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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karosserie-Frontkonstruktion eines Kraftfahrzeugs und insbesondere eine Karosserie-Frontkonstruktion, die zum Schutz eines Fußgängers wirksam eine Stoßlast abfedern kann, die auf einen vorderen Teil einer Karosserie aufgebracht wird.
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[Hintergrund der Technik]
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Ein Kraftfahrzeug muss eine von außen aufgebrachte Last abfedern können. Insbesondere muss eine Karosseriefront eine Konfiguration aufweisen, die vom Gesichtspunkt des Schutzes eines Fußgängers beim Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und dem Fußgänger eine Last effizient abfedert. Patentliteratur 1 offenbart beispielsweise eine Konfiguration, bei der ein Dämpfungselement für eine Motorhaube zur Abfederung einer von oben aufgebrachten Last vorgesehen ist. Patentliteratur 2 offenbart ebenfalls eine Konfiguration, bei der einige Elemente verformt werden, wenn eine Kollisionskraft von der Vorderseite des Fahrzeugs aufgebracht wird, und der vordere Teil einer Frontklappe nach hinten verschoben wird, wodurch ein Stoß abgefedert wird.
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[Literaturstellen]
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[Patentliteratur]
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[Patentliteratur 1]
JP 2009-248809 A
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[Patentliteratur 2]
JP 2012-153297 A
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Die
DE 10 2004 057 678 A1 beschreibt einen Träger für eine Fronteinheit eines Kraftfahrzeugs mit einem Mittelteil und einem linken und rechten Fassungsteil, wobei die Fassungsteile jeweils zur vollständigen Umfassung einer Scheinwerfereinheit ausgebildet sind.
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In der
DE 10 2011 116 208 A1 wird ein Frontendmodul für ein Kraftfahrzeug mit einem Querträger und Spritzgussbauteilen aus Kunststoff beschreiben, die an dem Querträger angespritzt sind.
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Die
US 6 782 424 B2 offenbart eine Trägerstruktur für einen Kühler eines Fahrzeugs.
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In der
EP 2 374 665 A1 wird eine Karosseriefrontkonstruktion mit einer Schutzeinrichtung für Fußgänger beschrieben. Die Karosseriefrontkonstruktion weist einen Frontstoßstangenträger auf, an dessen Oberseite ein oberer Dämpfer vorgesehen ist.
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In der
EP 1 232 932 A1 wird eine Karosseriefrontkonstruktion mit einer Frontstoßstange und einem Scheinwerfer beschrieben.
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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Wenn es sich bei dem Fahrzeug um einen Typ handelt, bei dem der obere Abschnitt einer Frontstoßstange und der obere Abschnitt eines Scheinwerfers mit einer Haube abgedeckt sind, können die in Patentliteratur 1 und 2 offenbarten stoßdämpfenden Konstruktionen eine Stoßlast verteilen und abfedern, wenn ein Fußgänger auf die Fahrzeugfront aufprallt. Im Fall eines anderen Fahrzeugtyps, d.h. eines Fahrzeugtyps, bei dem der obere Abschnitt eines Scheinwerfers nicht mit einer Haube abgedeckt ist, beispielsweise eines Fahrzeugtyps, bei den die Peripherie des Scheinwerfers von einer Frontstoßstange umgeben ist, wird in den Konfigurationen von Patentliteratur 1 und 2 die Stoßlast auf die Karosseriefront nicht ausreichend verteilt und abgefedert.
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Die vorliegende Erfindung erfolgte angesichts der oben beschriebenen Umstände und folglich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Karosseriefrontkonstruktion bereitzustellen, die einen Stoß zum Zeitpunkt der Kollision des Fahrzeugs mit einem Fußgänger oder dergleichen effizient abfedern kann.
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[Lösung des Problems]
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Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme im Stand der Technik stellt die vorliegende Erfindung eine Karosseriefrontkonstruktion bereit, bei der ein sich zur Fahrzeugfront erstreckendes Schürzenseitenelement im Vorderende eines auf der Fahrzeugseite angeordneten Seitenkotflügels vorgesehen ist, ein sich auf der Seite des Vorderendes des Schürzenseitenelements nach oben erstreckender Scheinwerferhalter vorgesehen ist, ein Scheinwerfer an dem Seitenkotflügel und dem Scheinwerferhalter befestigt ist, und der Umfangsrandabschnitt des Scheinwerfers von einer Frontstoßstange umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Dämpfer, der auf der Seite des oberen Rands der vorderen Stoßstange vorgesehen ist und sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und ein Seitendämpfer, der über dem Scheinwerfer an dem Scheinwerfer befestigt ist, vorgesehen sind; und dass der Seitendämpfer einen an dem Seitenende des oberen Dämpfers befestigten vorderen Montageabschnitt, einen an dem Vorderende des Seitenkotflügels befestigten hinteren Montageabschnitt und einen flachen Flächenabschnitt aufweist, der sich zwischen dem vorderen Montageabschnitt und dem hinteren Montageabschnitt erstreckt und zur Oberseite des Fahrzeugs weist, und aus einem Harzformteil besteht.
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Der Seitendämpfer weist ein erstes Befestigungsteil zur Befestigung des Seitendämpfers an dem Scheinwerfer auf und das erste Befestigungsteil ist ein röhrenförmiges Element, das sich nach oben und nach unten erstreckt, zur Oberseite und der Fahrzeuginnenseite hin offen ist und einen Seitenflächenabschnitt und einen Bodenflächenabschnitt aufweist; der Scheinwerfer weist ein Gehäuse und eine auf der Seite des hinteren Endes des Gehäuses nach oben vorstehende Abstützung auf, und die Abstützung weist einen vorderen Seitenflächenabschnitt auf der Fahrzeugfrontseite, einen zur Fahrzeugaußenseite weisenden Außenflächenabschnitt und einen oberen Flächenabschnitt auf; wobei der Bodenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils und der obere Flächenabschnitt der Abstützung befestigt sind und miteinander in Berührung stehen; und im Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils ist ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Stufenabschnitt geformt.
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Im Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils ist mindestens ein Loch neben dem Stufenabschnitt geformt.
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Der Seitendämpfer weist ferner ein zweites Befestigungsteil und ein drittes Befestigungsteil zur Befestigung an dem Scheinwerfer auf; und das erste Befestigungsteil ist auf der Fahrzeuginnenseite angeordnet, das zweite Befestigungsteil ist auf der Fahrzeugaußenseite in der Nähe des hinteren Montageabschnitts angeordnet und das dritte Befestigungsteil ist auf der Fahrzeugaußenseite in der Nähe des vorderen Montageabschnitts angeordnet.
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Die Abstützung ist an einer Stelle vorgesehen, die von dem Gehäuse zur Fahrzeuginnenseite hin getrennt ist; der vordere Seitenflächenabschnitt und der Außenflächenabschnitt kreuzen sich, so dass die transversale Querschnittsgestalt eine L-Form ist; und die Abmessung der diagonalen Linie des oberen Flächenabschnitts der Abstützung ist kleiner als der Durchmesser des Bodenflächenabschnitts.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Die erfindungsgemäße Karosseriefrontkonstruktion ist wie oben beschrieben konfiguriert. In der Karosseriefrontkonstruktion, in der der Umfangsrandabschnitt des Scheinwerfers von der Frontstoßstange umgeben ist, sind der obere Dämpfer, der auf der Seite des oberen Rands der Frontstoßstange vorgesehen ist und sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und der Seitendämpfer, der über dem Scheinwerfer mit dem Scheinwerfer verbunden ist, vorgesehen; der flache Flächenabschnitt, der zur Oberseite des Fahrzeugs weist, ist in dem Seitendämpfer geformt; und dieser flache Flächenabschnitt erstreckt sich zwischen dem vorderen Montageabschnitt, der an dem Seitenende des oberen Dämpfers befestigt ist, und dem hinteren Montageabschnitt, der an dem Vorderende des Seitenkotflügels befestigt ist. Deshalb kann eine Stoßlast, die zum Kollisionszeitpunkt auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird, von diesem flachen Flächenabschnitt aufgenommen werden, so dass die Stoßlast verteilt und abgefedert wird. Dadurch wird ein Fußgänger geschützt. Da der Seitendämpfer aus einem Harz gefertigt ist, wird ferner das Gewicht des gesamten Fahrzeugs verringert.
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Da das erste Befestigungsteil zur Befestigung des Seitendämpfers an dem Scheinwerfer ein röhrenförmiges Element ist, das zur Oberseite und der Fahrzeuginnenseite hin offen ist, ist das erste Befestigungsteil gegenüber der externen Kraft brüchig und das erste Befestigungsteil verformt sich leicht und bricht, wenn ein Stoß von der Fahrzeugfront aufgenommen wird. Da in dem Seitenflächenabschnitt des röhrenförmigen Elements der sich in Umfangsrichtung erstreckende Stufenabschnitt geformt ist, wird das röhrenförmige Element ferner problemlos in einen oberen Teil und einen unteren Teil an dem Stufenabschnitt getrennt, wenn ein Stoß auf die Fahrzeugfront aufgebracht wird. Wenn eine Stoßlast aufgebracht wird, wird daher das erste Befestigungsteil in ein oberes Teil und ein unteres Teil getrennt und der Seitendämpfer wird nach unten verschoben. Deshalb kann die Stoßlast zuverlässig abgefedert werden.
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Da mindestens ein Loch neben dem Stufenabschnitt in dem Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils geformt ist, kann das Befestigungsteil beim Aufbringen einer Stoßlast ferner leichter an dem Stufenabschnitt abgetrennt werden.
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Da der Seitendämpfer so ausgelegt ist, dass er das zweite Befestigungsteil und das dritte Befestigungsteil zur Befestigung des Scheinwerfers zusätzlich zu dem ersten Befestigungsteil aufweist, kann der Seitendämpfer ferner gleichmäßig fixiert werden, weil der Seitendämpfer an einer Vielzahl von Stellen an dem Scheinwerfer befestigt ist. Da die Konfiguration auch so ausgelegt ist, dass das erste Befestigungsteil auf der Fahrzeuginnenseite angeordnet ist, das zweite Befestigungsteil an der Fahrzeugaußenseite in der Nähe des hinteren Montageabschnitts angeordnet ist und das dritte Befestigungsteil auf der Fahrzeugaußenseite in der Nähe des vorderen Montageabschnitts angeordnet ist, konzentrieren sich bei Aufbringen einer Stoßlast die Kräfte auch eher in dem ersten Befestigungsteil, das auf der Fahrzeuginnenseite angeordnet ist. Deshalb kann der Seitendämpfer zuverlässiger nach unten verschoben werden.
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Da die Abstützung des Scheinwerfers ferner an einer Stelle vorgesehen ist, die von dem Gehäuse des Scheinwerfers zur Fahrzeuginnenseite getrennt ist, kann der flache Flächenabschnitt zur Fahrzeuginnenseite geführt werden, wenn das erste Befestigungsteil des Seitendämpfers gebrochen ist und der flache Flächenabschnitt nach unten verschoben wird. Da die Abstützung so ausgelegt ist, dass der vordere Seitenflächenabschnitt und der Außenflächenabschnitt sich kreuzen, so dass die transversale Querschnittsgestalt eine L-Form ist, kann die Abstützung auch zur Fahrzeuginnenseite hin verformt werden, wenn eine Stoßlast aufgebracht wird. Wie oben beschrieben kann der flache Flächenabschnitt des Seitendämpfers zur Fahrzeuginnenseite hin in einen freien Raum verschoben werden, wenn eine Stoßlast aufgebracht wird. Deshalb kann die Stoßlast zuverlässiger abgefedert und verteilt werden, ohne die Verschiebung des Seitendämpfers zu hemmen.
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Da die Abmessung der diagonalen Linie des Oberflächenabschnitts der Abstützung kleiner als der Durchmesser des Bodenflächenabschnitts ist, wird auch eine Behinderung der Abwärtsverschiebung des flachen Flächenabschnitts des Seitendämpfers vermieden, so dass die Stoßlast zuverlässiger abgefedert und verteilt wird.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [3] 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [4] 4 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Seitendämpfer einer Frontstoßstange und einen Scheinwerfer von oben gesehen zeigt.
- [5] 5 ist eine vergrößerte Ansicht einer Befestigungskonstruktion eines Seitendämpfers einer Frontstoßstange und eines Scheinwerfers.
- [6] 6 ist eine Schnittansicht einer Karosseriefrontkonstruktion, geschnitten an einer Stelle der Linie A-A aus 4 und gesehen von der Vorderseite des Fahrzeugs.
- [7] 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Scheinwerfers von dem unteren Abschnitt des Fahrzeugs gesehen.
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[Beschreibung einer Ausführungsform]
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Die vorliegende Erfindung wird nun auf Basis einer in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ausführlich beschrieben. In dieser Beschreibung sind die linke und rechte Seite eines Fahrzeugs Richtungen aus der Sicht eines Fahrzeuginsassen, der in einem Fahrzeuginnenraum sitzt.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion in dem Zustand, in dem eine Motorhaube entfernt wurde. In den linken und rechten Seitenabschnitten eines Fahrzeugs 1 sind ein linker Seitenkotflügel 10 bzw. ein rechter Seitenkotflügel 11 vorgesehen. Eine Frontstoßstange 20, die sich in der Fahrzeugfront in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, ist so ausgelegt, dass sich ihre linken und rechten Enden zur den Vorderenden des linken Seitenkotflügels 10 und des rechten Seitenkotflügels 11 durch Eckabschnitte der Fahrzeugfront erstrecken. In den linken und rechten Eckabschnitten ist ein linker Scheinwerfer 30 bzw. ein rechter Scheinwerfer 31 vorgesehen. Jeder der Umfangsrandabschnitte des linken Scheinwerfers 30 und des rechten Scheinwerfers 31 ist über den gesamten Umfang von der Frontstoßstange 20 umgeben.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion in dem Zustand, in dem die Frontstoßstange 20 entfernt wurde. Auf der Innenseite der Frontstoßstange 20 ist ein oberer Dämpfer der Frontstoßstange (hiernach als oberer Dämpfer bezeichnet) 21 vorgesehen, der auf der Seite des oberen Rands der Frontstoßstange 20 angeordnet ist und sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosseriefrontkonstruktion in dem Zustand, in dem der obere Dämpfer 21, der linke Scheinwerfer 30, der rechte Scheinwerfer 31 und die später beschriebenen Seitendämpfer der Frontstoßstange entfernt wurden. In den Vorderenden des linken Seitenkotflügels 10 und des rechten Seitenkotflügels 11 ist ein linkes Schürzenseitenelement 12 bzw. ein rechtes Schürzenseitenelement 13, die sich zur Fahrzeugfront hin erstrecken, vorgesehen. Auf der Seite des Vorderendes des linken Schürzenseitenelements 12 und des rechten Schürzenseitenelements 13 ist ein linker Scheinwerferhalter 14 bzw. ein rechter Scheinwerferhalter 15, die sich nach oben erstrecken, vorgesehen. Ein Motorhaubenverriegelungselement 22 erstreckt sich in Fahrzeugbreitenrichtung auf der Innenseite des oberen Dämpfers 21 und dessen linke und rechte Enden sind an dem linken Scheinwerferhalter 14 bzw. an dem rechten Scheinwerferhalter 15 befestigt.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, die den linken Scheinwerfer 30 und eine Konstruktion um den linken Scheinwerfer 30 von der Oberseite aus gesehen zeigt. Der linke Scheinwerfer 30 ist an dem linken Seitenkotflügel 10 auf der Fahrzeugseite befestigt und er ist an dem linken Scheinwerferhalter 14 auf der Fahrzeugfrontseite befestigt. Die äußere Umfangsfläche des linken Scheinwerfers 30 bildet eine konvexe gebogene Fläche, die zur Karosserie auf der Außenseite zwischen dem Montageabschnitt an dem linken Seitenkotflügel 10 und dem Montageabschnitt an dem linken Scheinwerferhalter 14 vorsteht. Über dem linken Scheinwerfer 30 ist ein linker Seitendämpfer der Frontstoßstange (hiernach als linker Seitendämpfer bezeichnet) 40 angeordnet. Der linke Seitendämpfer 40 ist ein Harzformteil und weist insgesamt ungefähr eine Bogengestalt entlang des Eckabschnitts der Frontstoßstange 20 auf, um sich zur Fahrzeugaußenseite hin aufzuweiten.
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Ein Endabschnitt 40L auf der Fahrzeugseite und der Fahrzeugrückseite des linken Seitendämpfers 40 ist am Vorderende des linken Seitenkotflügels 10 befestigt und ein Endabschnitt 40F auf der Fahrzeugfrontseite ist an dem linken Seitenende des oberen Dämpfers 21 befestigt. Ferner ist der linke Seitendämpfer 40 durch ein erstes Befestigungsteil 50 und ein zweites Befestigungsteil 60 an dem linken Scheinwerfer 30 in der Nähe des Endabschnitts 40L befestigt und er ist durch ein drittes Befestigungsteil 70 an dem linken Scheinwerfer 30 in der Nähe des Endabschnitts 40F befestigt. Der linke Seitendämpfer 40 weist einen flachen Flächenabschnitt 40A auf, der zur Oberseite des Fahrzeugs weist, und einen geneigten Abschnitt 40B, der sich zur Seite des linken Scheinwerfers 30 neigt. Der flache Flächenabschnitt 40A erstreckt sich zwischen dem Montageabschnitt des Endabschnitts 40L zum linken Kotflügel 10 und dem Montageabschnitt des Endabschnitts 40F zu dem oberen Dämpfer 21. In dem flachen Flächenabschnitt 40A und dem geneigten Abschnitt 40B ist eine Vielzahl von Löchern entlang des Bogens des linken Seitendämpfers 40 geformt. Das heißt, der linke Seitendämpfer 40 ist mit zwei Reihen von Löchern entlang des Bogens geformt. Auf der Rückseite (der Seite, die zu dem linken Scheinwerfer 30 zeigt) des linken Seitendämpfers 40 ist ferner eine Rippe 42 an einer vorbestimmten Stelle geformt (siehe 6). Ferner ist die Frontstoßstange 20 vorgesehen, so dass sie an dem flachen Flächenabschnitt 40A des linken Seitendämpfers 40 befestigt und nahe bei dem geneigten Abschnitt 40B positioniert werden kann.
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Das erste Befestigungsteil 50 ist in dem flachen Flächenabschnitt 40A in der Nähe des Endabschnitts 40L angeordnet. Mit anderen Worten ist das erste Befestigungsteil 50 auf der Fahrzeuginnenseite der Mitte (der Grenze zwischen dem flachen Flächenabschnitt 40A und dem geneigten Abschnitt 40B) in Breitenrichtung des linken Seitendämpfers 40 in der Nähe des Montageabschnitts des linken Seitendämpfers 40 zum Vorderende des linken Seitenkotflügels 10 angeordnet. Das zweite Befestigungsteil 60 ist in dem geneigten Abschnitt 40B in der Nähe des Endabschnitts 40L angeordnet. Mit anderen Worten ist das zweite Befestigungsteil 60 auf der Fahrzeugaußenseite der Mitte in Breitenrichtung des linken Seitendämpfers 40 in der Nähe des Montageabschnitts des linken Seitendämpfers 40 zum Vorderende des linken Seitenkotflügels 10 angeordnet. Das dritte Befestigungsteil 70 ist in dem geneigten Abschnitt im Endabschnitt 40F angeordnet. Mit anderen Worten ist das dritte Befestigungsteil 70 auf der Fahrzeugaußenseite der Mitte in Breitenrichtung des linken Seitendämpfers 40 in der Nähe des Montageabschnitts des linken Seitendämpfers 40 zum oberen Dämpfer 21 angeordnet. Somit sind die ersten bis dritten Befestigungsteile 50, 60 und 70 so angeordnet, dass diese Befestigungsteile nicht in einer geraden Linie angeordnet sind, sondern dass gerade Linien, die diese Befestigungsteile verbinden, von der Oberseite aus gesehen ein Dreieck bilden, und nur der erste Befestigungsteil 50 ist im Vergleich zu den anderen Befestigungsteilen auf der Fahrzeuginnenseite angeordnet.
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts nahe bei dem ersten Befestigungsteil 50 des linken Seitendämpfers 40 von der Fahrzeuginnenseite aus gesehen und 6 ist eine Schnittansicht einer Karosseriefrontkonstruktion, geschnitten an einer Stelle entlang Linie A-A aus 4 von der Fahrzeugvorderseite aus gesehen. Das erste Befestigungsteil 50 ist ein röhrenförmiges Element, das sich nach oben und nach unten erstreckt, zur Oberseite und zur Fahrzeuginnenseite hin offen ist und von der Oberseite aus gesehen ungefähr eine U-Form annimmt (siehe 4). Insbesondere weist das erste Befestigungsteil 50 einen vorstehenden Abschnitt 51, der nach unten vorsteht und mit einem Öffnungsabschnitt geformt ist, der offen ist und zur Fahrzeuginnenseite weist, und einen konkaven Abschnitt 52 auf, der offen ist und zur Fahrzeuginnenseite auf einer Seitenfläche 41 der Fahrzeuginnenseite des linken Seitendämpfers 40 weist. Der vorstehende Abschnitt 51 und der konkave Abschnitt 52 sind kontinuierlich und ein Stufenabschnitt 52 ist an der Grenze zwischen ihnen geformt. Mit anderen Worten ist in einem Seitenflächenabschnitt, der von dem vorstehenden Abschnitt 51 und dem konkaven Abschnitt 52 des ersten Befestigungsteils 50 konfiguriert wird, der Stufenabschnitt 53, der sich in der Umfangsrichtung erstreckt, in einem ungefähr mittleren Abschnitt in Oben-Unten-Richtung geformt. In dem Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils 50 sind Löcher 54 und 55 geformt. Die Löcher 54 und 55 sind in dem konkaven Abschnitt 52 geformt, so dass die unteren Randabschnitte neben dem Stufenabschnitt 53 liegen.
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Der linke Scheinwerfer 30 ist mit einem Gehäuse 31 und einer Abstützung 32 versehen, die so angebracht ist, dass sie zur Oberseite hin vorsteht. 7 ist eine perspektivische Ansicht des linken Scheinwerfers 30 von der Fahrzeugunterseite aus gesehen. Die Abstützung 32 weist eine Seitenfläche 32A auf der Fahrzeugvorderseite, eine Seitenfläche 32B auf der linken Fahrzeugseite und eine Oberseite 32C auf. Die Seitenfläche 32A und die Seitenfläche 32B kreuzen sich ungefähr im rechten Winkel und die Abstützung 32 ist so ausgelegt, dass die transversale Querschnittsgestalt eine L-Form ist, die zur Fahrzeuginnenseite hin offen ist. Ferner weist die Oberseite 32C eine ungefähr rechteckige Gestalt auf. Die Abstützung 32 ist an einer Stelle vorgesehen, die von dem Gehäuse 31 zur Fahrzeuginnenseite getrennt ist.
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Die Bodenfläche des ersten Befestigungsteils 50, d.h. eine Bodenfläche 51B des vorstehenden Abschnitts 51, steht mit der Oberseite 32C der Abstützung 32 des linken Scheinwerfers 30 von der Oberseite in Berührung. Die Abmessung der diagonalen Linie der Oberseite 32C der Abstützung 32 ist kleiner als die Abmessung des Durchmessers der Bodenfläche 51B des vorstehenden Abschnitts 51 des ersten Befestigungsteils 50. Die Bodenfläche 51B und die Oberseite 32C sind mit einer Schraube 80 befestigt, die durch ein (nicht gezeigtes) Loch in der Bodenfläche 51B und ein Loch 32D in der Oberseite 32 eingeführt wurde.
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In dieser Ausführungsform ist der linke Seitendämpfer 40 als Beispiel auf der linken Fahrzeugfrontseite angeordnet. Aber auch über dem rechten Scheinwerfer 31 ist ein Seitendämpfer mit derselben Konfiguration wie der linke Seitendämpfer 40 auf die gleiche Weise angeordnet und es werden dieselben Wirkungen wie die nachstehend beschriebenen Wirkungen erzielt.
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Nach dieser Ausführungsform ist der linke Seitendämpfer 40 mit dem flachen Flächenabschnitt 40A über dem linken Scheinwerfer 30 befestigt. Da eine auf die Fahrzeugfront zum Kollisionszeitpunkt aufgebrachte Stoßlast von dem flachen Flächenabschnitt 40A aufgenommen werden kann, kann die Stoßlast verteilt und abgefedert werden, wodurch ein Fußgänger geschützt wird. Da der linke Seitendämpfer 40 aus einem Harz besteht, kann darüber hinaus das Gewicht des gesamten Fahrzeugs verringert werden.
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In dieser Ausführungsform sind der vorstehende Abschnitt 51 und der konkave Abschnitt 52 des ersten Befestigungsteils 50 zur Befestigung des linken Seitendämpfers 40 am Ende auf der Fahrzeugrückseite des linken Scheinwerfers 30 offen und weisen zur Fahrzeuginnenseite. Wenn eine Stoßlast von der Fahrzeugfront aus aufgebracht wird, konzentrieren sich die Belastungen daher in dem ersten Befestigungsteil 50. Im Vergleich zu anderen Stellen des linken Seitendämpfers 40 ist das erste Befestigungsteil 50 daher so ausgelegt, dass es gegenüber der Stoßlast brüchig ist. Da der Stufenabschnitt 53 an der Grenze zwischen dem vorstehenden Abschnitt 51 und dem konkaven Abschnitt 52 vorgesehen ist, lässt sich das erste Befestigungsteil 50 bei Auftreffen einer Stoßlast ferner leicht an dem Stufenabschnitt 53 nach oben und unten trennen. Wenn das erste Befestigungsteil 50 durch Aufbringen der Stoßlast von der Fahrzeugfront bricht, wird der flache Flächenabschnitt 40A des linken Seitendämpfers 40 daher in Fahrzeugrichtung nach unten verschoben, so dass die Stoßlast zuverlässig verteilt und abgefedert werden kann.
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Da die Abstützung 32 des linken Scheinwerfers 30 in dieser Ausführungsform so ausgelegt ist, dass die transversale Querschnittsgestalt eine L-Form ist, die zur Fahrzeuginnenseite hin offen ist, wird die Abstützung 32 bei Auftreffen einer Stoßlast auf die Fahrzeugfront leicht zur Fahrzeuginnenseite hin verformt. Wenn der flache Flächenabschnitt 40A des linken Seitendämpfers 40 wie oben beschrieben in Fahrzeugrichtung nach unten verschoben wird, wird daher die Verschiebung nicht verhindert.
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Da die Abmessung der diagonalen Linie der Oberseite 32C der Abstützung 32 kleiner als die Abmessung des Durchmessers der Bodenfläche 51B des vorstehenden Abschnitts 51 des ersten Befestigungsteils 50 ist, wird daher vermieden, dass Abfallen des vorstehenden Abschnitts 51 des ersten Befestigungsteils 50 verhindert wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird wie oben beschrieben bei Auftreffen einer Stoßlast auf die Fahrzeugfront die Stoßlast von dem flachen Flächenabschnitt 40A des linken Seitendämpfers 40 aufgenommen. Wenn das erste Befestigungsteil 50 bricht, wird der flache Flächenabschnitt 40Azur Fahrzeuginnenseite geleitet, wo ein freier Raum vorliegt, und nach unten verschoben. Deshalb wird die Stoßlast zuverlässig verteilt und abgefedert und wenn beispielsweise ein Fußgänger auf die Fahrzeugfront aufprallt, wird der Kopf des Fußgängers geschützt, so dass die Sicherheit weiter erhöht wird.
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Der linke Seitendämpfer 40 ist an dem linken Scheinwerfer 30 an der Stelle über dem linken Scheinwerfer 30 zwischen dem Montageabschnitt zu dem oberen Dämpfer 21 und dem Montageabschnitt zu dem linken Seitenkotflügel 10 befestigt. Wie oben beschrieben ist die Frontstoßstange 20 darüber hinaus so vorgesehen, dass sie an dem flachen Flächenabschnitt 40A des linken Seitendämpfers 40 befestigt ist und nahe bei dem geneigten Abschnitt 40B angeordnet ist. Deshalb kann die Starrheit gegen Eindrücken der den Umfangsrandabschnitt des linken Scheinwerfers 30 umgebenden Frontstoßstange 20 ergänzt werden und die Plattendicke der Frontstoßstange 20 kann gering gehalten werden.
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In dieser Ausführungsform ist der linke Seitendämpfer 40 ein Harzformteil mit flexibler Gestalt. Durch direkte Befestigung des linken Seitendämpfers 40 an dem linken Scheinwerfer 30 mittels der ersten bis dritten Befestigungsteile 50, 60 und 70 ist der linke Seitendämpfer 40 ferner als Teil des linken Scheinwerfers 30 ausgelegt. In der Konfiguration, in der der Umfangsrandabschnitt des linken Seitendämpfers 40 von der Frontstoßstange 20 umgeben ist, kann das Positionsverhältnis zwischen dem linken Seitendämpfer 40 und der Frontstoßstange 20 somit richtig geregelt werden. Dadurch kann die Abtrennung um den linken Scheinwerfer 30 und die Abtrennung mit der Motorhaube verbessert werden.
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Da nur das erste Befestigungsteil 50 an der Stelle angeordnet ist, die näher zur Innenseite des Fahrzeugs liegt, und das zweite Befestigungsteil 60 und das dritte Befestigungsteil 70 an der Stelle angeordnet sind, die näher zur Außenseite des Fahrzeugs liegt, können sich die Kräfte bei Auftreffen einer Stoßlast auf die Fahrzeugfront leicht in dem ersten Befestigungsteil 50 konzentrieren. Deshalb wird der flache Flächenabschnitt 40A zuverlässiger nach unten verschoben.
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In dieser Ausführungsform sind die Löcher 54 und 55 in dem ersten Befestigungsteil 50 in dem konkaven Abschnitt 52 geformt, so dass die unteren Randabschnitte davon neben dem Stufenabschnitt 53 liegen. Die Konfiguration ist nicht auf diese eine beschränkt und die Löcher 54 und 55 können in dem vorstehenden Abschnitt 51 geformt werden, so dass deren obere Ränder neben dem Stufenabschnitt 53 liegen.
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In dieser Ausführungsform sind die zwei Löcher 54 und 55 in dem Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils 50 geformt. Die Anzahl der Löcher ist aber nicht auf diese Anzahl beschränkt. Es können auch ein oder drei oder mehr Löcher in dem Seitenflächenabschnitt des ersten Befestigungsteils 50 geformt werden.
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Oben wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und verschiedene Modifikationen und Änderungen können auf Grundlage des technischen Konzepts der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Linker Seitenkotflügel
- 11
- Rechter Seitenkotflügel
- 12
- Linkes Schürzenseitenelement
- 13
- Rechtes Schürzenseitenelement
- 14
- Linker Scheinwerferhalter
- 15
- Rechter Scheinwerferhalter
- 21
- Oberer Dämpfer der Frontstoßstange
- 40
- Linker Seitendämpfer der Frontstoßstange
- 20
- Frontstoßstange
- 30
- Linker Scheinwerfer
- 31
- Rechter Scheinwerfer
- 32
- Abstützung
- 50
- Erstes Befestigungsteil
- 60
- Zweites Befestigungsteil
- 70
- Drittes Befestigungsteil