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Die
Erfindung betrifft ein Handschleifgerät mit einem von einem
Hohlkörper gebildeten Griffkörper, mit einer am
Griffkörper mittels elastischen Verbindungsstücken
in einer Schwingebene schwingfähig befestigten Schleifplatte
und mit einem von einem Elektromotor drehantreibbaren Excenter,
um die Schleifplatte in der Schwingebene in Schwingung zu versetzen.
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Ein
gattungsgemäßes Handschleifgerät wird von
der
EP 0111 720 beschrieben.
Der dort beschriebene Handschleifer besitzt eine Schleifplatte mit
einer Gummisohle zur Aufnahme eines Schleifpapiers, wobei an der
Schleifplatte ein Elektromotor befestigt ist. Der Elektromotor trägt
eine Unwuchtmasse, um die Schleifplatte in Schwingung zu versetzen.
Die der Gummisohle abgewandte Breitseite der Schleifplatte trägt
einen Griffkörper, der einen Hohlraum aufweist, in den
der Elektromotor hineinragt. Der Griffkörper ist mittels
elastischen Verbindungsstücken mit der Schleifplatte verbunden.
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Die
DE 10 2004 016 015
A1 beschreibt ein Handschleifgerät, welches einen
Griffkörper und eine Schleifplatte besitzt. Der Griffkörper
ist ein Gehäuse. In der Gehäusehöhlung
befindet sich neben einem Akkumulator auch ein Elektromotor. Die
Abtriebsachse des Elektromotors ist mit einem Getriebe mit einer Welle
drehgekoppelt, welche sich quer zur Flächenerstreckung
der Schleifplatte erstreckt. Am unteren Ende dieser Welle befindet
sich ein Excenternocken, der in eine Lageröffnung der Schleifplatte
hineingreift. Wird die Welle gedreht, so nimmt der Excenternocken
die Schleifplatte mit und versetzt sie innerhalb ihrer Erstreckungsebene
in eine Schwingung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Handschleifgerät
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung, wobei jeder Anspruch zunächst eine vorteilhafte
Weiterbildung des im Anspruch 1 angegebenen Handschleifgerätes darstellt,
aber auch eine unabhängige Lösung der Aufgabe.
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Zunächst
und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Griffkörper
im Wesentlichen U- bzw. C-förmig gestaltet ist. Er besitzt
dadurch zwei voneinander beabstandete Schenkel, die jeweils mittels
der Verbindungsstücke mit der Schleifplatte verbunden sind.
Ein zwischen den beiden Schenkeln angeordneter Stegabschnitt überfängt
die von der Gummisohle wegweisende Seite der Schleifplatte derartig, dass
ein zweiseitig offener Freiraum verbleibt. Zufolge dieser Ausgestaltung überspannt
der bogenförmig gestaltete Griffkörper einen mittleren
Abstand der Schleifplatte brückenartig. Eine der Schleifplatte
gegenüberliegende Wandung des Griffkörpers bildet somit
die Begrenzung des beidseitig offenen Freiraumes. Ferner ist vorgesehen,
dass der Elektromotor fest mit der Schleifplatte verbunden ist.
Der Schwingantrieb befindet sich im Wesentlichen ausschließlich auf
der Schleifplatte. Die Schleifplatte besteht aus Kunststoff und
besitzt an ihrer Unterseite eine Gummisohle zur Aufnahme eines Schleifpapiers.
Auf der der Gummisohle abgewandten Seite besitzt die Schleifplatte
eine Motorhalterung. Diese ist so gestaltet, dass die Drehachse
des in der Motorhalterung gehaltenen Elektromotors senkrecht zur
Flächenerstreckung der Schleifplatte, die in der Schwingebene liegt,
dreht. Am Ende des Rotors des Elektromotors ist die Unwuchtmasse
vorgesehen. Diese wird unmittelbar vom Elektromotor drehangetrieben.
Sie kann aber auch über ein zwischengeschaltetes Getriebe drehangetrieben
werden. Die Drehebene der Unwuchtmasse liegt in einem geringen Abstand
zur Ebene der Gummisohle. Im Detail ist die Motorhalterung ein zur
Gummisohle weg weisend geöffneter Schacht. Der Elektromotor
kann durch die Schachtöffnung mit der Unwuchtmasse voran
in den Schacht eingesteckt werden, so dass die Drehebene der Unwuchtmasse
unmittelbar oberhalb des Bodens des Schachtes liegt. Aus der Schachtöffnung
können die elektrischen Anschlüsse des Elektromotors
herausragen. Das Gehäuse des Griffkörpers besteht
ebenso wie die Schleifplatte aus einem formstabilen, schlagfesten
Kunststoff. Es ist hohl und besitzt die Form eines U-förmigen
Bügels. Die Befestigung des Griffkörpers mit der
Schleifplatte erfolgt an den Enden der U-Schenkel. Diese bilden
Befestigungsfortsätze aus, die mit je einem elastischen
Verbindungsstück verbunden sind. Die elastischen Verbindungsstücke
sind aus einem Weichkunststoff gefertigt. Die Verbindung des Griffkörpers über
die elastischen Verbindungsstücke mit der Schleifplatte
ist so gestaltet, dass eine scherende Bewegung zwischen Griffkörper
und Schleifplatte möglich ist. Bevorzugt sind die Verbindungen
zwischen Griffkörper und Verbindungsstück bzw.
Schleifplatte und Verbindungsstück formschlüssige
Rastverbindungen. Die formschlüssige Rastverbindung kann über
Pilzkopfstifte erfolgen, die in Öffnungen des Verbindungsstückes
eingesteckt sind. Die pilzkopfartigen Verbindungsstifte können
von Schrauben gebildet sein, die einerseits in die Schleifplatte
und andererseits in den Befestigungsfortsatz des Griffkörpers
eingeschraubt sind. Die Befestigungsfortsätze des Griffkörpers
haben im Querschnitt jeweils eine gerundete Umrisskontur. Die elastischen
Verbindungsstücke sind dieser gerundeten Umrisskontur formangepasst.
Die beiden im Wesentlichen gleichgestalteten Verbindungsstücke
besitzen jeweils eine zur Schleifplatte wegweisende Einstecköffnung,
in die das gesamte, den Befestigungsfortsatz bildende Ende des Griffkörpers
eingesteckt ist. Das elastische Verbindungsstück bildet
somit einen umlaufenden Rand aus, der den Befestigungsabschnitt
umgibt. Das andere Ende des elastischen Verbindungsstücks
liegt im Wesentlichen flächig auf der Breitseitenebene
der Schleifplatte auf und ist dort formschlüssig befestigt.
Die mit Abstand zur Schleifplatte sich erstreckende Innenseite des bügelförmigen
Griffkörpers bildet eine zentrale Gehäuseöffnung.
In diese Gehäuseöffnung ragt mit radialem Bewegungsspiel
ein von der Schleifplatte entfernter Abschnitt des Motorschachtes
in den Griffkörper. Die Öffnung des Motorschachtes
liegt somit in der Höhlung des Griffkörpers. Ein
der Schleifplatte benachbarter Abschnitt des Motorschachtes durchragt
frei eine Öffnung zwischen Griffkörper und Schleifplatte.
In diesem Bereich ist der einen kreisrunden Querschnitt aufweisende
Motorschacht von mehreren Versteifungsrippen umgeben. Diese, im Wesentlichen
L-förmigen Versteifungsrippen sind materialeinheitlich
der Schleifplatte und dem Motorschacht angeformt. Der durch die
Gehäuseöffnung in die Höhlung des Griffkörpers
hineinragende Abschnitt des Motorschachtes ist von einem Elastikring umgeben.
Letzterer dichtet die Gehäuseöffnung ab. Innerhalb
des Griffkörpers befinden sich ein oder zwei Batteriefächer
zur Aufnahme einer Batterie oder eines Akkumulators. Bevorzugt sind
zwei Batteriefächer vorgesehen, die sich im U-Steg des
Griffkörpers befinden. Die Batteriefächer sind
voneinander beabstandet. Im Abstandsraum zwischen den beiden dünnen
Batteriefächern befindet sich der obere Abschnitt.
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Der
Anspruch 6 betrifft eine weitere Lösung der Aufgabe. Das
elastische Verbindungsstück ist im Wesentlichen spaltfrei
nicht nur mit der Oberfläche der Schleifplatte, sondern
auch mit dem Griffkörper verbunden. Hierdurch wird ein
Staubeintrag, der die ordnungsgemäße Funktionsweise
der gegeneinander schwingenden Elemente des Handschwingschleifers
beeinträchtigen könnte, vermieden. Der Griffkörper,
der bei dieser Lösung der Aufgabe nicht notwendigerweise
bügelförmig sein muss, sondern auch eine Gestalt
aufweisen kann, wie sie der Schwingschleifer gemäß
EP 0 111 720 aufweist, ist jetzt
manschettenartig vom elastischen Verbindungskörper im Anschlussbereich
an die Schleifplatte umgeben. Der Antriebsmotor kann innerhalb des
elastischen Verbindungsstücks angeordnet sein. Bevorzugt
steckt ein Befestigungsfortsatz des Griffkörpers in einer
Aussparung des Verbindungsstücks. Dieser Befestigungsfortsatz
wird dann von einem Rand des elastischen Verbindungsstücks
umgeben. Die der Aussparung gegenüberliegende Seite des
elastischen Verbindungsstücks kann flächig auf
der Oberseite der Schleifplatte angeordnet sein.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung, die auch eigenständigen Charakter
besitzt, betrifft ein Aufsteckteil. Bei dem Aufsteckteil handelt
es sich um einen Kunststoffkörper, der einen Befestigungsschuh ausbildet,
der auf die Schmalseite der rechteckigen Schleifplatte aufgesteckt
werden kann. Der Schuh besitzt eine Gummisohle in Form eines Dreiecks,
wobei eine Spitze des Dreiecks den Befestigungsschuh und im an der
Schleifplatte montierten Zustand auch deren Schmalseite überragt.
Mit dem Aufsteckteil ist es möglich, auch in Eckbereichen
zu schleifen, da der Spitzenabschnitt des Aufsteckteiles dort eingreifen
kann. Die Winkelschenkel der im Wesentlichen dreieckförmigen
Schleifplatte des Aufsteckteiles treffen im Spitzenbereich in einem
Winkel zueinander, der kleiner als 90 Grad ist. Die Befestigung
des Aufsteckteiles erfolgt mit seitlich von der Bodenplatte abragenden
Seitenhalterungen 29. Diese bilden Befestigungsvorsprünge
aus, mit denen der Befestigungsschuh an der Schleifplatte befestigbar
ist. Die Befestigungsvorsprünge übergreifen dabei
die Oberseite der Schleifplatte. An den aufeinander zuweisenden Enden
der Befestigungsvorsprünge sind in Richtung der Bodenplatte
abragende Rastvorsprünge angeordnet, die in jeweils eine
Rastnut der Oberseite der Schleifplatte eingreifen können.
Die Frontseite der Bodenplatte besitzt Fronthalterungen, die im
Wesentlichen Anschläge für die Schmalseite der
Schleifplatte ausbilden. Auch hier können die Oberseite
der Schleifplatte überfangende Befestigungsvorsprünge vorgesehen
sein. Die Spitze der dreieckigen Gummisohle des Aufsteckteiles überragt
etwa mit der halben Höhe des Dreiecks die Frontkante der
Bodenplatte.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
beigefügter Figuren dargestellt. Es zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung das Handschleifgerät mit aufgestecktem
Aufsteckteil,
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2 eine
Darstellung gemäß 1, jedoch mit
abgenommenem Aufsteckteil,
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3 eine
Seitenansicht des Handschleifgerätes mit montiertem Aufsteckteil,
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4 eine
Unteransicht des Handschleifgerätes mit montiertem Aufsteckteil,
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5 eine
Draufsicht auf das Handschleifgerät mit montiertem Aufsteckteil,
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6 einen
Schnitt der Linie VI-VI in 5,
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7 eine
perspektivische Draufsicht auf das Aufsteckteil,
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8 eine
Draufsicht auf das Handschleifgerät ohne Aufsteckteil,
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9 einen
Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 8,
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10 einen
Schnitt gemäß der Linie X-X in 8,
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11 eine
perspektivische Darstellung des Handschleifgerätes in einer
aufgebrochenen Stellung etwa entlang der Schnittfläche
IX-IX in 8,
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12 eine
perspektivische Darstellung des Handschleifgerätes mit
entferntem Deckelteil.
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Das
in den Zeichnungen dargestellte Handschleifgerät besteht
im Wesentlichen aus einem Griffkörper 1, welcher
lediglich eine äußere, bevorzugt aus Weichgummi
bestehende Grifffläche 7 aufweist und mittelst
zwei voneinander entfernten Befestigungsfortsätzen 22 unter
Zwischenlage je eines elastischen Verbindungsstücks 5 mit
einer Schleifplatte 2 verbunden ist, welche einen ebenen
Boden und eine daran befestigte Gummisohle 18 zur Aufnahme
eines Schleifpapiers aufweist.
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Es
sind insgesamt zwei Verbindungsstücke 5 vorgesehen,
die aus elastischem Kunststoff gefertigt sind. Die Unterseite der
elastischen Verbindungsstücke 5 sind im Wesentlichen
flächig mit der Oberseite der Schleifplatte 2 verbunden.
Die Umrisskontur der Verbindungsstücke 5 ist gerundet.
Die Oberseiten der Verbindungsstücke 5 besitzen
einen umlaufenden Rand 5', der zwischen sich eine Tasche
belässt. In diese Tasche ist formangepasst jeweils ein
Befestigungsfortsatz 22 des Griffkörpers eingesteckt.
Zwischen den beiden Verbindungsstücken 5 erstreckt sich
ein zu den beiden Längsseiten der Schleifplatte 2 hin
offener Freiraum 17, der vom Griffkörper 1 bogenförmig überspannt
wird. Der Griffkörper 1 bildet somit eine im Bereich
der elastischen Verbindungsstücke 5 widergelagerte
Brücke aus.
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Innerhalb
des Griffkörpers 1, der eine bügelförmige
U-Form aufweist, befinden sich zwei Batteriefächer 14 jeweils
zur Aufnahme einer Batterie 15 oder eines Akkumulators,
und ein Schalter 13. Die Batteriefächer 14 befinden
sich im U-Steg des Griffkörpers 1, von welchem
die beiden U-Schenkel abragen, die an ihren Schenkelenden die Befestigungsfortsätze 22 ausbilden.
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Die
Befestigungsfortsätze 22 stecken in Einstecköffnungen 23 je
eines elastischen Verbindungsstückes 5. Die aus
Gummi bestehenden Verbindungsstücke 5 sind formschlüssig
sowohl mit dem Griffkörper 1 als auch mit der
Schleifplatte 2 verbunden. Die Verbindung des Verbindungsstückes 5 mit dem
Griffkör per 1 erfolgt mittels eines oder mehrerer vom
Befestigungsfortsatz 22 abragenden Befestigungszapfen 25 mit
einem verdickten Ende. Diese Befestigungszapfen 25 sind
in Befestigungsöffnungen des Verbindungsstückes 5 derart
eingesteckt, dass diese Befestigungsöffnungen von dem verdickten
Kopf des Befestigungszapfens 25 hintergriffen werden.
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Seitlich
versetzt zu den Befestigungszapfen 25 sind Befestigungszapfen 10 vorgesehen,
die fest mit der Schleifplatte 2 verbunden sind. Diese
Befestigungszapfen 10 können von Schrauben ausgebildet sein,
die von Distanzhülsen 20 umgeben sind. Auch diese
Befestigungszapfen 10 durchragen Befestigungsöffnungen
des elastischen Verbindungsstücks 5. Das elastische
Verbindungsstück bildet darüber hinaus Befestigungszapfen 24 aus,
die in Öffnungen der Schleifplatte 2 stecken.
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Die
von der Gummisohle 18 wegweisende Breitseite der im Wesentlichen
rechteckigen Schleifplatte 2 verläuft beabstandet
zu einer Stegwandung des Griffkörpers 1. Hierdurch
bildet sich der Freiraum 17 aus, in welchem sich ein Motorschacht 8 befindet. Der
Motorschacht 8 wird von einem rohrförmigen Abschnitt
der Schleifplatte 2 ausgebildet und sitzt etwa in der Flächenmitte
der Schleifplatte 2. Der sich in der Flächennormale
der Schleifplatte 2 erstreckende Motorschacht 8 ist
von Versteifungsrippen 16 umgeben, die eine konvex gekrümmte
Randkante ausbilden. Der Motorschacht 8 ist an seiner zur
Gummisohle 18 wegweisenden Seite mit einer Öffnung 8'' versehen. Durch
diese Öffnung 8'' kann das Gehäuse eines Elektromotors 3 in
den Motorschacht 8 hineingesteckt werden. Am vorderen Ende
des Elektromotors 3 befindet sich eine auf die Abtriebsachse 9 des
Elektromotors 3 aufgesteckte Unwuchtmasse 4. Im
montierten Zustand befindet sich die Unwuchtmasse 4 nahe
des Bodens 8' des Motorschachtes 8. Der Boden 8' befindet
sich unmittelbar oberhalb der Gummisohle 18.
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Der
obere Abschnitt des Schachtes 8, welcher die Öffnung 8'' ausbildet,
steckt in der Höhlung des Griffkörpers 1.
Er durchragt dabei eine Gehäuseöffnung 11 einer
unteren Wandung 38 des Griffkörpers 1 mit
einem radialen Bewegungsspiel. Die Gehäusewandung 38 begrenzt
den beidseitig offenen Freiraum 17 nach oben hin. Der innerhalb
des Griffkörpers 1 steckende Abschnitt des Motorschachtes 8 ist
von einem Elastikring 12 umgeben, der den Ringspalt zwischen
dem Rand der Gehäuseöffnung 11 und der
Außenwandung des Motorschachtes 8 verschließt.
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Die
aus der Öffnung 8'' herausragenden elektrischen
Anschlüsse 19 sind mittels Kabeln mit dem Schalter 13 und
den Batterien bzw. Akkumulatoren 15 verbunden, so dass
durch Betätigen des Schalters 13 der Motor 3 in
Drehung versetzt werden kann. Der in Drehung verbrachte Elektromotor 3 treibt
die Unwuchtmasse 4 an. Durch die rotierende Unwuchtmasse 4 wird
die Schleifplatte 2 in Schwingung versetzt. Dabei schwingt
die Schleifplatte 2 relativ gegenüber dem Griffkörper 1.
Diese Relativbewegung ist eine Folge der lediglich elastischen Kopplung
zwischen Griffkörper 1 und Schleifplatte 2 über die
aus einem entsprechend elastischen Material gefertigten Verbindungsstücke 5.
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Sowohl
der Griffkörper 1 als auch die Schleifplatte 2 sind
aus einem schlagfesten Kunststoff gefertigt.
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Die
beiden Batteriefächer 14 sind von außen zugänglich,
da der die Grifffläche 7 ausbildende Abschnitt
des Griffkörpers 1 einen abnehmbaren Deckel ausbildet.
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Ein
Aufsteckteil 26 besteht ebenfalls aus Kunststoff und bildet
einen Befestigungsschuh 27 aus, der eine Bodenplatte 28 mit
seitlich abragenden Seitenhalterungen 29 ausbildet. Von
den Seitenhalterungen 29 ragen mit Abstand zur Bodenplatte 28 Befestigungsvorsprünge 30 ab.
Von der Bodenplatte 28 ragen darüber hinaus Fronthalterungen 32 ebenfalls
mit Befestigungsvorsprüngen 31 ab.
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Die
Bodenplatte 28 setzt sich jenseits der Seitenhalterungen 29 bzw.
der Fronthalterung 32 in einen Spitzenabschnitt 35 fort.
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Der
Befestigungsvorsprung 30 besitzt an seiner zur Bodenplatte 28 weisenden
Seite einen Rastvorsprung 36. Dieser ist geringfügig
von der Seitenhalterung 29 beabstandet. Die zum Griffkörper 1 weisende
Breitseitenebene der Schleifplatte 2 besitzt zwei zum jeweiligen
Rastvorsprung 36 korrespondierende Rastvertiefungen 37.
Die Rastvertiefungen 37 werden von einer randnahen Nut
ausgebildet, in die jeweils ein Rastvorsprung 36 eingreifen
kann. Das von der Stirnseite wegweisende Ende der Nut ist vergrößert.
Dort befindet sich eine Raststufe, die vom Rastvorsprung 36 hintergriffen
werden kann.
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Die
Rückseite der Bodenplatte 28 ist mit einer sich
bis in den Spitzenabschnitt 35 erstreckenden Gummisohle 34 versehen.
Die Gummisohle 34 hat einen im Wesentlichen dreieckigen
Grundriss. Die Dreiecksseiten sind nach außen hin gewölbt.
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Das
Aufsteckteil 26 kann mit dem Befestigungsschuh 27 über
die Schmalseite der Schleifplatte 2 gesteckt werden. Die
Gummisohle 18 der Schleifplatte 2 liegt dabei
auf der Bodenplatte 28 auf. Die Seitenhalterungen 29 liegen
an der Seitenwandung der Schleifplatte 2. Die Schleifplatte 2 wird
von den Befestigungsvorsprüngen 30, 31 übergriffen.
Im montierten Zustand liegt die Schmalseite der Schleifplatte 2 an
den Fronthalterungen 32 an. Die Schmalkante der Schleifplatte
wird vom Spitzenabschnitt 35 überragt.
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Wird
der Elektromotor in Betrieb genommen, so wird die Schleifplatte 2 in
Schwingung versetzt, so dass mit einem mit der Gummisohle 18 verbundenen Schleifpapier
eine schleifende Oberflächenbearbeitung eines Werkstücks
durchgeführt werden kann.
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Ist
auf der Schleifplatte 2 das Aufsteckteil 26 aufgesteckt,
so wird auch dessen Gummisohle in Schwingung versetzt, so dass das
dort anhaftende Schleifpapier 33 seine abrassive Wirkung
entfalten kann. Mit dem Spitzenabschnitt 35 können
Innen-Winkelbereiche eines Werkstücks bearbeitet werden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0111720 [0002, 0007]
- - DE 102004016015 A1 [0003]