-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung und auf ein Herstellungsverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
-
US 2012/0 206 680 A1 offenbart eine elektrooptische Vorrichtung mit einem ersten Substrat; einem zweiten Substrat mit einer Oberfläche gegenüber dem ersten Substrat; einem Stützelement, das das erste und das zweite Substrat so zusammenhält, dass das zweite Substrat sich außerhalb des ersten Substrats befindet, und das Stützelement einen Rahmenabschnitt aufweist, der das erste und das zweite Substrat umgibt; einem ersten leitenden Film, der auf der anderen Oberfläche des zweiten Substrats ausgebildet ist; und einer Leiterschicht, die zwischen dem Rahmenabschnitt und dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnet ist und elektrisch mit dem ersten leitenden Film verbunden ist. Der erste leitende Film wird über die Leiterschicht auf einem konstanten Potential gehalten.
-
US 2009/0 109 369 A1 offenbart eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer Flüssigkristallanzeigetafel, die ein Arraysubstrat und ein gegenüberliegendes Substrat aufweist, die in gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung weist ferner einen Anzeigebereich, einen Projektionsbereich, der auf der Außenseite des Anzeigebereiches durch eine Projektion gebildet ist, bei der ein Rand des Arraysubstrats über dem gegenüberliegenden Substrat hervorsteht, einen Elektrodenanschluss, der im Projektionsbereich ausgebildet ist, einen Überhangbereich, der in einer Draufsicht durch Überhängen eines Teils der Seitenkante des gegenüberliegenden Substrats auf der Seite des Projektionsbereichs gebildet ist, zu der Seitenkante des Arraysubstrats auf der Seite des Projektionsbereichs, ein leitender Film, der auf dem gegenüberliegenden Substrat ausgebildet ist, und Ag-Paste, die in dem Überhangbereich
41 ausgebildet ist und mit dem leitenden Film elektrisch verbunden ist, auf.
-
DE 40 32 423 A1 beschreibt eine Sicherheitsfunktionen ausführendes und überwachendes elektronisches Gerät. Das Gerät umfasst eine Anzeigeeinrichtung, die bei Auftreten eines Fehlers zwecks Abgabe eines Warnsignals ansteuerbar ist. Ein Verbindungsmittel der mehrpolig ausgebildeten Verbindungsmittel ist redundant ausgebildet.
-
JP 2011 - 186 088 A offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei dem eine Abschirmungsschicht und ein Masseanschluss an einer Erfassungsschaltung verbunden sind, um ein geteiltes Spannungspotential zu erfassen. Ein widerstandwert zwischen der Abschirmungsschicht und dem Masseanschluss wird geprüft, ob er innerhalb einem Bereich fällt, sie einer richtigen Verbindungszustand entspricht.
-
Bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, insbesondere bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom horizontalen elektrischen Feldtyp, ist eines von zwei transparenten Substraten, die einander zugewandt angeordnet sind, wobei eine Flüssigkristallschicht dazwischen liegt, mit einer Anzeigeelektrode und einer Referenzelektrode versehen. Ein elektrisches Feld, das parallel zu den transparenten Substraten zwischen der Anzeigeelektrode und der Referenzelektrode erzeugt wird, moduliert Licht, das durch die Flüssigkristallschicht hindurchtritt.
-
Bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom horizontalen elektrischen Feldtyp neigt das andere transparente Substrat dazu, aufgrund externer Ursachen aufgeladen zu werden, und dann werden die in der Vorrichtung enthaltenen Flüssigkristalle durch die statische Elektrizität beeinflusst, so dass eine Anzeige gestört werden kann. Aus diesem Grund wurden für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom horizontalen elektrischen Feldtyp Maßnahmen ergriffen, dass eine transparente leitfähige Schicht auf einer Oberfläche des transparenten Substrats an einer Außenseite der Flüssigkristallschicht angeordnet und mit Masse verbunden ist (s. z.B.
JP 3 645 834 B2 ).
-
Eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die in
JP 3 645 834 B2 offenbart ist, hat eine Abschirmfunktion gegen die statische Elektrizität von außen durch das Verbinden der transparenten leitfähigen Schicht, die auf der Oberfläche des transparenten Substrats an der Außenseite der Flüssigkristallschicht angeordnet ist, mit Masse. Wenn jedoch die transparente leitfähige Schicht von der Masse getrennt wird, wird eine Schirmanzeige durch den Einfluss der statischen Elektrizität von draußen gestört.
-
Da es keine Technik gibt zum Überprüfen eines Masseverbindungswiderstands eines leitfähigen Elements für die elektrische Verbindung von der transparenten leitfähigen Schicht zu dem transparenten Substrat mit der Pixelelektrode und der Referenzelektrode, wird die Überprüfung durch eine sinnliche Inspektion durchgeführt zum Überprüfen eines Erscheinungsbilds des leitfähigen Elements nach außen.
-
Angesichts des Obigen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zumindest eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung und ein Inspektionsverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, zu verhindern, dass eine Bildschirmanzeige gestört ist, was durch einen Einfluss statischer Elektrizität von draußen bewirkt ist, wenn eine leitfähige Schicht von einer Masse getrennt ist, und dadurch die Zuverlässigkeit der Masseverbindung zu verbessern.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 4.
-
Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
-
Bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung und gemäß ihrem Herstellungsverfahren bleibt auch dann, wenn ein Masseverbindungsweg der elektrischen Verbindung, die die transparente leitfähige Schicht mit Masse verbindet, unterbrochen wird, die Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht aufrechterhalten.
-
Bei dem Inspektionsverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist es durch Prüfen des Widerstandswerts zwischen den unabhängigen Masseverbindungswegen möglich, die Zuverlässigkeit der Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht zu verbessern und auch die Zuverlässigkeit einer Anzeigequalität der Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu verbessern.
-
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
- 1 ist eine Draufsicht auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2A ist eine Schnittansicht entlang einer gestrichelten Linie IIA-IIA in 1.
- 2B ist eine Schnittansicht entlang einer gestrichelten Linie IIB-IIB in 1.
- 3 ist eine Draufsicht, die ein Inspektionsverfahren (Herstellungsverfahren) für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine Draufsicht auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine Draufsicht auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. 2A ist eine Schnittansicht entlang einer gestrichelten Linie IIA-IIA in 1. 2B ist eine Schnittansicht entlang einer gestrichelten Linie IIB-IIB in 1.
-
Mit Bezug auf 1, 2A und 2B wird ein Aufbau einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 beschrieben. Eine Anzeigevorrichtung 100, die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 aufbaut, enthält einen Anzeigeabschnitt, in dem eine Mehrzahl von Pixelelektroden darauf gebildet ist und eine Flüssigkristallschicht 16 zwischen zwei einander gegenüberliegenden isolierenden Substraten (z.B. Glassubstraten) eingebettet ist, d.h. einem ersten Substrat, das ein Elektrodensubstrat 1 ist, und einem zweiten Substrat, das ein Gegensubstrat 2 ist. Auf dem Elektrodensubstrat 1 sind eine Mehrzahl von Gateverdrahtungen und eine Mehrzahl von Sourceverdrahtungen angeordnet. In der Nähe der Kreuzungsabschnitte der Verdrahtungen sind Dünnfilmtransistoren angeordnet, die Schaltelemente sind. Die Pixelelektroden, die mit den Dünnfilmtransistoren verbunden sind und von denen nicht alle dargestellt sind, sind in Form einer Matrix angeordnet.
-
Das Gegensubstrat 2 ist versehen mit einer Gegenelektrode, die aus einer transparenten leitfähigen Schicht gebildet ist, einer Farbfilterschicht für eine Farbanzeige, einer Schwarzmatrix, die jeweils zwischen den Pixeln angeordnet ist, und dergleichen. Das Elektrodensubstrat 1 und das Gegensubstrat 2 überlappen sich, wobei die Flüssigkristallschicht 16 und ein Abstandshalter zwischen ihnen liegen, und sind mit einem (nicht-gezeigten) Dichtungsmaterial abgedichtet.
-
Die Anzeigevorrichtung 100 verwendet eine COG-Technik (chip on Glass, Chip auf Glas), bei der ein Treiber-IC 11, das Leistung von außen zuführt, direkt auf Anschlüssen der Gateverdrahtungen und der Sourceverdrahtungen gebildet ist, die außerhalb einer Anzeigefläche des Elektrodensubstrats 1 gebildet sind. Eine Verdrahtung des Treiber-ICs 11 ist über eine flexible Leiterplatte 6 (flexibles Substrat, FPC = flexible printed circuit) mit einem (nicht-gezeigten) Steuersubstrat verbunden. Die Anzeigevorrichtung 100 enthält weiter eine Hintergrundbeleuchtung, die Licht zu einer Rückseite des Elektrodensubstrats 1 ausstrahlt und in einem Gehäuse 15 untergebracht ist, wodurch die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 aufgebaut wird.
-
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 dieser Ausführungsform ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom horizontalen elektrischen Feldtyp, bei der die Pixelelektrode und eine Referenzelektrode in einer Pixelfläche angeordnet sind und ein elektrisches Feld, das parallel zu dem Elektrodensubstrat 1 zwischen der Pixelelektrode, die durch die Gateverdrahtung angesteuert wird, und der Referenzelektrode erzeugt wird, moduliert Licht, das durch die Flüssigkristallschicht hindurchtritt.
-
Wie in 2A gezeigt, ist eine transparente leitfähige Schicht 9 zumindest in einer Anzeigefläche auf einer Oberfläche des Gegensubstrats 2 gebildet, die eine Anzeigeoberfläche ist. Eine Polarisationsplatte 8 ist auf einer Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht 9 so angeordnet, dass ein Abschnitt der transparenten leitfähigen Schicht 9 frei liegt. Die transparente leitfähige Schicht 9 auf dem Gegensubstrat 2, die nicht von der Polarisationsplatte 8 bedeckt ist und dadurch frei liegt, ist über ein erstes leitfähiges Element 71 an einem Elektrodenanschluss 3a auf dem Elektrodensubstrat 1 angeschlossen und mit ihm leitend verbunden.
-
Eine Masseverbindungsverdrahtung 4a ist ebenfalls auf dem Elektrodensubstrat 1 bereitgestellt und außerhalb des Anzeigebereichs angeordnet (im Folgenden als „Peripherieabschnitt des Elektrodensubstrats 1“ bezeichnet), und der Elektrodenanschluss 3a ist an einer äußeren Seite des Gegensubstrats 2 auf der Masseverbindungsverdrahtung 4a des Elektrodensubstrats 1 gebildet. Auch ein Elektrodenanschluss 3b ist auf der Masseverbindungsverdrahtung 4a bereitgestellt und in der Nähe eines Endabschnitts des Peripherieabschnitts des Elektrodensubstrats 1 angeordnet. Eine Schutzschicht 10 ist zwischen dem Elektrodenanschluss 3a und dem Elektrodenanschluss 3b gebildet. Eine Isolierschicht 7 ist auf einer Innenseite des Elektrodenanschlusses 3a und der Masseverbindungsverdrahtung 4a gebildet.
-
Bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 ist der Elektrodenanschluss 3a an dem Peripherieabschnitt des Elektrodensubstrats 1 angeordnet, und der Elektrodenanschluss 3a ist mit einem ersten Masseverbindungsweg versehen, durch den der Elektrodenanschluss 3a über die Masseverbindungsverdrahtung 4a auf dem Elektrodensubstrat 1, den Elektrodenanschluss 3b und eine anisotrop leitende Schicht 5 (ACF, anisotropic conductive film) mit einer Masseverbindungsverdrahtung 4b verbunden ist, die in der FPC 6 gebildet ist.
-
Auf diese Weise ist die transparente leitfähige Schicht 9 in dem Anzeigebereich mit der Masseverbindungsverdrahtung 4b verbunden, die in der FPC 6 gebildet ist, und kann somit mit Masse verbunden werden.
-
Wie in 2B gezeigt, ist auch ein Endabschnitt eines zweiten leitfähigen Elements 72 an einem Endabschnitt einer Seite angebracht, die von einer Seite des Endabschnitts des Elektrodensubstrats 1 verschieden ist, an der das erste leitfähige Element 71 angebracht ist. Der andere Endabschnitt des zweiten leitfähigen Elements 72 ist an dem Gehäuse 15 angebracht, das aus einem Material besteht, das Metall enthält, wodurch die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 so aufgebaut ist, dass ein zweiter Masseverbindungsweg gebildet ist. Das zweite leitfähige Element 72 ist durch ein leitfähiges Band, eine Metallpaste oder Ähnliches gebildet.
-
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Zunächst wird eine Metallschicht aus Cr, Al, Ta, Ti, Mo oder ähnlichem oder eine Legierungsschicht, die die Metallkomponente als Hauptbestandteil hat, auf einem transparenten isolierenden Substrat wie beispielsweise einem alkalifreien Glas (z.B. Produktname AN635) durch ein Sputterverfahren gebildet und dann durch eine Fotolithografietechnik strukturiert. Als Ergebnis werden eine Gateelektrode, eine Gateverdrahtung eines Anzeigeabschnitts, eine Gateverdrahtung eines Elektrodenanschlussabschnitts und dergleichen gleichzeitig gebildet.
-
Anschließend wird weiter unter Verwendung von Plasma-CVD und dergleichen eine SiN-Schicht so gebildet, dass eine Gateisolierschicht gebildet wird. Dann wird ein amorphes Si, das eine Kanalschicht sein soll, und amorphes Si vom n+-Typ, das eine Kontaktschicht sein soll, kontinuierlich auf der Gateelektrode, der Gateverdrahtung und der Gateisolierschicht gebildet. Nach der Schichtbildung wird die Schicht unter Verwendung einer Fotolithografietechnik so strukturiert, dass Dünnfilmtransistoren zum Treiben der jeweiligen Anzeigeelemente des Anzeigeabschnitts gebildet werden. Weiter wird eine Metallschicht aus Cr, Al, Mo oder Ähnlichem oder eine Legierungsschicht mit der Metallkomponente als Hauptkomponente durch Sputtern gebildet und dann durch Fotolithografietechnik so strukturiert, dass eine Drainelektrode und eine Sourceelektrode des Anzeigeabschnitts, eine Sourceverdrahtung des Anzeigeabschnitts, eine Sourceverdrahtung des Elektrodenanschlussabschnitts und dergleichen gleichzeitig gebildet werden.
-
Dann wird zum Verhindern, dass eine DC-Komponente an die Flüssigkristallschicht 16 angelegt wird, eine SiN-Schicht unter Verwendung von Plasma-CVD gebildet, so dass die Schutzschicht 10 gebildet wird. Danach wird eine Isolierschicht des Elektrodenanschlussabschnitts der Gate- und Sourceverdrahtungen entfernt. Schließlich wird eine Indium-Zinn-Oxid-Schicht (ITO, indium tin oxide) durch Sputtern gebildet und durch die Fotolithografietechnik so strukturiert, dass die Pixelelektroden gebildet werden. Gleichzeitig werden auch die Elektrodenabschnitte 3a, 3b der Gate- und Sourceverdrahtungen und dergleichen des Elektrodenanschlussabschnitts gebildet. Durch Bilden der ITO-Schicht liegen die Elektrodenabschnitte 3a, 3b, die aus dem Verdrahtungsmaterial wie z.B. Cr, Al und ähnlichem bestehen, nicht frei, und es wird verhindert, dass eine Oxidschicht auf den Elektrodenanschlüssen 3a, 3b gebildet wird, so dass es möglich ist, einen Leitdefekt bei einer Eingabe von außen zu unterdrücken.
-
Durch das obige Herstellungsverfahren wird das Elektrodensubstrat 1 der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 fertiggestellt. Das Elektrodensubstrat 1 wird an dem Gegensubstrat 2 befestigt, wobei sie sich überlappen, und die Flüssigkristalle werden zwischen sie injiziert. Die transparente leitfähige Schicht 9 wird zumindest in dem Anzeigebereich der Oberfläche des Gegensubstrats 2 gebildet, das die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 aufbaut, die eine Anzeigeoberfläche ist. Die Polarisationsplatte 8 wird auf der Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht 9 so angeordnet, dass ein Abschnitt der transparenten leitfähigen Schicht 9 frei liegt. Die auf diese Weise aufgebaute Anzeigevorrichtung 100 wird zusammen mit der Hintergrundbeleuchtung 14, die die Rückseite der Anzeigevorrichtung beleuchtet, in dem Gehäuse 15 aufgenommen, das aus einem ein Metall enthaltenden Material besteht.
-
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Anbringen des Treiber-ICs 11 auf dem Elektrodensubstrat 1 beschrieben. Zuerst wird die ACF 5 an dem Elektrodenanschluss 3b angebracht, der auf dem Peripherieabschnitt des Elektrodensubstrats 1 außerhalb des Anzeigebereichs angeordnet ist. Dann werden eine Mehrzahl von Höckern aus Au, die auf einer Rückseite des Treiber-ICs 11 gebildet sind, und die Elektrodenanschlüsse 3a, 3b mit hoher Genauigkeit ausgerichtet und dann einer Thermokompression unterworfen unter Verwendung eines Heiz/Press-Werkzeugs. Dadurch wird das Treiber-IC 11 über leitfähige Partikel der ACF 5, die zwischen den Höckern des Treiber-ICs 11 und dem Elektrodenanschluss 3b angeordnet ist, elektrisch mit den Elektrodenanschlüssen 3a, 3b der Anzeigevorrichtung 100 verbunden.
-
Schließlich wird ein isolierendes Beschichtungsmaterial auf den Elektrodenanschlussabschnitt (einschließlich der Elektrodenanschlüsse 3a, 3b) zwischen das Treiber-IC 11 und die FPC 6 aufgebracht. Als Beschichtungsmaterial wird hauptsächlich ein Silikonharz, ein Acrylharz, ein Fluorharz, ein Urethanharz oder dergleichen verwendet, und das Beschichtungsmaterial wird unter Verwendung eines Dispensers aufgebracht. Wenn das Beschichtungsmaterial auf den Elektrodenanschlussabschnitt aufgebracht wird, ist es möglich, eine Korrosion der (nicht-gezeigten) Verdrahtungen zu unterdrücken.
-
Im Folgenden wird ein Inspektionsverfahren zum Überprüfen der Leitung zu der transparenten leitfähigen Schicht 9 der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 mit Bezug auf 3 beschrieben, wobei ein Masseverbindungsprüfsubstrat 12 angeschlossen ist.
-
Wie in 3 gezeigt, ist eine Masseverbindungsprüfverdrahtung 4c, die der Masseverbindungsverdrahtung 4b der FPC 6 entspricht, an das Masseverbindungsprüfsubstrat 12 angeschlossen, und die Verdrahtungen sind mit einer Seite einer Widerstandsmesseinrichtung 13 verbunden. Dann werden die FPC 6 und das Masseverbindungsprüfsubstrat 12 über Stecker verbunden. Die andere Seite der Widerstandsmesseinrichtung 13 ist mit dem Gehäuse 15 verbunden. Auf diese Weise sind der erste Masseverbindungsweg und der zweite Masseverbindungsweg mit der Widerstandsmesseinrichtung 13 verbunden, und ein Widerstandswert der Masseverbindungswege wird von der Widerstandsmesseinrichtung 13 gemessen. Somit ist es möglich, die Leitverbindung zu der transparenten leitfähigen Schicht 9 zu überprüfen, wodurch die Zuverlässigkeit verbessert wird.
-
Weiter werden nach der Inspektion die Masseverbindungsprüfverdrahtung 4c und die Widerstandsmesseinrichtung 13, die zum Überprüfen der Masseverbindung (Leitung) verwendet wurden, entfernt. Wie oben beschrieben wird das Elektrodensubstrat 1 gebildet, der Treiber-IC 11 wird darauf angebracht, und dann wird das Inspektionsverfahren zur Leitungsprüfung durchgeführt, und so wird die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 hergestellt. Ein Herstellungsverfahren für das Elektrodensubstrat 1, ein Verbindungsverfahren für den Treiber-IC 11 und das Inspektionsverfahren sind jedoch nicht auf die oben beschriebenen Verfahren eingeschränkt und können nach Belieben verändert werden.
-
Wie oben beschrieben hat die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 vom horizontalen elektrischen Feldtyp die mehrfachen Masseverbindungswege, über die die transparente leitfähige Schicht 9, die auf dem Gegensubstrat 2 gebildet ist, mit Masse verbunden ist. Dadurch ist es möglich, auch dann, wenn ein Masseverbindungsweg unterbrochen ist, die Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht 9 aufrecht zu erhalten. Somit wird eine Abschirmfunktion gegen die statische Elektrizität von außen erzielt, und auch dann, wenn die Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht 9 unterbrochen wird, existiert noch der andere Masseverbindungsweg, so dass es möglich ist, zu verhindern, dass die Bildschirmanzeige aufgrund des Einflusses der statischen Elektrizität von außen gestört wird.
-
Es ist auch möglich, den Widerstandswert zwischen den Masseverbindungswegen zu prüfen, ohne von einer sinnlichen Inspektion zum Prüfen eines Erscheinungsbildes nach außen abzuhängen. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht 9 verbessert, so dass die Zuverlässigkeit der Anzeigequalität der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 verbessert ist.
-
Die Masseverbindungswege der transparenten leitfähigen Schicht 9 enthalten den ersten Masseverbindungsweg, der die Elektrodenanschlüsse 3a, 3b, die auf dem Elektrodensubstrat 1 angeordnet sind, mit der in der FPC 6 angeordneten Masseverbindungsverdrahtung 4b verbindet, und den zweiten Masseverbindungsweg, der mit dem Gehäuse verbunden ist, das die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 aufbaut. Jeder Masseverbindungsweg kann jedoch auch mehrere Wege beinhalten. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der Masseverbindung der transparenten leitfähigen Schicht 9 weiter verbessert werden. Weiter ist bei der ersten Ausführungsform der erste Masseverbindungsweg über das Elektrodensubstrat 1 mit der Masseverbindungsverdrahtung 4b der FPC 6 verbunden. Es kann jedoch zusätzlich ein weiterer Masseverbindungsweg bereitgestellt sein, der nicht mit der in der FPC 6 gebildeten Masseverbindungsverdrahtung 4b verbunden ist. Der Masseverbindungsweg kann beispielsweise auch mit einem Verbinderanschluss für ein externes Signal und eine Leistungszufuhr verbunden sein. Dadurch ist es möglich, die Masseverbindung zu überprüfen durch Inspizieren einer Beleuchtung. Als weiteres Beispiel kann der Masseverbindungsweg auch mit einer Inspektionsanschlussfläche verbunden sein, die für die FPC 6 oder ein Steuersubstrat bereitgestellt ist.
-
In der ersten Ausführungsform wird die COG-Technik verwendet. In einer zweiten Ausführungsform wird jedoch, wie in 4 gezeigt, anstelle der COG-Technik eine - COF-Technik (chip on film, Chip auf Film) verwendet, bei der das Treiber-IC 11 auf einem filmförmigen Substrat 17 angebracht ist. Bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom COF-Typ bildet ein filmförmiges Substrat 17, auf dem das Treiber-IC angebracht ist, eine Masseverbindungsverdrahtung und baut einen ersten Masseverbindungsweg auf, der durch die FPC 6 und die ACF 5 angeschlossen ist.