DE102020130869A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (01) zur Befestigung einer Zieleinrichtung (03) an einer Befestigungsschiene (07) einer Faustfeuerwaffe (02), wobei die Befestigungsschiene (07) am laufseitigen Ende des Griffstücks (04) der Faustfeuerwaffe (02) angeordnet ist, und wobei die Vorrichtung (01) einen ringförmigen Grundkörper (09) umfasst, der formschlüssig auf die Befestigungsschiene (07) aufgeschoben werden kann und den Verschlussschlitten (06), den Lauf (05) und die Befestigungsschiene (07) am Griffstück (04) der Faustfeuerwaffe (02) umgreift, und wobei zwischen Verschlussschlitten (06) und dem Innenumfang des Grundkörpers (09) der Vorrichtung (01) ein Bewegungsspalt vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung (01) eine Klemmvorrichtung umfasst, mit der der Grundkörper (09) an der Befestigungsschiene (07) des Griffstücks (04) beklemmt werden kann, wobei die Klemmvorrichtung eine Klemmbacke (10) umfasst, die beweglich an einer Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei die Klemmbacke (10) mit der Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Klemmbacke (10) nicht an der Befestigungsschiene (07) zum Eingriff kommt, und einer Klemmstellung, in der die Klemmbacke (10) fixierend an der Befestigungsschiene (10) zum Eingriff kommt, verstellt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Befestigungsschiene einer Faustfeuerwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Faustfeuerwaffen, beispielsweise Sportpistolen oder Jagdwaffen, finden im Freizeitbereich eine vielfältige Verwendung. Auch im Bereich der Einsatzkräfte von Polizei und Streitkräften haben Faustfeuerwaffen eine hohe Bedeutung zur Gefahrenabwehr. Zur Anvisierung eines Ziels sind an den bekannten Faustfeuerwaffen üblicherweise eine Kimme und ein Korn vorgesehen. Beim Anvisieren des Ziels müssen Kimme und Korn in Übereinstimmung gebracht werden, um das anvisierte Ziel treffen zu können. Diese Art der Zielerfassung erfordert ein sehr hohes Maß an Training, da die Ausrichtung von Kimme und Korn aufgrund des kurzen Laufs von Faustfeuerwaffen hohe Ungenauigkeiten aufweist.
  • Um die Zielerfassung beim Anvisieren von Zielen mit einer Faustfeuerwaffe zu verbessern, ist es bekannt, an der Faustfeuerwaffe eine Zieleinrichtung zu befestigten, welche die Zielerfassung mit Kimme und Korn ersetzt. Bei diesen zusätzlich an der Faustfeuerwaffe zu befestigenden Zieleinrichtungen kann es sich beispielsweise um ein Rotpunktvisier, ein Prismenvisier oder ein Reflexvisier handeln, welche üblicherweise auch an Langwaffen Verwendung finden.
  • Zur Befestigung der Zieleinrichtung an der Faustfeuerwaffe dienen gattungsgemäße Vorrichtungen, die vielfach auch als sogenannte Montagen bezeichnet werden. Diese Vorrichtungen können an einer Befestigungsschiene am laufseitigen Ende des Griffstücks der Faustfeuerwaffe fixiert werden und ermöglichen zugleich die Befestigung einer als Zubehörteil verfügbaren Zieleinrichtung. Im Ergebnis kann durch die Vorrichtung also die Zieleinrichtung an der Faustfeuerwaffe wahlweise befestigt werden. Die bekannten Vorrichtungen zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe weisen den Nachteil auf, dass die Vorrichtung mit entsprechend geeignetem Werkzeug am Griffstück montiert werden muss. Aufgrund der Notwendigkeit zur Verwendung von Montagewerkzeug ist somit eine schnelle Montage bzw. Demontage der Vorrichtung und damit ein schnelles Befestigen bzw. Abnehmen der Zieleinrichtung von der Faustfeuerwaffe ausgeschlossen.
  • Weiter sind gattungsgemäße Vorrichtungen bekannt, die am Verschlussschlitten der Faustfeuerwaffe fixiert werden. Dies hat aber den erheblichen Nachteil, dass die Vorrichtungen zusammen mit dem Verschlussschlitten beim Abfeuern der Faustfeuerwaffe sehr stark beschleunigt werden und Beschleunigungskräfte von mehreren hundert G auf die Vorrichtungen wirken. Durch diese hohen Beschleunigungskräfte werden die Vorrichtungen in kurzer Zeit unbrauchbar. Durch die Bewegung der Vorrichtungen zusammen mit dem Verschlussschlitten beim Abfeuern der Faustfeuerwaffe wird außerdem beim nächsten Schuss die Zielerfassung durch das Visier erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine neue Vorrichtung zur Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Faustfeuerwaffe vorzuschlagen, die ohne Montagewerkzeug in kurzer Zeit von Hand montiert und gegebenenfalls wieder demontiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass die Klemmvorrichtung zur Fixierung der Vorrichtung am Griffstück der Faustfeuerwaffe eine Klemmbacke aufweist, die beweglich an einer Betätigungseinrichtung gelagert ist. Die Klemmbacke kann mittels der Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung und einer Klemmstellung verstellt werden. In der Öffnungsstellung liegt die Klemmbacke nicht an der Außenseite des Griffstücks an, so dass die Vorrichtung problemlos auf die Befestigungsschiene am Griffstück der Faustfeuerwaffe aufgeschoben bzw. abgezogen werden kann. Befindet sich dagegen die Klemmbacke in ihrer Klemmstellung, so liegt die Klemmbacke an der Befestigungsschiene des Griffstücks an und fixiert die Vorrichtung reibschlüssig an der jeweiligen Position. Für die Verstellung der Klemmvorrichtung zwischen der Öffnungsstellung und der Klemmstellung bedarf es keines Werkzeugs, so dass eine sehr schnelle Montage bzw. Demontage der Vorrichtung an der Faustfeuerwaffe ermöglicht wird.
  • Die Fixierung der Vorrichtung mittels der Klemmbacke in ihrer Klemmstellung beruht auf dem Reibschluss zwischen Klemmbacke und Griffstück, wobei die dabei aufgebrachten Haltekräfte von einer Vielzahl von Randbedingungen abhängen. Insbesondere die Oberflächeneigenschaften des Griffstücks können zu einer unerwünschten Abweichung der Haltekraft von der notwendigen Mindesthaltekraft führen. Um eine zuverlässige Fixierung der Vorrichtung auf der Faustfeuerwaffe jederzeit zu gewährleisten, ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass an der Klemmvorrichtung ein Rastelement vorgesehen ist. Dieses Rastelement kann dann in der Klemmstellung der Klemmbacke in eine Rastkontur am Griffstück der Faustfeuerwaffe formschlüssig einrasten, so dass ein anschließendes Abziehen der Vorrichtung ausgeschlossen ist. Erst durch das bewusste Ausrasten des Rastelements kann die Klemmvorrichtung wieder gelöst und die Vorrichtung von der Faustfeuerwaffe abgenommen werden.
  • Im Hinblick auf eine besonders komfortable und schnelle Montage der Vorrichtung auf der Faustfeuerwaffe ist es gemäß einer bevorzugten Variante vorgesehen, dass an der Klemmbacke und/oder am Rastelement eine Einführschräge vorgesehen ist. Diese Einführschräge kommt beim Aufschieben des Grundkörpers der Vorrichtung auf die Befestigungsschiene am Ende einer der beiden prismatischen Längskanten der Befestigungsschiene zur Anlage und drückt dadurch die Klemmvorrichtung ohne Zutun des Benutzers in ihre Öffnungsstellung. In dieser Öffnungsstellung kann dann die Vorrichtung problemlos auf die Befestigungsschiene aufgeschoben werden. Um einen sicheren Sitz der Vorrichtung auf dem Griffstück zu gewährleisten, ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung eine Spannfeder umfasst, mit der die Klemmbacke in der Klemmstellung vorgespannt wird.
  • In welcher Art die Betätigungseinrichtung der Vorrichtung, die die Montage an der Faustfeuerwaffe ermöglicht, ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig. Gemäß einer bevorzugten Variante umfasst die Betätigungseinrichtung ein Handbetätigungselement, beispielsweise einen Druckknopf, mit dem die Spannfeder zusammengedrückt und die Klemmbacke entgegen der Federkraft aus der Klemmstellung in die Öffnungsstellung verstellt werden kann.
  • Um die Betätigungskraft in einfacher Weise an dem Handbetätigungselement, beispielsweise einem Druckknopf, auf die Klemmbacke zu übertragen, können eine Druckstange und ein Druckknopf befestigt werden. Diese Druckstange verläuft beispielsweise unterhalb des Griffstücks durch die Vorrichtung, so dass beim Druck auf den Druckknopf die Klemmbacke abgehoben und gelöst wird.
  • Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Fertigung ist es vorteilhaft, wenn das Rastelement zur formschlüssigen Befestigung der Vorrichtung im Griffstück einstückig in die Druckstange integriert ist. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Klemmbacke mit einer Befestigungsschraube am Ende der Druckstange befestigt wird.
  • Auch nach Befestigung der Vorrichtung an der Faustfeuerwaffe ist es erforderlich, dass der Verschlussschlitten beweglich bleibt, um ein Auswerfen der abgeschossenen Patrone und ein Nachladen einer neuen Patrone zu ermöglichen. Bei dieser Schlittenbewegung des Verschlussschlittens wird das Korn am Ende des Verschlussschlittens um mehrere Zentimeter nach hinten versetzt. Um eine Kollision des Korns mit den Bauteilen der Vorrichtung zu vermeiden, kann das Oberteil des Grundkörpers der Vorrichtung, das der Oberseite des Verschlussschlittens gegenüber liegt, eine entsprechende Ausnehmung aufweisen. Diese Ausnehmung im Grundkörper ist so anzuordnen, dass das Korn am Verschlussschlitten beim Rückziehen des Verschlussschlittens darin aufgenommen werden kann, so dass auf diese Weise eine Kollision zwischen dem Grundkörper und dem Korn vermieden wird.
  • Um die Zieleinrichtung möglichst nahe in Richtung des Auges des Verwenders positionieren zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die beiden Seitenteile des Grundkörpers eine Kröpfung aufweisen. Auf diese Weise kann die Unterseite des Grundkörpers relativ weit vorne am Griffstück fixiert und zugleich eine nach hinten versetzte Positionierung der auf der Oberseite des Grundkörpers befestigten Zieleinrichtung realisiert werden. Um neben der Zieleinrichtung weitere Anbauteile an der Faustfeuerwaffe befestigen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn am Unterteil des Grundkörpers, das der Unterseite des Griffstücks gegenüber liegt, eine Adaptervorrichtung vorgesehen ist. An dieser Adaptervorrichtung können dann Zusatzteile, insbesondere Leuchteinrichtungen, befestigt werden.
  • Aus welchem Material die Vorrichtung hergestellt ist, ist grundsätzlich beliebig. Um ein besonders leichtes Gewicht zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper der Vorrichtung einstückig aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisiert dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Montage an einer Faustfeuerwaffe in perspektivischer seitlicher Ansicht;
    • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in einer ersten seitlichen Ansicht;
    • 3 die Vorrichtung gemäß 1 in einer zweiten seitlichen Ansicht;
    • 4 die Vorrichtung gemäß 1 in Ansicht von vorne;
    • 5 die Vorrichtung gemäß 1 nach der Demontage von der Faustfeuerwaffe;
    • 6 die Vorrichtung gemäß 1 in einer ersten perspektivischen seitlichen Ansicht;
    • 7 die Vorrichtung gemäß 1 in einer zweiten perspektivischen seitlichen Ansicht;
    • 8 die Vorrichtung gemäß 1 in einer dritten perspektivischen seitlichen Ansicht;
    • 9 die Vorrichtung gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung;
    • 10 die Vorrichtung gemäß 9 in einer Explosionsdarstellung in Ansicht von oben.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 01, die an einer Faustfeuerwaffe 02 befestigt ist und eine Zieleinrichtung 03, nämlich ein Rotpunktvisier, trägt. Die Faustfeuerwaffe 02 umfasst ein Griffstück 04, einen Lauf 05 und einen Verschlussschlitten 06.
  • 2 zeigt die Faustfeuerwaffe 02 der Vorrichtung 01 in seitlicher Ansicht. Zur Befestigung der Vorrichtung 01 am Griffstück 04 der Faustfeuerwaffe ist am laufseitigen Ende des Griffstücks 04 eine Befestigungsschiene 07 vorgesehen, die zwei prismatische Längskanten 08 auf beiden Seiten des Griffstücks 04 umfasst. Auf diese beiden prismatischen Längskanten 08 wird der Grundkörper 09 der Vorrichtung 01 von vorne aufgeschoben. Durch den Formschluss zwischen dem Grundkörper 09 und der Befestigungsschiene 07 verbleibt der Vorrichtung 01 damit nur noch ein Bewegungsfreiheitsgrad, nämlich in Längsrichtung des Laufs 05.
  • 3 zeigt die Faustfeuerwaffe 02 mit der Vorrichtung 01 von der gegenüberliegenden Seite. Auf dieser Seite der Vorrichtung 01 ist eine Klemmbacke 10 erkennbar, die in einer Ausnehmung des Grundkörpers geführt wird. Die Innenseite der Klemmbacke 10 kann dabei mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen einer Klemmstellung und einer Öffnungsstellung verstellt werden, wobei die Klemmbacke 10 in der Klemmstellung reibschlüssig auf einer der beiden prismatischen Längskanten 08 zum Eingriff kommt.
  • 4 zeigt die Faustfeuerwaffe 02 mit der Vorrichtung 01 in Ansicht von vorne. Man erkennt einen Druckknopf 11, der Teil einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Klemmbacke 10 ist. Drückt der Benutzer auf den Druckknopf 11, wird die Klemmbacke 10 aus ihrer Klemmstellung in die Öffnungsstellung verstellt, so dass die Vorrichtung 01 von der Befestigungsschiene 07 abgezogen oder aufgeschoben werden kann.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 01 nach der Demontage der Faustfeuerwaffe 02 und der Demontage der Zieleinrichtung 03.
  • 6 zeigt die demontierte Vorrichtung 01 mit der auf der Oberseite des Grundkörpers 09 montierten Zieleinrichtung 03. Man erkennt die Innenseite der Klemmbacke 10 zur reibschlüssigen Fixierung der Vorrichtung 01 am Griffstück 04. Zur Übertragung der Stellkraft vom Druckknopf 11 auf die Klemmbacke 10 dient eine Druckstange 12, die seitlich verschiebbar im Grundkörper 09 der Vorrichtung 01 geführt ist. Einstückig an die Druckstange 12 angeformt ist auf der Seite der Klemmbacke 10 ein Rastelement 13. Dieses Rastelement 13 kann mit einem Vorsprung 14 in eine Rastkontur 15 (siehe 5) an der Unterseite des Griffstücks 04 der Faustfeuerwaffe 02 einrasten. Sobald das Rastelement 13 eingerastet ist, wird die Vorrichtung 01 zweifach am Griffstück 04 gesichert, nämlich einmal durch die Klemmbacke 10, die reibschlüssig am Griffstück 04 zum Eingriff kommt, und einmal durch das Rastelement 13, das formschlüssig in die Rastkontur 15 am Griffstück 04 einrastet.
  • 7 zeigt die Vorrichtung 01 in einer zweiten perspektivischen Ansicht. Man erkennt, dass die Klemmbacke 10 mittels einer Befestigungsschraube 16 am Ende der Druckstange 12 fixiert ist.
  • 8 zeigt die Vorrichtung 01 in perspektivischer Ansicht von unten. Man erkennt eine schlitzförmige Ausnehmung 17 am Oberteil 18 des Grundkörpers 09, in der das Korn 19 (siehe 1) der Faustfeuerwaffe 02 beim Rückfahren des Verschlussschlittens 06 aufgenommen werden kann, um auf diese Weise eine Kollision zwischen Korn 19 und Grundkörper 09 zu verhindern. Am Unterteil 20 des Grundkörpers 09 ist eine Adaptereinrichtung 21 vorgesehen, an der bei Bedarf weitere Zusatzteile, beispielsweise eine Leuchteinrichtung, befestigt werden können.
  • 9 zeigt die Vorrichtung 01 in einer Explosionsdarstellung. Die aus der Druckstange 12 und dem Druckknopf 11 gebildete Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Klemmbacke 10 wird mit einer Spannfeder 22 vorgespannt, um die Klemmbacke 10 mit der entsprechenden Vorspannkraft gegen die Längsschienen 08 am Griffstück 04 zu drücken.
  • 10 zeigt die Vorrichtung 01 in einer Explosionsdarstellung von oben. Man erkennt an der Klemmbacke 10 eine Einführschräge 23, mit der die Klemmbacke 10 beim Aufschieben der Vorrichtung 01 auf das Griffstück 04 am vorderen Ende einer der beiden Längsschienen zur Anlage kommt und dadurch die Klemmbacke 10 in ihre Öffnungsstellung zieht.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (01) zur Befestigung einer Zieleinrichtung (03) an einer Befestigungsschiene (07) einer Faustfeuerwaffe (02), wobei die Befestigungsschiene (07) am laufseitigen Ende des Griffstücks (04) der Faustfeuerwaffe (02) angeordnet ist, und wobei die Vorrichtung (01) einen ringförmigen Grundkörper (09) umfasst, der formschlüssig auf die Befestigungsschiene (07) aufgeschoben werden kann und den Verschlussschlitten (06), den Lauf (05) und die Befestigungsschiene (07) am Griffstück (04) der Faustfeuerwaffe (02) umgreift, und wobei zwischen Verschlussschlitten (06) und dem Innenumfang des Grundkörpers (09) der Vorrichtung (01) ein Bewegungsspalt vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung (01) eine Klemmvorrichtung umfasst, mit der der Grundkörper (09) an der Befestigungsschiene (07) des Griffstücks (04) beklemmt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung eine Klemmbacke (10) umfasst, die beweglich an einer Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei die Klemmbacke (10) mit der Betätigungseinrichtung zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Klemmbacke (10) nicht an der Befestigungsschiene (07) zum Eingriff kommt, und einer Klemmstellung, in der die Klemmbacke (10) fixierend an der Befestigungsschiene (10) zum Eingriff kommt, verstellt werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (07) zumindest zwei prismatische Längskanten (08) mit zueinander winklig angeordneten Kantenflächen aufweist, wobei die Klemmbacke (10) in der Klemmstellung an einer Längskante (08) fixierend zum Eingriff kommt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmvorrichtung ein Rastelement (13) vorgesehen ist, wobei das Rastelement (13) in der Klemmstellung der Klemmbacke (10) in eine Rastkontur (15) am Griffstück (04) der Faustfeuerwaffe (02) formschlüssig einrastbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmbacke (10) und/oder am Rastelement (13) eine Einführschräge (23) vorgesehen ist, wobei die Einführschräge (23) beim Aufschieben des Grundkörpers (09) auf die Befestigungsschiene (07) am Ende einer der beiden prismatische Längskanten (08) der Befestigungsschiene (08) zur Anlage kommt und die Betätigungseinrichtung zur Verstellung der Klemmbacke (10) aus der Klemmstellung in die Öffnungsstellung betätigt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung eine Spannfeder (22) umfasst, mit der die Klemmbacke (10) in der Klemmstellung vorgespannt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung ein Handbetätigungselement umfasst, mit dem die Spannfeder (22) zusammengedrückt und die Klemmbacke (10) entgegen der Federkraft aus der Klemmstellung in die Öffnungsstellung verstellt werden kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Handbetätigungselement in der Art eines Druckknopfs (11) mit einer daran befestigter Druckstange (12) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (13) einstückig in die Druckstange (12) integriert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (10) mit einer Befestigungsschraube (16) am Ende der Druckstange (12) befestigt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (18) des Grundkörpers (09), das der Oberseite des Verschlussschlittens (06) gegenüber liegt, eine Ausnehmung (17) aufweist, in der das am Verschlussschlitten (06) befestigte Korn (19) beim Rückziehen des Verschlussschlittens (06) aufgenommen werden kann.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile zwischen dem Oberteil (18) und dem Unterteil (20) des Grundkörpers (09) eine Kröpfung aufweisen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterteil (20) des Grundkörpers, das der Unterseite des Griffstücks (04) gegenüber liegt, eine Adaptereinrichtung (21) vorgesehen ist, an der ein Zusatzteil, insbesondere eine Leuchteinrichtung, befestigbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (09) einstückig aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist.
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