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EINLEITUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Vorratsbehälter für ein Fluid, und insbesondere auf ein System zur Verbesserung der Entlüftung und zur Minderung der Leckage von Fluid aus dem Vorratsbehälter.
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Automobilanwendungen beinhalten oft Systeme, bei denen einem Tank ein Flüssigkeitsvorrat zugeführt und innerhalb eines Tanks oder Behälters gelagert wird. Jedoch können Leckagen von Fluid einschließlich Zurückschwappen oder Zurückquellen aus dem Tank oder Behälter auftreten, wenn während des Füllvorganges eine unzureichende Entlüftung zur Verfügung gestellt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System zur Verfügung zu stellen, das die Entlüftung verbessert und die Leckage von Fluid aus einem Tank oder Behälter während des Betankungsvorgangs abschwächt.
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KURZDARSTELLUNG
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Diese Aufgabe wird mit einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung bieten eine Reihe von Vorteilen. Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung verbessern beispielsweise die Erfahrung eines Kunden beim Befüllen durch Reduzierung oder Eliminierung von Umständen des Zurückschwappens oder Zurückquellens an einem Eingang für einen Fluid-Stutzen in einen Fluid-Vorratsbehälter. Zusätzlich eliminieren Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung eine separate Entlüftungsleitung von Fluid-Vorratstanksystemen wie beispielsweise und ohne Einschränkung von Systemen für Dieselabgas-Fluid (AdBlue), indem sie zulassen, dass Luft direkt am Einfüllstutzen über eine luftdurchlässige Membran aus dem System entlüftet.
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Gemäß einem Aspekt beinhaltet ein System zur Verbesserung von gasförmiger Entlüftung und zur Minderung von Fluid-Leckagen aus einem Fluid-Vorratsbehälter ein hohles Element mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Körperoberfläche, die das erste Ende und das zweite Ende verbindet, wobei das hohle Element mindestens eine im Körper der Oberfläche geformte Öffnung besitzt, eine luftdurchlässige Membran, die sich mindestens teilweise über die mindestens eine Öffnung erstreckt, die im Körper der Oberfläche des hohlen Elements geformt ist, und ein Dichtungselement. Die Membran ermöglicht den Durchfluss eines Gases über die Membran zur Verbesserung der Entlüftung des Fluid-Vorratsbehälters, und die Dichtung verhindert Zurückschwappen von Fluid während der Füllvorgänge.
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In einigen Aspekten ist das hohle Element ein Einfüllstutzen für ein System für ein Dieselabgas-Fluid.
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In einigen Aspekten erstreckt sich das Dichtungselement mindestens teilweise über das erste Ende des hohlen Elements.
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In einigen Aspekten erstreckt sich der Dichtkörper vollständig über das erste Ende des hohlen Elements.
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In einigen Aspekten hat das hohle Element eine Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, und die Öffnung erstreckt sich mindestens über die Hälfte der Länge des hohlen Elements.
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In einigen Aspekten ermöglicht das Dichtungselement einen Einweg-Fluidstrom in Richtung des Fluid-Vorratsbehälters.
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In einigen Aspekten sind das erste Ende des hohlen Elements und das Dichtungselement so konfiguriert, dass sie an eine Befüllungsdüse ankoppeln.
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In einem weiteren Aspekt beinhaltet eine Vorrichtung zur Verbesserung der Entlüftung eines Fluid-Vorratsbehälters ein hohles Element mit einer Seitenwand und mindestens einer Öffnung, die in der Seitenwand geformt ist, und eine luftdurchlässige Membran, die sich mindestens teilweise über die mindestens eine Öffnung erstreckt. Die Membran ermöglicht den Durchfluss eines Gases über die Membran und schränkt den Durchfluss eines Fluids über die Membran ein.
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In einigen Aspekten beinhaltet das hohle Element ferner ein erstes und ein zweites Ende, das mit dem ersten Ende durch die Seitenwand verbunden ist, wobei die mindestens eine Öffnung zwischen dem ersten und dem zweiten Ende geformt ist, und das erste Ende, das zweite Ende und die Seitenwand eine Passage definieren, die durch das hohle Element verläuft.
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In einigen Aspekten beinhaltet die Vorrichtung ferner ein Dichtungselement, das sich mindestens teilweise über das erste Ende des hohlen Elements erstreckt.
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In einigen Aspekten beinhaltet das zweite Ende des hohlen Elements ein Zwischenstück mit Gewinde auf einer Innenfläche des hohlen Elements, wobei das Zwischenstück mit Gewinde so konfiguriert ist, dass es in ein koordinierendes Zwischenstück mit Gewinde eines Elements eines Fluid-Vorratssystems eingreift.
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In einigen Aspekten ist das Element ein Füllkopf eines Fluid-Vorratssystems.
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In noch einem weiteren Aspekt beinhaltet ein Fahrzeug einen Fluid-Vorratstank, einen Fluid-Kanal, der mit dem Vorratstank verbunden ist, und ein Entlüftungssystem, das über den Fluid-Kanal flüssig mit dem Vorratstank verbunden ist. Das Entlüftungssystem beinhaltet ein hohles Element mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Körperoberfläche, die das erste Ende und das zweite Ende verbindet, um einen Durchtritt durch das hohle Element zu definieren, und eine luftdurchlässige Membran, die sich mindestens teilweise über eine Öffnung erstreckt, die in der Körperoberfläche des hohlen Elements geformt ist. Die Membran ermöglicht den Luftstrom über die Membran zur Verbesserung der Entlüftung des Fluid-Vorratsbehälters.
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In einigen Aspekten ist der Speichertank ein Dieselabgasfluid-Speichertank.
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In einigen Aspekten umfasst das Entlüftungssystem ferner ein Dichtungselement.
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In einigen Aspekten ermöglicht das Dichtungselement einen Einweg-Fluidstrom in Richtung des Fluid-Vorratsbehälters und verhindert Zurückschwappen von Fluid während der Füllvorgänge.
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In einigen Aspekten ist der Fluid-Vorratsbehälter ein Dieselabgasfluid-Tank, und das Entlüftungssystem ist ein Füllkopf, der mit dem Dieselabgasfluid-Tank verbunden ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung wird hierin in Verbindung mit den nachfolgenden Figuren beschrieben, wobei gleiche Zahlen für gleiche Elemente stehen.
- 1 ist ein schematisches Diagramm eines Fluid-Vorratsbehälters, einer Auffüllleitung und eines Füllkopfes gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, einschließlich eines Fluid-Vorratsbehälters wie etwa der Tank von 1, gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist eine schematische Darstellung eines Füllkopfes mit einer Entlüftungsleitung, einer Entlüftungsmembran sowie einer Fluid-Dichtung, gemäß einer Ausführungsform.
- 4 ist eine schematische Darstellung eines Füllkopfes mit einer Entlüftungsmembran und einer Fluid-Dichtung und eines Tanks mit einer Entlüftungsmembran, gemäß einer Ausführungsform.
- 5 ist eine schematische Darstellung einer Füllkopfbefestigung für einen Fluid-Vorratstank mit einer Entlüftungsmembran und einer Fluid-Dichtung, gemäß einer Ausführungsform.
- 6 ist eine schematische Darstellung eines Füll-Begrenzungsventils mit einer Entlüftungsmembran, gemäß einer Ausführungsform.
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Die vorstehenden und anderen Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den hinzugefügten Ansprüchen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen deutlicher. Mit Verständnis dafür, dass diese Zeichnungen nur einige Ausführungsformen gemäß der Offenbarung darstellen, wird die Offenbarung mit zusätzlicher Spezifizität und ausführlich durch die Verwendung der zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Alle Abmessungen, die in den Zeichnungen oder an anderer Stelle hierin offenbart sind, dienen lediglich der Veranschaulichung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Zum Befüllen eines Fluid-Vorratstanks wie etwa für ein AdBlue-System passiert Fluid eine Auffüllleitung, die mit dem Tank verbunden ist, und verdrängt die Luft innerhalb des Tanks. Die Luft aus dem Tank wird über eine eigene Entlüftungsleitung oder über die Auffüllleitung aus dem Tank entlüftet. Zur Entlüftung von Luft aus dem Tank über die Auffüllleitung wird üblicherweise eine Auffüllleitung mit größerem Durchmesser verwendet. Die Verwendung einer Auffüllleitung mit größerem Durchmesser erhöht die Komplexität der Herstellung und Montage des Systems. Zusätzlich kann Fluid während eines Befüllungsvorgangs oft auf den Kunden zurückschwappen oder zurückquellen, was zu einer negativen Kundenerfahrung führt.
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1 veranschaulicht ein Fluid-Vorratssystem 10, das in einem Fahrzeug eingebaut sein kann. Bei einigen Ausführungsformen ist das Fluid-Vorratssystem 10 ein System für Dieselabgas-Fluid (AdBlu), das in einem Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor vom Typ Diesel (nicht dargestellt) eingebaut sein kann. Das System 10 beinhaltet einen Fluid-Vorratstank 12 mit einer Auffüllleitung 17 und Füllkopf 19. In einigen Ausführungsformen führen Automobilanwendungen, die AdBlu-Systeme zur Reduzierung von NOx verwenden, einen Fluid-Vorrat im Vorratstank 12 mit. Das Fluid kann flüssig über ein Versorgungssystem (nicht dargestellt) mit dem Abgassystem des Fahrzeugs (nicht dargestellt) verbunden sein. Bei einigen Ausführungsformen wird Fluid zum Tank 12 über eine Befüllungsdüse (nicht dargestellt) transferiert. Zum Füllen des Tanks 12 mit Fluid muss der Tank 12 atmen können, d. h., die in Tank 12 enthaltene Luft, die von dem eintretenden Fluid verdrängt wird, entlassen können. Bei einigen Ausführungsformen tritt Luft aus dem Tank aus, indem sie durch die Auffüllleitung 17 und den Füllkopf 19 strömt. Jedoch wird in vielen Ausführungsformen eine Auffüllleitung mit großem Durchmesser 17 verwendet, um die Luft wirkungsvoll durch die Auffüllleitung 17 zu entlassen, während gleichzeitig Fluid in den Tank 12 strömen kann. Bei einigen Ausführungsformen, wie in 1 dargestellt, verläuft ein separates Rohr oder eine separate Leitung, die als Entlüftungsleitung 18 fungiert, vom Tank 12 etwa parallel zur Auffüllleitung 17. Die Entlüftungsleitung 18 kehrt am Füllkopf 19 wieder zur Auffüllleitung 17 zurück und ermöglicht es dem Tank 12 zu atmen, während der Tank 12 mit Fluid gefüllt wird. Jedoch, erhöht die Verwendung von zwei getrennten Leitungen zum Füllen und Entlüften des Tanks die Komplexität des Systems und erhöht den Bauraum für das AdBlu-System 10.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet in einigen Ausführungsformen ein Fahrzeug 5 das AdBlu-System 10, ähnlich dem oben dargestellten AdBlu-System 10. Das AdBlu-System 10 beinhaltet den Vorratstank 12, der konfiguriert ist, Fluid zu enthalten. Die Auffüllleitung 17 ist zum bequemen Füllen durch den Benutzer verbunden mit und erstreckt sich von Tank 12. Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet die Auffüllleitung 17 einen Füllkopf 19 wie etwa den in 3 dargestellten Füllkopf 19, um Umstände des Zurückschwappens oder Zurückquellens zu reduzieren oder zu verhindern, die die Kundenzufriedenheit verringern können.
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Bei einigen Ausführungsformen ist der Füllkopf 19, der in 3 dargestellt ist, ein hohles Element, das es ermöglicht, dass Fluid von der Befüllungsdüse 24 über die Auffüllleitung 17 zum Tank 12 strömt. Bei einigen Ausführungsformen ist der Füllkopf 19 ein hohles, zylindrisches Element. Bei einigen Ausführungsformen ist der Füllkopf 19 ein hohles Element irgendeiner Form, wie etwa zylindrisch, rechteckig usw. Der Füllkopf 19 beinhaltet in einigen Ausführungsformen einen Einfüllstutzen oder ersten Abschnitt 20 und einen Füllkopfkörper oder zweiten Abschnitt 21. Bei einigen Ausführungsformen hat der Einfüllstutzen 20 einen kleineren Durchmesser als der Füllkopfkörper 21. Der Einfüllstutzen 20 und der Füllkopfkörper 21 sind etwa symmetrisch zu einer Längsachse A. Der Einfüllstutzen 20 hat ein erstes Ende und ein zweites Ende gegenüberliegend dem ersten Ende. Bei einigen Ausführungsformen erstreckt sich ein Dichtungselement wie etwa Dichtung 22 radial mindestens teilweise über das erste Ende des Einfüllstutzens 20. Bei einigen Ausführungsformen erstreckt sich die Dichtung 22 vollständig über das erste Ende des Einfüllstutzens 20. Das zweite Ende des Einfüllstutzens 20 ist mit dem Füllkopfkörper 21 gekoppelt. Bei einigen Ausführungsformen sind der Einfüllstutzen 20 und der Füllkopfkörper 21 unitär. Bei einigen Ausführungsformen sind der Einfüllstutzen 20 und der Füllkopfkörper 21 getrennte Elemente, die durch Schweißen, Kleben oder irgendwelche anderen mechanischen Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
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Bei einigen Ausführungsformen ist die Dichtung 22 ein abdichtendes Zwischenstück zwischen dem Einfüllstutzen 20 und der Befüllungsdüse 24. Die Dichtung 22 ermöglicht es Fluids, von der Befüllungsdüse 24 und durch den Einfüllstutzen 20 zu strömen, und zwar unter Verringerung oder Vermeidung des Strömens von Fluid aus dem Einfüllstutzen 20 durch die Dichtung 22. Mit anderen Worten, die Dichtung 22 verhindert während der Füllvorgänge Zurückschwappen oder Überfließen von Fluid, das auf umgebende Komponenten oder den Benutzer verschüttet werden kann. Bei einigen Ausführungsformen ist die Dichtung 22 aus einem flexiblen Material wie etwa Kunststoff, Gummi, Silikon usw. hergestellt.
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Wie oben erörtert, verhindert oder verringert das Dichtungselement, wie etwa die Dichtung 22, die am Einfüllstutzen 20 befestigt ist, das Verschütten von Fluid aus dem Füllkopf 19. Jedoch ermöglicht die Dichtung 22 keine Entlüftung des Tanks 12. Bei einigen Ausführungsformen entlüftet die Entlüftungsleitung 18 den Tank 12 in den Füllkopfkörper 21 des Füllkopfs 19. Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet der Füllkopf 19 mindestens eine Öffnung, wie etwa eine Öffnung 25, durch eine Seitenwand oder Körperoberfläche des Füllkopfkörpers 21. Bei einigen Ausführungsformen erstreckt sich die Öffnung 25 mindestens über die Hälfte der Länge des Füllkopfkörpers 21. Eine luftdurchlässige Membran 23 erstreckt sich sowohl radial als auch longitudinal mindestens teilweise über die Öffnung 25 und bedeckt im Wesentlichen die Öffnung 25. Die Membran 23 ist nicht flüssigkeitsdurchlässig, d. h. Fluid kann nicht durch die Membran 23 strömen. Die Membran 23 ermöglicht es Luft, durch den Füllkopf 19 zu strömen und in die unmittelbare Umgebung zu entweichen, um den Tank 12 während der Füllvorgänge zu entlüften. Bei einigen Ausführungsformen ist die Membran 23 eine Goretex™-Membran. Bei einigen Ausführungsformen ist die Membran 23 eine luftdurchlässige Membran ähnlich einem Luftfilter, die verhindert, dass Wasser oder andere Fremdkörper in den Füllkopf 19 eintreten.
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Bei einigen Ausführungsformen, wird der Füllkopf 19, einschließlich der Dichtung 22 und der Membran 23, in Verbindung mit der Entlüftungsleitung 18 verwendet. In anderen Ausführungsformen beinhaltet der Füllkopf 19 die Dichtung 22, aber beinhaltet nicht die Membran 23, und der Füllkopf 19 mit der Dichtung 22 wird in Verbindung mit der Entlüftungsleitung 18 verwendet. In anderen Ausführungsformen beinhaltet der Füllkopf 19 sowohl die Dichtung 22 und die Membran 23 und wird nicht in Verbindung mit der Entlüftungsleitung 18 verwendet, d. h. die Entlüftungsleitung 18 entfällt und verringert die Herstellungskomplexität und verbessert den Raumbedarf des AdBlu-Systems 10. Für Ausführungsformen, die einen Füllkopf 19 mit sowohl der Dichtung 22 und der Membran 23 beinhalten, die nicht in Verbindung mit der Entlüftungsleitung 18 verwendet werden, weist die Auffüllleitung 17 einen Durchmesser auf, der es ermöglicht, dass Fluid von der Befüllungsdüse 24 zum Tank 12 strömt, während gleichzeitig ermöglicht wird, dass Luft aus dem Tank 12 zum Füllkopf 19 und durch die Membran 23 in die Außenumgebung strömt.
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4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des Systems 10 einschließlich Tank 12 und Füllkopf 19. Der Füllkopf 19 beinhaltet sowohl die Dichtung 22 als auch die Membran 23. Der Füllkopf 19 ist mit dem Tank 12 über die Auffüllleitung 17 verbunden. Wie oben mit Bezug auf 3 erörtert, kann die Entlüftungsleitung aus dem System 10 entfallen, wenn der Füllkopf 19 die atmungsaktive Membran 23 beinhaltet. Ähnlich der Ausführungsform wie vorstehend mit Bezug auf 3 erörtert, entlüftet das in 4 dargestellte System 10 den Tank 12, indem es ermöglicht, dass Luft durch die Auffüllleitung 17 und durch die durchlässige Membran 23 in die Außenumgebung strömt. Die durchlässige Membran 23 verhindert auch, dass Wasser oder andere Fremdkörper von der Außenumgebung in den Füllkopf 19 eindringen.
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Bei einigen Ausführungsformen, einschließlich der Ausführungsform in 4, beinhaltet der Behälter 12 eine Ventilanordnung 30 zur Füllbegrenzung. Jedoch ist die Verwendung einer Ventilanordnung 30 zur Füllbegrenzung als Teil des Systems 10 nicht als beschränkend zu verstehen, sondern ist repräsentativ für eine Einrichtung, um eine automatische Abschaltung des Fluid-Stutzens beim Nachfüllen des Tanks 12 des Systems 10 zu gewährleisten und den Luftstrom in das System 10 zu blockieren. In anderen Ausführungsformen kann irgendeine andere Einrichtung zum Blockieren des Luftstroms vom System 10, die Fachleuten bekannt ist, verwendet werden. Die Ventilanordnung 30 beinhaltet einen Kopfabschnitt 32, der eine Öffnung 35 beinhaltet, die von einer luftdurchlässigen Membran 33 bedeckt ist. Die Membran 33 erstreckt sich mindestens teilweise sowohl radial als auch lateral über die Öffnung 35 zur Entlüftung des Tanks 12 und auch, um zu verhindern, dass Wasser oder andere Fremdkörper in den Behälter 12 eindringen. Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet das System 10 den Füllkopf 19 einschließlich der atmungsaktiven Membran 23 und die Ventilanordnung 30 zur Füllbegrenzung einschließlich der Membran 33. In anderen Ausführungsformen beinhaltet der Tank 12 des Systems 10 die Ventilanordnung 30 mit der atmungsaktiven Membran 33 und außerdem den Füllkopf 10 einschließlich der Dichtung 22, jedoch nicht einschließlich der Membran 23. Bei einigen Ausführungsformen beinhaltet das System 10 die beiden Membranen 23, 33. Bei weiteren Ausführungsformen beinhaltet das System 10 die beiden Membranen 23, 33.
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5 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Entlüftungselements 119 ähnlich dem Füllkopf 19, erörtert mit Bezug auf 3 und 4. Das Entlüftungselement 119 beinhaltet einen Hohlkörper 121. Der Körper 121 kann ein hohles Zylinderelement sein oder kann irgendeine andere Hohlform haben, wie etwa rechteckig usw. Der Körper 121 hat ein erstes Ende und ein zweites Ende gegenüberliegend dem ersten Ende. Eine Dichtung 122, ähnlich der Dichtung 22, erörtert mit Bezug auf 3 und 4, erstreckt sich mindestens teilweise und in einigen Ausführungsformen vollständig über das erste Ende des Körpers 121. Das zweite Ende des Körpers 121 beinhaltet ein Zwischenstück mit Gewinde, das auf einer Innenfläche des Hohlkörpers 121 geformt ist. Das Zwischenstück mit Gewinde ist so konfiguriert, dass es in ein Zwischenstück mit Gewinde eines Füllkopfs 129 eines Fluid-Vorratsbehälters eingreift, als Beispiel und ohne Einschränkung. Bei einigen Ausführungsformen ist das Entlüftungselement 119 an den Füllkopf 129 über Drehung des Entlüftungselements 119 in Richtung des Pfeiles B gekoppelt, so dass das Zwischenstück mit Gewinde des Entlüftungselements 119 und das Zwischenstück mit Gewinde des Füllkopfs 129 ineinandergreifen.
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Der Körper 121 beinhaltet auch eine Öffnung 125 ähnlich der Öffnung 25, erörtert mit Bezug auf 3 und 4. Die Öffnung 125 erstreckt sich durch die Seitenwand des Hohlkörpers 121 und ist mindestens teilweise überdeckt mit einer luftdurchlässigen Membran 123. Die Membran 123 ist ähnlich der Membran 23, erörtert mit Bezug auf 3 und 4. Die Membran 123 ermöglicht es, dass Luft in die Außenumgebung entweicht, während sie verhindert, dass Wasser oder andere Fremdkörper in das Entlüftungselement 119 eindringen.
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6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer Ventilanordnung 130 mit Füllbegrenzung, die in einigen Ausführungsformen mit einem Tank wie etwa dem hierin erörterten Tank 12 verwendet wird. Die Ventilanordnung 130 mit Füllbegrenzung beinhaltet ein Entlüftungselement 132, ein Kappenelement 134 und einen Körper 136. Der Körper 136 ist ein hohles Element, das eine zylindrische, rechteckige oder andere Form haben kann. Das Entlüftungselement 132 beinhaltet eine Öffnung 135 ähnlich den hierin erörterten Öffnungen 25, 35. Die Öffnung 135 ermöglicht, dass Luft aus dem Tank (nicht dargestellt) über den Körper 136 und das Kappenelement 134 in die Außenumgebung strömt, um den Tank während der Füllvorgänge zu entlüften. Die Öffnung 135 ist mindestens teilweise mit einer luftdurchlässigen Membran 133 überdeckt, ähnlich den hierin erörterten Membranen 23, 33. Die luftdurchlässige Membran 133 entlüftet den Tank, indem sie ermöglicht, dass Luft in die Außenumgebung austritt, wobei sie gleichzeitig verhindert, dass Wasser oder andere Fremdkörper in die Ventilanordnung 130 eindringen.
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Zusätzlich verhindert das Fluid zusammen mit der luftdurchlässigen Membran 133, sobald das Fluid einen Füllstand erreicht hat, das Eindringen von Luft in einen Tank (nicht dargestellt), der mit der Ventilanordnung 130 verbunden ist, da das Fluid nicht durch die Membran 133 hindurchtreten kann. Bei einigen Ausführungsformen passt ein mechanisches Ventilelement (nicht dargestellt) in den hohlen Innenraum des Körpers 136 und wirkt als schwimmendes Ventilelement, um das Ventil zu schließen, sobald das Fluid den Füllstand erreicht hat, und um einen Luftstrom in den Tank (nicht dargestellt) zu verhindern. Bei einigen Ausführungsformen wird die Ventilanordnung 130 in Verbindung mit dem Füllkopf 19 oder dem Füllkopf 119, die hierin erörtert werden, verwendet. Bei einigen Ausführungsformen wird die Ventilanordnung 130 allein verwendet, d. h., nicht in Verbindung mit einem der Füllköpfe 19, 119. Bei einigen Ausführungsformen wird die Ventilanordnung 130 mit irgendeiner Art von Fluid-Vorratssystem einschließlich Tanks oder anderen Fluid-Vorratsbehältern verwendet.