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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rahmenelement und Aufbauten daraus und ist beim effizienten Zusammenbau von Aufbauten aus Rahmenelementen von Nutzen.
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STAND DER TECHNIK
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Im Werkzeugmaschinenbau und in ähnlichen Anlagen werden Produktionsmaschinen und dergleichen auf einen Sockel gestellt, wobei eine Geräteabdeckung die Maschinen undsoweiter schützt. Bei Halbleiterfabriken und dergleichen werden Reinraumkammern verwendet, in denen Produktionsmaschinen für Halbleiter und dergleichen in einer sauberen Umgebung aufgestellt werden.
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Diese Aufbauten auf einem Sockel werden durch Anbringen von Türen, Wandplatten usw. an ein Grundgerüst hergestellt, das aus einer Anzahl von länglichen Rahmenelementen aus zum Beispiel einem Aluminiumextrudat zusammengesetzt ist (siehe zum Beispiel die Patent-Druckschrift 1).
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Ein Hersteller von solchen Aufbauten bereitet vorab Rahmenelemente in standardisierten Längen, Formen, Dicken usw. vor und setzt bei der Erstellung des jeweiligen Aufbaus eine Anzahl der Rahmenelemente zusammen. Die Standardisierung ermöglicht eine rationelle Fertigung. Die Standardisierung hat auch den Vorteil, daß die jeweiligen Spezifikationen für den Aufbau durch die Erstellung des Aufbaus aus verschiedenen Rahmenelementen flexibel erfüllt werden können.
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Die Errichtung des Aufbaus erfolgt durch die Auswahl von zwei zu verbindenden Rahmenelementen aus allen Teilen, das Prüfen der Verbindungspositionen dieser Rahmenelemente, an denen sie miteinander verbunden werden, und das Befestigen der Rahmenelemente mit einem Befestigungselement. Bei der Auswahl der Rahmenelemente prüft der Arbeiter die Teilenummer usw. anhand einer Konstruktionszeichnung. Beim Prüfen der Verbindungspositionen bestimmt der Arbeiter mittels einer Messung die tatsächliche Anbringungsposition jedes Rahmenelements gemäß den Informationen über die Anbringungsposition (dem Abstand von einem Ende des Rahmenelements usw.) in der Zeichnung.
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Da das Prüfen der Teile und das Bestimmen einer Meßposition anhand einer Zeichnung erfolgen, ist für die Erstellung des Aufbaus eine ziemlich lange Zeit erforderlich. Da im allgemeinen Aluminiumextrudate eine gleichmäßige Oberflächenstruktur aufweisen, ist es für den Arbeiter manchmal schwierig, die verschiedenen Rahmenelemente voneinander zu unterscheiden. Wenn sich zum Beispiel zwei Rahmenelemente voneinander nur geringfügig in der Länge unterscheiden, kann es passieren, daß der Arbeiter die Rahmenelemente falsch identifiziert und den Zusammenbau nicht richtig ausführt.
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DOKUMENT ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENT-DOKUMENT
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- Patent-Dokument 1: Japanische Patent-Offenlegungsschrift (kokai) Nr. 2006-299705
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEM, DAS MIT DER ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLL
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Rahmenelemente zu schaffen, aus denen sich Aufbauten effizient erstellen lassen. Es soll auch ein Aufbau mit solchen Rahmenelementen geschaffen werden.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit der die obige Aufgabe gelöst wird, umfaßt ein Rahmenelement, das Teil eines Aufbaus ist und das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rahmenelement Positionsidentifikationsmarkierungen und Elementidentifikationsmarkierungen aufweist, die dort auf der Oberfläche des Rahmenelements ausgebildet sind, wo ein anderes Rahmenelement oder ein Befestigungselementzum Befestigen des anderen Rahmenelements angeordnet werden soll, wobei die Positionsidentifikationsmarkierung die Position anzeigt, an der das andere Rahmenelement oder das Befestigungselement anzubringen ist, und wobei die Elementidentifikationsmarkierung dazu verwendet wird, das andere Rahmenelement oder das Befestigungselement zu identifizieren.
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Bei der ersten Ausführung kann ein Arbeiter den Zusammenbau anhand der auf dem Rahmenelement angebrachten Elementidentifikationsmarkierung ausführen. Dadurch wird verhindert, daß der Arbeiter ein falsches Rahmenelement oder ein falsches Befestigungselement zur Anbringung auswählt. Die auf dem Rahmenelement angebrachte Positionsidentifikationsmarkierung verringert den Zeitaufwand und die Mühe beim Herausfinden oder Bestimmen der Anbringungsposition für das andere Rahmenelement oder das Befestigungselement durch eine Messung.
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Beim Zusammenbau braucht der Arbeiter auch keine Konstruktionszeichnung mehr zu Rate zu ziehen. Es können daher. die Arbeiten zum Prüfen der Anbringungspositionen der Rahmen elemente anhand einer Zeichnung und die Arbeiten zum Bestimmen der tatsächlichen Anbringungspositionen der Rahmenelemente durch eine Messung entfallen, wodurch die für den Zusammenbau erforderliche Zeit stark verkürzt wird.
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Eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Rahmenelement nach. der ersten Ausführung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elementidentifikationsmarkierung die Querschnittform des anderen Rahmenelements zeigt.
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Bei der zweiten Ausführung kann das Rahmenelement nach dem Prüfen der Querschnittform angebracht werden. Wenn ein Rahmenelement mit einer asymmetrischen Querschnittform verwendet wird, kann der Arbeiter keinen Fehler bei der Bestimmung machen, welche der beiden Endflächen des Rahmenelements mit dem anderen. Rahmenelement in Kontakt zu bringen ist.
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Eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Rahmenelement nach der ersten Ausführung oder der zweiten Ausführung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rahmenelement eine Führungsnut aufweist, die sich in der Längsrichtung erstreckt und die an ihrem Öffnungsabschnitt Flansche umfaßt; daß das Befestigungselement aus einem Metallteil zum Anbringen des anderen Rahmenelements und einer Schraube mit einer Mutter zum Befestigen des Metallteils besteht, wobei die Mutter längs der Führungsnut beweglich ist; und daß die Positionsidentifikationsmarkierung die Anbringungsposition für das Metallteil, die Anbringungsposition des anderen Rahmenelements oder die Anbringungsposition der Mutter längs der Führungsnut anzeigt.
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Bei der dritten Ausführung sieht der Arbeiter sofort an der Positionsidentifikationsmarkierung für die Anbringungsposition der Mutter die Position, an der die Mutter in der Führungsnut anzuordnen ist. Es entfallen daher die Zeit und die Mühe zum Bestimmen der Anbringungsposition anhand einer Zeichnung und zum Messen des Abstands von einem Ende des Rahmenelements.
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Eine vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Rahmenelement nach einer der ersten bis dritten Ausführungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Positionsidentifikationsmarkierung oder die Elementidentifikationsmarkierung durch Aufdrucken mit einer wieder entfernbaren Druckfarbe aufgebracht wird.
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Bei der vierten Ausführung können nach dem Erstellen eines Aufbaus durch Zusammenbauen von Rahmenelementen die Positionsidentifikationsmarkierungen usw. wieder entfernt werden. Das Erscheinungsbild des Aufbaus wird dadurch verbessert.
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Eine fünfte Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Aufbau, der mit den Rahmenelementen nach einer der ersten bis vierten Ausführungen erstellt wird.
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Bei der fünften Ausführung sind die Kosten für den Aufbau geringer, da er in kurzer Zeit zusammengesetzt werden kann.
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AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Mit der vorliegenden Erfindung werden Rahmenelemente, die ein effizientes Erstellen eines Aufbaus ermöglichen, und ein Aufbau mit solchen Rahmenelementen geschaffen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Geräteabdeckung, die ein Beispiel für einen Aufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2(a) und 2(b) zeigen eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht eines Rahmenelements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Aufsicht, die Positionsidentifikationsmarkierungen und Elementidentifikationsmarkierungen zeigt, die auf Rahmenelemente aufgedruckt sind.
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4(a) und 4(b) zeigen eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht, die Positionsidentifikationsmarkierungen und Elementidentifikationsmarkierungen darstellen, die auf ein Rahmenelement aufgedruckt sind.
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5(a) bis 5(c) zeigen Aufsichten auf einen Teil der Geräteabdeckung.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Arbeiten beim Zusammenbau von Rahmenelementen bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Geräteabdeckung in einem Reinraum.
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8 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung zum Aufdrucken der Positionsidentifikationsmarkierungen usw. auf Rahmenelemente.
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ART DER ERFINDUNGSAUSFÜHRUNG
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Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Ausführungsform wird als beispielhafte Form beschrieben, die vorliegende Erfindung ist nicht auf die folgende Beschreibung beschränkt.
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Anhand der 1 wird eine Geräteabdeckung beschrieben, die ein Beispiel für einen aus Rahmenelementen erstellten Aufbau darstellt. Wie in der 1 gezeigt umfaßt die Geräteabdeckung 100 einen Grundrahmen 110, der als Grundgerüst dient; sowie Türen 111, Wandfelder 112 und ein Deckenfeld 113, die am Grundrahmen 110 angebracht sind. Der Grundrahmen 110 besteht aus einer Anzahl von länglichen Rahmenelementen 101, von denen jedes aus einem Aluminiumextrudat besteht.
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An den Stellen, an denen benachbarte Rahmenelemente 101 ein L oder ein T bilden, sind Befestigungselemente 102 mit Winkeln (Metallteilen), Schrauben, Muttern usw. angebracht, mit denen die Rahmenelemente 101 aneinander befestigt werden.
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Das Deckenfeld 113 (das in der 1 durchscheinend dargestellt ist) ist am oberen Abschnitt der Geräteabdeckung 100 angebracht. Die seitlichen Abschnitte der Geräteabdeckung 100 werden von den Rahmenelementen 101 in mehrere Bereiche aufgeteilt. Die Türen 111 und die Wandfelder 112 (beide sind in der 1 durchscheinend dargestellt) sind in den entsprechenden Bereichen angebracht. Jede der Türen 111 umfaßt einen Türrahmen, der durch den Zusammenbau von vier Rahmenelementen 103 in Rechteckform erhalten wird, und ein am Tür rahmen angebrachtes plattenartiges Element 104 (das in der 1 durchscheinend dargestellt ist). Die Türen 111 sind mit Scharnieren 105 am Grundrahmen 110 angebracht.
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Die Geräteabdeckung 100 nimmt ein zu schützendes Gerät und dergleichen auf und schützt das Gerät und dergleichen vor der äußeren Umgebung.
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Anhand der 2 wird das Rahmenelement der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in der 2 gezeigt, ist das Rahmenelement 12 ein Aluminiumextrudat mit der Länge L. Das Rahmenelement 12 weist einen quadratischen Querschnitt mit Seiten der Länge D auf. In der Mitte und in den vier Ecken des Querschnitts weist das Rahmenelement 12 hohle Abschnitte 20 auf. Das Rahmenelement 12 weist außerdem Führungsnuten 22 auf, die sich in den vier Seiten zur Mitte des Querschnitts erstrecken. Jede Führungsnut 22 besteht aus einem Nutabschnitt 22b und Flanschen 22a am Öffnungsabschnitt des Nutabschnitts 22b. Die Breite α des Spalts zwischen den Flanschen 22a ist kleiner als die Breite β des Nutabschnitts 22b.
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In der Führungsnut 22 befindet sich eine Mutter zum Befestigen des Rahmenelements 12. Das heißt, daß eine Mutter mit einer Breite, die etwa gleich der Breite des Nutabschnitts 22b ist, von einem Ende des Rahmenelements 12 in den Nutabschnitt 22b eingeführt wird. Die Mutter kann in der Längsrichtung des Nutabschnitts 22b bewegt werden und an jeder beliebigen Position längs des Nutabschnitts 22b befestigt werden. Durch die Flansche 22a wird die Mutter im Öffnungsabschnitt des Nutabschnitts 22b gehalten.
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Es werden nun Positionsidentifikationsmarkierungen und Elementidentifikationsmarkierungen beschrieben.
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An der Oberfläche bestimmter Rahmenelemente, an denen andere Rahmenelemente anzuordnen sind, sind Positionsidentifikationsmarkierungen angebracht, die die Positionen anzeigen, an denen die anderen Rahmenelemente anzubringen sind. Die Positionsidentifikationsmarkierungen zeigen die relativen Positionen der anderen Rahmenelemente mit Bezug zu dem bestimmten Rahmenelement an der Geräteabdeckung an, die den fertigen Aufbau darstellt. Die anderen Rahmenelemente werden an den Positionen angebracht, die die an dem bestimmten Rahmenelement angebrachten Positionsidentifikationsmarkierungen anzeigen, wodurch schließlich die Geräteabdeckung erhalten wird.
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Die Positionsidentifikationsmarkierungen zeigen nicht nur die Positionen an, an denen die anderen Rahmenelemente anzuordnen sind, sondern auch die Positionen, an denen Befestigungselemente zum Befestigen der Rahmenelemente aneinander anzuordnen sind. Beispiele für die Befestigungselemente sind Winkel, Schrauben, Muttern undsoweiter.
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An jedem Rahmenelement sind zur Identifikation der anderen Rahmenelemente Elementidentifikationsmarkierungen angebracht. Die Elementidentifikationsmarkierungen zur Identifikation der anderen Rahmenelemente bestehen aus der dem jeweiligen Rahmenelementtyp zugeordnete Modell-Nummer oder aus der Querschnittform des anderen Rahmenelements.
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Eine Elementidentifikationsmarkierung kann ein anderes Rahmenelement identifizieren oder ein Befestigungselement.
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Anhand der 3 bis 5 werden Beispiele für die Positionsidentifikationsmarkierungen und die Elementidentifikationsmarkierungen beschrieben. Wie in der 3 gezeigt, besteht ein Grundrahmen 40, der einen Teil der Geräteabdeckung 100 bildet, aus zwei relativ langen Rahmenelementen (im folgenden als ”vertikale Rahmenelemente” bezeichnet) 28 und 30 und vier relativ kurzen Rahmenelementen (im folgenden als ”horizontale Rahmenelemente” bezeichnet) 32, 34, 36 und 38.
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Die Rahmenelemente 28 bis 38 des Grundrahmens 40 sind derart in Gitterform angeordnet, daß die linken Endflächen der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 an vorgegebenen Positionen an die rechte Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 28 anstoßen und die rechten Endflächen der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 an vorgegebenen Positionen an die linke Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 30 anstoßen.
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Wie in der 4(a) gezeigt, sind auf die Oberseite des vertikalen Rahmenelements 28 die Zeichenfolgen ”1A”, ”2A”, ”3A” und ”4A” (Beispiele für die Elementidentifikationsmarkierungen) aufgedruckt, die das jeweilige Gegenstück der horizontalen Rahmenelemente (der anderen Rahmenelemente) 32, 34, 36 und 38 angeben. Da die Druckpositionen dieser Elementidentifikationsmarkierungen die Anstoßpositionen des Gegenstücks der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 angeben, können die Elementidentifikationsmarkierungen auch als Positionsidentifikationsmarkierungen verwendet werden, die die Anstoßpositionen angeben. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden als Positionsidentifikationsmarkierungen jedoch kurze Querstriche verwendet, die leichter zu sehen sind.
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Wie in der 4(b) gezeigt, ist auf der rechten Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 28 jeweils dort, wo die entsprechende Endflächen des Gegenstücks der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 an das vertikalen Rahmenelement 28 stößt, als Positionsidentifikationsmarkierung die Querschnittform des horizontalen Rahmenelements aufgedruckt (diese aufgedruckte Querschnittform wird als ”Querschnittformmarkierung” bezeichnet). Solche Querschnittformmarkierungen F sind besonders dann von Nutzen, wenn die Querschnittform der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 asymmetrisch ist und die horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 unter Berücksichtigung ihrer Orientierung angebracht werden müssen. Anhand der Querschnittformmarkierung F kann die Orientierung der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 leicht visuell festgestellt werden. Neben der Querschnittformmarkierung F ist jeweils die Anbringungsposition für ein Metallteil, ebenfalls ein Beispiel für eine Positionsidentifikationsmarkierung, angebracht (diese aufgedruckte Anbringungsposition wird als ”Metallteilpositionsmarkierung” bezeichnet). Diese Metallteilpositionsmarkierung B ist eine Linie, die den Bereich umgibt, in dem ein Winkel 42, der noch beschrieben wird, anzubringen ist. Auf die rechte Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 28 ist darüberhinaus mehrmals die Zeichenfolge ”M6” aufgedruckt, die eine Schraubenidentifikationsmarkierung (Elementidentifikationsmarkierung) für die Art der Schraube ist, die zum Befestigen des Gegenstücks der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 mittels des Winkels zu verwenden ist. Auch sind auf der rechten Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 28 an der den Schraubenidentifikationsmarkierungen gegenüberliegenden Seite der Führungsnut 22 linienförmige Mutternpositionsmarkierungen (Positionsidentifikationsmarkierungen) N aufgedruckt, die jeweils die Anbringungsposition einer der Muttern angeben.
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Wie in der 5(a) gezeigt, sind auf die Oberseite des horizontalen Rahmenelements 34 die Zeichenfolgen ”2A” und ”2B” als Elementidentifikationsmarkierungen für das jeweilige Gegenstück der vertikalen Rahmenelemente 28 und 30 aufgedruckt. Durch die Druckposition dienen diese Elementidentifikationsmarkierungen auch als Markierungen für die Angabe der Anstoßpositionen des Gegenstücks der vertikalen Rahmenelemente 28 und 30.
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Wie in den 5(b) und 5(c) gezeigt, sind auf die Vorderseite und die Rückseite des horizontalen Rahmenelements 34 die Metallteilpositionsmarkierungen B aufgedruckt, die die Bereiche umgeben, in denen die noch zu beschreibenden Winkel 42 anzubringen sind. Auf die Vorderseite und die Rückseite ist auch die Zeichenfolge ”M6” aufgedruckt, die Schraubenidentifikationsmarkierung für die Schrauben, mit denen die vertikalen Rahmenelemente 28 und 30 mittels der Winkel 42 befestigt werden. Auf die Vorderseite und die Rückseite sind neben der Führungsnut 22 gegenüber den Schraubenidentifikationsmarkierungen linienförmige Mutternpositionsmarkierungen N aufgedruckt, die jeweils die Anbringungsposition einer Mutter 46 anzeigen.
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Auf dem vertikalen Rahmenelement 30 und den horizontalen Rahmenelementen 32, 36, 38 sind an den vorgegebenen Stellen ebenfalls Positionsidentifikationsmarkierungen, Elementidentifikationsmarkierungen, Schraubenidentifikationsmarkierungen und Metallteilpositionsmarkierungen aufgedruckt.
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Diese Markierungen werden durch Aufdrucken einer Druckfarbe erzeugt. Beispiele für Druckfarben, die verwendet werden können, umfassen schnelltrocknende, thermisch aushärtende Druckfarben und UV-aushärtende Druckfarben, die mittels einer UV-Lampe ausgehärtet werden. Alternativ kann eine Druckfarbe verwendet werden, die nach dem Trocknen wieder entfernt werden kann, etwa durch Abwischen der Druckfarbe nach dem Aufbringen von Alkohol oder einem Lösungsmittel. Da eine solche entfernbare Druckfarbe das Entfernen der Markierungen nach dem Zusammenbau der Geräteabdeckung 100 aus den Rahmenelementen 12 ermöglicht, wird dadurch das Erscheinungsbild der Geräteabdeckung 100 besser.
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Anhand der 6 wird der Zusammenbau der Rahmenelemente mit den aufgedruckten Positionsidentifikationsmarkierungen, Elementidentifikationsmarkierungen usw. beschrieben.
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Zuerst setzt ein Arbeiter eine Mutter 46 in die Führungsnut 22 des vertikalen Rahmenelements 28 ein. Dabei wird die an einer Mutternhalterung 48 angebrachte Mutter 46 von einem Ende des vertikalen Rahmenelements 28 her in die Führungsnut 22 eingesetzt. Der Arbeiter bewegt und fixiert die Mutter 46 derart, daß der Mittelpunkt der Öffnung der Mutter 46 auf der Höhe der Mutternpositionsidentifikationsmarkierung N liegt.
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Während er das vertikale Rahmenelement 28 in der linken Hand hält, nimmt der Arbeiter das horizontale Rahmenelement 34 in die rechte Hand. Da auf jedes Rahmenelement eine Elementidentifikationsmarkierung aufgedruckt ist (in der Zeichnung ist auf beide Rahmenelemente ”2A” aufgedruckt), kann der Arbeiter durch die Markierung vermeiden, daß er ein falsches Rahmenelement auswählt.
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Daraufhin ordnet der Arbeiter das horizontale Rahmenelement 34 an der Position am vertikalen Rahmenelement 28 an, die von der Querschnittformmarkierung F angezeigt wird. Ohne Messen des Abstands vom Ende des vertikalen Rahmenelements 28 zum Feststellen der vorgegebenen Position des horizontalen Rahmenelements kann dabei der Arbeiter das horizontale Rahmenelement 34 sofort anordnen. Dabei kann der Arbeiter auch prüfen, ob die Querschnittform der horizontalen Rahmenelemente 32, 34, 36 und 38 und die Querschnittformmarkierung F am vertikalen Rahmenelement 28 übereinstimmen. Auch bei der Verwendung von horizontalen Rahmenelementen mit einer asymmetrischen Querschnittform macht daher der Arbeiter keinen Fehler bei der Feststellung, welche der beiden Endflächen der einzelnen horizontalen Rahmenelemente mit dem vertikalen Rahmenelement 28 in Kontakt zu bringen ist.
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Auf eine Seitenfläche des vertikalen Rahmenelements 28 und eine Seitenfläche des horizontalen Rahmenelements 34 ist die Elementidentifikationsmarkierung ”2A” aufgedruckt. Diese Elementidentifikationsmarkierungen definieren auch die Positionen der Seitenflächen des vertikalen Rahmenelements 28 und des horizontalen Rahmenelements 34. Das heißt, daß, wenn das vertikale Rahmenelement 28 und das horizontale Rahmenelement 34 so angeordnet sind, daß die Markierung ”2A” auf der gleichen Seite sichtbar ist, die Position der Seitenfläche des horizontalen Rahmenelements 34 bezüglich des vertikalen Rahmenelements 28 eindeutig festgelegt ist.
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Zum Beispiel kann durch das Anordnen des vertikalen Rahmenelements 28 und des horizontalen Rahmenelements 34 derart, daß die Markierung ”2A” auf der gleichen Seite erscheint, die Positionsbeziehung zwischen dem vertikalen Rahmenelement 28 und dem horizontalen Rahmenelement 34 so sein, daß die Plazierungsfläche 34a auf dem horizontalen Rahmenelement 34, auf der der Winkel 42 anzuordnen ist, der Oberseite des vertikalen Rahmenelements 28 gegenüberliegt (in der Zeichnung oben). Der Arbeiter kann damit das horizontale Rahmenelement 34 am vertikalen Rahmenelement 28 anordnen, ohne die Rotationsposition des horizontalen Rahmenelements 34 um dessen Längsachse falsch festzulegen. Auch wenn ein Plazierungsbereich nur auf eine Seitenfläche des horizontalen Rahmenelements 34 aufgedruckt ist oder eine Schraubenöffnung (nicht gezeigt) zum Anbringen eines anderen Elements nur in einer Seitenfläche des horizontalen Rahmenelements 34 ausgebildet ist, kann so die Rotationsposition des horizontalen Rahmenelements 34 nicht falsch festgelegt werden. Es wird damit die Situation vermieden, daß die Schraubenöffnung in die falsche Richtung zeigt und das andere Element nicht richtig angebracht werden kann. Überflüssige Arbeit wie das erneute Anordnen des horizontalen Rahmenelements 34 wird damit vermieden.
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Dann wird der Winkel 42 so aufgesetzt, daß seine Position mit den Metallteilpositionsmarkierungen B am vertikalen Rahmenelement 28 und am horizontalen Rahmenelement 34 übereinstimmt. Der Winkel 42 kann also leicht angeordnet werden, daß auf dem vertikalen Rahmenelement 28 und dem horizontalen Rahmenelement 34 die Metallteilpositionsmarkierungen B angebracht sind. Schließlich werden die Schrauben 44 in die entsprechenden Muttern 46 eingeschraubt, wodurch das vertikale Rahmenelement 28 und das horizontale Rahmenelement 34 miteinander verbunden werden.
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Beim Zusammenbau der Rahmenelemente gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung setzt der Arbeiter die Rahmenelemente anhand der auf den Rahmenelementen aufgedruckten Elementidentifikationsmarkierungen zusammen. Der Arbeiter wählt daher für den Zusammenbau nicht die falschen Rahmenelemente oder Befestigungselemente aus. Die auf die Rahmenelemente aufgedruckten Positionsidentifikationsmarkierungen verringern die zur Bestimmung der Anbringungspositionen der anderen Rahmenelemente und der Befestigungselemente (der Mutter 46, dem Winkel 42 usw.) erforderliche Zeit und Mühe.
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Zum Zusammenbau benötigt der Arbeiter auch keine Konstruktionszeichnung. Die Informationen, die in den herkömmlichen Zeichnungen enthalten sind, sind in der Form der Positionsidentifikationsmarkierungen und der Elementidentifikationsmarkierungen auf die einzelnen Rahmenelemente aufgedruckt. Bei den herkömmlichen Rahmenelementen sind die Anbringungspositionen, an denen die Rahmenelemente miteinander verbunden werden, in einer Zeichnung dargestellt, und die tatsächlichen Anbringungspositionen an den Rahmenelementen werden durch eine Messung bestimmt. Bei den erfindungsgemäßen Rahmenelementen ist es demgegenüber nicht nötig, auf eine Zeichnung Bezug zu nehmen und die Anbringungspositionen durch eine Messung zu bestimmen, wodurch die für den Zusammenbau erforderliche Zeit verkürzt wird.
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Ohne aufgedruckte Positionsidentifikationsmarkierungen ergeben sich die folgenden Probleme. Bei einem Rahmenelement mit einer Länge von mehreren Metern muß ein Arbeiter das eine Ende eines Maßbandes an dem einen Ende des Rahmenelements festhalten, und ein anderer Arbeiter liest die Skala auf dem Maßband ab und bestimmt die Anbringungspositionen der anderen Rahmenelemente. Bei den Rahmenelementen 12 dagegen sind keine Arbeiter für eine solche Bestimmung der Anbringungspositionen erforderlich, wodurch die Kosten entsprechend geringer werden.
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Auch erfahrene Arbeiter brauchen zum Lesen einer Zeichnung einige Zeit. Da es bei dem erfindungsgemäßen Rahmenelementen nicht erforderlich ist, in einer Zeichnung nachzusehen, kann auch mit erfahrenen Arbeitern, bei denen es ansonsten wenig Raum für eine Zeiteinsparung gibt, die Zusammenbauzeit verkürzt werden.
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Da der Arbeiter nicht in einer Zeichnung nachsehen muß und auch keine Rahmenelemente und dergleichen falsch auswählen kann, ist eine effiziente Herstellung der Geräteabdeckung 100 möglich.
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Ein Zusammenbau, bei dem keine Zeichnung erforderlich ist, ist besonders dann von Nutzen, wenn die Geräteabdeckung 100 innerhalb eines Reinraums aus Rahmenelementen zusammengesetzt wird.
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Anhand der 7 wird der Zusammenbau der Geräteabdeckung 100 innerhalb eines Reinraums beschrieben. Wie in der 7 gezeigt, besteht die Geräteabdeckung 100 der vorliegenden Ausführungsform aus einer Anzahl von Rahmenelementen 12. Die Rahmenelemente 12 können einzeln in den Reinraum gebracht werden, um die Geräteabdeckung 100, die größer ist als der Eingang 201, im Reinraum zusammenzusetzen.
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Ein Reinraum 200 unterliegt gewissen Einschränkungen, damit von außen keine Teilchen in den Reinraum gelangen. Eine dieser Einschränkungen besteht darin, keine Gegenstände unnötig in den Reinraum zu bringen, egal wie klein sie sind, was auch der Grund ist, warum der Eingang 201 so klein wie möglich ist. Bei der Verwendung von herkömmlichen Rahmenelementen ist eine Konstruktionszeichnung auf einem speziellen Papier erforderlich, das staubfreies Papier genannt wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung werden nur die erforderlichen Elemente wie die Rahmenelemente 12 in den Reinraum gebracht, und es ist nicht erforderlich, für den Zusammenbau eine Konstruktionszeichnung 202 in den Reinraum zu bringen. Es wird damit verhindert, daß mit der Konstruktionszeichnung 202 Teilchen in den Reinraum gelangen. Auch ist es nicht erforderlich, teures Papier wie staubfreies Papier zu verwenden. Die mit der Erstellung von Konstruktionszeichnungen verbundenen Kosten können damit verringert werden, und es werden Ressourcen eingespart, was für die Umwelt gut ist.
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Die beschriebenen Positionsidentifikationsmarkierungen, Elementidentifikationsmarkierungen usw. können zum Beispiel mit einer Druckvorrichtung aufgebracht werden, wie sie im folgenden beschrieben wird.
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Die Druckvorrichtung wird anhand der 8 beschrieben. Die Druckvorrichtung 300 umfaßt einen Tisch 301, auf den die Rahmenelemente 12 zum Aufdrucken von Zeichnungen, Zeichenfolgen usw. gelegt werden. Die Druckvorrichtung 300 umfaßt auch einen Antriebsmechanismus 302 für eine Bewegung in der Richtung der X-Achse, der Längsachse der Rahmenelemente 12.
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Am Antriebsmechanismus 302 ist eine Druckeinheit 303 angebracht, die sich mit dem Antriebsmechanismus 302 längs der X-Achse bewegt.
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Die Druckeinheit 303 enthält einen nicht gezeigten Druckfarbenbehälter, der mit Druckfarbe gefüllt ist, eine nicht gezeigte Gleitschiene, die sich in der Richtung der Y-Achse senkrecht zur Richtung der X-Achse erstreckt, und einen nicht gezeigten Kopfantriebsmechanismus. An der Y-Achsen-Gleitschiene ist verschiebbar ein Druckkopf angebracht, der vom Kopfantriebsmechanismus bewegt wird. Der Druckkopf nimmt vom Druckfarbenbehälter Druckfarbe auf und führt auf den Rahmenelementen 12 das Aufdrucken aus.
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Die Druckvorrichtung 300 umfaßt einen nicht gezeigten Steuerabschnitt. Der Steuerabschnitt besteht zum Beispiel aus einem Computer mit einem Terminal, das von einem Arbeiter bedient werden kann, der den Betrieb der Druckeinheit und des Druckkopfes gemäß einem vorher gespeicherten Programm und vom Arbeiter eingegebenen Anweisungen steuert.
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Mit einer solchen Druckvorrichtung können leicht vorgegebene Muster, auf die länglichen Rahmenelemente 12 aufgedruckt werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Positionsidentifikationsmarkierungen und die Elementidentifikationsmarkierungen durch Aufdrucken direkt auf den Rahmenelementen aufgebracht. Das Verfahren zum Aufbringen dieser Markierungen ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Positionsidentifikationsmarkierungen auf einen Aufkleber gedruckt und der Aufkleber so auf die Rahmenelemente aufgeklebt werden, daß der Aufkleber die Anbringungsposition für ein anderes Rahmenelement anzeigt.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann in den gewerblichen Gebieten angewendet werden, in denen aus Rahmenelementen zusammengesetzte Aufbauten oder die Rahmenelemente selbst hergestellt, verkauft oder verwendet werden.
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BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN
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Bezugszeichenliste
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- 12, 101
- Rahmenelement
- 22
- Führungsnut
- 28, 30
- vertikales Rahmenelement
- 32, 34, 36, 38
- horizontales Rahmenelement
- 40
- Grundrahmen
- 42
- Winkel
- 44
- Schraube
- 46
- Mutter
- 48
- Mutternhalter
- 100
- Geräteabdeckung
- 102
- Befestigungselement
- 103
- Rahmenelement
- 104
- plattenartiges Element
- 105
- Scharnier
- 110
- Grundrahmen
- 111
- Tür
- 112
- Wandfeld
- 113
- Deckenfeld
- 200
- Reinraum
- 201
- Eingang
- 202
- Konstruktionszeichnung
- 300
- Druckvorrichtung
- 301
- Tisch
- 302
- Antriebsmechanismus
- 303
- Druckeinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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