-
Die Erfindung betrifft eine Laufhalterung zur Halterung mindestens zweier Läufe einer Handfeuerwaffe und ein Laufbündel mit mindestens einer derartigen Laufhalterung.
-
Aus der
EP 2 083 237 A2 ist ein Laufbündel einer Handfeuerwaffe mit einer an der Mündung der Läufe angeordneten vorderen Laufhalterung und einer in der Mitte der Läufe angeordneten hinteren Laufhalterung bekannt. Die Laufhalterungen weisen ein an einem ersten Lauf fest angeordnetes erstes Halteteil und ein demgegenüber verstellbares zweites Halteteil zur Aufnahme eines zweiten Laufs auf. Das verstellbare zweite Halteteil ist über einen Haltesteg innerhalb einer entsprechenden Ausnehmung der fest angeordneten ersten Halteteils verschiebbar geführt und wird durch eine Federanordnung in eine mittels eines verstellbaren Anschlags justierbare Einstelllage vorgespannt. Durch die Federkraft werden die Läufe zwar stabil in der Einstelllage gehalten, können jedoch ohne wesentliche Beeinflussung der anderen Laufmündung seitlich ausweichen, wenn sie z.B. bei der Schussabgabe einen seitlichen Ausschlag in Art eines Peitschenschlags erfahren. Allerdings kann es bei einer solchen federnden Halterung zu Schwingungen der Läufe kommen, wodurch die Schussleistungen beeinträchtigt werden können.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufhalterung und ein Laufbündel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen eine Laufverstellung ermöglicht und dennoch eine stabile und kippfreie Halterung der Läufe gewährleistet wird.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Laufhalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Laufbündel mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Bei der erfindungsgemäßen Laufhalterung ist das verstellbare zweite Halteteil durch zwei parallele Führungszapfen verschiebbar gegenüber dem ersten Halteteil geführt. Dadurch kann eine präzise und kippfreie Verstellung in einer Richtung ermöglicht werden. Zur stabilen Halterung der Läufe in einer gewünschten Lage weist die Justiereinrichtung eine mittig zwischen den Führungszapfen angeordnete Stellschraube und eine zur Stellschraube koaxiale Konterschraube auf. Durch die koaxiale Anordnung von Stellschraube und Konterschraube kann ein eventueller Spalt oder ein Spiel im Gewinde auch ohne Erzeugung eines Kippmoments herausgezogen und dadurch die Präzision und Treffergenauigkeit verbessert werden. Es wird somit eine besonders genaue und kippmomentfreie Verspannung der beiden Halteteile ermöglicht. Die Laufverstellung ist außerdem besonders stabil aufgebaut und ermöglicht eine schnelle aber dennoch präzise Einstellung.
-
In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung enthält das zweite Halteteil ein hülsenförmiges Aufnahmeteil, an dem die beiden parallelen Führungszapfen seitlich vorstehend angeordnet sind. Die Führungszapfen können einteilig mit dem hülsenförmigen Aufnahmeteil ausgeführt oder als gesonderte Bauteile an diesem befestigt sein. Das erste Halteteil weist zwei zu den Führungszapfen passende, parallele Zapfenlöcher zur Aufnahme der Führungszapfen auf. Zweckmäßigerweise sind die Abmessungen der Führungszapfen und Zapfenlöcher so aufeinander abgestimmt, dass eine möglichst genaue und spielfreie Führung zur Verschiebung in einer Richtung ermöglicht wird.
-
Zur festen Anordnung des ersten Halteteils an einem Lauf kann das erste Halteteil zweckmäßigerweise eine schalenförmige obere Anlagefläche aufweisen. Dadurch kann das erste Halteteil mit einer großen Anlagefläche an den Lauf angelegt und mit diesem verlötet oder auf andere Weise fest mit ihm verbunden werden.
-
Die Laufhalterung kann zur verstellbaren Halterung zweier Läufe verwendet werden. Das erste Halteteil kann aber auch eine Aufnahmeöffnung für einen dritten Lauf enthalten. Dadurch kann die Laufhalterung z.B. auch für einen Bockdrilling o.ä. eingesetzt werden.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die mit einer Durchgangsöffnung versehene Konterschraube eine Abstufung zur kontaktfreien Aufnahme der Stellschraube auf.
-
Dadurch können die Stellschraube und die Konterschraube für die Verspannung in platzsparender Weise gegeneinander verstellt werden.
-
Zur einfachen Verstellung der Stellschraube und der Konterschraube können in deren Stirnseiten als Innensechskant, Torx oder dgl. ausgebildete Einstellelemente vorgesehen sein.
-
Die Erfindung betrifft außerdem ein Laufbündel einer mehrläufigen Handfeuerwaffe, bei der an den Mündungen der Läufe eine erste Laufhalterung und in der Mitte der Läufe eine zweite Laufhalterung angeordnet sind. Die beiden Laufhalterungen sind in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut.
-
Die Führungszapfen der ersten Laufhalterung und die Führungszapfen der zweiten Laufhalterung können vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sein. Dadurch ist eine Laufverstellung in unterschiedlichen Richtungen möglich. So können z.B. die Führungszapfen der ersten Laufhalterung bei horizontaler Lage des Laufbündels horizontal und die Führungszapfen der zweiten Laufhalterung vertikal ausgerichtet sein. Dadurch wird an der Laufmündung eine Seitenverstellung der Läufe und in der Laufmitte eine Höhenverstellung der Läufe ermöglicht.
-
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
-
1: einen vorderen Teil eines Laufbündels einer Handfeuerwaffe mit einer vorderen Laufhalterung in einer Perspektive von rechts;
-
2: den vorderen Teil des in 1 gezeigten Laufbündels mit der vorderen Laufhalterung in einer Perspektive von links;
-
3 bis 6 ein erstes Halteteil der vorderen Laufhalterung in verschiedenen Ansichten;
-
7: ein zweites Halteteil der vorderen Laufhalterung in einer Perspektive;
-
8: einen Querschnitt durch die vordere Laufhalterung;
-
9: einen Längsschnitt durch die vordere Laufhalterung;
-
10: einen mittleren Teil des in 1 gezeigten Laufbündels mit einer zweiten Laufhalterung in einer Perspektive;
-
11: ein erstes Halteteil der zweiten Laufhalterung in einer Perspektive von der Seite;
-
12: das erste Halteteil der zweiten Laufhalterung in einer Perspektive von Unten;
-
13: ein zweites Halteteil der zweiten Laufhalterung in einer Perspektive und
-
14: einen Längsschnitt durch die zweite Laufhalterung.
-
In den 1 und 2 ist der vordere Teil eines Laufbündels einer hier als Bockdrilling ausgeführten Handfeuerwaffe mit einem als Schrotlauf ausgebildeten ersten Lauf 1, einem als rechter Kugellauf ausgeführten zweiten Lauf 2, einem als unterer Kugellauf ausgeführten dritten Lauf 3 und einer ersten Laufhalterung 4 in zwei unterschiedlichen Perspektiven gezeigt. Die an der Laufmündung vorgesehene erste Laufhalterung 4 weist ein an dem ersten Lauf 1 fest angeordnetes erstes Halteteil 5 und ein gegenüber dem ersten Halteteil 5 verstellbares zweites Halteteil 6 zur Aufnahme des zweiten Laufs 2 auf. Die nicht gezeigten hinteren Enden der Läufe 1, 2 und 3 sind in an sich bekannter Weise in einem ebenfalls nicht dargestellten Hakenstück angeordnet.
-
Das in den 3 bis 6 in unterschiedlichen Ansichten gezeigte und hier als Laufbrille ausgebildete erste Halteteil 5 der ersten Laufhalterung 4 weist eine untere, durchgängige Aufnahmeöffnung 7 für den dritten Lauf 3 und eine schalenförmige Anlagefläche 8 zur Anlage des Halteteils 5 an der Unterseite des ersten Laufs 1 auf. Die schalenförmige obere Anlagefläche 8 enthält eine an die Außenkontur des ersten Laufs 1 angepasste Wölbung. Über die nach innen gewölbte obere Anlagefläche 8 liegt das erste Halteteil 5 an dem ersten Lauf 1 an und ist mit diesem verlötet oder auf andere geeignete Weise fest mit dem ersten Lauf 1 verbunden. Das Halteteil 5 enthält ferner an der einen Seite eine nach innen gewölbte halbrunde Einbuchtung 9 mit einer an der Innenseite der Einbuchtung 9 vorgesehenen Vertiefung 10 zur Aufnahme des zweiten Halteteils 6.
-
Wie aus den 5 und 6 hervorgeht, weist die Vertiefung 10 zwei zueinander parallele und quer zur Aufnahmeöffnung 7 verlaufende Zapfenlöcher 11 und eine dazwischen liegende Einsenkung 12 auf. In der Einsenkung 12 ist eine quer zur Durchgangöffnung 7 verlaufende und zwischen den beiden Zapfenlöchern 11 angeordnete Gewindebohrung 13 vorgesehen. An der zur Einbuchtung 9 gegenüberliegenden Seite des Halteteils 5 ist eine zur Gewindebohrung 13 koaxiale weitere Gewindebohrung 14 mit einem im Vergleich zur Gewindebohrung 13 größeren Innendurchmesser vorgesehen.
-
Das in 7 gesondert dargestellte zweite Halteteil 6 enthält ein hülsenförmiges Aufnahmeteil 15 und zwei zueinander parallele, von dem Aufnahmeteil 15 seitlich vorstehende Führungszapfen 16 zum Eingriff in die Zapfenlöcher 11 des ersten Halteteils 5. Die beiden Führungszapfen 16 haben an ihren vorderen freien Enden jeweils eine Stufe 17, die an den Innenseiten des Führungszapfens einander zugewandt angeordnet sind. Zwischen den beiden Führungszapfen 16 ist ein Zwischenstück 18 zum Eingriff in die Einsenkung 12 am ersten Halteteil 5 vorgesehen. Das hülsenförmige Aufnahmeteil 15 weist eine Aufnahmeöffnung 19 für den zweiten Lauf 2 und einen seitlichen Durchbruch 20 auf. Die beiden Führungszapfen 16 sind rechtwinklig zur Mittelachse der Aufnahmeöffnung 19 ausgerichtet. Über die beiden in die Zapfenlöcher 11 eingreifenden Führungszapfen 16 ist das zweite Halteteil 6 in dem ersten Halteteil 5 so verschiebbar geführt, dass die Seitenlage des zweiten Laufs 2 relativ zu den beiden anderen Läufen 1 und 3 verändert werden kann.
-
In den 8 und 9 ist die Justiereinrichtung zur Verstellung des zweiten Halteteils 6 gegenüber dem ersten Halteteil 5 der ersten Laufhalterung 4 erkennbar. Die Justiereinrichtung weist eine in der Gewindebohrung 13 angeordnete Stellschraube 21 und eine in der Gewindebohrung 14 angeordnete Konterschraube 22 auf. Die Stellschraube 21 enthält einen vergrößerten Schraubenkopf 23, der in einem im Zwischenstück 18 mittig zwischen den beiden Führungszapfen 16 angeordneten Senkloch 24 angeordnet ist. Die Stellschraube 21 ragt mit ihrem freien Ende in die gegenüber der Gewindebohrung 13 vergrößerte Gewindebohrung 14 hinein. In der Stirnseite des in die Gewindebohrung ragenden freien Endes der Stellschraube 21 ist ein Innensechskant, ein Torx oder ein anderes Einstellelement 25 zur Verstellung der Stellschraube 21 vorgesehen. Die in der Gewindebohrung 14 angeordnete Konterschraube 22 ist mit einer Durchgangsöffnung versehen und enthält eine innere Abstufung 26 zur Aufnahme des in die Gewindebohrung ragenden freien Endes der Stellschraube 21 und ein als Innensechskant o.ä. ausgebildetes Einstellelement 27 zur Verstellung der Konterschraube 22.
-
Wie aus 9 hervorgeht, kann der Abstand zwischen dem am ersten Lauf fest angeordneten ersten Halteteil 6 und dem demgegenüber beweglichen Halteteil 5 durch Verdrehen der Stellschraube 21 verändert und anschließend durch Anziehen der Konterschraube 22 fixiert werden. Das freie Ende der Stellschraube 21 greift mit radialem Abstand zur Konterschraube 22 in deren innere Abstufung 26 ein, so dass zwischen der Stellschraube 21 und der Konterschraube 22 kein Kontakt besteht. Das bewegliche Halteteil 6 kann so zwischen dem Schraubenkopf 23 der Stellschraube 21 und der an den beiden Stufen 17 der Führungszapfen 16 anliegenden Konterschraube 22 fest eingespannt werden.
-
10 zeigt einen mittleren Bereich des Laufbündels mit dem als Schrotlauf ausgeführten Lauf 1, den beiden als Kugelläufen ausgebildeten Läufen 2 und 3 und einer zweiten Laufhalterung 28. Die zweite Laufhalterung 28 weist ein an dem ersten Lauf 1 befestigtes und hier als Verstelltunnel ausgebildetes erstes Halteteil 29 und ein gegenüber dem ersten Halteteil 29 verstellbares zweites Halteteil 30 zur Aufnahme des zweiten Laufs 2 auf.
-
Das in den 11 und 12 in unterschiedlichen Ansichten gezeigte erste Halteteil 29 der zweiten Laufhalterung 28 enthält eine untere, durchgängige Aufnahmeöffnung 31 für den dritten Lauf 3 und eine schalenförmige obere Anlagefläche 32 zur Anlage des Halteteils 29 an der Unterseite des ersten Laufs 1. Die obere schalenförmige Anlagefläche 32 weist eine an die Außenkontur des ersten Laufs 1 angepasste Wölbung auf. Auch das erste Halteteil 29 der zweiten Laufhalterung 28 liegt mit der nach innen gewölbten oberen Anlagefläche 32 an dem ersten Lauf 1 an und kann mit diesem verlötet oder auf andere geeignete Weise fest mit diesem verbunden sein. Das erste Halteteil 29 enthält ferner an der einen Seite eine nach innen gewölbte Einbuchtung 33 und einen darunter angeordneten Absatz 34 zur Aufnahme des zweiten Halteteils 30. In dem seitlich vorstehenden Absatz 34 des ersten Halteteils 30 sind zwei zueinander parallele Zapfenlöcher 35 und eine mittig zwischen den Zapfenlöchern 35 angeordnete Gewindebohrung 36 vorgesehen. An dem ersten Halteteil 30 ist außerdem ein in Schussrichtung nach hinten weisender Steg 37 zur Halterung einer in 10 gezeigten Riemenbügelöse 38 vorgesehen.
-
Wie aus der Unteransicht von 12 hervorgeht, ist an der Unterseite des Halteteils 29 zwischen den beiden Zapfenlöchern 35 eine Einsenkung 39 vorhanden. Durch die beiden Zapfenlöcher 35 und die Einsenkung 39 wird an der Unterseite des Halteteils eine langlochförmige Aussparung 40 gebildet.
-
Das in 13 gesondert dargestellte zweite Halteteil 30 der zweiten Laufhalterung 28 enthält ebenfalls ein hülsenförmiges Aufnahmeteil 41 und zwei zueinander parallele, von dem Aufnahmeteil 41 seitlich vorstehende Führungszapfen 42 zum Eingriff in die Zapfenlöcher 35 des ersten Halteteils 29. Die Führungszapfen 42 sind in den dazugehörigen Zapfenlöchern 35 verschiebbar geführt. Das hülsenförmige Aufnahmeteil 41 weist eine Aufnahmeöffnung 43 für den zweiten Lauf 2 auf, wobei auch hier die beiden Führungszapfen 42 rechtwinklig zur Mittelachse der Aufnahmeöffnung 43 ausgerichtet sind. Bei diesem Halteteil 30 sind in den beiden Führungszapfen 42 stirnseitige Gewindebohrungen 44 zur Befestigung einer in den 10 und 14 gezeigten Spannplatte 45 angebracht. Über die beiden in die Zapfenlöcher 35 eingreifenden Führungszapfen 42 ist das zweite Halteteil 30 in dem ersten Halteteil 29 so verschiebbar geführt, dass die Höhenlage des zweiten Laufs 2 relativ zu den beiden anderen Läufen 1 und 3 verändert werden kann.
-
Die Spannplatte 45 ist gemäß 14 durch zwei in die stirnseitigen Gewindebohrungen 44 an den Führungszapfen 42 eingreifende Schrauben 46 an den beiden freien Enden der Führungszapfen 42 befestigt. Die Spannplatte 45 enthält eine zu der Gewindebohrung 36 in dem ersten Halteteil 29 konzentrische Gewindebohrung 47, die einen größeren Durchmesser als die Gewindebohrung 36 aufweist. In ihrer an den Führungszapfen 42 befestigten Einbaustellung ist die Spannplatte 45 an der in 12 gezeigten und durch die beiden Zapfenlöcher 35 und die Einsenkung 39 an der Unterseite des ersten Halteteils 29 gebildeten Aussparung 40 angeordnet.
-
In 14 ist die Justiereinrichtung zur Verstellung des zweiten Halteteils 30 gegenüber dem ersten Halteteil 29 der zweiten Laufhalterung 28 erkennbar. Die Justiereinrichtung weist eine in der Gewindebohrung 36 des ersten Halteteils 29 angeordnete Stellschraube 48 und eine in der Gewindebohrung 47 der Spannplatte 45 angeordnete Konterschraube 49 auf. Die Stellschraube 48 enthält ein in die Aussparung 40 des ersten Halteteils 29 hineinragendes und an einer Anschlagfläche 50 zwischen den Führungszapfen 42 des zweiten Halteteils 30 anliegendes inneres Ende 51 und ein zur Konterschraube 49 weisendes äußeres Ende 52. In der Stirnseite des äußeren Endes 52 ist ein Innensechskant, ein Torx oder ein anderes Einstellelement 53 zur Verstellung der Stellschraube 48 vorgesehen. Die in der Gewindebohrung 47 angeordnete Konterschraube 49 ist mit einer Durchgangsöffnung versehen und weist ebenfalls eine innere Abstufung 54 zur Aufnahme des äußeren Endes 52 der Stellschraube 48 und ein als Innensechskant o.ä. ausgebildetes Einstellelement 55 zur Verstellung der Konterschraube 49 auf. Durch die Stellschraube 48 wird das zweite Halteteil 30 von dem ersten Halteteil 29 weggedrückt. Über die in der Gewindebohrung 47 der Spannplatte 45 angeordnete und sich am zweiten Halteteil 29 zwischen den Führungszapfen 42 abstützende Konterschraube 49 wird das zweite Halteteil 29 gegen die Stellschraube 48 gezogen. Auch hier wird eine möglichst spielfrei Verspannung erreicht.
-
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschrieben Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ist auch bei Waffen mit nur zwei Läufen einsetzbar.