DE102015016090A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe Download PDF

Info

Publication number
DE102015016090A1
DE102015016090A1 DE102015016090.7A DE102015016090A DE102015016090A1 DE 102015016090 A1 DE102015016090 A1 DE 102015016090A1 DE 102015016090 A DE102015016090 A DE 102015016090A DE 102015016090 A1 DE102015016090 A1 DE 102015016090A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
clamping
jaw
movable jaw
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015016090.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102015016090.7A priority Critical patent/DE102015016090A1/de
Priority to PL16200982T priority patent/PL3179199T3/pl
Priority to EP16200982.3A priority patent/EP3179199B1/de
Priority to TR2019/04192T priority patent/TR201904192T4/tr
Priority to RU2016148448A priority patent/RU2016148448A/ru
Priority to CN201611139756.XA priority patent/CN106996716A/zh
Publication of DE102015016090A1 publication Critical patent/DE102015016090A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/003Mountings with a dove tail element, e.g. "Picatinny rail systems"
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe, mit einem Grundkörper (1), an dessen erster Seite mindestens eine erste Klemmbacke (7) fest und an dessen gegenüberliegender zweiter Seite mindestens eine zweite Klemmbacke (8) beweglich derart angeordnet ist, dass die bewegliche Klemmbacke (8) unter Klemmung einer an der Waffe angeordneten Befestigungsschiene (31) gegen die feste Klemmbacke (7) klemmbar ist. Dabei ist eine im oder am Grundkörper (1) auf der Seite der festen Klemmbacke (7) angeordnete Betätigungseinrichtung (12) vorgesehen, die den Grundkörper (1) durchgreift und mit der beweglichen Klemmbacke (8) verbunden ist, wobei die Klemmkraft durch eine Feder- oder Magneteinrichtung erzeugt wird, die zwischen der Betätigungseinrichtung (12) und dem Grundkörper (1) und/oder der beweglichen Klemmbacke (8) und dem Grundkörper (1) angeordnet ist, und wobei durch Betätigung der Betätigungseinrichtung (12) die bewegliche Klemmbacke (8) aus ihrer Klemmstellung in die Offenstellung bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Der Begriff „Zusatzteil” bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jedwede Zusatzeinrichtung, die an einer Waffe befestigbar ist, also beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung, ein Nachtsichtgerät oder eine Zieleinrichtung, insbesondere ein Zielfernrohr.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einfaches Auf- und Absetzen eines Zusatzteils an einer Waffe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In für sich bekannter Weise weist die Vorrichtung nach der vorliegenden einen Grundkörper, an dessen erster Seite mindestens eine erste Klemmbacke fest und an dessen gegenüberliegender zweiter Seite mindestens eine zweite Klemmbacke beweglich angeordnet ist. Dabei ist die bewegliche Klemmbacke unter Klemmung einer an der Waffe angeordneten Befestigungsschiene gegen die feste Klemmbacke klemmbar, wodurch sich eine sichere, schussfeste und lösbare Befestigung der Vorrichtung und damit des an der Vorrichtung angeordneten Zusatzteils an der Waffe ergibt.
  • Während bei aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen die Klemmung der beweglichen Klemmbacke mittels einer unmittelbar im Bereich der beweglichen Klemmbacke Klemmvorrichtung, beispielsweise einer Klemmschraubenanordnung, erfolgt, weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Betätigungseinrichtung auf, die im oder am Grundkörper auf der Seite der festen Klemmbacke angeordnete ist, den Grundkörper durchgreift und mit der beweglichen Klemmbacke verbunden ist, wobei die Klemmkraft durch eine Feder- oder Magneteinrichtung erzeugt wird, die zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Grundkörper und/oder der beweglichen Klemmbacke und dem Grundkörper angeordnet ist. Durch Betätigung der Betätigungseinrichtung ist die bewegliche Klemmbacke aus ihrer Klemmstellung in die Offen-Stellung bringbar. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass also erfindungsgemäß die Klemmkraft durch eine Feder- oder eine Magneteinrichtung erzeugt wird, ohne dass eine separate Klemmvorrichtung, wie beispielsweise eine Klemmschrauben- oder eine Klemmhebelanordnung, durch einen Benutzer festgezogen werden muss. Durch Betätigung der Betätigungseinrichtung wird also die Klemmung nicht hergestellt, sondern gelöst.
  • Die Betätigungseinrichtung kann in grundsätzlich beliebiger Weise ausgebildet sein solange die Funktionen Klemmen und Lösen der Vorrichtung insgesamt gewährleiste sind. Beispielsweise könnte eine Betätigungsvorrichtung nach Art eine bei Kugelschreibern bekannten Druckknopfvorrichtung ausgebildet sein, bei der einmaliges Drücken die die bewegliche Klemmbacke aus ihrer Klemmstellung bringt und beim erneuten Drücken die bewegliche Klemmbacke wieder freigegeben wird, so dass die bewegliche Klemmbacke durch die Feder- und Magnetkraft wieder in ihre Klemmstellung gezwungen wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Betätigungseinrichtung einen Betätigungsknopf aufweist, der mit mindestens einem im Wesentlichen fest am Betätigungsknopf angeordneten oder angeformten Stift versehen ist, der den Grundkörper in einer durchgehenden Ausnehmung durchgreift und mit seinem freien Ende mit der beweglichen Klemmbacke verbindbar ist. Dadurch kann durch einfaches Drücken des Betätigungsknopfs die Klemmung gelöst werden.
  • Auch die Art des die eigentliche Klemmung bewirkenden Mittels ist grundsätzlich beliebig, solang eine ausreichende Klemmkraft erzeugt wird. So kann erfindungsgemäß die Klemmkraft beispielsweise durch eine Magneteinrichtung erzeugt werden, die zwischen dem Grundkörper und der beweglichen Klemmbacke angeordnet ist und diese in Richtung auf den Grundkörper zieht. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch ist eine Federeinrichtung vorgesehen, die mindestens ein zwischen dem Betätigungsknopf und dem Grundkörper angeordnetes Federelement aufweist, das vom Stift durchgriffen wird. Dabei kann das Federelement beispielsweisen nach Art einer Tellerfeder oder einer Schraubenfeder ausgebildet sein.
  • Um insbesondere eine sichere Anordnung des Betätigungskopfes am Grundkörper zu gewährleisten, weist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in die der Betätigungskopf eingreift und darin geführt wird. Dabei kann der Betätigungsknopf vollständig in der Ausnehmung angeordnet sein oder auch nur teilweise, so dass der Betätigungsknopf beispielsweise nach außen ragt.
  • Um einem Benutzer einer Waffe mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Rückmeldung darüber zu geben, ob die Vorrichtung sicher auf der Waffe befestigt ist, weist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Offen- und/oder Klemmstellung der Vorrichtung auf. Dies kann beispielsweise eine optische Anzeigevorrichtung oder aber eine taktil erfassbare Vorrichtung sein, beispielsweise nach Art eines Signalstifts, der bei geschlossener Stellung aus dem Grundkörper hervorragt.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigungsknopf wie vorstehend beschrieben in einer Ausnehmung des Grundkörpers angeordnet, wobei die Tiefe der Ausnehmung so ausgebildet ist, dass in der Klemmstellung der Vorrichtung der Betätigungsknopf zumindest geringfügig aus der Ausnehmung und damit über die Umfangsfläche des Grundkörpers hervor ragt.
  • Im einfachsten Fall wird durch Drücken des Betätigungsknopfs die Klemmung gelöst, so dass die Vorrichtung von der Waffe abgenommen werden kann. Nach dem Loslassen des Betätigungsknopfs wird aufgrund der Feder- oder Magnetkraft die bewegliche Backe wieder in eine geschlossene Klemmstellung gebracht. Soll nun die Vorrichtung wieder auf einer Waffe befestigt werden, muss zunächst der Betätigungsknopf erneut gedrückt werden, damit sich die Klemmbacken öffnen. Um das Aufsetzen einer Vorrichtung auf eine Waffe zu erleichtern, ist nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Sperreinrichtung vorgesehen, mit der die bewegliche Klemmbacke in der Offenstellung lösbar fixierbar ist.
  • Die Art der Sperreinrichtung ist grundsätzlich beliebig. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch weist die Sperreinrichtung ein Sperrglied auf, das in der Offenstellung der Vorrichtung in eine in der beweglichen Klemmbacke vorgesehene Ausnehmung eingreift. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Sperrglied derart beweglich federnd gelagert ist, dass das Sperrglied beim Öffnen der Vorrichtung selbsttätig in die Ausnehmung in Eingriff gebracht wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sperrglied als in einer in der Basisfläche des Grundkörpers vorgesehenen Ausnehmung angeordneter einseitig angelenkter Sperrhebel ausgebildet ist, dessen freies Ende derart federgelagert ist, dass das Sperrglied in der Offenstellung zumindest abschnittsweise über die Basisfläche hervorragt und beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die Befestigungsschiene durch diese aus seinem sperrenden Eingriff in der Ausnehmung der beweglichen Klemmbacke gebracht wird. Dadurch ergibt sich beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die Waffe eine selbsttätige Klemmung ohne dass es weiter Eingriffe durch einen Benutzer bedarf
  • Die Klemmung der an der Waffe vorgesehenen Befestigungsschiene erfolgt zwischen der festen und der beweglichen Klemmbacke der Vorrichtung. Dazu weisen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die zueinander weisenden Kanten der beiden Klemmbacken Klemmprofile auf, die zur Befestigungsschiene form- und/oder funktionskomplementäre ausgebildet sind. Dadurch kann die Befestigungsschiene zwischen den Klemmbacken und/oder zwischen den Klemmbacken und einer zwischen den beiden Klemmbacken am Grundkörper ausgebildeten Basisfläche geklemmt werden, wodurch insbesondere sowohl eine Befestigung an einer Picatinny-Schiene als auch an einer nach Stanag genormten Nato-Schiene möglich ist.
  • Insbesondere bei Verwendung mit derartigen Befestigungsschienen ist nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mindestens ein im Bereich der Basisfläche angeordnetes und aus dieser zumindest geringfügig hervorragendes Anschlagelement vorgesehen, das beim Aufsetzen der Vorrichtung in eine in der Befestigungsschiene vorgesehene Ausnehmung in Eingriff bringbar ist. Dadurch können die beim Schuss auftretenden Rückstoßkräfte im Wesentlichen formschlüssig aufgenommen werden, während die eigentliche Klemmung nur geringen Kräften unterliegt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel zeigender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in schematischer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 das Ausführungsbeispiel nach 1 im Querschnitt und von oben in Klemmstellung; und
  • 3 das Ausführungsbeispiel nach 1 in einer der Fig. entsprechenden Darstellung in Offenstellung.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen Grundkörper 1 auf. Der Grundkörper 1 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem gefrästen Alublock. Die in der 1 nach unten weisende Seite 2 des Grundkörpers dient zur Befestigung an einem nicht dargestellten Zusatzteil, beispielsweise einem Zielfernrohrs, das über die beiden Schrauben 3 und 4, die den Grundkörper 1 in Ausnehmungen 5 und 6 durchgreifen, mit dem Grundkörper 1 verschraubt wird.
  • Die in der Darstellung nach 1 obere Kante einer ersten Seite des Grundkörpers 1 ist als Klemmbacke 7 ausgebildet, die als feste Klemmbacke einstückig an den Grundkörper angeformt ist. An der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers ist eine weitere Klemmbacke 8 angeordnet und über Führungselemente 9 und 10 in komplementären Ausnehmungen in der zugeordneten Seitenwand des Grundkörpers 1 in Richtung es Pfeils F beweglich gelagert.
  • In der Seitenwand des Grundkörpers 1, die die feste Klemmbacke 7 aufweist, ist eine Ausnehmung 9 angeordnet. In diese Ausnehmung 9 münden zwei Bohrungen 10 und 11, die sich durch den gesamten Grundkörper 1 erstrecken. Eine Betätigungseinrichtung 12 ist auf der Seite des Grundkörpers 1, die die feste Klemmbacke 7 aufweist, angeordnet. Die Betätigungseinrichtung weist ein Joch 13 auf, das im Wesentlichen formkomplementär zur Ausnehmung 9 ist. Zwei Schrauben 14 und 15 durchgreifen das Joch 13 in Ausnehmungen 16 und 17 und bilden zwei Stifte, die den Grundkörper 1 in den Ausnehmungen 10 und 11 durchgreifen. Gleichzeitig durchgreifen die Schrauben 14 und 15 zwei Spiralfedern 18 und 19, so dass sich diese zwischen dem Joch 13 und dem Grundkörper 1 befinden und an diesem abstützen. Die beiden Schrauben 14 und 15 werden nach ihrem Durchgriff durch die Ausnehmungen 10 und 11 mit der beweglichen Klemmbacke 8 verschraubt (Innengewinde 22 und 23), wobei die Schraube 14 und 15 unter Vorspannung gebracht werden. Dadurch erfolgt ein Zug auf die bewegliche Klemmbacke 8, der diese in die Klemmstellung (siehe 2) zwingt.
  • Zur sicheren Fixierung der Schrauben 14 und 15 am Joch 13 ist ein Deckel 19 vorgesehen, der über Schrauben 20 und 21 mit dem Joch 13 verschraubt wird. Dies bewirkt, dass beim Aufbringen einer Drucklast auf die Betätigungseinrichtung 12 über die Schrauben 14 und 15 die bewegliche Klemmbacke 8 aus ihrer Klemmstellung (2) in die Offenstellung (3) gebracht werden kann.
  • In einer schlitzartigen Ausnehmung 24 im Grundkörper 1 ist ein Sperrglied in Form eines Sperrhebels 25 angeordnet. Der Sperrhebel ist über eine Schwenkachse 26, die beidseitig im Grundkörper 1 gelagert ist und den Sperrhebel 25 in einem Auge 27 durchgreift, einseitig am Grundkörper 1 gegenüber diesem verschwenkbar angelenkt. Mit seinem freien Ende 28 greift der Sperrhebel 25 in eine in der beweglichen Klemmbacke 8 angeordnete schlitzartige Ausnehmung 29 ein. Gleichzeitig ist das freie Ende 28 des Sperrhebels 25 über eine Feder 30 federnd gelagert, wie insbesondere den 2 und 3 zu entnehmen ist. Der Sperrhebel 25 ist so ausgebildet und angeordnet, dass er beim Öffnen der Klemmung und Abnehmen der Vorrichtung von der Befestigungsschiene 31 durch die Feder 30 in der Darstellung der 3 nach oben gedrückt wird. Dabei kommt das freie Ende 28 des Sperrhebels in Eingriff mit einer in der Ausnehmung 29 angeordneten Raste 32 in der Ausnehmung 29 der Klemmbacke 8, wodurch diese derart gesperrt wird, dass sie in ihrer Offenstellung (3) verbleibt. Gleichzeitig ragt der Sperrhebel über die Basisfläche 33 des Grundkörpers 1 nach oben hinaus.
  • Wenn nun die Vorrichtung erneut auf die Befestigungsschiene 31 aufgesetzt wird, wird durch deren zur Basisfläche 33 weisende Unterseite der Sperrhebel 25 in die in 2 gezeigte Stellung nach unten gedrückt, wobei das freie Ende 28 des Sperrhebels 25 aus seinem Eingriff mit der Raste 32 gelangt und die Klemmbacke 8 ohne weiteres Zutun eines Benutzers aufgrund der Federkraft der Feder 18, 19 in die in 2 gezeigte Klemmstellung gezwungen wird.
  • Wie ebenfalls insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich ist, sind, weisen die nach oben weisenden Kanten der beiden Klemmbacken 7 und 8 Klemmprofile 34 und 35 auf, die im Wesentlichen form- und/oder funktionskomplementär zu den Randbereichen der Befestigungsschiene 31 sind. Gleichzeitig ist auch die Basisfläche 33 als Klemmfläche ausgebildet, so dass die Befestigungsschiene sowohl zwischen den beiden Klemmbacken 7 als auch zwischen den Klemmbacken 7, 8 und der Basisfläche 33 geklemmt werden kann.
  • In der Basisfläche 33 des Grundkörpers 1 ist eine weitere Ausnehmung 36 vorgesehen. In dieser Ausnehmung 36 ist ein Anschlagelement 37 vorgesehen und mittels einer Schraube 38 derart befestigt, dass das Anschlagelement 36 über die Basisfläche 33 hervorragt. Bei aufgesetzter Befestigungsschiene 31 greift dabei das Anschlagelement in eine in der Befestigungsschiene 31 vorgesehen Ausnehmung ein, wodurch beim Schuss aus der Waffe auftretende Rückstoßkräfte im Wesentlichen das Anschlagelement aufgenommen werden können. Gleichzeitig ergibt sich durch die Paarung von Anschlagelement 37 und zugeordneter Ausnehmung in der Befestigungsschiene eine definierte Position des Zusatzteils relativ zur Waffe, zum Schaft der Waffe und zum Schützen.
  • Durch die Anordnung des Anschlagelementes 37 in der Ausnehmung 36 kann außerdem die Achse 26 für die gelenkige Anbindung des Sperrhebels 25 gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe, mit einem Grundkörper, an dessen erster Seite mindestens eine erste Klemmbacke fest und an dessen gegenüberliegender zweiter Seite mindestens eine zweite Klemmbacke beweglich derart angeordnet ist, dass die bewegliche Klemmbacke unter Klemmung einer an der Waffe angeordneten Befestigungsschiene gegen die feste Klemmbacke klemmbar ist, gekennzeichnet durch eine im oder am Grundkörper auf der Seite der festen Klemmbacke angeordnete Betätigungseinrichtung, die den Grundkörper durchgreift und mit der beweglichen Klemmbacke verbunden ist, wobei die Klemmkraft durch eine Feder- oder Magneteinrichtung erzeugt wird, die zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Grundkörper und/oder der beweglichen Klemmbacke und dem Grundkörper angeordnet ist und wobei durch Betätigung der Betätigungseinrichtung die bewegliche Klemmbacke aus ihrer Klemmstellung in die Offen-Stellung bringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen Betätigungsknopf aufweist, der mit mindestens einem im Wesentlichen fest am Betätigungsknopf angeordneten oder angeformten Stift versehen ist, der den Grundkörper in einer durchgehenden Ausnehmung durchgreift und mit seinem freien Ende mit der beweglichen Klemmbacke verbindbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung mindestens ein zwischen dem Betätigungsknopf und dem Grundkörper angeordnetes Federelement aufweist, das vom Stift durchgriffen wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in die der Betätigungskopf eingreift und darin geführt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Offen- und/oder Klemmstellung der Vorrichtung.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ausnehmung so ausgebildet ist, dass in der Klemmstellung der Vorrichtung der Betätigungsknopf zumindest geringfügig aus der Ausnehmung ragt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung, mit der die bewegliche Klemmbacke in der Offenstellung lösbar fixierbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung ein Sperrglied aufweist, das in der Offenstellung der Vorrichtung in eine in der beweglichen Klemmbacke vorgesehene Ausnehmung eingreift.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied derart beweglich federnd gelagert ist, dass das Sperrglied beim Öffnen der Vorrichtung selbsttätig in die Ausnehmung in Eingriff gebracht wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als in einer in der Basisfläche des Grundkörpers vorgesehenen Ausnehmung angeordneter einseitig angelenkter Sperrhebel ausgebildet ist, dessen freies Ende derart federgelagert ist, dass das Sperrglied in der Offenstellung zumindest abschnittsweise über die Basisfläche hervorragt und beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die Befestigungsschiene durch diese aus seinem sperrenden Eingriff in der Ausnehmung der beweglichen Klemmbacke gebracht wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander weisenden Kanten der beiden Klemmbacken zur Befestigungsschiene form- und/oder funktionskomplementäre Klemmprofile aufweisen, mit denen die Befestigungsschiene zwischen den Klemmbacken und/oder zwischen den Klemmbacken und einer zwischen den beiden Klemmbacken am Grundkörper ausgebildeten Basisfläche klemmbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch mindestens ein im Bereich der Basisfläche angeordnetes und aus dieser zumindest geringfügig hervorragendes Anschlagelement, das beim Aufsetzen der Vorrichtung in eine in der Befestigungsschiene vorgesehene Ausnehmung in Eingriff bringbar ist.
DE102015016090.7A 2015-12-11 2015-12-11 Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe Withdrawn DE102015016090A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015016090.7A DE102015016090A1 (de) 2015-12-11 2015-12-11 Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe
PL16200982T PL3179199T3 (pl) 2015-12-11 2016-11-28 Urządzenie do mocowania elementu dodatkowego do broni
EP16200982.3A EP3179199B1 (de) 2015-12-11 2016-11-28 Vorrichtung zur befestigung eines zusatzteils an einer waffe
TR2019/04192T TR201904192T4 (tr) 2015-12-11 2016-11-28 Si̇lah üzeri̇ne ek parça tutturmaya yöneli̇k terti̇bat.
RU2016148448A RU2016148448A (ru) 2015-12-11 2016-12-09 Устройство для крепления навесного оборудования на оружии
CN201611139756.XA CN106996716A (zh) 2015-12-11 2016-12-12 用于将附件固定在武器上的设备

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015016090.7A DE102015016090A1 (de) 2015-12-11 2015-12-11 Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015016090A1 true DE102015016090A1 (de) 2017-06-14

Family

ID=57406180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015016090.7A Withdrawn DE102015016090A1 (de) 2015-12-11 2015-12-11 Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils an einer Waffe

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP3179199B1 (de)
CN (1) CN106996716A (de)
DE (1) DE102015016090A1 (de)
PL (1) PL3179199T3 (de)
RU (1) RU2016148448A (de)
TR (1) TR201904192T4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020130869A1 (de) 2020-11-23 2022-05-25 Michael Ali Kilic Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10935348B2 (en) * 2019-02-25 2021-03-02 Haoqian Liu Locking mechanism to secure a firearm accessory mount to a picatinny rail

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6442883B1 (en) * 2000-03-20 2002-09-03 Litton Systems, Inc. Single cam operated attachment device
ITRM20070566A1 (it) * 2007-10-29 2009-04-30 Fabio Freddara Supporto di precisione per cannocchiale ad attacco rapido su di un arma
US20110061283A1 (en) * 2009-09-11 2011-03-17 NiteScout LLC Attachment system used to mount accessory devices to a firearm
US9395158B2 (en) * 2013-09-11 2016-07-19 OptiFlow, Inc. Mounting device for weapon

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020130869A1 (de) 2020-11-23 2022-05-25 Michael Ali Kilic Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe

Also Published As

Publication number Publication date
PL3179199T3 (pl) 2019-09-30
CN106996716A (zh) 2017-08-01
TR201904192T4 (tr) 2019-04-22
RU2016148448A (ru) 2018-06-09
EP3179199B1 (de) 2019-02-27
EP3179199A1 (de) 2017-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202007017999U1 (de) Frontverstellung für Schubkästen und Schubkasten
EP3529440B1 (de) Band für eine tür oder ein fenster
EP0693653A1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines fotografischen oder optischen Gerätes mit einem Stativ oder dergleichen
DE102012018375A1 (de) Schnellspannvorrichtung für ein optisches Gerät
DE102016105969A1 (de) Seitenzarge eines Schubkastens
EP3179199B1 (de) Vorrichtung zur befestigung eines zusatzteils an einer waffe
DE102015106789A1 (de) Ausziehführung für einen Schubkasten
DE19906322B4 (de) Anordnung und Verfahren zum Einbau einer Dunstabzugshaube
DE202013000384U1 (de) Vorrichtung und Set zum Befestigen und Justieren eines Sensors
DE102013113915A1 (de) Federklemmung mit Öffnungsbegrenzer
DE202021104086U1 (de) Arretiervorrichtung Kamerahalterung mit Arretiervorrichtung
DE202009003210U1 (de) Montagevorrichtung für eine Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
DE102017203688B4 (de) Rauchschalterzentrale
AT519569B1 (de) Schusswaffe mit Adapter für Visiereinrichtung
DE102016102403B4 (de) Kipplaufwaffe
EP3477315A1 (de) Mechanismus
AT513509B1 (de) Montage für eine optische Visiereinrichtung auf einer Pistole
DE4236879A1 (de) Eingelenk-Möbelscharnier
DE3151668A1 (de) "kupplungsvorrichtung fuer eine fotografische blitzeinrichtung"
DE202010000679U1 (de) Brecheisen mit schneller Winkelverstellung
DE202009014827U1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein in einer Aussparung einer flachen Platte angeordnetes Gehäuse
DE102009011905A1 (de) Montagevorrichtung für eine Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
EP2180283A2 (de) Systemkasten für ein Repetiergewehr
DE102010041568A1 (de) Positionieradapter für ein Profilstück
DE202009017969U1 (de) Aushebesicherung für ein Halteelement sowie Konsole hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee