DE102014224930B4 - Fugeneinkehrmaschine - Google Patents

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Abstract

Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen, umfassend wenigstens einen ersten Bürstenteller (2), wobei der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) mindestens eine Bürste (3) umfasst, sowie wenigstens eine um den wenigstens einen ersten Bürstenteller (2) umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4), wobei der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) und die wenigstens eine Bürstenvorrichtung (4) durch mindestens einen Antrieb (5) antreibbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fugeneinkehrmaschine für Pflasterfugen.
  • Bei der Verlegung von Pflastersteinen oder anderen Natursteinbelägen werden die Pflastersteine auf Abstand voneinander gesetzt. In diese Abstände (Fugen) wird daraufhin Fugenmaterial, wie Sand, Quarzsand, Gesteinsmehl oder Fugenmörtel auf Kunstharzbasis, eingebracht. Dieses Einbringen von Fugenmaterial ist wichtig, da das zwischen den Fugen eingebrachte Fugenmaterial durch Reibung Kräfte zwischen den einer Fuge benachbarten Steinen überträgt. Durch das Einbringen des Fugenmaterials wird weiterhin erreicht, dass auch bei punktförmigen und kleinflächigen Belastungen der Pflastersteine eine Druckverteilung auf einen möglichst großen Bereich des Pflasters erfolgt.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen und Maschinen bekannt, durch welche das Fugenmaterial in die Fugen eingebracht werden kann.
  • Beispielsweise wird das Fugenmaterial mittels eines Besens manuell eingekehrt. Die Verwendung eines Besens ist sehr arbeitsintensiv, da in verschiedene Richtungen gekehrt wird, und wird häufig nur bei trockenem Wetter eingesetzt, da durch Verschlämmen des Sandes dieser schwerer wird.
  • Ebenfalls sind angetriebene Kehr- und Einschlämm-Maschinen aus der DE 10 2004 011 722 A1 und der DE 39 11 291 C1 bekannt, bei denen sich zwei Bürstenteller gegenläufig drehen, wodurch das Fugenmaterial in die Fugen eingeschlämmt wird.
  • Nach dem Einsanden bzw. Einschlämmen der Fugen wird das überschüssige Fugenmaterial abgefegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fugeneinkehrmaschine für Pflasterfugen zu schaffen, die ein einfacheres Arbeiten beim Einbringen des Fugenmaterials ermöglicht sowie die Arbeit des nachfolgenden Abkehrschritts reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fugeneinkehrmaschine für Pflasterfugen gelöst. Die Fugeneinkehrmaschine umfasst wenigstens einen ersten Bürstenteller, wobei der wenigstens eine erste Bürstenteller mindestens eine Bürste umfasst, sowie wenigstens eine um den wenigstens einen ersten Bürstenteller umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung. Es ist hierbei vorgesehen, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine Bürstenvorrichtung durch mindestens einen Antrieb antreibbar sind.
  • Durch die mindestens eine Bürste des wenigstens einen ersten Bürstentellers wird das Fugenmaterial in die Fugen gefegt. Hierbei ist vorgesehen, dass durch den Antrieb der wenigstens eine Bürstenteller um seine zentrale Achse gedreht wird.
  • Der Antrieb kann beispielsweise durch einen Motor mit einer vertikalen Kurbelwelle realisiert werden. Der Motor kann dabei Bestandteil der Fugeneinkehrmaschine sein oder mit dieser verbunden werden. Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Antrieb stufenlos verstellbar ist und beide horizontalen Drehrichtungen des Bürstentellers durchgeführt werden können.
  • An dem Bürstenteller ist mindestens eine Bürste angeordnet, die ebenfalls durch die Drehung des Bürstentellers (durch den Antrieb) bewegt wird. Der wenigstens eine Bürstenteller kann Laufrollen aufweisen, die entlang des Umfangs des Bürstentellers angeordnet sind und die das Gewicht der Fugeneinkehrmaschine zumindest zum Teil tragen. Ein Teil des Gewichtes kann ebenfalls durch die Bürsten getragen werden. Die Bürste ist zudem derart ausgestaltet, dass sie das Fugenmaterial fegen bzw. kehren kann. Beispielsweise ist die Bürste als Wischer, Schrubber, Kokosborste, Haarborste, Piassavabürste, Bahiabürste oder dergleichen ausgebildet. Vorzugsweise bestehen die Borsten aus Kunststoff.
  • Um den wenigsten einen ersten Bürstenteller ist eine Bürstenvorrichtung vorgesehen, welche ebenfalls durch einen Antrieb betreibbar ist. Der Antrieb kann ein separater Antrieb sein oder aber derselbe Antrieb, wie der Antrieb des mindestens einen ersten Bürstentellers. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Bürstenvorrichtung ebenfalls um die zentrale Achse des wenigstens einen Bürstentellers drehbar ist.
  • Im Falle, dass zwei oder mehr Bürstenteller vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, das die wenigstens eine Bürste eines jeden Bürstentellers bei der Drehung des Bürstentellers rotierend ineinander greifen, ist vorgesehen, dass die Bürstenvorrichtung, die um die Bürstenteller herum angeordnet ist, sich um den zentralen Punkt zwischen den Bürstentellern dreht.
  • Durch die um den wenigstens einen Bürstenteller umlaufende Bürstenvorrichtung wird erreicht, dass das Fugenmaterial, dass durch die wenigstens eine Bürste des Bürstentellers nach außen (von der zentralen Achse des Bürstentellers weg) weggefegt wird, durch die umlaufende Fegung bzw. Kehrung der Bürstenvorrichtung wieder nach innen (in Richtung der zentralen Achse des Bürstentellers) bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Fugenmaterial zwischen der wenigstens einen Bürste des wenigstens einen Bürstentellers und der Bürstenvorrichtung so lange verbleibt, bis es in eine Fuge fällt.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Bürstenteller mindestens zwei Bürsten umfasst, wobei die mindestens zwei Bürsten des Bürstentellers gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers angeordnet sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierbei vor, dass die mindestens zwei Bürsten derart über dem Umfang des Bürstentellers angeordnet sind, dass jede der Bürsten zumindest auf einer Seite über dem Umfang herausragt und die andere Seite innerhalb des Umfangs des Bürstentellers angeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die herausragende Seite einer jeden Bürste während der Drehung des Bürstentellers das nicht verfegte Fugenmaterial der in dem Umfang liegenden Seite der mindestens einen anderen Bürste verfegen kann.
  • Ebenso ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Bürstenteller mindestens zwei Bürsten umfasst, welche gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers angeordnet sind, sowie eine weitere Bürste umfasst, welche auf der zentralen Achse des Drehtellers angeordnet ist.
  • Durch die Drehung des Bürstentellers wird hierbei durch die weitere Bürste das Fugenmaterial radial nach außen verfegt. Das Fugenmaterial, welches nicht in die Fugen gefallen ist, wird durch die über dem Umfang des Bürstentellers angeordneten Bürsten sowie durch die Bürstenvorrichtung wieder nach innen getragen bzw. gefegt.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die um den wenigstens einen ersten Bürstenteller umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung durch eine durchgängige Bürste gebildet ist.
  • Beispielsweise ist die durchgängige Bürste als Wischer, Schrubber, Kokosborste, Haarborste, Piassavabürste, Bahiabürste oder dergleichen ausgebildet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung durch den wenigstens einen Antrieb in derselben Richtung drehbar sind.
  • Ebenso ist vorteilhaft vorgesehen, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung durch den wenigstens einen Antrieb in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei das Gehäuse auf Rollen bewegbar ist und wobei in dem Bereich zwischen dem Gehäuse und den Pflasterfugen mindestens eine umlaufende Bürste angeordnet ist.
  • Dadurch, dass das Gehäuse auf Rollen bewegbar ist, ist die Fugeneinkehrmaschine einfacher zu manövrieren, da zumindest ein Teil des Gewichts der Maschine durch die Rollen getragen wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Rolle an der dem Antrieb abgewandten Seite des Bürstengehäuses angeordnet ist. Weitere Rollen können an dem Bürstengehäuse angeordnet sein. Es ist ebenfalls vorstellbar, dass der Motor für den Antrieb außerhalb des Bürstengehäuses angeordnet ist. In letzterem Fall ist vorgesehen, dass zwei Rollen an der Achse der Antriebseinheit angeordnet sind, wodurch mit der Rolle, die an der dem Antrieb abgewandten Seite des Bürstengehäuses angeordnet ist, drei Auflagepunkte gebildet werden.
  • Durch das Gehäuse wird weiterhin erreicht, dass das Fugenmaterial nicht nach oben weg entweichen kann. Insbesondere bei sehr feinem Fugenmaterial, kann das Fugenmaterial durch die Bürsten aufgewirbelt werden. Die mindestens eine umlaufende Bürste zwischen dem Gehäuse und den Pflasterfugen bewirkt, dass das Fugenmaterial auf der zu bearbeitenden Pflasterung im Bereich des Gehäuses verbleibt und nicht nachträglich weggefegt werden muss.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Fugeneinkehrmaschine wenigstens einen Behälter aufweist, aus dem das Fugenmaterial oder ein Fugenmaterial-Lösungsmittel-Gemisch in das Innere des Gehäuses einbringbar ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird der Arbeitsschritt des vorherigen Ausstreuens des Fugenmaterials (Sand, Quarzsand, Gesteinsmehl, Split, Fugenmörtel auf Kunstharzbasis oder dergleichen) eingespart.
  • Es ist hierbei vorgesehen, dass entweder an dem Behälter oder an der Fugeneinkehrmaschine eine Dosiervorrichtung angeordnet ist, durch welche das Fugenmaterial bzw. das Fugenmaterial-Lösungsmittel-Gemisch nach Wunsch im Batch-Betrieb, im Fed-Batch-Betrieb oder im kontinuierlichen Betrieb in das Innere der Fugeneinkehrmaschine eingebringbar ist. Im Inneren der Fugeneinkehrmaschine wird das Fugenmaterial daraufhin in die Fugen eingekehrt. Als Lösungsmittel kann jedes Lösungsmittel, beispielsweise Wasser und dergleichen, entsprechend dem Fugenmaterial verwendet werden.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass an oder in der Fugeneinkehrmaschine ein Rüttler angeordnet ist.
  • Dies ist insbesondere vorgesehen, da das verfüllte Fugenmaterial in der Pflasterfläche oftmals verdichtet werden muss. Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass hierfür ein Flächenrüttler mit Gummischutz, eine Rüttelplatte bzw. Vibrationsplatte oder ein Rollenrüttler verwendet wird, der nach Verwendung ein und ausgeschaltet werden kann oder aber auch kontinuierlich betrieben werden kann. Durch die Vibrationen setzt sich das Fugenmaterial bereits während des Einkehrens in den Fugen zu einem verdichteten Verbund zusammen. Hiermit wird erreicht, dass mehr Fugenmaterial eingekehrt werden kann, wodurch ein mehrmaliges Befüllen der Fugen reduziert bzw. vermieden werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die mindestens eine Bürste und/oder die weitere Bürste lösbar an dem wenigstens einen Bürstenteller angeordnet ist.
  • Die Bürste kann entsprechend dem Fugenmaterial ausgewählt und an dem Bürstenteller lösbar befestigt werden. Beispielsweise ist die Bürste als Wischer, Schrubber, Kokosborste, Haarborste, Piassavabürste, Bahiabürste oder dergleichen ausgebildet. Es ist ebenso zu der Erfindung gehörig, dass die Bürste eine Stahlbürste ist.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft vorgesehen, dass an dem wenigstens einen ersten Bürstenteller wenigstens ein Rollenstößel angeordnet ist und an der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung, wobei die umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung in Bürstensegmente unterteilt ist, mindestens ein Anschlag angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Anschlag an wenigstens einem Ende des Bürstensegmentes angeordnet ist.
  • Es ist vorgesehen, dass die Bürstensegmente außermittig vertikal gelagert sind. Durch Verdrehung des Bürstentellers gegenüber der umlaufend in Bürstensegmente unterteilte Bürstenvorrichtung, wird der Rollenstößel gegen den Anschlag bewegt, wodurch das Bürstensegment im Bereich des Anschlags nach außen gedrückt wird und wobei das Bürstensegment an dem, dem Anschlag abgewandten Ende, nach innen gedrückt wird. Hierbei entsteht eine Fegbewegung in Richtung des Bürstentellers.
  • Nachfolgend werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung des Bürstentellers und der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung in Sicht von oben,
  • 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht der Fugeneinkehrmaschine,
  • 3 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die Fugeneinkehrmaschine in Seitenansicht,
  • 4 in schematischer Darstellung des Bürstentellers und der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung in Sicht von oben.
  • In 1 ist eine mögliche Ausgestaltung des Bürstentellers (2) und der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung (4) in Sicht von oben dargestellt. Der dargestellte Bürstenteller (2) umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Bürsten (3), die gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers (2) auf der der zu bearbeitenden Pflasterung zugewandten Seite des Bürstentellers (2) angeordnet sind. Die Bürsten (3) sind derart über dem Umfang des Bürstentellers (2) angeordnet, dass jede der Bürsten (3) zumindest auf einer Seite über dem Umfang des Bürstentellers (2) herausragt und die andere Seite innerhalb des Umfangs des Bürstentellers angeordnet ist. Eine weitere Bürste (3a), welche mittig auf der zentralen Achse (ZA) des Bürstentellers (2) angeordnet ist, ist ebenfalls dargestellt. Die Bürsten (3) und die weitere Bürste (3a) können lösbar an dem Bürstenteller (2) befestigt sein. Um den Bürstenteller (2) umlaufend ist eine Bürstenvorrichtung gezeigt, welche durch eine durchgängige Bürste (4a) gebildet ist. Der Bürstenteller (2) und die Bürstenvorrichtung (4a) werden durch einen Antrieb angetrieben. Es ist vorgesehen, dass der Bürstenteller (2) und die umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4a) durch den wenigstens einen Antrieb in derselben Richtung und/oder in entgegenlaufender Richtung drehbar sind (siehe Pfeile).
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen in schematischer Darstellung von oben gezeigt. Es ist vorgesehen, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine Bürstenvorrichtung durch mindestens einen Antrieb (5) antreibbar sind. Der mindestens eine Antrieb (5) wird beispielsweise mittels eines Motors (nicht dargestellt) realisiert, der den wenigstens einen Bürstenteller und die wenigstens eine Bürstenvorrichtung um ihre Achsen dreht. Die Achse des Bürstentellers und die Achse der Bürstenvorrichtung können dabei dieselbe Achse oder verschiedene Achsen sein. Der wenigstens eine Antrieb (5), beispielsweise ein Brennkraftmotor, kann Bestandteil der Fugeneinkehrmaschine sein oder mit dieser verbunden werden (siehe 2). Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Antrieb (5) stufenlos verstellbar ist und beide horizontalen Drehrichtungen des Bürstentellers durchgeführt werden können. Die Fugeneinkehrmaschine (1) weist wenigstens einen Dosiervorrichtung (13) auf, durch die Menge des Fugenmaterials oder des Fugenmaterial-Lösungsmittel-Gemisches zu dem Bürstenteller dosiert werden kann. Es ist weiterhin eine Rolle (7) dargestellt, die an dem Gehäuse angeordnet ist und die das Gewicht der Fugeneinkehrmaschine (1) trägt. Weitere Rollen können an einem außerhalb der Fugeneinkehrmaschine (1) angeordneten Motor, nach dem Prinzip eines Dreirades, angeordnet sein.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen in schematischer Darstellung gezeigt. Hierbei ist eine Gehäuseseite durchsichtig dargestellt. Der wenigstens eine erste Bürstenteller und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) sind in einem Gehäuse (6) angeordnet. Wie dargestellt, ist das Gehäuse (6) auf Rollen (7) bewegbar. Weiterhin ist in dem Bereich zwischen dem Gehäuse (6) und den Pflasterfugen mindestens eine umlaufende Bürste (11) angeordnet. Es ist vorgesehen, dass die umlaufende Bürste (11) fest an dem Gehäuse (6) angeordnet ist. Die Fugeneinkehrmaschine (1) weist wenigstens einen Behälter (8) auf, der über einen Einfülltrichter (12) befüllbar ist, aus dem Fugenmaterial oder ein Fugenmaterial-Lösungsmittel-Gemisch in den Bereich der Bürsten einbringbar ist.
  • In 4 ist eine mögliche Ausgestaltung des Bürstentellers (2) und der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung (4) in Sicht von oben dargestellt. Der dargestellte Bürstenteller (2) umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Bürsten (3), die gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers (2) auf der der zu bearbeitenden Pflasterung zugewandten Seite des Bürstentellers (2) angeordnet sind. Die Bürsten (3) sind derart über dem Umfang des Bürstentellers (2) angeordnet, dass jede der Bürsten (3) zumindest auf einer Seite über dem Umfang des Bürstentellers (2) herausragt und die andere Seite innerhalb des Umfangs des Bürstentellers angeordnet ist. Eine weitere Bürste (3a), welche mittig auf der zentralen Achse (ZA) des Bürstentellers (2) angeordnet ist, ist ebenfalls dargestellt. Die Bürsten (3) und die weitere Bürste (3a) können lösbar an dem Bürstenteller (2) befestigt sein. Um den Bürstenteller (2) umlaufend ist eine Bürstenvorrichtung gezeigt, welche durch Bürstensegmente (4b) gebildet ist. Der Bürstenteller (2) und die Bürstenvorrichtung (4b) werden durch einen Antrieb angetrieben. Es ist vorgesehen, dass der Bürstenteller (2) und die umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4a) durch den wenigstens einen Antrieb in derselben Richtung und/oder in entgegenlaufender Richtung drehbar sind. Wie dargestellt, ist an dem wenigstens einen ersten Bürstenteller (2) wenigstens ein Rollenstößel (15) angeordnet und an der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung, wobei die umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung in Bürstensegmente (4b) unterteilt ist, mindestens ein Anschlag (14) angeordnet. Wie ebenfalls dargestellt, ist der wenigstens eine Anschlag (14) an wenigstens einem Ende eines Bürstensegmentes (4b) angeordnet. Durch Verdrehung (siehe Pfeile) des Bürstentellers (2) gegenüber der umlaufend in Bürstensegmente unterteilten Bürstenvorrichtung wird der Rollenstößel (15) gegen den Anschlag (14) bewegt, wodurch das Bürstensegment (4b) im Bereich des Anschlags (14) nach außen weg von ZA (siehe Pfeil und gepunktetes Bürstensegment (4b)) gedrückt wird und wobei das Bürstensegment (4b) an dem dem Anschlag (14) abgewandten Ende des Bürstensegmentes (4b) nach innen gedrückt wird (in Richtung ZA). Hierbei entsteht eine Fegbewegung (siehe gepunktetes Bürstensegment (4b)) in Richtung der zentralen Achse (ZA).

Claims (11)

  1. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen, umfassend wenigstens einen ersten Bürstenteller (2), wobei der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) mindestens eine Bürste (3) umfasst, sowie wenigstens eine um den wenigstens einen ersten Bürstenteller (2) umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4), wobei der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) und die wenigstens eine Bürstenvorrichtung (4) durch mindestens einen Antrieb (5) antreibbar sind.
  2. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenteller (2) mindestens zwei Bürsten (3) umfasst, wobei die mindestens zwei Bürsten (3) des Bürstentellers (2) gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers (2) angeordnet sind.
  3. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenteller (2) mindestens zwei Bürsten (3) umfasst, welche gleichmäßig über dem Umfang des Bürstentellers (2) angeordnet sind, sowie eine weitere Bürste (3a) umfasst, welche auf der zentralen Achse (ZA) des Bürstentellers (2) angeordnet ist.
  4. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die um den wenigstens einen ersten Bürstenteller (2) umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) durch eine durchgängige Bürste (4a) gebildet ist.
  5. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) durch den wenigstens einen Antrieb (5) in derselben Richtung drehbar sind.
  6. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) durch den wenigstens einen Antrieb (5) in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind.
  7. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste Bürstenteller (2) und die wenigstens eine umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) in einem Gehäuse (6) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (6) auf Rollen (7) bewegbar ist und wobei in dem Bereich zwischen dem Gehäuse (6) und den Pflasterfugen mindestens eine umlaufende Bürste (11) angeordnet ist.
  8. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugeneinkehrmaschine (1) wenigstens einen Behälter (8) aufweist, aus dem Fugenmaterial (9) oder ein Fugenmaterial-Lösungsmittel-Gemisch (10) in das Innere des Gehäuses (6) einbringbar ist.
  9. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in der Fugeneinkehrmaschine (1) ein Rüttler angeordnet ist.
  10. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bürste (3) und/oder die weitere Bürste (3a) lösbar an dem wenigstens einen Bürstenteller (2) angeordnet ist.
  11. Fugeneinkehrmaschine (1) für Pflasterfugen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen ersten Bürstenteller (2) wenigstens ein Rollenstößel (15) angeordnet ist und an der umlaufend angeordneten Bürstenvorrichtung (4), wobei die umlaufend angeordnete Bürstenvorrichtung (4) in Bürstensegmente (4b) unterteilt ist, mindestens ein Anschlag (14) angeordnet ist.
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