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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Betankungsadapter in einem Kraftstoffzufuhrsystem eines Fahrzeugs. Ein beispielhafter Betankungsadapter ist in
JP 2012 - 76 754 A offenbart. Ferner offenbart
DE 10 2010 027 909 A1 eine Heberschutzvorrichtung für einen Kraftstoffeinfüllstutzen.
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Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor erfordern regelmäßiges Betanken, um nach Fahrzeugbenutzungszeiträumen einen kontinuierlichen Verbrennungsbetrieb im Motor zu gewährleisten. Fahrzeuge können mit Betankungsanschlüssen zum Einführen von Zapfpistolen in eine Betankungsleitung, so dass einem Kraftstofftank im Fahrzeug Kraftstoff zugeführt werden kann, ausgerüstet sein. Der Betankungsanschluss kann jedoch nur zur Aufnahme von bestimmten Arten standardisierter Zapfpistolen konfiguriert sein, um die Wahrscheinlichkeit eines Füllens des Kraftstofftanks mit falschem Kraftstoff zu reduzieren. Insbesondere können Falschbetankungsschutzvorrichtungen in Betankungsanschlüssen vorgesehen sein, um zu verhindern, dass Zapfpistolen mit bestimmten Größen und/oder Geometrien in die Betankungsanschlüsse eingeführt werden. Dadurch können bestimmte Betankungsanschlüsse nur eine begrenzte Anzahl an Zapfpistolen aufnehmen, wodurch die Anwendbarkeit der Betankungsanschlüsse verringert wird. Der Betankungsanschluss kann beispielsweise Auslaufstutzen eines Kraftstoffkanisters nicht aufnehmen, wodurch ein Fahrzeugbediener daran gehindert wird, sein Fahrzeug an anderer Stelle zu betanken.
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Die
JP 2012 - 76 754 A offenbart einen Betankungstrichter zum Betanken eines Fahrzeugs aus einem tragbaren Kraftstoffkanister. Der Betankungstrichter enthält ein Verbindungsstück, das sich über den Durchmesser eines Einfüllrohrs erstreckt.
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Die Erfinder haben verschiedene Nachteile bei dem in der
JP 2012 - 76 754 A offenbarten Betankungstrichter entdeckt. Zunächst kann am Betankungstrichter während des Betankens eine große Menge elektrostatischer Ladung aufgebaut werden. Der Betankungstrichter kann bei hoher Durchflussrate des Kraftstoffs durch den Trichter besonders anfällig für den Aufbau elektrostatischer Ladung sein. Weiterhin kann es die Geometrie des Trichters einer Zapfpistole ermöglichen, beim Betanken gegen den Trichter abzudichten, wodurch der Aufbau elektrostatischer Ladung weiter vergrößert wird.
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Somit wird erfindungsgemäß ein Betankungsadapter gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Der Betankungsadapter enthält einen Zapfpistolenabschnitt und einen Einlassabschnitt, der mit dem Zapfpistolenabschnitt gekoppelt und stromaufwärts davon positioniert ist, wobei der Einlassabschnitt ein sich über einen Einlassabschnitt-Stromkanal erstreckendes Drosselungselement und eine Antiabdichtrippe, die mit einem Einlassabschnittgehäuse gekoppelt ist und sich über den Einlassabschnitt-Stromkanal axial erstreckt, enthält.
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Das Drosselungselement erhöht die Verluste im Adapter, wodurch die Durchflussrate des Kraftstoffs durch den Betankungsadapter und der Aufbau elektrostatischer Ladung während des Betankens verringert werden. Weiterhin reduziert die Antiabdichtrippe die Wahrscheinlichkeit eines Abdichtens der Zapfpistole gegen das Gehäuse des Betankungsadapters, wodurch das Ausmaß des Aufbaus elektrostatischer Ladung im Betankungsadapter während des Betankens weiter reduziert wird. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer elektrischen Entladung im Kraftstoff, die ein Feuer und/oder eine Explosion verursachen kann, reduziert.
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In einigen Beispielen kann der Betankungsadapter aufgrund der Reduzierung des Aufbaus elektrostatischer Ladung ein oder mehrere nicht leitende(s) Material(ien) umfassen. Folglich kann der Preis des Betankungsadapters im Vergleich zu einem Betankungsadapter, der kostenaufwändige leitende Materialien umfassen kann, reduziert sein.
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Es versteht sich, dass die obige Kurzdarstellung dazu vorgesehen ist, in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten vorzustellen, die in der folgenden ausführlichen Beschreibung näher beschrieben werden.
- 1 zeigt schematisch ein Fahrzeug mit einem Motor und einem Kraftstoffzufu h rsystem;
- 2 zeigt einen beispielhaften Betankungsadapter;
- 3 zeigt eine beispielhafte Querschnittansicht des in 2 dargestellten Betankungsadapters;
- 4 zeigt eine weitere beispielhafte Querschnittansicht des in 2 dargestellten Betankungsadapters;
- 5 zeigt den in 2 dargestellten Betankungsadapter während des Betankungsvorgangs;
- 6 zeigt eine weitere Querschnittansicht des in 2 dargestellten Betankungsadapters; und
- 7 zeigt ein Verfahren zum Betrieb eines Betankungsadapters.
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2-6 sind annähernd maßstabsgerecht gezeichnet; es können jedoch nach Wunsch andere Abmessungen verwendet werden.
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Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf einen Betankungsadapter, der den Aufbau elektrostatischer Ladung während des Betankens durch erhöhte Verluste im Adapter über ein Drosselungselement reduziert. Eine Abnahme des Aufbaus elektrostatischer Ladung während des Betankens vermindert die Wahrscheinlichkeit eines Feuers und/oder einer Explosion, das bzw. die durch das Entladen der elektrostatischen Ladung im Kraftstoff verursacht wird. Eine Antiabdichtrippe ist auch in dem Betankungsadapter stromaufwärts des Drosselungselements vorgesehen. Die Antiabdichtrippe ist dazu konfiguriert, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zapfpistole im Adapter abdichtet, zu reduzieren, wodurch der Aufbau elektrostatischer Ladung während des Betankens weiter verringert wird. Die Antiabdichtrippe kann auch den Durchflussbegrenzer verstärken, so dass ein Durchbrechen des Drosseleinsatzes durch den Zapfpistolenbenutzer weniger wahrscheinlich ist. Aufgrund der Verringerung des Aufbaus elektrostatischer Ladung während des Betankens kann der Betankungsadapter nach Wunsch aus einem nicht leitenden Material hergestellt sein. Folglich können die Kosten des Betankungsadapters im Vergleich zu Zapfpistolen, die aus leitendem Material hergestellt sind, verringert sein.
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1 zeigt ein Fahrzeug 10, das ein Kraftstoffzufuhrsystem 12 enthält, das dazu konfiguriert ist, einem Motor 14 in dem Fahrzeug Kraftstoff zuzuführen. Ein Einlasssystem 16, das dazu konfiguriert ist, dem Motor 14 Einlassluft zuzuführen, durch den Pfeil 17 angegeben, ist auch in dem Fahrzeug 10 vorgesehen. Das Einlasssystem 16 kann eine Drosselklappe, einen Einlasskrümmer, Einlassleitungen usw. enthalten. In der Darstellung weist der Motor 14 einen Zylinder 18 auf. Es können jedoch nach Wunsch zusätzliche Zylinder im Motor enthalten sein. Der Verbrennungsvorgang kann im Zylinder 18 stattfinden. Der Motor 14 kann Komponenten enthalten, die dazu konfiguriert sind, die Durchführung des Verbrennungsvorgangs zu erleichtern. Ein Auslasssystem 20, das dazu konfiguriert ist, während des Verbrennungsvorgangs Abgas vom Motor 14 aufzunehmen, ist ebenfalls im Fahrzeug 10 vorgesehen. Insbesondere kann das Auslasssystem 20 mit dem Zylinder 18 in Strömungsverbindung, durch den Pfeil 19 angegeben, stehen. Das Auslasssystem 20 kann einen Auslasskrümmer, Auslassleitungen, Abgasreinigungsanlagen usw. enthalten.
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Das Kraftstoffzufuhrsystem 12 enthält einen Kraftstofftank 22. Das Kraftstoffzufuhrsystem 12 enthält einen Kraftstofftank 22, der dazu konfiguriert ist, jeglichen geeigneten Kraftstoff, wie z. B. Benzin, Diesel, Alkohol (z. B. Ethanol und Methanol), Biodiesel usw. zu speichern. Eine ein Aufnahmerohr 26 enthaltende Kraftstoffpumpe 24 steht mit einem Kraftstoffvolumen im Kraftstofftank 22 in Strömungsverbindung.
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Eine Kraftstoffleitung 28 ist mit einem Auslass der Kraftstoffpumpe 24 gekoppelt. Das Kraftstoffzufuhrsystem 12 kann ferner einen Kraftstofffilter 29 enthalten, der dazu konfiguriert ist, unerwünschte Partikel aus dem durch das Kraftstoffzufuhrsystem strömenden Kraftstoff zu entfernen. Die Kraftstoffleitung 28 steht mit einem Kraftstoffeinspritzventil 30 in Strömungsverbindung, das mit dem Zylinder 18 direkt gekoppelt ist, um den Motor 14 mit sogenannter Direkteinspritzung zu versorgen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann ein in dem Kraftstoffzufuhrsystem stromaufwärts des Zylinders 18 positioniertes Kanaleinspritzventil dazu verwendet werden, dem Zylinder 18 Kraftstoff zuzuführen. Es versteht sich, dass zusätzliche Komponenten, wie z. B. eine Hochdruckkraftstoffpumpe 24, in dem Kraftstoffzufuhrsystem enthalten sein können.
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Eine Betankungsleitung 40 ist ebenfalls im Kraftstoffzufuhrsystem 12 enthalten. Die Betankungsleitung 40 steht mit dem Kraftstofftank 22 und einem Betankungsanschluss 42 in Strömungsverbindung. Der Betankungsanschluss kann einen Tankdeckel, eine Tankklappe, einen Tankeinlass usw. enthalten. In einem Beispiel enthält der Betankungsanschluss einen deckellosen Einlass, in dem sich kein entfernbarer Deckel, sondern eine federbelastete Abdeckung des Einlasses befindet, die sich als Folge des Einführens einer angemessen dimensionierten Zapfpistole und/oder eines wie hier beschriebenen Adapters bewegt. Der Betankungsanschluss 42 kann somit zur Aufnahme einer Zapfpistole konfiguriert sein. Die Zapfpistole kann beispielsweise in einer Zapfsäule in einer Tankstelle für Fahrzeuge enthalten sein. Der Betankungsanschluss 42 kann zusätzlich einen Falschbetankungsschutz enthalten, der dazu konfiguriert ist, nur Zapfpistolen mit bestimmten Größen oder Geometrien aufzunehmen. In anderen Beispielen kann der Falschbetankungsschutz jedoch nicht im Betankungsanschluss 42 enthalten sein.
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Zusätzlich kann der Betankungsanschluss 42 dazu konfiguriert sein, einen Betankungsadapter 50 aufzunehmen. Insbesondere kann der Betankungsadapter mit dem Betankungsanschluss 42 lösbar gekoppelt (z. B. daran angebracht und davon entfernt) sein, durch Pfeil 52 angegeben. Auf diese Weise kann ein Benutzer den Betankungsadapter 50 nach Wunsch anbringen und entfernen. In einem weiteren Beispiel kann der Betankungsadapter 50 mit einem Kraftstoffkanister (z. B. einem Benzinkanister) lösbar gekoppelt sein. Auf diese Weise kann der Betankungsadapter 50 zum Befüllen verschiedener Kraftstoffspeicherbehälter verwendet werden, wodurch die Einsetzbarkeit des Betankungsadapters erweitert wird und das Fahrzeug an abseits gelegenen Orten betankt werden kann.
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Der Betankungsadapter 50 ist dazu konfiguriert, das Einführen von Zapfpistolen mit unterschiedlichen Größen und/oder Geometrien in den in 1 gezeigten Betankungsanschluss 42 oder einen anderen geeigneten Betankungsanschluss zu ermöglichen. Der Betankungsadapter 50 ist auch dazu konfiguriert, die Durchflussrate des Kraftstoffs in den in 1 gezeigten Betankungsanschluss 42 oder irgendeinen anderen geeigneten Kraftstoffanschluss zu reduzieren. Es versteht sich, dass der Betankungsadapter in einigen Beispielen in dem Fahrzeug 10, wie z. B. in einer Ersatzreifenmulde in dem Fahrzeug, verstaut werden kann. In einem Beispiel kann der Betankungsadapter 50 eine Farbe aufweisen, bei der es sich nicht um Schwarz handelt, wodurch es einem Fahrzeugführer ermöglicht wird, den Betankungsadapter bei Aufbewahrung im Fahrzeug leicht von Ersatzteilen (z. B. einem Ersatzreifen) und/oder Ersatzwerkzeugen neben dem Betankungsadapter zu unterscheiden.
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2 zeigt einen beispielhaften Betankungsadapter 50. Der Betankungsadapter 50 enthält einen Einlass 200 und einen Auslass 202. Der Einlass 200 ist dazu konfiguriert, eine Zapfpistole/einen Auslaustutzen aufzunehmen, wie z. B. eine Zapfpistole, die in einer Zapfsäule an einer Tankstelle enthalten ist, oder ein Auslaufstutzen von einem Kraftstoffkanister. Der Auslass 202 ist dazu konfiguriert, in einen Kraftstoffanschluss, wie z. B. den in 1 gezeigten Betankungsanschluss 42, eingeführt zu werden.
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Der Betankungsadapter 50 enthält einen Einlassabschnitt 204 und einen Zapfpistolenabschnitt 206. Der Zapfpistolenabschnitt 206 kann auch als Auslassabschnitt bezeichnet werden. Zusätzlich kann der Betankungsadapter 50 ein Gehäuse 208 enthalten. Das Gehäuse 208 kann konzeptionell in ein Zapfpistolenabschnitt- und ein Einlassabschnittgehäuse unterteilt sein. Das Gehäuse 208 kann Stromkanäle im Betankungsadapter 50 definieren, die hier genauer beschrieben werden. Schnittebene 220 definiert den in 3 gezeigten Querschnitt und Schnittebene 222 definiert den in 4 gezeigten Querschnitt. Der Betankungsadapter 50 enthält weiterhin eine Klemme 230. Die Klemme 230 kann bei einigen Fahrzeugen dazu verwendet werden, den Betankungsadapter (z. B. einen oberen Teil des Betankungsadapters) bei Aufbewahrung im Fahrzeug, wie z. B. in einer Ersatzreifenmulde des Fahrzeugs, in Position zu halten.
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3-4 zeigen Querschnittansichten des in 2 gezeigten Betankungsadapters 50. 3 zeigt den Betankungsadapter 50, der das Gehäuse 208 aufweist. Der Betankungsadapter 50 enthält auch eine Antiabdichtrippe 300 und ein Drosselungselement 302. Die Antiabdichtrippe 300 ist mit dem Gehäuse 208 gekoppelt (z. B. direkt gekoppelt). Das Drosselungselement 302 ist mit der Antiabdichtrippe 300 gekoppelt (z. B. direkt gekoppelt). Zusätzlich kann das Drosselungselement 302 auch mit dem Gehäuse 208 gekoppelt (z. B. direkt gekoppelt) sein.
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Das Gehäuse 208 kann aus einem nicht leitenden Material, wie z. B. einem nicht leitenden Polymermaterial (z. B. Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Acetal (POM), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polycarbonat, Acryl, Polyphthalamid (PPA) und/oder Polyphenylensulfid (PPS)), hergestellt sein. Somit kann das Gehäuse 208 ein nicht leitendes Material umfassen. Das Drosselungselement 302 kann aus einem nicht leitenden Material, wie z. B. einem nicht leitenden Polymermaterial (z. B. Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Acetal (POM), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polycarbonat, Acryl, Polyphthalamid (PPA) und/oder Polyphenylensulfid (PPS)), hergestellt sein. Somit kann das Drosselungselement 302 ein nicht leitendes Material umfassen. Die Antiabdichtrippe 300 kann aus einem nicht leitenden Material, wie z. B. einem nicht leitenden Polymermaterial (z. B. Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Acetal (POM), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polycarbonat, Acryl, Polyphthalamid (PPA) und/oder Polyphenylensulfid (PPS)), hergestellt sein. Somit kann die Antiabdichtrippe 300 ein nichtleitendes Material umfassen. In einem Beispiel kann der Betankungsadapter 50 kein leitendes Material umfassen. In einigen Beispielen können das Gehäuse, die Antiabdichtrippe und/oder das Drosselungselement verschiedene Materialien umfassen. In anderen Beispielen können mindestens zwei aus Folgendem: dem Gehäuse, der Antiabdichtrippe und dem Drosselungselement, ähnliche(s) Material(ien) umfassen.
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Die Antiabdichtrippe 300 enthält einen ersten Teil 304 und einen zweiten Teil 306. Der erste Teil 304 und der zweite Teil 306 sind zueinander senkrecht angeordnet. Es sind jedoch auch andere relative Positionen des ersten Teils und des zweiten Teils in Betracht gezogen worden. Der erste Teil 304 erstreckt sich der Länge nach und ist mit dem Einlassabschnittgehäuse direkt gekoppelt. Somit erstreckt sich der erste Teil radial vom Gehäuse in einer nach innen verlaufenden Richtung. Wie gezeigt, variiert die Dicke des ersten Teils 304 nicht entlang seiner Länge. Es sind jedoch andere Antiabdichtrippengeometrien in Betracht gezogen worden. Die Dicke des ersten Teils 304 kann beispielsweise entlang seiner Länge variieren. Der erste Teil 304 ist zu einer Achse 308 des Zapfpistolenabschnitts 206 parallel. Zusätzlich ist der zweite Teil 306 radial ausgerichtet. Eine radiale Achse 320 ist auch als Bezugspunkt vorgesehen.
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Somit erstreckt sich der zweite Teil 306 radial über den Einlassabschnitt 204. Insbesondere erstreckt sich der zweite Teil 306 über einen Einlassabschnitt-Stromkanal 310. Es sind jedoch andere Antiabdichtrippengeometrien in Betracht gezogen worden.
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Das Gehäuse 208 definiert Stromkanäle im Betankungsadapter 50. Es ist ein Einlassabschnitt-Stromkanal 310 gezeigt. Die Grenze des Einlassabschnitt-Stromkanals 310 wird durch das Einlassabschnittgehäuse 208, die Antiabdichtrippe 300 und das Drosselungselement 302 definiert. Ein Zapfpistolenabschnitt-Stromkanal 312 ist ebenfalls in 3 gezeigt. Die Grenze des Zapfpistolenabschnitt-Stromkanals 312 wird durch das Zapfpistolenabschnittgehäuse definiert.
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Weiterhin ist das Drosselungselement 302 in der Ansicht in 3 mit der Antiabdichtrippe 300 direkt gekoppelt. Insbesondere kann das Drosselungselement in einer Ausnehmung in der Antiabdichtrippe 300 positioniert sein. Das Drosselungselement 302 ist jedoch wie in 4 gezeigt von der Antiabdichtrippe 300 beabstandet (z. B. axial beabstandet). Das Gehäuse 208 ist ebenfalls in 4 gezeigt. Wie in 3 dargestellt, ist die Antiabdichtrippe 300 stromaufwärts des Drosselungselements 302 positioniert. Somit ist das Drosselungselement stromabwärts der Antiabdichtrippe positioniert. Der in 4 gezeigte Betankungsadapter 50 enthält viele vergleichbare Komponenten. Deshalb sind ähnliche Teile entsprechend beschriftet.
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Wieder auf 3 Bezug nehmend, variiert die Dicke des dargestellten Gehäuses 208 nicht entlang seiner Länge. In anderen Beispielen kann die Dicke des Gehäuses 208 jedoch entlang seiner Länge variieren. Das Zapfpistolenabschnittgehäuse kann beispielsweise eine größere Dicke als das Einlassabschnittgehäuse aufweisen oder umgekehrt. Weiterhin kann die Dicke des Gehäuses in einigen Beispielen in den einzelnen Gehäuseabschnitten variieren.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht des in 3 gezeigten Betankungsadapters 50 mit einer/einem darin eingeführten Zapfpistole/Auslaufstutzen 500. Die Zapfpistole bzw. der Auslaufstutzen 500 kann mit einer Zapfsäule an einer Tankstelle bzw. einem Kraftstoffkanister usw. gekoppelt sein.
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Der Pfeil 502 gibt den allgemeinen Kraftstoffstrom von der Zapfpistole/dem Auslaufstutzen 500 an. Während des Betankens kann Kraftstoff um die Antiabdichtrippe 300 und das Drosselungselement 302 und in den Zapfpistolenabschnitt-Stromkanal 312 fließen. Somit blockiert das Drosselungselement 302 den Zapfpistolenabschnitt-Stromkanal 312 nicht vollständig. Eine Behinderung des Kraftstoffs über das Drosselungselement erhöht die Verluste im Adapter, wodurch die Durchflussrate des Kraftstoffs durch den Adapter während des Betankens verringert wird. Es versteht sich, dass der Kraftstoff eine zusätzliche Komplexität haben kann, die nicht gezeigt wird.
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Wie gezeigt, steht die Zapfpistole/der Auslaufstutzen 500 mit der Antiabdichtrippe 300 in Flächenkontakt. Die Schnittfläche zwischen der Antiabdichtrippe 300 und der Zapfpistole/dem Auslaufstutzen 500 verhindern im Wesentlichen, dass die Zapfpistole/der Auslaufstutzen im Betankungsadapter 50 abdichtet, wodurch die Durchflussrate des Kraftstoffs und die Neigung zum Aufbau elektrostatischer Ladung während des Betankens im Betankungsadapter verringert werden. Eine Verringerung des Aufbaus elektrostatischer Ladung während des Betankens verringert die Wahrscheinlichkeit einer elektrostatischen Entladung in den Kraftstoff, die ein Feuer und/oder eine Explosion verursachen kann.
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6 zeigt eine weitere beispielhafte Querschnittsansicht des in 2 gezeigten Betankungsadapters 50. Die Querschnittsansicht ist in einer Stromabwärtsrichtung ausgerichtet. Wie gezeigt, ist die Antiabdichtrippe 300 stromaufwärts des Drosselungselements 302 angeordnet. Das Drosselungselement 302 ist im dargestellten Beispiel kreisförmig. Es sind jedoch auch andere Drosselungselementgeometrien in Betracht gezogen worden. Beispielsweise kann der Drosseleinsatz ein Gitter, ein geformtes Sieb oder einen Rost enthalten.
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Wie gezeigt, erstreckt sich die Antiabdichtrippe 300 umfangsmäßig lediglich um einen Teil des Einlassabschnittgehäuses. Weiterhin erstreckt sich die Antiabdichtrippe 300 in einer radial nach innen verlaufenden Richtung von einer Fläche des Einlassabschnittgehäuses. Insbesondere erstreckt sich die Antiabdichtrippe 300 bei einem Beispiel umfangsmäßig 5 Grad oder weniger um das Gehäuse 208. Der Winkel kann basierend auf der Dicke des Gehäuses gewählt werden.
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6 zeigt eine Stromhemmungsfläche 600 der Antiabdichtrippe 300 und eine Stromhemmungsfläche 602 des Drosselungselements 302. Die Größe der Fläche 600 ist geringer als die Größe der Fläche 602. Es sind jedoch andere relative Größen in Betracht gezogen worden. In 6 ist das Drosselungselement 302 kreisförmig. Es sind jedoch andere Drosselungselementgeometrien in Betracht gezogen worden. Die Stromhemmungsfläche 602 ist planar und, wie in 3 gezeigt, bezüglich der Achse 308 senkrecht angeordnet. Es sind jedoch andere Stromhemmungsflächengeometrien in Betracht gezogen worden.
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In einigen Beispielen kann ein Verhältnis zwischen der Größe der Stromhemmungsfläche 600 und der den Drosselungsflächenbereich umgebenden Ebene 606, in der der Strom nicht gedrosselt wird, so gewählt werden, dass eine Durchflussrate von ≤ 1,5 Gallonen pro Minute durch den Betankungsadapter während des Betankungsvorgangs erzielt wird. Die Querschnittansichten stellen die verschiedenen in der Adapterstruktur enthaltenen Öffnungen und Freiräume dar.
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7 zeigt ein Verfahren 700 zum Betrieb eines Betankungsadapters. Das Verfahren 700 kann mit dem oben mit Bezug auf 1-6 beschriebenen Betankungsadapter oder in anderen Beispielen mit einem anderen geeigneten Betankungsadapter durchgeführt werden.
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Bei 702 umfasst das Verfahren das Anbringen eines Betankungsadapters an einem Betankungsanschluss. Als Nächstes umfasst das Verfahren bei 704 das Verhindern, dass eine Zapfpistole gegen ein Gehäuse des Betankungsadapters abdichtet.
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Bei 706 umfasst das Verfahren das Leiten von Kraftstoff durch den Betankungsadapter. Als Nächstes umfasst das Verfahren bei 708 das Reduzieren der Durchflussrate des Kraftstoffs mit einem Drosselungselement im Betankungsadapter.
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Es versteht sich, dass die beispielhaften hier aufgenommenen Steuerroutinen mit verschiedenen Motor- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen verwendet werden können. Die hier beschriebenen speziellen Routinen können eine oder mehrere einer Anzahl von Verarbeitungsstrategien, wie zum Beispiel ereignisgesteuert, interruptgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen, darstellen. Somit können verschiedene dargestellte Handlungen, Betätigungen oder Funktionen in der dargestellten Reihenfolge oder parallel durchgeführt werden oder in einigen Fällen weggelassen werden. Ebenso muss die Verarbeitungsreihenfolge nicht zwangsweise die Merkmale und Vorteile der beispielhaften Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, erreichen, sie ist lediglich zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung vorgesehen. Eine oder mehrere der dargestellten Handlungen oder Funktionen kann/können in Abhängigkeit von der verwendeten bestimmten Strategie wiederholt durchgeführt werden.
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Die obige Technologie kann zum Beispiel auf V-6-, I-4-, I-6-, V-12-, Boxer-4- und andere Motortypen angewandt werden. Weiterhin können eine oder mehrere der verschiedenen Systemkonfigurationen in Kombination mit einem oder mehreren der beschriebenen Verfahren verwendet werden.