsweise 1°-Schritten gedreht werden und schließlich kann das Etikettenjustiermittel 20 wieder eingefahren werden, so dass dann in der nun durch die Drehung veränderten Position das Etikett 6 auf das Produkt 2 abgeblasen werden kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3 verlaufen einige der Riemen 16 in Abblasrichtung A über das Etikettenjustiermittel 20, so dass in diesem Fall das Etikettenjustiermittel 20 nur zum Ansaugen, aber nicht zum Drehen eines Etiketts 6 verwendet werden kann.
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Um nun ein Produkt 2 oberseitig mit einem Etikett 6 zu versehen, werden erfindungsgemäß unter anderem folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
Zunächst wird ein Produkt 2 auf der Vorschubeinrichtung 3 entlang eines Transportweges transportiert, der hier unter der Etikettenspendeeinrichtung 9 und dann unter der Etikettenaufbringeinrichtung 4 hindurchfährt.
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Dabei wird das Produkt an einem Blaskopf 5 der Etikettenaufbringeinrichtung 4 vorbeigeführt.
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Vorher wurde bereits ein Etikett 6 mittels der Etikettenspendeeinrichtung 9 in die Spendeposition I gespendet und von einem Materialstreifen 10 gelöst.
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Das Etikett 6 wird von der Spendeposition I zu dem Blaskopf 5 in eine Abblasposition II geführt, wobei das Etikett 6 von der Etikettenspendeeinrichtung 9 in der Spendeposition I zunächst an die Fördereinheit 11 übergeben und durch diese von der Spendeposition I zur Abblasposition II gefördert wird. Auf seiner Wegstrecke durchläuft das Etikett 6 auch noch eine Zwischenposition III, in der das Etikett 6 weder mit der Etikettenspendeeinrichtung 9 oder dem Materialstreifen 10 verbunden ist, noch im Wirkungsbereich des Druckluftstoßes angeordnet ist.
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Dann kann optional vorgesehen sein, dass das Etikett 6 um eine parallel zur Abblasrichtung A verlaufende Drehachse d mittels eines Etikettenjustiermittels 20 gedreht wird, beispielsweise in 1 bis 1,5°-Schritten in einem Bereich von +/–180°. Dazu ist das Etikettenjustiermittel 20 entlang seiner Drehachse d axial bewegbar zwischen einer eingefahrenen Position, in der das Etikettenjustiermittel 20 nicht die Ebene E durchkreuzt, in der die Etikettenanlagefläche 13 verläuft, und einer ausgefahrenen und zum Drehen dienenden Position, in der das drehbare Etikettenjustiermittel 20 diese Ebene E durchkreuzt.
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Schließlich wird das Etikett 6 von der Abblasposition II mittels eines in die Abblasrichtung A gerichteten Druckluftstoßes auf das Produkt 2 übertragen, sobald sich das Produkt 2 in Abblasrichtung A unter der Abblasposition II befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0883549 B1 [0003]
- DE 102010040009 A1 [0003]