DE202011105053U1 - Bett, insbesondere Pflegebett, z.B. Niedrigbett mit einem Antrieb - Google Patents

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Abstract

Bett, insbesondere Pflegebett, z. B. Niedrigbett, mit einem Obergestell (1), mit einem Untergestell (2), mit einem Antrieb zum Fahren eines Fußendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zu einem Untergrund, mit einem Antrieb zum Fahren eines Kopfendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zum Untergrund, mit einer Steuerung zum Steuern der zwei Antriebe, wobei die Antriebe so steuerbar sind, dass das Kopfende und das Fußende des Obergestells unterschiedliche Stellungen relativ zum Untergrund haben,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bett einen ersten Positionssensor für das Kopfende aufweist, mit dem der Steuerung durch ein erstes Signal eine Stellung signalisierbar ist, in welcher die Unterkante des Kopfendes des Obergestells einen Mindestabstand zum Untergrund hat, wobei mittels der Steuerung nur bei einem Anliegen des ersten Signals ein Anheben des Fußendes über das Kopfende hinaus freischaltbar ist und/oder
dass das Bett einen zweiten Positionssensor für das Fußende aufweist, mit dem der Steuerung durch...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere ein Pflegebett, z. B. Niedrigbett, mit einem Obergestell, mit einem Untergestell, mit einem Antrieb zum Fahren eines Fußendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zu einem Untergrund, mit einem Antrieb zum Fahren eines Kopfendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zum Untergrund, mit einer Steuerung zum Steuern der zwei Antriebe, wobei die Antriebe so steuerbar sind, dass das Kopfende und das Fußende des Obergestells unterschiedliche Abstände relativ zum Untergrund hat.
  • Ein solches Bett ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2010 005 912 U1 bekannt. Bei dem in der genannten Gebrauchsmusterschrift beschriebenen Bett handelt es sich um ein sogenanntes Niedrigbett. Es hat ein Obergestell, ein Untergestell und einen Antrieb zum Fahren des Obergestells zwischen den verschiedenen Stellungen relativ zum Untergrund. Das Untergestell hat zwei Tragmittel, die erste Enden haben, die über Loslager mit dem Obergestell verbunden sind. Die Tragmittel haben zweite Enden, die mit Elementen zum Abstützen versehen sind, über welche das Bett auf dem Untergrund ruht. Ein Tragmittel ist einem Kopfende des Obergestells und ein Tragmittel ist dem Fußende des Obergestells zugeordnet.
  • Die Tragmittel sind über Drehgelenke mit Stützen verbunden, die über Festlager mit dem Obergestell verbunden sind. Jedem Tragmittel ist ein Antrieb zugeordnet. Durch die Antriebe kann die Anbindung der ersten Enden der Tragmittel am Obergestell verschoben werden. Damit ändern sich die Winkel zwischen dem Tragmittel und dem Obergestell, zwischen den Stützen und den Tragmitteln, zwischen den Stützen und dem Obergestell und zwischen den Tragmitteln und dem Untergrund. Außerdem ändert sich schließlich der Abstand zwischen dem Obergestell und dem Untergrund, auf welchem das Bett ruht, d. h. der Abstand des Obergestells relativ zum Untergrund kann eingestellt werden. Die Antriebe können unabhängig voneinander eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Es ist damit möglich den Winkel des dem Kopfende zugeordneten Tragmittels zum Untergrund unabhängig vom Winkel des dem Fußende zugeordneten Tragmittels zum Untergrund einzustellen und umgekehrt. Damit lässt sich der Abstand des Kopfendes des Obergestells weitgehend unabhängig vom Abstand des Fußendes des Obergestells einstellen und umgekehrt. Das Obergestell kann dadurch in verschiedene Stellungen relativ zum Untergrund gefahren werden.
  • Die den beiden Tragmitteln zugeordneten Antriebe können zum Beispiel genutzt werden, eine Schrägstellung des Obergestells einzustellen.
  • Das Schrägstellen des Obergestells erfolgt dadurch, dass ein Antrieb in die eine Richtung betrieben wird und der andere Antrieb in die andere Richtung betrieben wird oder angehalten wird. Dabei kann es zu Problemen kommen, die in unglücklichen Fällen auch Unfälle zur Folge haben könnten.
  • Wird beispielsweise das Kopfende des Obergestells angehoben während der dem Fußende zugeordnete Antrieb ausgeschaltet ist, wird das Bett nicht, wie man es vielleicht im ersten Moment erwartet, um das Fußende geschwenkt. Der Schwenkpunkt liegt vielmehr vom Fußende des Obergestells in Richtung zum Kopfende entfernt und ist durch die Geometrie des Untergestells bestimmt. Aufgrund dieses Abstandes des Fußendes zum Schwenkpunkt kommt es dazu, dass wenn (nur) das Kopfende angehoben wird gleichzeitig das Fußende abgesenkt wird. Hatte das Fußende zum Beginn des Schwenkvorgangs einen geringen Abstand zum Untergrund, kann das Absenken des Fußendes zu einer Kollision des Fußendes des Obergestells mit dem Untergrund führen. In ungünstigen Fällen kann dabei das Bett oder der Untergrund beschädigt werden. Ferner können Körperteile oder Gegenstände zwischen dem Bett und dem Untergrund eingeklemmt werden.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Bett der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass Unfälle beim Schwenken des Obergestells verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
    • – dass das Bett einen ersten Positionssensor für das Kopfende aufweist, mit dem der Steuerung durch ein erstes Signal eine Stellung signalisierbar ist, in welcher die Unterkante des Kopfendes des Obergestells einen Mindestabstand zum Untergrund hat, wobei mittels der Steuerung nur bei einem Anliegen des ersten Signals ein Anheben des Fußendes über das Kopfende hinaus freischaltbar ist und/oder
    • – dass das Bett einen zweiten Positionssensor für das Fußende aufweist, mit dem der Steuerung durch ein zweites Signal eine Stellung signalisierbar ist, in welcher die Unterkante des Fußendes des Obergestells einen Mindestabstand zum Untergrund hat, wobei mittels Steuerung nur bei einem Anliegen des zweiten Signals ein Anheben des Kopfendes über das Fußende hinaus freischaltbar ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Bett wird dafür gesorgt, dass ein Schwenken des Obergestells, und nichts anderes wird mit einem Anheben des Fußendes über das Kopfende des Obergestells und ein Anheben des Kopfendes über das Fußende des Obergestells hinaus erreicht, nur dann möglich ist, wenn das Kopfende bzw. das Fußende einen Mindestabstand vom Untergrund haben.
  • Mittels der Steuerung eines erfindungsgemäßen Bettes können unterhalb des Mindestabstands des Kopfendes oder unterhalb des Mindestabstands des Fußendes die Antriebe so angesteuert werden, dass das Kopfende und das Fußende immer einen gleichen Abstand vom Untergrund aufweisen, das Obergestell also nur parallel zum Boden bewegt werden kann.
  • Der Mindestabstand der Unterkante des Kopfendes und der Mindestabstand der Unterkante des Fußendes sind vorzugsweise gleichgroß. Der Mindestabstand kann 35 bis 50 cm, insbesondere 40 cm betragen. Ein Mindestabstand in dieser Größenordnung hat den angenehmen Nebeneffekt, dass bei Ansprechen des ersten und zweiten Positionssensors das Obergestell eine Höhe erreicht hat, in welcher ein bequemes Ein- und Aussteigen in das bzw. aus dem Bett möglich ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Bett kann über den ersten und zweiten Positionssensor hinaus weitere Positionssensoren, insbesondere Positionsschalter, aufweisen, die der Steuerung das Erreichen von weiteren vorbestimmten Stellungen, d. h. Abständen der Unterkante des Kopfendes oder des Fußendes zum Untergrund signalisieren.
  • Eine der weiteren Stellungen kann eine Stellung sein, in welcher der Abstand der Unterkante des Obergestells zum Untergrund 20 bis 30 cm, vorzugsweise 25 cm beträgt. Hat das Obergestell einen solchen Abstand zum Untergrund, ist eine sogenannte Fahrposition erreicht, in welcher das Bett ohne Gefahr für einen Bettinsassen gefahren werden kann.
  • Eine der weiteren Stellungen kann eine Stellung sein, in welcher der Abstand der Unterkante des Obergestells zum Untergrund 25 bis 35 cm, vorzugsweise 30 cm beträgt. Ein solcher Abstand des Obergestells wird häufig in einer sogenannten Niedrigposition eingestellt, in welcher das Obergestell bleiben kann, wenn ein pflegebedürftiger Bettinsasse unbeaufsichtigt im Bett verbleiben soll.
  • Eine der weiteren Stellungen kann eine Stellung sein, in welcher der Abstand der Unterkante des Kopfendes oder des Fußendes des Obergestells zum Untergrund 70 bis 90 cm, vorzugsweise 80 cm beträgt. Diese Stellung wird häufig eingestellt, wenn medizinische Maßnahmen oder pflegerische Maßnahme erforderlich sind.
  • Die Positionssensoren können in den Antrieben angebracht sein. Durch die Wahl des Anbringungsortes in den Antrieben können die Stellungen bestimmt werden, bei denen die Positionssensoren ansprechen und der Steuerung das Erreichen der Stellungen signalisieren.
  • Die Positionssensoren können Positionsschalter sein.
  • Die Steuerung kann einen der Antriebe oder die Antriebe bei Signalisieren des Erreichens einer Stellung durch einen Positionssensor abschalten. Die Abschaltung kann durch ein erneutes Einschaltung überwunden werden. Zweck der Abschaltung ist es, dem Bediener anzuzeigen, dass eine der vorbestimmten Stellungen des Obergestells erreicht ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Pflegebett ist anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 das erfindungsgemäße Pflegebett mit einem Untergestell, einem Obergestell, einer Liegefläche, einem Kopfteil, einem Fußteil und Seitenteilen,
  • 2 das Untergestell und das Obergestell des Bettes aus 1,
  • 2a das Untergestell und das Obergestell des Bettes aus 1 in einer einseitig abgesenkten Stellung des Obergestells.
  • Das in den 1 bis 2a dargestellte, erfindungsgemäße Pflegebett weist ein Obergestell 1 auf, das auf einem Untergestell 2 ruht. Das Obergestell 1 und das Untergestell 2 bilden das Fahrgestell des Pflegebettes, auf dem eine Liegefläche des Bettes angebracht ist.
  • Das Untergestell 2 ist über Elemente zum Abstützen auf einem Untergrund gelagert. An dem Obergestell 1 ist die Liegefläche mit einem Kopfteil 3, einem Fußteil 4 und Seitenteilen 5 angebracht. Ferner weist die Liegefläche eine Auflagefläche für eine Matratze auf. Das Obergestell 1 weist zwei Längsträger 10 auf, die parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Enden des einen Längsträgers 10 sind mit den Enden des anderen Längsträgers 10 über erste Querträger 11 verbunden. Die Längsträger 10 und die ersten Querträger 11 bilden einen rechteckigen Rahmen 10, 11.
  • An der Oberseite der Längsträger 10 sind zweite Querträger 12 befestigt, die seitlich über den Rahmen 10, 11 aus den Längsträgern 10 und den ersten Querträgern 11 hinausragen. An der Unterseite der über den Rahmen 10, 11 hinausragenden Enden der zweiten Querträger 12 sind Rohre 7a mit einem ersten Ende lösbar befestigt. Zweite Enden der Rohre 7a sind mit zweiten Rollen 7 verbunden. Die Rohre 7a sind Abstandhalter, durch die ein Abstand zwischen den Rollen 7 und dem Obergestell eingestellt ist.
  • Das Untergestell 2 des Pflegebettes weist zwei Tragmittel 20, 21 auf. Die Tragmittel 20, 21 sind dem Kopfende bzw. dem Fußende des Pflegebettes zugeordnet. Die Tragmittel 20, 21 weisen zwei Längsträger 20 auf, die über erste Querträger 21 und einen zweiten Querträger 23 des Untergestells miteinander verbunden sind. Erste Enden der Tragmittel 20, 21, die zugleich erste Enden der Längsträger 20 sind, sind in Loslagern L1 an den Längsträgern 10 des Obergestells schwenkbar und verschiebbar gelagert. Die ersten Querträger 21 verbinden die Längsträger 20 eines Tragmittels an zweiten Enden. Die ersten Querträger 21 sind an zweiten Enden der Tragmittel 20, 21 vorgesehen. Die zweiten Querträger sind in einem Bereich ungefähr in der Mitte zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Längsträger 20 angebracht.
  • In einem mittleren Bereich der Tragmittel 20, 21 sind die Längsträger 20 über ein Schwenkgelenk L3 mit jeweils einer Stütze 22 verbunden. Zwei Stützen 22 bilden jeweils ein Paar von Stützen 22, das einem Tragmittel 20, 21 zugeordnet ist. Die Stützen 22 sind mit ersten Enden in Festlagern 14 schwenkbar an den Längsträgern 10 des Obergestells 1 gelagert. Zweite Enden der Stützen 22 sind in Festlagern 13 schwenkbar an den Längsträgern 20 gelagert. Über je einen Antrieb 9 kann der Schwenkwinkel zwischen den Tragmitteln 20, 21 und den Längsträgern 10 beziehungsweise zwischen den Stützen 22 und den Längsträgern 10 sowie der Winkel zwischen den Tragmitteln 20, 21 und dem Untergrund eingestellt werden. Dadurch wird zugleich der Abstand des Obergestells vom Untergrund eingestellt, also die Höhe des Obergestells relativ zum Untergrund eingestellt. Die beiden Antriebe 9 können unabhängig voneinander betrieben werden, so dass das Obergestell auch nur einseitig abgesenkt werden kann, wie in der Figur erkennbar ist. Die Antriebe 9 sind einerseits an den zweiten Querträgern 23 des Untergestells 2 und andererseits mittelbar an den ersten Querträgern 11 des Obergestells 1 angebracht.
  • Durch ein gleichzeitiges Absenken beider Enden des Obergestells, kann das Obergestell soweit abgesenkt werden, dass es in eine Stellung gelangt, in welcher die zweiten Pollen 7 in Kontakt mit dem Untergrund kommen. Das Pflegebett kann dann auf den zweiten Rollen 7 gefahren werden. Bei den zweiten Rollen 7 handelt es sich um Schwenkrollen, so dass eine beliebige Richtungswahl beim Fahren möglich ist.
  • Das Pflegebett kann jedoch nicht nur auf den zweiten Rollen 7 gefahren werden. Als Elemente zum Abstützen des Pflegebetts auf dem Untergrund sind an den zweiten Enden der Tragmittel 20, 21, genauer gesagt an den Querträgern 21, Rollen 60, 61 vorgesehen. Bei den Rollen 60, die an dem dem Kopfende zugeordneten Tragmittel 20, 21 angebracht sind, handelt es sich um Bockrollen. Diese sind nicht schwenkbar. Also kann mittels der Bockrollen keine Richtungsänderung beim Fahren des Bettes erreicht werden. Die anderen, an dem dem Fußende zugeordneten Tragmittel 20, 21 angebrachten zweiten Rollen 61 sind dagegen Schwenkrollen.
  • Die Schwenkrollen 61 sind nicht unmittelbar an dem Tragmittel 20, 21 des Fußendes angebracht. Vielmehr ist an den zweiten Enden der Tragmittel 20 ein Wagen 8 mit einer Verkleidung 80 vorgesehen, an dem die Rollen 61 angebracht sind. Der Wagen 8 ist über ein Festlager L2 schwenkbar mit den zweiten Enden der Tragmittel 20, 21, genauer gesagt mit dem ersten Querträger 21 des Tragmittels des Fußendes verbunden.
  • Die Antriebe 9 können durch einen beliebigen Hubantrieb gebildet sein. Als Antriebe 9 kommen insbesondere von Elektromotoren angetriebene Schraubgetriebe in Frage.
  • In den Antrieben sind jeweils vier Positionsschalter angeordnet, durch die vier Stellungen der Antriebe definiert werden. Die Positionsschalter sind mit einer nicht dargestellten Steuerung verbunden. Sobald einer der Antriebe eine der vier definierten Stellungen erreicht hat, spricht einer der Positionsschalter an und sendet ein Signal an die Steuerung. In Abhängigkeit davon, welcher der Positionsschalter anspricht, steuert die Steuerung die Antriebe 9. So wird bei einem erfindungsgemäßen Pflegebett durch die Steuerung verhindert, dass bei einem Unterschreiten einer durch einen ersten Positionssensor im ersten Antrieb 9 und einem zweiten Positionssensor im zweiten Antrieb 9 definierten Stellung des Obergestells, einer der Antriebe 9 allein verstellt werden kann, um das Obergestell zu schwenken. Ein Antrieb allein kann allenfalls dazu eingeschaltet werden, um das Obergestell in eine waagerechte Lage zu bringen. Die Steuerung ist ferner so eingerichtet, dass bei einem Unterschreiten einer durch eines ersten Positionssensor im ersten Antrieb 9 und einem zweiten Positionssensor im zweiten Antrieb 9 definierten Stellung des Obergestells ein Absenken des Kopfendes und des Kopfendes nur gleichzeitig und nur bei waagerechtem Obergestell erfolgen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010005912 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Bett, insbesondere Pflegebett, z. B. Niedrigbett, mit einem Obergestell (1), mit einem Untergestell (2), mit einem Antrieb zum Fahren eines Fußendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zu einem Untergrund, mit einem Antrieb zum Fahren eines Kopfendes des Obergestells zwischen verschiedenen Stellungen relativ zum Untergrund, mit einer Steuerung zum Steuern der zwei Antriebe, wobei die Antriebe so steuerbar sind, dass das Kopfende und das Fußende des Obergestells unterschiedliche Stellungen relativ zum Untergrund haben, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett einen ersten Positionssensor für das Kopfende aufweist, mit dem der Steuerung durch ein erstes Signal eine Stellung signalisierbar ist, in welcher die Unterkante des Kopfendes des Obergestells einen Mindestabstand zum Untergrund hat, wobei mittels der Steuerung nur bei einem Anliegen des ersten Signals ein Anheben des Fußendes über das Kopfende hinaus freischaltbar ist und/oder dass das Bett einen zweiten Positionssensor für das Fußende aufweist, mit dem der Steuerung durch ein zweites Signal eine Stellung signalisierbar ist, in welcher die Unterkante des Fußendes des Obergestells einen Mindestabstand zum Untergrund hat, wobei mittels Steuerung nur bei einem Anliegen des zweiten Signals ein Anheben des Kopfendes über das Fußende hinaus freischaltbar ist.
  2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerung unterhalb des Mindestabstands des Kopfendes oder unterhalb des Mindestabstands des Fußendes die Antriebe so ansteuerbar sind, dass das Kopfende und das Fußende einen gleichen Abstand vom Untergrund aufweisen.
  3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand der Unterkante des Kopfendes und der Mindestabstand der Unterkante des Fußendes gleich ist.
  4. Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand 35 bis 50 cm, insbesondere 40 cm beträgt.
  5. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bett weitere Positionssensoren, insbesondere Positionsschalter, aufweist, die der Steuerung das Erreichen von weiteren vorbestimmten Stellungen des Kopfendes oder des Fußendes signalisieren.
  6. Bett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der weiteren Stellungen eine Stellung ist, in welcher der Abstand der Unterkante des Obergestells zum Untergrund 20 bis 30 cm, vorzugsweise 25 cm beträgt.
  7. Bett nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der weiteren Stellungen eine Stellung ist, in welcher der Abstand der Unterkante des Obergestells zum Untergrund 25 bis 35 cm, vorzugsweise 30 cm beträgt.
  8. Bett nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der weiteren Stellungen eine Stellung ist, in welcher der Abstand der Unterkante des Obergestells zum Untergrund 70 bis 90 cm, vorzugsweise 80 cm beträgt.
  9. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionssensoren im Antrieb angebracht sind.
  10. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionssensoren Positionsschalter sind.
  11. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung einen der Antriebe oder die Antriebe bei Signalisieren des Erreichens einer Stellung durch einen Positionssensor abschaltet.
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