DE4339979C2 - Lehrenband insbesondere für das Bauwesen - Google Patents

Lehrenband insbesondere für das Bauwesen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Lehrenband, zur Verwendung im Bauwesen, das mindestens eine Markierungsreihe von Maßmarkierungen in gedruckter, gestanzter, gekerbter und/oder geprägter Form trägt und in Längsrichtung gegen Zugbelastung formstabil und im gewöhnlichen Außentempera­ turbereich biegsam und reißfest ist und dessen Maßmarkie­ rungen ggf. eine Standardmaßmarkierungsspur umfassen sowie mindestens eine Markierungsreihe umfassen, deren Baumaß­ markierungen jeweils Baukettenmaßen gemäß voneinander beabstandet sind, und das auf einer Seite mit einem Kleber beschichtet ist, der unter Außenwetterbedingungen auf Holz, Stein und Metall, haftfähig ist.
Ein derartiges Lehrenband ist aus der US 4,149,320 bekannt. Es trägt Reihen von Markierungen in Form von Druckmarkierungen, Einschnitten, Kerben oder Ausstülpungen mit Baumaßen für das Errichten von Mauerwerk, das Anordnen von Trägern und das Zentrieren von Fenster- und Türrahmen in Maueröffnungen. Damit nur ein einziger Lehrenbandtyp benötigt wird, sind viele verschiedene Skalen und eine metrische Skala auf dem Band angeordnet. Wegen der etwa 50, um jeweils 1 mm differierenden Normaßlängen von Dachziegelbefestigungsabständen ist ein solches Lehrenband für die Herstellung einer Ziegeldachkonstruktion ungeeignet.
Weiterhin ist aus der CH 658 490 A5 ein klebfähiges Lehrenband bekannt, das Markierungsreihen passend für eine Lattung und Konterlattung eines Daches trägt.
Weiterhin ist aus der US 4,351,113 bekannt, ein Maßklebeband aus Kreppapier durch Bedruckung mit einer umlaufenden Druckrolle in einem Durchlaufverfahren von einer Abwickel- zu einer Aufwickelrolle herzustellen. Insbesondere, da das Kreppmaterial eine nicht unerhebliche Zugdehnung beim Durchlaufen erfährt, aber auch grundsätzlich, akkumulieren sich beim kontinuierlichen, wiederholt fortlaufenden Abrollen der Druckrollen­ oberfläche Toleranzfehler der Bedruckung, so daß das Maßband nur für das Vermessen relativ kurzer Abstände geeignet ist.
Es sind allgemein Maßbänder mit einer oder mehreren Standardmarkierungen, beispielsweise in Millimeter- und Zollraster, bekannt. Wenn mit diesen Maßbändern Kettenmaße an Unterkonstruktionen vermessen werden, um dementsprechend Oberkonstruktionen auf diese aufzubringen, so treten häufig Irrtümer beim Ablesen des Maßbandes auf, und es summieren sich die Toleranzen beim Vermessen der einzelnen Maßkettenabschnitte. Insbesondere bei der Aufbringung von Dachlatten auf einem Dachsparren summieren sich häufig die einzelnen Teilmaße von der Dachrinne bis zur Firstseite derart, daß am Schluß eine so große Abweichung auftritt, daß der Firstziegel nicht mehr ordnungsgemäß zu der obersten Ziegelreihe paßt. Insbesondere treten hierbei häufig auch Meßfehler auf, da es sehr viele verschiedene Ziegelsorten gibt, deren optimale überdeckungsfreien Längen ungerade Maße im Bereich zwischen 320 und 350 mm sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Lehrenband zu schaffen, welches ein genaues und toleranzarmes Vermaßen von Kettenmaßen in Dachstühlen von Ziegeldächern ermöglicht und dementsprechend eine Oberkonstruktion von Dachlatten und Ziegeln mit äußerst geringen Kettenmaßtoleranzen schaffen läßt, sowie eine Herstellvorrichtung und eine Verwendungsvorrichtung dazu zu schaffen und ein Verfahren zur Verwendung, das eine Arbeitsvereinfachung erbringt, zu offenbaren.
Die Lösung besteht darin, daß das Bandmaterial einen geringen Temperatur- und Feuchtedehnungskoeffizienten aufweist und auch auf feuchtem rohen Holz haftfähig ist und die Kettenmaßabstände der Baumaßmarkierungen (MM) im Bereich zwischen 320 und 350 mm liegen, und so den üblichen verschiedenen Dachlattenabständen entsprechen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen einer Vorrichtung zur Herstellung eines Lehrenbandes sind in den Unteransprüchen und Nebenansprüchen angegeben.
Das neuartige Lehrenband bildet einen Träger für Dachkonstruktionskettenmaße, die jeweils gleich beab­ standet aufgebracht sind, so daß das Band mit seiner Kleb­ schicht unmittelbar auf die Unterkonstruktion der Sparren aufgebracht wird und Teil derselben wird. Die Baumaßmar­ kierungen dienen dann zur Orientierung der Anordnung der Dachlatten der Oberkonstruktion und zwar unmittelbar zu dieser ausgerichtet, wobei die Maßmarkierungen auch als Anschläge dienen können, die unmittelbar mechanisch wir­ ken, sofern die Markierungen als Lochungen oder Kerbungen eingebracht sind, oder die mittelbar als Anschläge dienen, indem sie mit optischen Hilfsmitteln automatisch gelesen werden und dadurch Anschlagmittel gesteuert werden.
Für den Bereich des Dachdeckerwesens, bei dem als besonders häufige Kettenmaßstruktur die Beabstandung von Dachlatten auftritt, hat es sich vorteilhaft erwiesen, einen Satz von Lehrenbändern zu bevorraten, der in dem gängigen Abstandsbereich zwischen 320 und 350 mm jeweils Spuren mit 1 mm Unterschied im Kettenmaßabstand trägt. Es können zweckmäßig auf einem Band jeweils ein oder zwei Spuren mit Baumaßmarkierungen vorgesehen sein, so daß ein ganzer Satz 15 bis 30 Lehrenbänder umfaßt. Derartige Sätze mit Standardkettenmaßen lassen sich zweckmäßig werkseitig erstellen und als Handelsgüter geschlossen oder einzeln zum Nachbestücken in den Handel bringen.
Insbesondere für spezielle Kettenmaßfolgen ist es vorteilhaft, diese mit einer im Konstruktionsbüro oder an der Baustelle nutzbaren Vorrichtung zu erstellen, wobei ein Rohmaterialklebeband von einer Abwickelvorrichtung durch eine Markiervorrichtung geführt ist, wobei mit einer Längendurchlaufmeßvorrichtung der jeweilige Bandabschnitt zwischen 2 Markierungen nach der jeweiligen Kettenmaßangabe abgemessen wird und dementsprechend die Markierung gesteuert aufgebracht wird. Das markierte Band wird dann in einer Aufwickelvorrichtung, vorzugsweise in eine Kassette, aufgewickelt und steht dann zur Verwendung am Bau zur Verfügung. Die Kassette ist vorzugsweise von der Markiervorrichtung abkoppelbar und kann somit am Bau wieder als Abwickelvorrichtung dienen.
Es ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Kassette eine Lesevorrichtung trägt, die die Baumaßmarkierungen erkennt oder er fühlt und dadurch gesteuert eine Abwickelsperre auslöst, so daß die Kassette unmittelbar als Anschlag für eine aufzubringende Oberkonstruktion, z. B. eine Dachlatte, dient. Die Sperre wird durch eine Handbetätigung wieder gelöst, so daß der nächste Kettenmaßabschnitt unmittelbar aus- und aufgebracht werden kann, ohne daß Maßtoleranzen erneut entstehen.
An der Kassette läßt sich vorteilhaft eine Klemm- oder Hakenhalterung anstecken, so daß die Kassette, so lange sie als Anschlag dient, an einer Unterkonstruktion fixierbar ist und der Benutzer die Hände für die Befestigung der Oberkonstruktion frei hat.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Baumaßmarkierungen als einen winkelförmigen Kerbschnitt einzubringen, da hierbei kein Bandabfall auftritt und die Markierungsspitze ein sehr genaues Anschlagmaß darstellt. Außerdem kann ein solcher Kerbschnitt sehr günstig als mechanischer Anschlag für das Herausziehen des Bandes dienen, wobei ein einfacher Tastfinger genügt, um den Kerbschnitt zu finden.
Die Erfindung ist anhand von den Fig. 1 bis 3 in vorteilhafter Ausführung dargestellt
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Dachkonstruktion mit einem Lehrband;
Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen von Lehrbändern mit einem Steuerschema;
Fig. 3 zeigt die Anwendung einer Lehrenbandkassette als Anschlag.
Fig. 1 zeigt einen Dachsparren (3) mit Dachlatten (1, 2), welche bezüglich den Baumaßmarkierungen (MM), die auf einem Lehrenband (LB) aufgebracht sind, angeordnet sind. Das Lehrenband (LB) ist mit einer Klebschicht (KS) auf dem Dachsparren (3) aufgeklebt und verbleibt dort. Damit die Vermaßung bei jedem Wetter mit gleicher Genauigkeit erfolgt, ist das Lehrenband aus wetterfestem, zugfestem und bezüglich Feuchtigkeit und Temperatur unempfindlichen Material hergestellt und mit einer solchen Klebschicht (KS) versehen, die mindestens für einige Tage einen guten Halt auf üblichen Baumaterialien, insbesondere auf rohem Holz, auch im feuchten Zustand, gewährt. Für eine Dachkonstrukton ist es vorgesehen, daß beispielsweise auf die Länge einer Dachlatte, mindestens 2 Lehrenbänder auf zwei verschiedenen Sparren aufgebracht werden. Neben der Spur mit den Baumaßmarkierungen (MM) ist eine weitere Standardmaßspur (SM) im Millimeterraster oder dergleichen auf dem Lehrenband aufgedruckt, so daß insbesondere in den Endbereichen oder dort wo Unterbrechungen der Maßkette sind, eine leichte Orientierung für die Aufbringung weitere Bauteile, z. B. Dachrinnenhaken, Fensterschachtverkleidungen usw., geboten ist.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Aufbringung von Baumaßmarkierungen auf ein Lehrenband. Hierbei wird ein geeignetes neutrales Klebeband von einem Abwickler (A) an einer Längenmeßvorrichtung (L*) vorbeigeführt und dann an einem Markierkopf (M), der einen Druckstempel, einen Prägestempel, einen Lochstempel oder ein Kerbmesser trägt, vorbei zu einer Wickelvorrichtung (C) geführt. Die Längenmeßvorrichtung (L*) besteht beispielsweise aus einem Meßrad mit Drehgebersensoren oder aus einer Lesevorrichtung (L) für eine Standardmaßspur, die auf dem Rohklebeband aufgedruckt sein kann. Die Signale der Längenmeßvorrichtung (L*) bzw. der Lesevorrichtung (L) sind einer Steuervorrichtung zugeführt, die die vorgegebene Kettenmaß jeweils mit den gemessenen durchgelaufenden Bandlängen vergleicht und demgemäß die Markiervorrichtung (M) ansteuert.
Die Steuervorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Vor- Rückwärtsdetektor (VR), der je nach der Bewegungsrichtung des Bandes aus den Meßsignalen Vorwärts- oder Rückwärts- Zählimpulse an einen Zähler (Z) abgibt, dessen Inhalt ständig mit einem eingegebenen Vergleichswert (EW) als Endzählerstand verglichen wird und bei dessen Erreichen über einen Impulsgeber die Markiervorrichtung (M) betätigt wird sowie der Zählerinhalt gelöscht wird. Der Vergleichswert (EW) wird über eine Tastatur (T) eingespeist und kann als ein Wiederholungsmaß dienen oder von Markierung zu Markierung, der jeweiligen Konstruktion entsprechend, variiert werden. Es ist auch möglich, statt von einer Tastatur die Kettenmaße von einem Konstruktionscomputer unmittelbar einspeisen zu lassen, so daß passende Lehrenbänder neben zugehörigen Bauplänen erstellt werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen, daß ein Gesamtlängenmaßzähler (Z1) und ein Abschnittzähler (Z2) parallel zum Zähler (Z) bzw. hinter diesem angeordnet sind und daß die Inhalte dieser verschiedenen Zähler (Z, Z1, Z2) auf einer Anzeigevorrichtung (D) sichtbar gemacht werden.
Es ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Wickel des Lehrenbandes in einer Kassette (C) mit der Wickelvorrichtung (W) erstellt wird. Die Kassette (C) ist dabei rastbar und lösbar mit der Markiervorrichtung verbunden.
Es ist vorgesehen, daß die Kassette (C) somit auch bauseitig verwendbar ist, wobei das Lehrenband dort herausgespult wird. Hierbei dient ein Taster (TH) der federbelastet mit einem Abtastfinger das markierte Lehrenband abtastet, als Handhabungshilfe, indem das Abwickeln jeweils gehemmt wird, wenn der Tastfinger in eine Kerbe oder ein Loch eindringt. Auf diese Weise dient dann die Kassette als Maßanschlag. Der nächste Kettenmaßbandabschnitt ist nur dann aus der Kassette herausziehbar, wenn der Taster (TH) mittels eines Kipphebels (H) durch Betätigung eines Entriegelungstasters (ET) aus der Markierungskerbe herausgezogen worden ist.
Fig. 3 zeigt die Kassette (C) mit einem Stück herausgezogenen Lehrenbandes (LB) im praktischen Einsatz, wobei die Kassette (C) mit einer lösbaren Klammer (K) an einem Dachsparren (3) gehalten ist und mit einem Anschlagschenkel (AS) als Anschlag für das Anbringen einer Dachlatte (1) dient. Das bereits ausgezogene Lehrenband (LB) zeigt eine Kerbschnittbaumaßmarkierung (MM), deren Spitze in Richtung der weiter Auszugsbewegung der Kassette (C) zeigt. Auf diese Weise kann der Taster (TH) mit seiner Fühlerspitze leicht in die Kerben eindringen. Die Spitze der Kerbe gibt jeweils einen sehr maßgenauen Anschlag für den Taster.
Da das Lehrenband auf der Unterkonstruktion aufgeklebt verbleibt, ergibt sich eine sehr einfache Überprüfungsmöglichkeit für die Maßgenauigkeit des gesamten Aufbaues bei einer späteren Bauabnahme.

Claims (11)

1. Lehrenband, insbesondere zur Verwendung im Bauwesen, das mindestens eine Markierungsreihe von Maßmarkierungen in gedruckter, gestanzter, gekerbter und/oder geprägter Form trägt und in Längsrichtung gegen Zugbelastung formstabil und im gewöhnlichen Außentemperaturbereich biegsam und reißfest ist und dessen Maßmarkierungen (MM) ggf. eine Standardmaßmarkierungsspur (SM) umfassen sowie mindestens eine Markierungsreihe umfassen, deren Baumaßmarkierungen (MM) jeweils Baukettenmaßen gemäß voneinander beabstandet sind, und das auf einer Seite mit einem Kleber beschichtet ist, der unter Außenwetterbedingungen auf Holz, Stein und Metall haftfähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial einen geringen Temperatur- und Feuchtedehnungskoeffizienten aufweist und auch auf feuchtem rohen Holz haftfähig ist und die Kettenmaßabstände der Baumaßmarkierungen (MM) im Bereich zwischen 320 und 350 mm liegen und so den üblichen verschiedenen Dachlattenabständen entsprechen.
2. Satz aus Lehrenbändern für Dachdecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Lehrenbändern mit insgesamt 20 bis 30 verschiedenen Baumaßmarkierungsreihen besteht und die Baumaßmarkierungen (MM) einer jeden Markierungsreihe zur jeweils nächsten in ihren Ketten­ maßabständen um jeweils einen Millimeter unterschiedlich sind.
3. Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Lehrenbandes nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei in der Vorrichtung ein nur mit der Standardmaßmarkierungsspur (SM) versehen­ des Lehrenklebeband von einer Abwickelvorrichtung (A) durch eine Lesevorrichtung (L) geführt ist und von dort durch eine Markiervorrichtung (M) geführt ist und die Lesevorrichtung (L) Markierungssensoren enthält, oder ein markierungsfreies Klebeband von der Abwickelvorrichtung (A) durch eine Längendurchlaufmeßvorrichtung (L*) geführt ist und von dort durch die Markiervorrichtung (M) geführt ist und die Längendurchlaufmeßvorrichtung (L*) Längenmeß­ sensoren enthält, und daß die Sensorsignale der Markierungs- oder Längenmeß-Sensoren, einen Zähler (Z) beaufschlagen, dessen Inhalt laufend mit einem durch eine Tastatur (T) vorgebbaren zählerendwert (EW) vergli­ chen wird, bei dessen Erreichen jeweils ein Markier-Aus­ lösesignal an die Markiervorrichtung (M) abgegeben wird.
4. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtung (L) einen Mikro­ prozessor enthält, der die Markierungssensorsignale auswertet und der den jeweils durch die Tastatur (T) eingegebenen Zählerendwert (EW) auf einer Anzeigevorrich­ tung (D) darstellt sowie die jeweilige Anzahl der abgege­ benen Markierauslösesignale und die jeweilige gesamte Anzahl der gelesenen Standard-Markiersignale gleichzeitig oder gesteuert wahlweise zur Anzeigevorrichtung (D) aus gibt.
5. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung (M) ein elektrisch gesteuertes Druck-, Präge-, Stanz- oder Kerbschnittwerk zur Auf- oder Einbringung der Baumaßmarkierungen (MM) ist.
6. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwickelvorrichtung (W) mit auswechselbaren Kassetten (C) für das Lehrenklebeband vorgesehen ist, welche zur bauseitigen Verwendung mit einer Klemm- oder Hakenhalterung (K) verbunden oder rastbar verbindbar ist.
7. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kassetten (C) einen elektrischen oder mechanischen oder optischen Taster (TH) für die Baumaßmarkierungen (MM) aufweist, an denen das Lehrenband bei einem Herausziehen vorbei geführt ist, daß der Taster (TH), jeweils wenn er eine Baumaßmarkierung (MM) ertastet, direkt oder mittelbar den Bandaustritt aus der Kassette (C) sperrt, so daß die Kassette (C) dann ein Maßanschlag ist, und der Taster (TH) und/oder ggf. eine davon gesteuerte Auszugssperre lösend durch einen Entsperrungstaster (ET) betätigbar ist/sind.
8. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumaßmarkierung (MM) ein in der Auszugrichtung es Lehrenbandes geöffneter winkel- oder bogenförmiger Kerbschnitt ist, der allseitig vom Lehren­ bandmaterial umgeben ist, und der Taster (TH) ein kraft­ belasteter Stift ist, dessen Tastfingerende jeweils in den Kerbschnitt paßt, so daß es jeweils bei einem Eintreffen eines solchen in diesen eindringt und somit die Auszug­ sperre bildet, und daß andernends des Stiftes der Entsper­ rungstaster (ET) betätigt über einen Kipphebel (H) in herausziehender Richtung an ihm entsperrend angreift.
9. Verwendung eines Lehrenbandes nach einem der Ansprüche 1 oder 2 für die Herstellung eines Ziegeldaches, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei Lehrenbänder (LB) auf die Länge einer Dachlatte (1, 2) auf eine jeweilige Unterkonstruktion aus Dachsparren (3) auf diese aufgeklebt werden und an den jeweiligen Baumaßmarkierungen (MM), die einer Ziegelart entsprechen, die Dachlatten (1, 2) einer Oberkonstruktion auf die Unterkonstruktion aufgebracht werden.
10. Verwendung eines Lehrenbandes nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrenband mit einer ersten Baumaßmarkierung (MM) an einem Endpunkt der Kettenvermaßung auf die Dachsparre (3) der Unterkonstruktion aufgeklebt wird und jeweils bis zu einer nächsten Baumaßmarkierung (MM) aus einer Kassette (C) ausgezogen und aufgeklebt wird und dann die Dachlatte (1, 2) der Oberkonstruktion daran angeschlagen und angebracht wird und dieser Vorgang nacheinander wiederholt wird.
11. Verwendung eines Lehrenbandes nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dabei die Kassette (C) jeweils auszugsgesperrt durch die Baumaßmarkierung (MM) als ein Anschlag für die maßgerechte Anbringung der Oberkonstruktion dient.
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