DE4300911A1 - Zapfpistole zum Betanken von Fahrzeugen - Google Patents
Zapfpistole zum Betanken von FahrzeugenInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/42—Filling nozzles
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- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
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- B67D7/54—Filling nozzles with means for preventing escape of liquid or vapour or for recovering escaped liquid or vapour
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zapfpistole zum Betanken von Fahr
zeugen gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine Zapfpistole der gattungsgemäßen Bauart ist aus der US-PS 3
897 810 bekannt. Die Zapfpistole weist dabei ein starr ausge
bildetes Füllrohr auf, welches zum Betanken eine mit einer zen
trisch im Tankeinfüllstutzen angeordneten trichterförmigen
Blende verbundene Rückstauklappe aufstößt. Bei Einfüllstutzen
mit exzentrisch angeordneten Bleifreiblenden steht das Einfüll
rohr jedoch an der trichterförmigen Blende auf, so daß es nicht
durch die Blende hindurchgeschoben werden kann und damit eine
Betankung derartiger Fahrzeuge mit exzentrisch im Tankeinfüll
stutzen angeordneter Bleifreiblende nicht möglich ist. Eine
ganz ähnliche Zapfpistole zeigt die US-PS 3 911 973.
Desweiteren ist aus der DE-PS 28 35 488 eine Zapfpistole der
gattungsgemäßen Art bekannt, bei der in die stirnseitige Dich
tung des Absaugrohres Permanentmagnete eingelassen sind und
deren Auslaufteil über ein Gelenk am Griffteil vertikal
schwenkbar gehalten ist, so daß das Absaugrohr ohne Behinderung
durch den handgeführten Griffteil der Zapfpistole sich selbst
tätig an die Stirnseite des Tankeinfüllstutzens dichtend anle
gen und magnetisch festgehalten werden kann. Das Auslaufteil
weist ein in sich starres aber im Gelenk ebenfalls schwenkbares
Füllrohr auf, dessen Ende innerhalb des Absaugrohres vertikal
verschwenkbar ist. Durch eine derartige Ausbildung und
Anordnung des Füllrohres kann dieses jedoch nicht in allen Um
fangslagen bei dichtender Anlage des Absaugrohres am Einfüll
stutzen durch eine in diesem exzentrisch angeordnete Bleifrei
blende hindurchgeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Zapfpistole dahingehend weiterzubilden, daß universell alle
Fahrzeuge unabhängig von der Anordnung der Bleifreiblende im
Tankeinfüllstutzen betankt werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Dank der werkstoffbedingten allseitigen Flexibilität kann das
Füllrohr auch einem exzentrischen Versatz der Bleifreiblende
folgen. Zugleich ist das Füllrohr jedoch so biegesteif, daß von
diesem eine etwaige Rückstauklappe an der Bleifreiblende aufge
stoßen werden kann. Dadurch können universell alle Fahrzeuge
unabhängig von der Anordnung der Bleifreiblende im Tankeinfüll
stutzen betankt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 in einem Schnitt eine erfindungsgemäße Zapfpistole vor
dem Ankoppeln an einen Tankeinfüllstutzen mit exzentrisch ange
ordneter Bleifreiblende mit selbstschließender Rückstauklappe,
Fig. 2 die Zapfpistole aus Fig. 1 in einem einfüllbereit ange
koppelten Zustand.
In Fig. 1 ist lediglich der vordere Abschnitt einer Zapfpistole
2 zum Betanken von Fahrzeugen dargestellt, und zwar im Zustand
vor der Ankopplung an einen Tankeinfüllstutzen 1 eines Kraft
stofftankes. Die Zapfpistole 2 besteht in diesem Abschnitt aus
einem Füllrohr 3, das von einem Absaugrohr 4 zum Absaugen von
dem Kraftstofftank entweichenden Kraftstoffdämpfen koaxial um
geben ist.
Das Absaugrohr 4 ist an seinem dem Einfüllstutzen 1 zugewandten
Ende 5 von einer drehbaren Hülse 6 umgeben, die nach außen hin
abgedichtet ist und Zapfen 7 eines Bajonettverschlusses auf
weist und an ihrer ankopplungsseitigen Stirnseite 8 eine Dich
tung 9 zur Anlage an eine Stirnkante 10 des Einfüllstutzens 1
besitzt.
Das Füllrohr 3 setzt sich aus einem zulaufseitigen unflexiblen
Abschnitt 11 und einem sich an diesen austrittseitig anschlie
ßenden flexiblen Endabschnitt 12 zusammen. Dessen dem Abschnitt
11 zugewandtes Ende 13 ist auf diesen aufgesteckt und an ihm
mittels einer Schlauchschelle 14 befestigt. Im Rahmen der Er
findung ist es ebenfalls denkbar, zur Befestigung das Material
des Endabschnittes 12 am Abschnitt 11 anzuspritzen.
In der Füllrohrwandung verläuft längs des Füllrohres 3 ein Ka
nal 17, der mit einer Abschaltautomatik bei Kraftstoffrückstau
verbunden ist. Dabei ist es selbstverständlich, daß zur Gewähr
leistung der Funktionstüchtigkeit dieser Automatik die Dichtig
keit des Kanals 17 beim Übergang des flexiblen Abschnittes 12
auf den unflexiblen Abschnitt 11 gesichert ist. Dies ist bei
spielsweise durch eine im übergangsbereich dichtend im Kanal 17
eingesetzte flexible Kanüle erreichbar.
Der Abschnitt 11 besteht dabei beispielsweise aus Aluminium,
während der Endabschnitt 12 aus einem flexiblen Werkstoff,
vorzugsweise aus einem Gummi mit einer Shore-Härte von 80-90
Grad ausgebildet ist. Der Endabschnitt 12 ist dadurch nach al
len Richtungen biegsam; durch manuell aufbringbare Kräfte kann
er in eine Biegeform gebracht werden, bei der er über seine
gesamte Länge einen Biegeradius aufweist, der das 5- bis 7fache
des Einfüllrohrdurchmessers beträgt.
Im Gummi des Endabschnittes 12 ist ein oberflächennahes Stütz
gewebe eingelagert, welches zur Vermeidung einer elektrostati
schen Aufladung beim Befüllen des Kraftfahrzeugtankes aus elek
trisch leitfähigen Fasern gebildet ist. Alternativ zur Anord
nung des Stützgewebes kann der Endabschnitt 12 eine Netzumhül
lung aus Litzen besitzen oder mit einem Leitlack überzogen
sein.
Der Endabschnitt 12 ist austrittseitig mit einem Ring 15 aus
einem harten Werkstoff, insbesondere einem Metall gepanzert,
wobei der Ring 15 eine Stirnseite 16 des Endabschnittes 12
übergreift.
Der Einfüllstutzen 1 weist eine trichterförmige exzentrisch zu
dessen Mittelachse angeordnete Bleifreiblende 18 auf, an die
sich in Einführrichtung eine durch Federkraft selbsttätig
schließende Rückstauklappe 19 unmittelbar anschließt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, liegt bei der Ankopplung der Zapf
pistole 2 am Einfüllstutzen 1 die Dichtung 9 an dessen Stirn
kante 10 komprimiert an. Durch Drehen der Hülse 6 rasten die
Zapfen 5 in am Einfüllstutzen 1 angeordneten Rastvertiefungen
20, die der Aufnahme eines Tankdeckels dienen, ein, wodurch das
Absaugrohr 4 formschlüssig mit dem Tankeinfüllstutzen 1 unter
dichtender Anlage zu ihm verriegelt ist, so daß insgesamt eine
gasdichte Ankopplung der Zapfpistole 2 erreicht wird.
Beim Hineinschieben der Zapfpistole 2 in den Tankeinfüllstutzen
1, bzw. beim Verriegeln derselben kann das Füllrohr 3 dank sei
nes nach allen Richtungen werkstoffbedingt flexiblen Endab
schnittes 12 dem exzentrischen Versatz der im Tankeinfüllstut
zen 1 angeordneten Bleifreiblende 18 selbsttätig folgen. Die
Stirnseite 16 des Endabschnittes 12 stößt hierbei an eine In
nenwandung 21 der Bleifreiblende 17 an, wobei sich in diesem
Bereich der Endabschnitt 12 aufgrund des von der starren Blende
18 aufgebrachten Widerstandes deren Verlauf entsprechend durch
biegt, so daß das Füllrohr 3 unter vernachlässigbarem Kraftauf
wand weiter durch die Blende 18 geschoben werden kann.
Die vom Ring 15 am Füllrohrendabschnitt 12 gebildete Panzerung
verhindert bei der Einführbewegung des Füllrohres 3 und bei der
Beaufschlagung der Blende 18 und der Rückstauklappe 19 einen
Verschleiß des flexiblen Abschnittes 12 des Füllrohres 3.
Im übrigen sei angemerkt, daß bei der Zapfpistole 2 eine Steu
erung angeordnet sein kann, die ein Betanken bei nicht ord
nungsgemäß angesetzter Hülse 6 an den Tankeinfüllstutzen 1 ver
hindert. Die Steuerung kann entweder über mechanische Mittel
realisiert werden oder durch pneumatische Steuerung erfolgen,
zum Beispiel dadurch, daß die Absaugung der Dämpfe durch das
Absaugrohr 4 mittels einer Pumpe erfolgt, die einen Unterdruck
im Tank erzeugt und erst dann einen Befüllung des Tankes er
laubt, wenn ein bestimmtes Druckgefälle zum Außendruck aufge
baut wurde.
Claims (5)
1. Zapfpistole zum Betanken von Fahrzeugen, mit einem in einen
Tankeinfüllstutzen einführbaren Füllrohr und mit einem das
Füllrohr umgebenden Absaugrohr für Kraftstoffdämpfe, dessen
Stirnseite gegenüber der des Füllrohres zumindest in füllberei
tem Zustand axial zurückversetzt ist und welches formschlüssig
mit dem Tankeinfüllstutzen unter dichtender Anlage zu ihm ver
riegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Tankeinfüllstutzen (1) einführbare Füllrohr (3)
zumindest auf einem Teilbereich seiner Erstreckung werkstoffbe
dingt in sich nach allen Richtungen so flexibel ausgebildet
ist, daß dieses einem exzentrischen Versatz einer im Tankein
füllstutzen (1) angeordneten Blende (18), insbesondere einer
sogenannten Bleifreiblende beim Einführen des Füllrohres (3)
selbsttätig folgen kann.
2. Zapfpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein austrittsseitiger Endabschnitt (12) des
Füllrohres (3) aus einem flexiblen Werkstoff mit einer Shore-
Härte von 80-90 Grad, insbesondere Gummi ausgebildet ist.
3. Zapfpistole nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Endabschnitt (12) an einem zulaufseitig sich
an diesen anschließenden unflexiblen Abschnitt (11) des Füll
rohres (3) befestigt ist.
4. Zapfpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr (3) austrittseitig mit einem Ring (15) aus
einem harten Werkstoff, insbesondere einem Metall gepanzert
ist.
5. Zapfpistole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Endabschnitt (12) des Füllrohres (3) zumindest
an seiner Oberfläche elektrisch leitend ausgebildet oder mit
einem elektrisch leitenden Überzug versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300911 DE4300911A1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Zapfpistole zum Betanken von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300911 DE4300911A1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Zapfpistole zum Betanken von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300911A1 true DE4300911A1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6478254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300911 Ceased DE4300911A1 (de) | 1993-01-15 | 1993-01-15 | Zapfpistole zum Betanken von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300911A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2729379A1 (fr) * | 1995-01-13 | 1996-07-19 | Journee Paul Sa | Pistolet pour le remplissage en carburant du reservoir d'un vehicule automobile et tete de remplissage de reservoir complementaire du pistolet |
EP0747317A2 (de) * | 1995-06-07 | 1996-12-11 | Dover Corporation | Mundstückkonstruktionen für Kraftstoff-Zapfpistole und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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FR1449414A (fr) * | 1965-10-08 | 1966-08-12 | Goodyear Tire & Rubber | Bec de distribution, en particulier pour la distribution d'hydrocarbures |
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US3897810A (en) * | 1973-07-05 | 1975-08-05 | Ford Motor Co | Sealed fluid coupling |
-
1993
- 1993-01-15 DE DE19934300911 patent/DE4300911A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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