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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur in einem Fahrzeuginnenraum, die Stöße, die durch die Knie und dergleichen eines Fahrers oder Fahrgastes auf eine Verbindung zwischen einer Instrumententafel und einer Konsole ausgeübt werden, wirksam absorbieren kann.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Herkömmlicherweise werden Kniepolster, Knieairbags, Harzstrukturen und andere zusätzliche Zubehörteile verwendet, um die Beine eines Fahrers oder Fahrgastes zu schützen. Ferner wird eine Stützkomponente benötigt, die mit einem Lenkstützelement in einer Instrumententafel direkt verbunden ist, um den Kopf des Fahrers oder Fahrgastes zu schützen. Dies erfordert Kapazität im Inneren der Instrumententafel, um die Beine und den Kopf zu schützen, sodass die Lagerkapazität verringert ist.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1, Japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2006-21768
- Patentliteratur 2, Japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. S61(1986)-204837
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden sollen
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Die oben beschriebene herkömmliche Technik erfordert zusätzliche Zubehörteile, die es unmöglich machen, ausreichend Kapazität im Inneren der Instrumententafel sicherzustellen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur in einem Fahrzeuginnenraum bereitzustellen, die zusätzliche Zubehörteile unnötig macht und eine ausreichende Kapazität im Inneren einer Instrumententafel sicherstellt.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Zur Lösung des oben genannten Problems stellt die vorliegende Erfindung eine Struktur in einem Fahrzeuginnenraum bereit, die eine kastenförmige Aufbewahrungsstruktur umfasst, die zwischen einer Instrumententafel und einer Konsole installiert ist, wobei: eine laterale Wandoberfläche der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur aus einer Innenwandoberfläche und einer Außenwandoberfläche besteht; und eine Verstärkungsstruktur zwischen der Innenwandoberfläche und der Außenwandoberfläche an einer Oberseite der Seitenwandoberfläche konstruiert ist.
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Ferner stellt die vorliegende Erfindung eine Struktur in einem Fahrzeuginnenraum bereit, die eine kastenförmige Aufbewahrungsstruktur umfasst, die zwischen einer Instrumententafel und einer Konsole installiert ist, wobei: eine laterale Wandoberfläche der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur aus einer Innenwandoberfläche und einer Außenwandoberfläche besteht; und ein Hohlraum auf einer unteren Seite der Seitenwandoberfläche ausgebildet ist.
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Darüber hinaus ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine zylindrische konvexe Form, die an einem Vorrichtungskörper in einem Fahrzeug oder einem Befestigungselement in der Instrumententafel befestigt ist, auf einer oberen Oberfläche auf einer Vorderseite der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur bereitgestellt; und ein verformbarer Abschnitt ist in der konvexen Form bereitgestellt. Darüber hinaus ist die konvexe Form derart ausgebildet, dass ihr Durchmesser in der Nähe eines oberen Endes abnimmt und Schlitze in regelmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung ausgebildet sind.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung erzielt die folgenden vorteilhaften Wirkungen. Da die kastenförmige Aufbewahrungsstruktur zwischen der Instrumententafel und der Konsole installiert ist, kann die vorliegende Erfindung die Lagerkapazität erhöhen.
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Da die Verstärkungsstruktur zwischen der Innenwandoberfläche und der Außenwandoberfläche auf der oberen Seite der lateralen Wandoberfläche der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur konstruiert ist, kann die Steifigkeit auf der oberen Seite der Seitenwandoberfläche verbessert und die Energie von Positionen auf Kniehöhe wirksam absorbiert werden.
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Da die laterale Wandoberfläche der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur aus der Innenwandoberfläche und Außenwandoberfläche besteht und der Hohlraum auf der unteren Seite der Seitenwandoberfläche ausgebildet ist, kann Energie von Positionen auf Schienbeinhöhe wirksam absorbiert werden.
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Da die zylindrische konvexe Form, die an dem Vorrichtungskörper in dem Fahrzeug oder dem Befestigungselement in der Instrumententafel befestigt ist, auf der oberen Oberfläche auf der Vorderseite der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur bereitgestellt ist und der verformbare Abschnitt in der konvexen Form bereitgestellt ist, kann die Aufprallenergie wirksam absorbiert werden.
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Da die konvexe Form, die auf der oberen Oberfläche auf der Vorderseite der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur derart ausgebildet ist, dass ihr Durchmesser in der Nähe des oberen Endes abnimmt und die Schlitze in regelmäßigen Abschnitten in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, können die Schlitze im Falle einer Überbelastung Aufprallenergie absorbieren.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur in einem Fahrzeuginnenraum an einer Verbindung zwischen einer Instrumententafel und einer Konsole zeigt;
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2 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in 1;
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3 eine teilweise vergrößerte Ansicht aus 2;
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4 eine Schnittansicht entlang der Linie Y-Y in 1;
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5 eine Schnittansicht entlang der Linie Z-Z in 1;
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6 eine perspektivische Ansicht, die einen Kastenkörper aus 1 von einer Vorderseite einer Fahrzeugkarosserie zeigt.
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Beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die in 1 bis 6 dargestellt sind.
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In 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Instrumententafel, 2 bezeichnet eine Konsole und 3 bezeichnet eine kastenförmige Aufbewahrungsstruktur, die zwischen der Instrumententafel 1 und der Konsole 2 angeordnet ist. In der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 ist ein Kastenkörper 4 mit einem Aufbewahrungsraum 4a, der auf einer oberen Oberfläche davon ausgebildet ist, zwischen einem unteren Ende 1a der Instrumententafel 1 und der Konsole 2 angebracht und ein oberes Halteelement 4b des Kastenkörpers 4 ist arretiert, indem es an einer Unterseite 5a eines Karosseriezubehörteils angebracht ist, das in dem dargestellten Beispiel ein Audioset 5 ist, das in einem vorderen zentralen Abschnitt der Instrumententafel 1 installiert ist.
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Wie in 4 dargestellt, besteht eine laterale Wandoberfläche 3A der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 aus einer Innenwandoberfläche 3A 1 und einer Außenwandoberfläche 3A 2 und eine Verstärkungsstruktur 3B ist zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und der Außenwandoberfläche 3A 2 an einer Oberseite der lateralen Wandoberfläche 3A konstruiert.
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Die Innenwandoberfläche 3A 1 der lateralen Wandoberfläche 3A besteht aus einer Seitenwandoberfläche 41 des Kastenkörpers 4, wohingegen die Außenwandoberfläche 3A 2 der lateralen Wandoberfläche 3A aus einer Seitenwandoberfläche 1b besteht, die nach unten zu einem unteren zentralen vorderen Ende 1a der Instrumententafel 1 verläuft. Das obere Halteelement 4b des Kastenkörpers 4 ist an der Unterseite 5a des Karosseriezubehörteils angebracht, das in dem dargestellten Beispiel das Audioset 5 ist, das in dem vorderen zentralen Abschnitt der Instrumententafel 1 installiert ist (siehe 3).
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Wie in 5 dargestellt, ist auf einer Unterseite der lateralen Wandoberfläche 3A ein Hohlraum 3C zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und der Außenwandoberfläche 3A 2 ausgebildet und die Verstärkungsstruktur 3B ist nicht bereitgestellt.
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Ein Beispiel des Kastenkörpers 4, der die kastenförmige Aufbewahrungsstruktur 3 bildet, wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Der Kastenkörper 4 ist zu einer Kastenform mit einer Öffnung 4a ausgebildet, die auf einer Innenseite eines Fahrzeuginnenraums bereitgestellt ist, wobei eine linke und rechte Wandoberfläche 41 die Innenwandoberfläche 3A 1 bilden. An einem oberen Ende der Seitenwandoberfläche 41 des Kastenkörpers 4 erstreckt sich ein Verstärkungselement 42, das die Verstärkungsstruktur 3B bildet, nach außen, wobei das Verstärkungselement 42 einen gitterförmigen Querschnitt aufweist. Indem das Verstärkungselement 42 über die Seitenwandoberfläche 1b gelegt ist, die sich nach unten zu dem unteren zentralen vorderen Ende 1a der Instrumententafel 1 erstreckt, bildet es die Verstärkungsstruktur 3B zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und der Außenwandoberfläche 3A 2.
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Auf der oberen Oberfläche des Kastenkörpers 4 ist ein zylindrischer Vorsprung 43 einer konvexen Form als das obere Halteelement 4b installiert und eine Gewindebohrung 45 ist in einer vorderen oberen Oberfläche 44 des Vorsprungs 43 bereitgestellt. Der zylindrische Vorsprung 43 ist derart ausgebildet, dass sein Durchmesser zu der vorderen oberen Oberfläche 44 in der Nähe des oberen Endes abnimmt. Eine Schraube 6 ist durch die Gewindebohrung 45 geführt und in eine Gewindebohrung 52 in einem Flansch 51 geschraubt, der an der Unterseite 5a des Audiosets 5 installiert ist. Schlitze 46 sind in regelmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung um den zylindrischen Vorsprung 43 ausgebildet und derart konzipiert, dass sie im Falle einer Überlastung zerbrechen, um Verletzungen an einem Fahrer oder Fahrgast zu verhindern.
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Wenn bei der obigen Ausführungsform aufgrund eines Frontalzusammenstoßes oder dergleichen während des Fahrens ein übermäßiger Aufprall von vorne entsteht und sich folglich der Fahrer oder Fahrgast oder ein vorderer Teil nach hinten bewegt, sodass die Knie oder dergleichen des Fahrers oder Fahrgastes auf eine Oberseite der lateralen Wandoberfläche 3A der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 auftreffen, da die Seitenwandoberfläche 3A aus der Innenwandoberfläche 3A 1 und Außenwandoberfläche 3A 2 besteht und die Verstärkungsstruktur 3B zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und Außenwandoberfläche 3A 2 konstruiert ist, kann der Aufprall absorbiert und somit mit der entsprechenden Kraft aufgenommen werden. Wenn andererseits die Beine und dergleichen des Fahrers oder Fahrgastes auf die Unterseite der lateralen Wandoberfläche 3A der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 auftreffen, da der Hohlraum 3C zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und Außenwandoberfläche 3A 2 ausgebildet ist und die Verstärkungsstruktur 3B nicht bereitgestellt ist, verhindert eine Verformung oder Bewegung Verletzungen an dem Fahrer oder Fahrgast, während der Hohlraum 3C den Aufprall absorbiert. Wenn ferner die Knie oder dergleichen des Fahrers oder Fahrgastes auf die lateralen Wandoberfläche 3A der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 und dergleichen mit einem übermäßigen Aufprall auftreffen, zerbrechen die Schlitze 46, die in der zylindrischen Vorsprung 43 des Kastenkörpers 4 bereitgestellt sind, sodass Verletzungen an dem Fahrer oder Fahrgast verhindert werden.
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Wie oben beschrieben, erzielt die Ausführungsform die folgenden vorteilhaften Wirkungen.
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Da die kastenförmige Aufbewahrungsstruktur 3 zwischen der Instrumententafel 1 und der Konsole 2 installiert ist, kann die Ausführungsform die Lagerkapazität erhöhen. Da die Verstärkungsstruktur 3B zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und der Außenwandoberfläche 3A 2 auf der Oberseite der lateralen Wandoberfläche 3A der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur 3 konstruiert ist, kann die Steifigkeit der Oberseite der Seitenwandoberfläche 3A verbessert und die Energie von Positionen auf Knieebene wirksam absorbiert werden, sodass eine Schutzstruktur für die Knie und andere Bereiche bereitgestellt wird. Dadurch können herkömmliche Schutzstrukturen wie Kniepolster und Knieairbags beseitigt werden, sodass die Anzahl der Teile verringert wird oder eine Gewichtsreduzierung erzielt wird.
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Da die laterale Wandoberfläche 3A der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur 3 außerdem aus der Innenwandoberfläche 3A 1 und Außenwandoberfläche 3A 2 besteht und der Hohlraum 3C auf der Unterseite der Seitenwandoberfläche 3A ausgebildet ist, kann Energie von Positionen auf Schienbeinhöhe wirksam absorbiert werden.
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Da darüber hinaus der zylindrische Vorsprung 43, der als eine zylindrische konvexe Form dient, die an dem Vorrichtungskörper in dem Fahrzeug oder dem Befestigungselement in der Instrumententafel 1 ausgebildet ist, auf der oberen Oberfläche auf der Vorderseite der kastenähnlichen Aufbewahrungsstruktur 3 bereitgestellt ist und die Schlitze 46 in der konvexen Form als ein verformbarer Abschnitt bereitgestellt sind, kann Aufprallenergie wirksam absorbiert werden. Da ein Haltebügel, der speziell für ein Audiosystem vorgesehen ist, durch Fixieren des zylindrischen Vorsprungs 43 an einem Audiogehäuse beseitigt werden kann, kann die Anzahl der Teile verringert werden. Da das Audiosystem unter Verwendung des zylindrischen Vorsprungs 43 befestigt werden kann, kann das Audiosystem ohne weiteres entfernt werden. Falls die Gewindebohrung 45, die in dem zylindrischen Vorsprung 43 ausgebildet ist, als ein Schlitzloch oder eine Bohrung mit großem Durchmesser konfiguriert ist, kann eine Verschiebung einer Befestigungsstelle absorbiert werden.
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Da darüber hinaus die konvexe Form, die auf der oberen Oberfläche auf der Vorderseite der kastenförmigen Aufbewahrungsstruktur 3 derart ausgebildet ist, dass ihr Durchmesser in der Nähe des oberen Endes des zylindrischen Vorsprungs 43 abnimmt und die Schlitze 46 in regelmäßigen Abschnitten in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, können die Schlitze 46 im Falle einer Überbelastung, zum Beispiel durch den Kopf, der auf das Audiosystem auftrifft, Aufprallenergie absorbieren.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Es sei klargestellt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform eingeschränkt ist. Wenngleich beispielsweise die Umfangsschlitze 46 als ein verformbarer Abschnitt in dem zylindrischen Vorsprung 43 bereitgestellt sind, kann der verformbare Abschnitt durch Bereitstellen mehrerer oder zahlreicher Axialschlitze um den zylindrischen Vorsprung 43 konfiguriert sein. Ferner ist die Verstärkungsstruktur 3B, die zwischen der Innenwandoberfläche 3A 1 und der Außenwandoberfläche 3A 2 installiert ist, nicht auf das Verstärkungselement 42 mit einem gitterförmigen Querschnitt eingeschränkt und kann eine kontinuierliche Form, die im Querschnitt dreieckig ist, oder eine kreisförmige, kontinuierliche Form aufweisen. Daher kann die vorliegende Erfindung natürlich je nach Bedarf in verschiedenen modifizierten Formen ausgeführt sein, ohne von dem technischen Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Instrumententafel
- 1b
- Seitenwandoberfläche
- 2
- Konsole
- 3
- Kastenförmige Aufbewahrungsstruktur
- 3A
- Laterale Wandoberfläche
- 3A1
- Innenwandoberfläche
- 3A2
- Außenwandoberfläche
- 3B
- Verstärkungsstruktur
- 3C
- Hohlraum
- 4
- Kastenkörper
- 4a
- Öffnung
- 41
- Seitenwandoberfläche
- 42
- Verstärkungselement
- 43
- Vorsprung
- 44
- Vordere obere Oberfläche
- 45
- Gewindebohrung
- 46
- Schlitz
- 4b
- Oberes Halteelement
- 5
- Audioset