DE202016100284U1 - System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern - Google Patents

System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern Download PDF

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Abstract

System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern, mit einer insbesondere hölzernen Grundkonstruktion aus Sparren (2) oder Balken (im Folgenden Sparrenelemente genannt), mit Latten (10) und/oder Profilleisten (32) (im Folgenden Lattenelemente genannt), die quer an den Sparrenelementen (2) und mit lichtem Abstand hierzu sowie mit Abstand untereinander angeordnet sind, mit von der Rauminnenseite her an den Sparrenelementen (2) zwischen diesen und den Lattenelementen (10, 32) angeordneten Dämmelementen (42) zur Wärme- und/oder Schalldämmung, insbesondere aus Mineralwolle zur Bildung einer vor die Sparrenelemente gesetzten Innendämmung (im Folgenden Untersparrendämmung genannt) und mit Befestigungsmitteln zur Halterung der Dämmelemente (42) und zur Befestigung der Lattenelemente (10, 32) mit Abstand zu und an den Sparrenelementen (2) zur Bildung einer Traglattung, an welcher rauminnenseitig eine Verkleidung, insbesondere aus Gipskartonplatten, anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel jeweils aus einem am Sparrenelement (2) befestigbaren Fußelement (28) und einem relativ hierzu verstellbaren und am Sparrenelement (2) in einer vorbestimmten Stellposition arretierbaren Aufsetzelement (30) gebildet ist, und dass am sparrenfernen Ende des Aufsetzelements (30) ein Aufnahmeteil (50, 78) für die Aufnahme eines Lattenelements (10, 32) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Montageverfahren zur Aufbringung einer solchen Innendämmung, vornehmlich im Schrägdachbereich sowie ein hierzu besonders geeignetes Befestigungsmittel.
  • Für die Gebäudedämmung ist die sogenannte Aufsparrendämmung bei Schrägdächern bekannt, bei der auf senkrecht zur Firstpfette eines Daches und mit Abstand zueinander angeordnete sowie entsprechend der Dachschräge verlaufende Sparren das Dämmmaterial aufgebracht wird. Darauf wird als wasserabweisende äußere Schicht eine Unterdeckbahn gelegt, daran schließen sich Konter- und Traglattung als Stützstruktur für die Dachziegel an. Ggf. kann als erste Schicht innenseitig, insbesondere im Sanierungsfall eine Dampfbremsfolie oder eine dergleichen geeignete Klimamembran vorgesehen sein.
  • Zusätzlich kann auch der Bereich zwischen den auf Abstand angeordneten Sparren mit Dämmmaterial verfüllt werden, wozu sehr häufig sogenannte Klemmfilze verwendet werden.
  • Klemmfilze werden üblicherweise in Rollenform angeliefert und sind mit gleichmäßig beabstandeten Markierungslinien versehen. Zur Dämmung werden vor Ort von der abgewickelten Klemmfilzrolle Abschnitte über ein Messer oder dergleichen abgetrennt, deren Länge der lichten Weite zwischen den Sparren sowie einem vorgegebenen Übermaß entspricht. Diese Klemmfilzabschnitte werden dann entsprechend zwischen den Sparren unter Druck eingesetzt, wodurch sich eine Rückfederkraft innerhalb des Klemmfilzes aufbaut, so dass dieser fest zwischen den Sparren gehalten wird. Infolge der durchaus beträchtlichen Sparrendicke kann bei der Zwischensparrendämmung entsprechend viel Dämmmaterial zwischen den Sparren angeordnet werden, was natürlich die Dämmwirkung begünstigt.
  • Die im Folgenden beschriebene Erfindung befasst sich nicht mit einer Außendämmung sondern mit einer Innendämmung von Gebäuden, bei der das Dämmmaterial von innen her unter den nach innen gerichteten Stirnseiten der Sparren angeordnet wird (sogen. Untersparrendämmung). Auch bei der Untersparrendämmung wird eine Traglattung verwendet, die ebenso wie bei der Aufsparrendämmung von mit Abstand zueinander angeordneten und an den Sparren befestigten Latten oder Metallprofilen gebildet ist. Diese Traglattung / Metallunterkonstruktion wird wiederum von der Innenseite her auf die jeweils verlegten Dämmmaterialien angeordnet und durch Befestigungsmittel an den Sparren festgelegt, alternativ wird zuerst die Traglattung angebracht und anschließend die Dämmmaterialien eingebracht. Die Traglattung dient der Aufnahme der Innenbekleidung, wozu sehr häufig Gipskartonplatten verwendet werden, die durch Schrauben an der Traglattung befestigt werden. Insofern muss über diese Befestigungsmittel die über die Traglattung eingeleitete Kraft insgesamt aufgefangen werden.
  • Bei Wänden aus Balkenkonstruktionen, sei es im Schrägdachbereich oder bei sich über die gesamte Höhe eines Geschosses erstreckenden Wände mit einer hölzernen Grundkonstruktion, wird die Innendämmung analog auf den Balken angebracht, wobei auch hier eine Zwischensparrendämmung häufig Anwendung findet, d. h. Dämmmaterial zwischen den beabstandeten Stützbalken angeordnet wird. Da bei dieser Bauweise zwischen einerseits Sparren für den Dachbereich und andererseits Balken für den Wandbereich im Sprachgebrauch begrifflich differenziert wird, wird im Folgenden für Balken und Sparren einheitlich der Begriff Sparrenelement verwendet ebenso wie unter dem Begriff Lattenelement übliche Latten aus Holz wie auch wahlweise verwendbare Profilleisten aus Kunststoff oder Blech, insbesondere sogenannte C- oder CD-Profilleisten verstanden werden. Auch der Begriff Untersparrendämmung wird einheitlich für die den Sparrenelementen vorgesetzte Innendämmung im Schrägdachbereich wie auch im vertikalen Wandbereich einheitlich verwendet.
  • Ein solches System für die Innendämmung von mit Sparren gebildeten Schrägdächern ist aus der WO 2009/103911 A2 bekannt. Hierbei werden zur Innendämmung Dämmplatten aus Mineralwolle für die Wärme- und/oder Schalldämmung von innen her auf die Sparren gesetzt und mittels Verankerungselementen gehalten, die in Art von Bolzen aufgebaut sind. Diese bolzenartigen Verankerungselemente sind über einen angeformten Fußteil an den Sparren befestigt und weisen jeweils am sparrenfernen Ende ein für die Aufnahme von U-Profilleisten gerüstetes Kopfteil auf, welches auf ein Verankerungselement jeweils aufklippsbar und ferner auch mit Einklippsnuten für das Aufklippsen der Profilleiste versehen ist. Nach Anordnung der Dämmelemente an den Sparren werden die U-Profilleisten quer zur Längsrichtung der Sparren auf die Kopfteile der Verankerungselemente aufgeklippst, so dass dadurch eine Traglattung gebildet ist, die schließlich zur Aufnahme von Verkleidungselementen, insbesondere Gipskartonplatten dient. Diese werden in der Regel über selbstschneidende Schrauben an dieser Traglattung aus solchen geeigneten Profilleisten von der Rauminnenseite her befestigt.
  • Die Dämmstoffplatten sind hierbei zwischen dem Sparren und dem Kopfteil der Verankerungselemente angeordnet, ggf. unter Zwischenschaltung einer Dampfbremse oder dergleichen Klimamembran. Die Verankerungselemente sind über die angeformten Fußteile an der Innenseite der Sparren durch Verschraubung festgelegt. Eine Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmplatten erfolgt entweder durch entsprechenden Versatz der Verschraubung der Verankerungselemente am Sparren über das Fußteil oder das Fußteil ist aus mehreren hintereinander angeordneten Abschnitten gebildet, die über Schwächungen miteinander verbunden sind, sodass entsprechende Abschnitte je nach Dicke der Wärmedämmplatte vom Fußteil abtrennbar sind. Dieses System ist allerdings mit einem gewissen Montageaufwand verbunden, insbesondere was die Anpassung an unterschiedlich dicke Wärmedämmplatten anbelangt. Auch während der Montage sind die an den Sparren angeordneten Dämmelemente nicht gegen ein Herabfallen gesichert, was die Dämmung großflächiger Dächer erschwert.
  • Für die Dämmung von aus Ziegeln oder Mauersteinen gebildeten Wänden ist aus der WO 2006/061538 A1 ein System für die Innendämmung von Gebäuden bekannt, bei dem Mineralwoll-Dämmelemente an der dem Innenraum des Gebäudes zugewandten Innenseite der Mauerwand angebracht werden, auf denen dann eine Innenverkleidung aufgebracht wird. Für die Innenverkleidung werden auch hierbei insbesondere Gipskartonplatten verwendet.
  • Bei diesem System werden auf der Mauerwand etwa in Wandmitte horizontal verlaufende Profilleisten befestigt, in welche mit regelmäßigem Abstand zueinander Halteelemente eingeklippst werden, die von den Profilleisten zum Rauminneren hin vorstehen. Am oberen und unteren Ende der Mauerwand werden ebenfalls horizontal verlaufende Profilleisten angeordnet. Schließlich werden die Dämmstoffelemente auf die bolzenartigen Halteelemente gesetzt. Danach werden auf die vorstehenden Bolzen der Halteelemente entsprechende Sperrelemente aufgesetzt, die mit Kopfteilen mit Einklippsnuten versehen sind, in denen in vertikaler Ausrichtung insbesondere C-Profilleisten eingeklippst werden. Sowohl der Bolzen des Halteelements wie auch eine entsprechende Innenbohrung eines jeden Sperrelements sind mit gegenüberliegenden Eingriffsprofilen in Form von Rippenbändern versehen, zwischen denen Freiräume sind, in denen ein längs verlaufender rippenartiger Steg ausgebildet ist. Je nach Drehausrichtung der Sperrelemente können diese zusammen mit den daran angeklippsten vertikalen C-Profilleisten relativ auf den Bolzen der Halteelemente in Richtung auf die aufgesetzten Dämmelemente verschoben werden. In der gewünschten Position werden dann die Sperrelemente durch Drehung mittels eines am Sperrelement angeordneten Hebels verriegelt, sodass die vertikalen C-Profilleisten in der gewünschten Aufsteckposition mit Abstand zur horizontalen Profilleiste auf den Halteelementen fixiert sind. Danach werden die Gipskartonplatten auf die vertikalen Profilleisten aufgesetzt und etwa durch Schrauben mit selbstschneidendem Gewinde mit diesen Profilleisten zur Bildung der Innenverkleidung verschraubt.
  • Verschiedene Schnellbefestigungselemente sind zudem schließlich bekannt ( EP 2 476 921 A1 , EP 2 476 922 A1 ), durch welche Profilleisten auf einstellbarem Abstand zueinander verbindbar sind, insbesondere zur Zwischenschaltung von Wärmedämm- und/oder Schalldämmelementen für Gebäudewände. Diese Schnellbefestigungselemente sind aus einem mit einem Kopfteil für den Anschluss an ein C-Profil versehenen Verankerungsbolzen und einen darin einsteckbaren Steckbolzen versehen, die beide mit korrespondierenden Rippenbändern über einen Teilumfang versehen sind. In einer Drehausrichtung lässt sich der Steckbolzen relativ zum Verankerungsbolzen verschieben und in einer gewünschten Steckposition bzw. Einführposition durch eine Drehung um 90° ähnlich wie in der WO 2006/061538 A1 verriegeln.
  • Insbesondere im Schrägdachbereich wird zunehmend eine Untersparrendämmung verwendet und zwar immer in Verbindung mit einer Zwischensparrendämmung. Diese Art der Dämmung wird sowohl für Neubauten wie auch bei Renovierung von Gebäuden verwendet. Dabei kommt es darauf an, dass die Traglattung für die Aufnahme der Verkleidungselemente über die gesamte Dachfläche möglichst exakt nivelliert ist, so dass die auf der Traglattung angeordnete Verkleidung über den Dachbereich plan und eben liegt, insbesondere um eine optisch anspruchsvolle Flächengestaltung für die unter dem Dachbereich vorhandenen Innenräume zu schaffen. Diese Nivellierung ist sehr aufwändig und mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden, insbesondere aufgrund des Umstands, dass die Traglattung über eine Vielzahl von Verankerungs- bzw. Befestigungselementen an den Sparren zu befestigen ist, die insgesamt zwecks Nivellierung entsprechend justiert und eingestellt werden müssen, z.B. durch Hinterlegung der Latten / Profile mit Holz-, Furnier- oder Kunststoff-Plättchen unterschiedlicher Dicken. Zudem erfolgt die Innendämmung von Schrägdächern bedarfsweise mit Dämmelementen mit unterschiedlicher Dicke, was in der Regel dazu führt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungselemente für derartige Innendämmungen verwendet werden müssen, die am Sparren geeignet und jeweils an der richtigen Position für die Aufnahme der Latten für die Traglattung zu befestigen sind, sowie ferner mit entsprechendem Abstand zum Sparren, um die zwischen Traglattung und Sparren angeordneten Dämmteile sowie Dampfbremsfolien bzw. dergleichen Klimamembrane aufnehmen zu können. Dadurch wird die Montage derartiger Dämmelemente für eine solche Innendämmung sehr aufwändig und aufgrund von Fehlern während der Montage kommt es dann nachträglich, wenn in einem gesonderten Arbeitsvorgang die Verkleidungsplatten aufgetragen werden, zu Schwierigkeiten, weil eine ausreichende Nivellierung der Traglattung fehlt. Dies verlangt dann zusätzliche aufwändige Maßnahmen, wodurch die Dämmung zeitaufwändig und auch teuer werden kann. Die Praxis zeigt, dass Fehler bei derartigen Innendämmungen häufig auf mangelhafter Ausführung der Dämmarbeiten beruhen, so dass ein Bedarf nach geeigneten Montagesystemen für eine solche Innendämmung insbesondere im Schrägdachbereich besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein geeignetes System für eine solche Innendämmung zu schaffen, mit dem die Montage der Dämmelemente schnell, einfach und sicher erfolgen kann, um die Ausführung der Dämmarbeiten zu erleichtern und eine montagebedingte mangelhafte Ausführung der Dämmung zu vermeiden. Ein weiterer Aspekt der Aufgabe liegt dabei darin, nicht nur eine schnelle Montage sondern vor allem auch eine genaue Montage zu ermöglichen, die in einfacher Weise eine gleichmäßige Nivellierung für die nachträgliche Verlegung von Verkleidungsplatten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein System durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die Aufhängung der Lattenelemente zur Bildung der Traglattung für die Verkleidung durch Befestigungsmittel, die in ein Fußelement und ein Aufsetzelement unterteilt sind und zwar dergestalt, dass das auf das Fußelement anordbare Aufsetzelement in eine gewünschte Höhenposition relativ zum Fußelement verstellbar und in dieser Position arretierbar ist. Ferner weist das Aufsetzelement ein Aufnahmeteil für das Lattenelement der Traglattung auf. Hierdurch wird während der Montage über die an den Sparrenelementen befestigten Fußelemente eine Halterung der zur Bildung der Untersparrendämmung von unten an die Sparrenelemente gesetzten Dämmelemente gewährleistet, wozu insbesondere Klemmfilze verwendet werden, die, so sie zwischen den Befestigungsmitteln angeordnet werden, jeweils einen Halt aufgrund hierbei aufgebauter Rückstellkräfte gewährleisten. Diese Halterungsfunktion für die Dämmelemente der Untersparrendämmung ist insbesondere für den Hauptanwendungsfall der Dämmung eines Schrägdaches wichtig. Aufgrund der jeweils auf ein Fußelement aufsetzbaren Aufsetzelemente lässt sich zum einen ein gewünschter Abstand zum Sparren einstellen, was deswegen von Vorteil ist, weil je nach Bedarf für die Untersparrendämmung Dämmelemente mit unterschiedlicher Dicke verwendet werden. Für Klemmfilze im Bereich der Untersparrendämmung sind beispielsweise Dickenabmessungen im Bereich von 60 mm bis 120 mm und auch darüber gebräuchlich. Zugleich ist über das Aufsetzelement eine jeweils individuelle Nivellierung für die Traglattung möglich, so dass in einfacher Weise eine ebene Fläche für die nachträglich auf die Lattung aufgebrachten Verkleidungselemente gewährleistet werden kann. Nach erfolgter Nivellierung müssen lediglich noch die Latten in die auf dem Aufsetzelement vorgesehene Aufnahme angeordnet werden.
  • Als Aufnahmeteil eignen sich insbesondere Aufnahmeschuhe mit einer U-profilförmigen Aufnahme, die insbesondere bei der Verwendung von Latten aus Holz eingesetzt werden. Der Aufnahmeschuh ist hierbei vorteilhaft auf die übliche Lattenabmessung von 60 × 40 mm ausgelegt, wobei für andere Lattenabmessungen, etwa 50 × 30 mm, natürlich auch entsprechend hierzu ausgelegte Aufnahmeschuhe verwendet werden können. Für die Verbesserung des Halts der Latten während der Montage ist es zweckmäßig, dass an mindestens einem der U-Schenkel des Aufnahmeschuhs noppen- oder hakenartige Vorsprünge ausgebildet sind, so dass nach Einsetzen der Latte bereits eine temporäre Halterung als Montagehilfe gewährleistet wird, bis dann die Verschraubung der Latte mit dem Aufnahmeschuh erfolgt ist. Je nach Anwendungsfall finden für die Bildung einer Traglatte auch Profilleisten aus Blech oder Kunststoff Anwendung, insbesondere C-Profile bzw. CD-Profile und dergleichen. Für diesen Fall ist das Aufnahmeteil als Kopfteil mit seitlich vorgesehenen Nuten für das Einklippsen derartiger Profilleisten vorgesehen.
  • Für die Montage der Befestigungsmittel wird im Rahmen der Erfindung zweckmäßigerweise ein Montagehilfsmittel verwendet, welches bandartig ausgebildet ist und in einem vorgegebenen gleichmäßigen Abstand Positionierelemente aufweist, deren Abstand zueinander dem gewünschten Abstand der Lattenelemente für die Bildung der Traglattung entspricht. Diese Montagehilfsmittel werden längs der in das Rauminnere gerichteten Sparrenunterseite befestigt, so dass während der Montage die hierauf abgebildeten bzw. vorgesehenen Positionierelemente eine exakte und auch schnelle Anordnung der Befestigungsmittel an den Sparren ermöglichen, was für eine exakte Ausrichtung der später aufzubringenden Traglattung von Vorteil ist und natürlich auch eine schnelle Festlegung des Befestigungsmittels an den Sparren ohne aufwendige Messarbeiten ermöglicht.
  • Als Montagehilfsmittel ist im Rahmen der Erfindung ein Klebeband mit Abziehfolie, also mit einseitiger Klebefläche, die durch die Abziehfolie bedeckt ist, zweckmäßig, welches als Positionierelemente grafische Markierungen aufweisen kann, etwa eine kreuzförmige Markierung, eine kreisartige Markierung und dergleichen, je nachdem, wie das Fußelement im Befestigungsbereich am Sparren ausgebildet ist, sodass ein einfaches und passgerechtes Ansetzen der Befestigungsmittel an den Sparren erleichtert ist.
  • Alternativ können als Positionierelemente auch Sockelelemente verwendet werden, welche ebenfalls mit Abstand zueinander auf einem Band befestigt sind und die bereits mit einer Aufnahmemimik versehen sind, die dem Fußelement entspricht, so dass auch ohne Schrauben, Nägel oder dergleichen mechanische Befestigungsmittel durch bloßes Einsetzen des Fußelements in das entsprechende Sockelelement eine Verankerung des Fußelements am Sparren erfolgen kann. Zweckmäßig sind hierbei Klippsverbindungen, insbesondere auch ein Bajonettverschluss als Schnellkopplungsverbund. Ein solcher Schnellkopplungsverbund hat den Vorteil, dass die Montagezeiten erheblich gesenkt werden können, da das Verschrauben der Befestigungsmittel am Sparren entfallen kann, wobei in der Regel jeweils pro Befestigungsmittel eine Mehrfachverschraubung stattfindet. Das die Sockelelemente verbindende Band kann in geeigneter Weise, etwa adhäsiv oder mit mechanischen Befestigungsmitteln am Sparren befestigt werden.
  • Das Fußelement weist vorteilhaft einen Sockel auf, der an seinem unteren Ende in einer zweckmäßigen Variante mit zur Seite hin vorstehenden radialen Befestigungsflanschen versehen ist, insbesondere einem von einer Seite des Sockels hervorstehenden oder insbesondere zwei an den gegenüberliegenden Seiten vom Sockel vorstehenden Befestigungsflanschen, über die durch Verschraubung, Vernagelung oder dergleichen die Befestigung am Sparren erfolgt. In einer weiteren zweckmäßigen Variante, mit der der Schraubvorgang entfallen kann, ist das Fußelement als komplementäres Verbundelement zum Sockelelement ausgelegt, um eine Schnellkupplung des Fußelements am Sparrenelement zu ermöglichen, indem das Fußelement als Klippsteil oder insbesondere als Bajonettverschlussteil oder dergleichen gerüstet ist.
  • Hierbei ist es im Rahmen der Erfindung ebenfalls zweckmäßig, mehrere verschiedene Befestigungsmöglichkeiten in ein und demselben Fußelement zu kombinieren, wozu im Falle eines Bajonettverschlusses beispielsweise der untere Teil des Fußelements als Ringschulter ausgelegt sein kann, die für die Bildung des Bajonettverschlussteils radiale Fortsätze aufweist, die entsprechende Nuten im Sockelelement hintergreifen, wobei jedoch auf der Ringschulter zusätzlich auch Öffnungen für einen Durchgriff von Schrauben und dergleichen Befestigungsmittel vorgesehen sind, so dass wahlweise die Befestigung des Fußelements per Bajonettverschluss oder durch Verschraubung oder dergleichen mechanische Befestigungsmittel erfolgen kann.
  • Von Vorteil ist es, das Fußelement als einfaches Blechteil oder Kunststoffteil, insbesondere als Spritzgussteil, auszubilden, was eine kostengünstige Herstellung solcher Fußelemente ermöglicht. Dies ist insbesondere deswegen von Vorteil, weil es sich bei den Befestigungsmitteln eines solchen Montagesystems um Massenbauteile handelt.
  • Das am Fußelement anordbare Aufsetzelement kann aber auch zweckmäßigerweise als Einsetzelement ausgebildet sein, wobei dann das Fußelement entsprechend für eine solche Aufnahme gerüstet ist, insbesondere mit einer Aufnahmebuchse für die Aufnahme des Einsetzelements ausgebildet ist. Hierbei ist die Stellposition des Einsetzelements im Fußelement zweckmäßigerweise durch Form- und/oder Kraftschluss bewerkstelligt, insbesondere durch eine Rastarretierung und/oder einen Verspannungsvorgang.
  • Bei der Verwendung eines Aufsetzelements als ein Einsetzelement kann die Aufnahmebuchse in einfacher Weise in einem einwandigen Sockel dadurch ausgebildet werden, dass der Sockel mit horizontalen Schlitzen in Abständen übereinander versehen wird, so dass zwischen den Schlitzen Stege in Übereinanderanordnung auf dem Sockel ausgebildet werden. Diese können im Fall eines Blechteils aufeinanderfolgend gegenläufig vom Sockel nach außen geformt, insbesondere gewölbt sein, um hierüber die Aufnahmebuchse zu bilden. Dies ist vorteilhaft, weil hierdurch beispielsweise aus einem einfachen einwandigen Blechteil, etwa einem L-förmigen Blechteil als Fußelement, in einfacher Weise eine Aufnahmebuchse ausgebildet werden kann, die dann für die Aufnahme des Einsetzelements dient. In einer zweckmäßigen Variante können hierbei das Einsetzelement mit einem geeigneten Eingriffsprofil, wie etwa Rastelementen, Wellenprofilen, Rippenleisten, Verzahnungen, Gewindeprofilen und dergleichen, und die Aufnahmebuchse mit einem komplementären Eingriffsprofil für den gegenseitigen Eingriff versehen sein. Dadurch sind dann sowohl eine Höhenverstellung wie auch eine Arretierung infolge Eingriffs möglich. Als Eingriffsprofile eignen sich in besonderer Weise Verzahnungen, Wellen bzw. Rippen, die zweckmäßigerweise übereinander in Art eines Bandes angeordnet sind.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist das Einsetzelement zwei beabstandete Setzzungen auf, die für den Eingriff in die Aufnahmebuchse des Fußelements dienen, wobei den Setzzungen hierbei Führungsfunktion und Halterungsfunktion zukommt. Zwischen den Beiden Setzzungen kann das eigentliche Nivellierelement, insbesondere in Form einer Nivellierschraube vorgesehen sein, die dann mit einem komplementären Gewindeprofil in der Aufnahmebuchse zusammenwirkt.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung ist hierbei die Nivellierschraube im oberen Bereich ohne Eingriffsprofil, vielmehr mit glattem Schaft ausgebildet und hierbei über einen Klippsverbund axial im Einsetzelement fest, jedoch frei drehbar insbesondere in einem die beiden Setzzungen verbindenden Steg gelagert. Hierzu ist es zweckmäßig, den Steg mit einer Aufnahmebuchse zu versehen, in welcher Schlitze ausgebildet sind, so dass der Steg im Aufnahmebereich der Nivellierschraube ausreichend flexibel ist, um ein solches Einklippsen der Nivellierschraube zu ermöglichen. Die Nivellierung des Einsetzelements relativ zum Fußelement erfolgt dann durch entsprechendes Verschrauben der Nivellierschraube.
  • In einer einfachen kostengünstigen Variante kann das Einsetzelement unmittelbar auch nur durch eine Nivellierschraube gebildet sein, an deren oberen Ende lediglich noch das Aufnahmeteil für die Aufnahme eines Lattenelements vorgesehen ist.
  • Die Nivellierschraube kann mit einem geeigneten Gewindeprofil bzw. Gewinde versehen sein, wobei hier durchaus Standardschrauben auch aus Kostengründen Verwendung finden können. Das Fußelement, mit dem die Nivellierschraube zusammenwirkt, ist hierbei als Aufnahmebuchse mit einem komplementären Gewindeprofil oder Gewinde versehen. Berechnungen mit maximaler Last durch Verkleidungsplatten unterhalb der Untersparrendämmung und auch unter Berücksichtigung des Gewichts des Dämmmaterials haben gezeigt, dass der Formschluss aufgrund des Zusammenwirkens der Nivellierschrauben mit den entsprechenden Aufnahmebuchsen des Fußelements mit mehrfacher Sicherheit für die erforderliche Lastaufnahme ausreicht. Bedarfweise kann aber durch entsprechende Gestaltung der Aufnahmebuchse, etwa durch Untergliederung in übereinander angeordnete Stege, die durch Schlitze voneinander getrennt sind, zusätzlich auch eine kraftschlüssige Verspannung zwischen Nivellierschraube und Fußelement bewerkstelligt werden, welches den Formschluss zwischen Nivellierschraube und Fußelement überlagert und zusätzlich zur entsprechenden Lastaufnahme beiträgt.
  • In einer zweckmäßigen Ausbildung ist der Sockel an seinem oberen, d. h. sparrenfernen Ende, mit einem teilumfänglich bzgl. des Sockels zur Seite hin vorstehenden Flansch ausgebildet, insbesondere mit einem vollumfänglich über den Sockel seitlich vorstehenden Flansch, wodurch sowohl eine Auflagefläche für das Aufliegen einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran bewerkstelligt werden wie auch eine vorteilhafte Halterung der an die Sparren angelegten Dämmelemente für die Untersparrendämmung während des Montagevorgangs, insbesondere beim nachträglichen Aufbringen der Elemente für die Traglattung. Dies ist insbesondere für den Hauptanwendungsfall eines Schrägdaches von Vorteil. Hierbei kann es bedarfsweise vorteilhaft sein, den Flansch auf einem gesonderten Bauteil, insbesondere einer auf das obere sparrenferne Ende des Fußelements aufsetzbaren Hülse vorzusehen.
  • In einer weiteren Variante ist das Einsetzelement zur Bildung eines Spannmechanismus ausgebildet. Hierzu kann zweckmäßigerweise ein im Einsetzelement aufgenommener Spannkeil verwendet sein, der mit einer komplementären Keilgegenfläche am Einsetzelement zusammenwirkt. Durch Relativbewegung des Spannkeils zum Einsetzelement kann dieser aus einem Montagezustand, in welcher das Einsetzelement ohne Weiteres in das Fußelement einsetzbar und damit hierzu höhenverstellbar ist, in eine Arretierungsposition verstellt werden, in welcher das Einsetzelement mit dem Fußelement verankert ist.
  • Für eine solche Verspannung des Spannkeils eignet sich insbesondere ein mit einem Griffhebel versehener Drehbolzen mit einem Exzenter für die Verstellung des Spannkeils in die beiden Positionen, also Montagestellung und Arretierungsstellung. Zweckmäßigerweise ist hierbei der Spannkeil über einen geeigneten Kopplungsverbund am Einsetzelement angehängt. Hierbei es vorteilhaft, dass zwei Griffhebel, nämlich jeweils ein Griffhebel auf einer Seite des Einsetzelements verwendet wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass in einfacher Weise eine nachträgliche Nivellierung auch nach Aufbringen der Traglattung vorgenommen werden kann, indem lediglich die Griffhebel entsprechend um 180° aus der Montagestellung in die Arretierstellung und umgekehrt verschwenkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Spannkeil auf seiner rückwärtigen Fläche mit einer Keilfläche versehen, die mit einer komplementären Keilfläche eines Wandelements des Einsetzelements zusammenwirkt, welches den Keil aufnimmt, insbesondere zwei seitliche Steckzungen überbrückt. Durch Relativbewegung des Spannkeils zum Wandelement wird der Spannkeil nach außen gedrückt, sodass eine Verspannung des Spannkeilmechanismus innerhalb der Aufnahmebuchse des Fußelements stattfindet.
  • Vorzugsweise ist das Einsetzelement an seiner mit der Aufnahmebuchse, insbesondere den Stegen der Aufnahmebuchse zusammenwirkenden Fläche mit einem Eingriffsprofil, insbesondere einem Rillenprofil ausgebildet und wirkt mit einem komplementär hierzu ausgebildeten Eingriffsprofil, insbesondere Rillenprofil in der Aufnahmebuchse bzw. an den Stegen zusammen. Als Rillenprofil eignet sich insbesondere ein Wellenprofil. Durch dieses Eingriffsprofil erfolgt bereits vor einer Verspannung des Einsetzelements in der Aufnahmebuchse ein für die Montage vorteilhafter Halt des in die Aufnahmebuchse eingesetzten Einsetzelements, sodass die sozusagen über Kopf gesetzten Einsetzelemente bereits während des Montagevorgangs entsprechend in den Fußelementen bzw. in Aufnahmebuchsen gehalten sind.
  • In Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Spannkeilmechanismus ist dieser Keilmechanismus nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr können die Keilflächen auch unterschiedlich bzw. an anderer Stelle ausgebildet werden. Beispielsweise können auch an den gegenüberliegenden Setzzungen des Einsetzelements entsprechende Keilflächen vorgesehen sein, die mit randseitig am Spannkeil vorgesehenen komplementären Keilflächen zusammenwirken können. Auch hierdurch kann durch entsprechende Höhenverstellung des Spannkeils eine feste Arretierung innerhalb einer Aufnahmebuchse bzw. des Fußelements bewerkstelligt werden. Selbstverständlich sind auch weitere Abänderungen des Spannkeilmechanismus ohne Weiteres möglich.
  • In weiterer Ausbildung ist es zweckmäßig, das Aufsetzelement nicht als Einsetzelement auszubilden, vielmehr als Aufsetzteil, welches beim Aufsetzen das Fußelement übergreift bzw. bei dem das Fußelement in das Aufsetzteil eintaucht.
  • In einer weiteren Variante ist das Einsetzelement durch einen Arretierbolzen ausgebildet, der mit einer entsprechenden Eingriffsmimik ausgebildet ist, insbesondere einer Mimik, bei der in einer Drehausrichtung des Arretierbolzens dieser relativ zur Aufnahmebuchse des Sockels höhenverstellbar ist und in einer anderen Drehausrichtung, insbesondere bei einem Verschwenken um 90°, gegenüber dem Fußelement arretiert wird. Als Eingriffsmechanismen eignen sich hierbei insbesondere am Arretierbolzen gegenüberliegend angeordnete Rippenbänder aus übereinander angeordneten Rippen, insbesondere stegartigen Rippen, wobei im Freiraum zwischen den beiden Rippenbändern ein Längssteg auf jeder Seite des Arretierbolzens ausgebildet ist. Auch die Aufnahmebuchse ist mit einem komplementären Profil versehen. Wird der Arretierbolzen derart relativ zur Aufnahmebuchse des Sockels ausgerichtet, dass die beiden Längsstege mit den beiden Rippenbändern innerhalb der Aufnahmebuchse korrespondieren, dann kann der Arretierbolzen relativ zum Sockel verstellt werden. Bei einer Drehung um 90° greifen dann die gegenüberliegenden Rippenbänder ineinander, wodurch dann die Axialverriegelung des Arretierbolzens erfolgt. Diese Drehschwenkung kann in vorteilhafter Weise über einen seitlich vom Arretierbolzen vorstehenden Griffhebel bewerkstelligt werden, was in einfacher Weise eine nachträgliche Nivellierung auch bei aufgebrachter Traglattung ohne Weiteres ermöglicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Variante ist der Sockel des Befestigungsmittels mit einem Steckschuh gerüstet, der zur Aufnahme des Einsetzelements dient, auf dem die Profilleiste oder Latte aufgenommen ist. Zweckmäßiger Weise ist der Steckschuh am Sockel sozusagen aufgehängt und zwar schwimmend gegen Druck oder federnd gelagert. Der Steckschuh kann einteilig oder aber bevorzugt zweiteilig ausgebildet und mit dem Sockel im Übrigen einteilig, aber auch separat zum Sockel hergestellt und angeordnet sein. Der Sockel ist hierbei insbesondere durch zwei flanschartige Elemente aufgebaut, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und zwar mit Abstand zueinander, so dass ein Zwischenraum für die Aufnahme des Steckschuhs gebildet wird.
  • Der Steckschuh ist mit einer Öffnung, insbesondere einer buchsenartigen Öffnung, für die Aufnahme des Einsetzelements, insbesondere eines dort angeordneten Steckglieds gerüstet, welches mit einem Gewindeprofil oder einem Rastprofil, insbesondere einem feingliedrigem Rastprofil mit Rastabständen von vorzugsweise zwischen 1 mm und 3 mm, bevorzugt etwa 1,5 mm ausgebildet ist. Der Steckschuh ist hierbei so gestaltet, dass beim Einschieben des Steckelements, also etwa bevorzugt einer Schraube, die Öffnung aufgeweitet wird und zwar vorzugsweise gegen eine Aufhängung des Steckschuhs innerhalb des Sockels, wodurch es letztendlich zu einer Verspannung und Verklemmung in einer gewünschten Montageposition kommt.
  • Zweckmäßiger Weise erfolgt die Anordnung des Steckschuhs innerhalb des Sockels bzw. zwischen den Flanschelementen durch stegartige Laschen, die beidseitig des Steckschuhs angeordnet sind und sich zwischen Steckschuh und Flanschelementen erstrecken, im Übrigen bevorzugt in einer Reihe jeweils übereinander mit Abstand zueinander angeordnet sind. In Montagestellung des Sockels erstrecken sich die Laschen von den Flanschelementen in Richtung auf den Steckschuh schräg nach oben, und zwar zweckmäßig unter einem Winkel von etwa 30° bis 60°, vorzugsweise 35° bis 55°, insbesondere bevorzugt etwa 45°.
  • Der Steckschuh weist bevorzugt ein buchsenartiges Teil auf, welches die Öffnung für die Aufnahme der Steckschraube begrenzt. Hierbei ist es insbesondere bei einteiliger Gestaltung des Schuhs bevorzugt, dass der Steckschuh bis zur Aufnahmeöffnung hin geschlitzt ist, so dass er sich beim Einführen des Steckelements bzw. der Schraube unter Aufbau von Rückstellkräften aufweiten kann. In vorteilhafter Weise ist der Steckschuh zweiteilig ausgebildet einschließlich eines ggf. an einem Ende angeordneten Kopftellers, und hierbei ist es zweckmäßig, dass sowohl in einteiliger Ausbildung des Steckschuhs wie auch in mehrteiliger, insbesondere zweiteiliger Ausbildung des Schuhs, der Steckschuh einstückig mit dem übrigen Sockelelement ist, wobei die Anbindung des Steckschuhs mit den Flanschelementen über die übereinander angeordneten beidseitig vorgesehenen Laschen erfolgt. Die Öffnung im buchsenartigen Teil des Steckschuhs ist hierbei mit einem Rastprofil oder Gewindeprofil komplementär zum Steckelement ausgebildet, so dass rastenartige Steckpositionen beim Einschieben des Steckelements bzw. Einsetzelements eingenommen werden können.
  • Aufgrund dieses Aufbaus ergibt sich eine sehr schnelle und einfache Montage der Einsetzelemente. Das Einsetzelement braucht lediglich in die Öffnung des Steckschuhs eingeschoben bzw. eingesteckt zu werden und zwar so lange bis die Einsteckbewegung stoppt, wobei dann das Einsetzelement an diese Stelle fixiert bleibt. Wird nunmehr die Beplankung, also die Profilleisten bzw. Latten und Gipskartonplatten, angebracht, dann erhöht sich konstruktionsbedingt die Klemmkraft zwischen Sockel und Einsetzelement, so dass eine sichere Positionierung in der gewünschten Montagestellung ermöglicht wird. Dabei ist auch eine Justierung insoweit in einfacher Weise möglich, wenn manuell Druck auf den Teller des Steckschuhs aufgebracht wird, da damit die Laschen in Montagestellung nach oben geschwenkt werden und damit die Klemmung reduziert bzw. aufgehoben wird, so dass eine leichte Justierung des Einsteckelements durch translatorisches Ein- bzw. Verschieben des Einsteckelements innerhalb des Sockels möglich ist. In einer eingenommenen gewünschten Rastposition ist dann auch noch eine Feinjustierung insoweit möglich, als durch Drehen der Schraube noch eine Justierung innerhalb des Rastenabstandes des Rast- oder Gewindeprofils möglich ist. Für das erleichterte Schrauben zum Zwecke der Justierung ist in vorteilhafter Weise die Schraube bzw. das Steckelement mit einem Vierkant oder Sechskant oder dergleichen für das Ansetzen eines geeigneten Werkzeugs zum Drehen der Schraube versehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist das Steckelement, also insbesondere die Schraube an ihrem dem freien Ende abgewandten Ende mit einem kopfartigen Teller versehen, worüber das Steckelement in den Kopf des Einsetzelements einklippsbar ist, der hierzu mit nach unten vorstehenden Klemm- bzw. Klippsgliedern versehen ist. Hierbei erfolgt die Klemmung derart, dass nach Einklemmen des Steckelements bzw. der Schraube das Steckelement noch drehbar innerhalb des Kopfs des Einsetzelements zum Zwecke der Nachjustierung aufgenommen ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Einsetzelement universell für die Aufnahme sowohl einer Profilleiste wie auch einer Latte gerüstet. Hierbei ist es zweckmäßig, am Kopf seitlich zwei gegenüberliegend angeordnete Nuten für das Einklippsen der Profilleiste vorzusehen sowie eine seitlich angeordnete und in Montagestellung sich nach unten erstreckende Anschlagleiste für das seitliche Ansetzen der Latte, die dann durch übliche Schrauben mit dem Kopf verschraubt werden kann. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass nicht verschiedene Einsetzelemente vorgehalten werden müssen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel ist eine schnelle und einfache Montage einer Innendämmung insbesondere an Schrägdächern möglich. Hierzu werden zweckmäßigerweise zuerst die Positionierelemente längs eines jeden Sparren angeordnet, etwa über ein Klebeband oder über eine Verschraubung, sodass dann an bereits exakt vorgegebenen Positionen die Fußelemente nacheinander in einem Arbeitsvorgang aufgebracht werden können. Da die Positionen durch die auf den Bändern vorhandenen Positionierelemente vorgegeben sind, bedarf es hierbei keinerlei aufwendige Messarbeiten zur Bestimmung der einzelnen Befestigungspunkte, wodurch die Fußelemente sehr schnell und einfach an die Sparren gesetzt und befestigt werden können. Danach erfolgt zweckmäßigerweise die Anordnung der Untersparrendämmung, wobei die Dämmelemente zwischen den Fußelementen fixiert werden können, insbesondere durch einen am Fußelement vorgesehenen Flansch gegen ein Herabfallen während der Montage bereits gesichert sind. Es kann dann ggf. auch eine Dampfbremsfolie oder eine andere geeignete Klimamembran aufgebracht werden, insbesondere auf die Flansche des Fußelements, wonach dann die Aufsetzelemente auf die Fußelemente aufgebracht und schließlich die Lattenelemente angeordnet werden, etwa durch Einklippsen oder durch Verschraubung mit den entsprechend gestalteten Aufnahmeschuhen. Die Festlegung der Klimamembranfolie kann beispielsweise über auf den Flanschen vorgesehene Klebepads erfolgen, die mit einer Abziehfolie zur Aktivierung der Verklebung versehen sein können. Besonders bevorzugt sind Klebepads auf der Basis einer selbstklebenden und zugleich abdichtenden Masse, mit denen zusätzlich zu der Festlegung der Folie eine luftdichte Abdichtung der Durchstoßungen der Folie bereitgestellt wird. Geeignete Massen sind dem Fachmann bekannt und werden von verschiedenen Anbietern bereitgestellt.
  • Alternativ zu einer werksseitigen Anbringung der Klebepads an den Flanschflächen können diese auch bei der Montage vor Ort im Bedarfsfall, etwa mittels eines Spenders auf die Flansche aufgebracht werden. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass in einer erheblichen Anzahl von Fällen die Klimamembran unmittelbar an den Sparren angebracht wird, so dass die erfindungsgemäße Dämmung rauminnenseitig vor der luftdichten Schicht angeordnet ist, und gerade keine Folienschicht auf den Flanschen angebracht wird, wodurch die werksseitige Anbringung einen in vielen Fällen unnötigen Mehraufwand darstellt.
  • Alternativ können die Flächen der Flansche für die Festlegung der Folie mit einer klettfähigen Oberflächenstruktur versehen werden, die mit eine entsprechend ausgebildeten Oberflächenstruktur der Dampfbremse wechselwirkt.
  • Bei den Bändern mit den Positionierelementen ist es von Vorteil, diese bereits auf bestimmte Länge zu konfektionieren und zwar mit vorgegebenen Abstand der Positionierelemente zueinander. Die Bandlänge ist von verarbeitungspraktischen Überlegungen beeinflusst und kann beispielsweise 10 Meter betragen. Der Abstand der Positionierelemente richtet sich nach Brandschutz- und statischen Anforderungen und der Größe der verwendeten Verkleidungselemente, vorzugsweise Gipsplatten, praxisübliche Abstände liegen zwischen etwa 40 und etwa 62,5 cm. Die graphischen Markierungselemente sind hierbei auf das Befestigungsteil des Fußelements vorteilhaft abgestellt, sodass das Fußelement lediglich an das graphische Muster gehalten und positioniert und dann sofort verschraubt oder durch geeigneten Schnellverschluss befestigt werden kann.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen in rein schematischer Darstellung:
  • 1 eine Ansicht eines Teils eines Schrägdaches mit Sparren von Innen her gesehen
  • 2 eine Detailansicht des Schrägdaches in 1 mit einem Montagehilfsmittel mit graphischer Markierung
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Montagehilfsmittels mit auf einem Band angeordneten Sockeln
  • 4 eine Detailansicht eines Teils des Schrägdaches mit dem mit Sockeln versehenen Band nach 3
  • 5 eine erste Variante A eines Befestigungsmittels in aufgelöster Darstellung
  • 6 eine Ansicht eines Sockels bzw. Fußelements des in 5 dargestellten Befestigungsmittels
  • 7 das in 5 dargestellte Befestigungsmittel in einer Funktionsstellung vor Montage
  • 8 dieses Befestigungsmittel in einer Arretierstellung
  • 9 eine Seitenansicht des Befestigungsmittels
  • 10 eine Vorderansicht des Befestigungsmittels im montierten Zustand
  • 11 eine Ansicht einer im Aufsetzelement gelagerten Schraube
  • 12 eine Schnittansicht (Horizontalschnitt) von 11
  • 13 eine weitere Ausführungsform des Befestigungsmittels als Variante B in aufgelöster Darstellung
  • 14 einen Sockel vor Montage an einem Fußelement
  • 15 einen Sockel nach 14 in montierter Stellung
  • 16 einen Sockel mit aufzunehmendem Einsetzelement und auf dem Sparren angeordneten Dämmelement
  • 17 das zuvor dargestellte Befestigungsmittel in Seitenansicht
  • 18 das Befestigungsmittel nach 17 in Vorderansicht mit aufgeklippster Profilleiste
  • 19 eine weitere alternative Ausführungsform als Variante C vor Montagestellung
  • 20 eine Darstellung der Variante C mit im Sockel aufgenommenen Einsetzelementen in Arretierstellung
  • 21 einen auf einem Sparren montierten Sockel der Variante C mit Dämmelement
  • 22 eine Detailansicht eines Einsetzelements für einen Spannkeilmechanismus
  • 23 eine Detailansicht des Einsetzelements in Arretierstellung des Spannkeils
  • 24 eine Seitenansicht der Variante C in montierter Stellung
  • 24A einen Teilschnitt durch einen Spannkeilmechanismus gemäß 24 in einer die Einsetzstellung beim Einführen eines Einsetzelements in eine Aufnahmebuchse darstellenden Position
  • 24B einen entsprechenden Teilschnitt analog 24A jedoch in einer arretierten Positionierung des Spannkeils relativ zum Einsatzteil.
  • 25 eine Vorderansicht der Variante C
  • 26 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsmittels gemäß Variante D in aufgelöster Darstellung
  • 27 eine Ansicht eines Sockels des Befestigungsmittels nach 26
  • 28 eine Darstellung des Befestigungsmittels von 26 vor Einführung des Einsetzelements
  • 29 das in 28 dargestellte Befestigungsmittel mit arretiertem Einsetzelement für die Aufnahme einer Holzlatte
  • 30 eine Seitenansicht der Variante D mit einer aufgenommenen Blechprofilleiste
  • 31 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß Variante D mit aufgenommener Blechprofilleiste
  • 32 ein für mehrere Funktionen verwendbares Aufnahmeteil für ein Befestigungsmittel
  • 3338 mehrere Ansichten aufeinanderfolgender verschiedener Schritte eines Montageverfahrens unter Verwendung des Systems
  • 39 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungsmittels in aufgelöster Darstellung
  • 40 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsmittels vor Einstecken des Einsetzelements
  • 41 eine Ansicht entsprechend 40, bei der das Einsetzelement eingesteckt ist
  • 42 eine Darstellung des Sockels mit aufgenommener Schraube in Seitenansicht
  • 43 drei Ansichten eines Sockels dieser Ausführungsform in Operationsstellung mit einer Schraube des Einsetzelements
  • 44 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach 39 zur Darstellung des Aufnahmekopfes
  • 45 eine Seitenansicht des Befestigungsmittels zur Darstellung einer Lattenbefestigung auf dem Kopf
  • 46 eine Darstellung des Befestigungsmittels gemäß 39 mit aufgeklippster Profilleiste sowie
  • 47 eine entsprechende Darstellung des Befestigungsmittels mit aufgebrachter Holzlatte
  • 48 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung in aufgelöster Darstellung mit Anwendung für Aufnahme eines Blechprofils oder einer Holzlatte
  • 49 eine perspektivische Ansicht mit aufgeklippstem Blechprofil
  • 50 eine Einzelheit, nämlich das Kopfteil nach 49 in vergrößerter Darstellung
  • 51 eine entsprechende Ansicht mit Schrauben für die Befestigung einer Holzlatte
  • 52 eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung mit aufgeklippster Profilleiste sowie
  • 53 eine entsprechende Ansicht mit aufzunehmender Holzlatte.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Schrägdachkonstruktion mit Sparren erläutert, wobei diese Ausführung entsprechend auch für Balkenkonstruktionen von vertikalen Wänden anwendbar ist.
  • Bekanntlich sind Schrägdächer in ihrer einfachen Ausführung aus einer oberen Firstpfette aufgebaut, an der beidseitig in gleichmäßigen Abständen Sparren angeordnet sind und zwar links und rechts von der Firstpfette. Am unteren Ende sind die Sparren an sogenannten Fußpfetten festgelegt. Im Falle einer Untersparrendämmung sind innenseitig der Sparren, also auf der nach innen zugewendeten Seite der Sparren quer zu den Sparren Latten angeordnet bzw. an den Sparren befestigt, die wiederum längs der Sparren im Abstand zueinander angeordnet sind und die horizontale Traglattung für die Aufnahme der Innenverkleidung bilden. Die Latten der Traglattung müssen nicht nur tragfähig sein sondern auch genau in Höhe nivelliert werden. Zwischen dieser Traglattung wird die Untersparrendämmung in bevorzugt der Dicke der Lattentiefe befestigt, wobei zusätzlich zwischen den Sparren die sogenannte Zwischensparrendämmung angeordnet sein kann.
  • 1 zeigt beispielhaft schematisch den Aufbau einer Hälfte eines solchen Schrägdaches 1 mit im Abstand zueinander angeordneten Sparren 2, eine Zwischensparrendämmung 4, die zwischen den Sparren 2 in der Regel bündig mit den Sparren angeordnet ist, d.h. in ihrer Dicke der Sparrenhöhe entspricht und das zwischen den Sparren gebildete Gefach vollständig ausfüllt, eine quer zu den Sparren 2 verlaufenden Firstpfette 6 sowie eine Fußpfette oder Schwelle 8 und einer dazwischen angeordneten Traglattung, die aus in Abstand zueinander angeordneten quer zum Sparren verlaufenden Latten 10 gebildet ist.
  • Im in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind rein beispielhaft zwischen Firstpfette und Bodenpfette 8 acht Latten 10 vorgesehen und an sechs Sparren 2 befestigt.
  • Im Falle einer Schrägdachhälfte mit nach 1 insgesamt sechs Sparren bedeutet dies, dass die Latten aufwändig über 48 Befestigungspunkte 12 verschraubt und auch nivelliert werden müssen. Hierbei sind in 1 die Latten 10, die horizontal und quer zu den Sparren verlaufen, der Einfachheit halber nicht dreidimensional sondern nur als querverlaufende Bänder dargestellt.
  • Im Falle der hier nur zum Zwecke der Erläuterung beispielhaft beschriebenen Untersparrendämmung müssen diese Latten 6 allerdings mit Abstand zu den Sparren 2 angeordnet sein, sodass entsprechende Dämmelemente in dem dann vorhandenen Freiraum zwischen Sparren und der hinteren Seite der Latten 6 Platz finden bzw. angeordnet werden können. Hierzu werden nach Maßgabe der Erfindung spezielle Befestigungsmittel befestigt, die einerseits die Latten 6 jeweils mit entsprechendem Abstand zu den Sparren 2 halten, an den Sparren befestigen und im Übrigen auch so gestaltet sind, dass sie die Latten 6 bzw. alternativ auch C-Profilleisten aufnehmen sowie in der Höhe nivelliert werden können, die dann die Traglattung für die am Schluss aufzubringende Verkleidung aus vornehmlich Gipskartonplatten bildet. Derartige Befestigungsmittel werden im Detail nachfolgend in verschiedenen zweckmäßigen Varianten dargestellt und beschrieben.
  • Es liegt auf der Hand, dass diese Montagearbeiten aufwändig sind, zumal 1 lediglich beispielhaft eine Dachhälfte mit sechs Sparren zeigt, jedoch üblicherweise weit mehr Sparren je Dachhälfte eines Daches vorhanden sind, also auch entsprechend mehr Befestigungspunkte für die Verankerung der Traglattung an den Sparren.
  • Um diese Befestigungsmittel exakt an den vorgesehenen Befestigungspositionen 12 zu befestigen, was etwa durch Verschraubung erfolgen kann, sind zweckmäßigerweise Montagehilfsmittel vorgesehen. Hierzu eignet sich ein von einer Rolle wickelbares Klebeband zur Klebebefestigung längs eines jeden Sparrens 2, welches auf der der Verklebung mit dem Sparren abgewandten Sichtseite mit Markierungen 14 versehen ist, die über die Länge des Klebebands 16 in vorgesehenen gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, und zwar entsprechend des Sollabstands der Latten 10 der Traglattung des Daches. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist anhand der 2 dargestellt, in welcher die entsprechenden Klebebänder 16 bereits an die zum Rauminneren zeigende Stirnseite der Sparren 2 angeklebt ist. Deutlich sind hierbei die auf der Sichtseite des Klebebandes 16 vorgesehenen und in gleichmäßigen Abständen zueinander über die Länge des Klebebandes angeordneten Markierungen 14 zu erkennen, die in diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft durch eine Kreuzmarkierung gebildet sind. Auch andere Markierungsgestaltungen sind möglich.
  • Für eine gleichmäßige Ausrichtung aller Befestigungspunkte längs der Sparren einer Dachhälfte kann zweckmäßigerweise eine Schnur 18 horizontal über die Sparren gespannt werden, sodass sämtliche Klebebänder für eine Dachhälfte exakt auf Linie über die ersten Markierungen 14 mit den Sparren verklebt bzw. in sonst einer geeigneten Weise, etwa durch Tackern, befestigt werden können. Alternativ wird diese horizontale Orientierungs-Achse durch einen Bau-Laser visualisiert. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßiges Musterbild für sämtliche Befestigungspunkte, sodass die Befestigungsmittel exakt an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten an den Sparren festgelegt werden können.
  • Eine Variante eines solchen Montagehilfsmittels ist in den 3 und 4 dargestellt, welches aus einem zu einer Rolle gewickeltem Band 20, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist, auf welchem Sockelelemente 22 angeordnet sind und zwar in gleichmäßigem Abstand zueinander, welcher dem vorgesehenen Abstand zwischen den Latten 10 der Traglattung entspricht. Diese Sockelelemente 22 können auf dem Band 20 in geeigneter Weise befestigt sein, etwa durch Verklebung, Klippsverbund, Steckverbund und dergleichen mehr. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der 3 und 4 sind die Sockelelemente 22 mittig mit einer Öffnung 24 versehen, über die die Sockelelemente 22 an den Sparren 2 befestigt werden können, insbesondere durch Schrauben, Nägel oder dergleichen.
  • 4 zeigt wiederum die für eine genaue Ausrichtung zweckmäßigerweise horizontal über die Latten gespannte Schnur 18, an welche exakt die obersten Sockelelemente 22 angelegt werden können, sodass eine gleichmäßige Ausrichtung aller Sockelelemente der für die Sparren vorgesehenen Bänder in einfacher Weise erreicht werden kann.
  • Die Sockelelemente sind, wie später noch näher dargelegt wird, mit Kopplungsgliedern versehen, die eine einfache Anordnung der Befestigungsmittel an den Sockelelementen ermöglichen, etwa über einen Bajonettverschluss, Klippsverbund oder dergleichen Schnellverschluss. Ein solcher Verschluss erleichtert auch die Demontage derartiger Befestigungsmittel.
  • Diese Montagehilfsmittel erleichtern eine für die gewünschte Traglattung positionsgerechte Fixierung der Befestigungselemente und damit der Traglatten bzw. alternativ C- oder CD-Profilleisten und dergleichen aus Blech oder Kunststoff. Wie oben ausgeführt wurde, muss die Traglattung mit Abstand zu den Sparren verankert werden können, um die zwischen der Sparren und der Traglattung vorgesehene Dämmung anzuordnen. Darüber hinaus muss die Traglattung auch genau in Höhe nivelliert werden, wozu es auf eine exakte Ausrichtung der montierten Latten auf Niveau ankommt, um eine ebene Fläche für die anzubringende Verkleidung zu gewährleisten. Hierzu geeignete Befestigungsmittel werden im Folgenden detailliert beschrieben.
  • Die erste Ausführungsform eines entsprechenden Befestigungsmittels wird anhand der 5 bis 10 beschrieben, wobei 5 eine aufgelöste Darstellung sämtlicher Elemente des Befestigungsmittels gemäß der ersten Variante A darstellt.
  • Wie aus 5 hervorgeht, ist dieses Befestigungsmittel insbesondere für die Verwendung mit einem Montagehilfsmittel gemäß dem zuvor beschriebenen Klebeband 16 mit Markierungen 14, hier in kreuzartiger Aufmachung, vorgesehen, welches in 5 zur besseren Darstellung lediglich als Teilabschnitt ebenso wie der Sparren 2 dargestellt ist. Das allgemein mit 26 bezeichnete Befestigungsmittel ist aus einem am Sparren 2 zu befestigenden Fußelement 28 und einem als Einsetzelement 31 ausgebildeten Aufsetzelement 30 aufgebaut, wobei in 5 zwei Ausführungsformen des Einsetzelements 31 dargestellt sind, nämlich rechts ein für die Aufnahme einer Latte 10 aus Holz und links für die Aufnahme einer Profilleiste, hier einer C-Profilleiste aus Blech, welche ebenso wie die Latte 10 nur als Teilabschnitt dargestellt ist. Die Profilleiste ist hierbei mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet, wobei der Einfachheit halber diese Profilleiste auch unter dem Oberbegriff einer Latte 10 subsumiert wird.
  • Das Fußelement 26, welches in dieser Ausführungsform zur Reduzierung des Wärmebrückeneffekts als Kunststoffteil dargestellt ist, jedoch bedarfsweise auch aus Blech hergestellt sein kann, umfasst einen Sockel 34 mit am unteren Ende vorgesehenen, insbesondere angeformten und gegenüberliegenden Befestigungsflanschen 36, die mit Öffnungen versehen sind, sodass das Fußelement 28 mittels Schrauben 38 geeignet am Sparren 2 befestigt werden kann. Am oberen Ende des Sockels ist ein hier umlaufend vorstehender Flansch 40 angeordnet, insbesondere einstückig mit dem Kunststoffteil ausgebildet. Ferner zeigt 5 ein abschnittsweise dargestelltes Dämmelement 42 für die Untersparrendämmung, wobei für die Untersparrendämmung übliche Dämmelemente für diesen Zweck verwendet werden, die je nach Bedarf auf Wärme- und/oder Schalldämmung ausgelegt und vornehmlich aus Mineralwolle, wie etwa Glaswolle oder Steinwolle, ausgebildet sind. Als Dämmelement eignet sich insbesondere ein sogenannter Untersparrenfilz, wobei je nach Bedarf Dämmelemente mit unterschiedlicher Dicke verwendet werden, etwa 60 mm, 80 mm, 100 mm und dergleichen, wobei die Höhe des Sockels auf diese Dicke des Dämmelements 42 entsprechend eingestellt sein kann, das heißt entsprechende Sockel mit entsprechender Höhe verwendet werden können. Die aus 5 entnehmbare sickenartige Ausnehmung im Dämmelement stellt nur die Situation bei Anlage des Dämmelements am Sockelelement dar und ist ursprünglich im platten- oder rollenartigen Klemmfilz nicht vorhanden.
  • Selbstverständlich ist es bedarfsweise auch möglich, den Sockel höheneinstellbar zu machen, um ein- und denselben Sockel für Dämmelemente unterschiedlicher Dicke verwenden zu können. Dies könnte beispielsweise durch einen zweiteiligen Aufbau eines Sockels mit entsprechendem Rastverbund mit höhenmäßig abgesetzten Rasten erfolgen oder durch Aufrasten einer entsprechenden Steckhülse.
  • Ferner ist aus 5 eine nur abschnittsweise dargestellte Membran, insbesondere Klimamembran 44 oder Dampfbremsfolie entnehmbar, die flächig auf dem Dämmelement 42 angeordnet und vorzugsweise damit verklebt wird. Entsprechende Klimamembrane können Dampfbremsen bzw. entsprechende Unterspannbahnen sein. Zur Verklebung können auf dem Flansch beispielsweise Klebepads oder Klebebänder vorgesehen sein.
  • Das für die Aufnahme einer Holzlatte 10 vorgesehene Einsetzelement 31 weist, wie am Besten aus 7 hervorgeht, zwei beabstandete Setzzungen bzw. Setzschwerter 46 auf, die an ihrem oberen Ende über einen zentralen Steg 48 miteinander verbunden sind, oberhalb dem schließlich ein Aufnahmeschuh 50 mit U-förmigem Querschnitt für die Aufnahme einer Holzlatte 10 vorgesehen sein kann.
  • Wie insbesondere aus 7 hervorgeht, können die beiden Schenkel 52 des Aufnahmeschuhs 50 an ihrer Innenfläche mit Noppen oder Haken 54 versehen sein und weisen jeweils eine Befestigungsöffnung 56 für die Verschraubung mit der Holzlatte 10 auf, die in den 5 bis 10 nicht dargestellt ist. Für die Befestigung der Latten werden vornehmlich Schrauben verwendet. Die Noppen oder Haken 54 dienen dazu, dass nach Einsetzen der Latte in den Aufnahmeschuh 50 die Latte bereits für den nachfolgenden Schraubvorgang durch die beiden Schenkel 52 des Aufnahmeschuhs 50 gehalten und gesichert ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass zur vereinfachten Darlegung die Darstellung der 5 bis 10 auf dem Kopf steht, tatsächlich jedoch sich der Sparren 2 jeweils oben befindet und der Aufnahmeschuh mit seinen beiden Aufnahmeschenkeln 52 nach unten gerichtet ist.
  • Das in den 5 bis 10 dargestellte Einsetzelement 3131 ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff, etwa durch Spritzgießen, hergestellt, kann jedoch aus anderen Materialien hergestellt sein, etwa als Blechbauteil ausgelegt sein.
  • Der zentrale Steg 48 ist hierbei mit Schlitzen 56 (vgl. 10) versehen und hierbei als Schlitzbuchse 58 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Nivellier- und Befestigungsschraube 60 dient, die in der Schlitzbuchse 58 aufgenommen ist und sich ferner zwischen den Setzzungen 46 erstreckt. Die Schlitzbuchse 58 ist hierbei zentral innerhalb des Stegs 48 ausgebildet, der die beiden Setzzungen 46 überbrückt.
  • Hierzu ist im Detail auch auf die schematische Darstellung der 11 und 12 zu verweisen, welche die Aufnahme der Schraube 60 im Einsetzelement 30 in einer Schnittansicht und einer Draufsicht zeigen. Danach durchgreift die Schraube 60 die als Klippsteil wirkende Schlitzbuchse 58 mit ihrem unteren Kopfteil 62. Das Kopfteil 62 ist unten kegelförmig ausgebildet und weist oben eine umlaufende Anschlagschulter 64 auf, die die Schlitzbuchse bzw. den zentralen Steg 48 hintergreift, so dass die Schraube 60 gegen ein Herausfallen gesichert ist. Am oberen Ende der Schraube 60 ist ein größeres Kopfteil 66 vorgesehen, welches kegelförmig ausgebildet ist und gegen eine entsprechende kegelförmige Schulter 68 des Einsetzelements 30 anliegt, sodass die Schraube 16 in dieser Position über die Schlitzbuchse 58 und die Anschlagschultern 64 und 68 gesichert ist und bündig mit der Fläche beispielsweise des Aufnahmeschuhs ist.
  • Aus 12 geht deutlich die Schlitzbuchse 58 mit den Schlitzen 56 und dem zentralen Steg 48 hervor, der die in 12 nicht dargestellten beiden Setzzungen 46 überbrückt und miteinander verbindet. Die Schlitze 56 in der Schlitzbuchse 58 sind hier nicht durchgehend ausgebildet, jedoch bewerkstelligen die Schlitze 56 eine ausreichende elastische bzw. Federcharakteristik, die das Einklippsen der Schraube 60 und deren Halter innerhalb der Schlitzbuchse 58 ermöglicht. Im Übrigen ist die Schraube 60 im unteren Bereich mit einem Gewinde 68 versehen, wobei es sich hierbei auch um die Ausbildung einer selbstschneidenden Schraube, Bohrschraube, Blechschraube oder dergleichen handeln kann.
  • Ein entsprechendes Gegengewinde ist im Sockel vorgesehen und in 10 mit dem Bezugszeichen 70 auch angedeutet.
  • Der Sockel 34 im dargestellten Ausführungsbeispiel weist einen an den Außenumfang des Einsetzelement 31 angepassten Querschnitt auf und bildet eine Aufnahmebuchse 72 mit einer oberen Öffnung 74 für die Aufnahme des Einsetzelements 31 mit den beiden Setzzungen 46. Der Sockel kann einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff oder auch aus einem Blechteil hergestellt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Kunststoffteil, wobei die Gewindebuchse 70 durch Stege 76 aufgrund im Sockelbereich eingebrachter horizontaler Schlitze gebildet wird, die aufeinanderfolgend auf die eine und die andere Seite nach außen gewölbt sind, sodass die zwischen den Schlitzen verbleibenden Stege 76 die Aufnahmebuchse für die Schraube 60 und auch die Steckzungen begrenzen. Die Stege können an ihren aufeinander zuweisenden Innenflächen mit einem mit der Schraube 60 korrespondierenden Gewinde versehen sein. Somit kann durch Drehen der Nivellierschraube 60 über den im Bereich des Aufnahmeschuhs 50 liegenden Schraubkopfteils 66 (vgl. 8) das Einsetzelement 76 auf geeignete Einsetztiefe innerhalb des Sockels bewegt und positioniert werden. Dadurch ist eine Nivellierung des Aufnahmeschuhs über die Schraube 60 in Folge Zugriffs auf den Schraubkopf 66 möglich, sodass die im Aufnahmeschuh aufgenommene Latte höhenmäßig relativ zum Sockel bzw. zum Sparren positioniert werden kann. Die Ausgestaltung von Aufnahmebuchse und Nivellierschraube stellt einen Form- und Kraftschluss bereit, der neben der Möglichkeit der Nivellierung auch eine sichere statische Lastabtragung ohne die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens der Verbindung gewährleistet. Hierfür genügt an sich völlig der Formschluss infolge des Gewindeeingriffs zwischen Buchse 70 und Nivellierschraube 60. Durch die Ausbildung der Gewindebuchse 70 aus übereinander angeordneten und durch horizontale Schlitze gebildeten Stegen 7b ergibt sich zusätzlich auch eine Verspannung zwischen der Schraube 60 und den Stegen und damit und damit auch ein Kraftschluss.
  • Für den Fall, dass anstelle einer Latte 10 aus Holz gemäß der rechten Darstellung in 5 eine insbesondere C-förmige Profilleiste aus Blech oder Kunststoff verwendet wird, weist das Einsetzelement 31 anstelle eines Aufnahmeschuhs 50 einen als Aufklippsteil ausgebildeten Kopf 78 auf. Dieser ist seitlich mit Nuten 80 versehen, sodass die Profilleiste 32 mit ihren nach Innen gerichteten C-Schenkeln 82 in die Nuten 80 und damit auf den Kopf einklippsbar ist. Im Übrigen ist das Einsetzelement 30 jedoch gleich wie die rechts in 5 dargestellte Variante ausgebildet.
  • 6 zeigt recht deutlich den auf den Sparren 2 montierten Sockel 34 mit der Aufnahmebuchse, die durch Horizontalschlitze im Sockel und gegenläufiges Ausbiegen der hierdurch gebildeten Stege gebildet ist. Die Öffnung 74 im Flansch 40 am oberen Ende des Sockels weist zwei gegenüberliegende Nuten 84 für die Führung bzw. den Eingriff der Setzzungen 46 auf. Ersichtlich ist das Dämmelement 42, etwa ein Klemmfilz zwischen Sparren und Flansch 40 des Sockels angeordnet und gehalten. Je nach Konstruktionsweise kann auf dem Dämmelement 42 eine Spannbahn 44, etwa in Form einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran als Folie aufgelegt und damit vorzugsweise verklebt werden, wie aus 8 hervorgeht. Schließlich wird das Einsetzelement in der Darstellung nach 8 von oben, realiter im Dachbereich allerdings von unten her in den Sockel eingesteckt und über die Gewindeausbildung am unteren Ende der Schraube und in der Aufnahmebuchse kann dann durch einen Schraubvorgang eine entsprechende Nivellierung des Einsetzelements in seiner Tiefe bzw. Höhe bzgl. des Sockels 34 bewerkstelligt werden, um die Latte 10 bzw. die Profilleiste entsprechend auszurichten, wie am Besten aus den 7 und 8 für die Variante eines Einsetzelements mit einem Aufnahmeschuh 50 bzw. in den 9 und 10 bzgl. der Variante mit einem Klippsbauteil des Einsetzelements hervorgeht.
  • Zur Montage werden zuerst, wie oben beschrieben, mit Hilfe geeigneter Montagehilfen, insbesondere Klebeband 16 bzw. mit Sockelelementen ausgerüstetem Band 21, die Befestigungspunkte für das Setzen der Traglatten bzw. der Profilleisten gesetzt. Danach wird im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels das Fußteil auf die entsprechende Markierung passgerecht gesetzt und das Fußteil mit dem Sparren 2 verschraubt. Danach erfolgt das Aufbringen der Untersparrendämmung, etwa durch Anordnung von Klemmfilzen oder dergleichen sowie bedarfsweise auch die Anordnung einer Membranfolie bzw. entsprechenden Spannbahn aus geeignetem Material. Hierzu eignet sich insbesondere eine feuchte adaptive Dampfbremsfolie. Schließlich muss lediglich das Einsetzelement in das Fußelement eingesetzt und auf entsprechende Stecktiefe durch Drehen der Schraube positioniert werden, womit in einfacher Weise eine exakte Nivellierung der Latten bzw. Profilleisten erreicht wird, an denen schlussendlich die Verkleidung befestigt wird, die zumeist aus Gipskartonplatten gebildet ist. Diese werden durch Blechschrauben oder selbstschneidende Schrauben im Falle einer Blech- oder Kunststoffprofilleiste mit diesen verbunden bzw. durch entsprechende Schrauben im Falle von Holzlatten, wodurch sich eine über die gesamte Dachfläche exakte ebene Verkleidung im Dachbereich aber auch in einem Wandbereich eines Gebäudes erzielen lässt.
  • Die im Folgenden beschriebene Variante B entspricht vom Grundaufbau her weitgehend der zuvor beschriebenen Variante A, so dass die gleichen oder im Wesentlichen gleichen Bauteile dieses Befestigungsmittels mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Auch diese Variante B verfügt über zwei alternative Ausführungsformen des Einsetzelements 31, nämlich einmal mit einem Aufnahmeschuh 50 für die Aufnahme einer Holzlatte 10 und einem Kopfteil 70 für die Aufnahme einer Profilleiste aus Blech oder aus Kunststoff. Soweit ist der Aufbau des einsetzenden Elements vergleichbar. Unterschiedlich ist lediglich die verwendete Nivellierschraube 60, die als selbstschneidende Schraube ausgebildet ist und im Übrigen auch in der Variante A verwendet werden könnte. Hierzu können übliche geeignete Standardschrauben verwendet werden.
  • Der hauptsächliche Unterschied besteht in der unteren Ausbildung des Sockels 34, der für den Eingriff mit dem eingangs beschriebenen Band 21 mit beabstandeten Sockelelementen 22 gerüstet ist. Im Übrigen ist jedoch der Aufbau des Fußelements ebenso wie das Einsetzelements weitgehend analog mit der Variante A.
  • Wie am besten aus den 14 und 15 hervorgeht, ist der Sockel 34 an seinem unteren Ende mit einer vorstehenden Ringschulter 90 versehen, die in der vorliegenden Ausführungsform zwei gegenüberliegende zungenartige radiale Fortsätze 92 aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Entsprechend weist jedes Sockelelement 22 zu den Fortsätzen 92 komplementäre Ausnehmungen 94 auf, die wiederum einander gegenüberliegend angeordnet sind und an denen jeweils eine Ringschulter 96 mit einer zum Inneren des Sockelelements 22 hin offenen Nut 98 anschließt, wodurch ein bajonettartiger Verschluss gebildet wird. Wie aus der Bildfolge der 14 und 15 hervorgeht, wird der Sockel 34 mit entsprechender Ausrichtung beider Fortsätze 92 in Richtung auf die Ausnehmungen 94 in das Sockelelement 22 eingesetzt, dann in Richtung der Ringschultern 96 gedreht, so dass die Fortsätze 92 jeweils von der entsprechenden Ringschulter 96 übergriffen und damit der Sockel im Sockelelement gegen ein Herausziehen nach oben fixiert ist. Bedarfsweise können die Fortsätze 92 und die Nuten 98 entsprechend eines Bajonettverschlusses insbesondere am Rand mit einer sich verjüngenden Fläche, etwa einer Keilfläche, versehen sein, so dass sie sich in der Endposition einander verspannen und damit ein lösbarerer und sicherer Festsitz des Sockels im Sockelelement gebildet ist.
  • Dadurch ergibt sich eine einfache Befestigung des Sockels in den zuvor auf den Sparren festgelegten Sockelelementen, indem die Sockel mit entsprechender Ausrichtung lediglich in die Sockelelemente eingesetzt und dann je nach Länge der Nut in der Ringschulter um einen entsprechenden Winkel, etwa 20° bis 30° im dargestellten Ausführungsbeispiel, in die Endposition unter die Ringschultern 96 gedreht werden, so dass die Sockel dann entsprechend in den Sockelelementen positioniert sind. Daraufhin kann die Untersparrendämmung auf den Sparren angeordnet und schließlich die Einsetzelemente angebracht werden, wobei, wie 16 zeigt, das Einsetzelement 31 mit seinem unteren Ende eine auf die Flansche 40 des Sockels 34 und die Dämmelemente 42 gelegte Membranfolie durchsticht und schließlich in die Aufnahme des Sockels 34 einfährt, wie anhand der 17 und 18 für ein Einsetzelement mit einem für einen Klippsverbund mit einer Profilleiste ausgelegten Kopfteil dargestellt ist. Dadurch ergibt sich ein Schnellverschluss gegenüber der in der Variante A vorgesehenen Verschraubung des Sockels über die Befestigungsflansche 36.
  • Die dritte Variante C weist analog der zuvor beschriebenen Variante B am sparrenseitigen Ende einen Fußteil mit einer Ringschulter 90 und zwei radialen Fortsätzen 92 für den Eingriff in ein Sockelelement 22 auf. Anders als die beiden zuvor beschriebenen Varianten A und B erfolgt die Feststellung des Einsetzelements im Sockel nicht mehr durch eine Nivellier- und Festlegungsschraube 60, vielmehr durch einen Spannkeil 100, der, wie 19 zeigt, zwischen zwei entsprechenden Setzzungen 102 aufgenommen und mittels eines oberhalb des Spannkeils im Einsetzelement gelagerten und mit einem Exzenter versehenen Spannhebel 104 nach unten relativ zu den beiden Halte- bzw. Setzzungen 102 gedrückt wird.
  • 19 zeigt hierbei das Einsetzelement in der Position für das Einführen in den entsprechend gestalteten Sockel 34 mit wiederum gegenläufig ausgebogenen Stegen 76 in die hier, wie 21 zeigt, in etwa schlitzförmige Öffnung 106 im Flansch 40. Sobald das Einsetzelement 30 auf die gewünschte Einstecktiefe innerhalb des Sockels 34 gesetzt ist, wird der Spannhebel 104 um 180° umgesetzt bzw. gedreht, so dass der Spannkeil 100 über einen am Drehbolzen 103 eines Spannhebels 104 ausgebildeten Exzenter 105 (22) relativ zu den beiden Setzzungen 102 bewegt und damit das Einsetzelement 30 gegenüber dem Sockel aufgrund Einwirkung zweier komplementärer Keilflächen im Spannkeil und Einsetzelement in dieser Position verspannt wird, was in 20 dargestellt ist.
  • In den 22 und 23 ist das Einsetzelement in seinen beiden Funktionsstellungen mit unterschiedlich angelegtem Spannhebel alleine dargestellt. Ersichtlich ist der Spannhebel, der an beiden Seiten mit Hebelgriffen 110 versehen ist, beidseits über Laschen 112 am Kopf 78 aufgenommen, der mit Nuten 80 für das Einklippsen von C-Profilleisten versehen ist. Der Spannkeil 100 ist hierbei, wie zeichnerisch nicht dargestellt ist, über einen geeigneten Kopplungsmechanismus am Spannhebel 104 axial verschieblich gehalten, so dass je nach Schwenkstellung des Spannhebels nach oben oder nach unten bewegt wird. Wird der Spannkeil durch Umlegen des Spannhebels 104 in die aus 23 ersichtliche Position umgestellt, wird der Spannkeil 100 nach oben gezogen und läuft gegen eine aus den Figuren nicht ersichtliche Keilfläche des Einsetzelements, die hinter dem Spannkeil 104 ausgebildet ist, so dass in der in 23 dargestellten Position des nach oben gezogenen Spannkeils die Verspannung innerhalb des Sockels 34 erfolgt.
  • Ein solches Ausführungsbeispiel ist in den 24A und 24B dargestellt, welche zwei unterschiedliche Funktionsstellungen des Spannkeils 100 zeigen, wobei die beiden Figuren einen Teilschnitt durch die 20 zeigen.
  • Deutlich sieht man die beidseits des Spannkeils 100 und jeweils übereinander angeordneten Stege 76, zwischen welche der Spannkeil 100 eintaucht. Hierbei ist mit 107 eine die beiden gegenüberliegenden Setzzungen 102 seitlich verbindendes Wandteil bezeichnet, an welchem der Spannkeil 100 flächig anliegt. Diese Wand 107 ist mit einer Keilfläche 109 versehen, wohingegen der Spannkeil 100 gegenüberliegend eine komplementäre Keilfläche 111 aufweist. In der 24A dargestellten Position wird das Einsatzelement 30 in die Aufnahmebuchse, das heißt zwischen die Stege 76 eingeführt. Durch Umlegen des in 24A und 24B nicht dargestellten Spannhebels 104 wird der Spannkeil nach oben bewegt, wie aus 24B durch die Relativverschiebung beider Keilflächen deutlich ersichtlich ist. Diese Mitnahme des Spannkeils 100 erfolgt hierbei über einen geeigneten Kupplungsmechanismus zwischen Excenter 105 und oberen Randbereich des Spannkeils 100. Durch diese Bewegung kommt es, wie aus 24B sehr deutlich ersichtlich ist, zu einer Bewegung des Spannkeils auch nach Außen in Richtung auf die benachbarten Stege 76, sodass insgesamt eine Verspannung des Spannkeils mit der Aufnahmebuchse erfolgt, die hier durch die gegenüberliegenden Stege 76 dargestellt ist. Diese Verspannung kann in geeigneter Höhenposition bzw. Einstecktiefe des Einsetzelements in die Aufnahmebuchse erfolgen, sodass in einer gewünschten Stecktiefe eine geeignet Justierung möglich ist. Durch einfaches Umlegen des Spannhebels wieder zurück in seine Ausgangsstellung wird der Keil 100 wieder in die Position nach 24A gedrückt, sodass eine Nachjustierung ohne Weiters möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise kann auf der Rückseite der Wand 107 ein Wellenprofil ausgebildet sein, welches sich hier horizontal erstreckt und mit einem komplementären Wellenprofil an den Innenflächen der gegenüberliegenden Stege 76 zusammenwirkt. Dieses Wellenprofil ist zweckmäßig, weil es beim Einstecken des Einsetzelements bereits eine Fixierung des Einsetzelements relativ zum Fußelement bewerkstelligt, was den Montagevorgang insgesamt erleichtert.
  • 24 zeigt schließlich das Befestigungsmittel mit am Kopf 78 eingeklippster Profilleiste in verspannter Stellung innerhalb des Sockels 34, wobei 25 eine Seitenansicht der Frontansicht in 24 darstellt, aus welcher der Drehbolzen des Spannhebels 104 deutlicher, insbesondere mit seiner Aufhängung über beidseitig am Kopf 78 vorgesehene Laschen ersichtlich ist. Hierbei ist der Spannhebel 110 mit Drehbolzen zweckmäßigerweise durch eine Einklippsverbindung an den Laschen gehalten.
  • Der Vorteil dieses Spannmechanismus besteht darin, dass hier eine Nivellierung bzw. Tiefeneinstellung zwischen Einsetzelement 31 und Fußelement 28 auch bei aufgesetzter Latte oder Profil möglich ist infolge des vorgesehenen Spannhebels 104. Selbstverständlich ist auch in dieser Variante C bedarfsweise das Einsetzelement 31 mit einem Aufnahmeschuh entsprechend der vorherigen Ausführungsformen für die Aufnahme einer Latte 10 aus Holz ausrüstbar. In der Variante C sind zweckmäßigerweise der Sockel und das Einsetzelement aus Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen hergestellt.
  • 32 zeigt eine alternative Ausführungsform zum Aufnahmeschuh 50 in Form eines Kopfes 78 für das Aufklippsen einer Profilleiste 32 und zwar durch Aufkanten von Blechabschnitten aus einem ebenen Blechteil 152 mit vier um eine Kunststoffplatte 154 gruppierten Blechlaschen 158, die zur Bildung entweder eines Aufnahmeschuhs 50 oder zur Bildung des Kopfteils 78 nach oben gekantet werden können. Das hierbei entstehende Kopfteil 78 in der mittigen Darstellung dient zur Aufnahme einer Profilleiste, der unten dargestellte Aufnahmeschuh 50 für die Aufnahme einer Holzlatte 10.
  • Der Vorteil dieses Aufbaus besteht darin, dass ein und dasselbe Bauelement für beide Aufnahmevarianten für Blechprofil bzw. Holzlatte verwendet und als ebenes Bauteil zur Baustelle transportiert werden kann, wobei das Hochkanten der jeweils gegenüberliegenden Befestigungslaschen in einfacher Weise um die zentral angeordnete Kunststoffplatte 154 bewerkstelligt werden kann.
  • Die im folgenden beschriebene Variante D eines Befestigungsmittels arbeitet mit einem Nivellierhebel, wodurch, wie später noch dargelegt wird, eine Nivellierung auch nach Aufbringen der Traglattung möglich ist.
  • Gemäß 26 wird in dieser Variante ein Sockel 34 verwendet, der weitgehend dem Sockel in den Varianten A und B entspricht, jedoch in seinem Fußbereich mit einer Ringschulter 90 und zwei gegenüberliegenden radialen Fortsetzern 92 verwendet wird bzw. verwendet werden kann, der zugleich mit Öffnungen 120 in der Ringschulter 90, insbesondere mit vier Öffnungen 120 gemäß Figur 27 versehen ist, so dass wahlweise neben einem Bajonettverschluss bei Verwendung eines mit Sockelelementen 22 ausgebildeten Bandes 20 (3) auch eine Befestigung des Sockels am Sparren 2 mit Hilfe mechanischer Befestigungsmittel, wie in etwa Schrauben 36 oder Nägel insbesondere bei Verwendung eines mit Markierungen versehenen Klebebands 16 möglich ist. Ein entsprechendes Klebeband 16 als Montagehilfsmittel ist aus 26 ersichtlich, welches vor Montage der Sockel nach Abziehen eines die Klebefläche abdeckenden Abziehbandes mit der entsprechenden Stirnseite des Sparrens 2 verklebt wird. Wie sich aus der Darstellung gemäß 26 ergibt, wird hier eine Markierung 14 verwendet, die nicht wie in der 2 als Kreuzmarkierung ausgelegt ist, vielmehr weitgehend entsprechend des Umfangs der Ringschultern 90 gestaltet ist, so dass ein passgerechtes und genaues Ansetzen des am Sparren zu befestigenden Sockels 34 auf dem Montagehilfsmittel möglich ist. Dadurch ergibt sich eine erhöhte Variabilität bei Verwendung eines Befestigungsmittels entsprechend der Ausführung nach Variante D. Hierbei ist festzuhalten, dass die zuvor beschriebenen Fußelemente selbstverständlich auch mit entsprechenden Befestigungselementen analog der Ausführungsform nach Variante D ausgebildet sein können, um eine solche Variabilität zu ermöglichen, etwa Befestigung über Schrauben oder Nägel oder wahlweise über einen Klippsverbund oder Bajonettverschluss, wie an Hand von 26 dargestellt ist. Aufgrund der weitgehenden Baugleichheit des Sockels 34 kann im Übrigen auf die Ausführung im Zusammenhang mit der Beschreibung der Varianten A und B verwiesen werden.
  • Ebenso wie bei den vorherigen Ausführungsformen ist auch bei Variante D die alternative Verwendung eines Aufnahmeschuhs 50 und eines Kopfteils 78 für die Aufnahme einer Holzlatte 10 oder einer Profilleiste 32 möglich (vergleiche 26).
  • 27 zeigt den Sockel 34 nach Montage mittels Verschraubung auf dem Sparren 2 mit Aufbringung eines Dämmelements, insbesondere Klemmfilz, für die Untersparrendämmung, welches aber wie auch in den vorhergehenden Darstellungen nur abschnittsweise und nicht als vollständige Platte oder vollständige Matte dargestellt ist.
  • Nach Anordnung des Dämmelements 42 wird bedarfsweise eine Dampfbremse oder eine Klimamembran auf die Flansche 40 aufgelegt, wonach das Aufsetzelement 30 aufgebracht wird, das anhand der 45 und 46 näher beschrieben wird. Beide Figuren zeigen ein gleichzeitig als Aufnahmeschuh ausgebildetes Aufsetzelement 30, wobei der Aufnahmeschuh mit seinen wesentlichen Bauelementen bereits in vorhergehenden Varianten beschrieben ist. Das Aufsetzelement 30 ist in dieser Ausgangsform vorzugsweise aus Kunststoff durch Spitzgießen hergestellt und umfasst an der Unterseite des Aufnahmeschuhs 50 einen Arretierbolzen 130, der klippsartig drehbar in einer Aufnahme des Aufnahmeschuhs 50 gelagert ist..
  • Der hier stegartige Arretierbolzen 130 ist an zwei gegenüberliegenden Stegrandseiten mit jeweils einer Rippenleiste 132 versehen ist, die sich weitgehend über die gesamte Länge des Arretierbolzen erstreckt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel an seinem unteren Ende mit einer Spitze 134 versehen werden kann. Anstelle eines Eingriffsprofils mit Rippen sind auch Zähne, Wellen oder dergleichen möglich, so dass eine Arretierung durch entsprechenden Eingriff mit einem komplementären Gegenprofil möglich ist.
  • Auf den beiden gegenüberliegenden und sich zwischen den Rippenleisten 132 befindenden Längsabschnitten des Bolzen 130 ist jeweils ein durchgehender Längssteg 136 vorgesehen, der sich bis zum Bereich der Spitze des Bolzens 130 erstreckt. In Draufsicht auf die Rippenleiste 132 des Arretierbolzens steht hierbei jeder der beiden gegenüberliegenden und zwischen den Rippenleisten 132 angeordneten Stege 136 seitlich über die Längsränder der Rippenleisten 132 hervor.
  • Korrespondierend mit dieser Ausbildung des Arretierbolzens 130 ist die Aufnahmebuchse 72 des Sockels 34 gestaltet, das heißt der Sockel weist in seiner für den Eingriff mit dem Arretierbolzen 130 vorgesehenen Aufnahmebuchse 72 zwei gegenüberliegende komplementäre Verrippungen mit denen des Arretierbolzens 130 auf, wie beispielsweise in 30 erkennbar ist. Die Breite dieser Verrippung entspricht in etwa der Breite der Rippenleisten 132, wobei die Verrippungsbreite durchaus auch etwas größer als die der Rippenleisten gewählt werden kann. Wesentlich ist, dass zwischen den beiden gegenüberliegenden Verrippungen zwei rückspringende Ausnehmungen verbleiben, deren Breite vorzugsweise etwas größer als die Breite der Rippenleisten 132 ist. Die Breite des Arretierbolzens zwischen den Randseiten der beiden gegenüberliegenden Längsstege 136 ist geringfügig kleiner als die lichte Weite zwischen den beiden gegenüberliegenden Verrippungen der Aufnahmebuchse 72.
  • In Folge dieser Ausbildung kann das Einsetzelement 30 mit seinem Arretierbolzen 130 rastfrei in den Sockel 34, das heißt in die Aufnahmebuchse 72 des Sockels 34, eingesteckt werden, so die beiden Längsstege 136 auf die beiden Verrippungen in der Aufnahmebuchse zentriert und die beiden gegenüberliegenden Rippenleisten 132 des Bolzens 130 mit den rückspringenden Ausnehmungen der Aufnahmebuchse ausgerichtet sind. Dadurch kann das Aufsetzelement 30 beliebig innerhalb des Sockels höhenmäßig positioniert werden und ist damit eine entsprechende Nivellierung möglich. Zum Zwecke der Arretierung braucht das Aufsetzelement 30 lediglich um etwa 90° um seine Längsachse gedreht zu werden, wodurch die beiden Rippenleisten 132 mit den entsprechenden beiden Verrippungen in der Aufnahmebuchse in eben der eingestellten Höhenposition in Eingriff gelangen und hierdurch der Arretierbolzen in Längsrichtung des Bolzens innerhalb der Aufnahmebuchse gesperrt und verriegelt, das heißt fixiert ist.
  • Die Entriegelung erfolgt in einfacher Weise in umgekehrter Weise, indem der Arretierbolzen um 90° wieder zurück gedreht wird, so dass die beiden Rippenleisten 132 außer Eingriff mit den beiden gegenüberliegenden Verrippungen der Aufnahmebuchse bzw. des Sockels 34 gelangen, womit dann wiederum eine entsprechende Höhenpositionierung des Aufsetzelements 30 relativ zum Sockel möglich ist.
  • Für die Betätigung des Einsetzelements, das heißt für die Drehung um die Längsachse des Arretierbolzens 130 kann, wie die 28 und 29 darstellen, ein Griffhebel 138 vorgesehen sein, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Arretierbolzen 130 ausgebildet ist und über den der Arretierbolzen in Verriegelungs- und Entriegelungsstellung um 90° gedreht werden kann. Dadurch ist eine Nivellierung auch dann möglich, wenn im Aufnahmeschuh 50 eine entsprechende Holzlatte aufgenommen ist, was für Montagezwecke von großem Vorteil ist. Bevorzugt sind die Komponenten so aufeinander abgestimmt, dass der Arretierbolzen 130 in der Verriegelungsstellung am Aufnahmekopf bzw. Aufnahmeschuh anliegt, und in der Entriegelungsstellung von diesen absteht. Damit kann mit einem Blick überprüft werden, ob sich alle Arretierbolzen vor dem Anbringen der Verkleidung in der Verriegelungsstellung befinden, oder noch einige Verriegelungen vorgenommen werden müssen.
  • Die 30 und 31 zeigen das Einsetzelement 30 alternativ mit Aufnahmekopf 78 für die Aufnahme einer Profilleiste 32. Auch der Griffhebel 138 ist deutlich ersichtlich, mit dem der Arretierbolzen gedreht werden kann. Hierbei ist aus 30 deutlich die gegenüberliegende Ausbildung der insbesondere feinen Rippenleisten 132 und die zentrale Ausbildung des Längsstegs 136 zwischen den beiden Rippenleisten 132 erkennbar ebenso wie aus 31, die die Verriegelungsposition darstellt ersichtlich ist, dass in Draufsicht auf die Rippenleiste 132 die beiden Längsstege 136 etwas nach außen vorstehen. Selbstverständlich kann auch ein anderes Konstruktionsprinzip für eine solche Arretierung und Verriegelung verwendet werden, wobei derartige Mechanismen in diversen Ausbildungen an sich bekannt sind.
  • Im Ergebnis ist diese Variante eines Befestigungsmittels auf zwei Bauelemente für die Montage reduziert, nämlich den insbesondere durch Spitzgießen aus Kunststoff herstellbaren Aufsetzteil 30 und den etwa aus Blech oder Kunststoff herstellbaren Sockel, der im Fall der Ausbildung aus Kunststoff ebenfalls einstückig als Spritzgussteil herstellbar ist. Als zusätzliche Bauelemente werden dann lediglich Schrauben oder Nägel für die Befestigung am Sparren benötigt, so nicht der Bajonettverschluss zum Einsatz gelangt, falls als Montagehilfe ein mit Sockelelementen versehenes Band gemäß 3 verwendet wird. Auch die Feineinstellung in der Höhe ist denkbar einfach, weil lediglich der Griffhebel 138 um 90° gedreht werden muss, was dann eine Höhenverstellung des Arretierbolzens relativ zum Sockel ermöglicht, dies ist auch dann möglich, wenn im Aufnahmeschuh oder im Aufnahmekopf 78 bereits eine Holzlatte oder eine Profilleiste 32 aufgenommen ist.
  • Nachfolgend wird die Komplettmontage einer Untersparrendämmung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel anhand der 3338 beschrieben. Dabei wird ausgehend von einer Dachhälfte entsprechend 1 mit sechs Sparren und einer bereits zwischen die Sparren 2 eingebrachten Zwischensparrendämmung 4 zuerst gemäß 49 eine Richtschnur 18 horizontal über die Sparren gespannt, wobei gegebenenfalls bereits auf die Zwischensparrendämmung bedarfsweise eine Dampfbremsfolie bzw. eine entsprechende Klimamembran zuvor montiert wurde.
  • In einem zweiten Schritt werden dann unter Verwendung der gespannten Richtschnur 18 entsprechend die Klebebänder 16 vertikal zur aufgespannten Richtschnur 18 auf die Sparren 2 nach Abziehen einer Abziehfolie vom Klebeband aufgeklebt, im Falle einer bedarfsweise montierten Dampfbremsfolie auf die Folie. Da der Montagevorgang für ein Befestigungsmittel gemäß Variante A dargestellt wird, wird ein Klebeband mit einer Kreuzmarkierung 14 entsprechend hierfür verwendet.
  • Mehrfache Montageversuche haben gezeigt, dass für das Aufspannen der Richtschnur 18, und für das Aufkleben der Klebebänder auf den Sparren oder Dampfbremsfolie nur einige Minuten erforderlich sind.
  • Daraufhin erfolgt die Montage der aus 5 ersichtlichen Fußelemente 28 mittels des Befestigungsflansches 36 und zwar unter Verschraubung an den Sparren, wobei der Zeitbedarf bei insgesamt 48 Befestigungspunkten gering ist. Die bei diesem Schritt auf dem Dach montierten Befestigungsmittel sind aus 35 anhand der rechteckigen Darstellungen ersichtlich.
  • Danach erfolgt das Einbringen der Untersparrendämmung etwa mittels Klemmfilzen oder dergleichen mit einer Breite von beispielsweise 400 mm, wie in 36 dargestellt ist. In diesem Montagezustand werden die als Dämmelemente verwendeten Klemmfilze 150 durch die über den Umfang vorstehenden Sockelflansche 40 gegen ein Herabfallen gesichert. Auch dieser Vorgang geht rasch vonstatten. Danach kann auch eine Dampfbremsfolie oder eine hierfür entsprechend geeignete Klimamembran auf die Untersparrendämmung aufgebracht werden, wozu die Flansche 40 für die Halterung dienen. Hierzu können die Flansche 40 mit entsprechenden Klebepads versehen sein, von denen lediglich die Schutzfolie abgezogen werden muss, so dass dann die Dampfbremse bequem auf diesen Flansche 40 der Befestigungsmittel fixiert werden kann.
  • Ausgehend von dem Montagezustand in 35, also dem Anbringen der Klemmfilze 150 zwischen die Fußelemente, erfolgt dann gemäß 37 das Aufbringen der Aufsetzelemente 30 mit den Aufnahmeschuhen 50 analog, was mittels Akkuschrauber erfolgen kann, wobei mit Hilfe einer Richtschnur die Fläche nivelliert werden kann, um für die später zu erfolgende Verkleidung eine ebene Fläche zu schaffen. Die Nivellierung erfolgt über die aus 10 ersichtlichen Stellschrauben 60, die im Aufnahmekopf 78 aufgenommen ist. Da insgesamt 48 Befestigungspunkte bei der dargestellten Dachhälfte vorhanden sind und die Montage des Aufsetzelements je Befestigungspunkt schnell geht, ergibt sich für den Montagevorgang nach 37 bei 48 Befestigungspunkten ein geringer Zeitaufwand.
  • Danach müssen lediglich von Hand die aus 32 ersichtlichen jeweils gegenüberliegenden Befestigungsflansche hochgebogen werden, was manuell erfolgen kann, wobei je nach Lattung, also ob Holzlatte oder Profilleiste, die entsprechenden gegenüberliegenden Befestigungslaschen hoch gebogen werden, wie sich beispielsweise aus der Darstellung gemäß 32 unten ergibt. Dieser Vorgang liegt im Viertelstundenbereich, wonach dann beispielsweise die CD-Profile in diese Halter eingeklickt werden können, wofür für acht Einklick-Vorgänge je Profilleiste etwa eine Minute und damit insgesamt acht Minuten benötigt werden. Dieser Endmontagezustand ist in 38 dargestellt. Insgesamt beträgt die Zeitdauer bis zu dieser aus 38 ersichtlichen Endmontage bei einer Dachhälfte mit einer Fläche von 8,68 m2 etwa 1,5 h, so dass mit diesem System eine sehr schnelle Montage möglich ist und dies bei exakter Ausrichtung und genauer und einfacher Nivellierung der Profilleisten oder alternativ von Holzlatten für die Traglattung. Danach können dann entsprechende Verkleidungselemente, etwa Gipskartonplatten, aufgebracht werden, die mit üblichen Schnellbauschrauben mit den CD-Profilen oder der Holzlattung verbunden werden.
  • Es handelt sich also um ein in sich abgestimmtes Montagesystem, welches eine exakte Positionierung der Befestigungselemente in schneller und einfacher Weise ermöglicht, eine sichere Montage der Untersparrendämmung zwischen den Befestigungselementen gewährleistet und bei einfacher und schneller Nivellierung durch Aufbringung der Lattung auf den Aufnahmeschuhen bzw. Aufnahmeköpfen eine ebene Montagefläche für die danach zu erfolgende Verkleidung bereitstellt.
  • Durch die im einheitlichen Reihenabstand angeordneten Befestigungelemente mit integrierten Halteelementen als Montagehilfen für die temporäre Fixierung der Dämmelemente bzw. durch die vorab angebrachten Traglattung kann vorteilhaft der Dämmstoff in Abrollrichtung bei vorkonfektierter Breite montiert werden, ohne dass der Dämmstoff bei der Montage aus dem Zwischenraum herausfällt. Diese Verlegung ist bei den bisher üblichen Untersparrendämmungen mit Holztraglatten durch die fehlende Klemmwirkung quer zur Produktionsrichtung nicht möglich. Es versteht sich von selbst, dass sich hierdurch erhebliche Zeitgewinne bei der Dämmstoffverlegung realisieren lassen.
  • Anhand der 39 bis 55 wird ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses stellt zum Teil einen Mix aus den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dar, so dass für dieselben Bauteile zum besseren Verständnis dieselben Bezugszeichen verwendet sind. Diese Ausführungsform zeichnet sich aber insbesondere durch ein abgewandeltes Konstruktionsprinzip im Bereich des Sockels für die Aufnahme des Einsetzelements aus. Ferner ist der Kopf des Einsetzelements universal ausgebildet, so dass er gleichermaßen für die Aufnahme eines Profils und einer Holzlatte und dergleichen verwendbar ist, so dass gesonderte alternative Einsetzelemente nicht vorgehalten werden müssen.
  • 39 zeigt eine Explosionsdarstellung dieser Ausführungsform eines Halters bzw. Befestigungsmittels. Das Fußelement 28 umfasst einen speziell gestalteten Sockel 34, der nachfolgend noch näher beschrieben ist. Dieser Sockel 34 weist an seinem unteren Ende für die Befestigung an einem Sparrenelement 2 eine Befestigungseinrichtung auf, welche entsprechend der Ausführungsform der 13 bis 15 ausgebildet sein kann, so dass hierauf verwiesen werden kann. Das heißt, am unteren Ende des Sockels 34 befindet sich eine entsprechend gestaltete Ringschulter 90 mit radial vorstehenden zungenartigen Fortsätzen 92, die für den Eingriff in Art eines Bajonettverschlusses in das Sockelelement 22 gestaltet ist. Dieses ist entsprechend der Ausführungsformen der 14 bis 15 mit einer Ringschulter 96 mit zu den Fortsätzen 92 komplementären Ausnehmungen 94 und entsprechend hinterschnittenen Nuten 98 für die Bildung des Bajonettverschlusses versehen. Über eine Schraube 24 wird das Sockelelement 22 insbesondere unter der Hilfe eines Positionierbandes 21 am Sockelelement 2 befestigt, so dass eine sehr schnelle und auch sehr genaue Positionierung der Befestigungsmittel für die Montagezwecke ermöglicht ist.
  • Der Sockel 34 ist am oberen Ende entsprechend der Figurendarstellung 39 – realiter, d. h. beim Einbau ist das dargestellte Befestigungsmittel um 180° gegenüber der zeichnerischen Darstellung gedreht – mit einem hier kreisrunden tellerartigen Flansch 40 versehen, der zur Aufnahme einer Klimamembran 44 oder entsprechender Dampfbremsfolie dient, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel noch ein kreisrunder Zwischenteller 180 zwischen Membrane 44 und Flansch 40 vorgesehen sein kann.
  • In 39 oberhalb befindet sich das Einsetzelement 31 mit einer Schraube 60 und einem speziell gestalteten Kopf 78, der für die wechselweise Aufnahme eines Blechprofils 32 oder einer Holzlatte 10 oder dergleichen gerüstet ist.
  • Es versteht sich, dass anstelle der dargestellten bajonettartigen Befestigung des Sockels 34 am Sparrenelement auch jedes andere geeignete Befestigungselement verwendbar ist, insbesondere die alternativen Befestigungselemente, die anhand vorheriger Ausführungsformen beschrieben worden sind.
  • 40 zeigt das Fußelement 28 in befestigter Stellung am Sparrenelement 2 mit angesetzter Dämmplatte 42, von der wiederum nur ein Teil zur Verdeutlichung dargestellt ist und darauf gesetzter Klimamembrane 44, die mit dem Fußelement 28, d. h. dem Flansch 40 insbesondere verklebt werden kann, wobei zweckmäßigerweise geeignete Klebepads auf dem Flansch 40 oder dem Zwischenteller 180 vorgesehen sind.
  • Hierbei wird bei der Montage zuerst das Fußelement 28 am Sparrenelement 2 in der vorher beschriebenen Weise befestigt, wonach dann der Klemmfilz angeordnet wird, wobei die Sockelform während der Montage ein Herausfallen des Klemmfilzes nach unten (40 zeigt zum Zwecke der Erläuterung die um 180° gedrehte Stellung) verhindert wird.
  • In dieser Position erfolgt dann das Aufsetzen des Einsetzelements 31 mit dem Kopf 78, wobei die am Einsetzelement 31 vorgesehene Schraube 60 die Klimamembran durchsticht und über eine mittig im Zwischenteller bzw. Flansch 40 vorgesehene Öffnung in den Sockel 34 einsetzbar ist, wobei dieses Einsetzen aus 41 ersichtlich ist.
  • 42 zeigt nunmehr einen abgewandelten Aufbau des Sockels 34, welcher die Ausführungsform maßgeblich bestimmt.
  • Danach weist der Sockel 34 zwei gegenüberliegend auf der in dieser Ausführungsform vorgesehenen Ringschulter 90 angeordnete Flanschelemente 182 und 184 auf, die mit Abstand zueinander angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Stabilisierung im unteren Bereich, hier im unteren Drittel, Verbindungsmittel vorgesehen, hier in Form eines verrippten Zwischenstegs 186. Abgesehen davon, dass dieses Verbindungsmittel beliebig ausgebildet werden kann, ist dieses Verbindungsmittel keinesfalls zwingend. Allerdings ist dieses insbesondere bei leichtgewichtigem und materialsparendem Aufbau des Sockels zweckmäßig für die Stabilisierung.
  • Ferner weist der Sockel 34 einen Steckschuh 188 auf, der am oberen Ende mit einem Teller zur Bildung des Flansches 40 versehen ist. Dieser Steckschuh dient zur Aufnahme der Schraube 60 des Einsetzelements, wie aus 42 hervorgeht, in der das Einsetzelement nur mit der Schraube dargestellt ist. Dieser Steckschuh 188 kann separat zum Sockel 34, also als eigenständiges Bauteil ausgebildet sein, ist aber zweckmäßigerweise in der dargestellten Ausführungsform einstückig mit dem Sockel 34 mit den Flanschelementen 182, 184 ausgebildet.
  • Der Verbund zwischen Steckschuh 188 und den Flanschelementen ist zweckmäßigerweise durch schräg ausgebildete stegartige Laschen 190 mit den Flanschelementen verbunden. hierbei sind die Laschen 190 im oberen Bereich des Sockels 34, hier oberhalb des nicht zwingenden Verbindungssteges 186 ausgebildet und zwar mit vorzugsweise gleichem Abstand zueinander und zwar beidseitig des Steckschuhs 188, der somit bei einstückiger Ausführung über diese seitlichen Laschen 190, die hier von oben nach unten (in Einbaustellung von unten nach oben, gesehen vom Flanschelement aus) schräg gestellt sind. Diese links und rechts vom Steckschuh an den Flanschelementen 182, 184 angeordneten Laschen bilden Klemmfederzungen, wie im Folgenden noch beschrieben wird. Zweckmäßiger Weise sind die Laschen unter einem Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise im Bereich um 45° schräg gestellt, so dass der Steckschuh 188 somit gegenüber den beiden Flanschelementen 182, 184 sozusagen „schwimmend“ gelagert bzw. federnd aufgehängt ist und zwar über die beidseitigen Laschen 190.
  • Der Steckschuh 188 selbst kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung 2 geteilt ausgebildet sein, besteht also dann aus zwei Steckschuhhälften, von denen jede Hälfte über jeweils eine Laschenreihe aus übereinander angeordneten Laschen 190 am gegenüberliegenden und entsprechenden Flanschelement 182 bzw. 184 befestigt bzw. aufgenommen ist. Alternativ kann der Steckschuh 188 auch einteilig für sich, also nicht aus zwei Hälften gebildet, aufgebaut sein und zwar in Art einer Buchse unterhalb des den Flansch 40 bildenden Kopftellers 188, wobei dann allerdings zweckmäßigerweise mindestens ein oder mehrere Schlitze vorgesehen sind, hier im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schlitz 192, der sich über die Länge der Buchse zweckmäßigerweise erstrecken kann und sich ggf. auch im Flansch 40 befindet, so dass der Steckschuh 188 für die Aufnahme des Einsetzelements, insbesondere der Schraube 60, mit Federcharakteristik ausgebildet ist.
  • Der Steckschuh 188, der mittig mit einer Öffnung versehen ist, in welche der Schlitz 192 radial hinein reicht, ist mit einem Innenprofil versehen, welches mit dem Profil der Schraube 60 des Einsetzelements komplementär ist. Das Profil kann als Rast- oder Schraubprofil oder dgl. ausgebildet sein.
  • Aufgrund dieser Ausbildung kann das Einsetzelement 31 mit seiner Schraube 60 in einfacher Weise in den Sockel, d. h. in den Steckschuh 188 gesteckt werden und zwar so weit, wie es in etwa die Montageposition für die Aufnahme der Latten bzw. Blechprofile erfordert. Aufgrund des Einsetzens der Schraube 60 in den Steckschuh 188 weitet sich die Aufnahmebuchse 198 des Steckschuhs 188 und verschwenkt damit auch die Laschen 190, die in der Darstellung nach 42 dann nach unten gedrückt werden. Bei hängender Stellung, also auf Kopf gedrehter Stellung des Halters erhöht sich die Klemmkraft zwischen Einsetzelement 31 bzw. Schraube 60 und dem Steckschuh 188 bzw. dem Sockel 34, insbesondere unter der Last der an die Befestigungsmittel angeordneten Beplankung. Für den Fall, dass eine Feinjustierung des in den Steckzungen 188 bzw. den Sockel 34 eingesteckten Einsetzelements 30 erforderlich ist, kann eine Feinjustierung dann über die Schraube 60 erfolgen.
  • Zum Zwecke der Erleichterung dieser Feinjustierung der Schraube 60 ist oberhalb des Gewindes der Schraube 60 ein Vierkant- oder Sechskantprofil, hier im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Sechskantprofil, vorgesehen, insbesondere angeformt, so dass sich die Schraube in leichter Weise mit einem geeigneten Werkzeug, insbesondere Schraubschlüssel, drehen lassen kann.
  • Zur Montage wird also lediglich das Einsetzelement 30 mit seiner Schraube 60 in den Steckschuh 188 so weit hinein gesteckt, bis sich das Einsetzelement 30 in der gewollten Position befindet, wobei sich die Buchse entsprechend aufweitet bzw. im Fall eines zweigeteilten Steckschuhs 188 die beiden Steckschuhelemente nach außen gedrückt werden, so dass sich eine entsprechende Klemmkraft zwischen Steckschuh und Schraube aufbaut.
  • Die Rastung des Rast- oder Gewindeprofils an der Schraube 60 bzw. an dem buchsenartigen Teil 198, die beim Einstecken miteinander in Eingriff gelangen, haben eine Rastung bzw. Steigung im zweckmäßigen Bereich von 1 bis 3 mm, insbesondere 1,2 bis 1,8 mm vorzugsweise 1,5 mm. Das heißt, der Abstand Profil zu Profil des Gewindeprofils beträgt im bevorzugten Beispiel ca. 1,5 mm. Wird die Schraube 60, d. h. das Einsetzelement 31 in den Sockel eingesetzt, dann erfolgt eine Rasthalterung über die Profile an Schraube und Steckschuh, wobei für den Fall, dass das Rastmaß 1,5 mm, das aber beliebig geeignet bestimmt werden kann, für die Endpositionierung noch nicht ausreichen sollte bzw. nicht ausreichend genau ist, dann durch die Feinjustierung über die Schraube die gewünschte Endposition exakt erreicht werden kann.
  • Hierbei kann in einfacher Weise durch manuellen Druck auf den oberen (in Montageposition unteren) Teller 188 des Sockels 34 die Klemmung aufgehoben und das Einsetzelement in Zugrichtung gewünscht eingestellt werden. Der Vorteil dieses Aufbaus besteht vor allem darin, dass im Prinzip eine werkzeuglose Einstellung des Befestigungsmittels möglich ist, indem das Einsetzelement 31 lediglich manuell in der entsprechenden Endposition eingesteckt und lediglich, falls erforderlich, eine Feinjustierung mit einem Schraubschlüssel oder dergleichen vorgenommen werden kann. Diese Art der Befestigung ähnelt in gewisser Weise einer „Verdübelung“.
  • Anhand 43 wird die Einsetzbewegung in verschiedenen Position dargestellt, wobei links sich der Sockel in einer Ausgangsstellung befindet, in der Mitte der Sockel mit oberhalb angeordneter Schraube 60 dargestellt ist und rechts in teilweise Einschubstellung der Schraube 60.
  • Das im Folgenden anhand der 44 und 45 beschriebene Einsetzelement 31 sowie Kopfteil 78 ist selbstverständlich auch jeweils für die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele verwendbar.
  • Das Einsetzelement weist einen Kopf 78 auf, der zweckmäßigerweise ebenso wie der Sockel 34 und die Teile des Bajonettverschlusses vorzugsweise aus Kunststoff gebildet, insbesondere durch Spritzgießen hergestellt ist. Der Kopf 78 weist einen Basisteller 200 auf, von dessen Unterseite gemäß der Darstellung in 44 Rastglieder 202 nach unten vorstehen, die zwischen sich einen Freiraum bilden, in welche die Schraube 60 mit einem an ihrer Oberseite angeformten Kopfteller 204 einklippsbar, jedoch gleichwohl noch freidrehend ist, so dass eine Feinjustierung während der Montage über den Sechskant oder Vierkant 196 über einen geeigneten Werkzeugschlüssel möglich ist. Hierbei ist allerdings auch jede geeignete andere Befestigungsart zwischen Schraube und Kopf 78 möglich und inbegriffen. Oberhalb des Basistellers 200 befindet sich ein blockartiges Kopfteil 206, welches zur Materialeinsparung zweckmäßigerweise mit Hohlräumen 208 ausgebildet ist. Beidseits und gegenüberliegend am Kopfteil 206 sind vorzugsweise Nuten 80 ausgebildet, die ein Einklippsen einer Profilleiste 32 über die beispielsweise nach innen gebogenen Enden der Profilleiste 32 ermöglichen. Ein seitlicher Halt kann ggf. durch die auf einer Seite, hier der linken Seite nach 44 nach oben vorstehende Halte- oder Anschlagleiste 210 bewerkstelligt werden. Insofern ist der Kopf 78 für das einfache Aufklippsen üblicher Profilleisten 32 entsprechend gerüstet.
  • Wie aus 45 hervorgeht, kann ein- und derselbe Kopf 78 wahlweise auch für die Befestigung einer Holzlatte 10 verwendet werden. Hierzu dient die Anschlagleiste 210 des Kopfteils 206 als Anschlagleiste und die Latte liegt auf der Oberseite des Kopfteils 206 an und wird mit dem Kopfteil durch Schrauben verschraubt.
  • Aus den 46 und 47 ergibt sich schließlich der Einsatz ein- und desselben Befestigungsmittels mit dem Kopf 78 für die Aufnahme einer Profilleiste 32 durch Einklippsen oder einer Latte 10 durch Aufschrauben.
  • Die in den Kopf 78 einklippsbare Schraube 60 hat den Vorteil, dass sie vor Ort oder auch werksseitig eingeklippst werden kann. Bevorzugt ist hierbei eine werksseitige Anordnung der einklippsbaren Schraube im Kopf 78, da hierdurch insbesondere auch festere Haken zum Einsatz kommen können. Insgesamt ergibt sich für diese Ausführungsform der Vorteil, dass ein leichtes manuelles Einschieben des Einsetzelements 31 und damit eine schnelle Einstellung möglich ist und bedarfsweise auch eine nachträgliche Feinjustierung der Schraube.
  • Die Ausführungsform gemäß den 4953 betrifft insbesondere die Ausgestaltung des Kopfteils 78 für die wechselweise Aufnahme entweder einer Blechprofilleiste 32 oder einer Holzlatte 10 sowie insbesondere die Lagerung bzw. Festlegung des Kopfteils 78 in Bezug zur Stellschraube 60, wobei die in Zusammenhang mit den 48 und folgende erfolgte Beschreibung nur beispielshalber zu verstehen ist und diese Maßnahmen selbstverständlich auch in den anderen Ausführungsformen entsprechend Anwendung finden können.
  • Entsprechend sind in der 48 die mit den übrigen Ausführungsformen mehr oder weniger gleichen bzw. funktional gleichen Bauelemente mit den selben Bezugszeichen bezeichnet. Es beginnt mit dem Sparrenelement 2, auf dem beispielshalber ein Sockelelement 22 befestigt ist, welches natürlich auch alternativ entsprechend den weiteren Ausführungsformen gestaltet sein kann, was auch für den Sockel 34 und das Fußglied 28 und weitere Bauelemente zutrifft. Ersichtlich ist bei der Ausführungsform nach 48 das Kopfteil 78 gegenüber den vorherigen Ausführungsformen versetzt zum Einsetzteil 31, hier in Form einer Schraube 60 ähnlich den Ausführungsformen nach 11 oder 40, ausgebildet, wie sich insbesondere aus den 50 und 51 recht deutlich ergibt. Zugleich ist das Kopfteil 78 als universelles Aufnahmeelement ausgebildet, d.h. es kann wechselweise eine Blechprofilleiste 32 entsprechend der Darstellungen den 49 und 52 aufnehmen oder bei ein- und demselben Bauelement alternativ auch eine Holzlatte 10, wie dies sowohl aus 48, rechte Darstellung oben und 53 hervorgeht.
  • Dadurch ist es möglich, nach dem Aufbringen von entweder der Blechprofilleiste 32 oder der Holzlatte 10, gleichwohl die Schraube 60 zu betätigen, ohne dass hierzu eine Behinderung durch das aufgeklippste Blechprofilteil 32 oder die Holzlatte 10 erfolgt. Dies erleichtert naturgemäß die Montage und auch eventuelle Nachjustierungen, insbesondere während der Montage. Im Übrigen ähnelt die Ausführungsform nach den 4853 weitgehend der Ausführungsform nach 39 und 40, was aber nur beispielshalber zu verstehen ist, da selbstverständlich die Neugestaltung nach der Ausführungsform der 48 und folgende auch analog auf die anderen Ausführungsformen entsprechend anwendbar ist. Dies gilt auch für den alternativen Aufnahmeschuh für die gesonderte Aufnahme einer Holzlatte, wie er in Zusammenhang mit den vorhergehenden Figuren beschrieben ist. Dies ist auch der Grund, weshalb der allgemeine Aufbau der Ausführungsform nach 48 und folgende nicht im Detail beschrieben wird, da dieser Aufbau auch durch die vorherigen alternativen Ausführungsformen ersetzt werden kann.
  • Aus 50 ist ersichtlich, dass das Kopfteil 78 auf der rechten Seite ein Anschlagelement in Form mehrere nach oben vorstehende Anschlagstege 220 aufweist, hinter denen sich eine Eingriffsnut 80 befindet. Auf der gegenüberliegenden Seite sind horizontal vorstehende Eingriffsglieder 222 vorgesehen, die über den blockartigen Aufbau des Kopfteils 78 nach außen vorstehen und, wie recht deutlich aus 52 hervorgeht, das Aufklippsen der Blechprofilleiste 32 ermöglichen. Ersichtlich übergreift die Blechprofilleiste 32 mit ihren beiden seitlichen C-Schenkeln die Eingriffsglieder 222 und Anschlagglieder 220 und hintergreift diese mit ihren nach innen vorstehenden Fortsätzen bzw. Schenkeln 82, sodass die Leiste 32 in einfacher Weise auf das Kopfteil 78 aufgeklippst werden kann. Die Anschlagglieder 220 und/oder Eingriffsglieder 222 können bedarfsweise jeweils auch als durchgehende Leiste ausgebildet sein.
  • Die selbe Kopfleiste 78 kann aber auch zur Aufnahme einer Holzlatte 10 dienen, wie deutlich aus 48 obere Darstellung rechts und 53 hervorgeht. Hierzu ist es zweckmäßig, auf dem Oberteil des Kopfteils 78 mehrere Ausnehmungen bzw. Öffnungen 224 (50) vorzusehen, welche die Schraubbefestigung der Holzleiste 10 mittels üblicher Holzschrauben 51 erleichtert, wobei in dieser Ausführungsform rein beispielshalber zwei Befestigungsschrauben 51 vorgesehen sein können. Die Ausnehmungen 224 können im dargestellten Ausführungsbeispiel regelmäßig verteilt sein, insbesondere in senkrecht zueinander ausgerichteten und im Übrigen jeweils parallelen Reihen, sodass eine Vielzahl von Ausnehmungen 224 vorgesehen ist und eine schnelle und einfache Montage der Holzlatten 10 über die Schrauben 51 möglich ist. Die Anschlagglieder 220 dienen hierbei als Anschlagelement für das einfache Ansetzen der Holzleiste.
  • Deutlich geht auch aus den 50 und 51 eine gegenüber dem Kopfteil 78 nach Außen versetzte Lagerung der Schraube 60 hervor. Diese ist im Übrigen zweckmäßigerweise ähnlich den Ausführungsformen nach den 11 und 40 aufgrund eines vom oberen Schraubkopf 226 nach unten hin versetzt angeordneten Ringwulst 228 gegenüber dem Kopfteil 78 axial fixierbar, jedoch drehbar aufgenommen. Dies erleichtert wiederum die Montage, da bei dem Arbeiten über Kopf die einmal per Einklippsen eingesetzte Schraube nicht mehr verloren geht, gleichwohl für die Justierung des Kopfteils 78 auch bei aufgenommener Profilleiste 32 oder Latte 10 relativ zum Sockel 34 entsprechend gedreht werden kann. Für diese versetzte Lagerung ist am Kopfteil 78 vorzugsweise eine nach außen vorstehende Nase 32 vorgesehen, in welcher die Schraube 60 aufgenommen ist. Auch dies dient nur als Beispiel, selbstverständlich kann auch ein stegartiger Fortsatz oder dergleichen verwendet bzw. ausgebildet werden. Schließlich kann das Kopfteil 78, wie aus den 50 und 51 sehr deutlich hervorgeht, auf einer Seite, hier vorzugsweise die der Nase 128 bzw. der Schraube 60 gegenüberliegenden Seite mit einem Vorsprung, hier insbesondere in Art einer vorspringenden Leiste 230 versehen sein, welche die manuelle Handhabung des Kopfteils während der Montage erleichtert. Selbstverständlich ist diese Leiste 230 nur bedarfsweise vorgesehen, aber zweckmäßig im Rahmen der Erfindung. Dies gilt auch für die Ausbildung von insgesamt vier Anschlaggliedern 220 für die Halteleiste, bzw. vier nach außen vorspringender horizontaler stegartiger Eingriffsglieder 222. Bedarfsweise können diese auch als Leiste oder mit mehr oder weniger gesonderten Eingriffsgliedern ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist das Kopfteil 78 auch hier wiederum als Kunststoffteil, insbesondere durch ein Spritzgussteil, hergestellt.
  • Die folgenden Schritte 21 bis 23 beschreiben generell die Montage des Befestigungsmittels an Sparren oder dgl.:
    Schritt 21: Verfahren zur Montage einer Innendämmung von Gebäuden unter Verwendung eines Systems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Sparren (2) mit Positionselementen versehenen Bänder auf diesen befestigt werden, Fußelemente (28) auf die Positionselemente gesetzt und mit den Sparren (2) fixiert, , danach Aufsetzelemente auf die Fußelemente gesetzt und justiert werden sowie schließlich Lattenelemente zur Bildung der Traglattung des Daches an den Aufsetzelementen befestigt werden, wobei geeignet die Dämmelemente (42) für die Untersparrendämmung gesetzt werden, und dass vorzugsweise horizontal an die Sparren (2) eine Richtschnur gespannt wird, an welche die die Positionselemente aufweisenden Bänder für die gleichmäßige Anordnung der Positionierelemente über die Sparren (2) hinweg ausgerichtet und danach die Bänder an den Sparren (2) befestigt werden.
  • Schritt 22: Verfahren nach Schritt 21, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anbringen der Fußelemente an den Sparren (2) und nach Anordnung der Dämmelemente zwischen die Fußelemente eine Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembrane aufgelegt und gegenüber den Befestigungselementen fixiert wird.
  • Schritt 23: Verfahren zur Montage nach Schritt 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufbringen der Lattenelemente auf die Befestigungsmittel eine Nivellierung durch Relativverstellung des Aufsetzelements zum Fußelement und anschließender Arretierung des Aufsetzelements erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/103911 A2 [0007]
    • WO 2006/061538 A1 [0009, 0011]
    • EP 2476921 A1 [0011]
    • EP 2476922 A1 [0011]

Claims (24)

  1. System für die Innendämmung von Gebäuden, insbesondere von Schrägdächern, mit einer insbesondere hölzernen Grundkonstruktion aus Sparren (2) oder Balken (im Folgenden Sparrenelemente genannt), mit Latten (10) und/oder Profilleisten (32) (im Folgenden Lattenelemente genannt), die quer an den Sparrenelementen (2) und mit lichtem Abstand hierzu sowie mit Abstand untereinander angeordnet sind, mit von der Rauminnenseite her an den Sparrenelementen (2) zwischen diesen und den Lattenelementen (10, 32) angeordneten Dämmelementen (42) zur Wärme- und/oder Schalldämmung, insbesondere aus Mineralwolle zur Bildung einer vor die Sparrenelemente gesetzten Innendämmung (im Folgenden Untersparrendämmung genannt) und mit Befestigungsmitteln zur Halterung der Dämmelemente (42) und zur Befestigung der Lattenelemente (10, 32) mit Abstand zu und an den Sparrenelementen (2) zur Bildung einer Traglattung, an welcher rauminnenseitig eine Verkleidung, insbesondere aus Gipskartonplatten, anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel jeweils aus einem am Sparrenelement (2) befestigbaren Fußelement (28) und einem relativ hierzu verstellbaren und am Sparrenelement (2) in einer vorbestimmten Stellposition arretierbaren Aufsetzelement (30) gebildet ist, und dass am sparrenfernen Ende des Aufsetzelements (30) ein Aufnahmeteil (50, 78) für die Aufnahme eines Lattenelements (10, 32) angeordnet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Fußelements (28) am Sparrenelement (2) ein bandartiges Montagehilfsmittel vorgesehen ist, welches längs des Sparrenelements (2) an diesem befestigbar und mit Positionierelementen (14, 22) für eine vorgegebene positionierte Anordnung der Fußelemente auf dem Sparrenelement (2) versehen ist, welche jeweils in einem solchen Abstand zueinander am Montagehilfsmittel vorgesehen sind, der dem Abstand zwischen den Lattenelementen (10, 32) der Traglattung entspricht, und dass vorzugsweise die Positionierelemente (14, 22) jeweils durch eine grafische Markierung (14) auf einem als Klebeband (16) für eine Verklebung längs am Sparren ausgebildeten Montagehilfsmittel und/oder jeweils durch ein Sockelelement (22) ausgebildet sind, welche an einem am Sparrenelement (2) vorzugsweise durch Schrauben, Nägel und dergleichen mechanische Befestigungsmittel befestigbaren Band angeordnet und jeweils für einen Schnellkopplungsverbund mit einem Fußelement (28) gerüstet, insbesondere als Bajonettverschlussteil oder Klippsteil ausgebildet sind.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußelement (28) einen Sockel (34) aufweist, der an einem Ende mit mindestens einem vom Sockel (34) abgewinkelten Befestigungsflansch (36), vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Befestigungsflanschen (36), für die Befestigung am Sparrenelement (2) versehen ist und/oder mit einem mit dem Sockelelement (22) komplementären Verbundelement für eine Schnellkopplung des Fußelements (28) am Sparrenelement (2) über das Sockelelement (22) versehen ist, wobei das am sparrennahen Sockelende angeordnete Verbundelement insbesondere zur Bildung eines Klippsverbunds oder eines Bajonettverschlusses mit dem Sockelelement (22) gerüstet ist, und dass vorzugsweise der Sockel (34) zur Bildung eines Bajonettverschlusses an seinem unteren Ende mit einer Ringschulter (90) und vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordneten radialen Fortsätzen (92) für den Eingriff in komplementäre Ausnehmungen (94) für das Hintergreifen einer Ringschulter (96) das Sockelelements (22) nach entsprechender Drehung des Sockels (34) relativ zum Sockelelement (22) versehen ist, und dass vorzugsweise das sparrennahe Ende des Sockels (34) sowohl als Schnellverschlusselement, insbesondere als Bajonettverschlusselement und zugleich mit Öffnungen für eine wahlweise Befestigung mittels Schrauben und dergleichen mechanische Befestigungsmittel am Sparrenelement (2) ausgebildet ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) eine Aufnahmebuchse (72) für eine höhenverstellbare Aufnahme des Aufsetzelements (30) aufweist, dass das Aufsetzelement (30) als ein in die Aufnahmebuchse (72) einführbares, insbesondere einsteckbares Einsetzelement (31) ausgebildet ist, welches in einer vorgebbaren Stellposition des Einsetzelements in der Buchse (72) durch Form- und/oder Kraftschluss verspannbar oder dergleichen arretierbar ist, und dass vorzugsweise der Sockel (34) einwandig ausgebildet und durch Einbringung von insbesondere senkrecht zum Sockel (34) verlaufenden Schlitzen in übereinander angeordnete Stege (76) untergliedert ist, die zur Bildung einer Aufnahme insbesondere in Form einer Aufnahmebuchse (72) aufeinanderfolgend und gegenläufig an beiden Sockelseiten nach außen geformt, insbesondere nach außen gewölbt sind, und dass die Aufnahmebuchse (72) vorzugsweise mit ihrem Innenquerschnitt an den Außenumfang des Einsetzelements angepasst ist, und dass insbesondere die Aufnahmebuchse (72) infolge Schlitzbildung oder dergleichen federelastisch für eine Verspannung auf dem Einsetzelement (30a) ausgebildet ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (30) und das Fußelement (28) mit komplementären Eingriffsprofilen zur Arretierung einer einstellbaren Relativposition beider Bauteile zueinander versehen sind, wobei das Eingriffsprofil ein Rastprofil, eine Verzahnung, ein Schraubgewinde und dergleichen Arretiermechanismus ist.
  6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (31) die mit einem Eingriffsprofil, insbesondere in Art eines vorzugsweise für eine Verspannung mit der Aufnahmebuchse (72) geeignet ausgebildeten Gewindes, versehen ist, welches für die Höhenverstellung des Einsetzelements (31) relativ zum Sockel (34) mit einem komplementären Eingriffsprofil im Sockel (34) insbesondere in der dort ausgebildeten Aufnahmebuchse (72) in Eingriff steht, wobei das Einsetzelement (31) vorzugsweise durch eine Nivellierschraube (60) gebildet ist, auf welcher das Aufnahmeteil für das Lattenelement (10, 32) angeordnet ist, wobei die Schraube (60) in die Aufnahmebuchse (72) des insbesondere als einwandiges Blechteil ausgebildeten Sockels (34) zur Nivellierung des Aufnahmeteils einschraubbar ist oder zwei beabstandete Setzzungen (46) aufweist, zwischen denen eine Nivellierschraube (60) aufgenommen ist und vorzugsweise die Nivellierschraube (60) an ihrem sparrenfernen Ende in einem die beiden Setzzungen (46) verbindenden Steg (48) aufgenommen ist, der hierzu zweckmäßigerweise mit einer Schlitzbuchse (58) versehen ist, in welche die mit Rastschultern (62, 66) versehene Schraube mit ihrem eingriffsprofilfreien Schaft für eine frei drehbare Lagerung aber axiale Festlegung des Schraubenschafts einklippsbar ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Sockel (34) seitlich vorspringende Flansch (40) unmittelbar einstückig an dem vom Sparren abgewandten Sockelende oder in einer auf das sparrenferne Sockelende aufsetzbaren, insbesondere aus Kunststoff gebildeten Steckhülse ausgebildet ist, wobei insbesondere der Flansch (40) derart ausgebildet ist, dass er als Auflage für das flächige Aufspannen einer Folie geeignet ist und als Montagehilfe dient, durch die während der Montage ein Herausfallen der zwischen den Befestigungsmitteln angeordneten Dämmelemente (42) verhindert wird, wobei vorzugsweise der Flansch (40) zumindest teilumfänglich, vorzugsweise vollumfänglich vom Sockel (34) seitlich vorsteht und eine ebene Auflagefläche für die Auflage einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran und insbesondere für die Montage zur Halterung der zwischen den Befestigungsmitteln angeordneten Dämmelemente (42) bildet.
  8. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (30 a) zur Lagearretierung des Einsetzelements relativ zum Sockel (34) mit einem Spannkeilmechanismus versehen ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkeilmechanismus durch einen mit einer Schrägfläche versehenen Spannkeil (100) gebildet ist, der längs einer komplementären Gegenschrägfläche am Einsetzelement (31) verschiebbar ist und im Einsetzelement (31) verschieblich geführt und gehalten ist.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkeil (100) durch einen Exzenter betätigbar ist, der an einem Drehbolzen (108) aufgenommen ist, welcher im Einsetzelement (30) drehbar gelagert ist, insbesondere in vorspringenden Haltelaschen (112) und durch mindestens einen Griffhebel (110) zur Arretierung und Lösung des Spannkeils (100) betätigbar ist und zwar insbesondere durch Umschwenken des Griffhebels um 180°.
  11. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (30) durch einen Arretierbolzen (10) gebildet ist, der an seiner Umfangsfläche zwei gegenüberliegend angeordnete leistenartige Eingriffsprofile, insbesondere Rippenleisten (132), Zahnleisten oder dergleichen aufweist, zwischen denen vorzugsweise jeweils ein Längssteg (136) angeordnet ist, und dass in der Aufnahmebuchse (72) zwei gegenüberliegend angeordnete komplementäre Eingriffsprofile, insbesondere Rippenleisten (132) angeordnet sind, zwischen denen jeweils eine rückspringende Ausnehmung vorgesehen ist, derart dass in Drehstellung des Arretierbolzens (130), in welcher die beiden Längsstege (136) mit den beiden Rippenleisten der Aufnahmebuchse (72) ausgerichtet sind, das Einsetzelement (30) relativ zum Fußelement (28) bzw. Sockel (34) höhenverstellbar ist und in einer Drehstellung, in welcher die Rippenleisten von Aufnahmebuchse (72) und Arretierbolzen (130) gegenüberliegend, das heißt in Eingriffsstellung miteinander, angeordnet sind, das Einsetzelement (30) infolge Eingriffsstellung der Rippenleisten (132) gegenüber dem Sockel (34) arretiert ist, und dass vorzugsweise zur Drehung des Arretierbolzens (130) am Einsetzelement (30a) mindestens ein Griffhebel (138) angeordnet ist.
  12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen und sparrenfernen Ende des Einsetzelements (30) ein Aufnahmeteil (50, 78) für die Aufnahme eines Lattenelements (10) angeordnet ist, und dass vorzugsweise das Einsetzelement (30) mit dem Arretierbolzen (130), Griffhebel (138) und Aufnahmeteil (50, 78) aus Kunststoff hergestellt, insbesondere durch Spritzgießen gebildet ist.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzelement (30) als ein auf den Sockel (34) aufsteckbares Bauteil ausgebildet ist, welches an seinem sparrenfernen Endbereich einen zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten vom Aufsetzelement (30) nach außen vorstehenden Flansch (40) für die Sicherung der Dämmstoffelemente (42) insbesondere bei der Montage umfasst, der eine ebene Auflagefläche für die Anordnung einer Dampfbremsfolie oder dergleichen Klimamembran (44) aufweist.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am sparrenfernen Ende des Aufsetzelements (30) angeordnete Aufnahmeteil (50, 78) als U-förmiger Aufnahmeschuh (50) für die Aufnahme eines Lattenelements oder als Kopf (78) mit seitlichen Nuten (80) für das Einklippsen einer Profilleiste (32) ausgebildet ist, und dass vorzugsweise das Aufnahmeteil (50, 78) am Aufsatzelement (30) einstückig ausgebildet, insbesondere durch Spritzgießen aus Kunststoff, hergestellt ist oder auf das sparrenferne Ende des Aufsetzelements (30) aufsteckbar und verrastbar ist, insbesondere über eine Klippsverbindung.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (50, 78) aus einem Blechteil gebildet ist, welches vier um 90° versetzt angeordnete und seitlich vorstehende Befestigungsflansche (158) aufweist, von denen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Befestigungsflansche zur Bildung eines U-förmigen Aufnahmeschuhs (50) nach oben klappbar und die beiden anderen gegenüberliegenden Befestigungsflansche (158) zur Bildung des Kopfteils (78) mit der seitlichen Nut (80) hochklappbar sind, derart dass das Blechteil wahlweise als Aufnahmeschuh (50) für die Aufnahme einer Latte (10) aus Holz oder eines Kopfteils (78) zur Aufnahme einer Profilleiste rüstbar ist.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das am Sockel (34) ausgebildete Fußelement (28) einen am Sockel schwimmend oder federnd gelagerten Steckschuh (188) aufweist, der mit einer vorzugsweise langgestreckten Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Einsetzelements (31), insbesondere eines dort vorgesehenen Steckelements, versehen ist, wobei durch das Einstecken des Einsetzelements der Steckschuh unter Aufbau einer klemmenden Rückstellkraft aufweitbar ist.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckschuh (188) eine die Aufnahmeöffnung aufweisende Buchse (198) aufweist, die mit zumindest einem sich bis zur Aufnahmeöffnung hinein erstreckenden Längsschlitz (192) versehen ist, und dass vorzugsweise der Steckschuh einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist.
  18. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (34) vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Flanschelemente (182, 184) aufweist, zwischen denen der Steckschuh (188) angeordnet ist, und dass der Steckschuh (188) beidseitig mit vorzugsweise schräg gestellten Laschen (190) an den Flanschelementen (182, 184) federnd gelagert ist, derart, dass mit Einschieben des Einsetzelements in die Aufnahmeöffnung die Laschen durch Aufweiten des Aufnahmeschuhs nach außen gedrückt werden, und dass der Steckschuh (188) vorzugsweise einteilig mit dem Sockel (34) ausgebildet ist.
  19. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (31) ein Steckelement mit einem Rast- oder Gewindeprofil, insbesondere eine Schraube (60) aufweist, mit dem bzw. mit der das Einsetzelement (31) in den Steckschuh (188) zur Bildung des Befestigungsmittels einschiebbar ist, wobei der Steckschuh im Bereich seiner Aufnahmeöffnung mit einem komplementären Profil für den Eingriff mit dem Steckelement versehen ist, und dass vorzugsweise die Schraube bzw. das Steckelement an ihrem dem freien Ende abgewandten Ende mit einem Werkzeugangriffselement, insbesondere mit einem Sechskant (196) oder Vierkant ausgebildet ist.
  20. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzelement (30) einen Universalkopf (78) aufweist, der für die Aufnahme einer Profilleiste (32) mit zwei gegenüberliegend angeordneten Nuten (80), vorzugsweise eine seitliche Anschlagleiste (210) sowie Öffnungen für die Befestigung einer Latte (10) insbesondere durch Verschrauben, aufweist.
  21. System nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (78) mit einer vorzugsweise in einzelne Aufnahmeglieder (220) unterteilte Anschlagleiste ausgebildet ist, die nach oben vorsteht bzw. vorstehen und/oder dass am Kopfteil mindestens ein zur Seite hin vorstehendes Eingriffsglied (222) für ein Hintergreifen einer aufklippsbaren Blechprofilleiste (32) und/oder mindestens eine seitlich vorstehende Handhabungsleiste (230) vorgesehen ist, sodass das Kopfteil universal zur Latten- bzw. Profilleistenaufnahme vorgesehen ist.
  22. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (31) insbesondere die Schraube (60), am Aufnahmeelement bzw. Kopfteil (78) für die Blechprofilleiste (32) und/oder die Holzlatte (10) seitlich versetzt zum Aufnahmeelement bzw. Kopfteil (78) angeordnet ist, derart, dass nach montierter Blechprofilleiste bzw. Latte (32, 10) ein unmittelbarer Zugriff auf das Einsetzteil (31), insbesondere die Schraube (60) zur Einstellung möglich ist.
  23. Kopfteil für ein System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (28) als Universalkopf mit den Merkmalen eines der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere der Ansprüche 20–22 ausgestattet ist.
  24. Befestigungsmittel für die Verwendung in einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 22 gekennzeichnet durch ein Fußelement und ein Aufsetzelement, jeweils ausgebildet mit Merkmalen von mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22.
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