DE102014011527B4 - Tischtennisschläger mit Verbundgewebeeinlage - Google Patents

Tischtennisschläger mit Verbundgewebeeinlage Download PDF

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Abstract

Tischtennisschläger mit einem flächigen, an einem Griff befestigten Schlägerblatt, das aus einer ein- oder mehrschichtig ausgebildeten Holzseele und ein- oder beidseitig auf die Seele aufgeklebten Belägen aus Kunststoff, Kautschuk, Gummi oder dergleichen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele beidseitig zu ihrer Mittelebene eine Verbundgewebeeinlage aus Metalldraht und um den Draht gewickelten Glasfaser- und/oder Kohlenstofffaserfilamenten besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tischtennisschläger mit einem flächigen, an einem Griff befestigten Schlägerblatt, das aus einer ein oder mehrschichtig ausgebildeten Holzseele und ein- oder beidseitig auf die Seele aufgeklebten Belägen aus Kunststoff, Kautschuk, Gummi oder dergleichen besteht.
  • Bei den bekannten Tischtennisschlägern z.B. aus der DE 10 2013 000 136 A1 und DE 103 04 029 A1 ist es zur optimalen Kontrolle des vom Schläger getroffenen und abspringenden Balles erforderlich, den Ball möglichst im Bereich des Schlägerschwerpunktes, des sogenannten „sweet spot's“ zu treffen. Es ist z.B. aus der DE 10 2013 000 136 A1 und der DE103 04 029 A1 bekannt, dass bei diesen Tischtennisschlägern Drahtgewebeeinlagen aus Kupfer oder Metalleinlagen eingesetzt werden. Bei seitlich auf die Schlägerfläche auftreffenden Bällen springen diese häufig nicht in der vom Spieler gewünschten Richtung ab und werden daher leicht verschlagen.
  • Die Ursache für dieses Verhalten des Schlägers liegt im Auftreten von Schwingungen mit unterschiedlicher Frequenz und Amplitude sowie in der Ausprägung verschiedener Schub- und Normalspannungszustände, die nach dem Auftreffen des Balles kurzzeitig auftreten und mit wachsender Entfernung vom „sweet spot“ die gewünschte Kontrolle des Balles erschweren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tischtennisschläger zu schaffen, mit dem das Absprungverhalten des Balles besser kontrollierbar ist, wobei es dem Spieler gleichzeitig erleichtert werden soll, dem Ball beim Abspielen einen hinreichend großen Drall zu verleihen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Seele beidseitig zu ihrer Mittelebene eine Verbundgewebeeinlage aus Metalldraht und um den Draht gewickelten Glasfaser- und/oder Kohlenstofffaserfilamenten aufweist.
  • Erstaunlicherweise scheint das ein- oder beidseitig auf auf das Holz der Seele bzw. auf oder zwischen dessen furnierartige Lagen aufgeklebte Verbundgewebe in der Lage zu sein, die durch den Aufprall des Balles hervorgerufenen Schwingungen und Spannungen in der gesamten Schlägerfläche zu vergleichmäßigen, so daß sich der Spieler auf das Schlägerverhalten besser einstellen kann, auch wenn der Ball in größerem Abstand vom „sweet spot“ auftrifft.
  • Dazu tragen offensichtlich die vergleichsweise hohe Massenträgheit der verwendeten Metalle, ihre gute Verformbarkeit aufgrund ihrer Kristallstruktur und andererseits ihre Zähigkeit bei. Die vorzugsweise verwendeten Metalle Kupfer, Titan, Edelstahl oder Silber weisen darüber hinaus auf Grund ihrer Stellung in der elektrochemischen Spannungsreihe praktisch keine Oxidationsneigung auf.
  • Bei der Verwendung von reinen Metallgeweben kann es jedoch unter Umständen schwierig sein, dem Ball den gewünschten Effet bzw. Anschnitt zu verleihen. Diese Schlägereigenschaft kann unter Beibehaltung der guten Absprungeigenschaften gemäß der Erfindung durch das Umwickeln des Metalldrahtes mit Glasfaser- und/oder Kohlenstofffaserfilamenten erreicht werden, und zwar sowohl in der Vorhand- wie auch der Rückhandposition des Schlägers.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schlägers wird das zum Einsatz vorgesehene Verbundgewebe vorzugsweise so ausgeschnitten, daß es die gesamte Fläche der Seele, also auch den Griffbereich, überdeckt. Die beiden Griffschalen werden wie üblich auf die beiden äußeren Schichten der Seele aufgeleimt.
  • Neben einem gewebten Geflecht, das mit Schuss- und Kettfaden auf den üblichen Drahtwebmaschinen hergestellt wird, kann als Verbundgewebe auch ein sogenanntes Gestrick verwendet werden. Diese aus lockeren Maschen bestehenden Gewebe weisen in diagonaler Maschenrichtung gegen angreifende Normalkräfte einen Höheren Verformungswiderstand auf und können somit einfacher auf die Schlägergröße ausgeschnitten und aufgeklebt werden.
  • Auch der Einsatz eines als Gelege bezeichneten mehrschichtigen Gewebes ist möglich.
  • Der Durchmesser des Metalldrahtes des Verbundgewebes liegt vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,4mm, wobei die Maschenfläche zwischen I und 8mm2 groß sein kann.
  • Das Gesamtgewicht der Gewebeeinlagen eines Schlägers sollte 12g nicht übersteigen, um die ausdauernde Handhabung durch den Spieler nicht zu beeinträchtigen.
  • Zum Aufkleben des Verbundgewebes kann ein handelsüblicher Ein- oder Zweikomponentenkleber verwendet werden.
  • Das Gewicht der zur Herstellung des Verbundgewebes Glasfaser- oder Kohlenstofffaserfilamente liegt vorzugsweise zwischen 4 und 272 Tex(g/km). Es können auch Filamente verwendet werden, die aus Glas- und Kohlenstofffäden bestehen.
  • Als geeignetes Metall für den Draht hat sich, wie bereits erwähnt, Kupfer, Edelstahl. Titan oder Silber erwiesen.

Claims (6)

  1. Tischtennisschläger mit einem flächigen, an einem Griff befestigten Schlägerblatt, das aus einer ein- oder mehrschichtig ausgebildeten Holzseele und ein- oder beidseitig auf die Seele aufgeklebten Belägen aus Kunststoff, Kautschuk, Gummi oder dergleichen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele beidseitig zu ihrer Mittelebene eine Verbundgewebeeinlage aus Metalldraht und um den Draht gewickelten Glasfaser- und/oder Kohlenstofffaserfilamenten besteht.
  2. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundgewebe aus einem Gestrick oder Gelege besteht.
  3. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht einen Durchmesser zwischen 0,05 und 0,4mm hat.
  4. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenfläche des Verbundgewebes zwischen 1 und 8mm2 liegt.
  5. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaser- und/oder Kohlenstofffaserfilamente ein Gewicht von 4 bis 272 Tex aufweisen.
  6. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht aus Kupfer, Titan, Edelstahl oder Silber oder einer Legierung dieser Metalle besteht.
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DE4024127A1 (de) 1990-07-30 1992-02-06 Walter Mueller Ballsportschlaeger (insbesondere fuer tischtennis)
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DE102013000136A1 (de) 2013-01-04 2014-07-10 Boris Misakov Tischtennisschläger mit Kupfergewebeeinlage

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