DE102010033602B4 - Schleifsystem - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor

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Abstract

Schleifsystem mit einer elektrischen Schleifmaschine (11), die eine zu Arbeitsbewegungen anregbare Grundplatte (13) umfasst, und mit wenigstens einer Zusatzplatte (15), die lösbar mit der Grundplatte (13) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungseinrichtung (17) wenigstens ein relativ zur Grundplatte (13) verstellbares Koppelorgan (19) umfasst, das in einer, insbesondere ausgezogenen, Montagestellung mit der Zusatzplatte (15) koppelbar ist und mit gekoppelter Zusatzplatte (15) in eine, insbesondere eingeschobene, Arbeitsstellung verstellbar ist, und dass das Koppelorgan als Bügel (19) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schleifsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schleifmaschinen der genannten Art sind grundsätzlich bekannt. Die Grundplatte, deren mit einem Schleifpapier zu belegende Arbeitsfläche grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen kann und typischerweise kreisförmig oder rechteckig ausgebildet ist, ist zur Anbringung des Schleifpapiers entweder mit einer Kletteinrichtung oder mit einem Spannsystem versehen. Auch ein kombiniertes Anbringungssystem aus Klettverbindung und Spanneinrichtung ist möglich.
  • Problematisch in Verbindung mit diesen Schleifmaschinen ist das Arbeiten beispielsweise dann, wenn die zu schleifende Werkstückoberfläche Bereiche aufweist, die sich verjüngen bzw. spitz zulaufen, schlecht zugänglich sind oder generell das Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen erfordern. Auch Werkstücken mit unebenen oder kleinteiligen Oberflächen ist mit herkömmlichen Schleifmaschinen schwierig beizukommen. Es ist im Prinzip denkbar, für die Bearbeitung derartiger Werkstücke die Grundplatte der Schleifmaschine mit einer entsprechend geformten Arbeitsfläche zu versehen. Dies würde jedoch zu Lasten einer effizienten Bearbeitung von „normalen“, d.h. ebenen und relativ großen Werkstückoberflächen gehen, für die eine „normal“ geformte Arbeitsfläche der Grundplatte, insbesondere also eine kreisförmige oder rechteckige Arbeitsfläche, optimal ist. Ein System mit auswechselbaren Grundplatten wäre denkbar, für den Benutzer aber mit störendem Umbauaufwand verbunden.
  • Schleifmaschinen mit Grundplatte und daran lösbar anbringbarer Zusatzplatte sind grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus DE 601 29 885 T2 , DE 10 2008 055 527 A1 und US 2010/00 48 101 A1 .
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleifmaschine bzw. ein Schleifsystem zu schaffen, das bei einfacher Handhabbarkeit möglichst vielseitig einsetzbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Schleifsystem eine Zusatzplatte, die lösbar mit der Grundplatte verbindbar ist.
  • Im mit der Grundplatte verbundenen Zustand wird die Zusatzplatte gemeinsam mit der Grundplatte zu Arbeitsbewegungen angeregt. Der Antrieb der Zusatzplatte erfolgt hierbei mittelbar über die Grundplatte. Das Schleifen erfolgt dann nicht mehr ausschließlich mittels der Grundplatte, sondern mit einer Gesamt-Arbeitsfläche, die sich aus der Arbeitsfläche der Grundplatte und der Arbeitsfläche der Zusatzplatte zusammensetzt. Die Zusatzplatte bzw. deren mit einem Schleifpapier zu belegende Arbeitsfläche kann dabei grundsätzlich beliebig und somit optimal für die jeweilige Anwendung ausgebildet werden.
  • Dabei kann das erfindungsgemäße Schleifsystem eine Mehrzahl unterschiedlich ausgebildeter Zusatzplatten aufweisen, aus denen der Benutzer in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung auswählen kann. Dabei ist es auch möglich, aber nicht zwingend, dass die Schleifmaschine bzw. deren Grundplatte derart ausgebildet ist, dass gleichzeitig mehrere Zusatzplatten mit der Grundplatte verbunden werden können. Auch ist es erfindungsgemäß möglich, aber nicht zwingend, an einer mit der Grundplatte verbundenen Zusatzplatte eine weitere Zusatzplatte anzubringen.
  • Die Mittel zum lösbaren Verbinden der Zusatzplatte mit der Grundplatte können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Verbindung ohne Werkzeuge und/oder ohne zusätzliche separate Verbindungsmittel wie beispielsweise Schrauben herstellbar sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung für die Zusatzplatte in die Grundplatte integriert.
  • Die Verbindungseinrichtung kann ein Klemm- und/oder Spannsystem umfassen. Dieses kann insbesondere werkzeuglos betätigbar sein.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens ein relativ zur Grundplatte verstellbares Koppelorgan umfasst, das in einer Montagestellung mit der Zusatzplatte koppelbar und mit gekoppelter Zusatzplatte in eine Arbeitsstellung verstellbar ist. In der Arbeitsstellung ist die Schleifmaschine dann für den Arbeitseinsatz vorbereitet. Bei der Montagestellung kann es sich um einen ausgezogenen Zustand des verstellbaren Koppelorgans handeln, das zur Herstellung der Arbeitsstellung wieder zurück in die Ausgangsstellung eingeschoben wird.
  • Das Koppelorgan ist erfindungsgemäß als Bügel ausgebildet.
  • In einem möglichen Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinrichtung dazu ausgebildet, wahlweise die Zusatzplatte oder ein Schleifpapier oder beides mit der Grundplatte zu verbinden, insbesondere an der Grundplatte zu verspannen.
  • In die Grundplatte integrierte Spann- oder Klemmeinrichtungen zum Anbringen eines Schleifpapiers an der Grundplatte sind grundsätzlich bekannt. Ein nach Art einer derartigen Spanneinrichtung ausgebildetes System kann erfindungsgemäß zum Verbinden der Zusatzplatte mit der Grundplatte vorgesehen sein. Dabei ist es möglich, aber nicht zwingend, dass dieses Spannsystem gleichzeitig beispielsweise dann, wenn ohne Zusatzplatte gearbeitet wird, dazu dient, das Schleifpapier mit der Grundplatte zu verspannen.
  • Es ist also in einem Ausführungsbeispiel möglich, dass das für die Grundplatte vorgesehene Schleifpapier an der Grundplatte ausschließlich durch ein Klettsystem angebracht wird, wohingegen das nach Art eines herkömmlichen Schleifpapier-Spannsystems ausgebildete Spannsystem ausschließlich so ausgebildet ist, dass es zum Anbringen der Zusatzplatte an der Grundplatte dient, d.h. zum Anbringen des Schleifpapiers überhaupt nicht ausgebildet ist. Alternativ kann das Spannsystem gleichzeitig das Schleifpapier und die Zusatzplatte anbringen.
  • Die Grundplatte weist insbesondere eine rechteckige Arbeitsfläche auf. Grundsätzlich sind die Form der Grundplatte und damit die Form der mit dem Schleifpapier zu belegenden Arbeitsfläche aber beliebig.
  • Die Zusatzplatte kann eine Arbeitsfläche aufweisen, die wenigstens einen sich verjüngenden oder spitz zulaufenden Arbeitsabschnitt aufweist.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Arbeitsfläche eine Kontur aufweist, die derart regelmäßig ausgebildet ist, dass ein entsprechend der Arbeitsfläche geformtes Schleifpapier für die Zusatzplatte in mehreren unterschiedlichen Arbeitsorientierungen an der Zusatzplatte anbringbar ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Arbeitsfläche von einer Kreis-, Quadrat- oder Rechteckform abweicht.
  • Insbesondere dann, wenn das Schleifsystem derart ausgebildet ist, dass für das praktische Arbeiten zumindest im Wesentlichen nur ein bestimmter Bereich der Arbeitsfläche der Zusatzplatte zum Einsatz kommt, kann durch diese Ausgestaltung das für die Zusatzplatte vorgesehene Schleifpapier effizienter genutzt werden, da es sozusagen „mehrfach“ verwendbar ist, indem ein „frischer“, noch unbenutzter Arbeitsbereich des Schleifpapiers durch Abnehmen und Wiederanbringen in anderer Orientierung in denjenigen Arbeitsabschnitt der Zusatzplatte gebracht wird, der für die jeweilige Anwendung hauptsächlich oder ausschließlich zum Einsatz kommt.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Arbeitsfläche der Zusatzplatte eine mehreckige, insbesondere dreieckige, Kontur aufweisen, die von einer entsprechenden Anzahl von Kreisbögen gebildet ist, von denen jeweils zwei benachbarte Kreisbögen einen sich verjüngenden oder spitz zulaufenden Arbeitsabschnitt bilden.
  • Insbesondere kann die Kontur der Arbeitsfläche der Zusatzplatte so wie die Kontur des Kreiskolbens eines Wankelkreiskolbenmotors ausgebildet sein. Durch eine solche Formgebung der Arbeitsfläche der Zusatzplatte kann ein optimaler Kompromiss zwischen einer nicht zu sehr von einer Kreisform abweichenden Arbeitsfläche einerseits und einer für die Bearbeitung von schwierigen, insbesondere von sich verjüngenden oder spitz zulaufenden Bereichen der Werkstückoberfläche andererseits erzielt werden.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Schleifsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
    • 2 eine Ansicht von unten auf das Schleifsystem der 1.
  • Das in 1 und 2 gezeigte Schleifsystem umfasst eine hinsichtlich des Grundaufbaus herkömmliche Schleifmaschine 11 mit einem Maschinenteil 33 und einer an der Unterseite mit einem weichen Belag 35, z.B. einem so genannten Moosgummi, versehenen Grundplatte 13, die mittels eines Motors des Maschinenteils 33 zu Arbeitsbewegungen relativ zum Maschinenteil 33 angeregt wird. Wie 2 zu entnehmen ist, besitzt die Grundplatte 13 eine rechteckige Arbeitsfläche, die mit einem entsprechend geformten Schleifpapier 21 belegt ist. Die Anbringung des Schleifpapiers 21 an der Grundplatte 13 erfolgt durch ein Klettsystem. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Schleifpapier 21 mittels der nachstehend beschriebenen Verbindungseinrichtung 17 angebracht wird.
  • In die Grundplatte 13 der Schleifmaschine 11 ist eine Verbindungseinrichtung 17 für eine separate Zusatzplatte 15 integriert. Die Zusatzplatte 15 ist ebenfalls an ihrer Unterseite mit einem weichen Belag 37 z.B. in Form eines Moosgummis versehen, dessen Unterseite wiederum mit einem Schleifpapier 27 belegt ist. Die Anbringung des Schleifpapiers 27 am Moosgummi 37 und damit an der Zusatzplatte 15 erfolgt wiederum durch ein Klettsystem. Alternativ kann das Schleifpapier 27 an der Zusatzplatte 15 durch ein Spannsystem angebracht werden, z. B. nach Art einer Verbindungseinrichtung, wie sie hier zur Grundplatte 13 beschrieben ist.
  • Die Verbindungseinrichtung 17 umfasst ein Koppelorgan 19 in Form eines Bügels, der unverlierbar an der Grundplatte 13 angeordnet und dabei zwischen einer ausgezogenen Montagestellung und einer eingeschobenen Arbeitsstellung an der Grundplatte 13 verstellbar ist.
  • Der Bügel 19 umfasst einen Quersteg 29, der mit der Zusatzplatte 15 zusammenwirkt, sowie zwei Arme, die mit der Grundplatte 13 zusammenwirken, und zwar an ihren freien, gekröpften Enden jeweils mit einer an der Grundplatte 13 ausgebildeten bzw. angeordneten Verriegelung 31.
  • Das Zusammenwirken zwischen den Enden der Bügelarme und den Verriegelungen 31 erfolgt derart, dass beim Einschieben des Bügels die Bügelarme zunächst aufgrund von an den Verriegelungen 31 ausgebildeten Auflauframpen unter elastischer Verformung ausgelenkt werden, woraufhin sie jeweils in eine als Vertiefung ausgebildete Hinterschneidung gelangen. Diese Stellung des Bügels 19 relativ zur Grundplatte 13 (vgl. 1) stellt die Arbeitsstellung der Verbindungseinrichtung 17 dar.
  • Durch das Zusammenwirken des Querstegs 29 des Bügels 19 mit der Zusatzplatte 15 ist die Zusatzplatte 15 in der Arbeitsstellung der Verbindungseinrichtung 17 fest mit der Grundplatte 13 verspannt und dabei derart relativ zur Grundplatte 13 ausgerichtet, dass die Arbeitsflächen der Grundplatte 13 und der Zusatzplatte 15 eine gemeinsame, ebene Arbeitsfläche bilden.
  • Für eine besondere Stabilität des verbundenen Zustands sorgen die gestuften, zueinander komplementären Ausgestaltungen der Grundplatte 13 und der Zusatzplatte 15 an ihren einander zugewandten Seiten, wie es 1 zu entnehmen ist. Alternativ oder zusätzlich können auch andere, insbesondere für einen Formschluss sorgende Mittel vorgesehen sein, um im miteinander verbundenen Zustand Relativbewegungen zwischen der Zusatzplatte 15 und der Grundplatte 13 zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass ein derartiges Verspannen zwischen Grundplatte 13 und Zusatzplatte 15 auch dann ein problemfreies Arbeiten mit der Schleifmaschine 11 ermöglicht, wenn der Benutzer die Maschine 11 derart belastet, dass auf die Arbeitsfläche der Zusatzplatte 15 ein relativ hoher Druck ausgeübt wird.
  • Die Ansicht von unten gemäß 2 zeigt den Bügel 19 in seiner ausgezogenen Stellung, d.h. in der Montagestellung, in welcher Grundplatte 13 und Zusatzplatte 15 noch voneinander beabstandet sind. Nicht dargestellt sind Aussparungen an der Oberseite oder an der Unterseite der Zusatzplatte 15, die es ermöglichen, die Bügelarme derart in der Zusatzplatte 15 zu „versenken“, dass der Quersteg 29 des Bügels 19 in die Zusatzplatte 15 eingelegt werden kann, um in eine Koppelstellung relativ zur Zusatzplatte 15 gebracht zu werden, in welcher er beim Einschieben des Bügels 19 die Zusatzplatte 15 in die mit der Grundplatte 13 verbundene Arbeitsstellung mitnehmen kann.
  • Nicht dargestellt ist die erfindungsgemäße Möglichkeit, auch an der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 13 eine derartige Verbindungseinrichtung 17 für eine weitere Zusatzplatte 15 oder für eine alternative Anordnung der Zusatzplatte 15 vorzusehen.
  • Wie 2 entnommen werden kann, besitzt die Arbeitsfläche der Zusatzplatte 15 und damit das für die Zusatzplatte 15 vorgesehene Schleifpapier 27 eine Kontur oder Form 25, die ein regelmäßiges Dreieck bildet, welches drei Kreisbögen umfasst, wobei jeweils zwei benachbarte Kreisbögen einen sich verjüngenden bzw. spitz zulaufenden Arbeitsabschnitt 23 bilden. Auf diese Weise kann das Schleifpapier 27 in drei unterschiedlichen Arbeitsorientierungen an der Zusatzplatte 15 angebracht werden. Wenn bei Benutzung des Schleifsystems ausschließlich oder überwiegend mit dem am weitesten links in 2 gelegenen, vorderen Arbeitsabschnitt 23 gearbeitet wird, dann kann bei einem Verschleiß dieses Bereichs des Schleifpapiers 27 das Schleifpapier 27 abgenommen und in verdrehter Orientierung wieder an der Zusatzplatte 15 angebracht werden, um auf diese Weise einen „frischen“ bzw. im Wesentlichen noch nicht oder nur wenig gebrauchten Bereich des Schleifpapiers 27 in den am weitesten links gelegenen, vorderen Arbeitsabschnitt der Zusatzplatte 15 zu bringen.
  • Die in 2 dargestellte Form bzw. Kontur der Arbeitsfläche der Zusatzplatte 15 ist nicht zwingend. Die Arbeitsfläche kann alternativ beispielsweise die Form einer Bügeleisenfläche aufweisen.
  • Die Zusatzplatte 15 kann aus Kunststoff hergestellt sein. Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße Art und Weise der Verbindung zwischen Grundplatte 13 und Zusatzplatte 15 ausreichend stabil ist und Kunststoff als Material für die Zusatzplatte 15 ohne Probleme zulässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Schleifmaschine
    13
    Grundplatte
    15
    Zusatzplatte
    17
    Verbindungseinrichtung
    19
    Koppelorgan, Bügel
    21
    Schleifpapier für Grundplatte
    23
    Arbeitsabschnitt
    25
    Kontur
    27
    Schleifpapier für Zusatzplatte
    29
    Quersteg
    31
    Verriegelung
    33
    Maschinenteil
    35
    Moosgummi
    37
    Moosgummi

Claims (6)

  1. Schleifsystem mit einer elektrischen Schleifmaschine (11), die eine zu Arbeitsbewegungen anregbare Grundplatte (13) umfasst, und mit wenigstens einer Zusatzplatte (15), die lösbar mit der Grundplatte (13) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungseinrichtung (17) wenigstens ein relativ zur Grundplatte (13) verstellbares Koppelorgan (19) umfasst, das in einer, insbesondere ausgezogenen, Montagestellung mit der Zusatzplatte (15) koppelbar ist und mit gekoppelter Zusatzplatte (15) in eine, insbesondere eingeschobene, Arbeitsstellung verstellbar ist, und dass das Koppelorgan als Bügel (19) ausgebildet ist.
  2. Schleifsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (17) für die Zusatzplatte (15) in die Grundplatte (13) integriert ist.
  3. Schleifsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (17) werkzeuglos betätigbar ist.
  4. Schleifsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (17) ein Klemm- und/oder Spannsystem umfasst.
  5. Schleifsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (17) dazu ausgebildet ist, wahlweise die Zusatzplatte (15) oder ein Schleifpapier (21) oder beides mit der Grundplatte (13) zu verbinden, insbesondere an der Grundplatte (13) zu verspannen.
  6. Schleifsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (13) eine rechteckige Arbeitsfläche aufweist.
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