DE102014000117B4 - Matratzenlift - Google Patents

Abstract

Hydraulischer Matratzenlift zum senkrechten Anheben und Drehen von einem Lattenrost inklusive Matratze, bei dem das Unterteil des Matratzenlifts, an dem die Hydraulik integriert ist, auf Schienen gelagert mit dem Bettkasten verschraubt ist, die 2/3 des Bettkasten einnehmen, und bei dem das Oberteil des Matratzenlifts mittels zweier Längsschienen fest mit dem Lattenrost verbunden ist, wobei in der Mitte zwei Querschienen den Drehkopf der Hydraulik aufnehmen, die über transversale Streben mit den Längsschienen des Lattenrosts verbunden sind.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Matratzenlift nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
• Die US 7 743 440 B2 offenbart ein Bett mit einem System zum automatischen Anheben der Matratze, um diese einfacher mit einem Laken beziehen zu können. Es ist ein Schwenkmechanismus vorgesehen, welcher mittels eines hydraulischen Antriebs die Matratze über ein Ende des Bettgestells hinausschwenken kann, so dass die Matratze gleichzeitig in der Höhe und horizontal über das Bettgestell hinaus bewegt werden kann.
• Die EP 1 827 346 B1 offenbart ein Bett mit einem Mechanismus zum Anheben der Matratze, um diese einfacher mit einem Laken beziehen zu können. Hierzu weist das Bett der EP 1 827 346 B1 einen Schwenkmechanismus vergleichbar der US 7 743 440 B2 auf, wobei der Antrieb des Schwenkmechanismus bei dem Bett der EP 1 827 346 B1 elektromechanisch ausgebildet ist.
• Die US 6 941 594 B1 offenbart ein Bett mit einem Mechanismus zum Anheben der Matratze, um diese einfacher mit einem Laken beziehen zu können. Es ist ein Schwenkmechanismus vorgehen, welcher an den seitlichen Kanten des Bettgestells mehrere verteilte Schwenkelemente aufweist, damit die Matratze durch eine Person über ein Ende des Bettgestells hinausgeschwenkt werden kann. Hierdurch kann die Matratze gleichzeitig in der Höhe und horizontal über das Bettgestell hinaus bewegt werden. In dieser geschwenkten Lage kann die Matratze um eine zentrale Achse gedreht werden.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mechanismus zum Anheben der Matratze eines Bettes der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, welcher technisch einfacher umgesetzt werden kann als die bekannten derartigen Mechanismen. Zumindest soll eine Alternative zu den bekannten Mechanismen zum Anheben der Matratze eines Bettes bereitgestellt werden.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Matratzenlift mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
• Somit betrifft die vorliegende Erfindung einen hydraulischen Matratzenlift zum senkrechten Anheben und Drehen von einem Lattenrost inklusive Matratze, bei dem das Unterteil des Matratzenlifts, an dem die Hydraulik integriert ist, auf Schienen gelagert mit dem Bettkasten verschraubt ist, die 2/3 des Bettkasten einnehmen, und bei dem das Oberteil des Matratzenlifts mittels zweier Längsschienen fest mit dem Lattenrost verbunden ist, wobei in der Mitte zwei Querschienen den Drehkopf der Hydraulik aufnehmen, die über transversale Streben mit dem Längsschienen des Lattenrosts verbunden sind.
• Der Matratzenlift ist eine Vorrichtung, die dem Zwecke dient, das mühsame Beziehen von Matratzen mit Bettlaken (jeglicher Art) zu erleichtern.
• Mit Hilfe des Matratzenlifts kann eine Matratze inklusive Lattenrost
• 1. hydraulisch senkrecht angehoben und
• 2. auf einer mittenzentrierten Achse gedreht (rotiert) werden.
• Die zwei genannten Funktionen des Matratzenliftes
• 1. rauf und runter heben,
• 2. drehen
stellen eine erhebliche Arbeitsentlastung beim Beziehen von Matratzen dar, was von großer Bedeutung ist für Rückenpatienten, ältere Menschen, Rekonvaleszenten und anderen. Aber auch für jede Person, der es eine Mühe ist, in gebückter Haltung eine Matratze mit einer Hand anzuheben und mit der anderen Hand ein Bettlaken über die Matratze zu ziehen.
• Konstruktion: (für Bettkasten jeder Größe)
• Das Unterteil des Matratzenlifts, der mit dem Bettkasten fest verbunden/verschraubt ist, besteht aus Aluminium, von 2/3 der Bettkastenlänge, die fest miteinander am Ende verschweißt/verschraubt sind.
• Die Schienen-Konstruktion wird mittels Auflage oder Montageplatte mit dem Bettgestell/Bettkasten verschraubt.
• In diese Konstruktion wird an zwei Querschienen mittenzentriert an der Unterseite eine Hydraulik integriert. Der fest verbundene Teil weist zum Boden, der Hydraulikstempel arbeitet nach oben und hebt den Lattenrost samt Matratze. Diagonalschienen, welche einerseits mit dem unteren fixen Teil der Hydraulik und andererseits mit dem Bettkasten verbunden sind, können Kipplasten auffangen. Die Hubhöhe ist nach Bedarf einstellbar und kann maximal 50 cm bis 60 cm betragen.
• Oberteil des Matratzenlifts:
• Das Oberteil des Matratzenliftes ist mittels zweier Längsschienen mit dem Lattenrost fest verbunden. In der Mitte nehmen zwei Querschienen den Drehkopf der Hydraulik auf. Der Drehkopf besteht aus einer stabilen Metallscheibe, die über die Querschienen und über transversale Streben mit den Längsschienen des Lattenrostes verbunden ist. So kann der Lattenrost samt Matratze kontrolliert gedreht werden, was einen wesentlich besseren Zugang zur Matratze und eine erhebliche Erleichterung beim Beziehen der Matratze bewirkt.
• Die Steuerung des Matratzenlifts kann per Fernbedienung erfolgen. Die Hydraulik kann auch durch einen elektro-mechanischen Antrieb ersetzt werden. Der Matratzenlift kann auch als Scherenlift ausgebildet sein.

Claims (1)

1. Hydraulischer Matratzenlift zum senkrechten Anheben und Drehen von einem Lattenrost inklusive Matratze, bei dem das Unterteil des Matratzenlifts, an dem die Hydraulik integriert ist, auf Schienen gelagert mit dem Bettkasten verschraubt ist, die 2/3 des Bettkasten einnehmen, und bei dem das Oberteil des Matratzenlifts mittels zweier Längsschienen fest mit dem Lattenrost verbunden ist, wobei in der Mitte zwei Querschienen den Drehkopf der Hydraulik aufnehmen, die über transversale Streben mit den Längsschienen des Lattenrosts verbunden sind.