DE202007006069U1 - Kurzwaffe mit Lampe - Google Patents

Kurzwaffe mit Lampe Download PDF

Info

Publication number
DE202007006069U1
DE202007006069U1 DE202007006069U DE202007006069U DE202007006069U1 DE 202007006069 U1 DE202007006069 U1 DE 202007006069U1 DE 202007006069 U DE202007006069 U DE 202007006069U DE 202007006069 U DE202007006069 U DE 202007006069U DE 202007006069 U1 DE202007006069 U1 DE 202007006069U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base piece
counterpart
lamp
short weapon
lamp holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007006069U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE202007006069U1 publication Critical patent/DE202007006069U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/22Stocks having space for the storage of objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/003Mountings with a dove tail element, e.g. "Picatinny rail systems"

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Kurzwaffe (10), mit einem Griffteil (12) und einer Lampe (18), die am Boden (14) des Griffteils mittels einer Lampenhalterung (16) lösbar montierbar ist, wobei
die Lampenhalterung (16) ein am Boden (14) des Griffteils (12) vorgesehenes Basisstück (20) und ein an der der Lampe (18) vorgesehenes Gegenstück (22), das mit dem Basisstück (20) ohne Werkzeug lösbar verbindbar ist, aufweist; und
ein Element des Basisstücks (20) und des Gegenstücks (22) eine Profilleiste mit einem bestimmten Außenquerschnitt aufweist und das andere Element des Basisstücks und des Gegenstücks eine Profilführung mit einem bestimmten Innenquerschnitt, der im Wesentlichen dem Außenquerschnitt der Profilleiste entspricht, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gegenstück (22) an dem Basisstück (20) mittels einer Klemm- bzw. Druckverbindung feststellbar ist, die mittels eines vom Benutzer ohne Werkzeug bedienbaren Stellelements (24) betätigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kurzwaffe; wie beispielsweise eine Pistole oder einen Revolver, mit einer mittels einer Lampenhalterung lösbar montierbaren Lampe.
  • Eine so an einer Kurzwaffe angebrachte taktische Lampe dient dem Ausleuchten eines Zielfeldes der Kurzwaffe (oder auch nur als bloße Lichtquelle). Mit einer derart ausgebildeten Kurzwaffe ist ein Einsatz auch bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen möglich, ohne dass der Benutzer ein zusätzliches Leuchtmittel verwenden bzw. halten muss und durch dieses behindert wird.
  • Da die Lampe bei vielen Einsätzen nicht erforderlich ist und in manchen Situationen sogar störend sein kann, besteht Bedarf an einem System, bei dem die Lampe nur im Bedarfsfall und auf möglichst einfache Weise angebracht wird. Einsatzmöglichkeiten eines solchen Systems bzw. einer solchen Kurzwaffe werden bei Einsatzkräften von Polizei und Bundesgrenzschutz und auch im militärischen Bereich gesehen.
  • Eine Kurzwaffe bzw. Handfeuerwaffe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3 ist zum Beispiel aus dem US-Patent Nr. 5,816,683 bekannt. Die Lampenhalterung weist bei diesem herkömmlichen System ein am Magazinboden der Pistole befestigtes Basisstück mit einer Profilführung und ein an der Lampe mittels eines Klemmrings befestigtes Gegenstück mit einer entsprechenden Profilleiste auf. Zur lösbaren Verbindung zwischen Basisstück und Gegenstück ist am Gegenstück ein durch einen Benutzer betätigbarer Hebel vorgesehen, der eine Rastnase aufweist, die eine Rastkante am Basisstück hintergreift.
  • Ferner offenbart das US-Patent Nr. 5,628,555 eine Lampenhalterung für eine Lampe, die als eine Einheit ausgebildet ist, welche direkt auf den Bodenflansch eines Magazins einer Pistole aufgeschoben werden kann. Das in dieser Druckschrift gezeigte Stellrad dient dabei dem Festklemmen einer Lampe in dem Haltering der Lampenhalterung, und der Hebel dient dem Ein/Ausschalten der eingesetzten Lampe; weder Stellrad noch Hebel sind zum Zweck des Verbindens einzelner Elemente der Lampenhalterung vorgesehen.
  • Das US-Patent Nr. 6,023,875 beschreibt ebenfalls eine als Einheit ausgebildete Lampenhalterung. Diese Einheit kann anstelle einer Bodenplatte des Magazins auf den Magazinkörper aufgeschoben werden. Hierzu muss die Einheit ein Rastloch zur Aufnahme der Magazinfeder aufweisen, durch welchen Eingriff die Einheit am Magazin befestigt wird. Das Lösen der Lampenhalterung ist bei diesem bekannten System nur mit Werkzeug möglich, um die Magazinfeder aus dem Rastloch zu drücken. Die Lampe selbst wird mittels Schrauben in dem Haltering der Einheit festgeklemmt.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kurzwaffe mit Lampe zu entwickeln, die mittels einer Lampenhalterung ohne Werkzeug lösbar montiert werden kann und die einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kurzwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. eine Kurzwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs 3. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist die Kurzwaffe ein Griffteil und eine Lampe, die am Boden des Griffteils (d.h. am Magazinboden bei einer Pistole bzw. am Griffboden bei einem Revolver) mittels einer Lampenhalterung lösbar montierbar ist, auf. Die Lampenhalterung weist ein am Boden des Griffteils vorgesehenes Basisstück und ein an der der Lampe vorgesehenes Gegenstück, das mit dem Basisstück ohne Werkzeug lösbar verbindbar ist, auf; und ein Element des Basisstücks und des Gegenstücks hat eine Profilleiste mit einem bestimmten Außenquerschnitt, während das andere Element des Basisstücks und des Gegenstücks eine Profilführung mit einem bestimmten Innenquerschnitt, der im Wesentlichen dem Außenquerschnitt der Profilleiste entspricht, aufweist. Erfindungsgemäß ist die Kurzwaffe dadurch gekenn zeichnet, dass das Gegenstück an dem Basisstück mittels einer Klemm- bzw. Druckverbindung feststellbar ist, die mittels eines vom Benutzer ohne Werkzeug bedienbaren Stellelements (vorzugsweise in Form eines Stellrades) betätigt werden kann.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung weist die Kurzwaffe ein Griffteil und eine Lampe, die am Boden des Griffteils (d.h. am Magazinboden bei einer Pistole bzw. am Griffboden bei einem Revolver) mittels einer Lampenhalterung lösbar montierbar ist, auf. Die Lampenhalterung weist ein am Boden des Griffteils vorgesehenes Basisstück und ein an der der Lampe vorgesehenes Gegenstück, das mit dem Basisstück ohne Werkzeug lösbar verbindbar ist, auf; und ein Element des Basisstücks und des Gegenstücks hat eine Profilleiste mit einem bestimmten Außenquerschnitt, während das andere Element des Basisstücks und des Gegenstücks eine Profilführung mit einem bestimmten Innenquerschnitt, der im Wesentlichen dem Außenquerschnitt der Profilleiste entspricht, aufweist. Erfindungsgemäß ist die Kurzwaffe dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück an dem Basisstück mittels einer Rastverbindung feststellbar ist, die aus wenigstens einer Rastausnehmung an einem Element des Gegenstücks und des Basisstücks und wenigstens einem der Rastausnehmung zugeordneten Rastvorsprung an dem anderen Element des Gegenstücks und des Basisstücks, der durch ein Federelement in Richtung auf die Rastausnehmung vorgespannt ist, gebildet ist. Vorzugsweise ist der wenigstens eine Rastvorsprung ein Kugelkörper und die wenigstens eine Rastausnehmung ist eine sphärische Vertiefung. Weiter ist es bevorzugt, dass mehrere Rastausnehmungen und mehrere Rastvorsprünge jeweils in unterschiedlichen Größen vorgesehen sind, wobei die/der in Schussrichtung der Kurzwaffe hintere Rastausnehmung bzw. Rastvorsprung größer ausgebildet ist, sodass die beim Abfeuern der Kurzwaffe auftretenden Dynamikkräfte besser abgefangen werden können.
  • Die oben beschriebenen Kurzwaffen des ersten und des zweiten Aspekts zeichnen sich beide durch einen sehr einfachen Aufbau ihrer Lampenhalterung und die einfache Montierbarkeit der Lampe an der Kurzwaffe ohne Werkzeug durch den Benutzer aus. Die lösbare Verbindung zwischen Basisstück und Gegenstück wird in beiden Fällen durch eine spezielle Art einer Klemmverbindung erzielt. in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Profilleiste und die Profilführung jeweils einen Querschnitt in Form eines Prismas besitzen, breitere Grundseite bei der Profilleiste außen und bei der Profilführung innen liegt (so genannte negative Prismenführung).
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Profilführung an dem in Schussrichtung der Kurzwaffe vorderen Ende geschlossen ist. Durch diese Maßnahme kann die Lampe, falls der Benutzer unbeabsichtigterweise mit der an der Kurzwaffe montierten Lampe an einem Hindernis hängen bleibt, nach hinten von der Kurzwaffe gelöst werden, sodass auf die Hand des Benutzers nur geringe Kräfte wirken und der Benutzer die Kurzwaffe nicht fallen lässt.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Profilführung bzw. die Profilleiste integral mit dem Basisstück ausgebildet, das Basisstück der Lampenhalterung ist wahlweise dauerhaft oder lösbar mit dem Boden des Griffteils verbunden bzw. verbindbar, und das Gegenstück ist fest mit der Lampe verbunden (zum Beispiel verschraubt oder verschweißt).
  • Die aus Basisstück und Gegenstück gebildete Lampenhalterung ist vorzugsweise aus einem leichten und verschleißfesten Material wie beispielsweise Teflon, Duraluminium und dergleichen gefertigt.
  • Vorteilhafterweise ist die Lampenhalterung derart ausgebildet, dass die Strahlrichtung der mittels der Lampenhalterung montierten Lampe im Wesentlichen parallel zur Schussrichtung der Kurzwaffe ausgerichtet ist.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nichteinschränkender Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Pistole mit montierter Lampe gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine stark vergrößerte Seitenansicht der Lampenhalterung von 1;
  • 3 eine stark vergrößerte Rückansicht der Lampenhalterung von 1 aus Sicht des Pfeils A von 1;
  • 4 eine stark vergrößerte Vorderansicht der Lampenhalterung von 1 aus Sicht des Pfeils B von 1;
  • 5 eine Perspektivansicht der Lampenhalterung von 1 von schräg oben im Zustand während der Montage der Lampe an der Kurzwaffe;
  • 6 eine Perspektivansicht des an der Lampe vorgesehenen Gegenstücks der Lampenhalterung von 1;
  • 7 eine Perspektivansicht einer anderen Lampe, die mit einem Gegenstück der Lampenhalterung von 1 ausgestattet ist;
  • 8 eine Seitenansicht einer Pistole mit montierter Lampe gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine stark vergrößerte Seitenansicht der Lampenhalterung von 8;
  • 10 eine stark vergrößerte Rückansicht der Lampenhalterung von 8 aus Sicht des Pfeils C von 8;
  • 11 eine Seitenansicht eines Magazins mit Lampenhalterung und montierter Lampe von 8; und
  • 12 und 13 jeweils eine stark vergrößerte Perspektivansicht der Profilführung des Basisstücks der Lampenhalterung von 8.
  • Anhand von 1 bis 6 wird zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kurzwaffe näher erläutert.
  • 1 zeigt in Seitenansicht eine Pistole 10, die in herkömmlicher Weise aufgebaut ist und daher hier nicht genauer erläutert werden soll. In das Griffteil 12 der Pistole 10 ist in bekannter Weise ein Magazin einschiebbar, von dem in 1 im ganz eingeschobenen Zustand nur der Bodenflansch 14 erkennbar ist. An diesem Bodenflansch 14 (entspricht dem Boden des Griffteils in dieser Erfindung) ist über eine Lampenhalterung 16 eine Lampe 18 lösbar montierbar. Die Lampenhalterung 16 ist dabei in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, dass die Strahlrichtung der Lampe 18 im Wesentlichen parallel zur Schussrichtung der Pistole 10 ausgerichtet ist. 2 zeigt diese Lampenhalterung 16 in einer stark vergrößerten Seitenansicht.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise der Lampenhalterung 16 werden nun unter Bezug auf 2 bis 6 näher beschrieben.
  • Die Lampenhalterung 16 besteht im Wesentlichen aus einem Basisstück 20, das lösbar oder fest am Bodenflansch 14 des Magazins der Pistole 10 befestigt ist, und einem Gegenstück 22, das fest an der Lampe 18 befestigt ist. Das Gegenstück 22 ist beispielsweise mit der Lampe 18 verschraubt (siehe 5) oder verschweißt.
  • insbesondere bilden das Basisstück 20 und das Gegenstück eine so genannte negative Prismenführung parallel zur Längsachse der Lampe 18. D.h. im Basisstück 20 ist an dessen der Lampe 18 zugewandten unteren Seite integral eine prismenförmige Profilführung ausgebildet, und das Gegenstück 22 wird durch eine entsprechende prismenförmige Profilleiste gebildet. Zur Bildung der negativen Prismenführung liegt die breitere Grundseite des Prismas bei der Profilleiste außen und bei der Profilführung innen. Die Prismenführung enthält beispielsweise zwei 60°-Winkel.
  • Wenn die Profilleiste (d.h. das Gegenstück 22) an der Lampe 18 vollständig in die Profilführung des Basisstücks 20 eingeschoben ist, werden die beiden Elemente 20, 22 gegenseitig durch eine Klemm- oder Druckverbindung (nicht dargestellt) festgestellt. Diese Klemm- oder Druckverbindung kann von dem Benutzer der Kurzwaffe 10 mittels eines Stellelements 24 in Form zum Beispiel eines an dem Basisstück 20 der Lampenhalterung 16 vorgesehenen Stellrades betätigt werden, ohne dass ein spezielles Werkzeug notwendig ist.
  • Die im Wesentlichen aus Basisstück 20 und Gegenstück 22 gebildete Lampenhalterung 16 ist vorzugsweise aus einem leichten und verschleißfesten Material, wie zum Beispiel Teflon, Duraluminium und dergleichen, gefertigt.
  • 7 zeigt eine andere Lampe 18, die mit einem Gegenstück 22 der Lampenhalterung 16 ausgestattet ist. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere nicht auf eine spezielle Art, Form oder Größe von Lampen 18 beschränkt.
  • Bezug nehmend auf 8 bis 13 wird nachfolgend ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Dabei sind gleiche Komponenten wie bei dem oben erläuterten ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugsziffern wie in 1 bis 6 gekennzeichnet.
  • 8 ist eine Darstellung einer Pistole 10 mit Lampenhalterung 16 und montierter Lampe 18 analog der Ansicht von 1. Wie in 9 bis 13 genauer dargestellt, unterscheidet sich diese Kurzwaffe 10 insbesondere in der Konstruktion der Lampenhalterung 16, speziell im Mechanismus zum Feststellen des Gegenstücks am Basisstück. Auf eine wiederholte Beschreibung der anderen Komponenten wird daher verzichtet.
  • Die Lampenhalterung 16 dieses zweiten Ausführungsbeispiels ist analog zum obigen ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen aus dem Basisstück 20, das lösbar oder fest am Bodenflansch 14 (Boden des Griffteils 12 der Erfindung) des Magazins 26 befestigt ist, und einem Gegenstück 22, das fest an der Lampe 18 befestigt ist (beispielsweise verschraubt oder verschweißt), aufgebaut. Insbesondere bilden das Basisstück 20 und das Gegenstück 22 der Lampenhalterung 16 auch hier eine negative Prismenführung parallel zur Längsachse der Lampe 18.
  • Wie auch beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier das in der Schussrichtung der Pistole 10 vordere Ende 28 der Profilführung des Basisstücks 20 geschlossen. Durch diese Maßnahme kann speziell in diesem zweiten Ausführungsbeispiel gewährleistet werden, dass die Lampe 18, falls der Benutzer unbeabsichtigterweise mit der an der Kurzwaffe 10 montierten Lampe 18 an einem Hindernis hängen bleibt, nach hinten von der Kurzwaffe 10 gelöst wird. Hierdurch wirken auf die Hand des Benutzers nur geringe Kräfte und der Benutzer lässt die Kurzwaffe nicht fallen, sondern bleibt einsatzfähig.
  • Wenn die Profilleiste (d.h. das Gegenstück 22) an der Lampe 18 vollständig in die Profilführung des Basisstücks 20 eingeschoben ist, werden die beiden Elemente gegenseitig durch eine Klemmverbindung festgestellt. Diese Klemmverbindung besteht aus zwei Rastvorsprüngen 30a, 30b in Form von druckfederbelasteten Kugeln in der Profilführung des Basisstücks 20 (siehe 12 und 13) und zwei entsprechenden Rastausnehmungen (nicht dargestellt) in der Form von sphärischen Vertiefungen an der Obenseite der das Gegenstück 22 bildenden Profilleiste. Beim Einschieben der an der Lampe 18 montierten Profilleiste in die Profilführung des Basisstücks 20 werden die Kugeln 30a, 30b zunächst gegen die Kraft von Federelementen (nicht dargestellt) nach oben gedrückt. In der Endmontageposition der Lampe 18, in welcher die Kugeln 30a, 30b den Vertiefungen (nicht dargestellt) genau gegenüberliegen, werden die Kugeln 30a, 30b aufgrund ihrer Vorspannung durch die Federelemente in diese Rastausnehmungen gedrückt, sodass das Basisstück 20 fest mit dem Gegenstück 22 in Eingriff steht. Die Montage der Lampe 18 an der Pistole 10 erfolgt somit ohne Werkzeug. Zum Lösen der Klemmverbindung zwischen Basisstück 20 und Gegenstück 22 genügt ein festes Ziehen der Lampe 18 nach hinten, um die Kräfte der Federelemente der Kugeln 30a, 30b zu überwinden.
  • Wie insbesondere in 13 erkennbar, sind die beiden Kugeln 30a, 30b (und entsprechend auch die beiden Vertiefungen am Gegenstück 22) unterschiedlich groß ausgebildet. Dabei ist die in Schussrichtung der Kurzwaffe 10 hintere Kugel 30b größer ausgebildet. Durch diese Konstruktion können die beim Abfeuern der Kurz waffe 10 auftretenden Dynamikkräfte (Kurzwaffe schlägt nach vorne oben aus) besser abgefangen werden (Eigenmasse-Verharrungsvermögen).
  • Wie im Fall des obigen ersten Ausführungsbeispiels ist auch hier die Lampenhalterung 16 vorzugsweise aus einem leichten und verschleißfesten Material, wie zum Beispiel Teflon, Duraluminium und dergleichen, gefertigt.
  • Während die vorliegende Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht worden ist, bei denen eine Pistole als Kurzwaffe verwendet wurde, ist die Erfindung in analoger Weise auch auf andere Kurzwaffen wie Revolver anwendbar. Bei einem Revolver ist das Basisstück 20 der Lampenhalterung 16 dann direkt am Boden des Griffteils 12 angebracht.
  • In den obigen Ausführungsbeispielen ist jeweils die Profilführung im Basisstück 20 integriert und das Gegenstück 22 ist als Profilleiste ausgebildet. Die Lampenhalterung 16 kann aber selbstverständlich ebenso in umgekehrter Weise aufgebaut werden, d.h. die Profilleiste wird integral am Basisstück 20 ausgebildet und das Gegenstück 22 wird durch eine Profilführung gebildet.

Claims (12)

  1. Kurzwaffe (10), mit einem Griffteil (12) und einer Lampe (18), die am Boden (14) des Griffteils mittels einer Lampenhalterung (16) lösbar montierbar ist, wobei die Lampenhalterung (16) ein am Boden (14) des Griffteils (12) vorgesehenes Basisstück (20) und ein an der der Lampe (18) vorgesehenes Gegenstück (22), das mit dem Basisstück (20) ohne Werkzeug lösbar verbindbar ist, aufweist; und ein Element des Basisstücks (20) und des Gegenstücks (22) eine Profilleiste mit einem bestimmten Außenquerschnitt aufweist und das andere Element des Basisstücks und des Gegenstücks eine Profilführung mit einem bestimmten Innenquerschnitt, der im Wesentlichen dem Außenquerschnitt der Profilleiste entspricht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (22) an dem Basisstück (20) mittels einer Klemm- bzw. Druckverbindung feststellbar ist, die mittels eines vom Benutzer ohne Werkzeug bedienbaren Stellelements (24) betätigbar ist.
  2. Kurzwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (24) ein Stellrad ist.
  3. Kurzwaffe (10), mit einem Griffteil (12) und einer Lampe (18), die am Boden (14) des Griffteils mittels einer Lampenhalterung (16) lösbar montierbar ist, wobei die Lampenhalterung (16) ein am Boden (14) des Griffteils (12) vorgesehenes Basisstück (20) und ein an der der Lampe (18) vorgesehenes Gegenstück (22), das mit dem Basisstück (20) ohne Werkzeug lösbar verbindbar ist, aufweist; und ein Element des Basisstücks (20) und des Gegenstücks (22) eine Profilleiste mit einem bestimmten Außenquerschnitt aufweist und das andere Element des Basisstücks und des Gegenstücks eine Profilführung mit einem bestimmten Innenquerschnitt, der im Wesentlichen dem Außenquerschnitt der Profilleiste entspricht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (22) an dem Basisstück (20) mittels einer Rastverbindung feststellbar ist, die aus wenigstens einer Rastausnehmung an einem Element des Gegenstücks und des Basisstücks und wenigstens einem der Rastausnehmung zugeordneten Rastvorsprung (30a, 30b) an dem anderen Element des Gegenstücks und des Basisstücks, der durch ein Federelement in Richtung auf die Rastausnehmung vorgespannt ist, gebildet ist.
  4. Kurzwaffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Rastvorsprung (30a, 30b) ein Kugelkörper ist und die wenigstens eine Rastausnehmung eine sphärische Vertiefung ist.
  5. Kurzwaffe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastausnehmungen und mehrere Rastvorsprünge (30a, 30b) jeweils in unterschiedlichen Größen vorgesehen sind, wobei die/der in Schussrichtung der Kurzwaffe (10) hintere Rastausnehmung bzw. Rastvorsprung (30b) größer ausgebildet ist.
  6. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste und die Profilführung jeweils einen Querschnitt in Form eines Prismas besitzen, dessen breitere Grundseite bei der Profilleiste außen und bei der Profilführung innen liegt.
  7. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilführung an dem in Schussrichtung der Kurzwaffe (10) vorderen Ende (28) geschlossen ist.
  8. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilführung bzw. die Profilleiste integral mit dem Basisstück (20) ausgebildet ist.
  9. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisstück (20) der Lampenhalterung (16) dauerhaft oder lösbar mit dem Boden (14) des Griffteils (12) verbunden bzw. verbindbar ist.
  10. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (22) fest mit der Lampe (18) verbunden ist.
  11. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampenhalterung (16) aus einem leichten und verschleißfesten Material gefertigt ist.
  12. Kurzwaffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampenhalterung (16) derart ausgebildet ist, dass die Strahlrichtung der mittels der Lampenhalterung (16) montierten Lampe (18) im Wesentlichen parallel zur Schussrichtung der Kurzwaffe (10) ausgerichtet ist.
DE202007006069U 2006-04-28 2007-04-26 Kurzwaffe mit Lampe Expired - Lifetime DE202007006069U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006019850 2006-04-28
DE102006019850.6 2006-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007006069U1 true DE202007006069U1 (de) 2007-10-04

Family

ID=38565220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007006069U Expired - Lifetime DE202007006069U1 (de) 2006-04-28 2007-04-26 Kurzwaffe mit Lampe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007006069U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037559B4 (de) * 2010-09-15 2012-08-30 Feinwerkbau Westinger & Altenburger Gmbh Griffauflage für eine Kurzwaffe
DE102011054723B4 (de) * 2011-05-02 2016-02-18 German Sport Guns Gmbh Handfeuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010037559B4 (de) * 2010-09-15 2012-08-30 Feinwerkbau Westinger & Altenburger Gmbh Griffauflage für eine Kurzwaffe
DE102011054723B4 (de) * 2011-05-02 2016-02-18 German Sport Guns Gmbh Handfeuerwaffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2122292B1 (de) Anschlussstück und anschlussstück mit visierelement
EP1335174B1 (de) Gewehr, umfassend einen Hinterschaft, einen Vorderschaft und einen Lauf
DE102011013575B4 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Zusatzgerätes an einer Schusswaffe
EP1398594B1 (de) Zerlegbares Gewehr
DE102012014075A1 (de) Vorrichtung zur Montage einer Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
DE102012012917A1 (de) Aufkippmontage mit zusätzlichem Anschlag
EP2047206A1 (de) Scharnieranordnung für eine waffe, visieranordnung und waffe
DE102012018375A1 (de) Schnellspannvorrichtung für ein optisches Gerät
DE19742248A1 (de) Verbesserungen an bzw. bezüglich von Feuerwaffen
DE102005037884B3 (de) Adapterbauteil
AT520077B1 (de) Handfeuerwaffe und Visiereinrichtung hiefür
EP4001825A1 (de) Vorrichtung zur befestigung einer zieleinrichtung an einer faustfeuerwaffe
DE102019101228A1 (de) Vorrichtung zur Verstellung eines Schaftteils an einem Gewehrschaft und Gewehrschaft mit einer derartigen Vorrichtung
DE202007006069U1 (de) Kurzwaffe mit Lampe
DE202012101602U1 (de) Zerlegbare Schusswaffe
DE102005005232A1 (de) Montage zur Verbindung von Optiken mit Schusswaffen
EP3553457A1 (de) Vorrichtung zur variablen befestigung zweier optikeinrichtungen an einer waffe
DE10208127A1 (de) Halterung
DE202018101992U1 (de) Vorrichtung zur variablen Befestigung zweier Optikeinrichtungen an einer Waffe
EP2031156B1 (de) Rückstellmechanismus für einen Türdrücker
DE3204152C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Zielfernrohres an einer Schußwaffe
DE202015106329U1 (de) Montagevorrichtung für eine Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
DE102007005142B4 (de) Anschlussstück
EP3933337B1 (de) Montagevorrichtung zur lösbaren befestigung eines schafts an einem systemkasten einer schusswaffe
DE19857755C2 (de) Verschwenkbare Visiereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20071108

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20101103