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Stand der Technik
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Aus
EP 2 607 016 A2 ist bereits ein Werkzeugmaschinensystem bekannt, das eine tragbare Werkzeugmaschine umfasst, welche eine Werkzeugaufnahme zu einer Anordnung eines Bearbeitungswerkzeugs und eine Aufnahmeschnittstelle aufweist. Ferner umfasst das Werkzeugmaschinensystem eine Energiespeichervorrichtung, die an der Aufnahmeschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar ist, insbesondere abnehmbar an der Aufnahmeschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar ist. Die Energiespeichervorrichtung ist in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand zumindest zum Großteil außerhalb eines Begrenzungsbereichs der Werkzeugaufnahme angeordnet.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine, die zumindest eine Werkzeugaufnahme zu einer Anordnung eines Bearbeitungswerkzeugs und zumindest eine Aufnahmeschnittstelle umfasst, und mit zumindest einer Energiespeichervorrichtung, die an der Aufnahmeschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar ist, insbesondere abnehmbar an der Aufnahmeschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine anordenbar ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand zumindest zum Großteil innerhalb eines Begrenzungsbereichs der Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Unter einem „Begrenzungsbereich der Werkzeugaufnahme“ soll hier insbesondere ein Bereich, insbesondere ein räumlicher Bereich, verstanden werden, der bei einer, insbesondere gedachten, Parallelverschiebung zumindest einer Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme überstrichen wird. Der Begriff „Werkzeugaufnahmefläche“ soll hier insbesondere eine Fläche, insbesondere eine maximale Fläche, der Werkzeugaufnahme definieren, an der das Bearbeitungswerkzeug in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand anliegt und/oder die insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme verläuft. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Der Ausdruck „zumindest zum Großteil innerhalb des Begrenzungsbereichs“ soll hier insbesondere eine Anordnung eines Elements, insbesondere der Energiespeichervorrichtung, definieren, wobei insbesondere mehr als 80 %, bevorzugt mehr als 85 % und besonders bevorzugt mehr als 95 % eines Gesamtvolumens des Elements, insbesondere der Energiespeichervorrichtung, innerhalb des Begrenzungsbereichs angeordnet sind. Ganz besonders bevorzugt ist die Energiespeichervorrichtung in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand vollständig innerhalb des Begrenzungsbereichs angeordnet, wobei insbesondere 100 % des Gesamtvolumens der Energiespeichervorrichtung vollständig innerhalb des Begrenzungsbereichs der Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet sind.
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Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Die Werkzeugmaschine kann als tragbarer Winkelschleifer, als Handkreissäge, als Bohrmaschine, als Schlagbohrmaschine, als Stichsäge, als Multifunktionsmaschine, als Hobelmaschine, als Oberfräse oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Werkzeugmaschine, insbesondere als elektrisch betreibbare tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Schleifmaschine ausgebildet, wie beispielsweise als Exzenterschleifmaschine, als Schwingschleifmaschine o. dgl. Die Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine ist bevorzugt als Schleifteller oder als Schwingplatte ausgebildet, an dem oder an der das Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Schleifblatt, lösbar anordenbar ist. Die tragbare Werkzeugmaschine umfasst vorzugsweise zumindest eine Fixiereinheit, die dazu vorgesehen ist, das Bearbeitungswerkzeug an der Werkzeugaufnahme zu befestigen, insbesondere mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung lösbar an der Werkzeugaufnahme zu befestigen. Die Fixiereinheit kann als Klemmeinheit, als Klettverschlusseinheit, als Klebeeinheit, als Rasteinheit oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fixiereinheit ausgebildet sein. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Element und/oder eine Einheit zu einer bestimmten Funktion vorgesehen sind/ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt und/oder ausführen/ausführt.
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Unter einer „Aufnahmeschnittstelle“ soll hier insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, die zumindest zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme eines Elements und/oder einer Einheit, insbesondere der Energiespeichervorrichtung, vorgesehen ist. Vorzugsweise ist zumindest ein elektrisches Kontaktelement der tragbaren Werkzeugmaschine an der Aufnahmeschnittstelle angeordnet, das zu einer elektrischen Verbindung mit einem Gegenkontaktelement der Energiespeichervorrichtung vorgesehen ist. Die Energiespeichervorrichtung ist bevorzugt als Akkumulatorvorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Energiespeichervorrichtung eine Vielzahl an wiederaufladbaren Energiespeicherzellen, die miteinander elektrisch verbunden sind. Besonders bevorzugt ist die Energiespeichervorrichtung als abnehmbarer Akkupack ausgebildet.
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Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zentrumsnahe Anordnung der Energiespeichervorrichtung an der tragbaren Werkzeugmaschine ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine optimierte Schwerpunktanordnung im Hinblick auf eine Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme erreicht werden. Somit kann insbesondere bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als Schleifmaschine besonders vorteilhaft eine Kippneigung der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer Bearbeitung eines Werkstücks gering gehalten werden. Somit kann vorteilhaft eine präzise Bearbeitung von Werkstücken ermöglicht werden. Ferner kann vorteilhaft ein großes Einsatzspektrum der tragbaren Werkzeugmaschine infolge eines geringen Überstands der Energiespeichervorrichtung über den Begrenzungsbereich, insbesondere über die Werkzeugaufnahme, realisiert werden. Es kann eine vorteilhafte Eckenzugänglichkeit in weitestgehend allen um die Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme möglichen Ausrichtungslagen der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugaufnahme eine durch einen Flächenschwerpunkt einer Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme verlaufende Achse aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugaufnahmefläche verläuft und die die Energiespeichervorrichtung schneidet. Die Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme ist vorzugsweise an einer einer Antriebseinheit und/oder einer Gehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine abgewandten Seite der Werkzeugaufnahme angeordnet. Die Werkzeugaufnahmefläche kann jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahmefläche kreisförmig oder polygonal, insbesondere rechteckig oder dreieckig, ausgebildet. Die durch einen Flächenschwerpunkt einer Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme verlaufende Achse verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann besonders vorteilhaft eine Anordnung der Energiespeichervorrichtung nahe eines Zentrums der Werkzeugaufnahme realisiert werden. Es kann vorteilhaft eine geringe Kippneigung der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand, betrachtet entlang einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme, zwischen einem Handgriffbereich einer Gehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine und der Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme als Rotationsachse ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme rotiert bevorzugt um die Rotationsachse, insbesondere exzentrisch um die Rotationsachse, und/oder die Werkzeugaufnahme schwingt um die die Rotationsachse, insbesondere exzentrisch um die Rotationsachse. Die tragbare Werkzeugmaschine kann eine schaltbare Getriebeeinheit umfassen, die dazu vorgesehen ist, eine Drehzahl und/oder eine Schwingzahl der Werkzeugaufnahme zu ändern. Unter einem „Handgriffbereich“ soll hier insbesondere ein Bereich der Gehäuseeinheit verstanden werden, an dem ein Bediener bei einer ordnungsgemäßen Bedienung der tragbaren Werkzeugmaschine zumindest eine Hand anordnet. Vorzugsweise ist der Handgriffbereich zu einer Anordnung einer Handinnenfläche vorgesehen. Der Handgriffbereich ist bevorzugt auf einer der Werkzeugaufnahme abgewandten Seite der Gehäuseeinheit an der Gehäuseeinheit angeordnet. Vorzugsweise ist im Handgriffbereich eine Grifffläche, insbesondere eine gummierte Grifffläche, der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet. Die Gehäuseeinheit kann eine Schalenbauweise und/oder eine Topfbauweise aufweisen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Gewichtskraft der Energieversorgungsvorrichtung zu einer Unterstützung eines Bedieners zu einem Andrücken der tragbaren Werkzeugmaschine an ein zu bearbeitendes Werkstück genutzt werden. Es kann vorteilhaft eine Gewichtskraft der Energieversorgungsvorrichtung als zusätzliche zentrische Anpresskraft genutzt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand zumindest teilweise an zumindest zwei Seiten von einer Gehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine überdeckt ist. Bevorzugt ist die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand, betrachtet entlang der Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme, an zumindest zwei Seiten von einer Gehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine überdeckt. Unter „überdecken“ soll hier insbesondere eine Anordnung von mehreren Elementen relativ zueinander verstanden werden, wobei eine gedachte Achse alle Elemente schneidet, insbesondere zumindest jeweils in einem Punkt des jeweiligen Elements. Bevorzugt schneidet die durch den Flächenschwerpunkt der Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme verlaufende Achse die Gehäuseeinheit und die Energiespeichervorrichtung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine konstruktiv einfache Anordnung der Energievorrichtung in einem Nahbereich der Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhafte Optimierung einer Anordnung eines Schwerpunkts der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden, die einen hohen Bediener- und/oder Bearbeitungskomfort ermöglicht. Ferner kann vorteilhaft ein zuverlässiger Schutz, insbesondere ein Stoßschutz, der Energiespeichervorrichtung in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand ermöglicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand, betrachtet entlang einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme, zumindest teilweise zwischen einem Handgriffbereich einer Gehäuseeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine und einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Pneumatikmotoreinheit, als Verbrennungsmotoreinheit, als Hybridmotoreinheit o. dgl. Vorzugsweise ist die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand derart zwischen dem Handgriffbereich und der Antriebseinheit angeordnet, dass der Handgriffbereich auf einer der Werkzeugaufnahme abgewandten Seite der Energiespeichervorrichtung angeordnet ist und die Antriebseinheit auf einer der Werkzeugaufnahme zugewandten Seite der Energiespeichervorrichtung angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energiespeichervorrichtung zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand derart zwischen dem Handgriffbereich und der Antriebseinheit angeordnet ist, dass der Handgriffbereich auf einer der Werkzeugaufnahme zugewandten Seite der Energiespeichervorrichtung angeordnet ist und die Antriebseinheit auf einer der Werkzeugaufnahme abgewandten Seite der Energiespeichervorrichtung angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hinsichtlich einer Anordnung eines Schwerpunkts der tragbaren Werkzeugmaschine optimierte Anordnung der Antriebseinheit und der Energiespeichervorrichtung ermöglicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Energiespeichervorrichtung, insbesondere in einer alternativen Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine und/oder des Werkzeugmaschinensystems, zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand seitlich versetzt zu einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine angeordnet ist, insbesondere bezogen auf die Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme. Eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme verlaufende Achse schneidet bevorzugt die Antriebseinheit und die Energiespeichervorrichtung, insbesondere in einem an der Aufnahmeschnittstelle angeordneten Zustand der Energiespeichervorrichtung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Ausgleich und/oder eine Aufhebung von durch eine Gewichtskraft der Antriebseinheit und durch eine Gewichtskraft der Energiespeichervorrichtung hervorgerufenen Hebelkräften, die zu einer Kippneigung der Werkzeugaufnahme führen könnten, ermöglicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass eine Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine seitlich versetzt zu einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Vorzugsweise verläuft eine Antriebsachse der Antriebseinheit zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme. Vorzugsweise ist die Antriebsachse der Antriebseinheit relativ zur Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme beabstandet angeordnet. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Anordnung eines Schwerpunkts im Bereich der Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme realisiert werden, wobei infolge einer Anordnung der Energiespeichervorrichtung an der Aufnahmeschnittstelle der tragbaren Werkzeugmaschine ein Ausgleich von außermittig wirkenden Kräften der Antriebseinheit erreicht werden kann.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeschnittstelle zumindest ein Führungselement aufweist, das eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme verlaufende Längsachse aufweist. Unter „im Wesentlichen quer“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung und/oder einer Achse relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist und insbesondere windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Besonders bevorzugt schließen die Längsachse und die Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme, insbesondere bei einer Projektion der Längsachse und der Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme in eine Ebene, einen Winkel von 90° ein. In einer alternativen Ausgestaltung des Werkzeugmaschinensystems ist es jedoch auch denkbar, dass die Aufnahmeschnittstelle zumindest ein Führungselement aufweist, das eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme verlaufende Längsachse aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Energiespeichervorrichtung realisiert werden, die eine vorteilhafte Optimierung einer Anordnung eines Schwerpunkts in einem Nahbereich einer Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme ermöglicht.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Längsachse des Führungselements zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Werkzeugaufnahmefläche der Werkzeugaufnahme verläuft. Es kann vorteilhaft eine optimale Anordnung eines Schwerpunkts der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden, insbesondere zu einer Ermöglichung einer geringen Kippneigung der tragbaren Werkzeugmaschine während einer Bearbeitung eines Werkstücks.
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Zudem wird eine tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine, eines erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems vorgeschlagen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zentrumsnahe Anordnung der Energiespeichervorrichtung an der tragbaren Werkzeugmaschine ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine optimierte Schwerpunktanordnung im Hinblick auf eine Bewegungsachse der Werkzeugaufnahme erreicht werden. Somit kann, insbesondere bei einer Ausgestaltung der tragbaren Werkzeugmaschine als Schleifmaschine, besonders vorteilhaft eine Kippneigung der tragbaren Werkzeugmaschine bei einer Bearbeitung eines Werkstücks gering gehalten werden. Somit kann vorteilhaft eine präzise Bearbeitung von Werkstücken ermöglicht werden. Ferner kann vorteilhaft ein großes Einsatzspektrum der tragbaren Werkzeugmaschine infolge eines geringen Überstands der Energiespeichervorrichtung über den Begrenzungsbereich, insbesondere über die Werkzeugaufnahme, realisiert werden. Es kann eine vorteilhafte Eckenzugänglichkeit in weitestgehend allen Ausrichtungslagen der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine und mit zumindest einer an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Energiespeichervorrichtung in einer schematischen Darstellung,
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2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem, wobei zumindest ein Gehäuseelement einer Gehäuseeinheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine abgenommen ist, in einer schematischen Darstellung,
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3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems, wobei zumindest das Gehäuseelement der Gehäuseeinheit der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine abgenommen ist, in einer schematischen Darstellung,
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4 ein alternatives erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer alternativen tragbaren Werkzeugmaschine und mit zumindest einer an der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Energiespeichervorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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5 eine Draufsicht auf das alternative erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem, wobei zumindest ein Gehäuseelement einer Gehäuseeinheit der alternativen erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine abgenommen ist, in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 bis 3 zeigen ein Werkzeugmaschinensystem 10a mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine 12a, die zumindest eine Werkzeugaufnahme 14a zu einer Anordnung eines Bearbeitungswerkzeugs (hier nicht näher dargestellt) und zumindest eine Aufnahmeschnittstelle 16a umfasst. Die tragbare Werkzeugmaschine 12a ist in dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als Schleifmaschine, insbesondere als Exzenterschleifmaschine, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 12a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Schwingschleifmaschine o. dgl. Die tragbare Werkzeugmaschine 12a weist zumindest eine Antriebseinheit 30a auf, die dazu vorgesehen ist, die Werkzeugaufnahme 14a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a anzutreiben. Ferner umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 12a zumindest eine Abtriebseinheit 36a. Die Abtriebseinheit 36a ist als Umschlingungsabtriebseinheit, insbesondere als Zahnriemenabtriebseinheit, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abtriebseinheit 36a als Zahnradabtriebseinheit ausgebildet ist. Die Antriebseinheit 30a und die Abtriebseinheit 36a sind dazu vorgesehen, die Werkzeugaufnahme 14a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise anzutreiben, insbesondere rotatorisch anzutreiben. Die Werkzeugaufnahme 14a ist mittels eines Zusammenwirkens der Antriebseinheit 30a und der Abtriebseinheit 36a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise exzentrisch rotierend um eine Bewegungsachse 24a, insbesondere eine Rotationsachse, der Werkzeugaufnahme 14a antreibbar, wobei insbesondere ein Zentrum der Werkzeugaufnahme 14a zusätzlich zu einer Gesamtrotation der Werkzeugaufnahme 14a um die Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a exzentrisch um die Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a rotierend antreibbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 12a entkoppelt von der Abtriebseinheit 36a ausgebildet ist und dass die Antriebseinheit 30a direkt mit der Werkzeugaufnahme 14a verbunden ist.
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Die Werkzeugaufnahme 14a ist als Schleifmittelaufnahme, insbesondere als Schleifteller, ausgebildet, an dem das Bearbeitungswerkzeug mittels einer Fixiereinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise fixierbar ist. Die Fixiereinheit kann als eine Klettverschlusseinheit, eine Klemmeinheit, eine Selbstklebeeinheit o. dgl. ausgebildet sein. Das Bearbeitungswerkzeug ist als Schleifblatt ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Polierblatt usw. Das Bearbeitungswerkzeug liegt in einem an der Werkzeugaufnahme 14a angeordneten Zustand, insbesondere in einem an der Werkzeugaufnahme 14a fixierten Zustand, an einer Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a an. Die Werkzeugaufnahmefläche 22a verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a. Die Werkzeugaufnahmefläche 22a ist auf einer einer Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a abgewandten Seite der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet.
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Die Gehäuseeinheit 28a ist dazu vorgesehen, zumindest die Antriebseinheit 30a und die Abtriebseinheit 36a aufzunehmen. Die Gehäuseeinheit 28a weist eine Schalenbauweise auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Gehäuseeinheit 28a eine Topfbauweise oder eine Kombination aus einer Schalenbauweise und einer Topfbauweise aufweist. Die Gehäuseeinheit 28a umfasst zumindest zwei Gehäuseschalenelemente 38a, 40a, die aneinander fixierbar sind. Eine Verbindungsebene, in der die Gehäuseschalenelemente 38a, 40a in einem aneinander fixierten Zustand aneinander anliegen, verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugaufnahmefläche 22a. Zudem verläuft die Verbindungsebene, in der die Gehäuseschalenelemente 38a, 40a in einem aneinander fixierten Zustand aneinander anliegen, zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a. Die Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verläuft vorzugsweise in der Verbindungsebene, in der die Gehäuseschalenelemente 38a, 40a in einem aneinander fixierten Zustand aneinander anliegen. Ferner verläuft die Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Antriebsachse 42a der Antriebseinheit 30a (1 bis 3). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a zumindest im Wesentlichen quer zur Antriebsachse 42a der Antriebseinheit 30a verläuft. Die Antriebseinheit 30a ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Die Antriebsachse 42a der Antriebseinheit 30a wird von einer Rotationsachse einer Ankerwelle der Antriebseinheit 30a gebildet. Die Abtriebseinheit 36a ist zudem dazu vorgesehen, die Werkzeugaufnahme 14a exzentrisch beweglich relativ zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a zu lagern. Es ist denkbar, dass die Abtriebseinheit 36a schaltbar ausgebildet ist, um beispielsweise eine Drehzahl der Werkzeugaufnahme 14a zu beeinflussen und/oder zu ändern.
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Ferner weist das Werkzeugmaschinensystem 10a zumindest eine Energiespeichervorrichtung 18a auf, die an der Aufnahmeschnittstelle 16a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a anordenbar ist, insbesondere abnehmbar an der Aufnahmeschnittstelle 16a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a anordenbar ist. Die Energiespeichervorrichtung 18a ist als Akkumulatorvorrichtung ausgebildet. Die Energiespeichervorrichtung 18a umfasst eine Vielzahl an wiederaufladbaren Akkumulatorzellen (hier nicht näher dargestellt). Die Akkumumatorzellen der Energiespeichervorrichtung 18a sind auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise in einem Gehäuse der Energiespeichervorrichtung 18a angeordnet und elektrisch miteinander verbunden. Die Energiespeichervorrichtung 18a ist als Akkupack ausgebildet, der abnehmbar an der Aufnahmeschnittstelle 16a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a anordenbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Energiespeichervorrichtung 18a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist.
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Die Energiespeichervorrichtung 18a ist zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand zumindest zum Großteil innerhalb eines Begrenzungsbereichs 20a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet. Der Begrenzungsbereich 20a ist ein räumlicher Bereich, der durch eine gedachte Parallelverschiebung der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung gebildet wird, insbesondere infolge eines Überstreichens eines Bereichs ausgehend von der Werkzeugaufnahme 14a bis zu einer Außenkante der Gehäuseeinheit 28a, die an einer der Werkzeugaufnahme 14a abgewandten Seite der Gehäuseeinheit 28a angeordnet ist. Die Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a weist in dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Ausgestaltung auf. Die Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a ist als Kreisfläche ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a in einer alternativen Ausgestaltung des Werkzeugmaschinensystems 10a, insbesondere der tragbaren Werkzeugmaschine 12a, eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine polygonale Ausgestaltung, insbesondere eine rechteckige oder eine dreieckige Ausgestaltung o. dgl. Der Begrenzungsbereich 20a der Werkzeugaufnahme 14a ist als kreiszylinderförmiger, räumlicher Bereich gebildet, dessen Mantelfläche insbesondere infolge einer gedachten Parallelverschiebung einer ringförmigen Außenkontur der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung gebildet wird.
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Des Weiteren weist die Werkzeugaufnahme 14a eine durch einen Flächenschwerpunkt der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufende Achse auf, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugaufnahmefläche 22a verläuft und die die Energiespeichervorrichtung 18a schneidet (2). Die durch einen Flächenschwerpunkt der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufende Achse verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a. Der Flächenschwerpunkt ist als Kreismittelpunkt der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a ausgebildet, insbesondere bei einer kreisförmigen Ausgestaltung der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a. Die durch einen Flächenschwerpunkt der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufende Achse schneidet die Energiespeichervorrichtung 18a zumindest in einem Kontakt- und/oder Verbindungsbereich 50a der Energiespeichervorrichtung 18a. Der Kontakt- und/oder Verbindungsbereich 50a ist zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung und/oder zu einer elektrischen Verbindung der Energiespeichervorrichtung 18a mit der Aufnahmeschnittstelle 16a vorgesehen.
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Die Energiespeichervorrichtung 18a ist vorzugsweise zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand vollständig innerhalb des Begrenzungsbereichs 20a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet. Die Energiespeichervorrichtung 18a weist, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand eine maximale Erstreckung auf, die kleiner ist als eine maximale Erstreckung der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung. Die Energiespeichervorrichtung 18a erstreckt sich zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, nicht über die Werkzeugaufnahme 14a, insbesondere nicht über die Werkzeugaufnahmefläche 22a hinaus. Die Energiespeichervorrichtung 18a ist zumindest zum Großteil, insbesondere vollständig, innerhalb der Mantelfläche des Begrenzungsbereichs 20a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet, wobei die Mantelfläche insbesondere infolge einer gedachten Parallelverschiebung einer ringförmigen Außenkontur der Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung gebildet wird.
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Die Energiespeichervorrichtung 18a ist zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand, betrachtet entlang der Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a, zwischen einem Handgriffbereich 26a der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a und der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet. Die Aufnahmeschnittstelle 16a ist, betrachtet entlang der Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a, zwischen dem Handgriffbereich 26a der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a und der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet. Der Handgriffbereich 26a ist auf einer der Werkzeugaufnahme 14a abgewandten Seite der Gehäuseeinheit 28a an der Gehäuseeinheit 28a angeordnet. Der Handgriffbereich 26a ist als Auflagefläche für eine Handinnfläche einer Hand eines Bedieners der tragbaren Werkzeugmaschine 12a vorgesehen. Eine Handinnenfläche einer Hand eines Bedieners ist vorzugsweise an dem Handgriffbereich 26a zu einer Erzeugung einer Anpresskraft bei einer Bearbeitung eines Werkstücks anordenbar. Der Handgriffbereich 26a wird von den Gehäuseschalenelementen 38a, 40a gebildet. Der Handgriffbereich 26a weist eine konvexe Ausgestaltung auf. Der Handgriffbereich 26a ist kugelsegmentförmig ausgebildet. Der Handgriffbereich 26a ist zumindest zum Großteil innerhalb des Begrenzungsbereichs 20a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet.
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Zudem ist der Handgriffbereich 26a einteilig mit einem stielförmigen Handgriff 44a der Gehäuseeinheit 28a ausgebildet. Am stielförmigen Handgriff 44a ist eine Bedieneinheit 46a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordnet. Die Bedieneinheit 46a ist zumindest zu einer Aktivierung oder einer Deaktivierung einer Energieversorgung und/oder zu einer Drehzahlbeeinflussung der Antriebseinheit 30a vorgesehen. Die Bedieneinheit 46a umfasst zumindest ein Bedienelement 48a, das an einer der Werkzeugaufnahme 14a zugewandten Seite des stielförmigen Handgriffs 44a angeordnet ist. Der stielförmige Handgriff 44a erstreckt sich, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, über den Begrenzungsbereich 20a der Werkzeugaufnahme 14a hinaus.
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Des Weiteren ist die Energiespeichervorrichtung 18a zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand zumindest teilweise an zumindest zwei Seiten von der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a überdeckt. Die Aufnahmeschnittstelle 16a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, an zumindest zwei Seiten von der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a überdeckt. Die Energiespeichervorrichtung 18a ist zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, zumindest teilweise an zumindest zwei Seiten von der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a überdeckt. Die Aufnahmeschnittstelle 16a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a ist, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, zumindest teilweise, insbesondere vollständig, an zumindest zwei Seiten von der Gehäuseeinheit 28a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a überdeckt.
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Die Aufnahmeschnittstelle 16a umfasst zumindest ein Führungselement 32a (2 und 3), das eine zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufende Längsachse 34a aufweist. Die Längsachse 34a des Führungselements 32a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkzeugaufnahmefläche 22a der Werkzeugaufnahme 14a. Das Führungselement 32a ist als Einschubführungsnut ausgebildet, die zu einer Aufnahme des mit dem Führungselement 32a korrespondierend ausgebildeten Kontakt- und/oder Verbindungsbereichs 50a der Energiespeichervorrichtung 18a zu einer Anordnung und/oder zu einer elektrischen Kontaktierung der Energiespeichervorrichtung 18a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zusammenwirkt. Insgesamt weist die Aufnahmeschnittstelle 16a zumindest zwei Führungselemente 32a, 52a auf (3). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Aufnahmeschnittstelle 16a eine von zwei abweichende Anzahl an Führungselementen 32a, 52a aufweist. Die Führungselemente 32a, 52a weisen eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung auf. Insbesondere sind die Führungselemente 32a, 52a spiegelsymmetrisch angeordnet und/oder ausgebildet.
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Ferner ist die Energiespeichervorrichtung 18a zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand seitlich versetzt zur Antriebseinheit 30a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordnet (3). Die Aufnahmeschnittstelle 16a ist seitlich versetzt zur Antriebseinheit 30a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordnet. Die Antriebseinheit 30a weist, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a verlaufenden Richtung, zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16a angeordneten Zustand der Energiespeichervorrichtung 18a einen Abstand zur Energiespeichervorrichtung 18a auf. Die Antriebseinheit 30a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a ist seitlich versetzt zur Bewegungsachse 24a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet.
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In 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnung und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 4 und 5 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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4 und 5 zeigen ein alternatives Werkzeugmaschinensystem 10b mit zumindest einer alternativen tragbaren Werkzeugmaschine 12b, die zumindest eine Werkzeugaufnahme 14b zu einer Anordnung eines Bearbeitungswerkzeugs (hier nicht näher dargestellt) und zumindest eine Aufnahmeschnittstelle 16b umfasst. Ferner umfasst das Werkzeugmaschinensystem 10b zumindest eine Energiespeichervorrichtung 18b, die an der Aufnahmeschnittstelle 16b der tragbaren Werkzeugmaschine 12b anordenbar ist, insbesondere abnehmbar an der Aufnahmeschnittstelle 16b der tragbaren Werkzeugmaschine 12b anordenbar ist. Das in 4 und 5 dargestellte Werkzeugmaschinensystem 10b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu dem in den 1 bis 3 dargestellten Werkzeugmaschinensystem 10a auf. Im Unterschied zu dem in den 1 bis 3 dargestellten Werkzeugmaschinensystem 10a umfasst das in den 4 und 5 dargestellte Werkzeugmaschinensystem 10b die Energiespeichervorrichtung 18b, die zumindest in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16b angeordneten Zustand, betrachtet entlang einer Bewegungsachse 24b der Werkzeugaufnahme 14b, zumindest teilweise zwischen einem Handgriffbereich 26b einer Gehäuseeinheit 28b der tragbaren Werkzeugmaschine 12b und einer Antriebseinheit 30b der tragbaren Werkzeugmaschine 12b angeordnet ist (4). In einem an der Aufnahmeschnittstelle 16b angeordneten Zustand der Energiespeichervorrichtung 18b ist die Antriebseinheit 30b auf einer der Werkzeugaufnahme 14b zugewandten Seite der Energiespeichervorrichtung 18b in der Gehäuseeinheit 28b angeordnet. Eine Antriebsachse 42b der Antriebseinheit 30b verläuft koaxial zur Bewegungsachse 24b der Werkzeugaufnahme 14b. Der Handgriffbereich 26b ist in einem an der Aufnahmeschnittstelle 16b angeordneten Zustand der Energiespeichervorrichtung 18b auf einer der Werkzeugaufnahme 14b abgewandten Seite der Energiespeichervorrichtung 18b an der Gehäuseeinheit 28b angeordnet. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen des in den 4 und 5 dargestellten Werkzeugmaschinensystems 10b darf auf die Beschreibung des in den 1 bis 3 dargestellten Werkzeugmaschinensystems 10a verwiesen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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