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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine. Sie betrifft insbesondere eine Werkzeugmaschine mit einem Abdeckaufbau, der an das Abgeben von Spänen angepasst ist.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Bei einer Werkzeugmaschine haften bzw. sammeln sich während der Bearbeitung erzeugte Späne in einer Metallplattenabdeckung, die einen Bearbeitungsbereich bedeckt, oder auf der Oberfläche einer anderen Abdeckungskomponente. Damit der normale Betrieb der Werkzeugmaschine fortgesetzt werden kann, müssen die Späne entfernt werden. Hierzu werden die Späne mit Schneideflüssigkeit weggespült und in einer Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung gesammelt.
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In den offengelegten
japanischen Patentschriften 2007-61998 und
2006-7391 ist beschrieben, dass eine Metallplattenabdeckung, die Späne aufnimmt, generell so geformt ist, dass ein Teil davon, der eine Gusskomponente berührt, die sich in der Mitte einer Maschine befindet, auf der untersten Höhe ausgebildet ist, und die Abdeckung steigt vom untersten Abschnitt allmählich hin zum Außenrandbereich an.
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Bei der beschriebenen Vorgehensweise, die in der offengelegten
japanischen Patentschrift Nr. 2007-61998 offenbart ist, bewirkt die verwendete Form der Metallplattenabdeckung, dass sich die Späne und die Schneideflüssigkeit in einem Gebiet nahe an einer Antriebseinheit (nicht dargestellt) der Maschine sammeln. Werden die Späne auf der unteren Fläche der Abdeckung abgelagert, so haften sie an einer geradlinigen Führung oder Vorschubspindel eines Antriebssystems. Dies kann zu Schwierigkeiten führen. Da die Schneideflüssigkeit möglicherweise spritzt, führt sie unweigerlich Schmiermittel ab, die im Antriebssystem verwendet werden, und kann zu Störungen der Maschine führen. Dieses Problem wird durch die Vorgehensweise, die in der offengelegten
japanischen Patentschrift Nr. 2006-7391 beschrieben ist, teilweise gelöst, jedoch nicht vollständig.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Hinsichtlich der beschriebenen Probleme des Stands der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Werkzeugmaschine mit einem Abdeckaufbau bereitzustellen, der für die Entfernung von Spänen ausgelegt ist, und der verhindern kann, dass die Späne in Komponenten eines Antriebssystems eindringen oder dass die Schneideflüssigkeit Schmiermittel abwäscht.
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Eine Werkzeugmaschine der Erfindung umfasst einen Tisch, auf dem ein Werkstück angeordnet wird, und eine Säule, die eine Spindel umfasst, die mit einem Werkzeug verbunden wird, das das Werkstück bearbeitet, wobei der Tisch und die Spindel in einem Bett angeordnet sind; eine Abdeckung, die eine Frontabdeckung umfasst, die sich auf der Seite gegenüber der Säule befindet, wobei der Tisch dazwischen liegt, linke und rechte Seitenabdeckungen, die sich jeweils links und rechts der Frontabdeckung befinden, und einen unteren Teil, der mit dem Bett und den jeweiligen unteren Enden der Frontabdeckung und der Seitenabdeckung verbunden ist. Zumindest ein Abschnitt des unteren Teils umfasst eine Schräge, die sich von der Seite des Betts nach außen neigt.
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Der Abschnitt des unteren Teils der Abdeckung, der mit der Frontabdeckung verbunden ist, kann so konfiguriert sein, dass er eine Schräge umfasst, die sich von der Seite, die mit dem Bett verbunden ist, allmählich nach außen neigt.
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Die Abschnitte des unteren Teils, die jeweils für sich mit der linken und rechten Seitenabdeckung verbunden sind, können so konfiguriert sein, dass sie sich gegenüber der Werkzeugmaschine allmählich nach vorn oder hinten neigen.
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Der Abschnitt des unteren Teils der Abdeckung, der entweder mit der linken Abdeckung oder der rechten Abdeckung verbunden ist, kann so konfiguriert sein, dass er sich gegenüber der Werkzeugmaschine allmählich nach hinten neigt, und der Abschnitt, der mit der Abdeckung der anderen Seite verbunden ist, kann so konfiguriert sein, dass er sich gegenüber der Werkzeugmaschine allmählich nach vorn neigt.
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Der Abschnitt des unteren Teils der Abdeckung, der mit der Frontabdeckung verbunden ist, kann so konfiguriert sein, dass er sich allmählich von der linken Seitenabdeckung zur rechten Seitenabdeckung neigt oder umgekehrt.
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Der Abschnitt des unteren Teils der Abdeckung, der mit der Frontabdeckung verbunden ist, kann so konfiguriert sein, dass er Schrägen enthält, die sich allmählich von einem erhöhten quer verlaufenden Mittenabschnitt davon zu der linken und rechten Seitenabdeckung neigen.
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Gekrümmte Flächen können jeweils einzeln an einem Abschnitt vorhanden sein, an dem die Frontabdeckung und die linke Seitenabdeckung einander schneiden, und an einem Abschnitt, an dem die Frontabdeckung und die rechte Seitenabdeckung einander schneiden.
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Diejenigen Abschnitte des unteren Teils der Abdeckung, die mit der Frontabdeckung und der linken und der rechten Seitenabdeckung verbunden sind, können jeweils mit einem Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang versehen sein, durch den Schneideflüssigkeit zugeführt wird.
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Gemäß der Erfindung kann eine Werkzeugmaschine mit einem Abdeckaufbau bereitgestellt werden, der für die Entfernung von Spänen ausgelegt ist, und der verhindern kann, dass die Späne in Komponenten eines Antriebssystems eindringen oder dass die Schneideflüssigkeit Schmiermittel abwäscht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beschriebenen Aufgaben und Merkmale der Erfindung und weitere Aufgaben und Merkmale gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der beigegebenen Zeichnungen hervor.
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Es zeigt:
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1 eine Draufsichtsskizze der ersten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung;
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2 eine Vorderansichtsskizze der Werkzeugmaschine der Erfindung in 1;
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3 eine Draufsichtsskizze der zweiten Ausführungsform der Werkzeugmaschine der Erfindung;
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4 eine Vorderansichtsskizze der Werkzeugmaschine der Erfindung in 3;
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5 eine Draufsichtsskizze der dritten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung; und
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6 eine Vorderansichtsskizze der Werkzeugmaschine der Erfindung in 5
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand von 1 und 2 wird nun die erste Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung beschrieben.
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Ein Schlitten 23 wird von einem Bett 22 einer Werkzeugmaschine 40 über einen Schlittenbewegungsmechanismus 25 getragen. Ein Tisch 6 wird auf dem Schlitten 23 von einem Tischbewegungsmechanismus 24 getragen. Zudem steht eine Säule 21 auf dem Bett 22. Eine Spindel 3, an der ein Werkzeug 4 angebracht ist, ist oben an der Säule 21 befestigt. Werden die Spindel 3 und der Tisch 6 im Bearbeitungsraum gegeneinander bewegt, so bearbeitet die Werkzeugmaschine 40 ein Werkstück 5, das sich auf dem Tisch 6 befindet.
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Eine Abdeckung 1 trennt den Schlitten 23, den Tisch 6, die Säule 21, die Spindel 3 und das Werkzeug 4 von der Umgebung und bestimmt den Bearbeitungsraum. Die Abdeckung 1 umfasst eine Frontabdeckung 30, Seitenabdeckungen 31 und 32, eine rückwärtige Abdeckung 33, eine obere Abdeckung (nicht dargestellt), und einen unteren Teil. Die Frontabdeckung 30 ist gegenüber der Säule 21 angeordnet, wobei der Tisch 6 dazwischen liegt. Die Seitenabdeckungen 31 und 32 befinden sich an der linken bzw. der rechten Seite der Frontabdeckung 30. Der untere Teil der Abdeckung 1 umfasst eine vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, eine linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und eine rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10. Die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 verbindet das untere Ende der Frontabdeckung 30 und die Front-Stirnfläche des Betts 22. Die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 verbindet das untere Ende der linken Seitenabdeckung 31 mit der linken Stirnfläche des Betts 22. Die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 verbindet das untere Ende der rechten Seitenabdeckung 32 mit der rechten Stirnfläche des Betts 22. Die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10, die das untere Teil bilden, können jeweils mit der Frontabdeckung 30, der linken Seitenabdeckung 31 und der rechten Seitenabdeckung 32 ein einziges Stück bilden oder davon getrennt sein.
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Im Bearbeitungsraum sind ein linker Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und ein rechter Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 angeordnet, damit dem Bearbeitungsraum, der durch die Abdeckung 1 von der Umgebung getrennt ist, Schneideflüssigkeit zugeführt wird. Die Schneideflüssigkeit wird über einen Durchlass (nicht dargestellt) von einer Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung 2 an den linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 11 und den rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgang 12 geliefert. Eine erste Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13 und eine zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 15 sind an vorbestimmten Orten des linken Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgangs 11 angebracht. Eine dritte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 und eine vierte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 16 sind an vorbestimmten Orten des rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgangs 12 angebracht. Die Schneideflüssigkeit wird von den Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüsen 13 bis 16 in vorbestimmten Richtungen (siehe die Flüsse 27 der Schneideflüssigkeit) in den Bearbeitungsraum abgegeben.
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Der untere Teil der Abdeckung 1 ist so geneigt, dass ein Bereich davon, der mit dem Bett 22 verbunden ist, die größte Höhe hat und von diesem Bereich hin zu seinem Randabschnitt allmählich abfällt (oder hin zu den jeweiligen unteren Enden der Frontabdeckung 30 und der linken Seitenabdeckung 31 und der rechten Seitenabdeckung 32). Genauer gesagt ist die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 eine Schräge, die sich allmählich von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der Frontabdeckung 30 neigt. Ferner ist die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 eine Schräge, die sich allmählich von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der linken Seitenabdeckung 31 neigt. Die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 ist eine Schräge, die sich allmählich von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der rechten Seitenabdeckung 32 neigt.
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Die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 können sich zudem nach und nach von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zu den linken und rechten Seitenabdeckungen 31 und 32 neigen und sich zugleich allmählich von der Frontseite der Abdeckung 1 zur rückwärtigen Seite (bzw. zur rückwärtigen Abdeckung 33) neigen.
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Ein Eckenbereich, in dem sich jeweils der untere Endabschnitt der linken Seitenabdeckung 31 und der Frontabdeckung 30 schneiden, kann in eine runde Form mit einer vorbestimmten Krümmung bearbeitet sein, siehe das Bezugszeichen 17 in 1. Ein Eckenbereich, in dem sich jeweils der untere Endabschnitt der rechten Seitenabdeckung 32 und der Frontabdeckung 30 schneiden, kann in eine runde Form mit einer vorbestimmten Krümmung bearbeitet sein, siehe das Bezugszeichen 18 in 1. Dadurch kann der Fluss der Späne 26 verbessert und ein Stillstand vermieden werden.
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Sammeln sich in dieser Anordnung die durch die Bearbeitung erzeugten Späne 26 auf der vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 des unteren Teils der Abdeckung 1 an, so werden sie zum Außenrandbereich der vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 geschwemmt, und zwar von der Schneideflüssigkeit, die die zweite Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 15 und die vierte Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 16 liefern, und entlang des unteren Endes der Frontabdeckung 30 gesammelt. Daraufhin werden die Späne 26 zusammen mit der Schneideflüssigkeit zur linken Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 oder zur rechten Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 abgeführt.
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Die Späne 26, die sich auf der linken Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und der rechten Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 des unteren Teils der Abdeckung 1 abscheiden, werden zusammen mit den Spänen 26 und der Schneideflüssigkeit, die von der vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 stammen, in die Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung 2 an der Rückseite geschwemmt und dort abgeführt, und zwar von der Schneideflüssigkeit (in 1 mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet), die von der ersten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13 und der dritten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 geliefert wird.
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Werden die Späne 26 zur Frontfläche oder zu den linken und rechten Seitenflächen der Werkzeugmaschine 40 ausgetragen, so gelangen sie in die Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung 2, und zwar über einen linken Abfuhrdurchgang 19 und einen rechten Abfuhrdurchgang 20 an den jeweiligen unteren Enden der linken Seitenabdeckung 31 und der rechten Seitenabdeckung 32, siehe 2.
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Gemäß dieser Ausführungsform werden die auf dem unteren Teil der Abdeckung 1 abgeschiedenen Späne 26 gezwungen, sich am Außenrandbereich des unteren Teils der Abdeckung 1 zu sammeln (dem tiefstgelegenen Bereich), und zwar durch die Strömung der Schneideflüssigkeit aus den Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüsen. Damit werden die auf dem unteren Teil (umfassend die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10) abgeschiedenen Späne 26 in die Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung 2 abgeführt, wobei sie sich entlang des Außenrandbereichs der Abdeckung 1 bewegen, der am weitesten vom Mittenabschnitt des Bearbeitungsraums innerhalb der Abdeckung 1 entfernt ist, in dem sich ein Antriebssystem befindet (das den Schlittenbewegungsmechanismus 25, den Schlitten 23, den Tischbewegungsmechanismus 24 und den Tisch umfasst). Damit kann einem Versagen der Werkzeugmaschine vorgebeugt werden, das durch Späne verursacht wird, die in die Komponenten des Antriebssystems eindringen, oder dadurch, dass Schmiermittel von der Schneideflüssigkeit abgewaschen wird.
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Anhand von 3 und 4 wird nun die zweite Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung beschrieben.
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In dieser Ausführungsform ist die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 des unteren Teils der Abdeckung 1 aus der ersten Ausführungsform in eine linke vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a und eine rechte vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b unterteilt. Die linke vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a neigt sich allmählich von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der Frontabdeckung 30, und sie neigt sich ebenfalls allmählich hin zur linken Seitenabdeckung 31. Die rechte vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b neigt sich allmählich von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der Frontabdeckung 30, und sie neigt sich ebenfalls allmählich hin zur rechten Seitenabdeckung 32. Damit hat in dieser Ausführungsform die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 des unteren Teils der Abdeckung 1 die Form eines auf dem Kopf stehenden ”V” und ist nach links und rechts geneigt. Da sich die weitere Anordnung nicht von der ersten Ausführungsform unterscheidet, erfolgt keine weitere Beschreibung.
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Werden in dieser Ausführungsform Späne 26 auf der linken vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a abgeschieden, so werden sie auf der linken vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a durch Schneideflüssigkeit bewegt, die von der zweiten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 15 stammt, und zusammen mit der Schneideflüssigkeit zur linken Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 abgeführt. Werden Späne 26 auf der rechten vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b abgeschieden, so werden sie auf der rechten vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b durch Schneideflüssigkeit bewegt, die von der vierten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 16 stammt, und zusammen mit der Schneideflüssigkeit zur rechten Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 abgeführt. Die auf der linken Abdeckungs-Unterseitenfläche 9 und der rechten Abdeckungs-Unterseitenfläche 10 abgeschiedenen Späne 26 werden zusammen mit den Spänen 26 und der Schneideflüssigkeit, die von der linken vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a und der rechten vorderen Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b kommen, gezwungen, in die Schneideflüssigkeits-Zufuhrvorrichtung 2 an der Rückseite zu fließen und dort ausgetragen, und zwar durch die Schneideflüssigkeit (in 1 mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet), die von der ersten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 13 und der dritten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdüse 14 geliefert wird.
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Anhand von 5 und 6 wird nun die dritte Ausführungsform einer Werkzeugmaschine der Erfindung beschrieben.
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Diese Ausführungsform gleicht der beschriebenen zweiten Ausführungsform insofern als die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7 des unteren Teils der Abdeckung 1 in eine linke vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a und eine rechte vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b unterteilt ist, die die Form eines auf dem Kopf stehenden ”V” haben, das nach links und rechts geneigt ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass die linke vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7a und die rechte vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7b von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite hin zum unteren Ende der Frontabdeckung 30 nicht geneigt sind. Da sich die weitere Anordnung nicht von der ersten Ausführungsform unterscheidet, erfolgt keine weitere Beschreibung.
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In der Werkzeugmaschine der Erfindung umfasst die Abdeckung wie beschrieben eine Frontabdeckung, eine linke und eine rechte Seitenabdeckung und einen unteren Teil. Der untere Teil ist mit den jeweiligen unteren Enden der Frontabdeckung und der Seitenabdeckungen und mit dem Bett verbunden. Gemäß der Erfindung umfasst der untere Teil der Abdeckung zudem Schrägen, die zumindest teilweise von der mit dem Bett verbundenen Seite hin zum Außenrand geneigt sind. Es folgt eine Beschreibung einiger Beispiele für die Form des unteren Teils der Abdeckung 1, der die Erfindung kennzeichnet.
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Beispiel 1
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 sind die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9, die mit der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10, die mit der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist, Schrägen, die von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite nach außen abfallen (d. h. hin zur linken Seitenabdeckung 31 und zur rechten Seitenabdeckung 32).
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Beispiel 2
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 ist die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, die mit der Frontabdeckung 30 verbunden ist, eine Schräge, die von der mit dem Bett 22 verbundenen Seite nach außen abfällt (d. h. hin zur Frontabdeckung 30).
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Beispiel 3
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 sind die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9, die mit der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10, die mit der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist, Schrägen, die zusätzlich zum Beispiel 1 oder 2 bezogen auf die Werkzeugmaschine 40 einzeln nach vorn oder hinten abfallen.
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Beispiel 4
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 ist zusätzlich zum Beispiel 1 oder 2 die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9, die mit der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, eine Schräge, die bezogen auf die Werkzeugmaschine 40 nach hinten geneigt ist, und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10, die mit der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist, ist eine Schräge, die bezogen auf die Werkzeugmaschine 40 nach vorn geneigt ist. Wahlweise ist zusätzlich zum Beispiel 1 oder 2 die linke Abdeckungs-Unterseitenfläche 9, die mit der linken Seitenabdeckung 31 verbunden ist, eine Schräge, die bezogen auf die Werkzeugmaschine 40 nach vorn geneigt ist, und die rechte Abdeckungs-Unterseitenfläche 10, die mit der rechten Seitenabdeckung 32 verbunden ist, ist eine Schräge, die bezogen auf die Werkzeugmaschine 40 nach hinten geneigt ist.
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Beispiel 5
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 ist zusätzlich zum Beispiel 2 oder 4 die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, die mit der Frontabdeckung 30 verbunden ist, eine Schräge, die von der Seite der linken Seitenabdeckung 31 hin zur rechten Seitenabdeckung 32 geneigt ist, oder umgekehrt.
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Beispiel 6
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Im unteren Teil der Abdeckung 1 umfasst zusätzlich zu irgendeinem der Beispiele 1 bis 3 die vordere Abdeckungs-Unterseitenfläche 7, die mit der Frontabdeckung 30 verbunden ist, Schrägen, die sich von ihrem Mittenabschnitt nach links und rechts neigen (d. h. hin zur linken Seitenabdeckung 31 und zur rechten Seitenabdeckung 32).
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Beispiel 7
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Ein Abschnitt (oder eine Verbindung), an dem sich die Frontabdeckung 30 und die linke Seitenabdeckung 31 schneiden, und ein Abschnitt (oder eine Verbindung), an dem sich die Frontabdeckung 30 und die rechte Seitenabdeckung 32 schneiden, sind zusätzlich zu irgendeinem der Beispiele 1 bis 6 gekrümmte Flächen mit einer vorbestimmten Krümmung.
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Beispiel 8
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Der untere Teil der Frontabdeckung 30, der linken Seitenabdeckung 31 und der rechten Seitenabdeckung 32 ist zusätzlich zu irgendeinem der Beispiele 1 bis 6 jeweils mit linken bzw. rechten Schneideflüssigkeits-Zufuhrdurchgängen 11 und 12 versehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-61998 [0003, 0004]
- JP 2006-7391 [0003, 0004]