DE102015106285A1 - System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern, sowie Montageverfahren für eine solche Innendämmung - Google Patents

System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern, sowie Montageverfahren für eine solche Innendämmung Download PDF

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Abstract

Bei einem System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern mit einer hölzernen Grundkonstruktion aus Sparren und/oder Balken und darauf mit Abstand angeordneten Latten oder Profilleisten werden Befestigungsmittel verwendet, die zweigeteilt aufgebaut sind, nämlich aus einem Fußelement und einem dazu relativ verstellbaren Aufsetzelement, wobei die Relativpositionierung von Aufsetzelement und Fußelement arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Montageverfahren zur Aufbringung einer solchen Innendämmung, vornehmlich im Schrägdachbereich sowie ein hierzu besonders geeignetes Befestigungsmittel.
  • Für die Gebäudedämmung ist die sogenannte Aufsparrendämmung bei Schrägdächern bekannt, bei der auf senkrecht zur Firstpfette eines Daches und mit Abstand zueinander angeordnete sowie entsprechend der Dachschräge verlaufende Sparren das Dämmmaterial aufgebracht wird. Darauf wird als wasserabweisende äußere Schicht eine Unterdeckbahn gelegt, daran schließen sich Konter- und Traglattung als Stützstruktur für die Dachziegel an. GGf. kann als erste Schicht innenseitig, insbesondere im Sanierungsfall eine Dampfbremsfolie oder eine dergleichen geeignete Klimamembran vorgesehen sein.
  • Zusätzlich kann auch der Bereich zwischen den auf Abstand angeordneten Sparren mit Dämmmaterial verfüllt werden, wozu sehr häufig sogenannte Klemmfilze verwendet werden.
  • Klemmfilze werden üblicherweise in Rollenform angeliefert und sind mit gleichmäßig beabstandeten Markierungslinien versehen. Zur Dämmung werden vor Ort von der abgewickelten Klemmfilzrolle Abschnitte über ein Messer oder dergleichen abgetrennt, deren Länge der lichten Weite zwischen den Sparren sowie einem vorgegebenen Übermaß entspricht. Diese Klemmfilzabschnitte werden dann entsprechend zwischen den Sparren unter Druck eingesetzt, wodurch sich eine Rückfederkraft innerhalb des Klemmfilzes aufbaut, so dass dieser fest zwischen den Sparren gehalten wird. Infolge der durchaus beträchtlichen Sparrendicke kann bei der Zwischensparrendämmung entsprechend viel Dämmmaterial zwischen den Sparren angeordnet werden, was natürlich die Dämmwirkung begünstigt.
  • Die im Folgenden beschriebene Erfindung befasst sich nicht mit einer Außendämmung sondern mit einer Innendämmung von Gebäuden, bei der das Dämmmaterial von innen her unter den nach innen gerichteten Stirnseiten der Sparren angeordnet wird (sogen. Untersparrendämmung). Auch bei der Untersparrendämmung wird eine Traglattung verwendet, die ebenso wie bei der Aufsparrendämmung von mit Abstand zueinander angeordneten und an den Sparren befestigten Latten oder Metallprofilen gebildet ist. Diese Traglattung / Metallunterkonstruktion wird wiederum von der Innenseite her auf die jeweils verlegten Dämmmaterialien angeordnet und durch Befestigungsmittel an den Sparren festgelegt, alternativ wird zuerst die Traglattung angebracht und anschließend die Dämmmaterialien eingebracht. Die Traglattung dient der Aufnahme der Innenbekleidung, wozu sehr häufig Gipskartonplatten verwendet werden, die durch Schrauben an der Traglattung befestigt werden. Insofern muss über diese Befestigungsmittel die über die Traglattung eingeleitete Kraft insgesamt aufgefangen werden.
  • Bei Wänden aus Balkenkonstruktionen, sei es im Schrägdachbereich oder bei sich über die gesamte Höhe eines Geschosses erstreckenden Wände mit einer hölzernen Grundkonstruktion, wird die Innendämmung analog auf den Balken angebracht, wobei auch hier eine Zwischensparrendämmung häufig Anwendung findet, d. h. Dämmmaterial zwischen den beabstandeten Stützbalken angeordnet wird. Da bei dieser Bauweise zwischen einerseits Sparren für den Dachbereich und andererseits Balken für den Wandbereich im Sprachgebrauch begrifflich differenziert wird, wird im Folgenden für Balken und Sparren einheitlich der Begriff Sparrenelement verwendet ebenso wie unter dem Begriff Lattenelement übliche Latten aus Holz wie auch wahlweise verwendbare Profilleisten aus Kunststoff oder Blech, insbesondere sogenannte C- oder CD-Profilleisten verstanden werden. Auch der Begriff Untersparrendämmung wird einheitlich für die den Sparrenelementen vorgesetzte Innendämmung im Schrägdachbereich wie auch im vertikalen Wandbereich einheitlich verwendet.
  • Ein solches System für die Innendämmung von mit Sparren gebildeten Schrägdächern ist aus der WO 2009/103911 A2 bekannt. Hierbei werden zur Innendämmung Dämmplatten aus Mineralwolle für die Wärme- und/oder Schalldämmung von innen her auf die Sparren gesetzt und mittels Verankerungselementen gehalten, die in Art von Bolzen aufgebaut sind. Diese bolzenartigen Verankerungselemente sind über einen angeformten Fußteil an den Sparren befestigt und weisen jeweils am sparrenfernen Ende ein für die Aufnahme von U-Profilleisten gerüstetes Kopfteil auf, welches auf ein Verankerungselement jeweils aufklippsbar und ferner auch mit Einklippsnuten für das Aufklippsen der Profilleiste versehen ist. Nach Anordnung der Dämmelemente an den Sparren werden die U-Profilleisten quer zur Längsrichtung der Sparren auf die Kopfteile der Verankerungselemente aufgeklippst, so dass dadurch eine Traglattung gebildet ist, die schließlich zur Aufnahme von Verkleidungselementen, insbesondere Gipskartonplatten dient. Diese werden in der Regel über selbstschneidende Schrauben an dieser Traglattung aus solchen geeigneten Profilleisten von der Rauminnenseite her befestigt.
  • Die Dämmstoffplatten sind hierbei zwischen dem Sparren und dem Kopfteil der Verankerungselemente angeordnet, ggf. unter Zwischenschaltung einer Dampfbremse oder dergleichen Klimamembran. Die Verankerungselemente sind über die angeformten Fußteile an der Innenseite der Sparren durch Verschraubung festgelegt. Eine Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmplatten erfolgt entweder durch entsprechenden Versatz der Verschraubung der Verankerungselemente am Sparren über das Fußteil oder das Fußteil ist aus mehreren hintereinander angeordneten Abschnitten gebildet, die über Schwächungen miteinander verbunden sind, sodass entsprechende Abschnitte je nach Dicke der Wärmedämmplatte vom Fußteil abtrennbar sind. Dieses System ist allerdings mit einem gewissen Montageaufwand verbunden, insbesondere was die Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmplatten anbelangt. Auch während der Montage sind die an den Sparren angeordneten Dämmelemente nicht gegen ein Herabfallen gesichert, was die Dämmung großflächiger Dächer erschwert.
  • Für die Dämmung von aus Ziegeln oder Mauersteinen gebildeten Wänden ist aus der WO 2006/061538 A1 ein System für die Innendämmung von Gebäuden bekannt, bei dem Mineralwoll-Dämmelemente an der dem Innenraum des Gebäudes zugewandten Innenseite der Mauerwand angebracht werden, auf denen dann eine Innenverkleidung aufgebracht wird. Für die Innenverkleidung werden auch hierbei insbesondere Gipskartonplatten verwendet.
  • Bei diesem System werden auf der Mauerwand etwa in Wandmitte horizontal verlaufende Profilleisten befestigt, in welche mit regelmäßigem Abstand zueinander Halteelemente eingeklippst werden, die von den Profilleisten zum Rauminneren hin vorstehen. Am oberen und unteren Ende der Mauerwand werden ebenfalls horizontal verlaufende Profilleisten angeordnet. Schließlich werden die Dämmstoffelemente auf die bolzenartigen Halteelemente gesetzt. Danach werden auf die vorstehenden Bolzen der Halteelemente entsprechende Sperrelemente aufgesetzt, die mit Kopfteilen mit Einklippsnuten versehen sind, in denen in vertikaler Ausrichtung insbesondere C-Profilleisten eingeklippst werden. Sowohl der Bolzen des Halteelements wie auch eine entsprechende Innenbohrung eines jeden Sperrelements sind mit gegenüberliegenden Eingriffsprofilen in Form von Rippenbändern versehen, zwischen denen Freiräume sind, in denen ein längs verlaufender rippenartiger Steg ausgebildet ist. Je nach Drehausrichtung der Sperrelemente können diese zusammen mit den daran angeklippsten vertikalen C-Profilleisten relativ auf den Bolzen der Halteelemente in Richtung auf die aufgesetzten Dämmelemente verschoben werden. In der gewünschten Position werden dann die Sperrelemente durch Drehung mittels eines am Sperrelement angeordneten Hebels verriegelt, sodass die vertikalen C-Profilleisten in der gewünschten Aufsteckposition mit Abstand zur horizontalen Profilleiste auf den Halteelementen fixiert sind. Danach werden die Gipskartonplatten auf die vertikalen Profilleisten aufgesetzt und etwa durch Schrauben mit selbstschneidendem Gewinde mit diesen Profilleisten zur Bildung der Innenverkleidung verschraubt.
  • Verschiedene Schnellbefestigungselemente sind zudem schließlich bekannt ( EP 2 476 921 A1 , EP 2 476 922 A1 ), durch welche Profilleisten auf einstellbarem Abstand zueinander verbindbar sind, insbesondere zur Zwischenschaltung von Wärmedämm- und/oder Schalldämmelementen für Gebäudewände. Diese Schnellbefestigungselemente sind aus einem mit einem Kopfteil für den Anschluss an ein C-Profil versehenen Verankerungsbolzen und einen darin einsteckbaren Steckbolzen versehen, die beide mit korrespondierenden Rippenbändern über einen Teilumfang versehen sind. In einer Drehausrichtung lässt sich der Steckbolzen relativ zum Verankerungsbolzen verschieben und in einer gewünschten Steckposition bzw. Einführposition durch eine Drehung um 90° ähnlich wie in der WO 2006/061538 A1 verriegeln.
  • Insbesondere im Schrägdachbereich wird zunehmend eine Untersparrendämmung verwendet und zwar immer in Verbindung mit einer Zwischensparrendämmung. Diese Art der Dämmung wird sowohl für Neubauten wie auch bei Renovierung von Gebäuden verwendet. Dabei kommt es darauf an, dass die Traglattung für die Aufnahme der Verkleidungselemente über die gesamte Dachfläche möglichst exakt nivelliert ist, so dass die auf der Traglattung angeordnete Verkleidung über den Dachbereich plan und eben liegt, insbesondere um eine optisch anspruchsvolle Flächengestaltung für die unter dem Dachbereich vorhandenen Innenräume zu schaffen. Diese Nivellierung ist sehr aufwändig und mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden, insbesondere aufgrund des Umstands, dass die Traglattung über eine Vielzahl von Verankerungs- bzw. Befestigungselementen an den Sparren zu befestigen ist, die insgesamt zwecks Nivellierung entsprechend justiert und eingestellt werden müssen, z.B. durch Hinterlegung der Latten / Profile mit Holz-, Furnier- oder Kunststoff-Plättchen unterschiedlicher Dicken. Zudem erfolgt die Innendämmung von Schrägdächern bedarfsweise mit Dämmelementen mit unterschiedlicher Dicke, was in der Regel dazu führt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungselemente für derartige Innendämmungen verwendet werden müssen, die am Sparren geeignet und jeweils an der richtigen Position für die Aufnahme der Latten für die Traglattung zu befestigen sind, sowie ferner mit entsprechendem Abstand zum Sparren, um die zwischen Traglattung und Sparren angeordneten Dämmteile sowie Dampfbremsfolien bzw. dergleichen Klimamembrane aufnehmen zu können. Dadurch wird die Montage derartiger Dämmelemente für eine solche Innendämmung sehr aufwändig und aufgrund von Fehlern während der Montage kommt es dann nachträglich, wenn in einem gesonderten Arbeitsvorgang die Verkleidungsplatten aufgetragen werden, zu Schwierigkeiten, weil eine ausreichende Nivellierung der Traglattung fehlt. Dies verlangt dann zusätzliche aufwändige Maßnahmen, wodurch die Dämmung zeitaufwändig und auch teuer werden kann. Die Praxis zeigt, dass Fehler bei derartigen Innendämmungen häufig auf mangelhafter Ausführung der Dämmarbeiten beruhen, so dass ein Bedarf nach geeigneten Montagesystemen für eine solche Innendämmung insbesondere im Schrägdachbereich besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein geeignetes System für eine solche Innendämmung zu schaffen, mit dem die Montage der Dämmelemente schnell, einfach und sicher erfolgen kann, um die Ausführung der Dämmarbeiten zu erleichtern und eine montagebedingte mangelhafte Ausführung der Dämmung zu vermeiden. Ein weiterer Aspekt der Aufgabe liegt dabei darin, nicht nur eine schnelle Montage sondern vor allem auch eine genaue Montage zu ermöglichen, die in einfacher Weise eine gleichmäßige Nivellierung für die nachträgliche Verlegung von Verkleidungsplatten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein System durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei ein vereinfachtes Montageverfahren durch die im Anspruch 16 enthaltenen Merkmale gewährleistet ist.
  • Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die Aufhängung der Lattenelemente zur Bildung der Traglattung für die Verkleidung durch Befestigungsmittel, die in ein Fußelement und ein Aufsetzelement unterteilt sind und zwar dergestalt, dass das auf das Fußelement anordbare Aufsetzelement in eine gewünschte Höhenposition relativ zum Fußelement verstellbar und in dieser Position arretierbar ist. Ferner weist das Aufsetzelement ein Aufnahmeteil für das Lattenelement der Traglattung auf. Hierdurch wird während der Montage über die an den Sparrenelementen befestigten Fußelemente eine Halterung der zur Bildung der Untersparrendämmung von unten an die Sparrenelemente gesetzten Dämmelemente gewährleistet, wozu insbesondere Klemmfilze verwendet werden, die, so sie zwischen den Befestigungsmitteln angeordnet werden, jeweils einen Halt aufgrund hierbei aufgebauter Rückstellkräfte gewährleisten. Diese Halterungsfunktion für die Dämmelemente der Untersparrendämmung ist insbesondere für den Hauptanwendungsfall der Dämmung eines Schrägdaches wichtig. Aufgrund der jeweils auf ein Fußelement aufsetzbaren Aufsetzelemente lässt sich zum einen ein gewünschter Abstand zum Sparren einstellen, was deswegen von Vorteil ist, weil je nach Bedarf für die Untersparrendämmung Dämmelemente mit unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Für Klemmfilze im Bereich der Untersparrendämmung sind beispielsweise Dickenabmessungen im Bereich von 60 mm bis 120 mm und auch darüber gebräuchlich. Zugleich ist über das Aufsetzelement eine jeweils individuelle Nivellierung für die Traglattung möglich, so dass in einfacher Weise eine ebene Fläche für die nachträglich auf die Lattung aufgebrachten Verkleidungselemente gewährleistet werden kann. Nach erfolgter Nivellierung müssen lediglich noch die Latten in die auf dem Aufsetzelement vorgesehene Aufnahme angeordnet werden.
  • Als Aufnahmeteil eignen sich insbesondere Aufnahmeschuhe mit einer U-profilförmigen Aufnahme, die insbesondere bei der Verwendung von Latten aus Holz eingesetzt werden. Der Aufnahmeschuh ist hierbei vorteilhaft auf die übliche Lattenabmessung von 60 × 40 mm ausgelegt, wobei für andere Lattenabmessungen, etwa 50 × 30 mm, natürlich auch entsprechend hierzu ausgelegte Aufnahmeschuhe verwendet werden können. Für die Verbesserung des Halts der Latten während der Montage ist es zweckmäßig, so dass an mindestens einem der U-Schenkel des Aufnahmeschuhs noppen- oder hakenartige Vorsprünge ausgebildet sind, so dass nach Einsetzen der Latte bereits eine temporäre Halterung als Montagehilfe gewährleistet wird, bis dann die Verschraubung der Latte mit dem Aufnahmeschuh erfolgt ist. Je nach Anwendungsfall finden für die Bildung einer Traglatte auch Profilleisten aus Blech oder Kunststoff Anwendung, insbesondere C-Profile bzw. CD-Profile und dergleichen. Für diesen Fall ist das Aufnahmeteil als Kopfteil mit seitlich vorgesehenen Nuten für das Einklippsen derartiger Profilleisten vorgesehen.
  • Für die Montage der Befestigungsmittel wird im Rahmen der Erfindung zweckmäßigerweise ein Montagehilfsmittel verwendet, welches bandartig ausgebildet ist und in einem vorgegebenen gleichmäßigen Abstand Positionierelemente aufweist, deren Abstand zueinander dem gewünschten Abstand der Lattenelemente für die Bildung der Traglattung entspricht. Diese Montagehilfsmittel werden längs der in das Rauminnere gerichteten Sparrenunterseite befestigt, so dass während der Montage die hierauf abgebildeten bzw. vorgesehenen Positionierelemente eine exakte und auch schnelle Anordnung der Befestigungsmittel an den Sparren ermöglichen, was für eine exakte Ausrichtung der später aufzubringenden Traglattung von Vorteil ist und natürlich auch eine schnelle Festlegung des Befestigungsmittels an den Sparren ohne aufwendige Messarbeiten ermöglicht.
  • Als Montagehilfsmittel ist im Rahmen der Erfindung ein Klebeband mit Abziehfolie, also mit einseitiger Klebefläche, die durch die Abziehfolie bedeckt ist, zweckmäßig, welches als Positionierelemente grafische Markierungen aufweisen kann, etwa eine kreuzförmige Markierung, eine kreisartige Markierung und dergleichen, je nachdem, wie das Fußelement im Befestigungsbereich am Sparren ausgebildet ist, sodass ein einfaches und passgerechtes Ansetzen der Befestigungsmittel an den Sparren erleichtert ist.
  • Bedarfsweise können als Positionierelemente auch Sockelelemente verwendet werden, welche ebenfalls mit Abstand zueinander auf einem Band befestigt sind und die bereits mit einer Aufnahmemimik versehen sind, die dem Fußelement entspricht, so dass auch ohne Schrauben, Nägel oder dergleichen mechanische Befestigungsmittel durch bloßes Einsetzen des Fußelements in das entsprechende Sockelelement eine Verankerung des Fußelements am Sparren erfolgen kann. Zweckmäßig sind hierbei Klippsverbindungen, insbesondere auch ein Bajonettverschluss als Schnellkopplungsverbund. Ein solcher Schnellkopplungsverbund hat den Vorteil, dass die Montagezeiten erheblich gesenkt werden können, da das Verschrauben der Befestigungsmittel am Sparren entfallen kann, wobei in der Regel jeweils pro Befestigungsmittel eine Mehrfachverschraubung stattfindet. Das die Sockelelemente verbindende Band kann in geeigneter Weise, etwa adhäsiv, mit mechanischen Befestigungsmitteln oder dgl. am Sparren befestigt werden.
  • Das Fußelement weist vorteilhaft einen Sockel auf, der an seinem unteren Ende in einer zweckmäßigen Variante mit mindestens einem zur Seite hin vorstehenden Befestigungsflansch versehen ist, insbesondere einem von einer Seite des Sockels hervorstehenden oder insbesondere zwei an den gegenüberliegenden Seiten vom Sockel vorstehenden Befestigungsflanschen, über die durch Verschraubung, Vernagelung oder dergleichen die Befestigung am Sparren erfolgt. In einer weiteren zweckmäßigen Variante, mit der der Schraubvorgang entfallen kann, ist das Fußelement als komplementäres Verbundelement zum Sockelelement ausgelegt, um eine Schnellkupplung des Fußelements am Sparrenelement zu ermöglichen, indem das Fußelement als Klippsteil oder insbesondere als Bajonettverschlussteil oder dergleichen gerüstet ist.
  • Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls zweckmäßig, mehrere verschiedene Befestigungsmöglichkeiten in ein und demselben Fußelement zu kombinieren, wozu im Falle eines Bajonettverschlusses beispielsweise der untere Teil des Fußelements als Ringschulter ausgelegt sein kann, die für die Bildung des Bajonettverschlussteils radiale Fortsätze aufweist, die entsprechende Nuten im Sockelelement hintergreifen, wobei jedoch auf der Ringschulter zusätzlich auch Öffnungen für einen Durchgriff von Schrauben und dergleichen Befestigungsmittel vorgesehen sind, so dass wahlweise die Befestigung des Fußelements per Bajonettverschluss oder durch Verschraubung oder dergleichen mechanische Befestigungsmittel erfolgen kann.
  • Von Vorteil ist es, das Fußelement als einfaches Blechteil oder Kunststoffteil, insbesondere als Spritzgussteil, auszubilden, was eine kostengünstige Herstellung solcher Fußelemente ermöglicht. Dies ist insbesondere deswegen von Vorteil, weil es sich bei den Befestigungsmitteln eines solchen Montagesystems um Massenbauteile handelt. In einer weiteren zweckmäßigen Variante können Stranggussprofile, insbesondere solche aus Aluminium, zur Bildung der Fußelemente verwendet werden, wobei dann lediglich entsprechende Abschnitte von einem Stranggussprofil abgelängt werden müssen. Eine solche Ausbildung eignet sich insbesondere für den Fall, dass das Aufsetzteil als übergreifendes Teil ausgebildet ist, welches in übergreifender Anordnung auf dem Fußelement aufgesetzt wird. Zur Vermeidung von Wärmebrücken durch die Befestigungsmittel sind Kunststoffteile zweckmäßig. Allerdings ist die Beeinflussung der erfindungsgemäßen Dämmung aufgrund potentieller Wärmebrückeneffekte vergleichsweise gering, so dass sich auch entsprechendes Metall eignet, insbesondere Blech- oder Stranggussbauteile.
  • Das am Fußelement anordbare Aufsetzelement kann aber auch zweckmäßigerweise als Einsetzteil ausgebildet sein, wobei dann das Fußelement entsprechend für eine solche Aufnahme gerüstet ist, insbesondere mit einer Aufnahmebuchse für die Aufnahme des Einsetzelements ausgebildet ist. Hierbei ist die Stellposition des Einsetzelements im Fußelement zweckmäßigerweise durch Form- und/oder Kraftschluss bewerkstelligt, insbesondere durch eine Rastarretierung und/oder einen Verspannungsvorgang.
  • Bei der Verwendung eines Aufsetzelements als ein Einsetzelement kann die Aufnahmebuchse in einfacher Weise in einem einwandigen Sockel dadurch ausgebildet werden, dass der Sockel mit horizontalen Schlitzen in Abständen übereinander versehen wird, so dass zwischen den Schlitzen Stege in Übereinanderanordnung auf dem Sockel ausgebildet werden. Diese können im Fall eines Blechteils aufeinanderfolgend gegenläufig vom Sockel nach außen geformt, insbesondere gewölbt sein, um hierüber die Aufnahmebuchse zu bilden. Dies ist vorteilhaft, weil hierdurch beispielsweise aus einem einfachen einwandigen Blechteil, etwa einem L-förmigen Blechteil als Fußelement, in einfacher Weise eine Aufnahmebuchse ausgebildet werden kann, die dann für die Aufnahme des Einsetzelements dient. In einer zweckmäßigen Variante können hierbei das Einsetzelement mit einem geeigneten Eingriffsprofil, wie etwa Rastelementen, Wellenprofilen, Rippenleisten, Verzahnungen, Gewindeprofilen und dergleichen, und die Aufnahmebuchse mit einem komplementären Eingriffsprofil für den gegenseitigen Eingriff versehen sein. Dadurch sind dann sowohl eine Höhenverstellung wie auch eine Arretierung infolge Eingriffs möglich. Als Eingriffsprofile eignen sich in besonderer Weise Verzahnungen, Wellen bzw. Rippen, die zweckmäßigerweise übereinander in Art eines Bandes angeordnet sind.
  • In einer einfachen kostengünstigen Variante kann das Einsetzelement unmittelbar auch nur durch eine Nivellierschraube gebildet sein, an deren oberen Ende lediglich noch das Aufnahmeteil für die Aufnahme eines Lattenelements vorgesehen ist.
  • Die Nivellierschraube kann mit einem geeigneten Gewindeprofil bzw. Gewinde versehen sein, wobei hier durchaus Standardschrauben auch aus Kostengründen Verwendung finden können. Das Fußelement, mit dem die Nivellierschraube zusammenwirkt, ist hierbei als Aufnahmebuchse mit einem komplementären Gewindeprofil oder Gewinde versehen. Berechnungen mit maximaler Last durch Verkleidungsplatten unterhalb der Untersparrendämmung und auch unter Berücksichtigung des Gewichts des Dämmmaterials haben gezeigt, dass der Formschluss aufgrund des Zusammenwirkens der Nivellierschrauben mit den entsprechenden Aufnahmebuchsen des Fußelements mit mehrfacher Sicherheit für die erforderliche Lastaufnahme ausreicht. Bedarfweise kann aber durch entsprechende Gestaltung der Aufnahmebuchse, etwa durch Untergliederung in übereinander angeordnete Stege, die durch Schlitze voneinander getrennt sind, zusätzlich auch eine kraftschlüssige Verspannung zwischen Nivellierschraube und Fußelement bewerkstelligt werden, welches den Formschluss zwischen Nivellierschraube und Fußelement überlagert und zusätzlich zur entsprechenden Lastaufnahme beiträgt.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung ist der Sockel an seinem oberen, d. h. sparrenfernen Ende, mit einem teilumfänglich bzgl. des Sockels zur Seite hin vorstehenden Flansch ausgebildet, insbesondere mit einem vollumfänglich über den Sockel seitlich vorstehenden Flansch, wodurch sowohl eine Auflagefläche für das Aufliegen einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran bewerkstelligt werden wie auch eine vorteilhafte Halterung der an die Sparren angelegten Dämmelemente für die Untersparrendämmung während des Montagevorgangs, insbesondere beim nachträglichen Aufbringen der Elemente für die Traglattung. Dies ist insbesondere für den Hauptanwendungsfall eines Schrägdaches von Vorteil. Hierbei kann es bedarfsweise vorteilhaft sein, den Flansch auf einem gesonderten Bauteil, insbesondere einer auf das obere sparrenferne Ende des Fußelements aufsetzbaren Hülse vorzusehen.
  • Vorzugsweise ist das Einsetzelement an seiner mit der Aufnahmebuchse, insbesondere den Stegen der Aufnahmebuchse zusammenwirkenden Fläche mit einem Eingriffsprofil, insbesondere einem Rillenprofil ausgebildet und wirkt mit einem komplementär hierzu ausgebildeten Eingriffsprofil, insbesondere Rillenprofil in der Aufnahmebuchse bzw. an den Stegen zusammen. Als Rillenprofil eignet sich insbesondere ein Wellenprofil. Durch dieses Eingriffsprofil erfolgt bereits vor einer Verspannung des Einsetzteils in der Aufnahmebuchse ein für die Montage vorteilhafter Halt des in die Aufnahmebuchse eingesetzten Einsetzelements, sodass die sozusagen über Kopf gesetzten Einsetzelemente bereits während des Montagevorgangs entsprechend in den Fußelementen bzw. in Aufnahmebuchsen gehalten sind.
  • In weiterer Ausbildung ist es zweckmäßig, das Aufsetzelement nicht als Einsetzelement auszubilden, vielmehr als Aufsetzteil, welches beim Aufsetzen das Fußelement übergreift bzw. bei dem das Fußelement in das Aufsetzteil eintaucht.
  • Hierbei kann das Aufsetzteil in einer zweckmäßigen Variante als Abschnitt eines Stranggussprofils, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet sein, welches vorzugsweise aus zwei parallelen Längsschenkeln aufgebaut ist, die zwischen sich den Aufnahmeraum für das Eintauchen des oberen Abschnitts des Fußelements begrenzen können. In diesem Bereich kann hierbei ein geeignetes Eingriffsprofil eben so wie am Fußelement ein komplementäres Eingriffsprofil vorgesehen sein. Hierzu eignet sich insbesondere ein Wellenprofil, insbesondere ein feines Wellenprofil oder auch ein Zahn- oder dgl. Rillenprofil. Das Aufsetzen des Aufsetzelements erfolgt hierbei unter entsprechendem Druck, so dass eine Relativverstellung zwischen Aufsetzelement und Fußelement zur geeigneten Höheneinstellung möglich ist. Aufgrund der hierdurch aufgebauten Federkraft beider Längsschenkel ergibt sich dann bei kämmendem Eingriff beider Eingriffsprofile eine entsprechend stabile Verankerung beider Bauelemente für eine ausreichend sichere Aufnahme einer Traglattung.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann das Aufsetzelement auch als Aufsteckhülse aufgebaut sein. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die Hülse mit einem U-förmigen Gehäuseteil versehen ist, welches über ein Deckelteil verschließbar ist. An den beiden U-Schenkeln können geeignete Eingriffsprofile, insbesondere Rippen oder dergleichen vorgesehen sein, die mit entsprechenden Rippen des Fußelements verrastbar sind. Die Verrastung wird insbesondere in Folge einer Verspannung beim Schließen des Deckelteils bewerkstelligt. Auch dies erlaubt in einfacher Weise eine nachträgliche erneute Justierung des Aufsetzelements selbst nach aufgebrachter Traglattung, weil lediglich bei den Fußelementen das Deckelteil geöffnet werden muss und dann die Steckhülse relativ zum Fußelement verstellbar und wieder durch Schließen des Deckelteils arretierbar ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel ist eine schnelle und einfache Montage einer Innendämmung insbesondere an Schrägdächern möglich. Hierzu werden zweckmäßigerweise zuerst die Positionierelemente längs eines jeden Sparren angeordnet, etwa über ein Klebeband oder über eine Verschraubung, sodass dann an bereits exakt vorgegebenen Positionen die Fußelemente nacheinander in einem Arbeitsvorgang aufgebracht werden können. Da die Positionen durch die auf den Bändern vorhandenen Positionierelemente vorgegeben sind, bedarf es hierbei keinerlei aufwendige Messarbeiten zur Bestimmung der einzelnen Befestigungspunkte, wodurch die Fußelemente sehr schnell und einfach an die Sparren gesetzt und befestigt werden können. Danach erfolgt zweckmäßigerweise die Anordnung der Untersparrendämmung, wobei die Dämmelemente zwischen den Fußelementen fixiert werden können, insbesondere durch einen am Fußelement vorgesehenen Flansch gegen ein Herabfallen während der Montage bereits gesichert sind. Es kann dann ggf. auch eine Dampfbremsfolie oder eine andere geeignete Klimamembran aufgebracht werden, insbesondere auf die Flansche des Fußelements, wonach dann die Aufsetzelemente auf die Fußelemente aufgebracht und schließlich die Lattenelemente angeordnet werden, etwa durch Einklippsen oder durch Verschraubung mit den entsprechend gestalteten Aufnahmeschuhen. Die Festlegung der Klimamembranfolie kann beispielsweise über auf den Flanschen vorgesehene Klebepads erfolgen, die mit einer Abziehfolie zur Aktivierung der Verklebung versehen sein können. Besonders bevorzugt sind Klebepads auf der Basis einer selbstklebenden und zugleich abdichtenden Masse, mit denen zusätzlich zu der Festlegung der Folie eine luftdichte Abdichtung der Durchstoßungen der Folie bereitgestellt wird. Geeignete Massen sind dem Fachmann bekannt und werden von verschiedenen Anbietern bereitgestellt.
  • Alternativ zu einer werksseitigen Anbringung der Klebepads an den Flanschflächen können diese auch bei der Montage vor Ort im Bedarfsfall, etwa mittels eines Spenders auf die Flansche aufgebracht werden. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass in einer erheblichen Anzahl von Fällen die Klimamembran unmittelbar an den Sparren angebracht wird, so dass die erfindungsgemäße Dämmung rauminnenseitig vor der luftdichten Schicht angeordnet ist, und gerade keine Folienschicht auf den Flanschen angebracht wird, wodurch die werksseitige Anbringung einen in vielen Fällen unnötigen Mehraufwand darstellt.
  • Alternativ können die Flächen der Flansche für die Festlegung der Folie mit einer klettfähigen Oberflächenstruktur versehen werden, die mit eine entsprechend ausgebildeten Oberflächenstruktur der Dampfbremse wechselwirkt.
  • Bei den Bändern mit den Positionierelementen ist es von Vorteil, diese bereits auf bestimmte Länge zu konfektionieren und zwar mit vorgegebenen Abstand der Positionierelemente zueinander. Die Bandlänge ist von verarbeitungspraktischen Überlegungen beeinflusst und kann beispielsweise 10 Meter betragen. Der Abstand der Positionierelemente richtet sich nach Brandschutz- und statischen Anforderungen und der Größe der verwendeten Verkleidungselemente, vorzugsweise Gipsplatten, praxisübliche Abstände liegen zwischen etwa 40 und etwa 62,5 cm. Die graphischen Markierungselemente sind hierbei auf das Befestigungsteil des Fußelements vorteilhaft abgestellt, sodass das Fußelement lediglich an das graphische Muster gehalten und positioniert und dann sofort verschraubt oder durch geeigneten Schnellverschluss befestigt werden kann.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen in rein schematischer Darstellung:
  • 1 eine Ansicht eines Teils eines Schrägdaches mit Sparren von Innen her gesehen
  • 2 eine Detailansicht des Schrägdaches in 1 mit einem Montagehilfsmittel mit graphischer Markierung
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Montagehilfsmittels mit auf einem Band angeordneten Sockeln
  • 4 eine Detailansicht eines Teils des Schrägdaches mit dem mit Sockeln versehenen Band nach 3
  • 5 eine erste Variante A eines Befestigungsmittels mit einer Steckhülse in aufgelöster Darstellung
  • 6 eine Ansicht des Befestigungsmittels nach 5 mit geöffneter Steckhülse
  • 7 eine Detailansicht nach Maßgabe von 6
  • 8 eine Ansicht gemäß 7, jedoch mit geschlossenem Deckelteil in Verspannstellung
  • 9 eine Ansicht der Variante A mit aufzusetzendem Aufnahmeteil
  • 10 die Ausführungsform nach Variante A mit aufgesetztem Aufnahmeteil
  • 11 eine Vorderansicht der Variante A mit aufgeklippster Profilleiste
  • 12 eine Ausführungsform eines weiteren Befestigungsmittels gemäß Variante B in aufgelöster Darstellung
  • 13 eine Ansicht der Variante B in Funktionsstellung
  • 14 eine Darstellung des Fußelements des Befestigungsmittels nach 12
  • 15 ein für mehrere Funktionen verwendbares Aufnahmeteil für ein Befestigungsmittel
  • 16 eine Vorderansicht des Befestigungsmittels nach 12 mit einem Aufnahmeteil gemäß 15 in einer Funktionsstellung für die Aufnahme einer Profilleiste
  • 17 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsmittels in aufgelöster Darstellung
  • 18 eine Detailansicht des in 17 dargestellten Befestigungsmittels
  • 19 eine Darstellung des Befestigungsmittels nach 18 mit aufzusetzendem Aufnahmeteil für eine Holzlatte
  • 20 eine Seitenansicht der in den 17 bis 19 darstellten Variante C
  • 21 eine Vorderansicht der Variante C mit aufgenommener Profilleiste aus Blech
  • 2227 mehrere Ansichten aufeinanderfolgender verschiedener Schritte eines Montageverfahrens unter Verwendung des Systems.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Schrägdachkonstruktion mit Sparren erläutert, wobei diese Ausführung entsprechend auch für Balkenkonstruktionen von vertikalen Wänden anwendbar ist.
  • Bekanntlich sind Schrägdächer in ihrer einfachen Ausführung aus einer oberen Firstpfette aufgebaut, an der beidseitig in gleichmäßigen Abständen Sparren angeordnet sind und zwar links und rechts von der Firstpfette. Am unteren Ende sind die Sparren an sogenannten Fußpfetten festgelegt. Im Falle einer Untersparrendämmung sind innenseitig der Sparren, also auf der nach innen zugewendeten Seite der Sparren quer zu den Sparren Latten angeordnet bzw. an den Sparren befestigt, die wiederum längs der Sparren im Abstand zueinander angeordnet sind und die horizontale Traglattung für die Aufnahme der Innenverkleidung bilden. Die Latten der Traglattung müssen nicht nur tragfähig sein sondern auch genau in Höhe nivelliert werden. Zwischen dieser Traglattung wird die Untersparrendämmung in bevorzugt der Dicke der Lattentiefe befestigt, wobei zusätzlich zwischen den Sparren die sogenannte Zwischensparrendämmung angeordnet sein kann.
  • 1 zeigt beispielhaft schematisch den Aufbau einer Hälfte eines solchen Schrägdaches 1 mit im Abstand zueinander angeordneten Sparren 2, eine Zwischensparrendämmung 4, die zwischen den Sparren 2 in der Regel bündig mit den Sparren angeordnet ist, d.h. in ihrer Dicke der Sparrenhöhe entspricht und das zwischen den Sparren gebildete Gefach vollständig ausfüllt, eine quer zu den Sparren 2 verlaufenden Firstpfette 6 sowie eine Fußpfette oder Schwelle 8 und einer dazwischen angeordneten Traglattung, die aus in Abstand zueinander angeordneten quer zum Sparren verlaufenden Latten 10 gebildet ist.
  • Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind rein beispielhaft zwischen Firstpfette und Bodenpfette 8 acht Latten 10 vorgesehen und an sechs Sparren 2 befestigt.
  • Im Falle einer Schrägdachhälfte mit nach 1 insgesamt sechs Sparren bedeutet dies, dass die Latten aufwändig über 48 Befestigungspunkte 12 verschraubt und auch nivelliert werden müssen. Hierbei sind in 1 die Latten 10, die horizontal und quer zu den Sparren verlaufen, der Einfachheit halber nicht dreidimensional sondern nur als querverlaufende Bänder dargestellt.
  • Im Falle der hier nur zum Zwecke der Erläuterung beispielhaft beschriebenen Untersparrendämmung müssen diese Latten 6 allerdings mit Abstand zu den Sparren 2 angeordnet sein, sodass entsprechende Dämmelemente in dem dann vorhandenen Freiraum zwischen Sparren und der hinteren Seite der Latten 6 Platz finden bzw. angeordnet werden können. Hierzu werden nach Maßgabe der Erfindung spezielle Befestigungsmittel befestigt, die einerseits die Latten 6 jeweils mit entsprechendem Abstand zu den Sparren 2 halten, an den Sparren befestigen und im Übrigen auch so gestaltet sind, dass sie die Latten 6 bzw. alternativ auch C-Profilleisten aufnehmen sowie in der Höhe nivelliert werden können, die dann die Traglattung für die am Schluss aufzubringende Verkleidung aus vornehmlich Gipskartonplatten bildet. Derartige Befestigungsmittel werden im Detail nachfolgend in verschiedenen zweckmäßigen Varianten dargestellt und beschrieben.
  • Es liegt auf der Hand, dass diese Montagearbeiten aufwändig sind, zumal 1 lediglich beispielhaft eine Dachhälfte mit sechs Sparren zeigt, jedoch üblicherweise weit mehr Sparren je Dachhälfte eines Daches vorhanden sind, also auch entsprechend mehr Befestigungspunkte für die Verankerung der Traglattung an den Sparren.
  • Um diese Befestigungsmittel exakt an den vorgesehenen Befestigungspositionen 12 zu befestigen, was etwa durch Verschraubung erfolgen kann, sind zweckmäßigerweise Montagehilfsmittel vorgesehen. Hierzu eignet sich in besonderer Weise ein von einer Rolle wickelbares Klebeband zur Klebebefestigung längs eines jeden Sparrens 2, welches auf der der Verklebung mit dem Sparren abgewandten Sichtseite mit Markierungen 14 versehen ist, die über die Länge des Klebebands 16 in vorgesehenen gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, und zwar entsprechend des Sollabstands der Latten 10 der Traglattung des Daches. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist anhand der 2 dargestellt, in welcher die entsprechenden Klebebänder 16 bereits an die zum Rauminneren zeigende Stirnseite der Sparren 2 angeklebt ist. Deutlich sind hierbei die auf der Sichtseite des Klebebandes 16 vorgesehenen und in gleichmäßigen Abständen zueinander über die Länge des Klebebandes angeordneten Markierungen 14 zu erkennen, die in diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft durch eine Kreuzmarkierung gebildet sind. Auch andere Markierungsgestaltungen sind möglich.
  • Für eine gleichmäßige Ausrichtung aller Befestigungspunkte längs der Sparren einer Dachhälfte kann zweckmäßigerweise eine Schnur 18 horizontal über die Sparren gespannt werden, sodass sämtliche Klebebänder für eine Dachhälfte exakt auf Linie über die ersten Markierungen 14 mit den Sparren verklebt bzw. in sonst einer geeigneten Weise, etwa durch Tackern, befestigt werden können. Alternativ wird diese horizontale Orientierungs-Achse durch einen Bau-Laser visualisiert. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßiges Musterbild für sämtliche Befestigungspunkte, sodass die Befestigungsmittel exakt an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten an den Sparren festgelegt werden können.
  • Eine Variante eines solchen Montagehilfsmittels ist in den 3 und 4 dargestellt, welches aus einem zu einer Rolle gewickeltem Band 21, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist, auf welchem Sockelelemente 20 angeordnet sind und zwar in gleichmäßigem Abstand zueinander, welcher dem vorgesehenen Abstand zwischen den Latten 10 der Traglattung entspricht. Diese Sockelelemente 20 können auf dem Band 21 in geeigneter Weise befestigt sein, etwa durch Verklebung, Klippsverbund, Steckverbund und dergleichen mehr. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 3 und 4 sind die Sockelelemente 20 mittig mit einer Öffnung 22 versehen, über die die Sockelelemente 20 an den Sparren 2 befestigt werden können, insbesondere durch Schrauben, Nägel oder dergleichen. Diese Sockelelemente eignen sich für clipsartige oder rastartige, insbesondere für bajonettartige Schnellverschlüsse, wozu das Sockelelement entsprechend als Bajonettverschlussaufnahme und das daran zu befestigende Befestigungsmittel mit einer komplementären Bajonettausbildung ausgebildet sein muss oder dergleichen.
  • 4 zeigt wiederum die für eine genaue Ausrichtung zweckmäßigerweise horizontal über die Latten gespannte Schnur 18, an welche exakt die obersten Sockelelemente 22 angelegt werden können, sodass eine gleichmäßige Ausrichtung aller Sockelelemente der für die Sparren vorgesehenen Bänder in einfacher Weise erreicht werden kann.
  • Die Sockelelemente sind, wie später noch näher dargelegt wird, mit Kopplungsgliedern versehen, die eine einfache Anordnung der Befestigungsmittel an den Sockelelementen ermöglichen, etwa über einen Bajonettverschluss, Klippsverbund oder dergleichen Schnellverschluss. Ein solcher Verschluss erleichtert auch die Demontage derartiger Befestigungsmittel.
  • Diese Montagehilfsmittel erleichtern eine für die gewünschte Traglattung positionsgerechte Fixierung der Befestigungselemente und damit der Traglatten bzw. alternativ C- oder CD-Profilleisten und dergleichen aus Blech oder Kunststoff. Wie oben ausgeführt wurde, muss die Traglattung mit Abstand zu den Sparren verankert werden können, um die zwischen der Sparren und der Traglattung vorgesehene Dämmung anzuordnen. Darüber hinaus muss die Traglattung auch genau in Höhe nivelliert werden, wozu es auf eine exakte Ausrichtung der montierten Latten auf Niveau ankommt, um eine ebene Fläche für die anzubringende Verkleidung zu gewährleisten. Hierzu geeignete Befestigungsmittel werden im Folgenden detailliert beschrieben.
  • Die erste Ausführungsform eines entsprechenden Befestigungsmittels wird anhand der 5 bis 11 beschrieben, wobei 5 eine aufgelöste Darstellung sämtlicher Elemente des Befestigungsmittels gemäß einer ersten Variante A darstellt.
  • Wie aus 5 hervorgeht, ist dieses Befestigungsmittel insbesondere für die Verwendung mit einem Montagehilfsmittel gemäß dem zuvor beschriebenen Klebeband 16 mit Markierungen 14, hier in kreuzartiger Aufmachung, vorgesehen, welches in 5 zur besseren Darstellung lediglich als Teilabschnitt ebenso wie der Sparren 2 dargestellt ist. Das Befestigungsmittel ist aus einem am Sparren 2 zu befestigenden Fußelement 28 und einem Aufsetzelement 30 aufgebaut, wobei in 5 zwei Ausführungsformen des Aufsetzelements 30 dargestellt sind, nämlich rechts ein für die Aufnahme einer Latte 10 aus Holz und links für die Aufnahme einer Profilleiste, hier einer C-Profilleiste aus Blech, welche ebenso wie die Latte 10 nur als Teilabschnitt dargestellt ist. Die Profilleiste ist hierbei mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet, wobei der Einfachheit halber diese Profilleiste auch unter dem Oberbegriff einer Latte 10 subsumiert wird. Als Profilleiste kann auch natürlich jede Leiste mit geeignetem anderen Querschnittsprofil verwendet werden.
  • Das Fußelement 28, welches in dieser Ausführungsform als Blechteil dargestellt ist, jedoch bedarfsweise auch aus Kunststoff hergestellt sein kann, umfasst einen Sockel 34 mit hier nur einem am unteren Ende vorgesehenen, insbesondere angeformten Befestigungsflansch 36, der mit Öffnungen versehen sein kann, sodass das Fußelement 28 mittels Schrauben 38 geeignet am Sparren 2 befestigt werden kann. Ferner zeigt 5 ein abschnittsweise dargestelltes Dämmelement 42 für die Untersparrendämmung, wobei für die Untersparrendämmung übliche Dämmelemente für diesen Zweck verwendet werden, die je nach Bedarf auf Wärme- und/oder Schalldämmung ausgelegt und vornehmlich aus Mineralwolle, wie etwa Glaswolle oder Steinwolle, ausgebildet sind. Als Dämmelement eignet sich insbesondere ein sogenannter Untersparrenfilz, wobei je nach Bedarf Dämmelemente mit unterschiedlicher Dicke verwendet werden, etwa 60 mm, 80 mm, 100 mm und dergleichen, wobei die Höhe des Sockels auf diese Dicke des Dämmelements 42 entsprechend eingestellt sein kann, das heißt entsprechende Sockel mit entsprechender Höhe verwendet werden können. Die sickenartige Ausnehmung in 5 ergibt sich nur als Abdruck infolge der Anlage am Befestigungsmittel in montierter Lage des Dämmelements.
  • Selbstverständlich ist es bedarfsweise auch möglich, den Sockel höheneinstellbar zu machen, um ein- und denselben Sockel für Dämmelemente unterschiedlicher Dicke verwenden zu können. Dies könnte beispielsweise durch einen zweiteiligen Aufbau eines Sockels mit entsprechendem Rastverbund mit höhenmäßig abgesetzten Rasten erfolgen oder durch Aufrasten einer entsprechenden Steckhülse.
  • Ferner ist aus 5 eine nur abschnittsweise dargestellte Membran, insbesondere Klimamembran 44 oder Dampfbremsfolie entnehmbar, die flächig auf dem Dämmelement 42 angeordnet und vorzugsweise damit verklebt wird. Entsprechende Klimamembrane können Dampfbremsen bzw. entsprechende Unterspannbahnen sein. Zur Verklebung können auf dem Flansch beispielsweise Klebepads oder Klebebänder vorgesehen sein.
  • Für den Fall, dass anstelle einer Latte 10 aus Holz gemäß der rechten Darstellung in 5 eine insbesondere C-förmige Profilleiste aus Blech oder Kunststoff verwendet wird, ist anstelle eines Aufnahmeschuhs 50 ein als Aufklippsteil ausgebildeter Kopf 78 vorgesehen. Dieser ist seitlich mit Nuten 80 versehen, sodass die Profilleiste 30 mit ihren nach Innen gerichteten C-Schenkeln 82 in die Nuten 80 und damit auf den Kopf einklippsbar ist. Im Übrigen ist das Einsetzelement 30 jedoch gleich wie die rechts in 5 dargestellte Variante ausgebildet.
  • Zweckmäßigerweise ist das Fußelement 28 L-förmig und hier insbesondere als einwandiges Blechteil ausgebildet, wobei der L-Schenkel als Befestigungsflansch 36 für die Befestigung am Sparren 2 dient, etwa mit einer Verschraubung nach 5, wobei der normal zum Sparren 2 stehende L-Steg als hier einwandiger Sockel 34 für die Aufnahme einer längs des stegartigen Sockels 34 in eine gewünschte Position am Sockel 34 verschiebbaren und verrastbaren Aufsetzelements als Aufsetzteil ausgebildeten Hülse 120 ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fußelement 28 als Blechteil und die Hülse 120 zweckmäßig aus Kunststoff gebildet. Die Hülse 120 weist an ihrem in 5 oberen Ende einen Flansch 40 auf, der über einen Fortsatz 122 mit der im Übrigen gehäuseartig aufgebauten Hülse 120 verbunden ist. Diese Hülse 120 kann hierbei insgesamt einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt sein. Das Befestigungsmittel nach Variante A kann wahlweise mit einem Aufnahmeschuh 50 für die Aufnahme einer Latte 10 aus Holz oder einem Kopf 78 mit seitlich vorgesehenen Nuten 80 für einen Klippsverbund mit einer beispielsweise C-förmigen Profilleiste 32 versehen sein. Sowohl der Aufnahmeschuh 50 wie auch der Kopf 78 für den Verbund mit der Profilleiste sind hierbei als Aufsteckteil ausgebildet und von oben her nach Aufsetzen auf den Flansch 40 mit diesem entsprechend verrastbar, wozu der Flansch 40 entsprechende Rastöffnungen aufweist. Wie sich aus der aufgelösten Darstellung nach 5 ergibt, kann zwischen Flansch 40 und den Aufsteckteilen eine Klimamembran 44 vorgesehen sein.
  • Ferner können die beiden Schenkel 52 des Aufnahmeschuhs an ihrer Innenfläche mit mehreren Noppen oder Haken versehen sein und weisen jeweils eine Befestigungsöffnung für die Verschraubung mit der Holzlatte 10 auf. Für die Befestigung der Latten werden vornehmlich Schrauben verwendet. Die Noppen oder Haken dienen dazu, dass nach Einsetzen der Latte in den Aufnahmeschuh 50 die Latte bereits für den nachfolgenden Schraubvorgang durch die beiden Schenkel 52 des Aufnahmeschuhs 50 gehalten und gesichert ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass zur vereinfachten Darlegung die Darstellung der 5 bis 11 auf dem Kopf steht, tatsächlich jedoch sich der Sparren 2 jeweils oben befindet und der Aufnahmeschuh mit seinen beiden Aufnahmeschenkeln 52 nach unten gerichtet ist.
  • Wie 6 zeigt, ist die Hülse 120 aus einem im Schnitt im Wesentlichen U-förmigen Gehäuseteil 124 aufgebaut, dessen beide Schenkel 126 den stegartigen Sockel 34 seitlich übergreifen und welches im Übrigen über einen im Wesentlichen L-förmigen und am Gehäuseteil 126 schwenkbar angelenkten Deckel 128 zur Hülse 120 verschließbar ist und zwar unter Einkammerung des Sockels 34.
  • Zum Zwecke der Relativverstellung der Hülse 120 gegenüber dem Sockel 34 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an die dem Sockel 34 in der 6 jeweils zugewandten Innenfläche der beiden Schenkel 126 des Gehäuseteils zweckmäßigerweise 120 Zahnleisten mit einer insbesondere feinen Verzahnung mit übereinander angeordneten Zähnen ausgebildet, wobei der Sockel an seinen beiden Seitenrändern über entsprechende Zahnleisten verfügt, wie am deutlichsten aus 7 hervorgeht, die die Hülse 120 in geöffneter Stellung zeigt. Auch ein Rippen- oder Wellenprofil oder dergleichen Eingriffprofil ist möglich. Zur Positionierung wird die Hülse 120 geöffnet und das Gehäuseteil auf den Sockel gesteckt und auf die gewünschte Höhe relativ zum Sockel 34 eingeschoben. Durch Schließen des Deckelteils 128 übergreift im dargestellten Ausführungsbeispiel der L-Schenkel 130 des Deckelteils den Schenkel 126 des Gehäuseteils 124 von außen und zwar mit Passung, so dass die beiden Schenkel 126 zusammengedrückt werden und die auf den beiden Sockelrändern vorgesehene Verzahnung in kämmenden Eingriff mit den beiden gegenüberliegenden Zahnleisten 132 der beiden Schenkel 126 gedrückt und gehalten wird, womit eine exakte Nivellierung bzw. Justierung der Hülse 120 auf die gewünschte Höheneinstellung relativ zum Sockel 34 gewährleistet ist. Das heißt, die Arretierung erfolgt durch Schließen des Deckels 128, wobei die damit gebildete Hülse 120 in 8 wiedergegeben ist.
  • 9 zeigt die Anordnung des Befestigungsmittels mit dafür in eine entsprechende Höhe gesetzter Hülse 120 und zwar mit Verschraubung des Sockels 34 über die Befestigungslasche 36. Danach wird der Klemmfilz auf dem Sparren angeordnet, um die Untersparrendämmung zu bilden.
  • Die in den 5 und 9 dargestellte „Ausnehmung“ 132 (5) des Dämmelements dient nur der zeichnerischen Darstellung der sich durch die Anwesenheit der Fußelemente ausbildenden Geometrie der elastischen Mineralwolledämmstoffe nach deren Montage, die sich selbstverständlich vollflächig an das Fußelement anschmiegen. Schließlich kann bedarfsweise über den Flansch 40 eine Folie, also etwa eine Klimamembran, insbesondere eine Dampfbremsfolie, aufgelegt werden, wonach dann, wie 9 zeigt, der Kopf 78 oder im Falle der Aufnahme einer Latte 10 aus Holz der Aufnahmeschuh 50 mit dem Flansch 40 verrastet wird. Hierbei ist an der Unterseite des Kopfes 78 bzw. Aufnahmeschuhs 50, wie 30 zeigt, hierzu zweckmäßigerweise ein angespitzter Stift oder Bolzen 134 angeformt und zwar hier zwischen zwei beabstandeten Rastelementen 136, so dass beim Aufstecken des Kopfes 78 die Klimamembran bzw. Folie durchstochen wird. Nach Aufsetzen des Kopfes 78 bzw. des Aufnahmeschuhs 50 ist selbstverständlich auch eine erneute Nivellierung möglich, indem lediglich der Deckelteil 128 aufgeklappt und die Hülse 120 dann entsprechend relativ zum Sockel 34 neu positioniert und dann der Deckelteil 128 wieder geschlossen wird. In montierter Stellung wird der Klemmfilz in Folge Klemmsitz zwischen den Befestigungsmitteln gehalten, wobei über den seitlich vorstehenden Flansch 40 auch jedwedes Herausfallen des Klemmfilzes nach unten verhindert wird. 11 zeigt schließlich den Aufbau nach erfolgter Montage mit dem eingeklippsten Profil 32.
  • Variante B, die in 12 in zwei alternativen Ausführungen in aufgelöster Darstellung gezeigt ist, weist ein Fußelement in L-Form ähnlich Variante A auf, welches insbesondere als Blechteil hergestellt ist und über die Befestigungslasche 36 am Sparren 2 befestigt wird, in etwa durch Verschraubung. Auch dieses Befestigungselement kann wahlweise mit einem Aufnahmeschuh 50, hier als Blechteil dargestellt, für die Aufnahme einer Holzlatte 10 oder zur Aufnahme einer insbesondere C-förmigen Profilleiste 32 gerüstet sein, wobei der Kopf 78 hier ebenfalls als Blechteil ausgebildet ist bzw. ebenso wie der Aufnahmeschuh 50 bedarfsweise auch aus Blech und Kunststoff hergestellt sein kann, wie später noch erläutert wird.
  • Der Sockel 34 ist im mittleren Bereich als Aufnahmebuchse 72 für die Aufnahme einer Schraube 60 ausgebildet, wozu durch Stanzschnitte übereinander angeordnete Stege 76 gebildet werden, die wechselweise nach vorne und nach hinten ausgewölbt bzw. gebogen werden, so dass eine zentrale Aufnahmebuchse für die Aufnahme der Schraube 60 hergestellt wird. Die Aufnahmebuchse kann mit einem komplementären Gewinde zur Schraube 60 versehen sein. Als Schraube können übliche Standardschrauben aber auch selbstschneidende Schrauben oder dergleichen verwendet werden. Entsprechend der 14 wird auf den Sockel 34, der hier über Schrauben 38 mittels der Befestigungslasche 36 am Sparren 2 fixiert ist, eine mit einem vorstehenden Flansch 40 versehen Steckhülse 140 aufgesetzt bzw. aufgesteckt, in welche dann das mit der Schraube 60 versehene Einsetzelement gesetzt und über die Schraube 60 höhenmäßig positioniert und gegenüber dem Sockel 34 fixiert bzw. arretiert wird. Aus 13 geht hervor, dass der Aufnahmeschuh 50 aus einem Blechteil 142 nach Aufkanten der beiden Schenkel zu einem U-Profil zum Aufnahmeschuh 50 hergestellt ist, wobei auf dem U-Steg des Blechteils 142 eine Kunststoffplatte 144 für die Aufnahme der Nivellierschraube 60 angeordnet ist. In weiterer Ausbildung kann die Steckhülse mit Rasten ausgebildet und gegenüber dem Sockel in verschiedenen Höhenpositionen verrastbar sein.
  • 15 zeigt die alternative Ausführungsform zum Aufnahmeschuh 50 in Form eines Kopfes 78 für das Aufklippsen einer insbesondere etwa C-förmigen Profilleiste 32 und zwar wiederum durch Aufkanten von Blechabschnitten aus einem ebenen Blechteil 146 mit vier um eine Kunststoffplatte 144 gruppierten Blechlaschen 148, die zur Bildung entweder eines Aufnahmeschuhs 50 oder zur Bildung des Kopfteils 78 nach oben gekantet werden können. Das hierbei entstehende Kopfteil 78 in der mittigen Darstellung dient zur Aufnahme einer Profilleiste, der rechts dargestellte Aufnahmeschuh 50 für die Aufnahme einer Holzlatte 10.
  • Der Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, dass ein und dasselbe Bauelement für beide Aufnahmevarianten für Blechprofil bzw. Holzlatte verwendet und als ebenes Bauteil zur Baustelle transportiert werden kann, wobei das Hochkanten der jeweils gegenüberliegenden Befestigungslaschen in einfacher Weise um die zentral angeordnete Kunststoffplatte 144 bewerkstelligt werden kann. Zur Verdeutlichung zeigt 16 ein an einem Sparren 2 befestigtes Befestigungsmittel gemäß Variante B mit einem am Kopf 78 eingeklippsten Blechprofil 32. Aus 13 geht schließlich hervor, dass die in der Variante B verwendete Schraube 60 im oberen Bereich glattwandig ausgebildet und in der unteren Hälfte mit einem Gewinde versehen sein kann, so dass ein Verspannen mit der infolge der Stegausbildung insbesondere federnd ausgebildeten Aufnahmebuchse mit Einschrauben der Schraube 60 möglich ist. Für derartige Schrauben sind vielfältige Ausführungsformen bekannt und im Handel verfügbar.
  • Die im Folgenden beschriebene weitere Variante C zeigt gemäß 17 ein Fußelement 28 und ein Einsetzteil 30, die beide aus Metall oder Kunststoff insbesondere aus Stranggußprofilen durch einfaches Abtrennen entsprechender Abschnitte hergestellt werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl das Fußelement 28 wie auch das Einsetzelement 30a jeweils als Abschnitt von einem Aluminiumstranggußprofil abgelängt worden. Wie 17 mit der Darstellung des Befestigungsmittels in aufgelöster Weise zeigt, kann auch bei diesem Befestigungsmittel wahlweise ein Aufnahmeschuh 50 für die Aufnahme einer Holzlatte 10 oder ein Kopf 78 für die Aufnahme einer Profilleiste für die Aufnahme der Innenverkleidung verwendet werden. Sowohl der Kopf 78 wie auch der Aufnahmeschuh 50 kann hierbei auch entsprechend von einem Stranggußprofil, insbesondere Aluminiumstranggußprofil, abgeschnitten werden, so dass die Herstellung des Befestigungsmittels nach Variante C kostengünstig und in der Herstellung einfach ist. Die Variante zeichnet sich durch eine robuste Bauweise aus.
  • Im Einzelnen wird das in 17 dargestellte Fußelement über beidseitig vom Sockel 34 vorstehende Befestigungsflansche und Ausnutzung eines Montagehilfsmittels aus einem Band 16 mit Markierungen 14 auf einem Sparren 2 befestigt, hier über zwei Schrauben 30 verschraubt. Ebenso wie bei den vorgehenden Ausführungsformen könnte wahlweise auch eine Klipsverbindung über entsprechende Sockelelemente am unteren Ende des Fußelements 28 unter Verwendung eines entsprechenden Bandes 20 nach 3 und 4 verwendet werden, wobei dann eine Befestigung über beispielsweise eine Bajonettverschluss oder dgl. Schnellverschluss möglich ist. Dies gilt bedarfsweise auch für die vorherigen Ausführungsformen.
  • Der einwandig aufgebaute Sockel 34 mit den hier zweckmäßigerweise beidseitig angebrachten Befestigungsflanschen 36 ist zweckmäßigerweise an seinem oberen Rand zum leichteren Aufsetzen des Aufsetzelements 30 verjüngt, insbesondere im Querschnitt kegelförmig ausgebildet, um das Aufsetzten des Aufsetzelements 30 zu begünstigen. Im Übrigen ist der Sockel 34 mit einem Eingriffsprofil für das Aufsetzelement 30 ausgebildet, welches sich weitgehend über die Höhe des Sockels 34 erstreckt, insbesondere sich vom oberen Rand des Sockels 34 bis nahe an die Befestigungsflansche erstreckt. Die Höhe bzw. Länge des Wellenprofils kann natürlich geeignet für das Maß der Höhenverstellung des Aufsetzelements relativ zum Sockel konzipiert sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Eingriffsprofil 51 als feines Wellenprofil ausgebildet, wobei sich die Wellen quer und zwar insbesondere senkrecht zu den beiden vertikalen Seitenrändern des Sockels 34 erstrecken.
  • Das Aufsetzelement 30 ist aus zwei beabstandeten Längsschenkeln 152 und 154 aufgebaut, die am unteren, dem Sockel 34 zugewandeten Ende zwei gegenüberliegend angeordnete und nach innen gerichtete Innenflansche 156 aufweisen, die zwischen sich einen Steckdurchgang 158 begrenzen, der insbesondere kanalartig ausgebildet ist und über den das Aufsetzelement 33 auf den Sockel 34 aufsteckbar ist. Im Bereich des Steckdurchgangs 158 sind die Innenflansche 156 vorteilhaft mit einem komplementären Eingriffsprofil 160 zum Sockel 34 versehen, hier also mit einem entsprechenden Wellenprofil.
  • Hierbei ist die Breite des Steckdurchgangs 158 etwas geringer als die Dicke des Sockels 34, so dass das Aufsetzelement 30 mit entsprechendem Druck auf den Sockel 34 aufgesetzt werden muss, um ein Eindringen des Sockels 34 in die zwischen den beiden Längsschenkeln 152 und 154 begrenzte Profilkammer 160 zu ermöglichen.
  • Da zudem die beiden Innenflansche 156 zweckmäßigerweise am unteren Endbereich des Aufsetzelements 30 bzw. der Längsschenkel 152, 154 ausgebildet sind, ergibt sich beim Aufstecken des Aufsetzelements 30 auf den Sockel 34 vorteilhaft ein Federeffekt, das heißt die beiden Längsschenkel 152, 154 werden leicht nach außen von einander im unteren Endbereich des Aufsetzelements weggedrückt, so dass sich unter Federvorspannung eine Rückstellkraft aufbaut, die dann, wenn das Aufsetzelement 30 in der gewünschten Höhe auf dem Sockel 34 angeordnet ist, in Folge Eingriffs beider Wellenprofile eine sehr feste Arretierung des Aufsetzelements 30 auf dem Sockel 34 erreicht und eine entsprechend hohe Tragfähigkeit des Befestigungsmittels in seinen Raststellungen sichergestellt ist. Die beiden Längsschenkel 152, 154 sind hier etwas oberhalb der Mitte der Schenkel über einen durchgehenden Quersteg 162 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten. Dieser Quersteg 162 trennt in dieser Ausstellungsform die untere Profilkammer 160 von einer oberen Aufnahmekammer 164 ab.
  • Im oberen Bereich der Aufnahmekammer 164 sind die beiden Längsschenkel 152, 154 zweckmäßigerweise an ihren gegenüberliegenden Innenseiten mit einem weiteren, etwa entsprechenden Eingriffsprofil 166, hier wiederum in Wellenform, versehen.
  • An Stelle eines Wellenprofils kann natürlich jedes geeignete Rastprofil, etwa ein Zahn- oder Rillenprofil, verwendet werden, welches ein entsprechendes Verrasten zwischen den beiden Steckteilen, hier unter Federvorspannung, ermöglicht. Bedarfsweise, insbesondere zur Versteifung und auch zur Sicherung gegen ein Herausfallen der Dämmelemente der einzulegenden Untersparrendämmung sind im oberen Bereich des Aufsetzelements 30 beidseitig vom Schenkel abkragende Halteflansche 168 sowie am oberen Ende beidseitig abkragende Stützflansche 170 vorgesehen. Die Halteflansche 168 sichern während der Montage gegen ein Herabfallen der Dämmelemente der Untersparrendämmung und die Stützflansche 170 können als Auflage für eine einzubringende Dampfbremse bzw. der gleichen Klimamembrane dienen. Hierzu können zur Halterung entsprechende Klebepads (nicht dargestellt) auf den Stützflanschen 170 bzw. alternativ auch Klettbänder vorgesehen sein, wozu an der Klimamembran entsprechende Klettgebilde anordbar sind.
  • Nach Aufsetzen des Aufsetzelements 30 auf den Sockel 34 können wahlweise ein Aufnahmeschuh 50 (19) auf die Stützflansche 170 aufgesetzt werden, die dann jeweils geeignet am Aufsetzelement 30 befestigt werden, hier etwa über jeweils eine Blechschraube 172 oder dergleichen, die in Eingriff mit dem entsprechenden Eingriffsprofil 166 am oberen Ende der beiden Längsschenkel 152, 154 gelangt, so dass der Aufnahmeschuh 50 entsprechend auf dem Aufsetzelement 30 arretiert werden kann. Zweckmäßigerweise sind an der Unterseite des Aufnahmeschuhs 50 zwei beabstandete Stützrippen 174 vorgesehen, über die beim Andrehen der Schraube 172 auch eine Verspannung gegenüber den Stützflanschen 170 zur Erhöhung der Arretierung bewerkstelligt werden kann.
  • Die Eingriffsstellung der Blechschraube 172 in das Eingriffsprofil 166 ergibt sich aus der Schnittdarstellung in 20, die anstelle des aus 19 ersichtlichen Aufnahmeschuhs 50 einen Aufnahmekopf 78 für die Aufnahme einer Profilleiste 32 zeigt, die über ihren nach innen vorstehenden Schenkel in entsprechende Nuten 80 des Aufnahmekopfes 78 angeklippst ist.
  • Alternativ zu einer möglichen Verspannung über den im Zusammenhang mit 19 beschriebenen Stützrippen 174 können diese jedoch, wie 20 zeigt, soweit auseinander gerückt sein, dass sie beim Aufsetzen des Aufnahmekopfes 78 bzw. des Aufnahmeschuhs 50 die oberen Stützflansche 170 beidseits übergreifen und damit zwischen sich den oberen Bereich des Aufsetzelements 30 einkammern.
  • 21 zeigt das Befestigungsmittel gemäß Variante C in montierter Stellung, wobei zuerst über die entsprechenden Montagehilfsmittel, die zuvor beschrieben sind, die Fußelemente auf dem Sparren 2 befestigt und die Aufsetzelemente 30 aufgesetzt werden. Daraufhin erfolgt das Aufbringen der Dämmelemente der Untersparrendämmung insbesondere unter Verwendung von Klemmfilzen, schließlich das Aufbringen einer geeigneten Klimamembran oder Dampfbremsfolie auf den Stützflanschen 170 und schließlich die Aufbringung des Aufnahmeschuhs bzw. Aufnahmekopfs 78 mit Arretierung über eine geeignete Schraube 172, hier eine Blechschraube, welche gegen die im oberen Bereich des Aufsetzelements 30 vorgesehene Rastung des Eingriffprofils spannt. Die geeignete Justierung in Höhenstellung erfolgte in einfacher Weise durch entsprechendes Aufschieben des Aufsetzelements auf den Sockel, wobei das federnde Aluprofil in der gewünschten Position auf den Sockel 34 rastet, so dass werkzeuglos eine einfache Nivellierung möglich ist.
  • 21 zeigt schließlich das Aufklippsen der Traglattung, hier gebildet durch Blechprofilleisten 32, auf die schließlich die Verkleidung, etwa in Form von Gipskartonplatten, durch entsprechende Befestigungsmittel, wie etwa Blechschrauben, aufgebracht werden kann.
  • Nachfolgend wird die Komplettmontage einer Untersparrendämmung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel beschrieben. Dabei wird ausgehend von einer Dachhälfte entsprechend 1 mit sechs Sparren und einer bereits zwischen die Sparren 2 eingebrachten Zwischensparrendämmung 4 zuerst gemäß 22 eine Richtschnur 18 horizontal über die Sparren gespannt, wobei gegebenenfalls bereits auf die Zwischensparrendämmung bedarfsweise eine Dampfbremsfolie bzw. eine entsprechende Klimamembran zuvor montiert wurde.
  • In einem zweiten Schritt werden dann unter Verwendung der gespannten Richtschnur 18 entsprechend die Klebebänder 16 vertikal zur aufgespannten Richtschnur 18 auf die Sparren 2 nach Abziehen einer Abziehfolie vom Klebeband aufgeklebt, im Falle einer bedarfsweise montierten Dampfbremsfolie auf die Folie. Da der Montagevorgang für ein Befestigungsmittel gemäß Variante B dargestellt wird, wird ein Klebeband mit einer Kreuzmarkierung 14 entsprechend hierfür verwendet.
  • Mehrfache Montageversuche haben gezeigt, dass für das Aufspannen der Richtschnur 18, und für das Aufkleben der Klebebänder auf den Sparren oder Dampfbremsfolie nur einige Minuten erforderlich sind.
  • Daraufhin erfolgt die Montage der aus 14 ersichtlichen Fußelemente in Form eines Blechwinkels mit Steckhülse 140 und zwar unter Verschraubung an den Sparren, wobei der Zeitbedarf bei insgesamt 48 Befestigungspunkten gering ist. Die bei diesem Schritt auf dem Dach montierten Befestigungsmittel sind aus 24 anhand der rechteckförmig gestalteten Einsteckhülsen 140 ersichtlich.
  • Danach erfolgt das Einbringen der Untersparrendämmung etwa mittels Klemmfilzen oder dergleichen mit einer Breite von beispielsweise 400 mm, wie in 25 dargestellt ist. In diesem Montagezustand werden die als Dämmelemente verwendeten Klemmfilze 190 durch die über den Umfang vorstehenden Flansche 40 der Stückhülsen 140 gegen ein Herabfallen gesichert. Auch dieser Vorgang geht rasch vonstatten. Danach kann danach auch eine Dampfbremsfolie oder eine hierfür entsprechend geeignete Klimamembran auf die Untersparrendämmung aufgebracht werden, wozu die Flansche 40 der Steckhülsen 140 für die Halterung dienen. Hierzu können die Flansche 40 mit entsprechenden Klebepads versehen sein, von denen lediglich die Schutzfolie abgezogen werden muss, so dass dann die Dampfbremse bequem auf diesen Flansche 40 der Befestigungsmittel fixiert werden kann.
  • Ausgehend von dem Montagezustand in 25, also dem Anbringen der Klemmfilze zwischen die Fußelemente, erfolgt dann gemäß 26 das Aufbringen der Aufsetzelemente 30 mit den Aufnahmeschuhen 50 oder bedarfsweise entsprechenden Aufnahmeköpfen 78 analog 34, was mittels Akkuschrauber erfolgen kann, wobei mit Hilfe einer Richtschnur die Fläche nivelliert werden kann, um für die später zu erfolgende Verkleidung eine ebene Fläche zu schaffen. Die Nivellierung erfolgt über die aus 13 ersichtlichen Stellschrauben 60, die im Aufnahmeschuh 50 aufgenommen ist. Da insgesamt 48 Befestigungspunkte bei der dargestellten Dachhälfte vorhanden sind und die Montage des Aufsetzelements je Befestigungspunkt schnell geht, ergibt sich für den Montagevorgang nach 26 bei 48 Befestigungspunkten ein geringer Zeitaufwand.
  • Danach müssen lediglich von Hand die aus 15 ersichtlichen jeweils gegenüberliegenden Befestigungsflansche hochgebogen werden, was man manuell erfolgen kann, wobei je nach Lattung, also ob Holzlatte oder Profilleiste, die entsprechenden gegenüberliegenden Befestigungslaschen hoch gebogen werden, wie sich beispielsweise aus der Darstellung gemäß 15 unten ergibt. Dieser Vorgang benötigt nur einige Minuten, wonach dann beispielsweise die CD-Profile in diese Halter eingeklickt werden können Dieser Endmontagezustand ist in 27 dargestellt. Insgesamt beträgt die Zeitdauer bis zu dieser aus 54 ersichtlichen Endmontage bei einer Dachhälfte mit einer Fläche von 8,68 m2 nur ca. eineinhalb Stunden, so dass mit diesem System eine sehr schnelle Montage möglich ist und dies bei exakter Ausrichtung und genauer und einfacher Nivellierung der Profilleisten oder alternativ von Holzlatten für die Traglattung. Danach können dann entsprechende Verkleidungselemente, etwa Gipskartonplatten, aufgebracht werden, die mit üblichen Schnellbauschrauben mit den CD-Profilen oder der Holzlattung verbunden werden.
  • Es handelt sich also um ein in sich abgestimmtes Montagesystem, welches eine exakte Positionierung der Befestigungselemente in schneller und einfacher Weise ermöglicht, eine sichere Montage der Untersparrendämmung zwischen den Befestigungselementen gewährleistet und bei einfacher und schneller Nivellierung durch Aufbringung der Lattung auf den Aufnahmeschuhen bzw. Aufnahmeköpfen eine ebene Montagefläche für die danach zu erfolgende Verkleidung bereitstellt.
  • Durch die im einheitlichen Reihenabstand angeordneten Befestigungelemente mit integrierten Halteelementen als Montagehilfen für die temporäre Fixierung der Dämmelemente bzw. durch die vorab angebrachten Traglattung kann vorteilhaft der Dämmstoff in Abrollrichtung bei vorkonfektierter Breite montiert werden, ohne dass der Dämmstoff bei der Montage aus dem Zwischenraum herausfällt. Diese Verlegung ist bei den bisher üblichen Untersparrendämmungen mit Holztraglatten durch die fehlende Klemmwirkung quer zur Produktionsrichtung nicht möglich. Es versteht sich von selbst, dass sich hierdurch erhebliche Zeitgewinne bei der Dämmstoffverlegung realisieren lassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • EP 2476922 A1 [0011]

Claims (18)

  1. System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern, mit einer insbesondere hölzernen Grundkonstruktion aus Sparren (2) oder Balken (im Folgenden Sparrenelemente genannt), mit Latten (10) und/oder Profilleisten (32) (im Folgenden Lattenelemente genannt), die quer an den Sparrenelementen (2) und mit lichtem Abstand hierzu sowie mit Abstand untereinander angeordnet sind, mit von der Rauminnenseite her an den Sparrenelementen (2) zwischen diesen und den Lattenelementen (10, 32) angeordneten Dämmelementen (42) zur Wärme- und/oder Schalldämmung, insbesondere aus Mineralwolle zur Bildung einer vor die Sparrenelemente gesetzten Innendämmung (im Folgenden Untersparrendämmung genannt) und mit Befestigungsmitteln zur Halterung der Dämmelemente (42) und zur Befestigung der Lattenelemente (10, 32) mit Abstand zu und an den Sparrenelementen (2) zur Bildung einer Traglattung, an welcher rauminnenseitig eine Verkleidung, insbesondere aus Gipskartonplatten, anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel jeweils aus einem am Sparrenelement (2) befestigbaren Fußelement (28) und einem relativ hierzu verstellbaren und am Sparrenelement (2) in einer vorbestimmten Stellposition arretierbaren Aufsetzelement (30) gebildet ist, und dass am sparrenfernen Ende des Aufsetzelements (30) ein Aufnahmeteil (50, 78) für die Aufnahme eines Lattenelements (10, 32) angeordnet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Fußelements (28) am Sparrenelement (2) ein bandartiges Montagehilfsmittel vorgesehen ist, welches längs des Sparrenelements (2) an diesem befestigbar und mit Positionierelementen (14, 22) für eine vorgegebene positionierte Anordnung der Fußelemente auf dem Sparrenelement (2) versehen ist, welche jeweils in einem solchen Abstand zueinander am Montagehilfsmittel vorgesehen sind, der dem Abstand zwischen den Lattenelementen (10, 32) der Traglattung entspricht, wobei vorzugsweise die Positionierelemente (14, 22) jeweils durch eine grafische Markierung (14) auf einem als Klebeband (16) für eine Verklebung längs am Sparren ausgebildeten Montagehilfsmittel und/oder jeweils durch ein Sockelelement (22) ausgebildet sind, welche an einem am Sparrenelement (2) vorzugsweise durch Schrauben, Nägel und dergleichen mechanische Befestigungsmittel befestigbaren Band angeordnet und jeweils für einen Schnellkopplungsverbund mit einem Fußelement (28) gerüstet, insbesondere als Bajonettverschlussteil oder Klippsteil ausgebildet sind.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußelement (28) einen Sockel (34) aufweist, der an einem Ende mit mindestens einem vom Sockel (34) abgewinkelten Befestigungsflansch (36), vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Befestigungsflanschen (36), für die Befestigung am Sparrenelement (2) versehen ist und/oder mit einem mit dem Sockelelement (22) komplementären Verbundelement für eine Schnellkopplung des Fußelements (28) am Sparrenelement (2) über das Sockelelement (22) versehen ist, wobei das am sparrennahen Sockelende angeordnete Verbundelement insbesondere zur Bildung eines Klippsverbunds oder eines Bajonettverschlusses mit dem Sockelelement (22) gerüstet ist, dass vorzugsweise der Sockel (34) zur Bildung eines Bajonettverschlusses an seinem unteren Ende mit einer Ringschulter (90) und vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordneten radialen Fortsätzen (92) für den Eingriff in komplementäre Ausnehmungen (94) für das Hintergreifen einer Ringschulter (96) das Sockelelements (22) nach entsprechender Drehung des Sockels (34) relativ zum Sockelelement (22) versehen ist, und dass insbesondere das sparrennahe Ende des Sockels (34) sowohl als Schnellverschlusselement, insbesondere als Bajonettverschlusselement und zugleich mit Öffnungen für eine wahlweise Befestigung mittels Schrauben und dergleichen mechanische Befestigungsmittel am Sparrenelement (2) ausgebildet ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) eine Aufnahmebuchse (72) für eine höhenverstellbare Aufnahme des Aufsetzelements (30) aufweist, dass das Aufsetzelement (30) als ein in die Aufnahmebuchse (72) einführbares, insbesondere einsteckbares Einsetzteil (30a) ausgebildet ist, welches in einer vorgebbaren Stellposition des Einsetzteils in der Buchse (72) durch Form- und/oder Kraftschluss verspannbar oder dergleichen arretierbar ist, wobei vorzugsweise der Sockel (34) einwandig ausgebildet und durch Einbringung von insbesondere senkrecht zum Sockel (34) verlaufenden Schlitzen in übereinander angeordnete Stege (76) untergliedert ist, die zur Bildung einer Aufnahme insbesondere in Form einer Aufnahmebuchse (72) insbesondere aufeinanderfolgend und gegenläufig an beiden Sockelseiten nach außen geformt, insbesondere nach außen gewölbt sind, und dass die Aufnahmebuchse (72) vorzugsweise mit ihrem Innenquerschnitt an den Außenumfang des Einsetzteils angepasst ist, wobei insbesondere die Aufnahmebuchse (72) infolge Schlitzbildung oder dergleichen federelastisch für eine Verspannung auf dem Einsetzteil (30a) ausgebildet ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (30) oder Aufsetzelement (30) und das Fußelement (28) mit komplementären Eingriffsprofilen zur Arretierung einer einstellbaren Relativposition beider Bauteile zueinander versehen sind, wobei das Eingriffsprofil ein Rastprofil, eine Verzahnung, ein Schraubgewinde und dergleichen Arretiermechanismus ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (30a) nur durch eine Nivellierschraube (60) gebildet ist, auf welcher das Aufnahmeteil für das Lattenelement (10, 32) angeordnet ist, wobei die Schraube (60) in die Aufnahmebuchse (72) des insbesondere als einwandiges Blechteil ausgebildeten Sockels (34) zur Nivellierung des Aufnahmeteils einschraubbar ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzelement (30) als ein auf den Sockel (34) aufsteckbares Bauteil ausgebildet ist (Variante A, C), welches an seinem sparrenfernen Endbereich einen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten vom Aufsetzelement (30) nach außen vorstehenden Flansch (40) für die Sicherung der Dämmstoffelemente (42), der eine ebene Auflagefläche für die Anordnung einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran (44) aufweist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (30b) als Aufsteckhülse (120) ausgebildet ist und ein U-förmiges Gehäuseteil (124) aufweist, dessen beide U-Schenkel (128) den Sockel (34) an seinen beiden Seitenrändern umgreift und die Hülse als Spannhülse ausgebildet ist, welche in Spannstellung das Aufsetzteil (30b) relativ zum Fußteil in einer vorgegebenen Position arretiert.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder des Sockels mit einem Eingriffsprofil, insbesondere mit einer Verzahnung ausgebildet sind, insbesondere in Art einer Zahnleiste ausgebildet und an der den jeweiligen Seitenrand des Sockels (34) zugewandten Innenseite des jeweiligen U-Schenkels (126) der Hülse (120) ein komplementäres Eingriffsprofil, insbesondere eine Zahnleiste (132) oder dergleichen, vorgesehen ist, so dass durch Verspannung der beiden U-Schenkel (126) der Hülse (120) die Hülse (120) und damit das Aufsetzteil (30b) am Sockel (34) arretierbar ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden U-Schenkel (126) des Gehäuseteils (124) eine Hülse (120) ein Deckelteil (128) insbesondere über ein Filmscharnier schwenkbar angelenkt ist, welches an einem Ende mit einem in seitlicher Richtung auf das Gehäuseteil vorstehenden Schenkel (130) versehen ist, welcher beim Schließen der Hülse (120) durch das Deckelteil(128) den freien U-Schenkel (126) des Gehäuseteils übergreift und beide U-Schenkel (128) in Arretierstellung spannt, in welcher die Verzahnung in eingreifender Arretierstellung gehalten und das Einsetzteil (30b) gegenüber dem Fußelement (28) blockiert ist, wobei zweckmäßigerweise die Hülse (120) und der Sockel (34) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
  11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (130) des Deckelteils (128) mehrere nach innen gerichtete Haltezungen (131) aufweist, die in Schließstellung des Deckelteils (128) die Rückseite des Gehäuseteils (124) hintergreifen, und dass vorzugsweise an der Innenseite des U-förmigen Gehäuseteils (124) der Hülse (120) und des Deckelteils (128) nach innen vorspringende Stützrippen (133) vorgesehen sind, die sich vorzugsweise über die Höhe der Hülse (120) erstrecken und bei geschlossener Hülse (120) beidseitig am Sockel (34) anliegen.
  12. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (30b) als Abschnitt eines Stranggussprofils, vorzugsweise aus Aluminium, mit zwei beabstandeten Längsschenkeln (162, 164) ausgebildet ist, die durch mindestens einen Quersteg (162) miteinander verbunden sind, wobei am sparrennahen Ende des Aufsetzteils (30b) an beiden Längsschenkeln (162, 164) nach innen vorstehende Flansche (156) vorgesehen sind, die zwischen sich einen Steckdurchgang (158) für das Eintauchen des Sockels (34) begrenzen, dessen Breite geringer als die Breite des eintauchenden Sockels (34) ist, und dass insbesondere die beiden Innenflansche (156) mit jeweils einem Eingriffsprofil, vorzugsweise in Form eines insbesondere feinen Wellenprofils versehen sind, und dass der Sockel (34) zumindest im Eintauchbereich gegenüber dem Aufsetzteil (30b) mit einem komplementären Eingriffsprofil (150) versehen ist, derart dass das Aufsetzteil (30b) unter Druck auf den Sockel (34) aufsetzbar und in der gewünschten Höhenposition des Aufnahmeteils (50, 78) relativ zum Sockel (34) unter Federvorspannung über die auseinandergedrückten Längsschenkel (152, 154) gegenüber dem Sockel (34) arretierbar ist, und dass vorzugsweise der obere Rand des Sockels (34) mit einer Einführspitze mit kegelförmigem Querschnitt versehen ist, und dass insbesondere am sparrenfernen Ende des Aufsetzteils (30b) die beiden Längsschenkel (152, 154) mit einem Eingriffsprofil (126) für ein Verbundelement zur Fixierung eines auf das Aufsetzteil (30b) aufsetzbaren Aufnahmeteils (50, 78) versehen sind, wie etwa eine Blechschraube und dergleichen.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am sparrenfernen Ende des Aufsetzelements (30) angeordnete Aufnahmeteil (50, 78) als U-förmiger Aufnahmeschuh (50) für die Aufnahme eines Lattenelements oder als Kopf (78) mit seitlichen Nuten (80) für das Einklippsen einer Profilleiste (32) ausgebildet ist, wobei insbesondere das Aufnahmeteil (50, 78) am Aufsatzelement (30) einstückig ausgebildet, insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoff, hergestellt ist oder auf das sparrenferne Ende des Aufsetzelements (30) aufsteckbar und verrastbar ist, insbesondere über eine Klippsverbindung.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (50, 78) aus einem Blechteil (142) gebildet ist, welches vier um 90° versetzt angeordnete und seitlich vorstehende Befestigungsflansche (148) aufweist, von denen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Befestigungsflansche zur Bildung eines U-förmigen Aufnahmeschuhs (50) nach oben klappbar und die beiden anderen gegenüberliegenden Befestigungsflansche (148) zur Bildung des Kopfteils (78) mit der seitlichen Nut (80) hochklappbar sind, derart dass das Blechteil (152) wahlweise als Aufnahmeschuh (50) für die Aufnahme einer Latte (10) aus Holz oder eines Kopfteils (78) zur Aufnahme einer Profilleiste rüstbar ist.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (40) des Befestigungsmittels derart ausgebildet ist, dass er als Auflage für das flächige Aufspannen einer Folie geeignet ist und als Montagehilfe dient, durch die während der Montage ein Herausfallen der zwischen den Befestigungsmitteln angeordneten Dämmelemente (42) verhindert wird, wobei vorzugsweise der Flansch (40) zumindest teilumfänglich, vorzugsweise vollumfänglich vom Sockel (34) oder der Steckhülse (140) seitlich vorsteht und eine ebene Auflagefläche für die Auflage einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran und zur Halterung der zwischen den Befestigungsmitteln angeordneten Dämmelemente (42) bildet.
  16. Verfahren zur Montage einer Innendämmung von Gebäuden unter Verwendung eines Systems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Sparren (2) mit Positionselementen versehenen Bänder auf diesen befestigt werden, Fußelemente (28) auf die Positionselemente gesetzt und mit den Sparren (2) fixiert, danach Aufsetzelemente auf die Fußelemente gesetzt und justiert werden sowie schließlich Lattenelemente zur Bildung der Traglattung des Daches an den Aufsetzelementen befestigt werden, wobei geeignet die Dämmelemente (42) für die Untersparrendämmung gesetzt werden, und dass vorzugsweise horizontal an die Sparren (2) eine Richtschnur gespannt wird, an welche die die Positionselemente aufweisenden Bänder für die gleichmäßige Anordnung der Positionierelemente über die Sparren (2) hinweg ausgerichtet und danach die Bänder an den Sparren (2) befestigt werden, wobei insbesonderenach dem Anbringen der Fußelemente an den Sparren (2) und nach Anordnung der Dämmelemente zwischen die Fußelemente eine Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembrane aufgelegt und gegenüber den Befestigungselementen fixiert wird.
  17. Verfahren zur Montage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufbringen der Lattenelemente auf die Befestigungsmittel eine Nivellierung durch Relativverstellung des Aufsetzelements zum Fußelement und anschließender Arretierung des Aufsetzelements erfolgt.
  18. Befestigungsmittel für die Verwendung in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 15 gekennzeichnet durch ein Fußelement und ein Aufsetzelement, jeweils ausgebildet mit Merkmalen von mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15.
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