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Gebiet der Ausführungsformen der Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen eine Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Hintergrund
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Aus der
EP 1 541 403 A2 ist eine Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Das Dichtungselement ist jedoch keine flache ebene Platte wie bei der vorliegenden Erfindung, sondern ein ringförmiges, konisch zulaufendes Element mit einem ausgeprägten Wulst an einem Ende. Auch in der
DE 198 24 791 A1 ist ein ringförmiges, mit räumlicher Erstreckung ausgebildetes Dichtungselement dargestellt und kein ebenes flaches plattenförmiges Dichtungselement.
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Verschiedene Fahrzeuge, wie z.B. Kraftfahrzeuge, weisen Kraftstoffsysteme mit einem Tank auf, um Kraftstoff aufzunehmen, wie z.B. Benzin- oder Dieselkraftstoff, sowie ein Kraftstoffeinfüllrohr, welches als Einlass zur Zufuhr von Kraftstoff zum Tank aus einer Kraftstoffdüse einer Betankungsstation dient. Im Allgemeinen weist ein Kraftstoffeinfüllrohr eine Öffnung auf, welche während des Betankens freigelegt werden kann zur Aufnahme der Düse. Ein freigelegter Endabschnitt des Kraftstoffrohres ist ausreichend bemessen, um ein Abgaberohr einer Betankungsdüse aufzunehmen. Die Düse passt typischerweise relativ locker in das Kraftstoffeinfüllrohr, so dass die Düse schnell und leicht eingeführt und aus dem Kraftstoffeinfüllrohr entfernt werden kann.
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Während eines Betankungsvorganges kann Luft in das Kraftstoffeinfüllrohr oder den Tank eindringen, wobei Kohlenwasserstoffe dazu neigen, aus dem Kraftstoffeinfüllrohr oder dem Tank in die Umgebung zu entweichen. Während eines normalen Fahrzeugmotorbetriebs werden Behälter, welche ausgelegt sind, Kohlenwasserstoffe aufzunehmen, entleert, typischerweise aufgrund von vakuumähnlichen Bedingungen, welche durch den Motorbetrieb erzeugt werden. Bei Hybridanwendungen oder anderen alternativen Motorbetriebssystemen geschieht die Entleerung oder Reinigung der Behälter weniger häufig aufgrund des verringerten Motorbetriebs.
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Typischerweise führen Betankungssysteme dazu, dass der Kraftstofftank oder das -system unter Druck gesetzt wird. Unter normalen Bedingungen sind Kraftstoffdüsen ausgelegt, sich zu verschließen, sobald der Tank voll ist. Wenn es jedoch eine Fehlfunktion gibt oder wenn eine Verschlussvorrichtung überwunden wurde, wie z.B. durch Manipulation der Bedienungsperson, kann Kraftstoff aus dem Kraftstoffrohr herausfließen oder -spritzen. Wenn sich zu viel Druck aufbaut, kann Kraftstoff mit Gewalt aus dem Kraftstoffrohr ausgestoßen werden und bewirken, dass die Düse auch gewaltsam aus dem Ende des Kraftstoffrohres ausgestoßen wird.
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Zusammenfassung von Ausführungsformen der Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnungen, welche einen Kraftstoffrückfluss und einen gefährlichen Druckaufbau innerhalb einer Kraftstoffeinfüllleitung oder -tank verhindern.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung, welche ausgelegt ist, funktionsmäßig mit einer Kraftstoffeinfüllleitung eines Kraftstoffaufnahmesystems eines Fahrzeugs verbunden zu werden. Die Anordnung weist einen äußeren Hauptkörper, ein Druckentlastungselement und ein Dichtungselement auf. Das Druckentlastungselement ist am und im äußeren Hauptkörper befestigt. Das Druckentlastungselement weist mindestens ein Ventil auf, welches funktionsmäßig mit dem mindestens einen Entlastungsdurchgang verbunden ist, wobei das mindestens eine Ventil ausgelegt ist, sich zu öffnen, um es Fluiddruck zu ermöglichen, durch den mindestens einen Entlastungsdurchgang entlastet zu werden, wenn der Fluiddruck eine Druckschwelle überschreitet. Das Dichtungselement ist an dem Druckentlastungselement befestigt. Das Dichtungselement begrenzt eine zentrale Öffnung, welche ausgelegt ist, eine Kraftstoffdüse aufzunehmen. Das Dichtungselement ist ausgelegt, dichtend mit einem äußeren Schaft der Kraftstoffdüse in Eingriff zu gelangen, um zu verhindern, dass Kraftstoff aus der Kraftstoffeinfüllleitung zurückfließt und Luft in die Kraftstoffeinfüllleitung strömt. Das Dichtungselement ist eine flache ebene Platte, welche an der Vorderseite des Druckentlastungselements befestigt ist.
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Das/die Ventil(e) kann/können ein Schirmventil aufweisen mit entgegen gesetzten Klappen, welche den/die Entlastungsdurchgang/-durchgänge in einer geschlossenen Position bedecken. Wahlweise kann das/die Ventil(e) einen verankerten Abschnitt aufweisen, welcher funktionsmäßig mit einem Ventilelement verbunden ist, welches ausgelegt ist, sich in und aus dem mindestens einen Entlastungsdurchgang zu schwenken.
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Die Anordnung kann auch eine Düsenführung aufweisen, welche ausgelegt ist, die Kraftstoffdüse in die zentrale Öffnung zu führen. Das Dichtungselement kann sandwichartig sicher zwischen dem Druckentlastungselement und der Düsenführung aufgenommen sein.
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Die Anordnung kann auch eine Dichtung aufweisen, welche an einem Teil des Druckentlastungselements befestigt ist. Die Dichtung kann eine Dichtungsschnittstelle zwischen dem Druckentlastungselement und dem äußeren Hauptkörper bieten. Die Dichtungsschnittstelle verhindert, dass Fluid, unabhängig ob Flüssigkeit oder Gas, sie passiert. Das Druckentlastungselement und die Dichtung können integral zusammen als ein einziges Stück aufgeformt werden.
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Das Druckentlastungselement kann mindestens ein Befestigungselement aufweisen, das sicher in mindestens einem Haltedurchgang gehalten wird, welcher durch das Dichtungselement gebildet ist. Das Druckentlastungselement und das Dichtungselement können integral zusammen als ein einziges Stück aufgeformt werden.
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Das Dichtungselement kann eine Vielzahl von Düseneingriffselementen aufweisen, welche die zentrale Öffnung umgeben. Das Dichtungselement kann eine erste Dichtungselementkomponente aufweisen, welche eine zweite Dichtungselementkomponente überlagert. Ein erster Satz von Düseneingriffselementen des ersten Dichtungselements kann einen zweiten Satz von Düseneingriffselementen des zweiten Dichtungselements überlagern.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung, welche ausgelegt ist, mit einer Kraftstoffeinfüllleitung eines Kraftstoffeinfüllsystems eines Fahrzeugs funktionsmäßig verbunden zu werden, welches ein Druckentlastungselement und ein Dichtungselement aufweisen kann.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung, welche einen äußeren Hauptkörper aufweisen kann, welcher ausgelegt ist, an oder in einem Abschnitt der Kraftstoffeinfüllleitung, einem Druckentlastungselement, einer Dichtung, einem Dichtungselement und einer Düsenführung befestigt zu werden. Das Druckentlastungselement kann eine Vielzahl von Ventilen aufweisen, welche funktionsmäßig mit einer Vielzahl von Entlastungsdurchgängen verbunden sind, und mindestens ein Befestigungselement. Die Dichtung kann an einem Abschnitt des Druckentlastungselements befestigt sein. Die Dichtung stellt eine Dichtungsschnittstelle bereit zwischen dem Druckentlastungselement und dem äußeren Hauptkörper. Das Dichtungselement kann an dem Druckentlastungselement befestigt sein und kann mindestens einen Haltedurchgang aufweisen, welcher ausgelegt ist, das mindestens eine Befestigungselement sicher zu halten. Die Düsenführung kann ausgelegt sein, die Kraftstoffdüse in die zentrale Öffnung zu führen. Das Dichtungselement kann sicher sandwichartig zwischen dem Druckentlastungselement und der Düsenführung angeordnet sein.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Vorderansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine Vorderansicht einer Düsenführung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine Vorderansicht eines Dichtungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Vorderansicht eines Druckentlastungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 zeigt eine Vorderansicht eines Schirmventils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6 zeigt eine Vorderansicht einer Dichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7 zeigt eine Vorderansicht eines Druckentlastungselements und eines Dichtungselements, welche in einem äußeren Hauptkörper einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung befestigt sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 zeigt eine Querschnittsansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 zeigt eine isometrische Ansicht einer Kraftstoffdüsen-Einführungsanordnung von hinten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 10 zeigt eine isometrische Ansicht eines Schirmventils von hinten, welches an einem Satz von Entlastungsdurchgängen befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 11 zeigt eine seitliche Ansicht eines Schirmventils, welches an einem Satz von Entlastungsdurchgängen befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 12 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Druckentlastungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 13 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Dichtungselements, welches an einem Druckentlastungselement befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 14 zeigt eine isometrische Ansicht eines an einem Druckentlastungselement befestigten Dichtungselements von hinten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 15 zeigt eine Vorderansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 16 zeigt eine Vorderansicht eines Dichtungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 zeigt eine Vorderansicht einer Dichtungselementhälfte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 18 zeigt eine innere Querschnittsansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 19 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Druckentlastungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 20 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Druckentlastungselements, wobei die Ventile entfernt sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnung der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend“, „aufweisend“ und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Offenbarung
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1 zeigt eine Vorderansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung
10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung
10 zum Beispiel kann ein primäres Absperrventil sein oder aufweisen. Die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung
10 ist ausgelegt, an einem äußeren Ende eines Kraftstoffeinfüllrohres (nicht dargestellt) befestigt zu werden, welches wiederum mit einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) verbunden ist, wie z.B. in
US 7 415 997 B2 dargestellt und beschrieben ist. Die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung
10 ist ausgelegt, eine Düse einer Kraftstoffzufuhrpumpe aufzunehmen, so dass Kraftstoff dem Kraftstofftank zugeführt werden kann.
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Die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 weist einen äußeren Hauptkörper 12 auf, welcher als ein Zylinder geformt sein kann. Der äußere Hauptkörper 12 kann jedoch in verschiedenen anderen Formen und Größen ausgebildet sein. Der äußere Hauptkörper 12 weist einen inneren Durchgang 14 auf. Der äußere Hauptkörper 12 kann aus verschiedenen Materialien, wie z.B. Kunststoff, Metall, und/oder ähnlichem gebildet sein.
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Der äußere Hauptkörper 12 hält eine Düsenführung 16, ein Dichtungselement 18, ein Druckentlastungselement 20, welches ein oder mehrere Ventile 22 aufweisen kann, und eine Dichtung (welche in 1 nicht zu sehen ist). Das Dichtungselement 18 kann sandwichartig zwischen der Düsenführung 16 und dem Druckentlastungselement 20 angeordnet sein. Das Druckentlastungselement 20 kann sandwichartig zwischen dem Dichtungselement 18 und der Dichtung angeordnet sein.
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2 zeigt eine Vorderansicht der Düsenführung 16 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Düsenführung 16 weist einen Sperrkörper 23 auf, welcher als ein Halbkreis ausgebildet sein kann und ausgelegt ist, durch umgekehrt passende Merkmale im äußeren Hauptkörper 12 (in 1 dargestellt) aufgenommen und gehalten zu werden. Der Sperrkörper 23 weist entgegengesetzte seitliche Flügel 24 auf, welche integral mit einer gewölbten abgeschrägten oder trichterförmigen Einführungsbasis 26 verbunden sind, welche mit einem inneren Bogen 28 verbunden ist, welcher eine Düsenöffnung 30 begrenzt. Die seitlichen Flügel 24 sind ausgelegt, sicher mit inneren Merkmalen des äußeren Hauptkörpers 12 (in 1 dargestellt) verbunden zu werden, wie z.B. durch einen Presssitz, eine Schnappverbindung, separate Befestigungselemente, Klebung und/oder ähnlichem. Die Einführungsbasis 26 ist ausgelegt, eine Kraftstoffdüse zu der Düsenöffnung 30 hin zu richten. Die trichterartige Natur der Einführungsbasis 26 stellt sicher, dass die Düse automatisch zur Düsenöffnung 30 hin gerichtet ist. Wenn die Düse sich in die Düsenöffnung 30 bewegt, liefern die Einführungsbasis 26 und der innere Bogen 28 eine Sperre, welche das Düsengehäuse der Kraftstoffpumpe nicht passieren kann. So ermöglicht die Düsenführung 16 der Kraftstoffdüse, in die Düsenöffnung 30 eingeführt zu werden, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Kraftstoffdüse über eine gesteuerte Strecke in die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 (in 1 dargestellt) eingeführt wird.
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Die Düsenführung 16 drückt und hält das Dichtungselement 18 in dem Druckentlastungselement 20. Das Dichtungselement 18 kann sicher sandwichartig zwischen der Düsenführung 16 und dem Druckentlastungselement 20 aufgenommen sein.
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3 zeigt eine Vorderansicht des Dichtungselements 18 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Dichtungselement 18 kann eine flache, ebene Platte aus Elastomermaterial sein, wie zum Beispiel Gummi, thermoplastischem Elastomer (TPE), oder ähnlichem. Ein aus TPE gebildetes Dichtungselement kann eine chemische Verbindung liefern, wenn es auf eines oder beide der Düsenführung 16 und/oder des Druckentlastungselements 20 (in 1 dargestellt) aufgeformt wird. So kann die chemische Verbindung eine robuste Dichtung liefern, welche ein Auslaufen zwischen der Düsenführung 16, dem Dichtungselement 18 und dem Druckentlastungselement 20 verhindert.
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Das Dichtungselement 18 weist einen im Allgemeinen ringförmigen Körper 32 auf mit einem äußeren Umfangsrand 34 und einem inneren Umfangsrand 36, welcher eine zentrale Öffnung 38 begrenzt. Haltedurchgänge 40 können nahe des äußeren Randes 34 gebildet sein. Die Haltedurchgänge 40 können nahe dem äußeren Rand 34 gebildet sein. Die Haltedurchgänge 40 sind so ausgelegt, dass sie umgekehrt passende Befestigungselemente 42 des Druckentlastungselements 20 (in 1 dargestellt) aufnehmen und halten. Generell entspricht die Anzahl und Anordnung von Haltedurchgängen 40 im Allgemeinen der Anzahl und Anordnung der Befestigungselemente 42. Das Dichtungselement 18 kann erweiterte Abschnitte 44 und 46 am äußeren Rand 34 aufweisen, welche die Haltedurchgänge 40 umgeben. Die erweiterten Abschnitte 44 und 46 können dem Dichtungselement 18 Stärke und Elastizität um die Haltedurchgänge 40 herum verleihen, wodurch sichergestellt wird, dass das Material des Dichtungselements 18 nicht bricht oder sich aufspaltet nahe und/oder in den Haltedurchgängen 40.
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Der innere Rand 36 ist im Allgemeinen so geformt und bemessen, dass er eine Dichtungsschnittstelle um einen äußeren Schaft einer Kraftstoffdüse liefert. So kann der Durchmesser des inneren Randes 36 geringer sein als der Durchmesser einer Kraftstoffdüse. Das Dichtungselement 18 liefert eine Dichtung um die Kraftstoffdüse, wenn die Kraftstoffdüse in die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 (in 1 dargestellt) eingeführt wird. So verhindert das Dichtungselement 18, dass Gase und Kraftstoff in einem Kraftstofftank oder dem Kraftstoffeinfüllrohr daraus entweichen. Ferner verhindert das Dichtungselement 18, dass Luft in die Kraftstoffeinfüllleitung und den Kraftstofftank strömt.
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4 zeigt eine Vorderansicht des Druckentlastungselements 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Druckentlastungselement 20 weist einen Entlastungskörper 50 auf, welcher eine gewölbte Basis 52 aufweisen kann, welche integral mit seitlichen Flanken 54 verbunden ist, welche wiederum integral mit einem oberen Querträger 56 verbunden sein können. Eine Verbindungsschiene 58 kann sich von einem oberen Rand 60 des Querträgers 56 nach oben erstrecken. Die Verbindungsschiene 58 kann seitliche Pfosten 62 aufweisen, welche durch eine zentrale Ausnehmung 64 voneinander getrennt sind. Die Verbindungsschiene 58 ist so ausgelegt, dass sie mit einem entsprechend passenden Merkmal 66 des äußeren Hauptkörpers (in 1 dargestellt) verbunden werden kann, während die untere gewölbte Basis 52 ausgelegt ist, sicher an einem umgekehrt passenden Merkmal des äußeren Hauptkörpers 12 befestigt zu werden.
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Die Befestigungselemente 42 erstrecken sich von einer vorderen Fläche des Druckentlastungselements 20 nach außen. Die Befestigungselemente 42 sind ausgelegt, in den Haltedurchgängen 40 (in 3 dargestellt) des Dichtungselements 18 aufgenommen und gehalten zu werden. So ist das Dichtungselement 18 ausgelegt, sicher an der vorderen Fläche des Druckentlastungselements 20 befestigt zu werden.
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Eine zentrale Öffnung 70 ist durch das Druckentlastungselement 20 gebildet und ausgelegt, mit der zentralen Öffnung 38 des Dichtungselements 18 (in 3 dargestellt) ausgerichtet zu werden. Die zentrale Öffnung 70 ist ausgelegt, es einer Kraftstoffdüse zu ermöglichen, sie zu passieren.
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Entlastungsdurchgänge 72 sind durch den oberen Querträger 56 gebildet. Wie dargestellt, sind zwei Sätze von sechs Entlastungsdurchgängen 72 durch den Querträger 56 gebildet. Jeder Satz von Entlastungsdurchgängen 72 umgibt einen zentralen Ventilhaltedurchgang 73, welcher ausgelegt ist, einen Befestigungspfosten eines Ventils sicher zu halten, wie des Ventils 22, welches z.B. ein Schirmventil sein kann. Es können mehr oder weniger Sätze von Entlastungsdurchgängen 72 verwendet werden. Ferner kann jeder Satz von Entlastungsdurchgängen 72 mehr oder weniger als sechs Durchgänge aufweisen. Das Druckentlastungselement 20 und die Ventile 22 sind so ausgelegt, dass sie unter einem fehlgeschlagenen Düsenzustand eine Druckentlastung bieten, wie oben erläutert.
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5 zeigt eine Vorderansicht eines Ventils 22 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Ventil 22 kann ein Schirmventil 22 sein, welches einen Körper 80 mit im allgemeinen kreisförmigem Querschnitt mit entgegen gesetzten Klappen 82, welche durch eine Rille 84 getrennt sind, aufweist. Die Klappen 82 sind so ausgelegt, dass sie die Entlastungsdurchgänge 72 bedecken. Im Betrieb, wenn der innere Gasdruck eine gewisse Schwelle überschreitet, klappen die Klappen 82 um die Rille 84 herum auf, um es dadurch Fluid, wie z.B. gasförmigen Kohlenwasserstoffen, zu erlauben, aus den Druckentlastungsdurchgängen auszuströmen. Das Schirmventil 22 ist so ausgelegt, dass es funktionsmäßig mit dem Druckentlastungselement 20 über einen Satz von Entlastungsdurchgängen 72, wie in 1 dargestellt, verbunden ist.
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Das Schirmventil 22 kann ein elastomeres Ventil sein, welches eine membranartige Dichtungsscheibe aufweist. Das Schirmventil 22 kann allgemein als eine Rückflussverhinderungsvorrichtung, ein Einwegventil oder ein Rückschlagventil verwendet werden. Wenn es an einem Satz von Entlastungsdurchgängen 72 montiert ist, flacht sich die konvexe Membran gegen den Ventilsitz ab und absorbiert eine gewisse Menge an Sitzunregelmäßigkeiten und liefert eine Dichtungskraft. Das Schirmventil 22 ermöglicht einen Vorwärtsstrom, sobald der Kopfdruck genügend Kraft erzeugt, die konvexe Membran vom Sitz abzuheben (zum Beispiel den Bereichen um die Entlastungsdurchgänge 72), wodurch ein Strom mit einem vorbestimmten Druck in einer Richtung erlaubt wird, während ein Rückstrom in der entgegen gesetzten Richtung verhindert wird. Während Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Schirmventile beschreiben, können verschiedene andere Arten von Rückstromventilen verwendet werden anstelle des Schirmventils. Zum Beispiel können Standardrückschlagventile mit Bezug auf die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 verwendet werden.
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6 zeigt eine Voransicht einer Dichtung 90 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Dichtung 90 weist einen äußeren Rahmen 92 auf, welche eine innere Öffnung 94 begrenzt. Die Dichtung 90 kann aus einem flachen, ebenen Elastomermaterial gebildet sein, wie z.B. Gummi, und ist ausgelegt, sicher mit dem äußeren Hauptkörper 12 (in 1 dargestellt) verbunden zu werden und eine Dichtung um einen Umfang des Druckentlastungselements 20 herum zu liefern. Die Dichtung 90 verhindert so, dass Fluide, wie z.B. Flüssigkeit oder Gas, um einen Umfang des Druckentlastungselements 20 herum infiltrieren.
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7 zeigt eine Vorderansicht des Druckentlastungselements 20 und des Dichtungselements 18, welche im äußeren Hauptkörper 12 der Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 befestigt sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Aus Gründen der Klarheit ist die Düsenführung 16 nicht in 7 dargestellt. Wie dargestellt ist das Dichtungselement 18 an dem Druckentlastungselement 20 mittels des Befestigungselements 42 des Druckentlastungselements 20 befestigt, welches sicher in den Haltedurchgängen 40 des Dichtungselements 18 gehalten wird. Folglich wird das Dichtungselement 18 gegen eine Bewegung im Verhältnis zum Druckentlastungselement 20 gesichert. Jedes Befestigungselement 42 kann einen zylindrischen Pfosten aufweisen, welcher druckeingepasst und/oder einschnappend in einem entgegen gesetzt angepassten Haltedurchgang 40 befestigt ist. Die Größen und Formen der Haltedurchgänge 40 und der Befestigungselemente 42 können anders sein als dargestellt.
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Die Verbindungsschiene 58 des Druckentlastungselements 20 kann sicher am Vorsprung 100, wie z.B. einem Dorn, einem Bolzen oder ähnlichem des äußeren Hauptkörpers 12, befestigt werden. Seitliche Pfosten 62 können zum Beispiel an äußeren Rändern des Vorsprungs 100 befestigt werden, während der Vorsprung 100 in die zentrale Ausnehmung 64 der Verbindungsschiene 58 passt. In ähnlicher Weise kann die untere gewölbte Basis 52 des Druckentlastungselements 20 sicher in einer entsprechend passenden Ausnehmung 102 befestigt werden, welche durch einen unteren inneren Teil des äußeren Hauptkörpers 12 gebildet ist. Im Allgemeinen können die äußeren Abschnitte des Druckentlastungselements 20 dichtend an inneren Abschnitten des äußeren Hauptkörpers 12 befestigt und damit verbunden werden.
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Das Dichtungselement 18 ist ausgelegt, einen Dichtungseingriff mit einem äußeren Schaft einer Kraftstoffdüse zu schaffen. Zum Beispiel kann der äußere Durchmesser der Kraftstoffdüse größer sein als die zentrale Öffnung 38. Wenn die Kraftstoffdüse in die zentrale Öffnung 38 eingeführt wird, ermöglicht die flexible Natur des Dichtungselements 18, dass die Kraftstoffdüse den inneren Rand 36 des Dichtungselements 18 umbiegt, was die äußere Oberfläche der Kraftstoffdüse in dichtenden Eingriff bringt, wenn die Düse weiter in die Öffnung 38 gedrängt wird. So kann das Dichtungselement 18 eine Dichtung liefern, durch Presssitz mit dem äußeren Schaft der Kraftstoffdüse. Die robuste Dichtung zwischen dem Dichtungselement 18 und der Kraftstoffdüse verhindert Lecks dazwischen. So wird Kraftstoff daran gehindert, an der Dichtungsschnittstelle zwischen dem Dichtungselement 18 und der Kraftstoffdüse vorbei zurückzuströmen, während Luft daran gehindert wird, in die Kraftstoffeinfüllleitung zu gelangen.
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8 zeigt eine Querschnittsansicht der Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 kann an oder in einem Kraftstoffaufnahmesystem 120 eines Fahrzeugs 122 befestigt werden. Das Kraftstoffaufnahmesystem 120 kann eine schwenkbare Abdeckung 124 aufweisen, welche ausgelegt ist, beim Hineindrängen einer Kraftstoffdüse aufgeschwenkt zu werden. Die Kraftstoffdüse wird in die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 in Richtung eines Pfeiles A eingeführt und wird in die zentrale Öffnung 38 geführt (in 1, 3 und 7 dargestellt) mittels der Düsenführung 16. Die trichterförmigen Einführungswände 26 führen die Kraftstoffdüse in die zentrale Öffnung 38. Wie oben beschrieben, ermöglicht die Düsenführung 16 der Kraftstoffdüse in die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 mit einer kontrollierten Tiefe eingeführt zu werden.
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Das Dichtungselement 18 gelangt mit einer äußeren Oberfläche der Kraftstoffdüse dichtend in Eingriff, wie oben beschrieben. So werden die inneren Gase und Kraftstoff daran gehindert, an der Dichtungsschnittstelle zwischen dem Dichtungselement 18 und der Kraftstoffdüse vorbei auszuströmen. Das Dichtungselement 18 dichtet um einen äußeren Schaft der Kraftstoffdüse herum ab und verhindert dadurch, dass Kohlenwasserstoffe aus dem Kraftstoffrohr während eines Betankungsvorgangs entweichen.
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Die Dichtung 90 liefert eine Dichtungsschnittstelle zwischen einem äußeren Umfang des Druckentlastungselements 20 und dem äußeren Hauptkörper 12, wie oben beschrieben. Folglich werden innere Gase und Kraftstoff daran gehindert, um das Druckentlastungselement 20 herum zu gelangen.
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Der innere Kraftstofftankdruck kann in die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 in Richtung eines Pfeiles P ausgeübt werden. Bei niedereren Drücken liefern das Dichtungselement 18 und die Dichtung 90 Dichtungsschnittstellen, wie oben beschrieben, bis Druck, welcher eine besondere Schwelle übersteigt, in der Kraftstoffeinfüllleitung und/oder dem Trank erreicht wird. Sobald der Druck die spezielle Schwelle übersteigt, können sich die Schirmventile 2 öffnen, um eine Druckentlastung zu liefern. Die Schirmventile 22 können so konstruiert und ausgelegt sein, dass sie bei einem besonderen Druckschwellenwert öffnen.
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9 zeigt eine isometrische Ansicht der Kraftstoffdüsen-Einführungsanordnung 10 von hinten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Druckentlastungselement 20 kann gegenüber einem inneren Teil des äußeren Hauptkörpers 12 abgedichtet werden. Wenn sich der Druck in einem Kraftstofftank unter einem fehlgeschlagenen Düsenzustand aufbaut, öffnen sich die Schirmventile 22, um es dem Druck zu ermöglichen, durch die Entlastungsdurchgänge 72 (in 4 dargestellt) freigesetzt zu werden.
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10 zeigt eine isometrische Ansicht eines Schirmventils 22 von hinten, welches an einem Satz von Entlastungsdurchgängen 72 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 11 zeigt eine seitliche Ansicht des Schirmventils 22, welches an dem Satz von Entlastungsdurchgängen 72 befestigt ist. Mit Bezug auf die 9-11 sind die Entlastungsdurchgänge 72 durch das Druckentlastungselement 20 hindurch gebildet, wie oben beschrieben. Jedes Schirmventil 22 kann einen Hauptbefestigungspfosten 140 aufweisen, welcher durch einen zentralen Ventilhaltedurchgang 73 (in 4 dargestellt) verläuft, während eine flexible Kappe 142 (welche die Klappen 82 und die zentrale Rille 84 einschließen kann, wie in 5 dargestellt) die vorderen Auslässe der Entlastungsdurchgänge 72 bedeckt. Wenn Druck einer vorbestimmten Größe in den zentralen Durchgang 73 in Richtung von Pfeil P ausgeübt wird, kann die flexible Kappe 142 in Richtung von Pfeilen B aufklappen, wodurch die Entlastungsdurchgänge 72 geöffnet werden, um Fluiddruck durch sie hindurch zu entlasten.
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Das Druckentlastungselement 20, welches ein oder mehrere Schirmventile 22 einschließt, ist ausgelegt, sich an einen fehlgeschlagenen Düsenzustand anzupassen. Während der normalen Betankung strömt Luft durch ein Kraftstoffrohr, wenn Kraftstoff eintritt. Ein Kohlebehälter hält die Luft, welche im Tank aufgenommen wurde. Kohlenwasserstoffe bauen sich typischerweise im Kohlebehälter auf, wodurch sie einen inneren Druck erzeugen. Die Kohlenwasserstoffe werden im allgemeinen freigesetzt, wenn der Motor läuft. In Hybridfahrzeugen läuft jedoch der Motor nicht immer. So ermöglicht das Druckentlastungselement 20 dem inneren Druck, welcher durch die Kohlenwasserstoffe bewirkt wird, freigesetzt zu werden. Zum Beispiel drängt der innere Druck, welcher in die Schirmventile 22 ausgeübt wird, sie auf und die Kohlenwasserstoffe können durch die Entlastungsdurchgänge 72 entlüftet werden. Sobald der Druck unter einen vorbestimmten, festgesetzten Wert verringert ist, setzen sich die Schirmventile 22 wieder über die Entlastungsdurchgänge 72, wobei sie Gase in dem Kraftstofftank und in der Kraftstoffeinfüllleitung halten.
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Das Druckentlastungselement 20 wirkt mit inneren Teilen des äußeren Hauptkörpers 12 zusammen, um eine Druckkammer zu schaffen, welche als ein gewundener Weg während eines Düsenversagens wirkt. Ein Mensch wird so davor geschützt, einem Kraftstoffspray unter hohem Druck während eines Betankungsvorgangs ausgesetzt zu werden.
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Wie insbesondere in 1, 7, 8 und 9 dargestellt, sind die Entlastungsdurchgänge 72 über der zentralen Öffnung 38 angeordnet. Die Anordnung der Entlastungsdurchgänge 72 und der Schirmventile 22 über der zentralen Öffnung 38 (und Öffnung oder Kanal, durch welche die Düse verläuft), trennt den Kohlenwasserstofffreisetzungskanal und den Kraftstoffaufnahmekanal, wie durch den Düsendurchgang definiert (einschließlich der zentralen Öffnung 38). Folglich können die Entlastungsdurchgänge 72 von der zentralen Öffnung 38 und dem Düsenkanal entfernt angeordnet sein. Die Trennung der Entlastungsdurchgänge 72 von der zentralen Öffnung 38 und dem Düsenkanal kann begrenzen, reduzieren, minimieren oder anderweitig verhindern, dass Kohlenwasserstoffe in den Kraftstoff eindringen. Außerdem können, da die Entlastungsdurchgänge 72 und die Schirmventile 22 von der zentralen Öffnung 38 und dem Düsendurchgang getrennt sind, die Schirmventile 22 entfernt und ersetzt werden, ohne die Dichtungsstärke und Fähigkeit des Dichtungselements 18 zu beeinflussen.
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Während die Anordnung 10 mit zwei Schirmventilen 22, welche an dem Druckentlastungselement befestigt sind, dargestellt und beschrieben ist, können mehr oder weniger Schirmventile 22 verwendet werden. Die Anordnung 10 kann zum Beispiel ein, drei, vier, fünf oder mehr Schirmventile 22 aufweisen. Im Allgemeinen ermöglichen mehr Schirmventile 22 eine erhöhte Fluidströmung während eines Zustandes des Versagens der Düse. Zum Beispiel ermöglichen zwei Schirmventile 22 die zweifache Menge an Fluiddruckentlastung im Vergleich zu nur einem Schirmventil.
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Folglich ist die Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 10 dichtend mit der Kraftstoffdüse in Eingriff, wodurch sie verhindert, dass Kraftstoff aus der Kraftstoffleitung zurückfließt und Luft in die Kraftstoffeinfüllleitung gelangt, während gleichzeitig ein Druckentlastungselement vorgesehen wird, welches Kohlenwasserstoffen ermöglicht, aus der Kraftstoffeinfüllleitung und dem Kraftstofftank freigesetzt zu werden, wenn eine Druckschwelle überschritten wird.
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12 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Druckentlastungselements 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Druckentlastungselement 200 ist ähnlich wie das oben beschriebene Druckentlastungselement 20. Das Druckentlastungselement 200 kann jedoch anders bemessen und geformt sein als das Druckentlastungselement 20. Im Allgemeinen können die Druckentlastungselemente 20 und 200 so bemessen und geformt sein, dass es möglich ist, in einem äußeren Hauptkörper einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung befestigt zu werden. Die in den Figuren dargestellten Größen und Formen sind in keiner Weise beschränkend.
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Ähnlich wie das Druckentlastungselement 20, weist das Druckentlastungselement 200 Entlastungsdurchgänge 202 auf, welche einen Ventileinführungskanal 204 umgeben. Ein Schirmventil weist einen Befestigungspfosten auf, welcher in dem Ventileinführungskanal 204 befestigt und so ausgelegt werden kann, dass er einen Klappenteil aufweist, welcher die Entlastungsdurchgänge 202 bedeckt, wie oben beschrieben. Das Druckentlastungselement 200 weist auch Befestigungselemente 206 auf, welche ausgelegt sind, sicher in den entsprechenden Kanälen eines Dichtungselements gehalten zu werden.
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Das Druckentlastungselement 200 kann zum Beispiel durch Spritzguss geformt werden. Das Druckentlastungselement 200 kann zum Beispiel durch einen ersten Schuss von durch Spritzguss geformtem Kunststoff gebildet werden.
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13 zeigt eine isometrsiche Vorderansicht eines Dichtungselements 220, welches an dem Druckentlastungselement 200 befestigt ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 14 zeigt eine isometrische Ansicht des Dichtungselements 220 von hinten, welches an dem Druckentlastungselement 200 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 13 und 14 dargestellt ist, kann eine Umfangsdichtung 240 auf einen hinteren Umfangsrand des Druckentlastungselements 200 aufgeformt werden. Die Dichtung 240 kann aus einem durch Spritzguss geformten Kunststoff, Gummi oder ähnlichem gebildet sein. Die Dichtung 240 kann zum Beispiel Gummi sein, welcher weicher ist als der Kunststoff des Druckentlastungselements 200. Die Dichtung 240 kann aus dem gleichen Material gebildet sein wie das Dichtungselement 220. Das Druckentlastungselement 200, das Dichtungselement 220 und die Dichtung 240 können integral geformt sein und in einer einzigen Spritzgussform gebildet werden. Das Kunststoffmaterial des Druckentlastungselements 200 kann zum Beispiel zuerst in die Form gespritzt werden. Nachdem das Material abgekühlt und gehärtet ist, kann Gummi in die Form gespritzt werden, um die Dichtung 240 und/oder das Dichtungselement 220 zu bilden.
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Das einstückige Druckentlastungselement 200, das Dichtungselement 220 und die Dichtung 240 können mit Bezug auf irgendeine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Das einstückige Druckentlastungselement 200, das Dichtungselement 220 und die Dichtung 240 können zum Beispiel anstelle des Druckentlastungselements 20, des Dichtungselements 18 und der Dichtung 90 verwendet werden, welche mit Bezug auf 1-11 beschrieben wurden.
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Das Dichtungselement 220 kann zum Beispiel aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gebildet sein. So kann das Dichtungselement 220 eine chemische Verbindung bilden, wenn es auf das Druckentlastungselement 200 aufgeformt wird. Die Dichtung 240 kann auch aus TPE gebildet sein und auf das Druckentlastungselement 200 aufgeformt werden. Die chemische Verbindung zwischen dem Dichtungselement 220/ der Dichtung 240 und dem Druckentlastungselement 200 verhindert ein Auslaufen dazwischen hindurch.
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Durch Verwendung eines Aufformungsverfahrens wird das Herstellungsverfahren ferner weiter vereinfacht, indem anstelle der Herstellung von drei separaten Teilen eine einzige einstückige Konstruktion geformt und gebildet werden kann.
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15 zeigt eine Vorderansicht einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 300 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Anordnung 300 weist einen äußeren Hauptkörper 302, eine Düsenführung 304, einen Düsenanschlag 306 und ein Dichtungselement 308 auf. Der äußere Hauptkörper 302 und die Düsenführung 304 können ähnlich wie die oben beschriebenen sein. Der Düsenanschlag 306 kann ein Sperrdüsenanschlag sein, welcher ausgelegt ist, zu verhindern, dass eine Kraftstoffdüse zu tief in einen Kraftstoffzufuhrleitung eingeführt wird.
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16 zeigt eine Vorderansicht des Dichtungselements 308 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Dichtungselement 308 kann aus einer flachen, ebenen Platte aus Gummi, TPE oder ähnlichem gebildet sein. Das Dichtungselement 308 kann eine Vielzahl von nach innen gerichteten Düseneingriffselementen 310 aufweisen, welche durch Lücken 312 getrennt sind. Die Düseneingriffselemente 310 können flexible Finger, Arme oder ähnliches sein. Die Düseneingriffselemente 310 können sich regelmäßig um eine zentrale Öffnung 314 herum erstrecken. Jedes Düseneingriffselement 310 kann als ein Trapez ausgebildet sein; jedoch können die Düseneingriffselemente 310 aus verschiedenen anderen Formen gebildet sein, wie z.B. Dreiecke, Rechtecke oder ähnlichem. Die Düseneingriffselemente 310 sind ausgelegt, sich zu biegen, um es einer Düse zu ermöglichen, die zentrale Öffnung 314 zu passieren. Wenn die Düseneingriffselemente 310 sich biegen und neigen, gelangen die Düseneingriffselemente 310 dichtend mit dem äußeren Schaft der Düse in Eingriff. Während das Dichtungselement 308 einstückig dargestellt ist, kann es durch zwei identische Teile gebildet sein, welche sich in einer umgekehrten aufklappbaren Weise überlappen.
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17 zeigt eine Vorderansicht einer Dichtungskomponente 322 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das in 16 dargestellte Dichtungselement 308 kann durch zwei Dichtungselementkomponenten 322 gebildet sein, welche einander überlagern, aber in einer aufgeklappten umgekehrten Weise.
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Jede Dichtungselementkomponente 322 kann Düseneingriffselemente 310 aufweisen, welche durch Lücken 320 voneinander getrennt sind. Jedes Düseneingriffselement 310 kann eine distale Basis 324 aufweisen, welche mit nach innen abgeschrägten seitlichen Wänden 326 verbunden ist, welche wiederum mit einer Spitze 328 verbunden sind. Jede seitliche Wand 326 kann unter einem Winkel mit Bezug auf eine Tangente einer kreisförmigen inneren Öffnung 327 der zentralen Öffnung 314 ausgerichtet sein. Die Spitze 328 kann kürzer sein als die Basis 324. Formlich können die Düseneingriffselemente 310 als Trapeze ausgebildet sein. Jede Dichtungselementhälfte 322 kann fünfzehn Düseneingriffselemente 310 aufweisen, welche die zentrale Öffnung 314 umgeben. Jedoch kann jede Dichtungselementhälfte 322 mehr oder weniger Düseneingriffselemente 310 aufweisen als dargestellt.
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Die Dichtungselementhälfte 322 weist auch ein Lokalisierungsloch 330 auf, welches über dem Niveau der zentralen Öffnung 314 gebildet ist. Das Lokalisierungsloch 330 ist zu einer Seite der zentralen Achse x versetzt. Mit Bezug auf die 16 und 17 kann eine Dichtungselementkomponente 322 über einer anderen Dichtungselementkomponente 322 so angeordnet sein, um das Dichtungselement zu bilden, dass das Lokalisierungsloch 330 der ersten Dichtungselementkomponente 322 sich auf einer Seite der zentralen Achse x befindet, während das Lokalisierungsloch 330 der zweiten Dichtungselementkomponente 322 sich auf einer entgegen gesetzten Seite der zentralen Achse x befindet. Auf diese Weise können die Düseneingriffselemente 310 des ersten Dichtungselements 322 die Lücken 320 des zweiten Dichtungselements 322 überlagern und umkehrt.
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Wenn die beiden Dichtungselementkomponenten 322 einander überlagern, wie oben beschrieben, kann jedes Lokalisierungsloch 330 durch das Material der entgegengesetzten Dichtungselementhälfte 322 bedeckt werden. Ferner überlappen die Düseneingriffselemente 310 einander, um einen inneren Umfangsrand zu schaffen, welcher die zentrale Öffnung 314 umgibt, welche eine Dichtungsschnittstelle mit einer äußeren Oberfläche einer Kraftstoffdüse liefert. Die überlappenden Düseneingriffselemente 310 liefern eine komplette zusammenhängende Dichtungsschnittstelle mit einer äußeren Oberfläche einer Kraftstoffdüse.
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Alternativ kann das Dichtungselement 308 anstelle der Verwendung von zwei Dichtungselementkomponenten 322 aus einer einzigen Dichtungselementhälfte 322 gebildet sein. Außerdem kann alternativ das Dichtungselement 308 durch drei oder mehr Dichtungselementkomponenten 322 gebildet sein, welche einander überlappen.
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18 zeigt eine innere Querschnittsansicht der Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung 300 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Anordnung 300 kann ein Druckentlastungselement 350 aufweisen, welches funktionsmäßig mit einer oder beiden der Düsenführungen 304 und/oder dem Düsenanschlag 306 verbunden ist. Ein Druckentlastungsdurchgang 360 kann durch einen Teil der Düsenführung 304 und/oder des Düsenanschlags 306 gebildet sein. Das Druckentlastungselement 350 kann einen verankerten Teil 362 aufweisen, welcher unter Druck sandwichartig zwischen der Düsenführung 304 und dem Düsenanschlag 306 angeordnet ist. Der verankerte Teil 362 verbindet integral ein Ventilelement 370, welches dichtend in dem Druckentlastungsdurchgang 360 befestigt ist. Wenn der Druck einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, drängt der auf das Ventilelement 370 ausgeübte Druck das Ventilelement 370 aus dem Druckentlastungsdurchgang 360. Das Ventilelement 370 schwenkt in der Richtung eines Bogens 380 auf. Der Fluiddruck, wie z.B. aufgrund eines Kohlenwasserstoffdrucks, wird dann durch den Druckentlastungsdurchgang 360 freigesetzt. Wenn der Druck sich unter den Druckschwellenwert verringert, schwenkt das Ventilelement 370 in den Druckentlastungsdurchgang 360 zurück. So kann die Anordnung 300 ein integrales Ventilelement 370 aufweisen, im Gegensatz zu getrennten und einzelnen Ventilen, wie z.B. Schirmventilen. Das integrale Ventilelement 370 kann dichtend mit einem Druckentlastungsdurchgang, welcher durch verschiedene Teile der Anordnung 300 gebildet ist, in Eingriff gelangen, einschließlich inneren Teilen des äußeren Hauptkörpers 302, der Düsenführung 304, des Düsenanschlags 306 oder ähnlichem. Die Darstellung mit Bezug auf die Düsenführung 304 und/oder den Düsenanschlag 306 ist nur erläuternd und beispielhaft.
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Die Anordnung 300 kann alternativ ein Druckentlastungselement und Schirmventile aufweisen, wie zum Beispiel in 1 dargestellt. Ferner kann das mit Bezug auf 18 dargestellte und beschriebene Druckentlastungselement 350 mit Bezug auf irgendeine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet werden.
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19 zeigt eine isometrische Vorderansicht eines Druckentlastungselements 400 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Druckentlastungselement 400 ist ähnlich wie die oben beschriebenen Druckentlastungselemente 20 und 200. Das Druckentlastungselement 400 kann jedoch anders bemessen und geformt sein als die Druckentlastungselemente 20 und 200. Im Allgemeinen können die Druckentlastungselemente 20, 200 und 400 in irgendeiner Weise bemessen und geformt sein, welche es ihnen erlaubt, in einem äußeren Hauptkörper einer Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnung befestigt zu werden. Die in den Figuren dargestellten Größen und Formen sind in keiner Weise beschränkend.
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20 zeigt eine isometrische Vorderansicht des Druckentlastungselements 400, bei welchem Ventile aus den Entlastungsdurchgängen 402 entfernt sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Mit Bezug auf 19 und 20 weist das Druckentlastungselement 400, ähnlich wie die Druckentlastungselemente 20 und 200, die Entlastungsdurchgänge 402 auf, welche einen Ventileinführungskanal 404 umgeben. Ein Schirmventil 406, welches einen Befestigungspfosten aufweist, kann in dem Ventileinführungskanal 404 befestigt sein und kann ausgelegt sein, einen Klappenteil aufzuweisen, welcher die Entlastungsdurchgänge 402 bedeckt, wie oben beschrieben. Wie in 20 beschrieben, sind drei Entlastungsdurchgänge 402 um jeden zentralen Einführungskanal 404 herum angeordnet. Das Druckentlastungselement 400 kann auch Befestigungselemente 408 aufweisen, welche sicher in entsprechenden Kanälen eines Dichtungselements 410 gehalten werden. Das Dichtungselement 410 kann auch eine obere Halterung 412 aufweisen, welche um eine entsprechende erhöhte Oberfläche 414 des Druckentlastungselements 400 herum befestigt ist. Die obere Halterung 412 kann an der erhöhten Oberfläche 414 durch eine Presspassung, einen Schnappeingriff oder ähnliches befestigt sein. Die obere Halterung 412 liefert eine zusätzliche Haltekraft zum Befestigen des Dichtungselements 410 an dem Druckentlastungselement 400.
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Das Druckentlastungselement 400 kann zum Beispiel durch Spritzguss gebildet sein. Das Druckentlastungselement 400 kann durch einen ersten Schuss von durch Spritzguss geformtem Kunststoff gebildet sein.
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Das Druckentlastungselement 400 und das Dichtungselement 410 können mit Bezug auf irgendeine der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Das Druckentlastungselement 400 und das Dichtungselement 410 können anstelle des Druckentlastungselements 20, des Dichtungselements 18 und der Dichtung 90 verwendet werden, welche mit Bezug auf die 1-11 beschrieben wurden.
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Mit Bezug auf die 1 bis 20 liefern Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnungen, welche ausgelegt sind, dichtend mit einer Kraftstoffdüse in Eingriff zu gelangen, so dass Kraftstoff aus der Kraftstoffeinfüllleitung heraus nicht zurückfließt. Ferner verhindert der Dichtungseingriff zwischen dem Dichtungselement und der Kraftstoffdüse, dass Luft in die Kraftstoffeinfüllleitung und in den Kraftstofftank strömt. Ferner verhindert das Dichtungselement auch, dass Gase aus der Kraftstoffeinfüllleitung austreten. Außerdem stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Kraftstoffdüsen-Aufnahmeanordnungen bereit, welche ausgelegt sind, Kohlenwasserstoffdruck zu entlasten, wenn eine Druckschwelle überschritten wird. So wird Druck in dem Kraftstoffsystem entlastet bevor er sich auf gefährliche Niveaus aufbaut.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können mit Bezug auf mit Kappen versehene oder kappenlose Kraftstoffsystems verwendet werden.
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Während verschiedene räumliche und Richtungsbegriffe, wie oben, unten, untere, mittlere, seitliche, horizontal, vertikal, vorne und ähnliches verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, ist es klar, dass solche Begriffe nur mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und ähnliches.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen im Umfang der vorliegenden Offenbarung. Es ist klar, dass die hier offenbarten und definierten Ausführungsformen sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstrecken, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten Arten, welche zur Ausübung der Offenbarung bekannt sind, und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Offenbarung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.
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Verschiedene Merkmale der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.