DE19842908C1 - Bett, insbesondere höhenverstellbares Bett - Google Patents

Bett, insbesondere höhenverstellbares Bett

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    • A47C19/045Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height with entire frame height or inclination adjustments

Abstract

Es handelt sich um ein Bett, insbesondere höhenverstellbares Bett, mit einem Bettgestell mit Bettrahmen (1) und Bettfüßen (2) und mit einer Stellvorrichtung (7) zur Höhenverstellung eines Vorrichtungsaufsatzes (8) mit Liegefläche (L) gegenüber dem Bettgestell. Dieser Vorrichtungsaufsatz (8) ist als in den Bettrahmen (1) ein- und ausfahrbarer Bettrahmeneinsatz (8) ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bett, insbes. höhenverstellbares Bett, mit einem Bettgestell mit Bettrahmen und Bettfüßen, und mit einer Stellvorrichtung zur Höhenverstellung eines Vorrichtungsaufsatzes mit Liegefläche gegenüber dem Bett­ gestell. - Üblicherweise besteht der Bettrahmen aus zumindest zwei Stirnteilen sowie zwei Seitenteilen. Ferner finden sich regelmäßig vier Bettfüße, die eckseitig des im allgemeinen rechteckförmigen Bettrahmens angeordnet sind. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch mehr oder weniger Bettfüße, auch an anderen Stellen, beispielsweise mittig der Rechteckseiten des Bettrahmens vorgesehen sein. Auch liegt ein Bettgestell mit Rollen- Bettfüßen im Rahmen der Erfindung.
Ein Bett, insbes. Krankenbett der eingangs beschriebenen Ausführungsform ist Gegenstand der DE 44 16 689 C1. Das vorgenannte Bett weist einen in dem Bettgestell höhenverstellbar geführten Bettaufsatz mit einem Bettrahmen auf. Dabei wird die Höhenverstellung des Bettaufsatzes durch zwei unabhängig voneinander betätigbare Antriebsmotoren verwirklicht. Zusätzlich ist eine Horizontalregeleinrichtung für den Bettaufsatz vorgesehen. Das vorerwähnte Bett mag zwar von den Verstellmöglichkeiten des Bettgestelles bzw. Bettrahmens her zufriedenstellend arbeiten, ist jedoch, insbes. was das Aussehen und die äußere Gestaltung angeht, verbesserungsbedürftig. Derartige Anforderungen wurden vorliegend nicht berücksichtigt, weil es sich diesbezüglich um ein Krankenbett handelt, bei dem es primär um eine einwandfreie Funktionalität geht.
Ein höhenverstellbares Bett, welches sich schon eher für den normalen Heimgebrauch eignet, ist darüber hinaus durch die DE 196 43 085 A1 bekannt­ geworden. Hier wird die Höhenverstellung jedoch so bewerk­ stelligt, daß jeder der annähernd vertikal ausgerichteten Bettfüße wenigstens zwei beweglich miteinander verbundene Teile aufweist, die teleskopieren können. Zu diesem Zweck ist nach einer ersten Variante eine Schraubverbindung der beiden vorgenannten Teile verwirklicht, während bei einer zweiten Version zwischen diesen beiden Elementen wenigstens ein fernbetätigbares Arbeitselement vorgesehen ist. Das vorgenannte höhenverstellbare Bett weist den gravierenden Nachteil auf, daß es sich konstruktionsbedingt praktisch nicht schrägstellen läßt, also beispielsweise den Anforde­ rungen an die Pflege einer bettlägerigen Person kaum gerecht wird. Auch das Ein- und Aussteigen ist insbes. für gebrechliche Bediener gegenüber einem herkömmlichen Bett nicht wesentlich erleichtert. Hinzu kommt, daß unter­ schiedliche Schlafpositionen nur dann eingerichtet werden können, wenn das bekannte höhenverstellbare Bett obligatorisch mit einer entsprechend verstellbaren Matratzenunterkonstruktion, beispielsweise verstellbarem Lattenrost, ausgerüstet wird. - Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Bett, insbes. höhenverstellbares Bett, der eingangs be­ schriebenen Ausführungsform so weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau und ansprechendem Äußeren möglichst viele Variationsmöglichkeiten der Liegefläche hinsichtlich Neigung und Horizontalabstand zu einer Bodenfläche gegeben sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Bett, insbes. höhenverstellbaren Bett, vor, daß der Vorrichtungsaufsatz als in den Bettrahmen ein- und ausfahrbarer Bettrahmeneinsatz ausgebildet ist, wobei nach bevorzugter Ausführungsform die Stellvorrichtung als am Bettgestell oder auf einer Bodenfläche fußseitig abge­ stützter und den Bettrahmeneinsatz kopfseitig tragender Scherenheber ausgeführt ist. Darüber hinaus kann der Bett­ rahmeneinsatz zumindest zwei an die Stellvorrichtung ange­ schlossene Längsholme zur Aufnahme beispielsweise eines oder mehrerer Lattenroste oder dergleichen Matratzenunter­ konstruktionen aufweisen. Zur Erzielung eines insgesamt harmonischen Äußeren weist der Bettrahmeneinsatz vorzugs­ weise bettrahmenlängsseitige Blenden auf, welche jeweils als Rechteckgitterprofile mit die Höhenverstellung ggf. begrenzender Schmalseite ausgebildet sind.
Im Ergebnis wird zunächst einmal ein einfach aufgebautes höhenverstellbares Bett zur Verfügung gestellt, welches durch ein ansprechendes Äußeres überzeugt. Hierfür sorgen im allgemeinen die längsseitigen Blenden, die als Rechteck­ gitterprofile ausgebildet sein können. Selbstverständlich sind an dieser Stelle auch Blenden aus Holz oder Stoff denkbar. Jedenfalls wird hierdurch die Stellvorrichtung bzw. der Scherenheber zuverlässig abgedeckt. Eine stirn­ seitige Kaschierung ist dabei regelmäßig nicht erforder­ lich, weil in diesem Bereich die Stirnteile des Bettrahmens in der Regel für eine Abdeckung sorgen.
Durch die Realisierung der Längsholme zur Aufnahme eines oder mehrere Lattenroste wird ferner ein problemloser Auf­ bau ermöglicht. Denn das oder die Lattenroste lassen sich im einfachsten Fall in entsprechend profilierte Längsholme einlegen. Auch die als Scherenheber ausgeführte Stell­ vorrichtung überzeugt durch einfachen und funktions­ gerechten Aufbau. Insbes. ermöglicht ein nach bevorzugter Ausgestaltung höhen- und/oder neigungsverstellbar ausge­ führter Scherenheber das Schräg- und/oder Horizontal­ verstellen des Bettrahmeneinsatzes und damit der Liege­ fläche. Zu diesem Zweck weist der Scherenheber zumindest zwei Scherenschenkel auf, die sich in einer Scherenachse kreuzen, wobei zumindest ein Scherenschenkel fußseitig in Horizontalrichtung und/oder Vertikalrichtung verstellbar ist. Diese Horizontal/-Vertikalverstellung kann im einfachsten Fall jeweils mittels eines Elektromotors mit Spindeltrieb vorgenommen werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, beide Scherenschenkel in Horizontalrichtung und/oder Vertikalrichtung zu verstellen. Jedenfalls kann auf diese Weise die Neigung und Höhe des Bett­ rahmeneinsatzes - selbstverständlich begrenzt durch die bettrahmenlängsseitigen Blenden - in beliebigen Stellungen variiert werden.
Eine Höhenverstellung wird üblicherweise so vorgenommen, daß die Stellvorrichtung eine Zylinder-/Kolbenanordnung, eine Drehspindel, einen Linearstelltrieb oder dergleichen Stellelemente aufweist, wobei das Stellelement elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein kann und regelmäßig mit einem Anlenkpunkt an den einen Scheren­ schenkel und mit dem anderen Anlenkpunkt an den anderen Scherenschenkel angeschlossen ist. Auf diese Weise lassen sich die beiden Scherenschenkel gleichsam ausein­ anderfahren, indem der Winkel zwischen ihnen mittels des Stellelementes vergrößert wird.
Regelmäßig weist der Scherenheber an jeder Bettrahmenlängsseite zwei sich in einer Scherenachse kreuzende Scherenschenkel auf, wobei die Scherenschenkel fußseitig am Bettgestell oder der Bodenfläche abgestützt sind, und wobei an die Scherenschenkel kopfseitig der Bettrahmeneinsatz angeschlossen ist. Sofern lediglich zwei sich in einer Scherenachse kreuzende Scherenschenkel vorgesehen sind, wird natürlich genauso verfahren. Nach weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die beiden innenliegenden und die beiden außenliegenden Scherenschenkel jeweils parallel zueinander, und zwar in einer gemeinsamen Scherenebene.
Zur Erhöhung der Stabilität des Scherenhebers können die innenliegenden Scherenschenkel und die außenliegenden Scherenschenkel jeweils durch eine Quertraverse miteinander verbunden sein. Vorteilhafterweise läßt sich das Stell­ element jeweils an eine Quertraverse anlenken, so daß für eine gleichmäßige Krafteinleitung in die an jeder Bett­ rahmenlängsseite vorgesehenen sich kreuzenden Scheren­ schenkel gesorgt ist. D. h., an die jeweilige Quertraverse kann das Stellelement angeschlossen sein und auf diese Weise zum Öffnen und Schließen des Scherenhebers und damit zur Höhenverstellung beitragen.
Immer lassen sich praktisch beliebige Neigungswinkel des Bettrahmeneinsatzes ebenso darstellen wie verschiedene Höheneinstellungen, d. h. Horizontalabstände von der Bodenfläche. Da die Stellvorrichtung bzw. der Scherenheber insgesamt einerseits durch die längsseitigen Blenden, andererseits durch die stirnseitigen Stirnteile abgedeckt ist, wird die Optik nicht gestört, sondern vielmehr ein komfortables Bettmöbelstück zur Verfügung gestellt, welches sich bei ansprechendem Äußeren praktisch genauso wie ein Krankenbett einsetzen läßt. Dabei werden die Variations­ möglichkeiten für den Fall weiter gesteigert, daß zusätzlich ein oder mehrere elektrisch verstellbare Lattenroste Verwendung finden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge­ mäßen Bettes mit eingefahrenem Bettrahmeneinsatz,
Fig. 2 das Bett nach Fig. 1 mit ausgefahrenem Bett­ rahmeneinsatz,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 und
Fig. 4 die Stellvorrichtung mit Vorrichtungsaufsatz, Lattenrost sowie Liegefläche im Detail.
In den Figuren ist ein Bett, nach dem Ausführungsbeispiel ein höhenverstellbares Bett dargestellt. Dieses weist in seinem grundsätzlichen Aufbau ein Bettgestell mit Bett­ rahmen 1 und Bettfüßen 2 auf. Nach dem gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel handelt es sich bei den Bettfüßen 2 um eck­ seitige Vertikalständer. Selbstverständlich kann generell auch ein rollbares Bettgestell mit Bettfüßen 2 verwirklicht sein, welche unterseitige Rollen aufweisen. Ausweislich der Fig. 1 und 2 ist vorliegend ein Einzelbett gezeigt, dessen Bettrahmen 1 aus zwei Seitenteilen 3 sowie zwei Stirnteilen 4 zusammengesetzt ist. Selbstverständlich können an dieser Stelle auch Doppelbetten vorgesehen werden, die gegebenen­ falls modular aufgebaut sind. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, zwei Einzelbetten zu einem Doppelbett zusammenzufassen und zwar dergestalt, daß jeweils zwei Stirnteile 4 mittels eines nicht dargestellten Stirnteil­ adapters verbunden werden, so daß insgesamt ein einrahmiges Doppel-Bettgestell realisiert ist, d. h. ein solches, welches einen durchgängigen umlaufenden Bettrahmen 1 aufweist.
Die Stirnteile 4 besitzen an ihrer Oberkante jeweils Konkavlaschen 5, welche mit korrespondierenden Konvexauf­ lagern 6 an den Bettfüßen 2 zusammenwirken. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird bereits ein Großteil des Bettgewichtes über die Konkavlaschen 5 sowie die Konvexauflager 6 in die Bettfüße 2 eingetragen. Das übrige Bettgewicht wird im allgemeinen über nicht dargestellte Verriegelungszapfen auf die Bettfüße 2 übertragen. Diese Verriegelungszapfen an den Bettfüßen 2 greifen in entsprechende Bohrungen in den Stirnteilen 4 sowie den Seitenteilen 3 ein.
Das gezeigte Bett weist eine Stellvorrichtung 7 zur Höhen­ verstellung eines Vorrichtungsaufsatzes 8 mit Liegefläche L gegenüber dem Bettgestell auf. Der Vorrichtungsaufsatz 8 ist als in den Bettrahmen 1 ein- und ausfahrbarer Bettrahmeneinsatz 8 ausgeführt. Dieser Bettrahmeneinsatz 8 besitzt zumindest zwei an die Stellvorrichtung 7 angeschlossene Längsholme 9. Diese Längsholme 9 dienen zur Aufnahme eines Lattenrostes 10. Zu diesem Zweck sind die Längsholme 9 vorliegend entsprechend profiliert. Selbst­ verständlich können auch mehrere Lattenroste 10 oder eine andere Matratzenunterkonstruktion für die Liegefläche L aufgenommen werden.
Anhand der Fig. 2 erkennt man, daß der Bettrahmeneinsatz 8 bettrahmenlängsseitige Blenden 11 aufweist. Diese Blenden 11 sind jeweils als Rechteckgitterprofile mit die Höhen­ verstellung begrenzender Schmalseite 11a ausgebildet. Die zugehörige Breitseite 11b ist an die Länge des jeweiligen Seitenteiles 3 angepaßt und entspricht dieser im wesentlichen. Die Blende 11 kann aus verschiedenen Materialien, beispielsweise Korbgeflecht, Stoff, Metall, Holz, Kunststoff usw. gefertigt sein, und zwar in Abstimmung an das optische Erscheinungsbild des Bettes.
Anhand der Fig. 3 wird deutlich, wie die beiden seitlichen Blenden 11 die Höhenverstellung der Stellvorrichtung 7 be­ grenzen. Denn nach dem Ausführungsbeispiel besitzen die Blenden 11 jeweils an der unterseitigen Breitseite 11b jeweils nach außen vorspringende Verriegelungsnasen 12, die bei Erreichen der maximal zulässigen Höhenverstellung gegen entsprechende Anschläge 13 an den Seitenteilen 3 anlaufen. Außerdem können zusätzliche Fußanschläge 14 an den Seiten­ teilen 3 vorgesehen werden, um die Verstellung nach unten hin zu begrenzen, so daß insgesamt ein Verstellbereich T des Bettrahmeneinsatzes 8 zur Verfügung gestellt wird (vgl. Fig. 3).
Innerhalb dieses Verstellbereiches T sind natürlich auch Schrägstellungen bzw. Neigungen des Bettrahmeneinsatzes 8 möglich, wie dies in Fig. 2 lediglich gestrichelt angedeutet ist. Außerdem kann auch so vorgegangen werden, daß auf mechanische Anschläge 13, 14 verzichtet wird und anstelle dessen nur bestimmte Verstell- bzw. Schwenk­ bereiche der Stellvorrichtung 7 zugelassen werden. Dies wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 4 noch weiter er­ läutert.
Bei der Stellvorrichtung 7 handelt es sich nach dem Aus­ führungsbeispiel um einen Scherenheber 7. Grundsätzlich können an dieser Stelle natürlich auch andere Stellvor­ richtungen 7 verwirklicht werden, beispielsweise zumindest zwei Zylinder-/Kolbenanordnungen. Auch Linearstelltriebe, Drehspindeln usw. sind denkbar, solange sowohl Vertikal­ verstellungen des Bettrahmeneinsatzes 8 als auch Neigungen dieses Bauteiles zugelassen werden.
Der gezeigte Scherenheber 7 kann sich am Bettgestell oder auf einer Bodenfläche B fußseitig abstützen und trägt den Bettrahmeneinsatz 8 kopfseitig. Zur Variation der Höhen­ verstellung, d. h. zur Verstellung in Vertikalrichtung V des Bettrahmeneinsatzes 8, weist die Stellvorrichtung 7 bzw. der Scherenheber 7 eine Zylinder-/Kolbenanordnung 15 auf. Auch an dieser Stelle kann eine Drehspindel, ein Linearstelltrieb oder ein ähnliches Stellelement 15 zum Einsatz kommen. Dieses Stellelement 15 läßt sich generell elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigen.
Der gezeigte Scherenheber 7 besitzt zumindest zwei sich kreuzende Scherenschenkel 7a, 7b. Nach dem Ausführungsbei­ spiel sind an jeder Bettrahmenlängsseite, d. h. im Bereich jedes Seitenteiles 3, zwei sich in einer Scherenachse 16 kreuzende Scherenschenkel 7a, 7b vorgesehen. Die Scheren­ schenkel 7a, 7b stützen sich - wie der gesamte Scherenheber 7 - fußseitig am Bettgestell oder der Bodenfläche B ab.
Kopfseitig ist an die Scherenschenkel 7a, 7b der Bett­ rahmeneinsatz 8 angeschlossen, und zwar dergestalt, daß die Scherenschenkel 7a, 7b die Längsholme 9 tragen, welche wiederum zur Aufnahme des Lattenrostes 10 dienen (vgl. Fig. 4).
Anhand der Fig. 3 und 4 erkennt man, daß die beiden innenliegenden Scherenschenkel 7a und die beiden außenliegenden Scherenschenkel 7b jeweils parallel zueinander in einer gemeinsamen Schenkelebene verlaufen. Dabei sind die beiden innenliegenden Scherenschenkel 7a und die beiden außenliegenden Scherenschenkel 7b jeweils durch eine Quertraverse 17 miteinander verbunden. Zur Höhenverstellung des Scherenhebers 7 ist das Stellelement bzw. die Zylinder-/Kolbenanordnung 15 mit einem Anlenkpunkt an den einen Scherenheber 7a und mit dem anderen Anlenkpunkt an den anderen Scherenheber 7b angeschlossen. Vorliegend sind die beiden vorgenannten Anlenkpunkte an den jeweiligen Quertraversen 17 vorgesehen. Eine entsprechende Linearverstellung des Stellelementes 15 führt folglich dazu, daß sich die jeweiligen Scheren­ schenkel 7a, 7b unter Veränderung des von ihnen einge­ schlossenen Winkels α öffnen und schließen.
Zum Absenken des Bettrahmeneinsatzes 8 wird das Stellelement 15 so beaufschlagt, daß sich der Schenkel­ winkel α vergrößert. Beim Anheben des Bettrahmeneinsatzes 8 erfolgt das Gegenteil, d. h. der Schenkelwinkel α ver­ kleinert sich. Gleichzeitig werden die beiden außen­ liegenden Scherenschenkel 7b in Horizontalrichtung H ver­ schoben. Zu diesem Zweck ist eine fußseitige Horizontal­ führung 18 vorgesehen.
Um zusätzlich Neigungen des Bettrahmeneinsatzes 8 dar­ stellen zu können, läßt sich diese Horizontalführung 18 in Vertikalrichtung V anheben und absenken, wie dies durch einen Pfeil V in Fig. 4 angedeutet ist. Dementsprechend können innerhalb des Verstellbereiches T praktisch beliebige Stellungen des Bettrahmeneinsatzes 8 definiert werden. Dies geschieht im einfachsten Fall dergestalt, daß das Stellelement 15 elektrisch beaufschlagt wird, beispielsweise mittels einer am Bett angebrachten Steuerung bzw. Fernbedienung. In gleicher Weise läßt sich eine Neigung realisieren, indem ein weiteres Stellelement 19 angesteuert wird, welches für die entsprechende Hebe- und Senkbewegung in Vertikalrichtung V der Horizontalführung 18 sorgt.
Zur Begrenzung der Höhenverstellung und Neigung kann selbstverständlich (anstelle der in Fig. 3 gezeigten Variante) auch so vorgegangen werden, daß die beiden Stellelemente 15 und 19 hinsichtlich ihres Verstellweges (beispielsweise abgefragt über Sensoren) begrenzt sind. Eine entsprechende Auswertung des Stellweges sowie der gewünschten Neigung und Höhenverstellung läßt sich mittels der Fernbedienung bewerkstelligen.

Claims (13)

1. Bett, insbes. höhenverstellbares Bett, mit einem Bett­ gestell mit Bettrahmen (1) und Bettfüßen (2), und mit einer Stellvorrichtung (7) zur Höhenverstellung eines Vor­ richtungsaufsatzes (8) mit Liegefläche (L) gegenüber dem Bettgestell, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungsaufsatz (8) als in den Bettrahmen (1) ein- und ausfahrbarer Bettrahmeneinsatz (8) ausgebildet ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmeneinsatz (8) zumindest zwei an die Stellvorrich­ tung (7) angeschlossene Längsholme (9) zur Aufnahme bei­ spielsweise eines oder mehrerer Lattenroste (10) oder der­ gleichen Matratzenunterkonstruktion aufweist.
3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmeneinsatz (8) rahmenlängsseitige Blenden (11) aufweist.
4. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blenden (11) jeweils als Rechteck­ gitterprofile mit die Höhenverstellung ggf. begrenzender Schmalseite (11a) ausgebildet sind.
5. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (7) als am Bett­ gestell oder auf einer Bodenfläche (B) fußseitig abge­ stützter und den Bettrahmeneinsatz (8) kopfseitig tragender Scherenheber (7) ausgeführt ist.
6. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Scherenheber (7) höhen- und/oder nei­ gungsverstellbar ausgebildet ist.
7. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (7) zur Variation der Höhenverstellung eine Zylinder-/Kolbenanordnung (15), eine Drehspindel, einen Linearstelltrieb oder dergleichen Stellelement (15) aufweist.
8. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stellelement (15) elektrisch, pneu­ matisch oder hydraulisch betätigbar ist.
9. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Scherenheber (7) zumindest zwei sich in einer Scherenachse (16) kreuzende Scherenschenkel (7a, 7b) aufweist, wobei die Scherenschenkel (7a, 7b) fußseitig am Bettgestell oder der Bodenfläche (B) abgestützt sind und wobei an die Scherenschenkel (7a, 7b) kopfseitig der Bett­ rahmeneinsatz (8) angeschlossen ist.
10. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Scherenheber (7) an jeder Bettrahmen­ längsseite zwei sich in der Scherenachse (16) kreuzende Scherenschenkel (7a, 7b) aufweist.
11. Bett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden innenliegenden Scherenschenkel (7a) und die beiden außenliegenden Scherenschenkel (7b) jeweils parallel zueinander in einer gemeinsamen Scherenebene verlaufen, und daß die innenliegenden Scherenschenkel (7a) und die außen­ liegenden Scherenschenkel (7b) jeweils durch eine Quer­ traverse (17) miteinander verbunden sind.
12. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stellelement (15) mit einem Anlenk­ punkt an den einen Scherenheber (7a) und mit seinem anderen Anlenkpunkt an den anderen Scherenheber (7b) angeschlossen ist.
13. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Scherenschenkel (7b) fußseitig in Horizontalrichtung (H) und/oder Vertikalrichtung (V) verstellbar ist.
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