DE2430253A1

DE2430253A1 - Kraftstoffeinfuellhahn und kraftstoffeinfuellstutzen

Info

Publication number: DE2430253A1
Application number: DE2430253A
Authority: DE
Inventors: Lawrence E Arnett; William G Roven
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1973-07-05
Filing date: 1974-06-24
Publication date: 1975-01-23
Also published as: CA1006851A; GB1434870A; US3897810A

Description

-"-Kraftstoff einfüll hahn und Kraftstoff einfüll stutzen

Die Erfindung betrifft einen Kr aft stoff einfüllhahn und einen Kraftstoffeinfüllstutzen für den Kraftstoffbehälter von Kraftfahrzeugen.

Bei der Befüllung von Kraftstoffbehältern, insbesondere von Kraftfahrzeugen, ist es oft wünschenswert, wenn bei der Befüllung des Tanks entstehende Dämpfe direkt abgesaugt werden und nicht in die Atmosphäre gelangen. Bei bekannten Einrichtungen ist hier keine Vorsorge getroffen, so daß die vorhandenen Dämpfe in die Atmosphäre gelangen können und dort zu einer Luftverunreinigung führen.

Es ist daher das Ziel der Erfindung, einen Kraft stoff einfüllhahn mit einem dazugehörigen Kraftstoffeinfüllstutzen zu schaffen, der die Nachteile bekannter Einrichtungen beseitigt und eine Absaugung der entstehenden Dämpfe auf einfache Weise gewährleistet. Dieses Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß folgende Merkmale miteinander kombiniert werden:

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a) Der Kraftstoffeinfüllhahn besteht aus einem Kraftstoffrohr, um das konzentrisch und mit Abstand eine Hülse angeordnet ist, auf der sich eine Ringdichtung befindet, die bei eingesetztem Kraftstoff einfüllhahn eine Abdichtung zwischen diesem und dem Kraftstoff einfüll stutzen vornimmt;

b) im Kraftstoff einfüll stutzen ist ein Einsatz angeordnet, durch den das Kraftstoffrohr hindurchtreten kann;

c) der Zwischenraum zwischen dem Kraftstoffrohr und der Hülse ist als Ringraum zum Abführen der beim Befüllen des Kraftstoffbehälters anfallenden Gase vorgesehen.

In Ausgestaltung der Erfindung kann der Einsatz mit einer federbelasteten Klappe versehen sein, die so angeordnet ist, daß bei voll eingeführtem Kraftstoffeinfüllstutzen die Klappe geöffnet ist. Dadurch wird erreicht, daß bei voll eingeführtem Kraftstoffeinfüllstutzen die Klappe geöffnet ist. Dadurch wird erreicht, daß bei nicht voll eingeführtem Kraftetoffeinfüllhahn ein Rückstau erfolgt, so daß die Förderung des Kraftstoffee eingestellt wird.

Gemäß der Erfindung können am Kr aft stoff rohr Fortsätze vorgesehen sein, "die beim Einführen des Kr aft stoffeinfüll stutz ens durch entsprechende Einschnitte in einem am Kraftstoffeinfüllstutzen angeordneten Flansch hindurchtreten und durch Verdrehen des Kraftstoffeinfülletutzens hinter einer Kante des Flansches liegen. Weiterhin kann auf der dem Ende des Kraftstoffeinfüllhahns abgewandten Seite der Ringdichtung ein Kragen angeordnet sein, der mit einem Flansch an der Hülse befestigt ist.

Gemäß der Erfindung kann im trichterförmig ausgebildeten Einsatz die öffnung zum Durchtritt des Kraftstoffrohres eine ovale Form aufweisen,

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wobei an der Wandung des Einsatzes vier Rippen, in geringem Abstand vom Kraftstoffrohr verlaufend, vorgesehen sind. Damit wird eine korrekte Einführung des Kr aft stoff rohr es sichergestellt. Auch wird verhindert, daß Kraftstoffrohre eingeführt werden, die im Durchmesser größer als vorgesehen sind.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung, wobei der Kraft stoff einfüllhahn nicht voll eingeführt ist;

Fig. 2 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, jedoch bei voll eingeführtem Kraftstoffeinfüllhahn;

Fig 3 eine Ansicht der er findung sgemäßen Anordnung in Richtung des Pfeiles 43 in Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Anordnung nach Fig. 2.

In den Figuren ist mit 11 ein Kraftstoffeinfüllhahn und mit 12 ein Kraftstoffeinfüllstutzen bezeichnet. Der Kr aft stoff einfüllhahn 11 besitzt eine Hülse von größerem Durchmesser, die konzentrisch aufnimmt ein Kraftstoffrohr 14 von kleinerem Durchmesser. Das Kraftstoffrohr 14 erstreckt sich über die Hülse 13 hinaus, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ein Kragen 16 ist an der Hülse 13 befestigt und sitzt im Abstand vom Ende der Hülse, so daß durch den Kragen ein Anschlag gebildet wird für eine Ringdichtung 17, die auf der Hülse angeordnet ist und sich gegen den Kragen 16 anlegt.

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- 4 -Die Ringdichtung 17 besteht aus hochkompressiblem, elastomer em Material.

Der Einfüllstutzen 12 enthält einen Einsatz 18, der im Prinzip eine trichterförmige Gestalt hat und der mit dem äußeren Rand am Kraftstoffbehälterrohr 19 befestigt ist. Der Einsatz 18 enthält einen zylindrischen Abschnitt 21, der auf den Durchmesser des Kraft stoff einfüll Stutzens 12 abgestimmt ist und an diesem befestigt ist. Am anderen Ende des Einsatzes sitzt ein Abschnitt 2, der im Querschnitt im wesentlichen eine ovale Form besitzt; in diesem Bereich sind weiterhin vier nach einwärts gerichtete Rippen 23 angeordnet, so daß der Raum zwischen den Rippen etwa ausreicht, um das Ende des Kraftstoffrohres 14 zwischen sich aufzunehmen.

Am Ende des Einsatzes befindet sich eine Klappe 24, die schwenkbar am Einsatz befestigt ist. Eine Feder 27 sorgt dafür, daß sich die Klappe in der geschlossenen Position befindet und das Ende des Einsatzes mit Hilfe einer Dichtung 28 abschließt.

Am Kraftstoffeinfüllstutzen 12 ist weiterhin eine Platte 29 angeordnet, und zwar am Ende des Kraft Stoffbehälter rohr es 19 sowie am Kraftfahrzeugkörper 31. Die Platte 29 besitzt eine öffnung 32, die unterhalb eines Flansches 33 sitzt. Die Öffnung 32 ist so ausgebildet, daß sie die Hülse 13 aufnehmen kann. Ein Paar von gegenüberliegenden Einschnitten 34 unterbrechen den Umfang der öffnung 32 und des Flansches 33; sie sind so konstruiert, daß sie ein Paar von ebenfalls gegenüberliegenden Fortsätzen 36 aufnehmen können. Die Fortsätze 36 befinden sich an der Hülse 13. An der Kante 37 des Flansches sind Gleitflächen vorgesehen, die mit der Rückseite der Fortsätze dann zusammenwirken, wenn der Kraft stoff einfüllhahn vollkommen eingeführt und vordreht wird.

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Wenn Kraftstoff aus dem Kr aft stoff einfüllhahn in den Kraftstoffeinfüllstutzen gelangen soll, so wird das Kr aft stoff rohr 14 in den trichterförmigen Bereich eingeführt, wie es beispielsweise aus der Fig. 3 hervorgeht. Eine axiale Versetzung des Kraft stoff einfüllhahn s relativ zum Kraftstoffeinfüllstutzen ist nicht möglich, da die Rippen 23 ein Einführen des Kraftstoffrohres 14 verhindern. Ist jedoch die Position des Kraftstoffeinfüllhahnee korrekt,' so gelangt das Kraftstoffrohr 14 weiter in den Abschnitt 22 des Einsatzes 18. Gleichzeitig gelangt die Hülse 13 in die öffnung 32 der entsprechenden Platte. Die Fortsätze 36 müssen nun mit den Einschnitten 34 übereinstimmen, so daß ein weiteres Einführen des Kraftstoffeinfüllhahnee 11 möglich ist, Die Position der Fortsätze bzw Einschnitte ist mit der Nr 38 in der Fig. 4 dargestellt. Wenn die Fortsätze durch die Einschnitte 34 hindurchgetreten sind, so wird der gesamte Kraft stoff einfüllhahn 11, etwa im Uhrzeigersinn, in eine Position gedreht, wie sie mit der Nr 39 in der Fig. 4 angedeutet ist. Diese Drehung bewirkt, daß die Fortsätze 36 auf der Kante 37 entlang bewegt werden, so daß die Ringdichtung 17 zusammengepreßt wird und eine Abdichtung entlang der Kante 41 der Platte 29 erfolgt. Wie insbesondere aus der Fig. hervorgeht, wird durch das vollständige Einführen des Kraftstoffeinfüllhahnee 11 in den Kraftstoffeinfüllstutzen 12 bewirkt, daß die Klappe 24 in eine Offenposition geschwenkt wird. Nunmehr kann Kraftstoff in den Tank eingefüllt werden. Die Gase, die beim Füllen des Tankes am Abschnitt 22 des Einsatzes vorbei gelangen können, strömen nun durch den Ring raum 42 zwischen der Hülse 13 und dem Kr aft stoff rohr 14 und können aus diesem Bereich abgesaugt werden. Die Dämpfe können dann kondensiert oder in anderer Weise gesammelt und einer weiteren Verwendung zugeführt werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Kraftstoffeinfüllhahn und Kraftstoffeinfüllstutzen für den Kraftstoffbehälter von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) der Kraftstoffeinfüllhahn (11) besteht aus einem Kraftstoffrohr (14^Um das konzentrisch und mit Abstand eine Hülse (13) angeordnet ist, auf der sich eine Ringdichtung (17) befindet, die bei eingesetztem Kraftetoffeinfüllhahn eine Abdichtung zwischen diesem und dem Kraftstoffeinfüllstutzen (12) vornimmt;

b) im Kraft stoff einfüll stutzen (12) ist ein Einsatz (13) angeordnet, durch den das Kraftstoffrohr (14) hindurchtreten kann;

c) der Zwischenraum zwischen dem Kraftstoffrohr (14) und der Hülse (13) ist als Ring raum (42) zum Abführen der beim Befüllen des Kraftstoffbehälters anfallenden Gase vorgesehen.

2. Kraftstoffeinfüllhahn und Kraftstoffeinfüllstutzen nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (18) mit einer federbelasteten Klappe (24) versehen ist, die so angeordnet ist, daß bei voll eingeführtem Kraftstoffeinfüllstutzen (12) die Klappe (24) geöffnet ist.

3. Kraftetoffeinfüllhahn und Kraftstoff einfüll stutz en nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kraftstoffrohr (14) Fortsätze (36) vorgesehen sind, die beim Einführen des Kr aft st of feinfüll-Stutzens (12) durch entsprechende Einschnitte (34) in einem am Kraftstoffeinfüllstutzen (12) angeordneten Flansch (33) hindurchtreten und durch Verdrehen des Kraftstoffeinfüllstutzens (12) hinter einer Kante (37) des Flansches (33) liegen.

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4. Kr aft stoff einfüllhahn und Kraftstoffeinfüllstutzen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ende dee Kraft stoff einfüllhahn s (11) abgewandten Seite der Ringdichtung (17) ein Kragen (16) angeordnet ist, der mit einem Flansch an der Hülse

(13) befestigt ist.

5. Kraft stoff einfüllhahn und Kraftstoffeinfüllstutzen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmig ausgebildete Einsatz (18) die öffnung zum Durchtritt des Kraft stoffr ohr es

(14) in ovaler Form aufweist, wobei an der Wandung des Einsatzes (18) vier Rippen (23), in geringem Abstand vom Kraft stoff rohr verlaufend, vorgesehen sind.

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