DE618227C - Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle - Google Patents

Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle

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DE618227C
DE618227C DEA72033D DEA0072033D DE618227C DE 618227 C DE618227 C DE 618227C DE A72033 D DEA72033 D DE A72033D DE A0072033 D DEA0072033 D DE A0072033D DE 618227 C DE618227 C DE 618227C
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DE
Germany
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bed
feet
bedstead
bedpost
castors
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Expired
Application number
DEA72033D
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English (en)
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L & C Arnold GmbH
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L & C Arnold GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE618227C publication Critical patent/DE618227C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/08Apparatus for transporting beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle Die Erfindung betrifft eine abwechselnd fahrbar und standfest zu machende Bettstelle.
  • Bei den bekannten mit Rollen an den. Bettpfosten und mit der Bettstelle gegenüber heb- und senkbaren Standfüßen ausgerüsteten Bettstellen sind die Standfüße innerhalb der Bettpfostenrohre untergebracht. Diese Bauart erfordert zunächst einmal Rohre von einer in Deutschland bei Bettstellen nicht handelsüblichen Liclhtweite. Die Stellvorrichtung für die Standfüße läßt aus Platzmangel keinen ausreichenden Hub und kein. zwangsläufiges Anheben zu, so daß hierfür Schraubenfedern, die nicht geräuschfrei arbeiten und zu Bruch gehen können, vorgesehen sind. Ferner ist die Stellvorrichtung schwer zugänglich; sie bringt außerdem infolge der knapp bemessenen Steuerflächen erheblichen Kraftbedarf, starke Abnutzung, Geräuschquellen und ruckartiges Heben und Senken mit sich, wodurch auch die Selbsthemmung beeinträchtigt wird.
  • Man hat zwar bei mit Rollen an den Bettpfosten versehenen Bettstellen auch schon vorgeschlagen, die Standfüße getrennt von den Bettpfosten zwischen diesen. anzuordnen. Hierbei sind die Standfüße aber unbeweglich mit der Bettstelle verbunden, und die mit Rollen versehenen-Füße werden mittels innerhalb der Bettpfostenrohre untergebrachten beweglichen Stößeln durch eine Stellvorrichtung gehoben Lund gesenkt, die die gleichen Nachteile aufweist wie die an den im vorigen Absatz erwähnten. Bettstellen vorgesehene Stellvorrichtung. Außerdem treten an der Bettstelle, da die mit Rollen versehenen Füße nicht fest, sondern verschieblich mit ihr verbunden sind, beim Fahrern störende Erschütterungen rund Klappergeräusche auf. Der wesentlichste Nachteil der von Hause aus feststehenden Bettstellen, die nur behelfsmäßig fahrbar gemacht werden können, hestehtaber, wie bekannt, darin, daß mit den Standfüßen das ganze Gewicht der Bettstelle und des drin liegenden Patienten um ein so großes Maß angehoben werden muß, daß die auf den Rollen zum Stehen gebrachte Bettstelle genügend Bodenfreiheit hat, um über jegliches Bodenhindernis glatt hinwegzukommen.
  • Mit der Bettstelle nach der Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile durch eine geschickbe Vereinigung an sich bekannter Elemente beseitigt. Es sind nämlich bei der mit Rollen. an den Bettpfosten versehenen Bettstelle, die mit der Bettstelle gegenüber heb- und senkbaren Standfüßen ausgerüstet ist, die Standfüße getrennt von den Bettpfosten zwischen diesen angeordnet und werden mittels eines in der Ebene des Bettstellenkopf- bzw. -fußteiles angeordneten an sich bekannten Nockenantriebes, der inheiden Drehrichtungen wirken kann, zwangsläufig gehoben bzw. gesenkt und in der jeweiligen Stellung selbsthemmend festgehalten. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß sie auf jede gewöhnliche Bettstelle in einfachster Weise nachträglich übertragen werden kann.
  • Die Mchnimg veranschaulicht das Bett vom Kopf- oder Fußende gesehen.
  • Die Bettpfostena enden hier in Rollenb üblicher Bauart; in - waagerechter Richtung sind die Bettpfosten außer durch die Querstange c, die in Höhe des Matratzenrahmens liegt, durch eine tiefer liegende Querstanged miteinander verbunden. Die Querstange c weist an ihrer Unterseite Führungshülsen e auf, denen Führungsaugen f in der unteren Querstange d entsprechen. In diesen Führungen sind die Bettfüße ggeführt, die durcheilte Traverse h miteinander verbunden. sind; diese Traverse trägt an ihrer Oberseite einen Bügel i und .eine Gleitbahn k für das Exzenter L, das auf einer Wehem starr befestigt ist, die von einem an der Querstange c befestigten Halter h drehbar getragen wird und mittels eines aufsetzbanen oder dauernd festgekeilten Hand Nebels .o gedreht werden kann. An dem anderen Kopf- oder Fußende befinden sich die gleichen Teile, und die Welle m geht unterhalb- der Matratze von dem Fuß- nach dem Kopfende durch, so daß man von dem einen oder anderem. Ende des Bettes aus beide Vorrichtungen gleichzeitig betätigen kann.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist hiernach leicht verständlich. Nach der Zeichnung steht das Bett auf den Füßen g; um es fahrbar zu machen, dreht man den. Handh@ebelo nach rechts oder links um i8o°. Dabei . bewegt sich das Exzenter L zunächst allmählich von der Gleitbahn k fort, wobei die Füße g entsprechend nach oben nachgeben, so daß das Bett nach und nach auf die Rollen. b aufzuruhen kommt, denn bei weiterer Drehung des Handhebels o bis zu i 8ö° drückt das Exzenter L gegen den Bügel l und hebt dadurch die Füße so weit an, daß sie beim Fahren des Bettes glatt über kleine Bodenhindernisse, Schwellen u. dgl., hinwegkommen. Soll das Bett wieder standfest gemacht werden, so wird der Hebel o wiederum um 18 o° gedreht, Zwobei auch hier die Drehrichtung infolge der symmetrischen Ausbildung des Exzenters L gleichgültig ist. Das am Bügel i entlang schleifende Exzenter l läßt zunächst die Bettfüßeg herabsinken, bis sie den Boden berühren; dann drückt das Exzenter Z auf die an der Traverse h befindliche Laufbahn h, verschiebt die Füße g weiter abwärts und hebt dadurch die Rollen b leicht vom Boden ab, so daß das Bett jetzt auch auf den Füßen g zu stehen kommt.
  • Denn es genügt, wie bekannt, das Bett nur um wenige Millimeter anzuheben, weil es ja nur darauf ankommt, die Rollen b nicht mehr allein auf dem Boden ruhen zu lassen, also ein Wegrollender Bettstelle zu verhindern. Dazu genügt es, wenn nur ein Teil der Last auf die auf dem Boden aufsetzenden Standfüße mit übertragen wird. Der hierzu erforderliche Kraftaufwand kann mit Hilfe des ziemlich langen Handhebels o auch unbedenklich dem weiblichen Pflegepersonal in Krankenhäusern zugemutet werden.
  • Den Bügel! und das Exzenter l wird man zweckmäßig irgendwie verkleiden, damit auch die Gleitbahn des Exzenters, die natürlich etwas, eingefettet sein muß, nicht vom Pfllegepersonal berührt werden kann. Die Füße wird man zweckmäßig vernickeln oder verchromen, damit auf eine Schmierung verzichtet werden kann. Der Handhebel o kann zum Aufstecken auf die Welle m eingerichtet sein; er kann aber auch dauernd auf ihr sitzen. Auchkömien Vorrichtungen bekannter Art, wie Steckbolzen oder Schnappfedern, vorgesehen werden, die den Handhebel in seinen beiden Endstellungen festhalten. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung nicht nur bei Krankenbettstellen, wie sie in. Krankenhäusern verwendet werden, anwenden, sondern überhaupt bei allen Möbeln, bei denen eine zeitweilige Fahrbarkeit bei im übrigen festem Stand erwünscht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit Rollen an den Bettpfostenversehene Bettstelle, die mit der Bettstelle gegenüber heb- und senkbaren Standfüßen ausgerüstet ist; dadurch. gekennzeichnet, daß getrennt von den Bettpfosten und zwischen diesen angeordnete Standfüße mit einem in der Ebene des Bettstellenkopf- bzw. -fußteiles angeordneten und zu betätigenden Nockenantrieb zu einer zwangsläufigen, selbsthemmenden Hub- bzw. -Senkvorrichtung. vereinigt sind.
DEA72033D 1933-12-13 1933-12-13 Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle Expired DE618227C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA72033D DE618227C (de) 1933-12-13 1933-12-13 Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle

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DEA72033D DE618227C (de) 1933-12-13 1933-12-13 Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618227C true DE618227C (de) 1935-09-04

Family

ID=6945443

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA72033D Expired DE618227C (de) 1933-12-13 1933-12-13 Mit Rollen an den Bettpfosten versehene Bettstelle

Country Status (1)

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DE (1) DE618227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3215469A (en) * 1962-03-05 1965-11-02 Helen E Beart Invalid chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3215469A (en) * 1962-03-05 1965-11-02 Helen E Beart Invalid chair

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