DE102014003857A1 - Verfahren zum Stricken eines Gestricks - Google Patents

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DE102014003857A1
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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks angegeben, mit dem ein verzweigter Abschnitt eines Gestricks verstärkt werden kann, ohne einen Fadenbruch zu verursachen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Einen Schritt zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit einer linken Grenzlinie 7L als einem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in einem rechten Außenbereich 72o und einem linken Innenbereich 71i und zum Auslassen in einem rechten Innenbereich 72i (Schritt α). Einen Schritt zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit einer rechten Grenzlinie 7R als dem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in einem linken Außenbereich 71o und einem rechten Innenbereich 72i und zum Auslassen in dem linken Innenbereich 71i (Schritt β). Einen Schritt zum Tauschen von linken und rechten Positionen einer linken Einheit 20L, die in dem linken Innenbereich 71i gestrickte Maschen enthält, und einer rechten Einheit 20R, die in dem rechten Innenbereich 72i gestrickte Maschen enthält (Schritt γ). Einen Schritt zum Durchführen eines Strickens in dem linken Außenbereich 71o und dem linken Innenbereich 71i und zum Durchführen eines Strickens in dem rechten Außenbereich 72o und dem rechten Innenbereich 72i unabhängig von dem oben genannten Stricken, um das Gestrick zu verzweigen (Schritt δ).

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks zur Verstärkung eines verzweigten Abschnitts, wo das Gestrick nach links und rechts in der Mitte einer Maschenstäbchenrichtung des Gestricks verzweigt.
  • [Hintergrund der Erfindung]
  • Wenn ein Gestrick mit einer Flachstrickmaschine gestrickt wird, verzweigt das Gestrick nach links und rechts in der Mitte der Maschenstäbchenrichtung des Gestricks. Zum Beispiel gibt das Patentdokument 1 ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks zur Verstärkung eines verzweigten Abschnitts an, der an einem unteren Ende eines Halsausschnitts und mit anderen Worten an einer Ausgangsposition angeordnet ist, von wo das Gestrick nach links und rechts verzweigt, wenn eine V-Ausschnitt-Weste (Gestrick) gestrickt wird.
  • In dem Patentdokument 1 wird das Gestrick zuerst nach oben bis zu unmittelbar vor dem verzweigten Abschnitt gestrickt, wobei dann ein Paar von linken und rechten Maschenreihen (nachfolgend wird jede Maschenreihe als linke Einheit und rechte Einheit bezeichnet) an einer Rückseite des Gestricks gestrickt wird. Die linke Einheit ist auf der linken Seite einer Verzweigungsgrenzlinie angeordnet, die die linke und rechte Grenze des verzweigten Abschnitts ist; und die rechte Einheit ist auf der rechten Seite der Verzweigungsgrenzlinie angeordnet. In dem Patentdokument 1 wird der verzweigte Abschnitt durch das Tauschen der linken und rechten Positionen der linken Einheit und der rechten Einheit und das Kreuzen beider Einheiten verstärkt.
  • [Druckschriften zum Stand der Technik]
  • [Patentdokument]
    • [Patentdokument 1] JP 2011-252259 A
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
  • Seit einigen Jahren werden dank einer Weiterentwicklung der Flachstrickmaschine feine Maschen unter Verwendung eines dünnen Strickfadens gestrickt. Dabei kann bei dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks des Patentdokuments 1 ein Fadenbruch während der Bewegung der linken Einheit und der rechten Einheit auftreten. Es besteht deshalb ein Bedarf dafür, ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks zu entwickeln, das den verzweigten Abschnitt mit einem anderen Verfahren als demjenigen des Patentdokuments 1 verstärken kann.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks anzugeben, das einen verzweigten Abschnitt eines Gestricks verstärken kann, ohne einen Fadenbruch zu verursachen.
  • [Mittel zum Lösen der Aufgabe]
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks zur Verstärkung eines verzweigten Abschnitts, wo ein Gestrick nach links und rechts in der Mitte einer Maschenstäbchenrichtung des Gestricks verzweigt, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine an, die wenigstens ein Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten enthält, wobei das vordere oder das hintere Nadelbett in einer Querrichtung versetzt werden kann, und in der Maschen zwischen den vorderen und hinteren Nadelbetten umgehängt werden können. Das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung führt die folgenden Schritte α bis δ in der nachfolgend beschriebenen Situation durch.
  • [Situation] In einem Nadelbett, an dem eine Basismaschenreihe mit einer Vielzahl von Maschen gehalten wird, sind eine Verzweigungsgrenzlinie, die eine linke und rechte Grenze des verzweigten Abschnitts wird, eine linke Grenzlinie auf einer linken Seite der Verzweigungsgrenzlinie und eine rechte Grenzlinie auf einer rechten Seite der Verzweigungsgrenzlinie gesetzt. Eine Seite links von der linken Grenzlinie wird als ein linker Außenbereich bezeichnet, der Bereich zwischen der linken Grenzlinie und der Verzweigungsgrenzlinie wird als ein linker Innenbereich bezeichnet, der Bereich zwischen der Verzweigungsgrenzlinie und der rechten Grenzlinie wird als ein rechter Innenbereich bezeichnet und die Seite rechts von der rechten Grenzlinie wird als ein rechter Außenbereich bezeichnet.
  • [Schritt α] Ein Schritt zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit der linken Grenzlinie als einem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in dem rechten Außenbereich und dem linken Innenbereich und zum Auslassen in dem rechten Innenbereich.
  • [Schritt β] Ein Schritt zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit der rechten Grenzlinie als dem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in dem linken Außenbereich und dem rechten Innenbereich und zum Auslassen in dem linken Innenbereich.
  • [Schritt γ] Ein Schritt zum Tauschen der linken und rechten Positionen einer linken Einheit, die in dem linken Innenbereich in dem Schritt α gestrickte Maschen enthält, und einer rechten Einheit, die in dem rechten Innenbereich in dem Schritt β gestrickte Maschen enthält.
  • [Schritt δ] Ein Schritt zum Durchführen eines Strickens in dem linken Außenbereich und dem linken Innenbereich und zum Durchführen eines Strickens in dem rechten Außenbereich und dem rechten Innenbereich unabhängig von dem oben genannten Stricken nach dem Schritt γ, um das Gestrick zu verzweigen.
  • In dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung kann der Schritt α oder der Schritt β zuerst ausgeführt werden.
  • Das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung umfasst das Durchführen des folgenden Schritts ε, wenn die Basismaschenreihe gestrickt wird.
  • [Schritt ε] Ein Schritt zum Durchführen eines Auslassens an einer Position, wo ein Paar von Maschen in Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie mit dazwischen der linken Grenzlinie gehalten wird, und zum Durchführen eines Auslassens an einer Position, wo ein Paar von Maschen in Nachbarschaft zu der rechten Grenzlinie mit dazwischen der rechten Grenzlinie gehalten wird.
  • Gemäß einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung, in dem der Schritt ε ausgeführt wird, werden die folgenden Schritte ζ und η durchgeführt, wenn die vorausgehende Maschenreihe gestrickt wird, die eine Ebene unter der Basismaschenreihe angeordnet ist.
  • [Schritt ζ] Ein Schritt zum Auswählen eines Paars von Startmaschen an symmetrischen Positionen mit dazwischen der linken Grenzlinie, und nach dem Durchführen eines geteilten Strickens an den Startmaschen, zum Überlappen der Startmasche auf einer linken Seite der linken Grenzlinie mit einer Masche auf einer rechten Seite der linken Grenzlinie und zum Überlappen der Startmasche auf der rechten Seite der linken Grenzlinie mit einer Masche auf der linken Seite der linken Grenzlinie sowie zum Kreuzen der Startmaschen.
  • [Schritt η] Ein Schritt zum Auswählen eines Paars von Startmaschen an symmetrischen Positionen mit dazwischen der rechten Grenzlinie, und nach dem Durchführen eines geteilten Strickens an den Startmaschen, zum Überlappen der Startmasche auf einer linken Seite der rechten Grenzlinie mit einer Masche auf der rechten Seite der rechten Grenzlinie und zum Überlappen der Startmasche auf der rechten Seite der rechten Grenzlinie mit einer Masche auf der linken Seite der rechten Grenzlinie sowie zum Kreuzen der Startmaschen.
  • Die ausgewählten Startmaschen können Maschen in Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie (rechten Grenzlinie) oder um ein bis zwei Maschen von der linken Grenzlinie (rechten Grenzlinie) beabstandete Maschen sein.
  • Das Split-Stricken (geteiltes Stricken) ist ein bekannter Strickvorgang zum Umhängen der an einem Nadelbett gehaltenen Startmasche zu einem anderen Nadelbett und zum Bilden einer neuen Masche, die aus der Startmasche an dem einen Nadelbett herausgezogen wird (siehe JP 2604653 B1 und ähnliches). Wenn zum Beispiel ein geteiltes Stricken an der Startmasche durchgeführt wird, die an der Stricknadel X des einen Nadelbetts gehalten wird, wird die Startmasche zu der Stricknadel Y (der Stricknadel gegenüber der Stricknadel X) des anderen Nadelbetts bewegt und wird eine von der Startmasche herausgezogene neue Masche an der Stricknadel X gebildet.
  • [Wirkungen der Erfindung]
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung kann der verzweigte Abschnitt durch das Kreuzen der linken Einheit und der rechten Einheit verstärkt werden. Die Bewegung beider Einheiten kann einfach durchgeführt werden, wenn die linke Einheit und die rechte Einheit gekreuzt werden. Der Grund hierfür ist, dass in dem Schritt α und in dem Schritt β des Verfahrens zum Stricken des Gestricks gemäß der vorliegenden Erfindung das Umkehrstricken an dem Teil durchgeführt wird, wo das Umkehrstricken gemäß dem Stand der Technik nicht durchgeführt wird, sodass die benachbarten Maschen mit dazwischen der Grenzlinie nicht direkt an der Verzweigungsgrenzlinie, der linken Grenzlinie und der rechten Grenzlinie verbunden sind.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung, in dem der Schritt ε ausgeführt wird, kann die während der Bewegung der linken Einheit und der rechten Einheit erzeugte Spannung verteilt werden und kann ein Fadenbruch unterdrückt werden. In dem mit dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung gestrickten Gestrick werden also eine Wirkung zum Verteilen der Spannung und eine Wirkung zum Unterdrücken eines Fadenbruchs erhalten.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung, in dem der Schritt ζ und der Schritt η zusätzlich zu dem Schritt ε ausgeführt werden, wird das Paar von Startmaschen an jeder der Positionen der linken Grenzlinie und an der Position der rechten Grenzlinie gekreuzt, wodurch das Auftreten eines Fadenbruchs an den entsprechenden Positionen während einer Bewegung der beiden Einheiten unterdrückt werden kann.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Weste gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2 ist eine Ansicht, die eine teilweise vergrößerte Fotografie eines verzweigten Abschnitts zeigt, der an einem unteren Ende eines Halsausschnitts der Weste ausgebildet wird.
  • 3 ist ein Strickschrittdiagramm, das eine Strickprozedur für den verzweigten Abschnitt zeigt.
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für das Setzen einer Grenzlinie und eines Bereichs für das Ausbilden einer Vielzahl von verzweigten Abschnitten zeigt.
  • [Ausführungsformen der Erfindung]
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen eines Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den Ausführungsformen werden Strickbeispiele unter Verwendung einer Zwei-Bett-Flachstrickmaschine beschrieben, die ein vorderes Nadelbett (nachfolgend als FB bezeichnet) und ein hinteres Nadelbett (nachfolgend als BB bezeichnet) umfasst, die sich in einer Querrichtung erstrecken und einander gegenüberliegend in einer Vorne-Hinten-Richtung angeordnet sind, wobei das BB in der Querrichtung versetzt werden kann. Natürlich ist die zu verwendende Flachstrickmaschine nicht auf eine Zwei-Bett-Flachstrickmaschine beschränkt und kann auch eine Vier-Bett-Flachstrickmaschine sein.
  • <Erste Ausführungsform>
  • <<Gesamtkonfiguration>>
  • Eine in 1 gezeigte V-Ausschnitt-Weste 100 umfasst einen vorderen Körper 100F und einen hinteren Körper 100B. Ein Teil erstreckt sich von einem unteren Ende bis zu einem oberen Ende eines Armausschnitts der V-Ausschnitt-Weste 100 dort, wo der vordere Körper 100F und der hintere Körper 100B nicht miteinander verbunden sind. Die V-Ausschnitt-Weste 100 verzweigt nach links und rechts an der Position eines verzweigten Abschnitts, die der Position des unteren Endes des Halsausschnitts entspricht, wobei das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung angewendet wird, um einen derartigen verzweigten Abschnitt zu verstärken. Indem das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird wie in der vergrößerten Fotografie von 2 gezeigt ein Teil des Gestricks an der Position des verzweigten Abschnitts gekreuzt und dadurch der verzweigte Abschnitt verstärkt.
  • <<Strickprozedur>>
  • Die Strickprozedur des verzweigten Abschnitts wird im Folgenden mit Bezug auf das in 3 gezeigte Strickschrittdiagramm beschrieben. In 3 gibt „S + Nummer” in der linken Spalte die Nummer des Strickschritts an, wobei ein gehaltener Zustand der Maschen in jedem Strickschritt in der rechten Spalte gezeigt ist. Ein schwarzer Punkt in der rechten Spalte gibt die in dem FB und BB angeordneten Stricknadeln an, o gibt alte Maschen an, • gibt in jedem Strickschritt neu gestrickte Maschen an, ⌾ (Doppelkreis) gibt doppelte Maschen an und ein Pfeil gibt die Umhängungsrichtung der Maschen an. Die Großbuchstaben A bis P in der rechten Spalte geben die Position der Stricknadeln an.
  • S0 zeigt einen Zustand, in dem die Maschenreihe auf der unteren Seite des verzweigten Abschnitts in dem vorderen Körper 100F von 1 an den Stricknadeln A bis P des FB gehalten wird. Aus dem Zustand von S0 wird die Maschenreihe des vorderen Körpers 100F für zwei Ebenen wie in S1 bis S3 gezeigt gestrickt, wobei dann der verzweigte Abschnitt ausgebildet wird und der verzweigte Abschnitt wie in S4 und danach gezeigt verstärkt wird. Das in S1 bis S3 gezeigte Stricken ist ein zusätzliches Stricken zur Vergrößerung des Verstärkungseffekts des verzweigten Abschnitts und muss nicht unbedingt ausgeführt werden.
  • Für das Verstärken des verzweigten Abschnitts wird zuerst eine Verzweigungsgrenzlinie 7C, die die linke und rechte Grenze des verzweigten Abschnitts in dem FB wird, gesetzt und werden eine linke Grenzlinie 7L und eine rechte Grenzlinie 7R jeweils auf der linken Seite und der rechten Seite der Verzweigungsgrenzlinie 7C gesetzt. Der Einfachheit halber wird die Seite links von der linken Grenzlinie 7L als ein linker Außenbereich 71o bezeichnet, wird der Bereich zwischen der linken Grenzlinie 7L und der Verzweigungsgrenzlinie 7C als ein linker Innenbereich 71i bezeichnet, wird ein Bereich zwischen der Verzweigungsgrenzlinie 7C und der rechten Grenzlinie 7R als ein rechter Innenbereich 72i bezeichnet und wird die Seite rechts von der rechten Grenzlinie 7R als ein rechter Außenbereich 72o bezeichnet. Die Positionen der linken Grenzlinie 7L und der rechten Grenzlinie 7R können beliebig gesetzt werden. In dem vorliegenden Beispiel wird die linke Grenzlinie 7L (die rechte Grenzlinie 7R) derart gesetzt, dass der linke Innenbereich 71i (der rechte Innenbereich 72i) drei Maschen umfasst. Der Verstärkungseffekt des verzweigten Abschnitts erhöht sich, wenn die Anzahl der in dem linken Innenbereich 71i (in dem rechten Innenbereich 72i) angeordneten Maschen größer ist.
  • In S1 wird ein Fadenführer Y1 in einer linken Richtung in der Zeichnungsebene bewegt, und werden Maschen, die in einer Maschenstäbchenrichtung der an den Stricknadeln P bis A des FB gehaltenen Maschen folgen, gestrickt. In diesem Fall wird das geteilte Stricken (in Entsprechung zu einem Teil des Schritts ζ und einem Teil des Schritts η der vorliegenden Erfindung) an Startmaschen 4, 3, 2, 1 durchgeführt, die an den Stricknadeln M, J, G, D gehalten werden. Indem das geteilte Stricken durchgeführt wird, werden die Startmaschen 1, 2, 3, 4, die an den Stricknadeln D, G, J, M des FB gehalten werden, in S0 zu den Stricknadeln D, G, J, M des BB ungehängt. Weiterhin werden neue Maschen, die aus den Startmaschen 1, 2, 3, 4 herausgezogen werden, an den Stricknadeln D, G, J, M des FB gehalten. Die in S1 ausgewählte Startmasche kann eine Masche sein, die näher an der Grenzlinie als in dem vorliegenden Beispiel ist, oder kann eine Masche sein, die weiter von der Grenzlinie entfernt ist. Zum Beispiel kann die Startmasche 1 eine Masche der Stricknadel E des FB oder eine Masche der Stricknadeln C, B sein.
  • In S2 werden die Maschen 1, 2, 3, 4, die an den Stricknadeln D, G, J, M des BB gehalten werden, jeweils mit den Maschen 5, 6, 7, 8 der Stricknadeln F, E, L, K des FB überlappt (der verbleibende Teil des Schritts ζ und der verbleibende Teil des Schritts η der vorliegenden Erfindung). Daraus resultiert, dass in einer Maschenreihe 30 (vorausgehenden Maschenreihe), die an dem FB gehalten wird, die zwei Startmaschen 1, 2 (3, 4), die an dem BB symmetrisch mit dazwischen der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) angeordnet sind, in S1 über die linke Grenzlinie 7L (rechte Grenzlinie 7R) gekreuzt werden.
  • In S3 wird der Fadenführer Y1 in einer rechten Richtung bewegt und werden Maschen, die in der Maschenstäbchenrichtung der Maschen der Stricknadeln A bis D, G bis J und M bis P des FB folgen, gestrickt. Wenn also eine an dem FB in S3 gehaltene Maschenreihe 31 (Basismaschenreihe) gestrickt wird, wird ein Auslassen in Bezug auf ein Paar von Maschen 9, 10 (11, 12) in Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) mit dazwischen der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) durchgeführt (entspricht dem Schritt ε der vorliegenden Erfindung). In dieser Ausführungsform sind die Maschen 9 bis 12 doppelte Maschen.
  • In S4 wird der Fadenführer Y1 in der linken Richtung bewegt und werden ein Stricken, ein Auslassen und ein Stricken jeweils in Bezug auf die Maschen der Stricknadeln P bis L, die Maschen der Stricknadeln K bis I und die Maschen der Stricknadeln H bis F des FB durchgeführt. In S5 wird der Fadenführer Y1 in der rechten Richtung bewegt und werden ein Stricken, ein Auslassen und ein Stricken jeweils in Bezug auf die Maschen der Stricknadeln F bis H, die Maschen der Stricknadeln I bis K und die Maschen der Stricknadeln L bis P des FB durchgeführt. Wenn also in S4 und S5 ein Umkehrstricken mit der linken Grenzlinie 7L als einem Umkehrende durchgeführt wird, wird das Stricken in dem rechten Außenbereich 72o und dem linken Innenbereich 71i durchgeführt und wird das Auslassen in dem rechten Innenbereich 72i durchgeführt (Schritt α der vorliegenden Erfindung). Bei dem Umkehrstricken mit der linken Grenzlinie 7L als dem Umkehrende werden die Endmasche des ausgehenden Pfads und die Startmasche des rückkehrenden Pfads des Umkehrstrickens beide in Nachbarschaft zu der rechten Seite der linken Grenzlinie 7L gebildet.
  • In S6 wird ein Fadenführer Y2 in der rechten Richtung bewegt und werden ein Stricken, ein Auslassen und ein Stricken jeweils in Bezug auf die Maschen der Stricknadeln A bis E, die Maschen der Stricknadeln F bis H und die Maschen der Stricknadeln I bis K des FB durchgeführt. In S7 wird der Fadenführer Y2 in der linken Richtung bewegt und werden ein Stricken, ein Auslassen und ein Stricken jeweils in Bezug auf die Maschen der Stricknadeln K bis I, die Maschen der Stricknadeln H bis F und die Maschen der Stricknadeln E bis A des FB durchgeführt. Wenn also in S6 und S7 ein Umkehrstricken mit der rechten Grenzlinie 7R als einem Umkehrende durchgeführt wird, wird das Stricken in dem linken Außenbereich 71o und dem rechten Innenbereich 72i durchgeführt und wird das Auslassen in dem linken Innenbereich 71i durchgeführt (Schritt β der vorliegenden Erfindung). Bei dem Umkehrstricken mit der rechten Grenzlinie 7R als dem Umkehrende werden die Endmasche des ausgehenden Pfads und die Startmasche des rückkehrenden Pfads des Umkehrstrickens beide in Nachbarschaft zu der linken Seite der rechten Grenzlinie 7R durchgeführt.
  • In S8 werden eine linke Einheit 20L, die in dem linken Innenbereich 71i in S5 gestrickt wurde, und eine rechte Einheit 20R, die in dem rechten Innenbereich 72i in S7 gestrickt wurde, zu dem BB umgehängt. In S9 werden die linken und rechten Positionen der linken Einheit 20L und der rechten Einheit 20R getauscht. In diesem Fall wird die Ausrichtung der einzelnen Maschen jeder der Einheiten 20L, 20R nicht geändert. Das Umkehrstricken mit der linken Grenzlinie 7L als dem Umkehrende (siehe S4, S5) und das Umkehrstricken mit der rechten Grenzlinie 7R als dem Umkehrende (siehe S6, S7) werden dann durchgeführt. Indem ein derartiges Umkehrstricken durchgeführt wird, wird ein Zustand erhalten, in dem ein Paar von Maschen mit dazwischen jeweils eine Grenzlinie 7L, 7C, 7R nicht direkt verbunden sind (siehe die Verbindung des Strickfadens in S7). Wenn also die linken und rechten Positionen der linken Einheit 20L und der rechten Einheit 20R getauscht werden, ist das Auftreten eines Fadenbruchs an der Position jeder Grenzlinie 7L, 7C, 7R auch dann weniger wahrscheinlich, wenn die Einheiten 20L, 20R bewegt werden.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird das Auftreten eines Fadenbruchs während der Bewegung der Einheiten 20L, 20R unterdrückt, indem das Stricken von S3 (das Stricken mit einem Auslassen an der Position der Grenzlinie) und das Stricken von S1, S2 (das Stricken mit einem Kreuzen der Maschen an der Position der Grenzlinie) durchgeführt werden.
  • Indem zuerst das Stricken von S3 durchgeführt wird, kann die durch die Bewegung der Einheiten 20L, 20R verursachte Spannung innerhalb des breiten Bereichs des Gestricks verteilt werden. Wenn zum Beispiel das Stricken von S3 nicht durchgeführt wird, werden die Maschen auch in der Maschenstäbchenrichtung der Maschen 9, 10 (11, 12) in S3 gebildet, wobei diese Maschen in der Strickbreitenrichtung verbunden sind. In diesem Fall konzentriert sich die bei der Bewegung der linken Einheit 20L erzeugte Spannung in der Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) in der Basismaschenreihe 31. Und indem das Stricken von S3 durchgeführt wird, wirkt die Spannung nicht nur in der Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) in der Basismaschenreihe 31, sondern auch an der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) der vorausgehenden Maschenreihe 30, die eine Ebene unter der Basismaschenreihe 31 angeordnet ist. Mit anderen Worten wird die Spannung innerhalb der Maschenreihen von zwei Ebenen verteilt.
  • Indem das Stricken der Maschen von S1, S2 durchgeführt wird, kann der Teil der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) der vorausgehenden Maschenreihe 30 durch die Kreuzung der Maschen verstärkt werden. Indem wie weiter oben beschrieben das Stricken von S3 durchgeführt wird, wird die durch die Bewegung der Einheiten 20L, 20R verursachte Spannung zu der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) in der vorausgehenden Maschenreihe 30 verteilt. Mit anderen Worten wird ein Zustand erhalten, in dem die Spannung auf die linke Grenzlinie 7L (rechte Grenzlinie 7R) in der vorausgehenden Maschenreihe 30 wirkt. Und indem das Stricken von S1, S2 durchgeführt wird, wird der Teil der linken Grenzlinie 7L (rechten Grenzlinie 7R) der vorausgehenden Maschenreihe 30 verstärkt, wodurch ein Fadenbruch an dem entsprechenden Teil unterdrückt wird.
  • In S9 und danach wird das Stricken in dem linken Außenbereich 71o und dem linken Innenbereich 71i durchgeführt und wird das Stricken in dem rechten Außenbereich 72o und dem rechten Innenbereich 72i unabhängig von dem oben genannten Stricken durchgeführt, um das Gestrick zu verzweigen (in Entsprechung zu dem Schritt δ der vorliegenden Erfindung).
  • Gemäß den oben beschriebenen Strickschritten ist das Auftreten eines Fadenbruchs während des Verstärkens des verzweigten Abschnitts höchst unwahrscheinlich. Weiterhin ist das Auftreten eines Fadenbruchs an dem verzweigten Abschnitt auch dann unwahrscheinlich, wenn das fertiggestellte Gestrick in der Strickbreitenrichtung gezogen wird.
  • Wenn ein Pullover mit Ärmeln gestrickt wird, können das Stricken und Verstärken des verzweigten Abschnitts unter Verwendung eines einzelnen Fadenführers durchgeführt werden. In diesem Fall wird der Fadenführer Y1 in der linken Richtung bewegt, um den hinteren Körper des Pullovers nach S5 von 3 zu stricken. Das Stricken in S6 und danach ist unter Verwendung eines derartigen Fadenführers Y1 durchzuführen.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • In der ersten Ausführungsform wurde ein Beispiel zum Ausbilden eines verzweigten Abschnitts in Bezug auf die an dem FB gehaltene Basismaschenreihe 31 beschrieben. Es können jedoch auch zwei oder mehr verzweigte Abschnitte in der Basismaschenreihe 31 ausgebildet werden. 4 ist eine schematische Ansicht, die eine beispielhafte Situation eines Bereichs für das Ausbilden von zwei verzweigten Abschnitten in der Basismaschenreihe 31 zeigt.
  • Wie in 4 gezeigt, sind zwei Verzweigungsgrenzlinien 7C, zwei linke Grenzlinien 7L und zwei rechte Grenzlinien 7R in Bezug auf das FB gesetzt, an dem die Basismaschenreihe gehalten wird. In diesem Fall wird das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung durchgeführt, wobei der Bereich zwischen der rechten Grenzlinie 7R auf der linken Seite und der linken Grenzlinie 7L auf der rechten Seite in der Zeichnungsebene als der rechte Außenbereich 72o des verzweigten Abschnitts auf der linken Seite und auch als der linke Außenbereich 71o des verzweigten Abschnitts auf der rechten Seite bezeichnet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    V-Ausschnitt-Weste (Gestrick)
    100F
    vorderer Körper
    100B
    hinterer Körper
    1 bis 8
    Maschen
    9 bis 12
    doppelte Maschen (Maschen)
    20L
    linke Einheit
    20R
    rechte Einheit
    30
    vorausgehende Maschenreihe
    31
    Basismaschenreihe
    7C
    Verzweigungsgrenzlinie
    7L
    linke Grenzlinie
    7R
    rechte Grenzlinie
    71o
    linker Außenbereich
    71i
    linker Innenbereich
    72i
    rechter Innenbereich
    72o
    rechter Außenbereich
    Y1, Y2
    Fadenführer
    FB
    vorderes Nadelbett
    BB
    hinteres Nadelbett
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2011-252259 A [0004]
    • JP 2604653 B1 [0020]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Stricken eines Gestricks zur Verstärkung eines verzweigten Abschnitts, wo ein Gestrick sich nach links und rechts in der Mitte einer Maschenstäbchenrichtung des Gestricks verzweigt, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die wenigstens ein Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten (FB, BB) enthält, wobei das vordere oder das hintere Nadelbett in einer Querrichtung versetzt werden kann, und in der Maschen zwischen den vorderen und hinteren Nadelbetten (FB, BB) umgehängt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass: in einem Nadelbett (FB), an dem eine Basismaschenreihe (31) mit einer Vielzahl von Maschen gehalten wird, eine Verzweigungsgrenzlinie (7C), die eine linke und rechte Grenze des verzweigten Abschnitts wird, eine linke Grenzlinie (7L) auf einer linken Seite der Verzweigungsgrenzlinie (7C) und eine rechte Grenzlinie (7R) auf einer rechten Seite der Verzweigungsgrenzlinie (7C) gesetzt sind, wobei die Seite links von der linken Grenzlinie (7L) als ein linker Außenbereich (71o) bezeichnet wird, der Bereich zwischen der linken Grenzlinie (7L) und der Verzweigungsgrenzlinie (7C) als ein linker Innenbereich (71i) bezeichnet wird, der Bereich zwischen der Verzweigungsgrenzlinie (7C) und der rechten Grenzlinie (7R) als ein rechter Innenbereich (72i) bezeichnet wird, und die Seite rechts von der rechten Grenzlinie (7R) als ein rechter Außenbereich (72o) bezeichnet wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: einen Schritt α zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit der linken Grenzlinie (7L) als einem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in dem rechten Außenbereich (72o) und dem linken Innenbereich (71i) und zum Auslassen in dem rechten Innenbereich (72i), einen Schritt β zum Durchführen eines Umkehrstrickens mit der rechten Grenzlinie (7R) als dem Umkehrende, zum Durchführen eines Strickens in dem linken Außenbereich (71o) und dem rechten Innenbereich (72i) und zum Auslassen in dem linken Innenbereich (71i), einen Schritt γ zum Tauschen der linken und rechten Positionen einer linken Einheit (20L), die in dem linken Innenbereich (71i) in dem Schritt α gestrickte Maschen enthält, und einer rechten Einheit (20R), die in dem rechten Innenbereich (72i) in dem Schritt β gestrickte Maschen enthält, und einen Schritt δ zum Durchführen eines Strickens in dem linken Außenbereich (71o) und dem linken Innenbereich (71i) und zum Durchführen eines Strickens in dem rechten Außenbereich (72o) und dem rechten Innenbereich (72i) unabhängig von dem oben genannten Stricken nach dem Schritt γ, um das Gestrick zu verzweigen.
  2. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 1, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: beim Stricken der Basismaschenreihe (31), einen Schritt ε zum Durchführen eines Auslassens an einer Position, wo ein Paar von Maschen (9, 10) in Nachbarschaft zu der linken Grenzlinie (7L) mit dazwischen der linken Grenzlinie (7L) gehalten wird, und zum Durchführen eines Auslassens an einer Position, wo ein Paar von Maschen (11, 12) in Nachbarschaft zu der rechten Grenzlinie (7R) mit dazwischen der rechten Grenzlinie (7R) gehalten wird.
  3. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 2, wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: beim Stricken einer vorausgehenden Maschenreihe (30), die eine Ebene unter der Basismaschenreihe (31) angeordnet ist, einen Schritt ζ zum Auswählen eines Paars von Startmaschen (1, 2) an symmetrischen Positionen mit dazwischen der linken Grenzlinie (7L), und nach dem Durchführen eines Split-Strickens an den Startmaschen (1, 2), zum Überlappen der Startmasche (1) auf einer linken Seite der linken Grenzlinie (7L) mit einer Masche (5) auf einer rechten Seite der linken Grenzlinie (7L) und zum Überlappen der Startmasche (2) auf der rechten Seite der linken Grenzlinie (7L) mit einer Masche (6) auf der linken Seite der linken Grenzlinie (7L) sowie zum Kreuzen der Startmaschen (1, 2); und einen Schritt η zum Auswählen eines Paars von Startmaschen (3, 4) an symmetrischen Positionen mit dazwischen der rechten Grenzlinie (7R), und nach dem Durchführen eines Split-Strickens an den Startmaschen (3, 4), zum Überlappen der Startmasche (3) auf einer linken Seite der rechten Grenzlinie (7R) mit einer Masche (7) auf der rechten Seite der rechten Grenzlinie (7R) und zum Überlappen der Startmasche (4) auf der rechten Seite der rechten Grenzlinie (7R) mit einer Masche (8) auf der linken Seite der rechten Grenzlinie (7R) sowie zum Kreuzen der Startmaschen (3, 4).
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