DE1941303C - Zahnärztlicher Behandlungsstuhl - Google Patents

Zahnärztlicher Behandlungsstuhl

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Publication number
DE1941303C
DE1941303C DE1941303C DE 1941303 C DE1941303 C DE 1941303C DE 1941303 C DE1941303 C DE 1941303C
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DE
Germany
Prior art keywords
chair
parts
support arm
base
frame
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schütze Joachim 1000 Berlin Ohlrogge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

den sind. Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung
6. Stuhl nach Anspruch S, dadurch gekenn- einen Behandlungsstuhl mit der Sitz- und Beinaufzeichnet, daß die Diagonalstrebe sockelseitig auf lage 1, der Rückenlehne 2 und der Armlehne 3. Dieder dem Arbeitsplatz des Arztes abgewandten ser Stuhlaufbau ist auf einem Tragrahmen 4 beunteren Ecke des kastenartigen Tragarmes ange- 40 festigt, der über den Parallelogrammtragarm 5, 6 lenkt ist. % mit dem Sockel 7 der Grundplatte 8 verbunden ist.
Als Antrieb für die Höhenverstellung dient eine hydraulische Hubvorrichtung, deren Zylinder 9 am
Sockel 7 und deren Schubstange 10 am Drehpunkt
45 11 des oberen Tragarmes 5 angelenkt ist.
Die F i g. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung Einzelheiten des Parallelogrammtragarmes. Der Par-
Aus der Patentschrift Nr. 67 546 des Amtes für allelogrammtragarm besteht aus dem bodenseitigen Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist ein Tragrahmen 6, der als deckseitig offener Kasten aus-Behandlungs-, Untersuchungs- und Friseurstuhl be- 50 gebildet ist und in seinem Innern alle nicht gezeichkannt, bei dem als höhenveränderliche Vorrichtung neten Steuer- und Antriebsaggregate, insbesondere für den Sitz ein zwischen Sitzrahmen und einer orts- auch die aus F i g. I ersichtliche Hubvorrichtung, festen Bodenplatte angeordnetes scherenartiges de- aufnimmt. Der obere Tragarm 5 besteht in seinen stange vorgesehen ist. Die Bodenplatte ist mit Sei- Seitenteilen aus Hohlprofilen, die mit den Verbintenwandungen versehen, die zusammen mit dieser 55 düngen Il und 12 der Drehpunkte einen steifen das Fußgehäuse des Stuhles bilden. Im Fußgehäuse Rahmen bilden. Für eine weitere Versteifung könist ein zum Aus- bzw. Einfahren des Gestänges aus nen Verbindungsstreben 13 eingesetzt werden. Die dem bzw. in das Fußgehäuse hydraulischer oder Drehpunkte 14 und 15 des Tragarmes 5, 6 am Sokpneumatischer Antrieb sowie ein weiteres Antriebs- kel 7 sind in der Horizontalen gegeneinander verelement untergebracht. Ein Nachteil dieser Kon- 60 setzt, so daß sich zwischen den vier Drehpunkten struktion ist, daß das Fußgehäuse relativ viel Platz eine verkürzte Diagonale ergibt, zwischen denen die einnimmt, wodurch die Fußfreiheit des Behandlers Hubvorrichtung angreift.
in allen Höhenlagen des Stuhles beeinträchtigt wird. Zur Versteifung des kastenartigen Tragarmes 6 ist
Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß die Ge- eine knicksteife Diagonalstrebe 16 vorgesehen, die stange- und Antriebsteile bei ausgefahrener Vorrich- 65 sockclseitig auf der dem Arbeitsplatz des Arztes ab· tung frei liegen und dadurch die Gefahr besteht, daß gewandten unteren Ecke des Tragarmes 6 angelenkt &.i Kleidung des Arztes oder der Helferin zwischen ist. Durch diese Maßnahme werden die insbesondere den bewegbaren Teilen eingeklemmt oder durch bei der einseitigen Verbindung zahnärztlicher Geräte
mit dem Behandlungsstuhl auftretenden einseitigen Belastungen des Tragarmes 6 ohne Verwindung aufgenommen. Dies gilt besonders für den Anbau schwerer Möbelteile auf der dem Arzt abgewandten
Als Sicherheitsvorrichtung ist dem Tragarm 6 eine umlaufende Sicherheitsschaltleiste 17 mit der Trittfläche 18 unterlegt Beim Absenken des Behandlungsstuhles stoppt eine Betätigung der Sicherheitsschalt-1·. f rt i«te weitere Stuhlbewegung, wodurch leiste 18 sofort jede weuci zwischen
ein Einklemmenvon Tg«gOd^ ^^ ^ Tragannö and Gmndpun^^^ „^
^ 8'initt des Parallelogrammtragannes. Der Querschnitt ά&/£Τ lusgebUdete Tragrah-
S einen
geordnet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Schmierstoffe an den Lagerungen beschmutzt wer- Patentansprüche: den kann. Außerdem ist durch das Freiliegen der Gelenke und Antriebsteile eine erhöhte Ver-
1. Zahnärztlicher Behandlungsstuhl mit einem schmutzungsgefahr für diese Teile gegeben. Um dies hydraulisch betätigten Parallelogrammtragann, s zu vermeiden, müßte zusätzlich noch eine zteharder einerseits am Stuhlsockel und andererseits monikaartig ausziehbare Abdeckung vorgesehen an dem den Sitz und die Rückenlehne tragenden werden, die aber nicht nur aufwendig, sondern auch Rahmen angelenkt ist, dadurch gekenn- störanfällig wäre und zudem noch die Zugänglichzeichnet, daß der bodensehige Teil (6) des keit zu den einzelnen Teilen und damit die Wartung Tragarms (5, 6) als decksdtig offener Kasten io erschweren würde.
zar Aufnahme der Steuer- und Antriebsaggre- Für die verschiedensten Behandlungsmethoden ist
gate ausgebildet ist and durch eine vom zweiten, es erforderlich, die Sitzhöhe in sehr wehen Grenzen darüber angeordneten Ann (5) getragene bauben- zu verändern. Will man eine besonders tiefe Lage artige Verkleidung (19) abgedeckt ist ansteuern, dann ist es erforderlich, den Stuhlunter-
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 bau aus entsprechend niedrigen Elementen aufzuzeichnet. daü der obere 1 ragarm {p) mn ucn uaucu. in^ira· ^:..α r^»i.«:—u «...- Psra^pinoramm-Verbindungr. der Drehpunkte einen verwin- tragarme geeignet, die an einen entsprechend nicdridungssteifen Rahmen bildet. gen Sockelteil angelenkt sind.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zeichnet, daß die Seitenholme des Rahmens als *> Behandlungsstuhl aufzubauen, der einen besonders Hohlprofile ausgebildet sind. niedrigen Unterbau bei großer Hubhöhe aufweist
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, und dessen Antriebs- und Steuerelemente im Unterdadurch gekennzeichnet, daß lie Drehpunkte des bau ohne wesentlichen Aufwand an Stauraum Tragarmes am Sockel in der Horizontalen gegen- untergebracht sind. Es ist dabei ein einfacher Aufeinander versetzt angeordnet sind und die hy- 25 bau anzustreben und auf eine gute Zugänglichkeit draulische Hubvorrichtung (Zylinder und KoI- zu den einzelnen Antriebs- und Steuerteilen m benstange) ai-f der sich dadurch in der tiefsten achten. Insbesondere sollen die beweglichen Teile, Stellung ergebenden kürzesten Diagonale zwi- wie Lager- und Antriebsteile, gegen Verschmutzung sehen dem sinteren Drehpunkt des Tragarmes und ungewolltes Berühren weitgehend gesichert am Sockel und dem oberen Drehpunkt des 30 sein. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 Tragarmes am Stuhlrahmen angreift. angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der
5. Stuhl nach einem der Ansprüche I bis 4, Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Eck- An Hand der F i g. 1 bis 3 wird ein Ausführungspunkte des kastenartigen Tragarmes durch eine beispiel der Erfindung beschrieben und die Wirvorzugsweise knicksteife Diagonalstrebe verbun- 35 kungsweise erläutert

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