DE102014215407A1 - Betriebssystemersetzung für ein Bordrechnersystem - Google Patents

Betriebssystemersetzung für ein Bordrechnersystem Download PDF

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DE102014215407A1
DE102014215407A1 DE102014215407.3A DE102014215407A DE102014215407A1 DE 102014215407 A1 DE102014215407 A1 DE 102014215407A1 DE 102014215407 A DE102014215407 A DE 102014215407A DE 102014215407 A1 DE102014215407 A1 DE 102014215407A1
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DE102014215407.3A
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Stephen Muench-Casanova
Paul Beets
Brian Bolinger
c/o Harman International Indu Klochko Alexander
Steven Edward Montealegre
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Harman International Industries Inc
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Harman International Industries Inc
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Abstract

Es werden Ausführungsformen für ein Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems mit einem neuen Betriebssystem offenbart. In einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren zum selektiven Ersetzen eines ersten Bordbetriebssystems Empfangen einer temporären Aktualisierung einschließlich eines zweiten Bordbetriebssystems zur Speicherung an einer Speicherstelle des ersten Bordbetriebssystems und Empfangen einer Anforderung zum Aktualisieren des ersten Bordbetriebssystems basierend auf der temporären Aktualisierung. Das Verfahren kann ferner Auslösen eines Neustarts des ersten Bordbetriebssystems einschließlich Installieren des zweiten Fahrzeugbetriebssystems umfassen.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Bordrechnersystem und die Ersetzung der Betriebssystem-Software auf einem solchen Rechnersystem.
  • HINTERGRUND
  • Ein Benutzer kann mit einem oder mehreren Systemen in einem Fahrzeug über ein Bordrechnersystem interagieren. Das Bordrechnersystem kann mit einem Lautsprechersystem des Fahrzeugs verbunden sein, um unter anderem Medieninhalte zu spielen, Anrufe für den Benutzer durchzuführen und dem Benutzer Informationen bereitzustellen. Das Bordrechnersystem kann zum Beispiel Informationen über Wetter, Verkehr, Wegbeschreibung, Fahrzeugdiagnose und dergleichen bereitstellen. Das Bordrechnersystem kann ein eingebettetes Rechnersystem umfassen, das verglichen mit Personal Computern, wie etwa Computer, die Desktop-Betriebssysteme verwenden, eine restriktivere Schnittstelle bietet und möglicherweise schwieriger zu konfigurieren oder zu ändern ist als ein Personal Computer. Eine Veränderung des Bordrechnersystems kann auch andere Fahrzeugsysteme und die Benutzerfreundlichkeit stören, während sich der Benutzer im Fahrzeug aufhält und das Fahrzeug in Betrieb ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es werden Ausführungsformen für ein Verfahren zum Ersetzen von ursprünglicher Betriebssystem-Software mit einem neuen Betriebssystem offenbart. In einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren zum selektiven Ersetzen eines ersten Bordbetriebssystems Empfangen einer temporären Aktualisierung, die ein zweites Bordbetriebssystem zur Speicherung an einer Speicherstelle des ersten Bordbetriebssystem umfasst, und Empfangen einer Anforderung zum Aktualisieren des ersten Bordbetriebssystems basierend auf der temporären Aktualisierung. Das Verfahren kann ferner Auslösen eines Neustarts des ersten Bordbetriebssystems einschließlich der Installation des zweiten Bordbetriebssystems umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems mit einem neuen Betriebssystem für ein Bordrechnersystem Empfangen eines Bilddateisystems (IFS) und Urprogrammlader-(IPL)-Dateien auf einer externen Speichergerätschnittstelle des Bordrechnersystems während des Betriebs des Bordrechnersystems mit dem ursprünglichen Betriebssystem umfassen. Das Verfahren kann ferner Speichern des IFS und der IPL-Dateien an einer ersten Speicherstelle des Bordrechnersystems, Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs mit dem ursprünglichen Betriebssystem, und Verschieben des IFS und der IPL-Dateien von der ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle umfassen, die vom Prozessor als der Ort spezifiziert wird, von dem aus das System neu gestartet wird. Die erste Speicherstelle kann eine temporäre Speicherstelle sein. Nach dem Verschieben des IFS und der IPL-Dateien an die zweite Speicherstelle kann das Verfahren Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs mit dem ursprünglichen Betriebssystem und automatisches Neustarten des Bordrechner Systems mit dem neuen Betriebssystem umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann ein Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems mit einem neuen Betriebssystem in einem Bordrechnersystem Installieren einer Anwendung zum Installieren der neuen Betriebssystemdatei im ursprünglichen Betriebssystem, Schreiben eines Bilddateisystems (IFS) und Initial Program Loader (IPL)-Dateien auf eine temporäre Speicherstelle, Durchführen eines ersten Neustarts des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem und automatisches Starten der Anwendung zur Umschreibung (oder Verschiebung) des IFS und der IPL-Dateien von der ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle umfassen. Das Verfahren kann ferner Durchführen eines zweiten Neustarts der Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem und automatisches Neustarten des Bordrechnersystems unter dem neuen Betriebssystem an einer spezifizierten Neustartstelle im Speicher umfassen.
  • Ein beispielhaftes Bordrechnersystem zum Durchführen einer oder mehrerer der offenbarten Verfahren kann eine Audiogerät-Schnittstelle zum Kommunizieren mit einem oder mehreren Audiogeräten eines Fahrzeugs, ein Speichergerät, eine Schnittstelle für externe Geräte, ein Speichergerät, das konfiguriert ist, um Anweisungen zu speichern, und einen Prozessor umfassen. Der Prozessor kann konfiguriert sein, um die Anweisungen auszuführen, um ein Bilddateisystem (IFS) und Urprogrammlader (IPL)-Dateien an der Schnittstelle für externe Speichergeräte während des Betriebs des Bordrechnersystems unter einem ursprünglichen Betriebssystem zu erhalten, eine Anwendung zum Speichern einer neuen Betriebssystemdatei im ursprünglichen Betriebssystem zu installieren, und das Bordrechnersystem während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem neu zu starten. Der Prozessor kann ferner konfiguriert sein, um die Anweisungen auszuführen, die Anwendung zum Umschreiben des IFS und der IPL-Dateien von einer ersten Speicherstelle an einer zweiten Speicherstelle zu starten, das Bordrechnersystem während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem neu zu starten und das Bordrechnersystem unter dem neuen Betriebssystem automatisch neu zu starten. Das ursprüngliche Betriebssystem kann oder kann nicht aus dem Speicher des Systems nach der Installation des neuen Betriebssystems gelöscht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Offenbarung kann aus der Lektüre der folgenden Beschreibung von nicht beschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. Es zeigen:
  • 1 eine beispielhafte Teilansicht eines Innenraums einer Kabine eines Fahrzeugs in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Bordrechnersystems in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
  • 3A und 3B Flussdiagramme für ein Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystem eines Bordrechnersystems mit einem neuen Betriebssystem in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
  • 4 ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Überprüfen von fahrzeugspezifischen Bedingungen, um festzustellen, ob ein Ersetzen des Betriebssystems zulässig ist in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
  • 5 ein Flussdiagramm für ein Verfahren zum Bedienen von Watchdog-Timern in einem Prozessor eines Bordrechnersystems in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
  • 6 ein Flussdiagramm für ein verfahren zum Starten eines Betriebssystems für ein Bordrechnersystem in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und
  • 7 ein Flussdiagramm für ein beispielhaftes Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems eines Bordrechnersystems mit einem neuen Betriebssystem in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wie vorstehend erläutert, kann ein Bordrechnersystem es einem Benutzer ermöglichen, mit einem oder mehreren Fahrzeugsystemen und/oder externen Geräten zu interagieren, während er sich im Fahrzeug befindet und/oder dieses betreibt. Viele der von dem Bordrechnersystem durchgeführten Funktionen profitieren von schnellen Ladezeiten und niedrigen Fehlerraten. Einige Bordrechnersysteme können ab Werk mit der ursprünglichen Betriebssystem-Software geladen sein, die unter Zuverlässigkeits- und Qualitätsproblemen leidet oder sich solche zuziehen kann. Keine dieser Probleme sind in einem Automobilumfeld akzeptabel. Um auf eine unzuverlässige und/oder veraltete Betriebssystem-Software ohne Beeinträchtigung der Benutzerfreundlichkeit zu reagieren, kann ein ursprüngliches Betriebssystem des Bordrechnersystems mit einem neuen Betriebssystem ersetzt werden, das schnellere Lade-, Neustart-, und/oder Rebooting-Zeiten, erhöhte Zuverlässigkeit und/oder zusätzliche Funktionen in Bezug auf das ursprüngliche Betriebssystem erreicht.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Teilansicht einer Art von Umgebung: ein Innenraum einer Kabine 100 eines Fahrzeugs 102, in dem ein Fahrer und/oder ein oder mehrere Fahrgäste sitzen können. Fahrzeug 102 aus 1 kann ein Kraftfahrzeug mit Antriebsrädern (nicht gezeigt) und einem Verbrennungsmotor 104 sein. Der Verbrennungsmotor 104 kann eine oder mehrere Verbrennungskammern umfassen, die Einlassluft über einen Einlasskanal erhalten und Verbrennungsabgase über einen Abgaskanal ausstoßen. Bei Fahrzeug 102 kann es sich unter anderen Arten von Fahrzeugen um Straßenautomobil handeln. In einigen Beispielen kann das Fahrzeug 102 ein Hybridantriebssystem mit einer Energieumwandlungsvorrichtung umfassen, die betriebsfähig ist, Energie von der Fahrzeugbewegung und/oder des Motors zu absorbieren und die aufgenommene Energie in eine Energieform umzuwandeln, die sich für die Speicherung durch eine Energiespeichervorrichtung eignet. Fahrzeug 102 kann ein vollständig elektrisches Fahrzeug unter Einbeziehung von Brennstoffzellen, Solarenergieaufnahmeelementen und/oder anderen Energiespeichersystemen für die Energieversorgung des Fahrzeugs umfassen.
  • Wie gezeigt, kann eine Instrumententafel 106 verschiedene Anzeigen und Bedienelemente umfassen, die einem Fahrer (auch als Benutzer bezeichnet) des Fahrzeugs 102 zugänglich sind. Beispielsweise kann die Instrumententafel 106 einen Touchscreen 108 eines Bordrechnersystems 109 (z. B. ein Infotainmentsystem), eine Audiosystemsteuerungstafel und ein Kombiinstrument 110 umfassen. Während das in 1 gezeigte Beispielsystem Audiosystemsteuerungen umfasst, die über eine Benutzerschnittstelle eines Bordrechnersystems 109, wie etwa Touchscreen 108 ohne eine separate Audiosystemsteuerung durchgeführt werden können, kann das Fahrzeug in anderen Ausführungsformen eine Audiosystemsteuerungstafel umfassen, die Steuerungen für ein herkömmliches Fahrzeugaudiosystem, wie etwa ein Radio, CD-Player, MP3-Player usw. umfassen kann. Die Audiosystemsteuerungen können Funktionen zum Steuern eines oder mehrerer Aspekte des Audioausgangs über die Lautsprecher 112 von einem Fahrzeuglautsprechersystem umfassen. Zum Beispiel können das Bordrechnersystem oder die Audiosystemsteuerungen eine Lautstärke eines Audioausgangs, eine Verteilung des Klangs zwischen den einzelnen Lautsprechern des Fahrzeuglautsprechersystems, einen Ausgleich von Audiosignalen und/oder jeden anderen Aspekt des Audioausgangs steuern. In weiteren Beispielen kann das Bordrechnersystem 109 die Auswahl einer Radiostation, die Auswahl einer Wiedergabeliste, eine Quelle für die Audioeingabe (z. B. von Radio oder CD oder MP3) usw. basierend auf Benutzereingaben, die direkt über Touch-Screen-108 empfangen werden oder basierend auf Daten über den Benutzer (z. B. einem physischer Zustand und/oder der Umgebung des Benutzers), die über externe Geräte 150 und/oder das Mobilgerät 128 empfangen werden, einstellen.
  • In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Hardware-Elemente des Bordrechnersystems 109, wie etwa Touchscreen 108, ein Bildschirm, verschiedene Drehregler, Knöpfe und Tasten, Speicher, Prozessor(en) und jegliche Schnittstellenelemente (z. B. Steckverbinder oder Anschlüsse) eine integrierte Kopfeinheit bilden, die in Instrumententafel 106 des Fahrzeugs installiert ist. Die Kopfeinheit kann fest oder entfernbar in der Instrumententafel 106 angebracht sein. In zusätzlichen oder alternativen Ausführungsformen kann ein oder können mehrere Hardware-Elemente des Bordrechnersystems modular sein und kann an mehreren Stellen des Fahrzeugs installiert sein.
  • Kombiinstrument 110 kann verschiedene Messinstrumente umfassen, wie etwa eine Tankanzeige, ein Tachometer, ein Geschwindigkeitsmesser und ein Kilometerzähler sowie Anzeigen und Warnleuchten. Ein Lenkrad 114 kann von der Instrumententafel unterhalb des Kombiinstruments 110 hervorragen. Optional kann das Lenkrad 114 Steuerungen 116 umfassen, die in Verbindung mit dem Touch-Screen 108 verwendet werden können, um Funktionen eines Bordrechnersystems zu navigieren und das Bordrechnersystem zu steuern. Zusätzlich zu den in 1 dargestellten Komponenten versteht es sich, dass die Instrumententafel 106 zusätzliche Komponenten umfassen kann, wie etwa Tür- und Fenstersteuerungen, ein Zigarettenanzünder, der auch als Niederspannungsausgabe benutzt werden kann, ein Handschuhfach und/oder andere geeignete Elemente. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Steuerung des Klimas im Fahrzeug (z. B. Kabinentemperatur) über Klimaanlagenöffnungen 118 mit dem Touch-Screen-108 durchgeführt werden und somit wird möglicherweise keine separate Klimasteuerungsschnittstelle in Instrumententafel 106 aufgenommen. In alternativen Ausführungsformen kann jedoch eine separate Klimasteuerungsschnittstelle bereitgestellt werden.
  • Die Kabine 100 kann einen oder mehrere Sensoren zur Überwachung des Fahrzeugs, des Benutzers und/oder der Umgebung umfassen. Beispielsweise kann die Kabine 100 einen oder mehrere in den Sitzen eingebauten Drucksensoren 120 aufweisen, die konfiguriert sind, um den auf den Sitz aufgebrachten Druck zu messen, um die Anwesenheit eines Benutzers festzustellen. Die Kabine 100 kann einen oder mehrere Türsensoren 122 umfassen, die konfiguriert sind, um die Türaktivität zu überwachen, wie etwa das Öffnen und/oder Schließen der Tür, die Verriegelung der Tür, den Betrieb eines Fensters der Tür und/oder jedes andere geeignete Türaktivitätsereignis. Ein Feuchtigkeitssensor 124 kann umfasst sein, um den Feuchtigkeitsgehalt der Kabine zu messen. Ein Mikrofon 126 kann umfasst sein, um die Benutzereingabe in Form von Sprachbefehlen zu empfangen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Telefonanrufe durchzuführen, und/oder Umgebungsgeräusche in der Kabine 100 zu messen. Es versteht sich, dass die Platzierung der in 1 dargestellten Sensoren beispielhaft ist, und ein oder mehrere zusätzliche oder alternative Sensoren an jeder geeigneten Stelle des Fahrzeugs angeordnet werden können. Zum Beispiel können zusätzliche Sensoren im Motorraum, auf einer Außenfläche des Fahrzeugs und/oder an anderen geeigneten Stellen für die Bereitstellung von Informationen bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs, der Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs, eines Benutzers des Fahrzeugs, usw. angeordnet werden. Informationen bezüglich der Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs, des Fahrzeugzustands oder des Fahrzeugführers können auch von externen/vom Fahrzeug getrennten Sensoren (das heißt, nicht Teil des Fahrzeugsystems) empfangen werden, wie etwa von Sensoren, die mit externen Geräten 150 und/oder dem Mobilgerät 128 gekoppelt sind.
  • Die Kabine 100 kann auch ein oder mehrere Gegenstände des Benutzers umfassen, wie etwa das Mobilgerät 128, die in dem Fahrzeug vor, während und/oder nach der Reise verstaut werden. Das Mobilgerät kann ein Smartphone, einen Tablet, einen Laptop-Computer, einen tragbaren Media-Player und/oder jedes geeignetes Mobilrechengerät umfassen. Das Mobilgerät 128 kann mit dem Bordrechnersystem über die Kommunikationsverbindung 130 verbunden sind. Die Kommunikationsverbindung 130 kann drahtgebunden (z. B. über Universal Serial Bus [USB], Mobile High-Definition Link [MHL], High-Definition Multimedia Interface [HDMI] usw.) oder drahtlos (z. B. über Bluetooth, Wi-Fi, Near-Field Communication [NFC], Mobilfunkkonnektivität usw.) sein und konfiguriert sein, um bidirektionale Kommunikation zwischen dem Mobilgerät und dem Bordrechnersystem bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Kommunikationsverbindung 130 dem Mobilgerät 128 Sensor- und/oder Steuersignale von verschiedenen Fahrzeugsystemen (wie z. B. dem Audiosystem des Fahrzeugs, der Klimaanlage usw.) und dem Touchscreen 108 bereitzustellen und kann den fahrzeugbezogenen Systemen und dem Touchscreen 108 Steuer- und/oder Anzeigesignale von dem Mobilgerät 128 bereitstellen. Die Kommunikationsverbindung 130 kann das Mobilgerät auch mit Strom von einer Bordstromquelle versorgen, um eine interne Batterie des Mobilgeräts zu laden.
  • Während das Mobilgerät 128 als vom Bordrechnersystem räumlich getrennt und über eine im Wesentlichen externe Kommunikationsverbindung (z. B. ein Kabel oder ein Funkfrequenzsignal) verbunden dargestellt ist, versteht es sich, dass ein Schlitz 132 oder eine andere Speicherstruktur in der Instrumententafel 106 oder einer anderen Stelle im Fahrzeug ausgebildet sein kann, um das Mobilgerät an einem bestimmten Ort zu halten. Die Speicherstruktur kann einen integrierten Verbinder 134 umfassen, an dem bzw. den das Mobilgerät 128 zum Bereitstellen einer im Wesentlichen internen Kommunikationsverbindung zwischen dem Mobilgerät und dem Rechnersystem befestigt oder „angedockt” werden kann.
  • Das Bordrechnersystem 109 kann auch mit zusätzlichen Geräten kommunikativ gekoppelt werden, die vom Benutzer betrieben werden und/oder auf die der Benutzer zugreift, sich allerdings außerhalb des Fahrzeugs 102 befinden, wie etwa ein oder mehrere externe Geräte 150. In der dargestellten Ausführungsform befinden sich externe Geräte 150 außerhalb des Fahrzeugs 102, obwohl es sich versteht, dass in alternativen Ausführungsformen externe Geräte im Innern der Kabine 100 angeordnet sein können. Die externen Geräte können ein Server-Rechnersystem, ein Personal Computing System, ein tragbares elektronisches Gerät, ein elektronisches Armband, ein elektronische Kopfband, ein tragbarer Musik-Player, ein Tracking-Gerät für elektronische Aktivität, ein Schrittzähler, eine Smart-Watch, ein GPS-System usw. sein. Die externen Geräte 150 können mit dem Bordrechnersystem über die Kommunikationsverbindung 136, die drahtgebunden oder drahtlos sein kann, verbunden sein, wie mit Bezug auf Kommunikationsverbindung 130 erläutert, und konfiguriert sein, um bidirektionale Kommunikation zwischen den externen Geräten und dem Bordrechnersystem bereitzustellen. Zum Beispiel können die externen Geräte 150 einen oder mehrere Sensoren umfassen, und die Kommunikationsverbindung 136 kann eine Sensorausgabe von den externen Geräten 150 an das Bordrechnersystem 109 und den Touchscreen 108 übertragen. Die externen Geräte 150 können auch Informationen über Kontextdaten, Benutzerverhalten/-vorzüge, Betriebsvorschriften usw. speichern und/oder empfangen und können diese Informationen von den externen Geräten 150 an das Bordrechnersystem 109 und den Touchscreen 108 übertragen.
  • Das Bordrechnersystem 109 kann die von den externen Geräten 150, dem Mobilgerät 128 und/oder anderen Eingabequellen empfangene Eingabe analysieren und Einstellungen für verschiedene Bordsysteme auswählen (wie etwa die Klimaanlage oder das Audiosystem), eine Ausgabe über Touchscreen 108 und/oder Lautsprecher 112 bereitstellen, mit dem Mobilgerät 128 und/oder den externen Geräten 150 kommunizieren und/oder andere Maßnahmen auf der Grundlage der Beurteilung durchzuführen. In einigen Ausführungsformen können alle oder ein Teil der Beurteilung durch die Mobilvorrichtung 128 und/oder die externen Geräte 150 durchgeführt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine oder können mehrere der externen Geräte 150 mit dem Bordrechnersystem 109 indirekt über das Mobilgerät 128 und/oder ein anderes der externen Geräte 150 kommunikativ gekoppelt sein. Beispielsweise kann die Kommunikationsverbindung 136 die externen Geräte 150 mit Mobilgerät 128 kommunikativ koppeln, so dass eine Ausgabe von externen Geräten 150 an Mobilgerät 128 weitergeleitet wird. Daten, die von den externen Geräten 150 empfangen werden, können dann bei Mobilgerät 128 mit Daten, die von Mobilgerät 128 erfasst werden, aggregiert werden, und die aggregierten Daten können dann über die Kommunikationsverbindung 130 an das Bordrechnersystem 109 und den Touchscreen 108 übertragen werden. Eine ähnliche Datenaggregation kann bei einem Serversystem erfolgen, und dann über die Kommunikationsverbindung 136/130 an das Bordrechnersystem 109 und den Touchscreen 108 übertragen werden.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Bordrechnersystems 200 das im Fahrzeug 201 konfiguriert und/oder integriert ist. Das Bordrechnersystem 200 kann ein Beispiel von dem Bordrechnersystem 109 von 1 sein. In einigen Beispielen kann das Bordrechnersystem ein Fahrzeug-Infotainmentsystem sein, das konfiguriert ist, einem Fahrzeugbenutzer Informationsbasierte Medieninhalte (Audio- und/oder visuelle Medieninhalte, einschließlich Unterhaltungsinhalte, Navigationsdienste usw.) bereitzustellen, um die Borderfahrung des Bedieners zu verbessern. Das Fahrzeug-Infotainmentsystem kann verschiedene Fahrzeugsysteme, Teilsysteme, Hardware-Komponenten sowie Software-Anwendungen und Systeme, die im Fahrzeug 201 integriert sind oder in dieses integrierbar sind, umfassen, um eine Borderfahrung für einen Fahrer und/oder Passagier zu verbessern.
  • Das Bordrechnersystem 200 kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen, einschließlich eines Betriebssystemprozessors 214 und eines Schnittstellenprozessors 220. Der Betriebssystemprozessor 214 kann ein Betriebssystem auf dem Bordrechnersystem ausführen und die Eingabe/Ausgabe, die Anzeige, die Wiedergabe und andere Abläufe des Bordrechnersystems steuern. Der Schnittstellenprozessor 220 kann mit einem Fahrzeugsteuersystem 230 über ein Interfahrzeugsystemkommunikationsmodul 222 verbunden sein. Die Prozessoren 214 und 220 können jeweils einem oder mehrere Watchdogs oder Watchdog-Timer zugeordnet werden. Die Watchdogs können den Betrieb von verschiedenen Systemen überwachen und einen Neustart des Bordrechnergeräts einleiten, wenn ein problematischer Betrieb erkannt wird. In einigen Ausführungsformen können die Watchdogs einen Watchdog-Timer umfassen, der den Neustart des Bordrechnergeräts einleitet. Die Prozessoren 214 und 220 können konfiguriert sein, um die Watchdog-Timer in Übereinstimmung mit einem Taktsignal zurückzustellen und/oder neu zu starten, welches das Zurückstellen und/oder Neustarten der Watchdog-Timer vor einem Ablaufen der Watchdog-Timer sicherstellt.
  • Interfahrzeugsystemkommunikationsmodul 222 kann Daten an andere Fahrzeugsysteme 231 und Fahrzeugsteuerelemente 261 ausgeben, während es auch Dateneingaben von anderen Fahrzeugkomponenten und Systemen 231, 261 empfängt, z. B. durch Fahrzeugsteuersystem 230. Bei der Ausgabe von Daten kann Interfahrzeugsystemkommunikationsmodul 222 über einen Bus ein Signal, das einem Zustand des Fahrzeugs, der Fahrzeugumgebung oder der Ausgabe einer anderen Informationsquelle, die mit dem Fahrzeug verbunden ist, entspricht, bereitstellen. Fahrzeugdatenausgaben können zum Beispiel analoge Signale (wie die aktuelle Geschwindigkeit), digitale Signale, die von einzelnen Informationsquellen bereitgestellt werden (wie Uhren, Thermometern, Ortssensoren, wie etwa Global Positioning System [GPS]-Sensoren usw.), digitale Signale, die durch Fahrzeugdatennetze übertragen werden (wie z. B. einen Motor-CAN [Controller Area Network]-Bus, durch den motorbezogene Informationen übermittelt werden können, einen Klimaanlagen-CAN-Bus, durch den klimaanlagenbezogene Informationen übermittelt werden können, und ein Multimedia-Datennetzwerk, durch das Multimedia-Daten zwischen Multimedia-Komponenten im Fahrzeug übermittelt werden). Zum Beispiel kann das Bordrechnersystem vom Motor-CAN-Bus die von den Radsensoren geschätzte aktuelle Geschwindigkeit, einen Leistungszustand des Fahrzeugs über eine Batterie und/oder ein Energieverteilungssystem des Fahrzeugs, einen Zündungszustand des Fahrzeugs usw. abrufen. Zusätzlich können andere Schnittstelleneinrichtungen, wie etwa Ethernet eingesetzt werden, ohne von dem Schutzbereich dieser Offenbarung abzuweichen.
  • Es versteht sich, dass der CAN-Bus verwendet werden kann, um Aktivität oder Inaktivität eines Autos zu erkennen. Zum Beispiel kann der CAN-Bus einige Minuten lang aktiv bleiben, um die Scheinwerfer verfügbar zu halten oder um verzögerte Lichter bei ausgewählten Funktionen bereitzustellen. Die Module können über den CAN-Bus während Benutzeraktivitäten kommunizieren, so dass Aktivität des Autos durch Aktivität auf dem CAN-Bus festgestellt werden kann, wie etwa durch Parameter auf dem CAN-Bus, die von anderen Fahrzeugsystemen erfasst werden.
  • Das Bordrechnersystem 200 kann ein Permanentspeichergerät 208 umfassen, um Daten in nichtflüchtiger Form zu speichern, wie etwa Anweisungen, die von Prozessoren 214 und 220 ausführbar sind. Das Speichergerät 208 kann Anwendungsdaten speichern, um es dem Bordrechnersystem 200 zu ermöglichen, eine Anwendung zur Verbindung zu einem Cloudbasierten Server und/oder zum Sammeln von Informationen für die Übertragung an den Cloud-basierten Server durchzuführen. Die Anwendung kann Informationen abrufen, die von Fahrzeugsystemen/Sensoren, Eingabegeräten (z. B. Benutzerschnittstelle 218), Geräten in Kommunikation mit den Bordrechnersystem (z. B. ein über eine Bluetooth-Verbindung angeschlossenes Mobilgerät) usw. gesammelt werden. Das Bordrechnersystem 200 kann ferner einen flüchtigen Speicher 216 umfassen. Der flüchtige Speicher 216 kann ein Direktzugriffsspeicher (RAM) sein. Geräte zur nichttransitorischen Speicherung, wie etwa das Permanentspeichergerät 208 und/oder der flüchtige Speicher 216 können Anweisungen und/oder Code speichern, der, wenn durch einen Prozessor ausgeführt (z. B. Betriebssystemprozessor 214 und/oder Schnittstellenprozessor 220), das Bordrechnersystem 200 steuert, um eine oder mehrere der in der Offenbarung beschriebenen Maßnahmen durchzuführen.
  • Das Bordrechnersystem 200 kann ein Mikrofon 202 umfassen, um Sprachbefehle von einem Benutzer zu empfangen, Umgebungsgeräusche im Fahrzeug zu messen, festzustellen, ob Audio vom Lautsprecher des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit einer akustischen Umgebung des Fahrzeugs abgestimmt ist usw. Eine Sprachverarbeitungseinheit 204 kann Sprachbefehle verarbeiten, wie etwa die von dem Mikrofon 202 empfangenen Sprachbefehle. In einigen Ausführungsformen kann das Bordrechnersystem 200 mithilfe eines Mikrofons, das in einem Audiosystem 232 des Fahrzeugs enthalten ist, auch Sprachbefehle empfangen und Fahrzeugumgebungsgeräusche abtasten.
  • Ein Sensorsystem 210 des Bordrechnersystems 200 kann einen oder mehrere zusätzliche Sensoren umfassen. Zum Beispiel kann das Sensorsystem 210 eine Kamera umfassen, wie etwa eine Rückfahrkamera zum Unterstützen eines Benutzers beim Parken des Fahrzeugs und/oder eine Kabinenkamera zum Identifizieren eines Benutzers (z. B. unter Verwendung von Gesichtserkennung und/oder Benutzergesten). Das Sensorsystem 210 von Bordrechnersystem 200 kann mit verschiedenen Fahrzeugsensoren kommunizieren und Eingaben von diesen erhalten und kann ferner Benutzereingaben empfangen. Zum Beispiel können die durch das Sensorteilsystem 210 empfangenen Eingänge Getriebeposition, Kupplungsposition, Gaspedaleingabe, Bremseneingabe, Getriebeschaltstellung, Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, Luftmassenstrom durch den Motor, Umgebungstemperatur, Ansauglufttemperatur usw. sowie Eingaben von Klimaanlagensteuerungssensoren (wie etwa Wärmeübertragungsfluidtemperatur, Frostschutzmitteltemperatur, Ventilatorgeschwindigkeit, Innenraumtemperatur, gewünschte Innenraumtemperatur, Luftfeuchtigkeit usw.), einen Audiosensor, der von einem Benutzer ausgegebene Sprachbefehle erkennt, einen Anhängersensor, der Befehle von einem Anhänger des Fahrzeugs empfängt und optional die geographischen Lage/Nähe dessen verfolgt usw. umfassen. Während bestimmte Fahrzeugsystemsensoren mit dem Sensorsystem 210 allein kommunizieren können, können andere Sensoren sowohl mit dem Sensorteilsystem 210 als auch dem Fahrzeugsteuersystem 230 kommunizieren oder können mit dem Sensorsystem 210 indirekt über das Fahrzeugsteuersystem 230 kommunizieren. Ein Navigationssystem 211 des Bordrechnersystems 200 kann Navigationsinformationen (z. B. über einen GPS-Sensor und/oder andere Sensoren von Sensorteilsystem 210), Routenführung, Verkehrsinformationen, Straßenbau/Umleitungsinformationen, Point-of-Interest (POI)-Identifizierung erzeugen und/oder empfangen und/oder dem Fahrer andere Navigationsdienste bereitstellen.
  • Die Schnittstelle 212 für externe Geräte des Bordrechnersystems 200 kann mit einem oder mehreren externen Geräten 240, die sich außerhalb des Fahrzeugs 201 befinden koppelbar sein und/oder mit diesen kommunizieren. Während die externen Geräte als außerhalb des Fahrzeugs 201 befindlich dargestellt werden versteht es sich, dass sie zeitweise im Fahrzeug 201 untergebracht werden, wie etwa wenn der Benutzer die externen Geräte betreibt, während er das Fahrzeug 201 betreibt. Anders ausgedrückt, die externen Geräte 240 sind nicht fest im Fahrzeug 201 eingebaut. Die externen Geräte 240 können ein Mobilgerät 242 (z. B. über eine Bluetooth-Verbindung angeschlossen) oder ein alternatives Bluetooth-fähiges Gerät 252 umfassen. Das Mobilgerät 242 kann ein Mobiltelefon, ein Smartphone, tragbare Geräte/Sensoren, die mit dem Bordrechnersystem über drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation kommunizieren können, oder ein oder mehrere weitere tragbare elektronische Geräte sein. Weitere externe Geräte umfassen externe Dienstleistungen 246. Beispielsweise können die externen Geräte Außenbordgeräte umfassen, die vom Fahrzeug getrennt sind und sich außerhalb des Fahrzeugs befinden. Noch weitere externe Geräte umfassen die externen Speichergeräte 254, wie etwa Solid-State-Laufwerke, Pen Drives, USB-Sticks usw. Die externen Geräte 240 kann mit dem Bordrechnersystem 200 entweder drahtlos oder über Anschlüsse, ohne den Schutzumfang dieser Offenbarung zu verlassen, kommunizieren. Zum Beispiel können die externen Geräte 240 mit dem Bordrechnersystem 200 über die Schnittstelle 212 für externe Geräte über das Netzwerk 260, einen Universal Serial Bus (USB)-Anschluss, eine direkte Kabelverbindung, eine direkte drahtlose Verbindung und/oder eine andere Kommunikationsverbindung kommunizieren. Die Schnittstelle 212 für externe Geräte kann eine Kommunikationsschnittstelle bereitstellen, um es dem Bordrechnersystem zu ermöglichen, mit Mobilgeräten, die mit Kontakten des Fahrers verbunden sind, zu kommunizieren. Zum Beispiel kann es die Schnittstelle 212 für externe Geräte ermöglichen, Anrufe zu tätigen und/oder Textnachrichten (z. B. SMS, MMS usw.) (z. B. über ein Mobilkommunikationsnetz) zu einem Mobilgerät zu senden, das mit einem Kontakt des Fahrers verbunden ist.
  • Auf dem Mobilgerät 242 können eine oder mehrere Anwendungen 244 betriebsfähig sein. Als ein Beispiel kann die Mobilgerätanwendung 244 betrieben werden, um Benutzerdaten über Interaktionen des Benutzers mit dem Mobilgerät zu aggregieren. Zum Beispiel kann die Mobilgerätanwendung 244 Daten hinsichtlich Musik-Playlisten, die sich der Benutzer auf dem Mobilgerät anhörte, Telefonanruflisten (einschließlich einer Häufigkeit und Dauer von Telefongesprächen, die vom Benutzer entgegengenommen wurden), Positionsinformationen, einschließlich Orten, die der Benutzer besuchte, und einer Zeitdauer, die an jedem Ort verbracht wurde usw. aggregieren. Die gesammelten Daten können durch die Anwendung 244 über Netzwerk 260 an die Schnittstelle 212 für externe Geräte übertragen werden. Darüber hinaus können konkrete Benutzerdatenanforderungen am Mobilgerät 242 vom Bordrechnersystem 200 über die Schnittstelle 212 für externe Geräte empfangen werden. Die konkreten Datenanforderungen können Anforderungen zur Feststellung, wo sich der Benutzer geografisch befindet, einen Umgebungsgeräuschpegel und/oder eine Musikrichtung am Ort des Benutzers, eine Umgebungswetterbedingung (Temperatur, Feuchtigkeit usw.) am Ort des Benutzers usw. umfassen. Die Mobilgerätanwendung 244 kann Steueranweisungen an Komponenten (z. B. ein Mikrofon usw.) oder andere Anwendungen (z. B. Navigationsanwendungen) des Mobilgeräts 242 senden, um zu ermöglichen, dass die angeforderten Daten auf dem Mobilgerät gesammelt werden können. Die Mobilgerätanwendung 244 kann dann die gesammelten Informationen an Bordrechnersystem 200 weiterleiten).
  • Ebenso können eine oder mehrere Anwendungen 248 auf externen Dienstleistungen 246 betriebsfähig sein. Als ein Beispiel können die Anwendungen 248 für externe Dienstleistungen betrieben werden, um Daten aus verschiedenen Datenquellen zu aggregieren und/oder zu analysieren. Zum Beispiel können die Anwendungen 248 für externe Dienstleistungen Daten von einem oder mehreren Social Media-Konten des Benutzers, Daten aus dem Bordrechnersystem (z. B. Sensordaten, Protokolldateien, Benutzereingaben usw.), Daten aus einer Internet-Abfrage (z. B. Wetterdaten, POI-Daten) usw. aggregieren. Die gesammelten Daten können an ein anderes Gerät übertragen werden (z. B. ein Mobilgerät eines Anrufers) und/oder durch die Anwendung analysiert werden, um einen Fahrerstatus festzustellen oder um festzustellen, ob sich ein Fahrerstatus geändert hat, und eine Maßnahme basierend auf dem Kontext ergreifen (z. B. Anfordern/Senden von Daten von/an andere Geräte).
  • Die Anwendungen 248 für externe Dienstleistungen können zusätzlich oder alternativ Anforderungen für Daten bezüglich des Fahrerstatus als Reaktion auf eine Anforderung, die vom Mobilgerät des Anrufers empfangen wurde, an das Bordrechnersystem 200 senden. Zum Beispiel kann ein Anrufer, der potenziell versucht, einen Fahrer zu kontaktieren (z. B. ein Benutzer des Bordrechnersystems 200 und/oder des Mobilgeräts 242), eine Anforderung bezüglich des Status des Fahrers senden, bevor der Telefonanruf zustande kommt. Als Reaktion auf eine solche Anforderung können die Anwendungen 248 für externe Dienstleistungen die Anforderung verarbeiten, um eine Fahrer/Gerätekennung festzustellen und eine Anforderung bezüglich eines Fahrerstatus an das Bordrechnersystem 200 senden. In einigen Ausführungsformen kann eine Anforderung bezüglich eines Fahrerstatus an die Anwendung 248 für externe Dienstleistungen und/oder an das Bordrechnersystem 200 über das Mobilgerät 242 des Fahrers gesendet werden.
  • Das Fahrzeugsteuersystem 230 kann Steuerungen zum Steuern von Aspekten von verschiedenen Fahrzeugsystemen 231, die an verschiedenen Fahrzeugfunktionen beteiligt sind, umfassen. Diese können beispielsweise Steueraspekte des Fahrzeug-Audiosystems 232 zum Bereitstellen von Audio-Unterhaltung an Fahrzeuginsassen, Aspekte des Klimasteuersystems 234 zur Erfüllung der Bedürfnisse der Fahrzeuginsassen bezüglich Kühlung oder Heizung der Kabine sowie Aspekte des Telekommunikationssystems 236, um es Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine Telekommunikationsverbindung mit anderen aufzubauen, umfassen.
  • Das Audiosystem 232 kann ein oder mehrere akustische Wiedergabegeräte einschließlich elektromagnetischen Wandlern, wie etwa Lautsprechern, umfassen. Das Fahrzeug-Audiosystem 232 kann passiv oder aktiv sein, wie etwa durch Einbeziehung eines Leistungsverstärkers. In einigen Beispielen kann das Bordrechnersystem 200 kann die einzige Audioquelle für das akustische Wiedergabegerät sein, oder es können weitere Audioquellen vorhanden sein, die mit dem Audiowiedergabesystem verbunden sind (z. B. externe Geräte, wie etwa ein Mobiltelefon). Die Verbindung von solchen externen Geräten zum Audiowiedergabegerät kann analog, digital oder eine Kombination von analogen und digitalen Technologien sein.
  • Das Klimasteuersystem 234 kann konfiguriert sein, um eine angenehme Umgebung in der Kabine oder im Fahrgastraum des Fahrzeugs 201 bereitzustellen. Das Klimasteuersystem 234 umfasst Komponenten, die eine kontrollierte Lüftung ermöglichen, wie etwa Lüftungsöffnungen, eine Heizung, eine Klimaanlage, ein integriertes Heizungs- und Klimaanlagensystem usw. Weitere Komponenten, die mit der Heizungs- und Klimaanlage verknüpft sind, können ein Windschutzscheibenenteisungs- und Antibeschlag-System, das fähig ist, die Windschutzscheibe frei zu machen, und ein Ventilationsluftfilter zur Reinigung von Außenluft, die durch einen Frischlufteinlass in den Fahrgastraum gelangt, umfassen.
  • Das Fahrzeugsteuersystem 230 kann auch Steuerungen zum Einstellen der verschiedenen Fahrzeugsteuerungen 261 (oder Fahrzeugsystemsteuerelemente) in Bezug auf den Motor und/oder Hilfselemente innerhalb einer Kabine des Fahrzeugs, wie etwa Lenkradsteuerungen 262 (z. B. Lenkrad-montierte Audiosystemsteuerungen, Tempomat, Scheibenwischersteuerungen, Scheinwerfersteuerungen, Blinkersteuerungen usw.), Instrumententafelsteuerungen, Mikrofon(e), Gas-/Brems-/Kupplungspedale, eine Gangschaltung, Tür-/Fenstersteuerungen, die in einer Fahrer- oder Beifahrertür angeordnet sind, Sitzsteuerungen, Kabinenlichtsteuerungen, Audiosystemsteuerungen, Kabinentemperatursteuerungen usw. umfassen. Die Steuersignale können auch die Audioausgabe an einem oder mehreren Lautsprechern des Fahrzeugaudiosystems 232 steuern. Zum Beispiel können die Steuersignale die Audioausgabecharakteristika, wie etwa Lautstärke, Gleichrichtung, Audiobild (z. B. die Konfiguration der Audiosignale zur Erzeugung einer Audioausgabe, die einem Benutzer erscheint, als käme sie von einer oder mehreren definierten Stellen), Audioverteilung unter einer Vielzahl von Lautsprechern usw. Ebenso können die Steuersignale Öffnungen, Klimaanlage und/oder die Heizung des Klimasteuersystems 234 steuern. Beispielsweise können die Steuersignale die Abgabe von gekühlter Luft an einen bestimmten Abschnitt der Kabine erhöhen.
  • Steuerelemente, die auf einer Außenseite eines Fahrzeugs angeordnet sind (z. B. Steuerungen für ein Sicherheitssystem), können auch an das Rechensystem 200 angeschlossen werden, beispielsweise über das Kommunikationsmodul 222. Die Steuerelemente des Fahrzeugsteuersystems können physikalisch und dauerhaft auf und/oder im Fahrzeug zum Empfangen von Benutzereingabe angeordnet sein. Neben dem Empfangen von Steueranweisungen von dem Bordrechnersystem 200 kann das Fahrzeugsteuersystem 230 auch Eingaben von einem oder mehreren externen Geräten 240, die vom Benutzer betätigt werden, wie etwa von Mobilgerät 242, empfangen. Dies ermöglicht, dass Aspekte der Fahrzeugsysteme 231 und der Fahrzeugsteuerungen 261 basierend auf der Benutzereingabe, die von den externen Geräten 240 empfangen wird, gesteuert werden können.
  • Das Bordrechnersystem 200 kann ferner eine Antenne 206 umfassen. Die Antenne 206 ist als eine einzelne Antenne gezeigt, kann jedoch in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Antennen umfassen. Das Bordrechnersystem kann über Antenne 206 drahtlosen Internetbreitbandzugang erhalten, und kann weitere Rundfunksignale empfangen, wie etwa Radio, Fernsehen, Wetter, Verkehr und dergleichen. Das Bordrechnersystem kann Positionierungssignale, wie etwa GPS-Signale über eine oder mehrere Antennen 206 empfangen. Das Bordrechnersystem kann auch drahtlose Befehle über Funk, wie etwa über die Antenne(n) 206 oder über Infrarot oder über andere Wege durch geeignete Empfangsgeräte empfangen. In einigen Ausführungsformen kann die Antenne 206 als Teil des Audiosystems 232 oder des Telekommunikationssystem 236 enthalten sein. Zusätzlich kann die Antenne 206 AM/FM-Radiosignale an externen Geräten 240 (z. B. dem Mobilgerät 242) über die Schnittstelle 212 für externe Geräte bereitstellen.
  • Ein oder mehrere Elemente des Bordrechnersystems 200 können durch einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle 218 gesteuert werden. Die Benutzerschnittstelle 218 kann eine grafische Benutzerschnittstelle, die auf einem Touchscreen dargestellt wird, wie etwa Touchscreen 108 von 1, und/oder Benutzer-betätigte Tasten, Schalter, Knöpfe, Drehregler, Schieberegler, usw. umfassen. Zum Beispiel können Benutzerbetätigte Elemente Lenkradsteuerungen, Tür- und/oder Fenstersteuerungen, Instrumententafelsteuerungen, Audiosystemeinstellungen, Klimasteuersystemeinstellungen und dergleichen. Ein Benutzer kann auch über die Benutzerschnittstelle 218 mit einer oder mehreren Anwendungen des Bordrechnersystems 200 und des Mobilgeräts 242 interagieren. Neben dem Empfangen von Fahrzeugeinstellungspräferenzen eines Benutzers auf der Benutzerschnittstelle 218 können vom Bordsteuersystem ausgewählte Fahrzeugeinstellungen einem Benutzer auf der Benutzerschnittstelle 218 angezeigt werden. Benachrichtigungen und andere Nachrichten (zum Beispiel empfangene Nachrichten) sowie Navigationshilfe können dem Benutzer auf einer Anzeige auf der Benutzerschnittstelle angezeigt werden. Benutzerpräferenzen/Informationen und/oder Antworten auf dargestellte Nachrichten können über die Benutzereingabe an der Benutzerschnittstelle abgehandelt werden.
  • 3A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems eines Bordrechnersystems, wie etwa Bordrechnersystem 200 aus 2, mit einem neuen Betriebssystem. Das Verfahren 300 umfasst Überprüfen von fahrzeugspezifischen Bedingungen, um festzustellen, ob das Ersetzen des Betriebssystems zulässig ist, wie bei 302 angezeigt. Beispiele für fahrzeugspezifische Bedingungen, die die Zulässigkeit des Ersetzens des Betriebssystems bestimmen, werden detaillierter nachfolgend mit Bezug auf 4 beschrieben. Beispielsweise kann ein Sicherheitscode eingegeben werden, um den Ersatz zuzulassen, wobei in einigen Beispielen der Sicherheitscode ein algorithmisches Produkt einer eingebetteten Seriennummer oder ein andere geeignete verschlüsselter Code ist. Während des Betriebs unter einem ursprünglichen Betriebssystem kann das Verfahren 300 Empfangen eines externen Speichergeräts umfassen, das Skript enthält (z. B. Skript konfiguriert für das derzeit installierte Betriebssystem und/oder das Anweisungen in der Sprache umfasst, die vom derzeit installierten Betriebssystem unterstützt werden), um ein Bilddateisystem (IFS) und Urprogrammlader (IPL)-Dateien auf ein Speichergerät des Systems zu laden, wie bei 304 angezeigt. zum Beispiel können das IFS und die IPL-Dateien in einem Flash-Speichergerät des ursprünglichen Betriebssystems gespeichert werden, das Permanentdatenspeicherung bereitstellt. Das externe Speichergerät kann an einer Schnittstelle für externe Speichergeräte des Bordrechnersystems empfangen werden, wie etwa Schnittstelle für externe Geräte 212 von 2. Das externe Speichergerät kann jedes geeignete externe Speichergerät umfassen, wie etwa einen USB-Stick, ein Speichergerät mit externer Festplatte, ein internes Speichergerät eines Rechengeräts (z. B. ein Smartphone, ein Laptop usw.) und/oder jedes andere Speichergerät extern zu dem Bordrechnersystem. In einigen Ausführungsformen kann Empfangen eines externen Speichergeräts an einer Schnittstelle für externe Speichergeräte Zugreifen auf ein externes Speichergerät über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung und/oder durch Kommunikation über ein Netzwerk umfassen. Zum Beispiel kann das Skript zum Laden des IFS und der IPL-Dateien in einem externen Speichergerät gespeichert werde, das über ein Netzwerk kommunikativ mit dem Bordrechnersystem verbunden ist.
  • Das IFS und die IPL-Dateien können Elemente umfassen, um die Installation eines neuen Betriebssystems auf das Bordrechnersystem zu ermöglichen, um das ursprüngliche Betriebssystem zu ersetzen. Beispielsweise kann die Speicherung der IPL-Dateien an einem Master Boot Record und/oder Sektor des Permanentspeichergeräts des Bordrechnersystems dem System den Betrieb mit dem neuen Betriebssystem ermöglichen. Das IFS und die IPL-Dateien können eine temporäre Aktualisierung umfassen, einschließlich eines neuen Bordbetriebssystems für die Speicherung an einer Speicherstelle des ursprünglichen Bordbetriebssystems.
  • Das Verfahren 300 kann Auffordern eines Benutzers mit einer Aufforderung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (z. B. eine grafische Benutzerschnittstelle) umfassen, um bei 306 eine Aktualisierungssoftwareoption auszuwählen (z. B. vor dem Speichern des IFS und der IPL-Dateien). Beispielsweise kann die Mensch-Maschine-Schnittstelle einen Touchscreen umfassen, und die Benutzerauswahl kann über die Betätigung einer Touchscreen-Schaltfläche empfangen werden, wie bei 308 angezeigt. In einigen Ausführungsformen kann die Touchscreen-Schaltfläche eine virtuelle Schaltfläche umfassen, die auf dem Touchscreen angezeigt wird, die es einem Benutzer ermöglicht, mit dem Installieren des neuen Betriebssystems zu beginnen.
  • Das Verfahren 300 umfasst Laden von Skript aus dem externen Speichergerät einschließlich Binärprogrammen zum Installieren einer Anwendung bei 310. Beispielsweise kann das Skript automatisch nach dem Empfang des externen Speichergeräts und/oder nach dem Empfang einer Anforderung zur Aktualisierung des ursprünglichen Bordbetriebssystem basierend auf der temporären Aktualisierung geladen werden. Laden des Skripts von dem externen Speichergerät kann temporäres Speichern einer oder mehrerer Dateien in einem Speichergerät und/oder Speicher des Bordrechnersystems und Ausführen eines oder mehrerer der gespeicherten Dateien durch einen Prozessor des Bordrechnersystems umfassen. Wie bei 312 angezeigt, können die Binärprogramme einen Treiber umfassen, der eine Beschreibung (z. B. in einer Speicherstelle an der keine Informationen waren) oder eine Umschreibung (was in einigen Ausführungsformen eine Löschung gefolgt von der Umschreibung oder eine direkte Umschreibung umfassen kann). Zum Beispiel kann der Treiber Dateien, einschließlich des IFS und der IPL, auf einem Permanentspeichergerät des Bordrechnersystems (z. B. einem Permanentspeichergerät) speichern. Der zur Durchführung der Installation des Betriebssystems verwendeten Informationen (z. B. die temporäre Aktualisierung, der Treiber zum Umschreiben des internen Speichers, die IFS/IPL-Dateien usw.) können von einem externen Speichergerät empfangen werden. In einigen Ausführungsformen können die Informationen nur während ausgewählter Fahrzeugbedingungen empfangen werden (z. B. wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist) und/oder als Reaktion auf eine Fahreridentifikation. Wie bei 314 angezeigt, können die Binärprogramme eine Benutzermodusanwendung umfassen, die den Treiber initialisiert (z. B. den Treiber, der die Umschreibung des internen Speichergeräts durchführt). Die Anwendung kann einen oder mehrere Watchdogs bedienen, die von dem Prozessor und/oder den Prozessoren des Bordkommunikationssystems ausgeführt werden, wie bei 316 angezeigt. Beispiele für das Bedienen der Watchdogs werden ausführlicher mit Bezug auf 5 beschrieben. Die Benutzermodustreiberinitialisierungsanwendung kann (z. B. kann das Laden der Anwendung ausgelöst werden) als Reaktion auf das Empfangen einer Anforderung, das Betriebssystem basierend auf der temporären Aktualisierung zu aktualisieren, geladen werden. Sobald die Aktualisierung eingeleitet wurde, kann das System sicherstellen, dass es zu keiner Stromunterbrechung kommt, um eine Korruption der Installation zu verhindern.
  • Das Verfahren 300 kann Finden von Benutzerpräferenzen, Informationen, Einstellungen und/oder anderen benutzerspezifischen und benutzerausgewählten Elementen, die auf dem Speichergerät (z. B. Tuner-Voreinstellungen, frühere BLUETOOTH-Gerät-Pairing-Informationen, Musikvorlieben usw.) des Bordrechnersystems gespeichert sind und Kopieren der Daten, die solchen Elementen entsprechen, an einer dauerhaften bekannten Stelle in dem Speichergerät für einen späteren Abruf umfassen, wie bei 318 angezeigt. Nach dem Installieren der Anwendung umfasst das Verfahren das Hinzufügen der installierten Anwendung zu einer Autostartliste bei 320. Beispielsweise kann die Autostartliste ein oder mehrere Anwendungen umfassen, automatisch geladen, ausgeführt und gestartet werden als Reaktion auf das Starten des Bordrechnersystems unter dem ursprünglichen Betriebssystem.
  • Das Verfahren 300 umfasst Neustarten des Systems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem, wie bei 322 angezeigt. Beispielsweise kann Neustarten des Systems das Herunterfahren des Bordrechnersystems und Neustarten des Systems umfassen. In 3B schreitet das Verfahren 300 weiter zu 324, wo es das automatische Laden des binären Skripts nach dem Neustart und Schreiben einer komprimierten Form des IFS des neuen Betriebssystems auf eine Gruppe von temporären Speichergerätsektoren und der IPL des neuen Betriebssystems auf einen Master-Boot-Sektor des Speichergeräts, wie etwa Sektor 0, umfasst. Die temporäre Gruppe von Speichergerätsektoren kann einen oder mehrere Sektoren des Speichergeräts umfassen, die zum vorübergehenden Speichern des IFS für das neue Betriebssystem zugänglich sind. Die temporäre Gruppe von Speichergerätsektoren kann bekannt und/oder auf andere Weise durch die IPL für einen späteren Zugriff kenntlich sein. Da der Master-Boot-Sektor die Bootladesequenz für das Bordrechnersystem festlegt, umfasst Neustarten des Systems bei 326 Neustarten des Systems unter dem neuen Betriebssystem und der IPL-Routine. Zum Beispiel kann ein Neustart das Bordrechnergerät in Übereinstimmung mit Informationen, die an der prozessordefinierten Inbetriebnahmespeicherstelle (als Sektor 0 bezeichnet) gespeichert sind, initialisieren. Nach dem Schreiben der IPL auf Sektor 0 des Speichergeräts des Bordrechnersystems, ermöglicht es der bei 326 durchgeführte Neustart, dass das neue Betriebssystem und IPL starten, wenn das Bordrechnersystem als Teil des Neustartprozesses neu gestartet wird.
  • Das Verfahren 300 umfasst Kopieren des IFS von der Gruppe temporäre Sektoren des Speichergeräts des Bordrechnersystems zu einer Gruppe permanenter Sektoren des Speichergeräts während des Betriebs unter dem neuen Betriebssystem bei 328. Die Gruppe permanenter Sektoren kann zur Speicherung des IFS für eine längere Zeitdauer ausgewählt werden und/oder bleibt nach einer größeren Anzahl von Neustartzyklen im Vergleich zu der Gruppe temporärer Sektoren länger erhalten. Das System kann bei 330 unter einem neuen Programm neugestartet werden, das auf dem neuen Betriebssystem läuft, was es ermöglicht, dass Anwendungsbinärprogramme in das Speichergerät bei 332 für dauerhafte Speicherung kopiert werden. Das Verfahren 300 kann bei 334 die Wiederherstellung von Benutzerpräferenzen/Informationen/Einstellungen usw. umfassen. Beispielsweise können die benutzerspezifizierten Elemente, die an der bekannten dauerhaften Stelle gespeichert werden, bei 334 abgerufen werden und an eine Stelle umgeschrieben werden, die den Anwendungen bekannt ist, die auf die Elemente zugreifen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, sofort den vertrauten Betrieb des Bordrechnersystems wieder aufzunehmen.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm für eine oder mehrere Ausführungsformen eines Verfahrens 400 zum Prüfen von fahrzeugspezifischen Bedingungen, um festzustellen, ob das Ersetzen des Betriebssystems zulässig ist. Zum Beispiel können ein oder mehrere Schritte der 4. durchgeführt werden, um zu identifizieren oder auf andere Weise anzuzeigen, ob das ursprüngliche Betriebssystem eines Bordrechnersystems mit einem neuen Betriebssystem ersetzt werden kann. Das Verfahren 400 umfasst bei 402 Feststellen, ob das Fahrzeug eingeschaltet ist. Beispielsweise kann das Bordrechnersystem über den Controller Area Network (CAN)-Bus des Fahrzeugs kommunizieren, um Energiezustände, Entzündungszustände und/oder jeglichen anderen geeigneten Zustand des Fahrzeugs festzustellen, der anzeigt, ob das Fahrzeug eingeschaltet ist. Wenn das Fahrzeug abgeschaltet ist oder es sonst nicht festgestellt wird, ob es eingeschaltet ist, schreitet das Verfahren 400 weiter zu 404, wo das Bordrechnersystem es nicht zulässt, dass das Betriebssystem ersetzt wird. In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 Erzeugen und/oder Anzeigen einer Fehlermeldung umfassen, um anzuzeigen, dass das Betriebssystem nicht ersetzt werden kann, wie bei 406 angezeigt. Die Fehlermeldung kann in einigen Ausführungsformen den Grund für das Nichtzulassen der Ersetzung darlegen, während in anderen Ausführungsformen die Fehlermeldung generisch für jeglichen Betriebssystemersatzsperrzustand sein kann. Wenn beispielsweise das Ersetzen des Betriebssystems nicht zulässig ist, weil nicht festgestellt wird, dass das Fahrzeug in einem Parkzustand ist (z. B. bei Schritt 410), kann die Fehlermeldung ein Benutzer anweisen, das Fahrzeug in einen Parkzustand zu versetzen, um die Betriebssystemersetzungsroutine durchzuführen. Die Routine kann sofort fortgesetzt werden, nachdem das Problem, das die Fehlermeldung verursachte, behoben wurde und/oder nach der Neuinitialisierung der Ersetzungsroutine.
  • Wenn bei 402 festgestellt wird, dass das Fahrzeug eingeschaltet ist, schreitet das Verfahren 400 weiter zu 408, um festzustellen, ob ein Benutzer anwesend ist. Zum Beispiel kann auf einen oder mehrere Sensoren des Bordrechnersystems (z. B. Mikrofon, Kamera usw.) und/oder das Fahrzeug (z. B. Sitzbelegungssensor, Feuchtigkeitssensor, Türsensor usw.) zugegriffen werden, um festzustellen, ob der Benutzer anwesend ist. Wenn festgestellt wird, dass ein Benutzer abwesend ist, schreitet das Verfahren 400 weiter zu 404 und lässt nicht zu, dass das Betriebssystem ersetzt wird. Alternativ, wenn festgestellt wird, dass ein Benutzer anwesend ist, schreitet das Verfahren 400 weiter zu 410, um festzustellen, ob sich das Fahrzeug in einem geparkten Zustand befindet. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug ein Automatikgetriebe umfasst, kann festgestellt werden, ob sich das Fahrzeug in einem geparkten Zustand befindet, wenn der Gang zum Parken eingelegt ist und/oder eine Feststellbremse angezogen ist. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann festgestellt werden, dass sie sich in einem geparkten Zustand befinden, wenn bei einem Fahrzeug der erste Gang oder der Leerlauf eingelegt ist und ein Bremspedal niedergedrückt ist und/oder wenn eine Feststellbremse angezogen ist. In einigen Ausführungsformen kann der Parkzustand durch Erfassen von Radimpulsen (z. B. von Rädern des Fahrzeugs die mit dem Boden in Verbindung stehen, über den das Fahrzeug fährt) und/oder eines Getriebezustands über einen Vehicle Controllable Area Network (CAN)-Bus festgestellt werden. Wenn festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug nicht in einem geparkten Zustand befindet, schreitet das Verfahren weiter zu 404 und lässt eine Ersetzung des Betriebssystems nicht zu. Während der Betriebssystemersetzungsroutine kann beispielsweise der Betriebssystemprozessor die Anzeige des Bordrechnersystems steuern. Dementsprechend ist bei Neustartzyklen des Bordrechnersystems der Benutzer möglicherweise nicht in der Lage, eine Ausgabe von einer Rückfahrkamera zur Unterstützung des Benutzers beim Parken des Fahrzeugs zu betrachten. Dementsprechend gewährleistet das Versetzen des Fahrzeugs in einen Parkzustand, dass das Fahrzeug nicht mit Funktionen betrieben wird, die nicht verfügbar sind und die Feedback an den Fahrer verbessern können, wie etwa eine Rückfahrkamera, Näherungssensorindikatoren usw. Wenn dagegen festgestellt wird, dass sich das Fahrzeug in einem geparkten Zustand befindet, schreitet das Verfahren 400 weiter zu 412 und lässt die Durchführung des Ersetzens des Betriebssystem zu. Zum Beispiel kann das Verfahren 400 von 4. als Reaktion auf das Erkennen und/oder Empfangen des externen Speichergeräts in Schritt 304 des Verfahrens 300 durchgeführt werden, wie in 3A gezeigt.
  • Nach Zulassen der Durchführung des Ersetzens des Betriebssystem kann das Verfahren 300 mit Schritt 304 und/oder 306 von 3A fortfahren. Wie bei 414 angezeigt, kann eine Warnmeldung nach dem Zulassen der Fortführung des Ersetzens des Betriebssystems und/oder nach dem Starten der Betriebssystemersetzungsroutine erzeugt werden. Die Warnmeldung kann einen Benutzer anweisen, vom Ändern eines Betriebszustands des Fahrzeugs (z. B. Abschalten des Fahrzeugs, Schalten eines Gangs des Fahrzeugs, Lösen einer Feststellbremse usw.) und/oder vom Ändern eines Betriebszustands des Bordrechnersystems (z. B. Abschalten des Bordrechnersystems, eine Auswahl über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des Systems Treffen, Verbinden/Trennen eines externen Geräts usw.) abzusehen. Wenn die Durchführung des Ersetzens des Betriebssystems nicht zugelassen wird, kann das Verfahren 300 beendet werden, bevor Schritt 304 und/oder 306 durchgeführt werden.
  • 5 ist ein Flussdiagramm für ein Verfahren 500 zum Bedienen eines oder mehrerer Watchdog-Timer für die Prozessoren eines Bordrechnersystems. Wie vorstehend mit Bezug auf 2 erläutert, kann ein Bordrechnersystem einen ersten Prozessor zum Steuern eines Betriebssystems des Bordrechnersystems und verwandten Anwendungen (z. B. ein Mensch-Maschine-Schnittstelle des Bordrechnersystems) umfassen. Das Bordrechnersystem kann auch einen zweiten Prozessor zum Steuern von Vorgängen im Zusammenhang mit der Energieverteilung zwischen Fahrzeugsystemen, Interfahrzeug-Kommunikation, einem Controllable Area Network (CAN)-Bus oder einem anderen Fahrzeug-Bus (z. B. Media Oriented Systems Transport-Bus oder Audio/Videoverbrückendes Ethernet) für das Fahrzeug und/oder andere fahrzeugsystembezogene Vorgänge umfassen. Jeder Prozessor des Bordrechnersystems kann zur periodischen Rückstellen und/oder Neustarten eines Watchdog-Timers, der das Bordrechnersystem nach Ablauf startet, zuständig sein. Ein Fehler im System kann die Prozessoren am Rückstellen und/oder Neustarten eines bestimmten Watchdog-Timers, der mit dem Fehler oder System, in dem der Fehler entstand, in Zusammenhang steht, hindern. Dementsprechend können solche Fehler bewirken, dass das Bordrechnersystem automatisch neu startet, sobald der Watchdog-Timer abläuft.
  • Die bei der Installation des neuen Betriebssystems geladene Anwendung kann dafür zuständig sein, sicherzustellen, dass die Watchdog-Timer weiterhin zurückgestellt/neu gestartet, werden, während das neue Betriebssystem installiert wird, auch bei Ereignissen, die normalerweise einen Neustart des Systems auslösen und/oder eine Rückstellung/einen Neustart verhindern. Bei 502 umfasst das Verfahren 500 Feststellen, ob eine Betriebssystemersetzungsanwendung läuft. Wie vorstehend beschrieben, werden die Watchdogs von der Anwendung bedient, so dass die Watchdogs nur bedient werden, wenn die Anwendung läuft. Watchdog-Timer können verwendet werden, um die Betriebssystemersetzung robust zu machen. Wenn festgestellt wird, dass bei 502 die Betriebssystemersetzungsanwendung nicht läuft, schreitet das Verfahren 500 weiter zu 504, wo die Watchdog-Timer nicht bedient werden. Wenn festgestellt wird, dass die Betriebssystemersetzungsanwendung bei 502 läuft, schreitet das Verfahren 500 weiter zu 506, um festzustellen, ob das Bordrechnersystem unter dem ursprünglichen Betriebssystem arbeitet. Wenn das System nicht unter dem ursprünglichen Betriebssystem arbeitet, kann der Watchdog-Timer sicher Weiterbetrieben werden, so dass das Verfahren 500 weiter zu 504 schreitet, um die Watchdog-Timer nicht zu bedienen. Wenn dagegen festgestellt wird, dass das Computersystem bei 506 unter dem ursprünglichen Betriebssystem arbeitet, schreitet das Verfahren 500 weiter zu 508, um die Watchdog-Timer zu bedienen.
  • Wie bei 510 angezeigt, kann das Bedienen der Watchdog-Timer Feststellen der Laufzeit der Watchdog-Timer, die mit jedem Prozessor des Systems verbunden sind, umfassen. Bedienung der Watchdog-Timer (z. B. als Reaktion auf den Empfang oder das Starten der Benutzermodustreiberinitialisierungsanwendung) kann das Zurückstellen und/oder Neustarten der Watchdog-Timer vor dem Ablauf eines Timers umfassen, wie bei 512 angezeigt. Beispielsweise kann eine oder können mehrere Uhren mit einer Dauer, die geringer ist als die Dauer der Watchdog-Timer, ein Rückstell-/Neustartsignal steuern, das an die Timer gesendet wird, um sicherzustellen, dass jeder Watchdog-Timer zurückgestellt wird und/oder neu gestartet wird, bevor der Timer abläuft. Wie bei 514 angezeigt, kann der Timer zurückgestellt und/oder neu gestartet werden, wenn ein Fehler erkannt wird, der einen Neustart des Systems im Normalbetrieb auslöst (z. B. während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem). Die Watchdog-Timer können so lange weiter bedient werden, wie die Betriebssystemersetzungsanwendung läuft und das Bordrechnersystem unter dem ursprünglichen Betriebssystem betrieben wird. Bei einer Zustandsänderung von einer der oben genannten Bedingungen kann die Bedienung der Watchdog-Timer beendet werden. Zum Beispiel kann die Bedienung der Watchdog-Timer als Reaktion auf den Empfang des externen Speichergeräts bei 304 von 3A und/oder als Reaktion auf das Installieren der Anwendung bei 310 von 3A eingeleitet werden. Die Bedienung der Watchdogs kann bei einem Neustart des Systems unter dem neuen Betriebssystem bei 326 der 3B und/oder als Reaktion auf die Beendigung der Anwendung beendet werden. Wenn die Watchdogs während der Installation des neuen Betriebssystems bedient werden, können andere Fahrzeugsysteme, wie etwa der CAN-Bus, Klimaanlagen, Sensorsysteme, Antriebssysteme und dergleichen während der gesamten Betriebssystemersetzung weiter normal ohne Unterbrechung betrieben werden (z. B. während aller Schritte des Verfahrens 300 der 3A und 3B). In einigen Ausführungsformen kann der Betriebssystemprozessor eines oder mehrerer Systeme in Verbindung mit dem Fahrzeugbetrieb und/oder Benutzerschnittstellen für den Fahrzeugsystembetrieb steuern. Dementsprechend können in einigen Ausführungsformen ein oder mehrere Systeme nicht verfügbar und/oder periodisch verfügbar sein, wenn das Bordrechnersystem neu gestartet wird.
  • Das ursprüngliche Betriebssystem des Bordrechnersystems kann mit einem leichten Betriebssystem ersetzt werden, das für ein Embedded-Computing-System in einer Fahrzeugumgebung spezialisiert ist. In einigen Ausführungsformen kann das ursprüngliche Betriebssystem des Bordrechnersystems mit einem neuen Betriebssystem ersetzt werden, das in einer wesentlich kürzeren Zeit lädt als das ursprüngliche Betriebssystem. Zum Beispiel kann ein ursprüngliches Betriebssystem aus einem Kaltstart in 30 Sekunden oder länger laden, während ein neues Betriebssystem aus einem Kaltstart wesentlich kürzer in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Prozessors laden kann.
  • 6 ist ein Flussdiagramm einer beispielhaften Inbetriebnahmeroutine 600 für ein neues Betriebssystem, wie etwa ein Betriebssystem als Ersatz für ein Betriebssystem in einem Bordrechnersystem. Die Routine 600 umfasst Erkennen eines Fahrzeugs und einer Startbedingung eines Bordrechnersystems bei 602. Zum Beispiel kann beim Starten des Bordrechnersystems ein Signal an einen Prozessor des Systems gesendet werden. Wie bei 604 angezeigt, umfasst die Routine 600 Starten des Betriebssystems aus einem Kaltstart. Die Ladezeit des Kaltstarts kann im Vergleich mit anderen Betriebssystemen verringert werden, da der Kaltstart Laden eines niedrig komprimierten IFS bei 606 vor dem Laden eines hoch komprimierten IFS bei 608 umfassen kann. Das Low-Level-IFS kann Low-Level-Komponenten aktivieren, wie etwa ein Board-Support-Paket, das Software-Treiber aktiviert, die wahrscheinlich davon abhängen, um die Durchführung von High-Level-Vorgängen ermöglichen zu können (z. B. Treiber für Komponenten, die Spracherkennung durchführen). Das High-Level-IFS kann High-Level-Komponenten aktivieren, wie etwa Anwendungssoftware, die geladen werden soll (z. B. Mensch-Maschine-Schnittstellen-Software, eine Spracherkennungsanwendung usw.). Das IFS kann in Teilelemente zerlegt werden, um bestimmte Funktionen zu laden, die wahrscheinlich beim Fahrzeugstart verwendet werden, bevor weniger dringend benötigte Elemente geladen werden. Zum Beispiel können Komponenten zum Anzeigen eines Start-Logo und eine Rückfahrkamera zuerst geladen werden, da ein Fahrer wahrscheinlich innerhalb weniger Sekunden nach dem Starten des Fahrzeugs rückwärts fahren könnte (z. B. aus einem Parkplatz). Das IFS kann komprimiert werden, um die Geschwindigkeit der Wiedergewinnung zu erhöhen und effiziente Speicherung bereitzustellen. In Beispielen, in denen Dateien komprimiert werden, kann Verschieben einer Datei von einem ersten Sektor eines Speichers zu einem zweiten Sektor eines Speichers Dekomprimieren der IPL/IFS-Dateien und Kopieren der IFS/IPL-Dateien aus dem ersten Sektor in einen zweiten Sektor umfassen.
  • Bei 610 umfasst die Routine 600 Erkennen des Abschalten eines Fahrzeugs und/oder eines Bordrechnersystems. Zum Beispiel kann basierend auf einem Zündungszustand, einer Abwesenheit eines Benutzers, eines Stromausfalls und/oder jeder anderen geeigneten Abschaltungsbedingung festgestellt werden, dass das Fahrzeug abgeschaltet ist. Als Reaktion auf die Abschaltungsbedingung umfasst die Routine 600 Abschalten des Betriebssystems bei 612. Beispielsweise kann Abschalten des Betriebssystems Spülen der Speicher-Cache umfassen, wie bei 614 angezeigt, um sicherzustellen, dass etwaige Fehler gelöscht werden, bevor das System aus einem Kaltstart beim nächsten Fahrzeug- und Bordrechnersystemstart neu gestartet wird.
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 700 zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems mit einem neuen Betriebssystem in einem Bordrechnersystem eines Fahrzeugs. Zum Beispiel kann das Verfahren 700 von/mit einem Bordrechnersystem, wie etwa Bordrechnersystem 200 aus 2, durchgeführt werden. Bei 702 umfasst Verfahren 700 Installieren einer Anwendung zum Installieren des neuen Betriebssystems in einem ersten/ursprünglichen Betriebssystem des Bordrechnersystems. Bei 704 umfasst das Verfahren Schreiben eines Bilddateisystems (IFS) und Urprogrammlader (IPL)-Dateien auf einer ersten Speicherstelle (z. B. einer ersten Speicherstelle in einem lokalen Speichergerät des Bordrechnersystems). Bei 706 umfasst das Verfahren Durchführen eines ersten Neustarts des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem.
  • Nach dem Neustart umfasst das Verfahren automatisches Starten der Anwendung zur Umschreibung des IFS und der IPL-Dateien von der ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle, wie bei 708 angezeigt. Eine oder mehrere Dateien, die dem ursprünglichen Betriebssystem entsprechen, können an der zweiten Speicherstelle vor dem ersten Neustart gespeichert werden, wie bei 710 angezeigt. Zum Beispiel kann die zweite Speicherstelle ein Master-Boot-Record für ein Speichergerät des Bordrechnersystems sein, wie bei 712 angegeben. In einigen Beispielen kann das Verfahren Bedienen eines oder mehrerer Watchdog-Timer des Bordrechnersystems während die Anwendung läuft, umfassen, wie bei 714 angezeigt. Bei 716 umfasst das Verfahren 700 Durchführen eines zweiten Neustarts des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem. Bei 718 umfasst das Verfahren 700 automatisches Neustarten des Bordrechnersystems unter dem neuen Betriebssystem.
  • Die Beschreibung der Ausführungsformen wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert. Geeignete Modifikationen und Abänderungen der Ausführungsformen können im Lichte der obigen Beschreibung durchgeführt werden oder können aus der Ausführung der Verfahren erhalten werden. Zum Beispiel, wenn nicht anders angegeben, können eine oder mehrere der beschriebenen Verfahren durch ein geeignetes Gerät und/oder eine Kombination von Geräten durchgeführt werden, wie etwa das Bordrechnersystem und/oder Fahrzeugsteuersystem, die unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden. Die beschriebenen Verfahren und die damit verbundenen Maßnahmen können auch in verschiedener Reihenfolge zusätzlich zu der in dieser Anmeldung beschriebenen Reihenfolge parallel und/oder gleichzeitig durchgeführt werden. Die beschriebenen Systeme sind beispielhafter Natur und können weitere Elemente umfassen, und/oder Elemente weglassen. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht naheliegenden Kombinationen und Teilkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen und andere offenbarte Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften. Die folgenden Patentansprüche zeigen insbesondere den Gegenstand aus der vorstehenden Offenbarung, die als neu und nicht naheliegend angesehen wird.
  • Wie in dieser Anmeldung verwendet, versteht sich ein Element oder Schritt in der Einzahl, dem das Wort „ein” oder „eine” vorausgeht, nicht als den Plural der Elemente oder Schritte ausschließend, es sei denn, ein solcher Ausschluss ist angegeben. Ferner sollen Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform” oder „ein Beispiel” der vorliegenden Offenbarung nicht ausgelegt werden, als würden sie die Existenz weiterer Ausführungsformen, die ebenfalls die angegebenen Merkmale beinhalten, ausschließen. Darüber hinaus, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, können Ausführungsformen, die ein Element oder eine Vielzahl von Elementen mit einer bestimmten Eigenschaft „beinhalten”, „umfassen” oder „aufweisen”, weitere derartige Elemente umfassen, die diese Eigenschaft nicht aufweisen. Die Begriffe „einschließlich” und „in dem” werden als die Klartext-Äquivalente der entsprechenden Begriffe „umfassend” und „wobei” verwendet. Darüber hinaus werden die Begriffe „erster”, „zweiter” und „dritter” usw. lediglich als Bezeichnungen verwendet und sind nicht dazu gedacht, numerische Anforderungen oder eine bestimmte Positionsordnung ihrer Gegenstände aufzuerlegen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum selektiven Ersetzen eines ersten Bordbetriebssystems eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer temporären Aktualisierung, die ein zweites Bordbetriebssystem zur Speicherung an einer Speicherstelle des ersten Bordbetriebssystem; Empfangen einer Anforderung, das erste Bordbetriebssystem basierend auf der temporären Aktualisierung zu aktualisieren; Auslösen eines Neustarts des ersten Bordbetriebssystems einschließlich des Installierens des zweiten Fahrzeugbetriebssystems.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend automatisches Neustarten unter dem zweiten Bordbetriebssystem nach dem Installieren des zweiten Bordbetriebssystems in Reaktion auf einen Zustand des Fahrzeugs.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die temporäre Aktualisierung ein Bilddateisystem (IFS) und Urprogrammlader(IPL) für das zweite Bordbetriebssystem umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Empfangen einer Anforderung zum Aktualisieren des ersten Bordbetriebssystems basierend auf der temporären Aktualisierung Laden eines internen Speicherumschreibtreibers auslöst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Empfangen einer Anforderung zur Aktualisierung des ersten Bordbetriebssystems basierend auf der temporären Aktualisierung Laden einer Benutzermodustreiberinitialisierungsanwendung das zweite Bordbetriebssystem auslöst, wobei die Benutzermodustreiberinitialisierungsanwendung einer Autostartliste für das erste Bordbetriebssystem hinzugefügt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend Rückstellen eines oder mehrerer Watchdog-Timer als Reaktion auf den Empfang oder das Starten der Benutzermodustreiberinitialisierungsanwendung vor dem Ablauf eines oder mehrerer Watchdog-Timer.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Kopieren von Benutzerpräferenzen im ersten Bordbetriebssystem in eine zweite Speicherstelle zur Verwendung durch das zweite Bordbetriebssystem.
  8. Verfahren zum Ersetzen eines ursprünglichen Betriebssystems mit einem neuen Betriebssystem für ein Bordrechnersystem, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen eines Bilddateisystems (IFS) und Initial Program Loader (IPL)-Dateien an einer Schnittstelle für externe Speichergeräte des Bordrechnersystems während des Betriebs des Bordrechnersystems unter dem ursprünglichen Betriebssystem; Speichern des IFS und der IPL-Dateien an einer ersten Speicherstelle des Bordrechnersystems; Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem; Verschieben des IFS und der IPL-Dateien von der ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle; Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem; und automatisches Neustarten des Bordrechnersystems unter dem neuen Betriebssystem.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend, während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem, Finden von Benutzerpräferenzen in einem Speichergerät des Bordrechnersystems und Kopieren der Benutzerpräferenzen an einer bekannten Speicherstelle des Bordrechnersystems.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend, während des Betriebs unter dem neuen Betriebssystem, Wiederherstellen der Benutzerpräferenzen, die an der bekannten Speicherstelle des Bordrechnersystems gespeichert sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei Speichern des IFS und der IPL-Dateien an einer ersten Speicherstelle des Bordrechnersystems Laden eines Skripts von einem externen Speichergerät einschließlich Binärprogrammen für eine Anwendung umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Binärprogramme einen Treiber umfassen, der eine interne Speicherumschreibung durchführt, um das IFS und die IPL-Dateien an der ersten Speicherstelle zu speichern.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Binärprogramme eine Benutzermodusanwendung umfassen, die den Treiber initialisiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Benutzermodusanwendung einer Autostartliste für das ursprüngliche Betriebssystem hinzugefügt wird, wobei die Autostartliste Anwendungen umfasst, die als Reaktion auf den Start des ursprünglichen Betriebssystems automatisch laufen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Benutzermodusanwendung konfiguriert ist, um eine oder mehrere Watchdog-Timer des Bordrechnergeräts durch Rückstellen des einen oder der mehreren Watchdog-Timer, bevor der eine oder die mehreren Watchdog-Timer ablaufen, zu bedienen.
  16. Verfahren nach Anspruch 8, wobei Verschieben des IFS und der IPL-Dateien von der ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle Schreiben einer komprimierten Form des IFS und der IPL-Dateien auf die zweite Speicherstelle umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, weiter umfassend Dekomprimieren der IPL und Kopieren des IFS von dem ersten Sektor auf einen zweiten Sektor.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner umfassend Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem neuen Betriebssystem und Kopieren von Anwendungsbinärprogrammen in ein Speichergerät des Bordrechnersystems.
  19. Bordrechnersystem, umfassend: eine Audiogerätschnittstelle zum Kommunizieren mit einem oder mehreren Audiogeräten eines Fahrzeugs; ein Speichergerät; eine Schnittstelle für externe Geräte; ein Speichergerät, das konfiguriert ist, Anweisungen zu speichern; ein Prozessor, der konfiguriert ist, die Anweisungen auszuführen zum: Erhalten eines Bilddateisystems (IFS) und Urprogrammlader (IPL)-Dateien an der Schnittstelle für externe Speichergeräte während des Betriebes des Bordrechnersystems unter einem ursprünglichen Betriebssystem; Installieren einer Anwendung zum Installieren eines neuen Betriebssystems im ursprünglichen Betriebssystem; Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem; Starten der Anwendung zur Umschreibung des IFS und des IPL-Dateien von einer ersten Speicherstelle zu einer zweiten Speicherstelle; Neustarten des Bordrechnersystems während des Betriebs unter dem ursprünglichen Betriebssystem; und Automatischen Neustarten des Bordrechnersystems unter dem neuen Betriebssystem.
  20. Bordrechnersystem nach Anspruch 19, wobei der Prozessor einen ersten Prozessor zum Steuern des Betriebs eines Betriebssystems und einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Bordrechnersystems und einen zweiten Prozessor zum Steuern der Energie an das Bordrechnersystem und der Kommunikation zwischen dem Bordrechnersystem und anderen Elementen eines Fahrzeugs umfasst.
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