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Technisches Gebiet
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Ausführungsformen des hierin beschriebenen Gegenstandes beziehen sich im Allgemeinen auf drahtlose Kommunikationen eines Fahrzeugs und insbesondere auf Ausführungsformen des Gegenstandes, die sich auf eine entfernte Bilderfassung als fahrzeugintegriertes drahtloses Kommunikationssystem beziehen.
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Hintergrund
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Viele Fahrzeuge weisen heute On-board-Kamerasysteme bzw. an Bord befindliche Kamerasysteme auf, die einem Besitzer eines Fahrzeugs eine detailliertere Ansicht des Bereichs außerhalb des Fahrzeugs zur Verfügung stellen. Derartige Bereiche außerhalb des Fahrzeugs können schwer oder unmöglich für den Besitzer von seiner normalen Sitzposition (gewöhnlich dem Fahrersitz) aus eingesehen werden. Ein derartiges On-board-Kamerasystem kann eine Heckkamera einsetzen, die es dem Fahrer des Fahrzeugs ermöglicht, einen Bereich hinter dem Fahrzeug zu sehen, der in seinem Umfang größer ist als der Bereich, der durch den Fahrer durch die hintere Scheibe des Fahrzeugs gesehen werden kann. Im Allgemeinen sind diese On-board-Kamerasysteme auf eine einzelne nicht konfigurierbare, verdrahtete Kamera begrenzt, die in die Fahrzeughardware eingebaut ist. Diese Art der Kamera ist im Allgemeinen eine Heckkamera, die nur eine Ansicht des Bereichs direkt hinter einem Fahrzeug zur Verfügung stellt.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, mehrere drahtlose Kameras an Bord eines Fahrzeugs zu konfigurieren und zu verwenden und um ihre Ausgaben auf einer Anzeige im Fahrzeug anzusehen. Weiterhin werden andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften sichtbar durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen, in Verbindung genommen mit den begleitenden Zeichnungen und dem vorhergehenden technischen Gebiet und dem Hintergrund.
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Die
DE 10 2005 027 638 A1 beschreibt ein Kamerasystem für ein Fahrzeug mit einem Kameramodul, welches zumindest eine Kamera aufweist, und einem Anzeigemodul, welches zumindest einen Bildschirm aufweist, wobei das Kameramodul einen Sender und das Anzeigemodul einen Empfänger für eine drahtlose Bildübertragung von dem Kamera- zu dem Anzeigemodul aufweisen.
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Aus der
DE 10 2010 039 440 A1 ist eine Kontrolleinheit für ein Fahrzeug bekannt, die mit einem Netzwerk des Fahrzeugs verbunden ist, wobei mindestens eine Ausgabeeinheit vorgesehen ist, die mit dem Netzwerk verbunden ist, wobei die Kontrolleinheit einen Dienst zur Nutzung der mindestens einen Ausgabeeinheit bereitstellt. Weiterhin werden ein entsprechendes Fahrzeug mit Kontrolleinheit sowie ein Verfahren zur Bereitstellung eines Dienstes in einem Fahrzeug vorgeschlagen.
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In der
DE 10 2010 005 427 A1 ist ein Fahrzeug mit einer Kamera beschrieben. Das Fahrzeug ist mit einer Kamera zum Aufnehmen von Bildern aus der Umgebung des Kraftfahrzeugs und mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Bilder von der Kamera ausgestattet. In einer Ausführungsvariante besitzt das Kraftfahrzeug ein Navigationssystem, mit dem die Bilder von der Kamera empfangbar und in einer Navigationsapplikation zur Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung verarbeitbar sind. Alternativ kann die Kamera auch derart angeordnet oder anordenbar sein, dass mit ihr ein Teil des Fahrzeuginnenraums oder eine aktive Fahrzeugkomponente zur Darstellung auf der Anzeigeeinrichtung aufnehmbar ist.
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Die
DE 201 10 339 U1 offenbart eine Parkhilfe zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
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Die
WO 2013 / 081 985 A1 offenbart ein Sichtsystem für Fahrzeuge.
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Die
DE 10 2011 121 279 A1 offenbart ein Kraftfahrzeuggespann und Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeuggespanns.
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Die
US 6 933 837 B2 offenbart ein anhängerbasiertes Kollisionswarnsystem und Verfahren.
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Die
US 2011 / 0 093 154 A1 offenbart eine zentralisierte Verwaltung von Softwareanwendungen und -diensten für Kraftfahrzeuge.
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Kurze Zusammenfassung der Ausführungsformen
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Einige Ausführungsformen stellten ein Verfahren zum Verwenden als ein integriertes drahtloses Bilderfassungssystem eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 1 bereit.
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Einige Ausführungsformen stellen eine AHU bereit, die ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium, das ausführbare Instruktionen davon enthält, gemäß Anspruch 4 umfasst.
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Diese Zusammenfassung wird zum Einführen einer Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form bereitgestellt, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist nicht beabsichtigt, um Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstandes zu identifizieren, noch ist es beabsichtigt sie als Hilfe beim Bestimmen des Schutzbereichs des beanspruchten Gegenstandes zu benutzen.
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Ein vollständigere Verständnis für den Gegenstand kann durch Bezugnahme auf die detaillierte Beschreibung und die Ansprüche abgeleitet werden, wenn sie in Verbindung mit den folgenden Figuren betrachtet werden, wobei ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche Elemente in allen43a Figuren beziehen.
- 1 ist ein Diagramm eines Systems zum Downloaden von Softwareapplikationen von einem Softwareapplikations-Ecosystem auf ein Fahrzeug in Übereinstimmung mit den offenbarten Anwendungen;
- 2 ist ein funktionales Blockdiagramm einer Soft wareapplikation als Download der Umgebung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
- 3 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Fahr zeugs, das ein On-board-Computersystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform einschließt;
- 4 ist ein Systemdiagramm eines Fahrzeugbilderfas sungssystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform,
- 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Prozesses zum Erzeugen eines integrierten drahtlosen Bilderfassungssystems auf einem Fahrzeug darstellt;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Prozesses unter Verwenden eines integrierten drahtlosen Bilderfassungssystems auf einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist nur von darstellender Natur und es ist nicht beabsichtigt, die Ausführungen des Gegenstandes oder die Anwendung und den Gebrauch derartiger Ausführungsformen zu begrenzen. Wie hierin verwendet bedeutet das Wort „beispielhaft“ „als ein Beispiel, als eine Gelegenheit oder als Darstellung zu dienen“. Jede Ausführung, die hierin als „beispielhaft“ beschrieben ist, ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen auszulegen. Weiterhin ist es nicht beabsichtigt an irgendeine ausdrücklich oder implizit verwendete Theorie, die in dem vorhergehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder der nachfolgenden detaillierten Beschreibung dargestellt wird, gebunden zu sein.
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Der Gegenstand, der hierin dargestellt wird, bezieht sich auf Verfahren, die verwendet werden, um mit einem oder mehreren Zubehörkameras, die drahtlose Verbindungsmöglichkeiten aufweisen, über ein Fahrzeug-On-board-Computersystem zu kommunizieren. In bestimmten Ausführungsformen kann eine interaktive Anzeige verwendet werden, um den Betrieb einer oder mehrerer Kameras, die sich innerhalb eines drahtlosen Bereichs des Fahrzeugs befinden, zu konfigurieren und um die Ausgaben der Kameras entsprechend nutzerspezifizierter Parameter anzusehen. In einigen Ausführungsformen werden Bilder von wenigstens einer Kamera in einem Systemspeicher gespeichert und/oder auf eine Website unter Verwenden eines im Fahrzeug befindlichen Infotainmentsystems geladen.
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Nun Bezug nehmend auf die Zeichnungen zeigt 1 ein Diagramm eines Systems 100 für ein Downloaden von Softwareapplikationen von einem Softwareapplikations-Ecosystem 104 zu einem Fahrzeug 110 entsprechend den offenbarten Ausführungsformen. Wie gezeigt, hat ein Fahrzeug 110 ein On-board-Computersystem 112, welches Informationen, Daten und/oder Software von einem downloadbaren Softwareapplikations-Ecosystems 104 über ein Datenkommunikationsnetzwerk 108 empfängt.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Softwareapplikations-Ecosystem 104 eine Sammlung von downloadbaren Softwareapplikationen, auch als „Apps“ 106 bezeichnet, die sich auf wenigstens einem entfernt angeordneten Server 102 befinden. Jede App 106 kann durchführbare Codes enthalten, die eine spezifische Funktionalität für irgendeine Anzahl von Aufgaben oder Informationen bereitstellen, die innerhalb eines Fahrzeugs 110 angefordert werden und die kompatible mit einem On-board-Computersystem 112 eines Fahrzeugs sind.
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Das Softwareapplikations-Ecosystem 104 kommuniziert mit einem Fahrzeug 110 unter Verwenden eines Datenkommunikationsnetzwerks 108. In der Praxis kann das Datenkommunikationsnetzwerk 108 irgendein digitales oder anderes Kommunikationsnetzwerk sein, das in der Lage ist, Mitteilungen oder Daten zwischen Geräten, Systemen oder Komponenten zu übertragen. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Datenkommunikationsnetzwerk 108 ein Paketschaltnetzwerk, das Paket-basierende Datenkommunikation, Datenadressierung und Datenverfolgung vereinfacht. Das Paketschaltnetzwerk kann zum Beispiel ein Fernbereichsnetzwerk, das Internet, oder dergleichen sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen umfasst das Datenkommunikationsnetzwerk 108 jede beliebige Anzahl von öffentlichen oder privaten Datenverbindungen, Verbindungen (Links) oder Netzwerkverbindungen, die eine Anzahl von Kommunikationsprotokollen unterstützen. Das Datenkommunikationsnetzwerk 108 kann zum Beispiel das Internet oder irgendein anderes Netzwerk basierend auf einer Transmission eines Control Protocol/Internetprotokoll (TCP/IP) oder andere konventionelle Protokolle einschließen. In unterschiedlichen Ausführungsformen könnte das Datenkommunikationsnetzwerk 108 auch in einem drahtlosen und/oder verdrahteten Telefonnetzwerk enthalten sein, wie einem zellularen Kommunikationsnetzwerk für ein Kommunizieren mit mobilen Telefonen, mit Personal Digital Assistenz und/oder dergleichen. Das Datenkommunikationsnetzwerk 108 kann auch jede Art der drahtlosen oder drahtgebundenen lokalen und/oder personellen Bereichsnetzwerke einschließen, wie die eines oder mehrerer IEEE 802.3, IEEE 802.16, und/oder IEEE 802.11 Netzwerke, und/oder Netzwerke, die ein Nahbereichsprotokoll (z.B. Bluetooth) ausführen. Im Sinne der Kürze, können konventionelle Techniken, die sich auf die Datentransmission, dem Signalisieren, der Netzwerksteuerung und andere funktionelle Aspekte der Systeme beziehen (und auf die individuellen Betriebskomponenten des Systems), nicht hierin im Detail beschrieben werden.
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Das Fahrzeug 110 kann jede beliebige einzelne einer Anzahl von unterschiedlichen Arten von Automobiltypen (Limousinen, Wagen, Lastwagen, Motorräder, Sportwagen, Lieferwagen usw.), Luftfahrzeuge (wie Flugzeuge, Helikopter usw.), Motorboote (Boote, Schiffe, Jetgleiter usw.), Züge, geländegängige Fahrzeuge (Schneemobile, Vierradantriebe usw.), Militärfahrzeuge (Humvees, Panzer, Lastfahrzeuge usw.), Rettungsfahrzeuge (Feuerwehrfahrzeuge, Leiterwagen, Polizeiautos, medizinische Notdienstfahrzeuge und Ambulanzen usw.), Raumfahrzeuge, Hovercraft und dergleichen sein.
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Das Fahrzeug 110 weist ein On-board-Computersystem 112 auf. In bestimmten Ausführungsformen kann das On-board-Computersystem 112 weiterhin in eine automobile Haupteinheit (AHU) 114 und ein Netzwerkzugriffsgerät (NAD) 116 aufgeteilt sein. In der Praxis könnten die AHU 114 und das NAD 116 als zwei physikalische Einzelkomponenten ausgeführt sein, die über eine Kommunikationsverbindung gekoppelt sind, oder sie könnten integriert oder in anderer Weise in einer Einzelkomponente kombiniert sein. Das NAD 116 und die AHU 114 können kommunikativ über irgendeine Art von Kommunikationsverbindung gekoppelt sein, einschließlich, aber nicht begrenzt auf eine verdrahtete Kommunikationsverbindung, wie eine USB-Verbindung, oder eine drahtlose Kommunikationsverbindung, wie eine Bluetooth-Kommunikationsverbindung oder WLAN-Kommunikationsverbindung usw. In einer Ausführungsform kann das NAD 116 ein Kommunikationsgerät sein, das innerhalb des Fahrzeugs 110 eingebaut/integriert ist (z.B. auf einem Einbauträger), und in einer anderen Ausführungsform kann das NAD 116 ein Konsumentenelektronikgerät sein, wie ein tragbares drahtloses Kommunikationsgerät oder Smartphone, das innerhalb oder in einem Kommunikationsbereich von der AHU 115 angeordnet ist (z.B. einem Einbauträger).
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Die AHU 114 schließt verschiedene Infotainmentsystemkomponenten ein, die in 1 im Sinne der Klarheit nicht dargestellt sind, wie einen oder mehrere Eingänge (z.B. USB-Eingänge), eine oder mehrere Bluetooth-Schnittstelle(n), Eingabe/Ausgabegeräte, eine oder mehrere Anzeige(n), ein oder mehrere Audiosystem(e), ein oder mehrere Funksysteme und ein Navigationssystem. In einer Ausführungsform stellen die Eingabe/Ausgabegeräte, Anzeige(n) und Audiosystem(e) kollektiv eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) innerhalb des Fahrzeugs bereit.
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Das NAD 116 kann wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle und in vielen Fällen eine Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen einschließen. Das NAD 116 ermöglicht dem Fahrzeug 110 Informationen zu kommunizieren, einschließlich über Funk, unter Verwenden von einer oder mehrerer drahtloser Kommunikationsverbindungen. Die physikalische Schicht, die verwendet wird, um diese drahtlosen Kommunikationsverbindungen auszuführen, kann unter Verwenden irgendeiner bekannten oder später noch zu entwickelnden drahtlosen Kommunikation oder Funktechnologie ausgeführt sein. In einigen Ausführungsformen können Kommunikationsverbindungen zum Beispiel unter Verwenden von einem oder mehreren DSRC-Verfahren (DSRC, Dedicated Short-Range Communications), zellularen Radioverfahren, Satelliten-basierenden Technologien, drahtlosen Nahbereichsnetzwerken (WLAN) oder WI-FIO-Technologien, wie solche, die in den IEEE 802.x Standards (zB. IEEE 802.11 oder IEEE 802.16), WIMAX®, BLUETOOTH®, Nahfeldkommunikationen (NFC), dergleichen oder Weiterentwicklungen davon ausgeführt sein.
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2 ist ein funktionales Blockdiagramm einer Softwareapplikations-Download-Umgebung 200 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform. Wie gezeigt, weist ein Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 „Infotainment“-Fähigkeiten auf, einschließlich im Fahrzeug downloadbare Softwareapplikationen (nämlich „Apps“) und ein Bezugssystem, von welchem die Apps bezogen werden können. Auch werden Fahrzeugdaten, auf die zugegriffen werden kann, und die verwendet werden durch die Apps, um eine Aufgabe zu lösen, für welche die Apps entworfen sind, gezeigt.
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Das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 kann Datenkommunikationen von einem allgemeinen eigenen Backend-Server 204 oder von einem Dritten 206 empfangen, der Material bereitstellt, das für den Gebrauch innerhalb eines On-board-Computersystems 202 kompatible ist. Ein Backend-Server 204 kann Informationen, die sich auf unterschiedliche Aspekte eines Infotainmentsystems beziehen, speichern und bereitstellen, einschließlich, aber nicht begrenzt auf ein downloadfähiges Softwareapplikations- (nämlich „App“) Ecosystem, unterschiedliche Elemente, die sich auf ein im Fahrzeug-App befindliches Bezugssystem beziehen, und Softwareupdates, Revisionen und/oder Zusätze, die für das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 konstruiert sind, welche Infotainmentfähigkeiten einschließen können. Ein Dritter 206 kann zusätzliche downloadfähige Software-Apps, zusätzliche downloadfähige Softwaremerkmale, die sich auf das im Fahrzeug-App befindliche Bezugssystem beziehen, Updates von existierenden Dritten 206 bereitgestellten Apps und dergleichen, bereitstellen.
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Ein Backend-Server 204 oder ein Dritter 206 übertragen Daten zu einem Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 über ein Datenkommunikationsnetzwerk 208, ähnlich wie zu dem Datenkommunikationsnetzwerk 108, das in 1 gezeigt wird (welches hierin nicht redundant beschrieben wird). Zu Zwecken des Empfangens von Daten, die von einem Backend-Server 204 übertragen werden, verwendet das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 einen eingebauten Träger 210. Ein eingebauter Träger kann einschließen oder kooperieren mit einem On-board-Fahrzeugkommunikations- oder Telematiksystem wie das des OnStar®-Modul, das kommerziell vermarktet und verkauft wird durch die OnStar® Corporation, welche eine Tochterfirma der Anmelderin der gegenwärtigen Anmeldung der General Motors Company mit dem gegenwärtigen Hauptsitz in Detroit, Michigan, ist. In Ausführungsformen, in denen der eingebaute Träger 210 ein OnStar®-Modul ist, kann ein interner Transceiver in der Lage sein, bidirektionale mobile Telefonstimmen und Datenkommunikation zur Verfügung zu stellen, die als CDMA-Zugriff (CDMA, Code Division Multiple Access) ausgeführt sind. In einigen Ausführungsformen können andere 3G-Verfahren verwendet werden, um den eingebauten Träger 210 auszuführen, einschließlich, aber ohne Begrenzung auf: UMTS-System (UMTS, Universal Mobile Telecommunications System), Breitband-CDMA (W-CDMA, wideband Code Division Multiple Access), EDGE-Entwicklung (EDGE, Data Rates for GSM Evolution), entwickeltes EDGE, HSPA-Zugriff (HSPA, High Speed Packet Access), CDMA2000 und dergleichen. In einigen Ausführungsformen können 4G-Verfahren verwendet werden, um das Benachrichtigungsmodul allein oder in Kombination mit 3G-Verfahren auszuführen, einschließlich, aber ohne Begrenzung auf: HSPA+ Zugriff (HSPA+, Evolved High Speed Packet Access), LTE-Entwicklung (LTE, Long Term Evolution) und/oder LTE-A-Entwicklung (LTE-A, Long Term Evolution-Advanced).
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Weiterhin stellt in Ausführungsformen, in denen das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 ein OnStar® als einen eingebauten Träger 210 verwendet wird, das OnStar®-Modul eine Verbindungsmöglichkeit zu dem Backend-Server 204 über das Datenkommunikationsnetzwerk 208 bereit. Unter Verwenden des OnStar®-Moduls hat das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 die Möglichkeit, Softwareapplikationen und andere anwendbare Infotainmentmerkmale herunterzuladen zusammen mit einem Aufrechterhalten des Supports, der Funktionalität und der Merkmale, die mit einem Standard-OnStar®-Modul verbunden sind.
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Zum Zwecke des Empfangens von Daten, die von einem Dritten 206 übertragen werden, verwendet das Fahrzeug-On-board-Computersystem 202 einen eingebrachten Träger 212, wie ein Konsumentenelektronkgerät (z.B. ein tragbares drahtloses Kommunikationsgerät, wie Tabletcomputer oder Smartphone). Ein Smartphone bezieht sich auf ein mobiles Telefon, das für ein mobiles Betriebssystem mit fortschrittlicheren Computerfähigkeiten und Verbindungsmöglichkeiten als ein Standardtelefon bzw. Featurephone gebaut ist. Zusätzlich zu einem digitalen Sprachdienst weist ein modernes Smartphone viele der Fähigkeiten eines Tabletcomputers auf, einschließlich der Durchführung von downloadfähigen Softwareapplikationen und dem Verbinden zum Internet, und kann einem Nutzer einen Zugriff zu unterschiedlichen zusätzlichen Anwendungen und Diensten zur Verfügung stellen.
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3 ist ein funktionelles Blockdiagramm eines Fahrzeugs 300, das ein Fahrzeug-On-board-Computersystem 302 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform einschließt. Wie mit Bezug auf 1 beschrieben kann das Fahrzeug 300 irgendeines einer Anzahl von unterschiedlichen Arten sein, was hier nicht redundanterweise beschrieben wird. Wie gezeigt, umfasst das On-board-Computersystem 302, ohne darauf begrenzt zu sein, eine Prozessorarchitektur 304, ein Speichersystem 306, eine Nutzerschnittstelle 308, ein lokales drahtloses Kommunikationsmodul 310, ein Netzwerkschnittstellenmodul 312, ein Infotainmentsystem 314 und ein Bilderfassungsmodul 316.
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Die Prozessorarchitektur 304 kann mit einem oder mehreren Standardprozessoren, einem Inhalt-addressierbaren Speicher, einem digitalen Signalprozessor, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung, einem freiprogrammierbaren Gatearray, irgendeinem geeigneten programmierbaren Logikbaustein, diskreter Gate- oder Transistorlogik, diskreter Hardwarekomponenten oder irgendeiner Kombination, die konstruiert ist, um die Funktionen, die hierin beschrieben sind, durchzuführen, ausgeführt oder durchgeführt sein. Insbesondere kann die Prozessorarchitektur 304 als eine oder mehrere Mikroprozessoren, Steuergeräte, Mikrosteuergeräte oder Zustandsautomaten realisiert sein. Darüber hinaus kann die Prozessorarchitektur 304 als eine Kombination von Computergeräten ausgeführt sein, z.B. eine Kombination der digitalen Signalprozessoren und Mikroprozessoren, eine Vielzahl von Mikroprozessoren, ein oder mehrere Mikroprozessoren in Verbindung mit einem digitalen Signalprozessorkern oder irgendeine andere derartige Konfiguration.
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Der Systemspeicher 306 kann unter Verwendung irgendeiner Anzahl von Geräten, Komponenten oder Modulen realisiert werden, die für die Ausführungsform geeignet sind. Darüber hinaus könnte das On-board-Computersystem 302 einen Systemspeicher 306, der darin integriert ist, und/oder einen Systemspeicher 306, der betrieblich damit gekoppelt ist, als geeignet für die besondere Ausführungsform einschließen. In der Praxis könnte der Systemspeicher 306 durch einen RAM-Speicher, Flash-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher, Register, eine Festplatte, eine entfernbaren Disk oder irgendeine andere Form von Speichermedium, das in der Technik bekannt ist, realisiert sein. In bestimmten Ausführungsformen umfasst der Systemspeicher 306 eine Festplatte, die auch zur Unterstützung von Funktionen des On-board-Computersystems 302 verwendet werden kann. Der Systemspeicher 306 kann mit der Prozessorarchitektur 304 derart gekoppelt sein, dass die Prozessorarchitektur 304 Informationen davon lesen kann und Informationen in das Speichersystem 306 schreiben kann. Alternativ kann der Systemspeicher 306 in die Prozessorarchitektur 304 integriert sein. Beispielsweise können die Prozessorarchitektur 304 und der Systemspeicher 306 in einem geeignet konstruierten anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC, application-specific integrated circuit) enthalten sein.
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Die Nutzerschnittstelle 308 kann aufweisen oder kann mit verschiedenen Merkmalen kooperieren, um dem Nutzer zu ermöglichen, mit dem On-board-Computersystem 301 zusammenzuarbeiten. Entsprechend kann die Nutzerschnittstelle 308 verschiedene Mensch-Maschine-Schnittstellen einschließen, z.B. ein Keypad, Keys, ein Keyboard, Tasten, Schalter, Knöpfe, ein Touchpad, einen Joystick, ein Zeigegerät, eine virtuelles Schreibtafel, einen Touchscreen, ein Mikrofon oder irgendein Gerät, eine Komponente oder eine Funktion, die dem Nutzer ermöglicht, Optionen auszuwählen, Informationen einzugeben oder in anderer Weise den Betrieb des On-board-Computersystems 301 zu steuern. Die Nutzerschnittstelle 308 könnte zum Beispiel durch einen Operator bzw. Betreiber manipuliert sein, um eine Bilderfassungssoftwareapplikation auszuwählen, und Betriebsparameter für eine Vielzahl von On-board-Kameras über die Bilderfassungssoftwareapplikation, wie oben beschrieben, zu konfigurieren.
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Das lokal drahtlose Kommunikationsmodul 310 ist geeignet konfiguriert, um ein lokales drahtloses Netzwerk für die Übertragung von Signalen zwischen einem oder mehreren Geräten innerhalb eines drahtlosen Bereichs des On-board-Computersystems 302 bereitzustellen. Zum Beispiel erzeugt das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 ein lokales drahtloses Kommunikationsnetzwerk, das verwendet wird, um Daten zwischen einem Infotainmentsystem 314 und einem Bilderfassungsmodul 316 zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen erzeugt das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 ein WLAN-Netzwerk, das mit einem IEEE 801.11-Standard kompatibel ist, und in anderen Ausführungen kann das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 ein Ad-hoc-Netzwerk, ein Bluetooth-Netzwerk, ein Personal-Bereichsnetzwerk (PAN, personal area network) oder dergleichen erzeugen.
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Das Netzwerkschnittstellenmodul 312 ist geeignet konfiguriert, um Daten zwischen dem On-board-Computersystem 302 und einem oder mehreren entfernten Servern (siehe zum Beispiel 1) zu kommunizieren. Wie in größerem Detail unten beschrieben, können Daten, die durch das Netzwerkschnittstellenmodul 312 empfangen werden, unbegrenzt einschließen: downloadbare Softwareapplikationen, GPS-Lokalisierungsdaten, Musik und andere Daten, die mit dem On-board-Computersystem 302 kompatible sind und zur Verwendung mit dem Infotainmentsystem 314. Daten, die durch das Netzwerkschnittstellenmodul 312 bereitgestellt werden, können umfassen, ohne Begrenzung auf: Anfragen, um Softwareapplikationen zu downloaden, Bilddaten (einschließlich Standbildern und/oder Video) zum hochladen [???aufladen] und dergleichen.
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Im Allgemeinen kommuniziert das Netzwerkschnittstellenmodul 312 unter Verwenden unterschiedlicher Protokolle, als das des lokalen drahtlosen Kommunikationsmoduls 310. In dieser Beziehung kann das Kommunikationsnetzwerk, das durch das Netzwerkschnittstellenmodul 312 verwendet wird, physikalisch und/oder logisch von dem Netzwerk unterschieden werden, das durch das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 verwendet wird, um die Kommunikation zwischen Geräten an Bord des Fahrzeugs 300 zu etablieren. Zum Beispiel erzeugt das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 ein erstes Netzwerk, das als ein Ad-hoc-Netzwerk, ein Bluetooth-Netzwerk, ein PAN oder ein WLAN oder dergleichen realisiert ist, während das Netzwerkschnittstellenmodul 312 ein Netzwerk verwendet, das als Internet, als zellulares Netzwerk, als Breitbandnetzwerk, als Fernbereichsnetzwerk oder dergleichen realisiert ist.
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Das On-board-Computersystem 302 des Fahrzeugs 300 schließt die Funktionalität eines im Fahrzeug interaktiven Informations/Mediensystems ein, das andererseits als ein Infotainmentsystem 314 bekannt ist. Die Funktionalität des Infotainmentsystems 314 kann durch ein oder mehrere der eingeschlossenen und beschriebenen Teile/Module des On-board-Computersystems 302 ausgeführt sein oder kann durch zusätzliche Teile/Module, die nicht im Kontext dieser Applikation beschrieben werden, durchgeführt sein.
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Das Infotainmentsystem 314 stellt den Insassen des Fahrzeugs 300 Informationen und/oder Entertainment in unterschiedlichen Formen zur Verfügung, einschließlich zum Beispiel Musik, Nachrichten, Berichte, Navigation, Wetter, Sport, Musik und Benachrichtigungen über die Fahrzeugposition und den benachbarten Verkehr.Das Infotainment kann in irgendeiner breiten Vielfalt der Formen geliefert werden, einschließlich unter Verwendung von Funksystemen, Internetradio, Podcast, Festplatte, digitale Videodiskette, andere tragbare Speichergeräte, Video auf Anfrage und dergleichen. Das Infotainmentsystem 314 verwaltet auch Softwareapplikationen, die auf verschiedene Funktionen innerhalb des On-board-Computersystems 302 bezogen sind, und weist die Fähigkeit auf, zusätzliche Softwareapplikationen von einem Applikations-Ecosystem herunterzuladen. Wie in 1 gezeigt, befindet sich das Applikations-Ecosystem auf einem fernen Server und das Infotainmentsystem 314 auf dem On-board-Computersystem 302, das mit dem entfernten Server kommuniziert, um Softwareapplikationen zur Ansicht eines Nutzers herunterzuladen. Das Infotainmentsystem 314 stellt einen zentralen Ort für alle heruntergeladenen Softwareapplikationen zusätzlich zu irgendwelchen eingebauten Softwareapplikationen und/oder Funktionalitäten des On-board-Computersystems 302 zur Verfügung.
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Das Bilderfassungsmodul 316 schließt eine oder mehrere Kameras in Kommunikation mit den verschiedenen Elementen des On-board-Computersystems 302 ein und weist die Fähigkeit des Kommunizierens mit dem lokalen drahtlosen Kommunikationsmodul 310 über ein lokales drahtloses Kommunikationsnetzwerk auf. Im Allgemeinen werden die Kameras durch den Nutzer ausgewählt und bezahlt und in das Bilderfassungsmodul 316 durch den Nutzer integriert. Jedoch können Kameras eingebaute Systeme sein und/oder durch einen Fahrzeughersteller, Fahrzeug-On-board-Computersystemhersteller oder dergleichen bereitgestellt werden. Irgendeine Kamera die zum Verwenden der gleichen drahtlosen Standards, wie jeder, der durch das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 verwendet wird, konfiguriert ist, kann durch den Nutzer ausgewählt und in das Bilderfassungsmodul 316 integriert sein. Der Nutzer kann zum Beispiel eine Zubehörkamera, die konfiguriert ist, um über Wi-Fi-Netzwerk (nämlich ein IEEE 802.11 WLAN) zu kommunizieren, und diese Kamera in das Bilderfassungsmodul 316 des On-board-Computersystem 302 des Fahrzeugs 300 integrieren. Wenn das lokale drahtlose Kommunikationsmodul 310 konfigurierbar ist, um ein kompatibles Wi-Fi-Netzwerk für eine Kommunikation unter Geräten auf dem Fahrzeug zu verwenden, dann ist die vom Nutzer ausgewählte Zubehör-Wi-Fi-Kamera kompatibel zur Benutzung mit dem lokalen drahtlosen Kommunikationsmodul 310.
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Die Anordnung der Kameras des Bilderfassungsmoduls 316 wird entsprechend den Nutzerpräferenzen bestimmt, und jede Kamera kann irgendwo innerhalb des drahtlosen Bereichs des lokalen drahtlosen Kommunikationsmoduls 310 angeordnet sein. Jede Anzahl der Kameras kann innerhalb des drahtlosen Bereichs angeordnet und wie durch den Nutzer ausgesucht positioniert sein bis zu einer maximalen Anzahl von Kameras, die unter Verwenden der existierenden Hardware des On-board-Computersystems 302 untergebracht werden kann. Die Anordnung kann eine externe Oberfläche des Fahrzeugs 300; eine interne Oberfläche des Fahrzeugs 300; eine Position auf einem Fahrweg, eine Mailbox oder eine andere externe Position oder dergleichen einschließen. In einigen Ausführungsformen könnte eine Kamera auf einer internen Oberfläche angeordnet sein, um Bilder der Insassen innerhalb des Fahrzeugs bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen könnte eine Kamera auf einer externen Oberfläche angeordnet werden, um Heckansicht-Fahrbilddaten bereitzustellen, und in einigen Ausführungsformen könnte eine Kamera auf einer externen Oberfläche angeordnet sein, um Frontansicht-Fahrbilddaten bereitzustellen. In bestimmten Ausführungsformen könnte ein Nutzer eine Kamera von einer externen Oberfläche eines Fahrzeugs 300 entfernen, einige Meter gehen, aber innerhalb des drahtlosen Bereichs bleiben, Bilddaten erfassen und dann die Kamera zurück zu der externen Oberfläche des Fahrzeugs bringen. In diesem Beispiel ist die Kamera weiterhin betriebsbereit innerhalb des Bilderfassungsmoduls des On-board-Computersystems 302 und weiterhin besitzt sie alle relevanten Funktionalitäten.
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Jede Kamera, die mit dem Bilderfassungsmodul 316 assoziiert ist, kann die Fähigkeit besitzen, Standbilder und/oder Videobilder zu erfassen. Wenn Bilder durch eine Kamera erhalten werden, können die Bilder angezeigt, gespeichert und/oder aufgeladen werden gemäß den Präferenzen des Nutzers. Wenn ein Nutzer auswählt, die Bilder von dem Bilderfassungsmodul 316 anzuzeigen, werden sie auf einer Anzeigekonsole, wie auf einer Nutzerschnittstelle 308 des Infotainmentsystems 314, im Fahrzeug wiedergegeben. Der Nutzer kann auswählen, die Bildansicht, die erfasst und gespeichert wurde, anzusehen oder ein Live-Video-Eingabe [???Übertragung] von einer oder mehreren Kameras des Bilderfassungsmoduls 316 ansehen. In einigen Ausführungsformen wählt der Nutzer, eine Liveübertragung von allen Kameras, unter Verwenden einer geteilten Bildschirmoption auf dem Display, auf einmal zu sehen. In anderen Ausführungsformen wählt der Nutzer, eine Liveübertragung von nur einer Kamera zu einer Zeit zu sehen, und wenn mehr als eine Kamera zum Ansehen ausgewählt wird, kann der Nutzer eine Liveübertragung auswählen von nur einer Kamera zu einer Zeit, und wenn mehr als eine Kamera zum Ansehen ausgewählt wird, kann der Nutzer einen Zyklus durch alle anwendbaren Kameras auswählen, in dem jede Darstellung für eine nutzerspezifische Zeitspanne betrachtet wird, bevor die nächste Kameraeingabe Darstellung in der Folge zyklisch durchlaufen wird.
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Wenn ein Nutzer auswählt, die Bilder von dem Bilderfassungsmodul 316 zu speichern, können die Bilder innerhalb des Systemspeichers 306 gespeichert werden oder unter Verwenden entfernbarer Medien, wie einem USB-Treiber, gespeichert werden. Der bevorzugte Ort für eine Bildspeicherung ist ein nutzerkonfigurierbarer Parameter innerhalb der Softwareapplikation des Infotainmentsystems 314.
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Wenn ein Nutzer auswählt, Bilder von dem Bilderfassungsmodul 316 hochzuladen, können die Bilder unter Verwenden eines Netzwerkzugriffs des On-board-Computersystems 302 des Fahrzeugs 300 hochgeladen werden. Bilder können auf eine Internet-Webside, wie für eine soziale Medien-Webside oder eine Bildbetrachtungs/gemeinsame Nutzungswebside, unter Verwenden des Netzwerkschnittstellenmoduls 312 hochgeladen werden. Auch können unter Verwenden des Netzwerkschnittstellenmoduls 312 Bilder für einen Internetzugriff, Cloud-basierende Speicherdienste hochgeladen werden. Zusätzlich können Bilder auf einen Computer unter Verwenden eines Heim- oder Büronetzwerks hochgeladen werden, zum Beispiel, wenn das Fahrzeug 300 innerhalb des drahtlosen Bereichs des Netzwerks lokalisiert und der Zugriff unter Verwenden des lokalen drahtlosen Kommunikationsmoduls 310 gewährleistet worden ist. Ein Nutzer kann das Hochladen konfigurieren, um automatisch, in nutzerspezifizierten Zeitintervallen, zu erscheinen oder der Nutzer kann das Hochladen konfigurieren, um nur, wenn sie manuell über die Nutzerschnittstelle 308 veranlasst werden, zu erscheinen.
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Zusätzlich zu Bilddaten kann das Bilderfassungsmodul 316 auch andere Daten kommunizieren, die durch die Kamerahardware erkannt werden, wie einen Kamerastatus, verbliebene Batterielaufzeit und dergleichen. Andere Daten, die durch das Bilderfassungsmodul übertragen werden, sind durch die Fähigkeiten des besonderen Modells der verwendeten Kamera festgelegt. In einigen Ausführungsformen können diese Daten, um den Nutzer zu informieren, auf der Nutzerschnittstelle 308 des On-board-Computersystems 302 angezeigt werden,.
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Betriebsparameter für das Bilderfassungsmodul 316 können durch einen Nutzer über das Infotainmentsystem 314 konfiguriert werden. In bestimmten Ausführungsformen kann der Nutzer auf eine downloadbare Softwareapplikation innerhalb des Infotainmentsystems 314 zugreifen, um das Bilderfassungsmodul 316 zu konfigurieren und zu verwenden. Betriebsparameter des Bilderfassungsmoduls 316 können ohne Begrenzung umfassen: ein Bestimmen einer bestimmten Kamera zum Betrieb gemäß spezifizierten Instruktionen, ein Bestimmen des Erfassens einer spezifischen Anzahl von Bildern, ein Bestimmen des Erfassens entweder von einem Standbild oder einem Videoclip für eine spezifizierte Zeitdauer oder dergleichen.
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Zusätzlich können Betriebsparameter automatisch durch das Verwenden vorprogrammierter Makros, oder mit anderen Worten, durch Abschnitte der ausführbaren, Code enthaltenden Instruktionen, um den Betrieb von einer oder mehreren Kameras zu konfigurieren, die in einem Bilderfassungsmodul arbeiten. Ein Nutzer kann eine Vielzahl von Makros einstellen und einen zum Gebrauch in Abhängigkeit von den bestehenden Umständen auswählen. Zum Beispiel kann ein Nutzer ein Makro 1 programmieren, um ein Bilderfassungsmodul zu konfigurieren, um ein Standbild von einer seitwärts-abdeckenden Kamera alle zwanzig Minuten während einer Fahrt über das Land zu erfassen. In einem anderen Beispiel kann ein Nutzer ein Makro 2 programmieren, um ein Bilderfassungsmodul zu instruieren, 5-Minuten-Videos, beginnend jede Stunde, durch eine frontabdeckende Kamera während unterschiedlich langer Fahrten, aufzunehmen.
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In einer bestimmten Ausführungsform kann das Bilderfassungsmodul 316 in einem von drei Moden betrieben werden: einem vollautomatischen Modus (FA, full automatic), einem variablen automatischen Modus (VA, variable automatic) oder einem manuellen Modus (M, manual). Der Modus wird durch den Nutzer über eine Nutzerschnittstelle 308 ausgewählt. Zum Verwenden irgendeines der drei Moden, muss eine Bilderfassungssoftwareapplikation auf dem Fahrzeug-On-board-Computersystem 302 durchgeführt worden sein.
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Wenn in dem FA-Modus gearbeitet wird, startet die Softwareapplikation und das Bilderfassungsmodul 316 sucht nach allen nutzbaren Geräten (z.B. nach drahtloser Kommunikation ermöglichenden Kameras), wenn das Fahrzeug 300 gestartet wird. Wenn in dem VA-Modus gearbeitet wird, startet die Sofwareapplikation und das Bilderfassungsmodul 316 sucht nach allen nutzbaren Geräten, wenn ein besonderer Parameter aufgenommen wird. Der besondere Parameter kann irgendein Verhalten oder eine Aufgabevollendung umfassen, die durch das Fahrzeug 300 ausgeführt wird, welche ein Nutzer über die Nutzerschnittstelle 308 konfiguriert hat (z.B. das Fahrzeug 300 läuft warm, die Türen des Fahrzeugs 300 sind offen, der Zündschlüssel ist in dem AUX-Modus, usw.). Wenn im M-Modus gearbeitet wird, wird die Softwareapplikation gestartet und das Bilderfassungsmodul 316 sucht nicht nach nutzbaren Geräten, außer es wird durch einen Nutzer über die Nutzerschnittstelle 308 aufgefordert.
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4 ist ein Diagramm eines typischen Fahrzeugbilderfassungssystems 400, das die Kameras (406-A, 406-B, 406-C), die an einem Fahrzeug 402 positioniert sind, einschließt. Wie gezeigt, kommunizieren die Kameras (406-A, 406-B, 406-C) drahtlos mit einem On-board-Computersystem 404, welche eine Anzeige zum Empfangen der Bilddaten bereitstellt und eine Nutzerschnittstelle für ein Konfigurieren von Betriebsparametern der Kameras (406-A, 406-B, 406-C) bereitstellt. Wie gezeigt, ist die Kamera 406-A im Heck des Fahrzeugs 402 positioniert, um einen Bildabdeckungsbereich 408-A zu liefern. Die Kamera 406-B ist im Innern des Fahrzeugs 402 positioniert, um eine Sicht auf die Insassen des Rücksitzes zu liefern, welche als ein Bildabdeckungsbereich 408-B gezeigt ist. Kamera 406-C ist an der Front des Fahrzeugs 402 positioniert, um eine Ansicht des Bereichs in Front des Fahrzeugs 402 zu liefern, welche der Bildabdeckungsbereich 408-C ist.
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Unter Verwenden der Kameras (406-A, 406-B, 406-C) kann ein Nutzer die Bildabdeckungsbereiche (408-A, 408-B, 408-C) als eine individuelle Live-Übertragung, die alle drei Kameras in einem Zeitintervall periodisch durchläuft, als eine Gruppen-Live-Übertragung unter Verwenden einer geteilten Bildschirmanzeige, oder der Nutzer kann die Ansicht, die erfasst und gespeichert wird, als Standbilder und/oder als Videobilder eines Bereichs sehen. Ferner kann ein Nutzer Bilddaten von irgendeiner Kombination der Kameras (406-A, 406-B, 406-C) zu nutzerspezifischen Zeitintervallen oder nach einer Nutzeranweisung erfassen und speichern oder hochladen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Prozesses 500 des Erzeugens eines integrierten drahtlosen Bilderfassungssystems auf einem Fahrzeug darstellt. Zur Vereinfachung der Beschreibung und zur Klarheit wird für dieses Beispiel angenommen, dass der Prozess 500 mit der Auswahl einer downloadfähigen Softwareapplikation („App“) zum Verwalten eines fahrzeugbasierten Bilderfassungssystems beginnt (Schritt 502). In bestimmten Ausführungsformen kann die App von einem Softwareapplikations-Ecosystem ausgewählt werden, welches eine Vielzahl von downloadfähigen Softwareanwendungen einschließt. Im Allgemeinen kann die App Treiber, Steuersoftware usw. einschließen, welche Funktionalitäten für fahrzeugbasierte Bilderfassungssysteme zur Verfügung stellen. Die App kann einen oder mehrere der folgenden Merkmale, ohne Begrenzungen, aufweisen: eine grafische Nutzerschnittstelle (GUI, graphical user interface), eine Liste aller gespeicherten Bilder, eine Liste aller gespeicherten Videos, ein Fotovorschau-Merkmal, Auswählen für ein Konfigurieren von Betriebsparametern, einschließlich Triggeraktionen für individuelle und/oder kollektive Gruppen von Bilderfassungsgeräten, und dergleichen. Nachdem die App ausgewählt worden ist, veranlasst der Prozess 500 ein On-Board Fahrzeug-Coputersystem ein Downloaden und ein Installieren der App (Schritt 504) zum Gebrauch.
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Nachdem die Bilderfassungs-App heruntergeladen und installiert worden ist (Schritt 504), umfasst der Prozess 500 die Verbindung einer Vielzahl von Bilderfassungsgeräten in einem fahrzeugbasierenden drahtlosen Netzwerk (Schritt 506). Die Vielzahl der Bilderfassungsgeräte kann Geräte einschließen, die durch den Fahrzeughersteller (oder einer Tochterfirma) produziert und/oder verkauft werden, Zubehörgeräte, die durch eine andere Firma als der Fahrzeughersteller oder einer Tochterfirma hergestellt werden oder irgendeine Kombination von diesen. Ein Nutzer wählt irgendeines der Bilderfassungsgeräte entsprechend seinen/ihren Präferenzen aus, bringt sie in den drahtlosen Bereich des Fahrzeugs und verbindet sie mit dem fahrzeugbasierten drahtlosen Netzwerk. In bestimmten Ausführungsformen werden die Bilderfassungsgeräte positioniert und sicher befestigt auf inneren und/oder äußeren Oberflächen eines Fahrzeugs. In einigen Ausführungsformen werden die Bilderfassungsgeräte innerhalb des drahtlosen Bereichs des Fahrzeugs positioniert, aber sind nicht auf oder in dem Fahrzeug selbst positioniert. Zum Beispiel kann ein Nutzer eine Kamera in seiner Zufahrt anbringen, um Bilddaten eines Bereichs zur Verfügung zu stellen, die für einen Fahrer schwierig einzusehen ist, wenn er herausfährt oder in einem Bereich, der eine hohe Wahrscheinlichkeit von Unfällen aufweist. Die Bilderfassungsgeräte (nämlich Kameras) besitzen die Fähigkeit des Verbindens mit und Übertragens von Signalen unter Verwenden eines drahtlosen Netzwerks und das drahtlose Netzwerk im Fahrzeug ist konfiguriert, um ein Verbinden mit peripheren Geräten zu akzeptieren. In bestimmten Ausführungsformen verwendet der Nutzer die heruntergeladene Software-App innerhalb eines Fahrzeug-On-board-Computersystems, um auf Daten zurückzugreifen, die sich auf Bilderfassungsgeräte, welche gerade mit dem fahrzeugbasierenden drahtlosen Netzwerk verbunden sind, beziehen.
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Als nächstes initiiert der Prozess 500 die Konfiguration der Betriebsparameter für die neuerlich verbundenen Bilderfassungsgeräte über das On-board-Computersystem (Schritt 508). Ein Nutzer arbeitet mit einem im Fahrzeug vorhandenen On-board-Computersystem zusammen, um Optionen und Arten der Einstellungen auszuwählen, die sich auf den Gebrauch und den Betrieb der verbundenen Bilderfassungsgeräte beziehen. Nachdem die Betriebsparameter der Bilderfassungsgeräte konfiguriert wurden (Schritt 508), erfasst der Prozess 500 Bilddaten unter Verwenden des Bilderfassungsgeräts (Schritt 510), wie es durch die konfigurierten Betriebsparameter angewiesen wird.
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6 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Prozesses 600 unter Verwenden eines integrierten drahtlosen Bilderfassungssystems auf einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform darstellt. Die verschiedenen Aufgaben, die in Verbindung mit dem Prozess 600 hier beschrieben werden, können durch Software, Hardware, Firmenware oder irgendeine Kombination davon ausgeführt werden. Für darstellende Zwecke kann die Beschreibung des Prozesses 600 sich auf Elemente beziehen, die oben in Verbindung mit 1 bis 4 erwähnt werden. In der Praxis können Abschnitte eines beschriebenen Prozesses durch unterschiedliche Elemente des beschriebenen Systems, nämlich durch Systemfirmenware, Logik innerhalb eines Fahrzeug-On-board-Computersystems oder andere Logik in dem System, ausgeführt werden. Es ist anzuerkennen, dass ein beschriebener Prozess eine Anzahl von zusätzlichen oder alternativen Aufgaben einschließen kann, wobei die Aufgaben, die in den Figuren gezeigt werden, nicht in der dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden müssen, und dass ein beschriebener Prozess in einem umfassenderen Verfahren oder Prozess enthalten sein kann, der zusätzliche Funktionalität, die hierin im Detail nicht beschrieben ist, aufweist. Darüber hinaus könnten ein oder mehrere der Aufgaben, die in den Figuren gezeigt werden, von den Ausführungsformen eines beschriebenen Prozesses weggelassen werden, solange die beabsichtigte allgemeine Funktionalität intakt bleibt.
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Zur Erleichterung der Beschreibung und zur Klarheit wird für dieses Beispiel angenommen, dass der Prozess 600 durch Suchen eines fahrzeugbasierenden drahtlosen Netzwerks nach irgendeinem verbundenen Bilderfassungsgerät (Schritt 602) beginnt. Wie vorhergehend mit Bezug auf 3 beschrieben, kann die Suche nach und die Detektion von Bilderfassungsgeräten entsprechend eines nutzerkonfigurierten Modus des Betriebs (z.B. vollautomatisch, variabel automatisch oder manuell) entsprechend einigen Ausführungsformen erscheinen.
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Wenn ein Bilderfassungsgerät nicht detektiert wird (das „Nein“ in dem Zweig von 606), fährt der Prozess 600 fort, das drahtlose Netzwerk zu suchen (Schritt 602). Ein Fahrzeug-On-board-Computersystem hat die Fähigkeit drahtlose periphere Geräte zu detektieren, die mit ihm selbst als fahrzeugbasiertes drahtloses Netzwerk verbunden sind. In einigen Ausführungsformen verbindet ein drahtloses peripheres Gerät, wie eine Kamera, mit der Fähigkeit auf drahtlose Weise Daten zu kommunizieren, sich mit dem fahrzeugbasierenden drahtlosen Netzwerk, indem es eine Anzeige verursacht, die auf einer Nutzerschnittstelle des Fahrzeug-On-board-Computersystems erscheint. Wenn in diesem Beispiel, die Anzeige erscheint, wird der Nutzer informiert, dass ein Gerät detektiert worden ist.
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Wenn ein Bilderfassungsgerät detektiert worden ist (der „Ja“ Zweig von 606), veranlasst der Prozess 600 ein On-board-Computersystem auszuwählen und sich mit dem detektierten Bilderfassungsgerät zu verbinden (Schritt 606). In bestimmten Ausführungsformen wird, wenn eine Nachricht auf einer Nutzerschnittstelle erscheint, um einen Nutzer zu informieren, dass ein Bilderfassungsgerät detektiert worden ist, der Nutzer dann aufgefordert, eine Verbindung mit dem Bilderfassungsgerät zu akzeptieren oder zu verwerfen. In anderen Ausführungsformen kann das On-board-Computersystem automatisch ein detektiertes Bilderfassungsgerät verbinden. In einigen Ausführungsformen startet eine Bilderfassungssoftwareapplikation, wenn das Bilderfassungsgerät detektiert ist und eine Verbindung hergestellt ist.
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Nachdem das On-board-Computersystem mit dem detektierten Bilderfassungsgerät verbunden ist (Schritt 606), initiiert der Prozess 600 die Konfiguration der Betriebsparameter für das Bilderfassungsgerät (Schritt 608). Im allgemeinen verwendet der Prozess 600 nutzereingegebene Konfigurationsdaten oder Präferenzeinstellungen, um jedes Bilderfassungsgerät zu instruieren, entsprechend den Betriebsparametern zu funktionieren. Betriebsparameter können ohne darauf begrenzt zu sein einschließen,: Instruktionen, um Standbilder oder Videobilddaten zu erfassen, eine Anzahl von Bildern, eine Zeitdauer zur Videoerfassung, Instruktionen, um Standbilddaten oder Videobilddaten kontinuierlich bei nutzerspezifizierten Zeitintervallen zu erfassen, und dergleichen. In bestimmten Ausführungsformen können die Betriebsparameter Triggeraktionen einschließen, wie ein spezifischer Fahrzeugbetrieb, der ein Betreiben der Bilderfassungsgeräte entsprechend den nutzerspezifizierten Präferenzen initiiert. Triggeraktionen können ohne darauf begrenzt zu sein einschließen: schnelles Beschleunigen, hartes Bremsen, Überschreiten einer Sicherheitsfahrgeschwindigkeit, schnelles Wenden und/oder andere hoch riskante Verhaltensweisen. Zusätzlich können Triggeraktionen nutzerspezifizierte Drosselventilpositionen, Lenkwinkel, Bremsverhalten, Airbag-Entfaltung und dergleichen einschließen. Triggeraktionen können irgendwelche Daten, auf die ein Fahrzeug-On-board-Computersystem in der Lage ist zuzugreifen, einschließen; ein Nutzer kann akzeptable Schwellenwerte für messbare und quantifizierbare Fahrzeugdaten, die durch das On-board-Computersystem erfassbar sind, konfigurieren, wobei ein Überschreiten der Schwellenwerte ein Durchführen der verbundenen Bilderfassungsgeräte auslöst.
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In Ausführungsformen, in denen eine automatische Verbindung erzeugt wird, ohne eine Nutzereingabe, kann der Prozess 600 eine Vorgabe und/oder vorprogrammierte Betriebsparameter verwenden, so dass das automatisch verbundene Bilderfassungsgerät unmittelbar den Betrieb nach Verbinden mit dem fahrzeugbasierenden drahtlosen Netzwerk beginnen kann.
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Nach einem Konfigurieren der Betriebsparameter für das Bilderfassungsgerät (Schritt 608), aktiviert der Prozess 600 das Bilderfassungsgerät (Schritt 610), so dass das Bilderfassungsgerät unter Verwenden der konfigurierten Betriebsparameter arbeiten kann. In einigen Ausführungsformen kann ein Nutzer eine Taste drücken oder eine Art von Bildschirmauswahl durchführen, um eine Bilderfassung gemäß der nutzerkonfigurierten Betriebsparameter zu beginnen. In anderen Ausführungsformen kann, wenn eine automatische Verbindung erzeugt worden ist und eine Vorgabe oder vorprogrammierte Betriebsparameter verwendet werden, das System automatisch mit der Bilderfassung beginnen. In diesem Beispiel kann ein Nutzer die automatische Verbindung oder Bilderfassung über eine Nutzerschnittstelle auf dem Fahrzeug-On-board-Computersystem ausschalten.
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Als nächstes empfängt der Prozess 600 Bilddaten von dem Bilderfassungsgerät (Schritt 612). Die Bilddaten können in Form einer Live-Übertragung oder in Form von Bilddaten (einschließlich Standbildern und/oder Videos) angezeigt, gespeichert und/oder hochgeladen werden. Bilddaten können gemäß den vorprogrammierten Nutzerpräferenzen, den unmittelbaren Nutzeranweisungen oder den Vorgabefunktionalitäten gehandhabt werden.
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Verfahren und Technologien können hierin in Bezug auf funktionale und/oder logische Blockkomponenten und mit Bezug auf symbolische Darstellungen der Operationen, Verarbeitungsaufgaben und Funktionen beschrieben sein, die durch verschiedene Computerkomponenten oder Geräte durchgeführt werden können. Auf derartige Operationen, Aufgaben und Funktionen wird manchmal als computerdurchführbar, computerisiert, softwareimplementiert oder computerimplementiert Bezug genommen. In der Praxis können ein oder mehrere Prozessorgeräte die beschriebenen Operationen, Aufgaben und Funktionen durch Verarbeiten elektrischer Signale, welche Datenbits auf Systemspeicher repräsentieren, sowie auch anderer Verarbeitungssignale ausführen. Die Speicherorte, in denen Datenbits gehalten werden, sind physische Orte, die spezielle elektrische, magnetische, optische oder organische Eigenschaften aufweisen, welche den Datenbits entsprechen. Es ist anzumerken, dass verschiedene Blockkomponenten, die in den Figuren gezeigt werden, durch irgendeine Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmenwarekomponenten, die konfiguriert sind, um die spezifischen Funktionen auszuführen, realisiert werden können. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform eines Systems oder einer Komponenten verschiedene integrierte Schaltungskomponenten benutzen, zum Beispiel Speicherelemente, digitale Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Nachschlagetabellen und dergleichen, die eine Vielfalt von Funktionen unter der Steuerung von einem oder mehreren Mikroprozessoren oder anderen Steuerungsgeräten ausführen können.
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Während mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, ist anzumerken, dass eine erhebliche Anzahl von Variationen existiert. Es ist auch anzumerken, dass die beispielhafte Ausführungsform oder Ausführungsformen, die hierin beschrieben sind, nicht als Begrenzung des Schutzbereichs, der Anwendbarkeit oder der Konfiguration des beanspruchten Gegenstandes in irgendeiner Weise beabsichtigt ist. Vielmehr wird die vorliegende detaillierte Beschreibung dem Fachmann der Technik einen bequemen Plan zum Implementieren der beschriebenen Ausführungsform oder Ausführungsformen zur Verfügung stellen. Es ist verständlich, dass unterschiedliche Änderungen in der Funktion und der Anordnung der Elemente durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich, der durch die Ansprüche definiert wird, abzuweichen, was bekannte Äquivalente und voraussehbare Äquivalente zum Zeitpunkt des Einreichens dieser Patentanmeldung einschließt.
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Beispiele.
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Beispiel 1. Ein Verfahren zum Verwenden eines integrierten drahtlosen Bilderfassungssystems auf einem Fahrzeug wobei das Verfahren umfasst:
- Verbinden eines Bilderfassungsgeräts über ein fahrzeugbasierendes drahtloses Netzwerk;
- Konfigurieren der Betriebsparameter für das Bilderfassungsgerät; und
- Empfangen von Bilddaten von dem Bilderfassungsgerät, wobei die Bilddaten durch das Bilderfassungsgerät in Übereinstimmung mit den konfigurierten Betriebsparametern erfasst werden.
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Beispiel 2. Das Verfahren des Beispiels 1, weiterhin umfassend:
- Detektieren des Bilderfassungsgeräts innerhalb eines drahtlosen Bereichs des Fahrzeugs, wobei der Verbindungsschritt durchgeführt wird, nachdem das Bilderfassungsgerät detektiert wurde.
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Beispiel 3. Das Verfahren des Beispiels 1 oder 2, wobei der Verbindungsschritt weiterhin umfasst:
- Detektieren eines Satzes von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten, die mit dem drahtlosen Netzwerk verbunden sind; und
- Auswählen des Bilderfassungsgeräts aus dem Satz von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten für ein Verbinden über das drahtlose Netzwerk.
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Beispiel 4. Das Verfahren eines der Beispiele 1-3, wobei der Verbindungsschritt weiterhin umfasst :
- Detektieren eines Satzes von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten, die mit dem drahtlosen Netzwerk des Fahrzeugs verbunden sind und auf einer inneren Oberfläche des Fahrzeugs positioniert sind; und
- Auswählen des Bilderfassungsgeräts aus dem Satz von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten für eine Verbindung über das drahtlose Netzwerk.
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Beispiel 5. Das Verfahren eines der Beispiele 1-4, wobei der Verbindungsschritt weiterhin umfasst :
- Detektieren eines Satzes von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten, die mit dem drahtlosen Netzwerk des Fahrzeugs verbunden sind und auf einer äußeren Oberfläche des Fahrzeugs positioniert ist; und
- Auswählen des Bilderfassungsgeräts aus dem Satz von Kandidaten von Bilderfassungsgeräten für eine Verbindung über das drahtlose Netzwerk.
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Beispiel 6. Das Verfahren eines der Beispiele 1-5, weiterhin umfassend:
- Detektieren eines Auftretens einer Operation, die durch das Fahrzeug ausgeführt wird; und
- in Reaktion auf das Detektieren des Auftretens, Betreiben des Bilderfassungsgeräts entsprechend den Betriebsparametern.
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Beispiel 7. Das Verfahren eines der Beispiele 1-6, weiterhin umfassend:
- Detektieren eines Auftretens einer vordefinierten hoch riskanten Operation; und
- in Reaktion auf das Detektieren des Auftretens, Betreiben des Bilderfassungsgeräts entsprechend den Betriebsparametern.
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Beispiel 8. Das Verfahren eines der Beispiele 1-7, weiterhin umfassend:
- Detektieren eines Auftretens einer Fahrzeugkollision; und
- in Reaktion auf das Detektieren des Auftretens, Betreiben des Bilderfassungsgeräts entsprechend den Betriebsparametern.
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Beispiel 9. Das Verfahren eines der Beispiele 1-8, wobei der Schritt des Konfigurierens der Betriebsparameter für das Bilderfassungsgerät weiterhin umfasst:
- Empfangen einer Nutzereingabe, die Instruktionen für das Bilderfassungsgerät aufweist, um eine nutzerspezifizierte Anzahl von Bildern zu einer Vielzahl von nutzerspezifizierten Zeitintervallen zu erfassen; und
- Übertragen der Instruktionen an das Bilderfassungsgerät.
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Beispiel 10. Ein an Bord drahtloses Kommunikationssystem für ein Fahrzeug umfassend:
- eine drahtlose Kamera, die konfiguriert ist, um Bilder zu erfassen und die Bilder über ein drahtloses Netzwerk zu übertragen; und
- eine automobile Haupteinheit (AHU, automotive head unit), die kommunikativ mit der Kamera gekoppelt ist, wobei die AHU konfiguriert ist, um die Bilder von der drahtlosen Kamera zu empfangen und anzuzeigen.
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Beispiel 11. Das an Bord drahtlose Kommunikationssystem des Beispiels 10, wobei die AHU weiterhin konfiguriert ist, um eine downloadbare Softwareapplikation aufzunehmen und durchzuführen, um die Daten von der drahtlosen Kamera zu verarbeiten; und
- wobei die downloadbare Softwareapplikation für einem Nutzer über eine Nutzerschnittstelle der AHU zugänglich ist.
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Beispiel 12. Das an Bord drahtlose Kommunikationssystem des Beispiels 10 oder 11, wobei die AHU weiterhin konfiguriert ist, um:
- Nutzeranweisungen über einen Nutzerschnittstelle zu empfangen; und
- wenigstens eine automatische Funktion der drahtlosen Kamera zu konfigurieren, um zu einem spezifizierten Zeitintervall gemäß der Nutzeranweisungen aufzutreten.
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Beispiel 13. Das an Bord drahtlose Kommunikationssystem eines der Beispiele 10-11, wobei die AHU weiterhin konfiguriert ist, um die Bilder auf eine Website hochzuladen.
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Beispiel 14. Das an Bord drahtlose Kommunikationssystem eines der Beispiele 10-13, wobei die AHU weiterhin konfiguriert ist, um die Bilder innerhalb eines internen Speichers zu speichern.
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Beispiel 15. Eine automobile Haupteinheit (AHU), die ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfasst, das durchführbare Instruktionen darauf enthält, welche, wenn sie durch einen Prozessor ausgeführt werden, konfiguriert sind, um:
- eine Eingabe über eine Nutzerschnittstelle zu der AHU zu empfangen, wobei die Eingabe umfasst:
- eine erste Anweisung, eine Kamera zu aktivieren;
- eine zweite Anweisung für die Kamera entsprechend einem oder mehrerer spezifischer Parameter zu arbeiten; und
- eine dritte Anweisung zum Manipulieren der Kameradaten, die durch die AHU empfangen werden;
- Übertagen der ersten und zweiten Anweisungen auf die Kamera über das drahtlose Netzwerk;
- Empfangen der Kameradaten, die durch die Kamera übertragen werden, wobei die Kameradaten durch den Kamerabetrieb gemäß den ersten und zweiten Anweisungen erhalten werden; und
- Manipulieren der Kameradaten gemäß der dritten Anweisung.
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Beispiel 16. Das nicht-transitorische, computerlesbare Medium des Beispiels 15, wobei die dritte Anweisung weiterhin eine Instruktion umfasst, um die Kameradaten in dem AHU-Systemspeicher zu speichern.
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Beispiel 17. Das nicht-transitorische, computerlesbare Medium des Beispiels 15, wobei die dritte Anweisung weiterhin eine Instruktion umfasst, um die Kameradaten auf eine designierte soziale Medienwebsite hochzuladen.
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Beispiel 18. Das nicht-transitorische, computerlesbare Medium der Beispiele 15 - 17, wobei die dritte Anweisung weiterhin eine Instruktioen umfasst, um die Kameradaten in eine designierte soziale Medienwebsite zu nutzerspezifizierten Zeitintervallen hochzuladen.
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Beispiel 19. Das nicht-transitorische, computerlesbare Medium der Beispiele 15 - 18, wobei die durchführbaren Instruktionen eine downloadfähige Applikation, die durch ein fernes Serversystem gehalten wird, umfassen.
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Beispiel 20. Das nicht-transitorische, computerlesbare Medium der Beispiele 15 - 19, wobei die einen oder mehreren spezifischen Parameter Instruktionen für die Kamera umfassen, um eine nutzerspezifizierte Dauer des Videos zu einer Vielzahl von nutzerspezifischen Zeitintervallen aufzunehmen.