DE102006021116A1 - Mischvorrichtung zum Konditionieren von industriellen Reststoffen - Google Patents

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Abstract

Eine Mischvorrichtung zum Konditionieren von industriellen Reststoffen mit wenigstens zwei in einem Gehäuse angeordneten Wellen als Träger jeweils einer Mehrzahl von daran pendelnd aufgehängten und zwischen jeweils zwei Distanzscheiben angeordneten Mischwerkzeugen ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der zwischen die Distanzscheiben (15) reichenden und die auf den Haltestangen (16) sitzende Bohrung (33) aufweisenden Mischwerkzeuge (14) an ihren Stirnabschnitten (32) eine durch einen Absatz (31) ausgebildete geringere Materialstärke aufweisen als in ihrem bei Drehung der Wellen (13) außerhalb der Distanzscheiben (15) liegenden Bereich (30) und der Absatz (31) der jewieligen Mischwerkzeuge (14) die Distanzscheibe (15) formschlüssig überdeckt und dass die jeweils in einer Ebene (E<SUB>1</SUB>, E<SUB>2</SUB>...) angeordneten und von zwei Distanzscheiben (15) eingeschlossenen Mischwerkzeuge (14) derart an den Haltestangen (16) angeordnet sind, dass sie mit ihrem Absatz (31) im Wechsel jeweils eine der beiden benachbarten Distanzscheiben (21) überdecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zum Konditionieren von industriellen Reststoffen mit einem einen Materialeinlauf und einen Materialauslauf aufweisenden Gehäuse und mit wenigstens zwei in dem Gehäuse parallel zueinander angeordneten, eine gegenläufig zueinander in Richtung des Materialeinlaufes eingestellte Drehrichtung aufweisenden Wellen, die jeweils eine Mehrzahl von pendelnd aufgehängten und sich bei Drehung der Wellen aufgrund der einwirkenden Fliehkraft nach außen aufstellenden Mischwerkzeugen tragen, wobei jeweils mehrere Mischwerkzeuge in einer senkrecht zur Wellenlängsachse ausgerichteten Ebene angeordnet und in Längsrichtung der Wellen jeweils mehrere Ebenen mit versetzt zueinander angeordneten Mischwerkzeugen vorgesehen sind, und wobei die Mischwerkzeuge an parallel zur Wellenlängsachse verlaufenden und sich durch von den Wellen getragene Distanzscheiben erstreckenden Haltestangen gehaltert sind, so dass die jeweils einer Ebene zugehörigen Mischwerkzeuge zwischen zwei Distanzscheiben angeordnet sind.
  • Eine Mischvorrichtung der vorgenannten Art ist in der DE 202 10 667 U1 beschrieben, wobei die bekannte Mischvorrichtung zum Aufbereiten von Aushubmaterial, insbesondere Boden, unter Beimengung von Zuschlagstoffen, insbesondere von Kalk, Zement oder Kalkmehl, oder zur Konditionierung von Schlämmen oder zur Aufbereitung von kontaminierten Böden oder zum Entfeuchten von festen Brennstoffen durch Vermischung mit einem bei der Verbrennung nicht störenden Zuschlagstoff einsetzbar ist. Soweit die Mischvorrichtung zwei mit gegenläufiger Drehrichtung betriebene Wellen aufweist, sind in den einzelnen Ebenen jeweils zwei einander gegenüberliegende Mischwerkzeuge angeordnet, wobei die in den aufeinander folgenden Ebenen befindlichen Mischwerkzeuge jeweils einen Versatz von 90° zu den in der benachbarten Ebene angeordneten Mischwerkzeugen aufweisen. Die Zuordnung der an den beiden Wellen in der gleichen Ebene liegenden Mischwerkzeuge ist dabei so getroffen, dass sich ebenfalls ein Versatz von 90° zwischen den an der einen Welle angeordneten Mischwerkzeugen und den an der anderen Welle befindlichen Mischwerkzeugen ergibt; somit können sich die Mischwerkzeuge beim Betrieb der Mischvorrichtung nicht berühren.
  • Soweit mit der gattungsgemäßen Mischvorrichtung im Grundsatz bereits eine homogene Mischung aufgrund eines durch die Schlagwirkung der umlaufenden Mischwerkzeuge erzielten Aufschlusses des zu verarbeitenden Materials mit einer entsprechenden Vergrößerung der Oberfläche der Teilchen erreichbar ist, ist mit der Anordnung der Mischwerkzeuge auf jeder Welle einerseits und der Zuordnung auf den beiden Wellen angeordneten Mischwerkzeugen andererseits der Nachteil verbunden, dass das von den ebenengleichen Mischwerkzeugen der einen Welle erfasste und in Radialrichtung beschleunigte Material durch die an der anderen Welle befindlichen Zwischenräume zwischen den Distanzscheiben beziehungsweise zwischen den die Zwischenräume der Distanzscheiben nur teilweise ausfüllenden Mischwerkzeugen hindurch treten kann, ohne einen weiteren Aufschluss oder eine Vermischung zu erfahren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Mischvorrichtung weiter zu verbessern, um den Aufschlussgrad der zu verarbeitenden Teilchen zu erhöhen und so neben einer noch besseren Durchmischung auch den Materialdurchsatz durch die Mischvorrichtung zu erhöhen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass wenigstens ein Teil der zwischen die Distanzscheiben reichenden und die auf den Haltestangen sitzende Bohrung aufweisenden Mischwerkzeuge an ihren Stirnabschnitten eine durch einen Absatz ausgebildete geringere Materialstärke aufweisen als in ihrem bei Drehung der Wellen außerhalb der Distanzscheiben liegenden Bereich und der Absatz der jeweiligen Mischwerkzeuge die Distanzscheibe formschlüssig überdeckt, und dass die jeweils in einer Ebene angeordneten und von zwei Distanzscheiben eingeschlossenen Mischwerkzeuge derart an den Haltestangen angeordnet sind, dass sie mit ihrem Absatz im Wechsel jeweils eine der beiden benachbarten Distanzscheiben überdecken. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die zwischen den Distanzscheiben angeordneten Mischwerkzeuge die entsprechenden Zwischenräume zwischen den Distanzscheiben aufgrund ihrer wechselseitig ausgebildeten Überdeckung mit den jeweils benachbarten Distanzscheiben schließen, so dass kein Material durch die Zwischenräume hindurch dringen kann. Dadurch wird das Material zwischen den beiden Wellen hin und her geworfen, wodurch es in vorteilhafter Weise gelingt, in dem aufzubereitenden Boden gebundene Kalkbestandteile aufzuschließen und nutzbar zu machen, so dass der Kalkzusatz für die Bodenaufbereitung vermindert werden kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mischwerkzeuge an den sich mit einer gegenläüfigen Drehrichtung drehenden Wellen jeweils in einer Abfolge von mehreren Ebenen mit jeweils versetzt zueinander angeordneten Mischwerkzeugen gehaltert sind derart, dass sich eine Förderrichtung des Materials in Längsrichtung der Welle einstellt und dass die Abfolge der Ebenen an den beiden Wellen in einer gegenläufigen Ausrichtung derart getroffen ist, dass sich jeweils entgegengesetzte Förderrichtungen des Materials längs der Wellen ergeben. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der durch die spezielle Anordnung der Mischwerkzeuge erreichten schraubenförmigen Hindurchbewegung des Materials durch das Mischergehäuse und der aufgrund der gegenläufigen Drehrichtung der beiden Wellen gleichzeitigen Bewegung des Materials zwischen den beiden Wellen die Mischwirkung der Mischvorrichtung nochmals deutlich verbessert ist.
  • Soweit sich bei einer ungeraden Anzahl von in jeder Ebene angeordneten Mischwerkzeugen eine Ungleichgewichtigkeit hinsichtlich der Überdeckung zwischen Mischwerkzeugen und Distanzscheiben ergeben würde, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass bei drei in einer Ebene angeordneten Mischwerkzeugen ein Mischwerkzeug durchgehend mit gleicher Materialstärke ausgebildet und mittig zwischen den benachbarten Distanzscheiben angeordnet ist, während die beiden weiteren Mischwerkzeuge jeweils einen Absatz aufweisen und mit dem Absatz jeweils die unterschiedlichen beiderseitigen Distanzscheiben überdecken.
  • Bei jeweils paarig in einer Ebene angeordneten Mischwerkzeugen kann nach Ausführungsbeispielen der Erfindung entweder vorgesehen sein, dass die in einer Ebene angeordneten, einander gegenüberliegenden Mischwerkzeuge mit ihrem die Überdeckung der Distanzscheiben ausbildenden Absatz an unterschiedlichen beiderseitigen Distanzscheiben anliegen, oder dass zwei jeweils in Umfangsrichtung benachbarte Mischwerkzeuge mit ihrem die Überdeckung der Distanzscheiben ausbildenden Absatz an der einen Distanzscheibe anliegen und die jeweils nächstfolgenden beiden Mischwerkzeuge entsprechend an der anderen Distanzscheibe anliegen.
  • Soweit die Mischwerkzeuge in ihre Überdeckung mit den zugeordneten Distanzscheiben der Festlegung auf den Wellen bedürfen, kann vorgesehen sein, dass auf den Haltestangen den zwischen dem die Überdeckung der einen Distanzscheibe ausbildenden Absatz eines Mischwerkzeuges und der gegenüberliegenden Distanzscheibe bestehenden Abstand überbrückende Abstandshalter angeordnet sind.
  • Bei Ausführungen der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die in dem Gehäuse angeordneten Wellen bezogen auf die Hochachse des Gehäuses in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
  • Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass die Mischwerkzeuge um ihre Längsachse drehbar aufgehängt sind, ist hiermit der Vorteil verbunden, dass aufgrund der zusätzlich eingerichteten Möglichkeit eines Drehens der Mischwerkzeuge um die eigene Längsachse die Zerkleinerungsarbeit und insbesondere die Reibarbeit bezüglich des zu verarbeitenden Materials in der Mischvorrichtung vergrößert wird, so dass das Material im makroskopischen wie auch insbesondere im mikroskopischen Bereich in seiner Struktur verändert und dabei aufgerissen wird. Der damit verbundene Eintrag von Umgebungsluft führt zu einer entsprechend hohen Verteilung von Kohlendioxid in dem aufgeschlossenen Material und dessen Mischungskomponenten. Insbesondere soweit es um die Verarbeitung von Aushubmaterial, insbesondere also Böden, mit einer dem Material immanenten Grundfeuchte geht, wird mit dem forcierten Aufreißen des Materials in der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung im mikroskopischen Bereich das Bodenkorn freigesetzt, so dass die zwischen den Grenzflächen der ein Materialgemenge bildenden Bodenkörner befindlichen Wasserbestandteile freigesetzt und mittels entsprechender Zuschlagstoffe wie Kalk, Zement oder Bentonit gebunden werden können. Aufgrund des mit der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung erzielten Materialaufschlusses und der damit einhergehenden Anlagerung der Zuschlagbestandteile kann sofort eine Reaktion der Bodenkörner mit dem Zuschlagstoff geschehen, so dass die über die Einstellung der Zuschlagstoffe gewünschten Reaktionen schnell ablaufen.
  • Soweit zunächst die Drehung der Mischwerkzeuge um ihre Längsachse durch den Aufprall der Materialbestandteile herbeigeführt wird, kann zur Unterstützung der Drehbewegung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Antrieb zur Ausführung der Drehung der Mischwerkzeuge um deren Längsachse vorgesehen ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mischwerkzeuge aus einer an der Welle gehalterten Haltestange und einem an deren Ende angeordneten, einen größeren Querschnitt als die Haltestange aufweisenden Flügel bestehen.
  • Zusätzlich zu der vorgesehen Drehbarkeit der Mischwerkzeuge um ihre Längsachse kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die Mischwerkzeuge in ihrer Längsachse verlängerbar ausgebildet sind, womit den unterschiedlichen Gegebenheiten bei unterschiedlichen zu verarbeitenden Materialien und Zuschlagstoffen Rechnung getragen werden kann.
  • Dabei kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zunächst vorgesehen sein, dass die Mischwerkzeuge in ihrer Längsachse stufenlos teleskopisch verlängerbar ausgebildet sind derart, dass die Längserstreckung der Mischwerkzeuge sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl ändert; in einer Ausführungsform kann hierzu vorgesehen sein, dass die Haltestange zweiteilig mit ineinander einschiebbaren Haltestangenabschnitten ausgebildet und zwischen den Haltestangenabschnitten eine Dämpfungsvorrichtung zur Regelung des gegenseitigen Aushubes der Haltestangenabschnitte in Abhängigkeit von der auftretenden Fliehkraft angeordnet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Mischwerkzeuge in ihrer Längsachse stufenweise teleskopisch verlängerbar ausgebildet sind und in Abständen zueinander Feststellvorrichtungen für die Einstellung der Längserstreckung der Mischwerkzeuge vorgesehen sind, wobei im einzelnen vorgesehen sein kann, dass die Haltestange zweiteilig mit ineinander einschiebbaren Haltestangenabschnitten ausgebildet und die Feststellvorrichtung als die Haltestangenabschnitte in beabstandeten Öffnungen durchgreifende und dadurch gegeneinander festlegende Arretierstifte ausgebildet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Haltestange aus wenigstens zwei Haltestangenteilen besteht und das erste Haltestangenteil an der Welle aufgehängt ist und an seinem Ende ein Verbindungsgelenk zum Anschluss des zweiten Haltestangenteils aufweist; die Anordnung eines Verbindungsgelenks gibt die Möglichkeit, dass jeweils an dem Verbindungsgelenk angelenkte zweite Haltestangenteil relativ beweglich zu dem ersten Haltestangenteil anzuordnen, indem entweder eine Verschwenkbarkeit des zweiten Haltestangenteils zu dem an der Welle aufgehängten ersten Haltestangenteil ermöglicht und/oder eine Drehbarkeit des zweiten Haltestangenteils um seine Längsachse ermöglicht ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine Mischvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2a2c eine Welle mit daran gehalterten Mischwerkzeugen in einer Ausführung mit jeweils zwei ebenengleich angeordneten Mischwerkzeugen und acht hintereinander liegenden Ebenen,
  • 3 ein Mischwerkzeug in einer Einzeldarstellung,
  • 4a4c ein anderes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung mit zwei Wellen und daran gehalterten Mischwerkzeugen entsprechend 2a2c,
  • 5a5c ein weiteres Ausführungsbeispiel von zwei Wellen mit daran gehalterten Mischwerkzeugen in einer Darstellung gemäß 4a4c;
  • 6 die beispielhafte Anordnung eines einzelnen Mischwerkzeuges in einer schematischen Ansicht,
  • 7 den Gegenstand der 6 in einer anderen Ausführungsform.
  • Im ihrem grundsätzlichen Aufbau entspricht die nachstehend im einzelnen erläuterte erfindungsgemäße Mischvorrichtung der in der gattungsbildenden DE 202 10 667 U1 beschriebenen Mischvorrichtung, so dass auf die Offenbarung der DE 202 10 667 U1 Bezug genommen wird.
  • Im einzelnen besteht die Mischvorrichtung aus einem Gehäuse 10 mit einem an dessen Oberseite angeordneten Materialeinlauf 11 und einem gegenüberliegend an dessen Unterseite angeordneten Materialaustritt 12. In dem Gehäuse 10 sind zwei Wellen 13 parallel und mit Abstand zueinander angeordnet, wobei auf jeder der beiden Wellen 13 eine Anordnung von Mischwerkzeugen 14 getroffen ist, wobei die Mischwerkzeuge 14 an dem Umfang der jeweiligen Welle 13 in jeweils senkrecht zur Wellenachse ausgerichteten Ebenen pendelnd aufgehängt sind. Bei der in 1 dargestellten Betriebsstellung sind die Mischwerkzeuge 14 aufgrund der bei Drehung der Wellen 13 eintretenden Fliehkraft radial ausgeschwenkt und somit in der Betriebs- bzw. Mischstellung. Auf den Wellen 13 sind mit Abstand zueinander Distanzscheiben 15 angeordnet, durch die sich parallel zur Wellenlängsachse erstreckende Haltestangen 16 verlaufen. An den Haltestangen 16 sind die Mischwerkzeuge 14 pendelnd aufgehängt. Bei dem in 1 nur schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind über den Umfang der Distanzscheiben 15 verteilt vier Haltestangen 1, 2, 3, 4 angeordnet, an denen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ebene jeweils zwei einander gegenüberliegende Mischwerkzeuge 14 angeordnet sind.
  • In den 2a bis 2c sowie 3 sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung der Mischwerkzeuge 14 an den beiden Wellen 13 wiedergegeben. In 2a ist eine Welle 13 mit neun aufeinanderfolgend angeordneten Distanzscheiben 15 dargestellt, so dass sich acht Zwischenräume zur Aufnahme von ebenengleichen Mischwerkzeugen 14 ergeben. In jedem Zwischenraum sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit dem gattungsbildenden Stand der Technik zwei Mischwerkzeuge 14 einander gegenüberliegend positioniert. Die in den einzelnen Ebenen angeordneten Mischwerkzeuge sind jeweils mit einem Versatz von 45° zu den in der benachbarten Ebene befindlichen Mischwerkzeugen 14 angeordnet; entsprechend ergeben sich vier Ebenen E1, E2, E3, E4, die in sich eine Sequenz S bilden. Dies bedeutet, dass insgesamt acht Haltestangen 16 vorgesehen sein müssen, um die in den Ebenen E1 bis E4 befindlichen vier Paare von Mischwerkzeugen 14 zu halten.
  • Die Anordnung der in den einzelnen Ebenen E1 bis E4 jeweils befindlichen Mischwerkzeuge 14 ergibt sich aus 2b.
  • In 2c ist für jede der in 2b dargestellten Ebenen E1 bis E4 die Überdeckung der entsprechenden Mischwerkzeuge 14 mit den zugeordneten Distanzscheiben 15 dargestellt. Hierzu ist die Ausbildung der Mischwerkzeuge 14 im einzelnen 3 zu entnehmen. Während die Mischwerkzeuge 14 in ihrem in ausgeschwenkter Stellung (2b) über die Distanzscheiben 15 überstehenden Bereich 30 ihren vollen Querschnitt aufweisen, ist der zwischen die Distanzscheiben reichende Stirnabschnitt 32 der Mischwerkzeuge 14 mit einer geringeren Materialstärke ausgebildet, so dass in diesem Bereich ein zurückspringender Absatz 31 vorhanden ist, in welchem auch die Bohrung 33 zum Hindurchführen der Haltestangen 16 durch die Mischwerkzeuge 14 angeordnet ist. Wie aus 2c im einzelnen zu entnehmen ist, bilden die Mischwerkzeuge 14 mit ihren jeweils zwischen die Distanzscheiben 15 hineinragenden Stirnabschnitten 32 jeweils eine Überdeckungszone 34 aus.
  • Bei dem in 4a4c dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Wellen 13 in ihrer Zuordnung zueinander dargestellt, wobei nun jedoch in jedem der Zwischenräume zwischen zwei Distanzscheiben 15 jeweils vier Mischwerkzeuge 14 mit einem Versatz von 90° zueinander angeordnet sind. Soweit die Mischwerkzeuge 14 in ihren unterschiedlichen, über die Länge der Wellen 13 angeordneten Ebenen jeweils um 45° versetzt zueinander und mit der Überdeckung an unterschiedlichen Distanzscheiben 15 angeordnet sind, ergeben sich die im Wechsel auftretende Ebenen E1 bis E4, die eine Sequenz S bilden, wobei sich die Sequenzen S aufgrund der Symmetrie der Mischwerkzeuganordnung wiederholen. Auf jeder Welle sind somit zwei Sequenzen von jeweils vier Ebenen E1 bis E4 angeordnet. Soweit mit Pfeil 35 jeweils die Drehrichtung der Welle 13 gekennzeichnet ist, ist erkennbar, dass die Abfolge der Ebenen E1 bis E4 mit jeweils gleicher Mischwerkzeuganordnung an den beiden Wellen unterschiedlich ist. An der oberen Welle 13 beginnt die Abfolge der Ebenen E1 .... von links, während bei der unteren Welle 13 die Abfolge der Ebenen E1 .... von rechts beginnt. Daraus folgen längs der beiden Wellen 13 unterschiedliche Förderrichtungen des aufzubereitenden Materials. Hierzu ist aus 4b die Anordnung der in den Ebenen E1 bis E4 jeweils befindlichen Mischwerkzeuge ersichtlich; entsprechend ist 4c in einer Darstellung gemäß 2c die Anordnung der Mischwerkzeuge 14 zwischen den Distanzscheiben 15 in der Überdeckung 34 zu entnehmen.
  • Bei dem in 5a5c dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jeder zwischen zwei Distanzscheiben 15 befindlichen Ebene drei Mischwerkzeuge 14 angeordnet. In jeder Ebene befinden sich die Mischwerkzeuge 14 mit einem Versatz von 120°. Über die Länge der Welle sind zwölf Haltestangen 16 vorgesehen, so dass sich entsprechend zwölf Ebenen mit darin liegenden Mischwerkzeugen 14 ergeben. Zwischen den Ebenen ist ein Versatz der jeweils darin angeordneten Mischwerkzeuge 14 von 30° gegeben. Aufgrund der Symmetrie der Mischwerkzeuganordnung ergeben sich vier Ebenen E1, E2, E3, E4 mit einer unterschiedlichen Mischwerkzeuganordnung, die insoweit eine Sequenz S bilden. Die aus den Ebenen E5–E8 sowie aus E9–E12 bestehenden Sequenzen stellen eine Wiederholung der ersten Sequenz dar, so dass über die Länge jeder Welle drei Sequenzen S bestehend aus jeweils vier Ebenen E1–E4 angeordnet sind. Aus 5c ist erkennbar, dass bei einer Anordnung von drei Mischwerkzeugen in jeder Ebene E nur zwei Mischwerkzeuge mit einer Überdeckung 34 angeordnet sind, während das dritte Mischwerkzeug 14 aus Symmetriegründen durchgehend mit gleicher Materialstärke ausgebildet und mittig zwischen den benachbarten Distanzscheiben 15 angeordnet ist.
  • Wie bereits angesprochen ist, ist die Drehrichtung der beiden Wellen 13 gegensinnig, jedoch aufeinander zu in Richtung auf den Materialeintritt 11 bzw. auf eine gemäß 1 zwischen den aufgestellten Mischwerkzeugen 14 angeordnete Homogenisierungsleiste 17 gerichtet, die vorzugsweise auswechselbar ist. Die Anordnung dieser Homogenisierungsleiste 17 ist allerdings nicht in jedem Fall notwendig und somit auch nicht Bestandteil der Erfindung. Somit wird das über den Materialeinlauf 11 zugeführte Material von den Mischwerkzeugen 14 der ersten Welle 13 erfasst und sowohl schraubenförmig längs der ersten Welle 13 mit einer sowohl horizontalen als auch vertikalen Bewegungskomponente gefördert als auch auf die gegenüberliegende Welle 13 und deren Mischwerkzeuge 14 geworfen und hier entsprechend der Anordnung der Mischwerkzeuge bewegt. Je nach Einstellung der Abwurfparabel trifft das Material dann auch auf die Homogenisierungsleiste 17, bevor es das Gehäuse 10 durch den Materialaustritt 12 verlässt.
  • In dem Materialeintritt ist gemäß 1 zusätzlich eine Leitwand 18 verstellbar angeordnet, wobei mittels dieser Leitwand 18 die Abwurfparabel und damit die Zufuhr des Materials auf die Wellen 13 gesteuert werden kann. Befindet sich die Leitwand 18 in der Mitte zwischen Wellen 13, also etwa in der Verlängerung der Homogenisierungsleiste 17, so ergibt sich eine kürzere Verweildauer; befindet sich die Leitwand 18 in einer Stellung in Abwurfrichtung näher auf eine der beiden Wellen 13 zu, so kommt es zu dem beschriebenen Hin- und Herwerfen des eingebrachten Materials und damit zu einer entsprechend längeren Verweildauer.
  • Weiterhin ist 1 die Anordnung einer Schutzwand 19 zu entnehmen, die zwischen der Außenwand des Gehäuses 10 und dem äußeren Umfang der aufgestellten Mischwerkzeuge 14 angeordnet ist. Diese Schutzwand ist nachgiebig und kann entweder aus einem nachgiebigen Material bestehen und mittels einer nachgiebigen Aufhängung angeordnet sein. Jedenfalls findet das von den Mischwerkzeugen mitgenommene Material kein festes Widerlager, so dass im Bereich der Außenwände des Gehäuses 10 Anbackungen vermieden sind, die sich insbesondere in den Eckbereichen des Gehäuses bilden würden und die äußeren Mischwerkzeuge stark verschleißen lassen würden. Allerdings ist auch die Anordnung der zusätzlichen Schutzwand 19 eine alternative Maßnahme und nicht zwingend erforderlich.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist in 6 in einer ersten Ausführungsform ein Mischwerkzeug 14 beschrieben, welches in seiner Längsachse dadurch verlängerbar ausgebildet ist, dass das Mischwerkzeug 14 aus zwei ineinander einschiebbaren Haltestangenabschnitten 21, 22 ausgebildet ist; der erste Haltestangenabschnitt ist mittels eines Drehgelenks 20 an der zugeordneten Lagerstange 16 gehaltert, so dass sich das Mischwerkzeug 14 um seine Längsachse drehen kann. Am äußeren Ende des aus dem ersten Haltestangenabschnitt 21 hervorstehenden zweiten Haltestangenabschnitts 22 befindet sich ein Flügel 23 mit einem größeren Querschnitt als der Querschnitt der Haltestangenabschnitte 21, 22. Zur Einstellung einer festen Längserstreckung des Mischwerkzeuges 14 ist eine mit 24 angedeutete Feststellvorrichtung der beiden Haltestangenabschnitte 21 und 22 zueinander vorgesehen, die aus beispielsweise einem durch die Haltestangenabschnitte 21 und 22 reichenden Arretierstift bestehen kann.
  • Zunächst ist durch die Anordnung des Drehgelenks 20 gewährleistet, dass sich bei dem Flügel 23 auftreffenden Material die beiden gegeneinander arretierten Haltestangenabschnitte 21 und 22 um die eigene Achse drehen können, wodurch die angesprochene Reibarbeit intensiviert ist. Gleichzeitig ist eine Längenverstellung des Mischwerkzeuges 14 dadurch möglich, dass die beiden Haltestangenabschnitte 21 und 22 in einer unterschiedlichen Stellung zueinander ausgezogen bzw. eingeschoben sein und mittels des Arretierstiftes festgelegt sein können.
  • Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erstes Haltestangenteil 25 zunächst lediglich schwenkbar an der zugehörigen Lagerstange 16 gehaltert und trägt an seinem Ende ein Verbindungsgelenk 26 zum Anschluss eines äußeren zweiten Haltestangenteils 27, welches wiederum den Flügel 23 trägt. Das Verbindungsgelenk 26 ist so ausgestaltet, dass sich das zweite Haltestangenteil 27 sowohl um die eigene Achse drehen wie auch gegenüber dem ersten Haltestangenteil 25 nochmals verschwenken kann, so dass hier die gewünschte Beweglichkeit verwirklicht ist. Die Längenveränderung des diesbezüglichen Mischwerkzeuges 14 geschieht derart, dass zwei Haltestangenteile 27 mit einer unterschiedlichen Längenerstreckung an das erste Haltestangenteil 25 anschlagbar sind. Dabei schließt die Erfindung auch den Gedanken mit ein, über die Länge eines derart aufgebauten Mischwerkzeuges 14 mehr als zwei Haltestangenteile unter Zwischenschaltung entsprechender Verbindungsgelenke aneinander festzulegen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (18)

  1. Mischvorrichtung zum Konditionieren von industriellen Reststoffen mit einem einen Materialeinlauf und einen Materialauslauf aufweisenden Gehäuse und mit wenigstens zwei in dem Gehäuse parallel zueinander angeordneten, eine gegenläufig zueinander in Richtung des Materialeinlaufes eingestellte Drehrichtung aufweisenden Wellen, die jeweils eine Mehrzahl von pendelnd aufgehängten und sich bei Drehung der Wellen aufgrund der einwirkenden Fliehkraft nach außen aufstellenden Mischwerkzeugen tragen, wobei jeweils mehrere Mischwerkzeuge in einer senkrecht zur Wellenlängsachse ausgerichteten Ebene angeordnet und in Längsrichtung der Wellen jeweils mehrere Ebenen mit versetzt zueinander angeordneten Mischwerkzeugen vorgesehen sind, und wobei die Mischwerkzeuge an parallel zur Wellenlängsachse verlaufenden und sich durch von den Wellen getragene Distanzscheiben erstreckenden Haltestangen gehaltert sind, so dass die jeweils einer Ebene zugehörigen Mischwerkzeuge zwischen zwei Distanzscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der zwischen die Distanzscheiben (15) reichenden und die auf den Haltestangen (16) sitzende Bohrung (33) aufweisenden Mischwerkzeuge (14) an ihren Stirnabschnitten (32) eine durch einen Absatz (31) ausgebildete geringere Materialstärke aufweisen als in ihrem bei Drehung der Wellen (13) außerhalb der Distanzscheiben (15) liegenden Bereich (30) und der Absatz (31) der jeweiligen Mischwerkzeuge (14) die Distanzscheibe (15) formschlüssig überdeckt, und dass die jeweils in einer Ebene (E1, E2 ...) angeordneten und von zwei Distanzscheiben (15) eingeschlossenen Mischwerkzeuge (14) derart an den Haltestangen (16) angeordnet sind, dass sie mit ihrem Absatz (31) im Wechsel jeweils eine der beiden benachbarten Distanzscheiben (21) überdecken.
  2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) an den sich mit einer gegenläufigen Drehrichtung drehenden Wellen (13) jeweils in einer Abfolge von mehreren Ebenen (E1, E2 ...) mit jeweils versetzt zueinander angeordneten Mischwerkzeugen (14) gehaltert sind derart, dass sich eine Förderrichtung des Materials in Längsrichtung der Welle (12) einstellt und dass die Abfolge der Ebenen (E1, E2 ...) an den beiden Wellen (13) in einer gegenläufigen Ausrichtung derart getroffen ist, dass sich jeweils entgegengesetzte Förderrichtungen des Materials längs der Wellen (13) ergeben.
  3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei drei in einer Ebene (E1, E2 ...) angeordneten Mischwerkzeugen (14) ein Mischwerkzeug (14) durchgehend mit gleicher Materialstärke ausgebildet und mittig zwischen den benachbarten Distanzscheiben (15) angeordnet ist, während die beiden weiteren Mischwerkzeuge (14) jeweils einen Absatz (31) aufweisen und mit dem Absatz (31) jeweils die unterschiedlichen beiderseitigen Distanzscheiben (15) überdecken.
  4. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeweils paarig in einer Ebene (E1, E2 ...) angeordneten Mischwerkzeugen (14) die einander gegenüberliegenden Mischwerkzeuge (14) mit ihrem die Überdeckung (34) der Distanzscheiben (15) ausbildenden Absatz (31) an unterschiedlichen beiderseitigen Distanzscheiben (15) anliegen.
  5. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeweils paarig in einer Ebene (E1, E2 ...) angeordneten Mischwerkzeugen (14) zwei jeweils in Umfangsrichtung benachbarte Mischwerkzeuge (14) mit ihrem die Überdeckung (34) der Distanzscheiben (15) ausbildenden Absatz (31) an der einen Distanzscheibe (15) anliegen und die jeweils nächstfolgenden beiden Mischwerkzeuge (14) entsprechend an der anderen Distanzscheibe (15) anliegen.
  6. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Haltestangen (16) den zwischen dem die Überdeckung (34) der einen Distanzscheibe (15) ausbildenden Absatz (31) eines Mischwerkzeuges (14) und der gegenüberliegenden Distanzscheibe (15) bestehenden Abstand überbrückende Abstandshalter (36) angeordnet sind.
  7. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Gehäuse (10) angeordneten Wellen (13) bezogen auf die Hochachse des Gehäuses in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
  8. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) um ihre Längsachse drehbar aufgehängt sind.
  9. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb zur Ausführung der Drehung der Mischwerkzeuge (14) um deren Längsachse vorgesehen ist.
  10. Mischvorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) aus einer an der Welle (13) aufgehängten Haltestange (21, 22; 25, 27) und einem an deren Ende angeordneten, einen größeren Querschnitt als die Haltestange (23) aufweisenden Flügel bestehen.
  11. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) in ihrer Längsachse verlängerbar ausgebildet sind.
  12. Mischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) in ihrer Längsachse stufenlos teleskopisch verlängerbar ausgebildet sind derart, dass die Längserstreckung der Mischwerkzeuge (14) sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl ändert.
  13. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange zweiteilig mit ineinander einschiebbaren Haltestangenabschnitten (21, 22) ausgebildet und zwischen den Haltestangenabschnitten (21, 22) eine Dämpfungsvorrichtung zur Regelung des gegenseitigen Ausschubes der Haltestangenabschnitte (21, 22) in Abhängigkeit von der auftretenden Fliehkraft angeordnet ist.
  14. Mischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwerkzeuge (14) in ihrer Längsachse stufenweise teleskopisch verlängerbar ausgebildet sind und in Abständen zueinander Feststellvorrichtungen (24) für die Einstellung der Längserstreckung der Mischwerkzeuge (14) vorgesehen sind.
  15. Mischvorrichtung nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange zweiteilig mit ineinander einschiebbaren Haltestangenabschnitten (21, 22) ausgebildet und die Feststellvorrichtung (24) als die Haltestangenabschnitte (21, 22) in beabstandeten Öffnungen durchgreifende und dadurch gegeneinander festlegende Arretierstifte ausgebildet ist.
  16. Mischvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange aus wenigstens zwei Haltestangenteilen (25, 27) besteht und das erste Haltestangenteil (25) an der Welle (13) aufgehängt ist und an seinem Ende ein Verbindungsgelenk (26) zum Anschluss des zweiten Haltestangenteils (27) aufweist.
  17. Mischvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgelenk (26) eine Verschwenkbarkeit des zweiten Haltestangenteils (27) gegenüber dem an der Welle (13) aufgehängten ersten Haltestangenteil (25) ermöglicht.
  18. Mischvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgelenk (26) eine Drehung des zweiten Haltestangenteils (27) um seine Längsachse ermöglicht.
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