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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es ist bekannt, ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät bereitzustellen, das eine Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung von Einlassventilen und Auslassventilen, die durch eine angetriebene (abtriebsseitige) Welle einer Brennkraftmaschine angetrieben werden, durch Ändern einer Drehphase zwischen einer antriebsseitigen Welle und der angetriebenen (abtriebsseitigen) Welle der Brennkraftmaschine steuert. Zum Beispiel ändert das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät von
JP 2005-351182 A die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Ventile durch eine Drehung eines Flügelrotors relativ zu einem Gehäuse durch Ändern eines Drucks eines Hydrauliköls in Voreilkammern und eines Drucks eines Hydrauliköls in Nacheilkammern in dem Gehäuse. Der Flügelrotor von
JP 2005-351182 A ist nur aus einer Vielzahl von Metallplatten hergestellt, die nacheinander in der axialen Richtung gestapelt sind.
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Eine Größe der Metallplatte variiert bei den Metallplatten des Flügelrotors. Daher variiert die axiale Größe und die radiale Größe des Flügelrotors von Produkt zu Produkt. Insbesondere variiert die axiale Größe des Flügelrotors außerordentlich von Produkt zu Produkt, da eine Anhäufung von Größenfehlern der Metallplatten vorliegt, die nacheinander in der axialen Richtung gestapelt werden. Daher kann ein Spalt zwischen dem Flügelrotor und dem Gehäuse nicht jenseits einer gewissen Grenze reduziert werden und dadurch kann unter Umständen eine Ölleckage von dem Spalt auftreten.
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JP H11-81928 A lehrt eine weitere Bauart eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts, das eine Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Ventile durch Drehung eines Flügelrotors relativ zu einem Gehäuse durch Ändern eines Drucks eines Hydrauliköls in Voreilkammern und eines Drucks eines Hydrauliköls in Nacheilkammern in dem Gehäuse ändert.
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In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät von
JP H11-81928 A ist ein Dichtungsbauteil an einem radial außenliegenden Ende von jedem der Flügel des Flügelrotors angebracht. In einem Zustand, in dem der Druck der Voreilkammer größer ist als der Druck der Nacheilkammer, wird das Dichtungsbauteil gegen eine nacheilkammerseitige Wandfläche einer korrespondierenden Nut des Flügelrotors und eine Innenwand des Gehäuses durch einen Druck des Hydrauliköls gedrängt, das von der Nacheilkammer in einen Spalt (Zwischenraum) zwischen dem Dichtungsbauteil und dem Flügel eintritt. In einem anderen Zustand, in dem der Druck der Nacheilkammer größer ist als der Druck der Voreilkammer, wird das Dichtungsbauteil gegen eine voreilkammerseitige Wandfläche der korrespondierenden Nut des Flügelrotors und die Innenwand des Gehäuses durch einen Druck des Hydrauliköls gedrängt, das von der Nacheilkammer in einen Spalt (Zwischenraum) zwischen dem Dichtungsbauteil und dem Flügel eintritt.
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In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß
JP H11-81928 A ist, wenn die Druckdifferenz zwischen der Voreilkammer und der Nacheilkammer reduziert wird, der Differentialdruck, der eine Druckdifferenz zwischen dem Druck des Hydrauliköls in der Voreilkammer und des Drucks des Hydrauliköls in der Nacheilkammer ist und der auf das Dichtungsbauteil aufgebracht wird, reduziert. Daher wird die Position des Dichtungsbauteils instabil und dadurch kann die Ölleckage einfach auftreten.
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Des Weiteren wird das Hydrauliköl, das von einer Ölpumpe gepumpt wird, zu dem Zwischenraum zwischen dem Dichtungsbauteil und dem Flügel des Flügelrotors durch die Voreilkammer oder die Nacheilkammer zugeführt. Daher ist der Druckverlust, der in dem Weg (der Leitungsführung) von der Ölpumpe zu dem Zwischenraum auftritt, relativ groß. Somit ist es nicht möglich, eine ausreichende Druckkraft zum Drücken des Dichtungsbauteils zu erhalten. Als Ergebnis kann eine Ölleckage einfach auftreten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung ist in Anbetracht der vorstehenden Punkte gemacht worden. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät bereitzustellen, das eine Ölleckage begrenzen oder minimieren kann.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät bereitgestellt, das eine Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung eines Einlassventils und/oder eines Auslassventils einer Brennkraftmaschine, das durch eine angetriebene (abtriebsseitige) Welle der Brennkraftmaschine angetrieben wird, durch Ändern einer Drehphase zwischen einer antriebsseitigen Welle der Brennkraftmaschine und der angetriebenen Welle steuert. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät weist ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse, einen Schichtkörper (geschichteten Körper) und ein Harzbauteil auf. Das erste Gehäuse ist einstückig mit einer von der antriebsseitigen Welle und der angetriebenen Welle drehbar. Das zweite Gehäuse ist an dem ersten Gehäuse fixiert und bildet eine Vielzahl von Druckbeaufschlagungsräumen in Zusammenwirken mit dem ersten Gehäuse aus. Der Schichtkörper weist eine Vielzahl von dünnen Platten auf, die nacheinander in einer axialen Richtung gestapelt sind. Der Schichtkörper ist einstückig mit der anderen von der antriebsseitigen Welle und der angetriebenen Welle drehbar und ist an einer korrespondierenden Stelle angeordnet, die zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse liegt. Das Harzbauteil ist aus einem Harzmaterial hergestellt. Der Schichtkörper ist in das Harzbauteil einsetzgeformt. Das Harzbauteil weist eine Vielzahl von Flügeln, eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf. Jeder der Vielzahl von Flügeln erstreckt sich in radialer Richtung, um einen korrespondierenden Raum der Vielzahl von Druckbeaufschlagungsräumen in eine Voreilkammer und eine Nacheilkammer zu unterteilen. Die erste Seitenwand ist zwischen dem ersten Gehäuse und dem Schichtkörper angeordnet und ist relativ zu dem ersten Gehäuse gleitbar. Die zweite Seitenwand ist zwischen dem zweiten Gehäuse und dem Schichtkörper angeordnet und ist relativ zu dem zweiten Gehäuse gleitbar.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ferner ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät bereitgestellt, das eine Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung eines Einlassventils und/oder eines Auslassventils einer Brennkraftmaschine, das durch eine angetriebene (abtriebsseitige) Welle der Brennkraftmaschine angetrieben wird, durch Ändern einer Drehphase zwischen einer antriebsseitigen Welle der Brennkraftmaschine und der angetriebenen Welle steuert. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät weist ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse, einen Flügelrotor, ein erstes Dichtungsbauteil und ein zweites Dichtungsbauteil auf. Das erste Gehäuse ist einstückig mit einer von der antriebsseitigen Welle und der angetriebenen Welle drehbar. Das zweite Gehäuse ist an dem ersten Gehäuse fixiert und bildet eine Vielzahl von Druckbeaufschlagungsräumen in Zusammenwirken mit dem ersten Gehäuse aus. Der Flügelrotor weist einen Nabenabschnitt und eine Vielzahl von Flügeln auf. Der Nabenabschnitt ist mit der anderen der antriebsseitigen Welle und der angetriebenen Welle einstückig drehbar ist und in einem von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse angeordnet ist. Jeder der Vielzahl von Flügeln erstreckt sich in radialer Richtung von dem Nabenabschnitt, um einen korrespondierenden Raum der Vielzahl von Druckbeaufschlagungsräumen in eine Voreilkammer und eine Nacheilkammer zu unterteilen. Das erste Dichtungsbauteil ist zwischen dem ersten Gehäuse und dem Flügelrotor angeordnet und ist relativ zu dem Flügelrotor in radialer und axialer Richtung beweglich. Das zweite Dichtungsbauteil ist zwischen dem zweiten Gehäuse und dem Flügelrotor angeordnet und ist relativ zu dem Flügelrotor und dem ersten Dichtungsbauteil in radialer und in axialer Richtung beweglich. Der Flügelrotor weist einen Drucköldurchgang auf, der an einer Kontaktfläche des Flügelrotors offen ist, die an dem ersten Dichtungsbauteil anliegbar ist, und der ferner an einer Kontaktfläche des Flügelrotors offen ist, die an dem zweiten Dichtungsbauteil anliegbar ist. Der Drucköldurchgang gestaltet ist, Hydrauliköl, das von einer Außenseite des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts empfangen wird, zu dem ersten Dichtungsbauteil und dem zweiten Dichtungsbauteil zu führen, ohne dass es durch die Voreilkammern und die Nacheilkammern der Vielzahl von Druckbeaufschlagungsräumen hindurch tritt, um eine Druckkraft auszuüben, die das erste Dichtungsbauteil und das zweite Dichtungsbauteil radial nach außen und in axialer Richtung drängt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die nachstehenden Zeichnungen dienen lediglich zu Darstellungszwecken und es ist nicht beabsichtigt, dass sie den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise beschränken.
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem zeigt, das ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung aufweist;
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2 ist ein schematisches Schaubild, das eine Brennkraftmaschine zeigt, bei der das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät von 1 angewandt ist;
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3 ist eine Längsschnittansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts von 1;
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4 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts aus einer Richtung eines Pfeils IV in 3, ohne dass eine äußere Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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5 ist eine schematische Längsschnittansicht, die einen Schichtkörper (geschichteten Körper) von 3 zeigt;
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6 ist eine Draufsicht einer ersten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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7 ist eine Draufsicht einer zweiten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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8 ist eine Draufsicht einer dritten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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9 ist eine Draufsicht einer vierten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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10 ist eine Draufsicht einer fünften Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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11 ist eine Draufsicht einer sechsten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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12 ist eine Draufsicht einer siebten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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13 ist eine Draufsicht einer achten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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14 ist eine Draufsicht einer neunten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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15 ist eine Draufsicht einer zehnten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 5;
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16 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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17 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts aus einer Richtung eines Pfeils XVII in 16, ohne dass eine äußere Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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18 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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19 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils XIX in 18, ohne dass ein Abschnitt einer äußeren Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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20 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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21 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils XXI in 20, ohne dass ein Abschnitt einer äußeren Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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22 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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23 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils XXIII in 22, ohne dass ein Abschnitt einer äußeren Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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24 ist eine Vorderansicht eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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25 ist eine Vorderansicht eines Schichtkörpers (geschichteten Körpers) eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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26 ist eine schematische Längsschnittansicht des Schichtkörpers von 25;
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27 ist eine Draufsicht von einer der Metallplatten des Schichtkörpers von 26;
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28 ist eine Draufsicht einer Zungenventilplatte (Reedventilplatte) des Schichtkörpers von 26;
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29 ist eine schematische vergrößerte Ansicht des Schichtkörpers von 26;
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30 ist eine Längsschnittansicht eines Schichtkörpers eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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31 ist eine vergrößerte Teilansicht des Schichtkörpers von 30;
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32 ist eine Längsschnittansicht eines Schichtkörpers eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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33 ist eine Draufsicht von einer der Metallplatten des Schichtkörpers von 32;
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34 ist eine vergrößerte Teilansicht des Schichtkörpers von 32;
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35 ist eine Längsschnittansicht eines Körpers eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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36 ist eine vergrößerte Teilansicht des Schichtkörpers von 35;
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37 ist eine Vorderansicht eines Flügelrotors eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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38 ist eine Längsschnittansicht des Schichtkörpers von 37;
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39 ist eine Draufsicht einer ersten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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40 ist eine Draufsicht einer zweiten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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41 ist eine Draufsicht einer dritten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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42 ist eine Draufsicht einer vierten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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43 ist eine Draufsicht einer fünften Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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44 ist eine Draufsicht einer ersten Bauart einer Zungenventilplatte (Reedventilplatte) des Schichtkörpers von 38;
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45 ist eine Draufsicht einer sechsten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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46 ist eine Draufsicht einer siebten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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47 ist eine Draufsicht einer achten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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48 ist eine Draufsicht einer neunten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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49 ist eine Draufsicht einer zweiten Bauart einer Zungenventilplatte (Reedventilplatte) des Schichtkörpers von 38;
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50 ist eine Draufsicht einer zehnten Bauart einer Metallplatte des Schichtkörpers von 38;
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51 ist eine vergrößerte Teilansicht des Schichtkörpers von 38;
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52 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem zeigt, das ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung aufweist;
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53 ist eine Längsschnittansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts von 52;
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54 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils LIV in 53, ohne dass eine äußere Hülle eines Gehäuses und eine Hilfsfeder dargestellt ist, was zur Vereinfachung dient;
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55 ist eine Ansicht eines ersten Dichtungsbauteils und eines zweiten Dichtungsbauteils entlang einer Richtung eines Pfeils LV in 53;
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56 ist eine schematische Ansicht, die das zweite Dichtungsbauteil von 53 zeigt;
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57 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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58 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils LVIII in 57, ohne dass die äußere Hülle des Gehäuses dargestellt ist;
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59 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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60 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils LX in 59, ohne dass die äußere Hülle des Gehäuses dargestellt ist;
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61 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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62 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils LXII in 61, ohne dass die äußere Hülle des Gehäuses dargestellt ist;
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63 ist eine Längsschnittansicht eines Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts gemäß einem sechzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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64 ist eine schematische Ansicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts entlang einer Richtung eines Pfeils LXIV in 63, ohne dass die äußere Hülle des Gehäuses und die Hilfsfeder dargestellt sind; und
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65 ist eine Perspektivansicht, die ein Einsetzbauteil eines Flügelrotors von 63 gemeinsam mit einem ersten Dichtungsbauteil und einem zweiten Dichtungsbauteil zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung sind nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In der nachstehenden Diskussion der Ausführungsbeispiele sind ähnliche bzw. gleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und sind aus Vereinfachungsgründen nicht redundant beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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In dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät bei einem Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem angewandt, das in 1 gezeigt ist. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem 5 steuert eine Öffnungszeiteinstellung und eine Schließzeiteinstellung von Einlassventilen 91 einer Brennkraftmaschine 90, die in 2 gezeigt ist. Wie in 2 gezeigt ist, wird eine Drehung einer Kurbelwelle 93, die eine antriebsseitige Welle der Brennkraftmaschine 90 ist, zu zwei Nockenwellen 97, 98 durch eine Kette 96 übertragen, die um drei Kettenräder 11, 94, 95 herumgewickelt ist. Die Nockenwelle 97 ist eine angetriebene Welle (abtriebsseitige Welle), die die Einlassventile 91 antreibt, um diese zu öffnen und zu schließen. Die Nockenwelle 98 ist eine angetriebene Welle (abtriebsseitige Welle), die die Auslassventile 92 antreibt, um diese zu öffnen und zu schließen.
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In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem 5 wird, wenn die Nockenwelle 97 in einer Drehrichtung relativ zu dem Kettenrad 11 gedreht wird, das sich einstückig mit der Kurbelwelle 93 dreht, die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung des Einlassventils 91 nach vorne verstellt. Diese relative Drehung der Nockenwelle 97, die die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Einlassventile 91 nach vorne verstellt, wird auch als "Voreilen" bezeichnet.
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Im Gegensatz dazu wird, wenn die Nockenwelle 97 in eine entgegengesetzte Richtung, die zu der Drehrichtung entgegengesetzt ist, relativ zu dem Kettenrad 11 gedreht wird, die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Einlassventile 91 nach hinten verstellt. Diese relative Drehung der Nockenwelle 97, die die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Einlassventile 91 nach hinten verstellt, wird auch als "Nacheilen" bezeichnet.
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Nachstehend ist eine Struktur des Ventilzeiteinstellungssteuerungssystems 5 schematisch in Bezug auf 1 bis 4 beschrieben.
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Das Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem 5 weist das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10, eine Ölpumpe 85, ein Linearsolenoid 86 und eine elektronische Steuerungsvorrichtung 88 auf.
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Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10 weist das Kettenrad 11, ein Gehäuse 20, einen Flügelrotor 40, einen Hülsenbolzen 70 und einen Kolben (Schieber) 77 auf.
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Das Kettenrad 11 dient als ein erstes Gehäuse der vorliegenden Offenbarung und dreht sich einstückig mit der Kurbelwelle 93.
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Das Gehäuse 20 dient als ein zweites Gehäuse der vorliegenden Offenbarung und weist eine äußere Hülle (Mantel) 21 und eine Vielzahl von Trennwänden 22 auf. Die äußere Hülle 21 ist in einer Becherform gestaltet und ist an dem Kettenrad 11 durch einen äußeren Umfangsteil der äußeren Hülle 21 fixiert. Die Trennwände 22 erstrecken sich in radialer Richtung, um einen Innenraum der äußeren Hülle 21 in eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von Druckbeaufschlagungsräumen 29 zu unterteilen.
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Der Flügelrotor 40 ist in einem Innenraum des Gehäuses 20 angeordnet und ist einstückig mit der Nockenwelle 97 drehbar. Der Flügelrotor 40 weist eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von Flügeln 61 auf. Jeder der Flügel 61 erstreckt sich in radialer Richtung, um einen korrespondierenden Raum der Druckbeaufschlagungsräume 29, die in dem Inneren des Gehäuses 20 ausgebildet sind, in eine Voreilkammer 23 und in eine Nacheilkammer 24 zu unterteilen. Der Flügelrotor 40 weist eine Vielzahl (zwei in diesem Beispiel) von Zufuhröldurchgängen 46, 49, eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von Voreilöldurchgängen 47 und eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von Nacheilöldurchgängen 48 auf. Die Zufuhröldurchgänge 46, 49 erstrecken sich in radialer Richtung von einer nockenwellenseitigen Endfläche des Flügelrotors 40 und sind in einer Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 40 an einem axialen Mittenabschnitt des Flügelrotors 40 offen. Jeder Voreilöldurchgang 47 erstreckt sich in radialer Richtung von der Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 40 nach außen und ist mit einer korrespondierenden Kammer der Voreilkammern 23 verbunden. Jeder Nacheilöldurchgang 48 erstreckt sich von der Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 40 in radialer Richtung nach außen und ist mit einer korrespondierenden Kammer der Nacheilkammern 24 verbunden. Der Zufuhröldurchgang 49 ist parallel zu dem Zufuhröldurchgang 46 angeordnet. Der Flügelrotor 40 wird relativ zu dem Gehäuse 20 zu einer Voreilseite, die durch einen Pfeil Y1 in 4 angezeigt ist, oder zu einer Nacheilseite, die durch einen Pfeil Y2 in 4 angezeigt ist, abhängig von einem Druck eines Hydrauliköls, das in den Voreilkammern 23 vorliegt, und eines Drucks des Hydrauliköls gedreht, das in den Nacheilkammern 24 vorliegt.
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Der Hülsenbolzen 70 ist ein Fixierungsbauteil, das den Flügelrotor 40 an der Nockenwelle 97 fixiert. Der Hülsenbolzen 70 weist eine Hülse 71, einen Gewindeabschnitt (Außengewindeabschnitt) 72 und einen Kopf 73 auf. Die Hülse 71 ist als ein rohrförmiger Körper gestaltet, der einen Boden hat, und ist an der Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 40 an einer Stelle befestigt, die an einer radial innenliegenden Seite eines Schichtkörpers (geschichteten Körpers) 50 des Flügelrotors 40 liegt, was nachstehend diskutiert wird. Der Gewindeabschnitt 72 erstreckt sich in radialer Richtung von dem kettenradseitigen Boden der Hülse 71 und ist mit einem Innengewinde der Nockenwelle 97 verschraubt. Der Kopf 73 ist an einem Öffnungsende der Hülse 71 ausgebildet. Die Hülse 71 weist eine Zufuhrnut 43, eine Nacheilnut 44, eine Voreilnut 45, einen Zufuhranschluss 74, einen Voreilanschluss 75 und einen Nacheilanschluss 76 auf. Die Zufuhrnut 43 ist in einer Außenumfangsfläche einer Umfangswand der Hülse 71 ausgebildet, um sich als eine ringförmige Nut am Umfang zu erstrecken, und ist mit dem Zufuhröldurchgang 46, 49 verbunden. Die Nacheilnut 44 ist in der Außenumfangsfläche der Umfangswand der Hülse 71 ausgebildet, um sich als eine ringförmige Nut am Umfang zu erstrecken, und ist mit den Nacheilöldurchgängen 48 verbunden. Die Voreilnut 45 ist in der Außenumfangsfläche der Umfangswand der Hülse 71 ausgebildet, um sich als eine bogenförmige Nut am Umfang zu erstrecken, und ist mit den Voreilöldurchgängen 47 verbunden. Der Zufuhranschluss 74 erstreckt sich in radialer Richtung durch die Umfangswand der Hülse 71 an einer axialen Position, die mit einer axialen Position der Zufuhrnut 43 übereinstimmt. Der Voreilanschluss 75 erstreckt sich in radialer Richtung durch die Umfangswand der Hülse 71 an einer axialen Position, die mit einer axialen Position der Voreilnut 45 übereinstimmt. Der Nacheilanschluss 46 erstreckt sich in radialer Richtung durch die Umfangswand der Hülse 71 an einer axialen Position, die mit einer axialen Position der Nacheilnut 44 übereinstimmt.
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Der Kolben 77 ist in der axialen Richtung in dem Inneren der Hülse 71 des Hülsenbolzens 70 hin- und herbewegbar. Der Kolben 77 und der Hülsenbolzen 70 wirken zusammen, um als ein Öldurchgangsänderungsventil zu dienen. Korrespondierende Anschlüsse der Anschlüsse 74 bis 76 der Hülse 71 sind miteinander durch die axiale Bewegung des Kolbens 77 verbunden oder werden voneinander getrennt. Insbesondere kann der Kolben 77 zu einer von einer ersten Betriebsposition bis zu einer dritten Betriebsposition (erste bis dritte axiale Position) bewegt werden. Wenn der Kolben 77 in der ersten Betriebsposition angeordnet ist, verbindet der Kolben 77 den Zufuhranschluss 74 mit dem Voreilanschluss 75 und verbindet den Nacheilanschluss 76 mit einem externen Ablassraum, um eine Strömung des Öls zuzulassen. Wenn der Kolben 77 in der zweiten Betriebsposition angeordnet ist, verbindet der Kolben 77 den Zufuhranschluss 74 mit dem Nacheilanschluss 76 und verbindet den Voreilanschluss 75 mit dem Ablassraum, um eine Strömung des Öls zuzulassen. Wenn der Kolben 77 in der dritten Betriebsposition angeordnet ist, trennt der Kolben 77 den Voreilanschluss 75 von dem Zufuhranschluss 74 und dem Ablassraum und trennt den Nacheilanschluss 76 von dem Zufuhranschluss 74 und dem Ablassraum. Der Kolben 77 wird durch die Feder 78 zu dem Linearsolenoid 68 hin gedrängt. Die axiale Position des Kolbens 77 wird durch ein Gleichgewicht zwischen einer Drängkraft der Feder 78 und einer Druckkraft des Linearsolenoids 86 bestimmt.
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Die Ölpumpe 85 saugt das Hydrauliköl von der Ölwanne (dient als eine externe Ölzufuhrquelle) 84 an und führt es zu dem Zufuhranschluss 74 durch die Zufuhröldurchgänge 68, 69, 46, 49 und die Zufuhrnut 43 zu.
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Das Linearsolenoid 86 hat eine Ausgabestange 87, die den Kolben 77 in die axiale Richtung drücken kann. Die Ausgabestange 87 wird in der axialen Richtung in Erwiderung auf ein Magnetfeld bewegt, das erzeugt wird, wenn eine Spule des Linearsolenoids 86 erregt wird.
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Die elektronische Steuerungsvorrichtung 88 steuert die axiale Position des Kolbens 77 durch Antreiben des Linearsolenoids 86 derart, dass eine Drehphase des Flügelrotors 40 relativ zu dem Gehäuse 20 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 mit einem Sollwert übereinstimmt.
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In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem 5, das in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, steuert, wenn die Drehphase an der Nacheilseite des Sollwerts liegt, die elektronische Steuerungsvorrichtung 88 die axiale Position des Kolbens 77 derart, dass der Zufuhranschluss 74 und der Voreilanschluss 75 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird in dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10 das Hydrauliköl zu den Voreilkammern 23 zugeführt und wird das Hydrauliköl von den Nacheilkammern 24 durch den Weg abgeführt, der an der Außenseite des Kolbens 77 angeordnet ist.
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Des Weiteren steuert in dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10, wenn die Drehphase auf der Voreilseite des Sollwerts liegt, die elektronische Steuerungsvorrichtung 88 die axiale Position des Kolbens 77 derart, dass der Zufuhranschluss 74 und der Nacheilanschluss 76 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 miteinander verbunden werden. Auf diese Weise wird in dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10 das Hydrauliköl zu den Nacheilkammern 24 zugeführt und wird das Hydrauliköl von den Voreilkammern 23 durch den Weg abgeführt, der in dem Inneren des Kolbens 77 angeordnet ist.
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Des Weiteren steuert in dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10, wenn die Drehphase mit dem Sollwert übereinstimmt, die elektronische Steuerungsvorrichtung 88 die axiale Position des Kolbens 77 derart, dass der Zufuhranschluss 74 von dem Voreilanschluss 75 und dem Nacheilanschluss 76 getrennt wird. Auf diese Weise wird das Hydrauliköl in den Voreilkammern 23 und das Hydrauliköl in den Nacheilkammern 24 gehalten.
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Nachstehend sind die charakteristischen Merkmale des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 in Bezug auf 1 und 3 bis 15 beschrieben.
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Wie in 1, 3 und 4 gezeigt ist, weist die äußere Hülle (Mantel) 21 des Gehäuses 20 einen Rohrbereich mit großem Durchmesser 25, einen Bodenbereich 26 und einen Rohrbereich mit kleinem Durchmesser 27 auf. Der Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 ist an einer radial außenliegenden Seite des Flügelrotors 40 angeordnet. Der Bodenbereich 26 ist an einer Seite des Rohrbereichs mit großem Durchmesser 25 angeordnet, die bezüglich des Kettenrads 11 in der radialen Richtung entgegengesetzt ist. Der Rohrbereich mit kleinem Durchmesser 27 steht in axialer Richtung von dem Bodenbereich 26 an einer Seite vor, die zu dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 in der axialen Richtung entgegengesetzt ist. Eine Hilfsfeder (dient als ein Drängbauteil) 80 ist in dem Rohrbereich mit kleinem Durchmesser 27 aufgenommen.
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Das Gehäuse 20 ist aus einem Harzverbundmaterial hergestellt. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Harzverbundmaterial faserverstärkter Kunststoff. Der faserverstärkte Kunststoff ist ein Verbundmaterial, das durch Mischen eines Verstärkungsmaterials (z.B. Glasfasern, Karbonfasern) mit dem Harzmaterial ausgebildet wird, um die Festigkeit zu erhöhen. Das Harzmaterial kann z.B. Polyamid 66 – Harz (abgekürzt als PA66 – Harz), Polyphylensulfid-Harz (abgekürzt als PPS – Harz), modifiziertes Polyphylenäther-Harz (abgekürzt als m-PPE – Harz), Polyetheretherketon – Harz (abgekürzt als PEEK – Harz) oder Phenol-Formaldehyd – Harz (abgekürzt als PF – Harz) sein.
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Das Kettenrad 11 ist aus einem Metallmaterial hergestellt und hat Außenzähne 55 und ein Durchgangsloch 16. Die Kette 96 (siehe 2) ist um die Außenzähne 15 herumgewickelt. Die Nockenwelle 97 ist durch das Durchgangsloch 16 hindurch aufgenommen. Das Gehäuse 20 ist an dem Kettenrad 11 mit Schrauben 79 fixiert.
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Wie in 3 und 5 gezeigt ist, weist der Flügelrotor 40 den Schichtkörper (geschichteten Körper) 50 und ein Harzbauteil 60 auf. Der Schichtkörper 50 weist eine Vielzahl von Metallplatten 201 bis 210 auf, die nacheinander in der axialen Richtung gestapelt sind. Das Harzbauteil 60 ist aus einem Harzmaterial hergestellt und der Schichtkörper 50 ist in dem Harzbauteil 60 einsetzgeformt. Der Schichtkörper 50 ist in einer Rohrform ausgestaltet und weist die Zufuhröldurchgänge 46, 49, den Voreilöldurchgang 47 und die Nacheilöldurchgänge 48 auf. Die Metallplatten 201 bis 210 sind gemeinsam durch Presspassungsstifte 59 fixiert, die in 4 gezeigt sind. In 1 und 3 sind zur Erleichterung die Metallplatten 201 bis 210 in einem Längsschnitt geschnitten dargestellt, wobei Schraffurlinien des Querschnitts der Metallplatten 201 bis 210 weggelassen sind.
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Der Schichtkörper 50 ist durch Stapeln der Metallplatten 201 von 6, der Metallplatten 202 von 7, der Metallplatten 203 von 8, der Metallplatten 204 von 9, der Metallplatten 202 von 7, der Metallplatten 205 von 10, der Metallplatten 206 von 11, der Metallplatten 207 von 12, der Metallplatten 208 von 13, der Metallplatten 206 von 11, der Metallplatten 209 von 14 und der Metallplatten 210 von 15 in dieser Reihenfolge in der axialen Richtung ausgebildet.
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Wie in 6 gezeigt ist, ist die Metallplatte 201 in einer Kreisform in der axialen Ansicht ausgebildet. Die Metallplatte 201 weist ein Befestigungsloch 211 und zwei Öllöcher 212, 213 auf. Das Befestigungsloch 211 ist ein Loch, in das die Hülse 71 des Hülsenbolzens 70 gepasst (befestigt, aufgenommen) ist. Das Ölloch 212 ist ein Loch, das einen Teil des Zufuhröldurchgangs 46 ausbildet. Das Ölloch 213 ist ein Loch, das einen Teil des Zufuhröldurchgangs 49 ausbildet. Das Ölloch 213 ist von dem Ölloch 212 in der Umfangsrichtung beabstandet.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist die Metallplatte (die als eine Öldurchgangsausbildungsplatte dient) 202 in einer Form eines Polygons (nachstehend auch als eine Polygonform bezeichnet) in der axialen Ansicht ausgestaltet. Die Metallplatte 202 weist das Befestigungsloch 211 und die Öllöcher 212, 213 auf.
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Wie in 8 gezeigt ist, ist die Metallplatte 203 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 203 weist das Befestigungsloch 211, die Öllöcher 212, 213 und eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von radialen Aussparungen 214 auf. In der Metallplatte 203 ist jede radiale Aussparung 214 von einem Außenumfangsrand der Metallplatte 203 radial nach innen ausgespart und bildet einen Teil eines korrespondierenden Durchgangs der Voreilöldurchgänge 47 aus.
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Wie in 9 gezeigt ist, ist die Metallplatte 204 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 204 weist das Befestigungsloch 211, die Öllöcher 212, 213 und eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von radialen Aussparungen 215 auf. In der Metallplatte 204 ist jede radiale Aussparung 215 von dem Befestigungsloch 211 radial nach außen ausgespart. In der axialen Ansicht überlappt ein radial außenliegendes Ende jeder radialen Aussparung 215 mit einem radial innenliegenden Ende einer korrespondierenden Aussparung der radialen Aussparung 214 der Metallplatte 203, um einen Teil des korrespondierenden Voreilöldurchgangs 47 auszubilden.
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Wie in 10 gezeigt ist, ist die Metallplatte 205 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 205 weist das Befestigungsloch 211, eine radiale Aussparung 216 und eine radiale Aussparung 217 auf. In der Metallplatte 205 ist die radiale Aussparung 216 von dem Befestigungsloch 211 in radialer Richtung nach außen ausgespart. In der axialen Ansicht überlappt ein Abschnitt der radialen Aussparung 216 mit dem Ölloch 212, um einen Teil des Zufuhröldurchgangs 46 auszubilden. In der Metallplatte 205 ist die radiale Aussparung 217 von dem Befestigungsloch 211 radial nach außen ausgespart. In der axialen Ansicht überlappt ein Abschnitt der radialen Aussparung 217 mit dem Ölloch 213, um einen Teil des Zufuhröldurchgangs 49 auszubilden.
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Wie in 11 gezeigt ist, ist die Metallplatte 206 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 206 weist das Befestigungsloch 211 auf.
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Wie in 12 gezeigt ist, ist die Metallplatte 207 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 207 weist das Befestigungsloch 211 und eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von radialen Aussparungen 218 auf. In der Metallplatte 207 ist jede radiale Aussparung 218 von dem Befestigungsloch 211 in radialer Richtung nach außen ausgespart und bildet einen Teil des korrespondierenden Nacheilöldurchgangs 48 aus.
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Wie in 13 gezeigt ist, ist die Metallplatte 208 in einer Polygonform ausgebildet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 208 weist das Befestigungsloch 211 und eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von radialen Aussparungen 219 auf. In der Metallplatte 208 ist jede radiale Aussparung 219 von dem Außenumfangsrand der Metallplatte 208 radial nach innen ausgespart. In der axialen Ansicht überlappt ein radial innenliegendes Ende jeder radialen Aussparung 219 mit einem radial außenliegenden Ende einer korrespondierenden Aussparung der radialen Aussparung 218 der Metallplatte 207, um den Teil des korrespondierenden Nacheilöldurchgangs 48 auszubilden.
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Wie in 14 gezeigt ist, ist die Metallplatte 209 in einer Kreisform ausgestaltet und weist das Befestigungsloch 211 auf.
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Wie in 15 gezeigt ist, ist die Metallplatte 210 in einer Kreisform ausgestaltet, die gleich ist wie die Kreisform der Metallplatte 201 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 210 weist das Befestigungsloch 211 und eine radiale Aussparung 220 auf. In der Metallplatte 210 ist die radiale Aussparung 220 von einem Außenumfangsrand der Metallplatte 210 radial nach innen ausgespart und bildet einen Teil einer Eingriffsnut 56 aus.
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Der Schichtkörper 50 ist an der Nockenwelle 97 durch den Hülsenbolzen 70 fixiert und ist einstückig mit der Nockenwelle 97 drehbar. Ein axialer Endabschnitt 54 des Schichtkörpers 50, der in axialer Richtung an der Kettenradseite angeordnet ist, steht von dem Harzbauteil 60 nach außen vor und ist durch die Innenwandfläche des Durchgangslochs 16 des Kettenrads 11 drehbar gestützt. Die Metallplatte 201 an dem einen axialen Ende (dem rechten Ende in 1) des Schichtkörpers 50 und die Metallplatte 210 an dem anderen axialen Ende (dem linken Ende in 1) des Schichtkörpers 50 sind aus einem Metallmaterial hergestellt, das eine Festigkeit hat, die höher ist als eine eines Metallmaterials der anderen Metallplatten (oder von anderen Bauarten der Metallplatten) des Schichtkörpers 50, die von diesen Metallplatten 201, 210 verschieden sind.
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Ein Endabschnitt 81 der Hilfsfeder 80 ist mit einem Eingriffsstift 28 in Eingriff, der von einer Außenwandfläche des Gehäuses 20 in axialer Richtung vorsteht. Der andere Endabschnitt 82 der Hilfsfeder 80 ist mit der Eingriffsnut 56 in Eingriff, der/die an dem anderen axialen Endabschnitt 55 des Schichtkörpers 50 ausgebildet ist, der bezüglich des einen axialen Endabschnitts 54 des Schichtkörpers 50 in axialer Richtung entgegengesetzt ist. Die Hilfsfeder 80 drängt den Flügelrotor 40 in Richtung der Voreilseite.
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Der Schichtkörper 50 weist ein Gleitloch 57 auf, das einen Arretierungsstift 83 in axialer Richtung gleitbar stützt. Der Arretierungsstift 83 ist in das Kettenrad 11 (insbesondere Eingriffsloch des Kettenrads 11) einsetzbar und aus diesem entfernbar. Wenn der Arretierungsstift 83 in das Kettenrad 11 eingesetzt wird, begrenzt der Arretierungsstift 83 eine relative Drehung zwischen dem Flügelrotor 40 und dem Kettenrad 11. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Arretierungsstift 83 von dem Kettenrad 11 entfernt ist, die relative Drehung zwischen dem Flügelrotor 40 und dem Kettenrad 11 zugelassen.
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Das Harzbauteil 60 weist eine Vielzahl von Flügeln 61, eine erste Seitenwand 62, eine zweite Seitenwand 63 und eine Umfangswand 64 auf. Die erste Seitenwand 62 ist in axialer Richtung zwischen dem Schichtkörper 50 und dem Kettenrad 11 angeordnet, die in axialer Richtung zueinander gegenüberliegend sind. Die erste Seitenwand 62 ist an dem Schichtkörper 50 angefügt und ist relativ zu dem Kettenrad 11 gleitbar. Die zweite Seitenwand 63 ist zwischen dem Schichtkörper 50 und dem Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 in axialer Richtung angeordnet, die in axialer Richtung zueinander gegenüberliegend sind. Die zweite Seitenwand 63 ist an dem Schichtkörper 50 angefügt und ist relativ zu dem Bodenbereich 26 gleitbar. Die Umfangswand 64 ist an eine Außenumfangsfläche einer Umfangswand (nachstehend auch als eine Außenumfangswandfläche bezeichnet) des Schichtkörpers 50 angefügt, die an einem radial außenliegenden Teil des Schichtkörpers 50 angeordnet ist. Des Weiteren ist die Umfangswand 64 relativ zu radialen distalen Enden (d.h. radialen inneren Enden) der Trennwände 22 des Gehäuses 20 relativ gleitbar.
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In der axialen Ansicht hat der Schichtkörper 50 eine Form eines Polygons (d.h. eine Polygonform), die eine Vielzahl von Seiten hat. In anderen Worten ist ein Querschnitt des Schichtkörpers 50, der entlang einer Ebene senkrecht zu der axialen Richtung des Schichtkörpers 50 verläuft, die Polygonform. Die Anzahl der Seiten des Polygons des Schichtkörpers 50 ist zweimal so groß wie die Anzahl der Flügel 61 des Harzbauteils 60. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Flügel 61 des Harzbauteils 60 fünf und beträgt die Anzahl der Seiten des Polygons des Schichtkörpers 50, d.h. die Anzahl der Seiten des Schichtkörpers 50, die an der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 angeordnet sind, zehn. Ecken 58 der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 dienen als eine Drehbegrenzungseinrichtung (nachstehend auch als Drehbegrenzungsabschnitte bezeichnet) zum Begrenzen einer Drehung des Schichtkörpers 50 relativ zu dem Harzbauteil 60. Eine Umfangsposition von jedem der Flügel 61 des Harzbauteils 60 stimmt mit einer Position einer Mitte (Umfangsmitte) einer korrespondierenden Seite der Seiten der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 in der axialen Ansicht überein.
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Das Harzbauteil 60 ist aus einem duroplastischen Harzmaterial hergestellt. Das duroplastische Harzmaterial wird in einem geschmolzenen Zustand in einen Hohlraum (Kavität) einer Formmatrize eingefüllt, in der der Schichtkörper 50 im Voraus festgelegt ist. Wenn das duroplastische Harzmaterial abgekühlt wird und über dem Schichtkörper 50 erstarrt, ist das Harzbauteil 60 ausgebildet.
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Ein Dichtungsbauteil 30 ist an einem radial außenliegenden Ende von jedem der Flügel 61 des Harzbauteils 60 eingebaut, so dass das Dichtungsbauteil 30 zwischen dem Flügel 61, der an einer Seite des Dichtungsbauteils 30 angeordnet ist, und dem Gehäuse 20 und dem Kettenrad 11 angeordnet ist, die an der anderen Seite des Dichtungsbauteils 30 angeordnet sind. Des Weiteren erstreckt sich ein Dichtungsbauteil 31 entlang der Umfangswand 64 und der zweiten Seitenwand 63 des Harzbauteils 60, so dass die Umfangswand 64 und die zweite Seitenwand 63 des Harzbauteils 60 mit dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 und dem Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 zusammenwirken, um das Dichtungsbauteil 31 zwischen ihnen zu halten. Die Dichtungsbauteile 30, 31 dichten öldicht einen Spalt (Zwischenraum) zwischen der korrespondierenden Voreilkammer 23 und der korrespondierenden Nacheilkammer 24 ab.
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Wie vorstehend diskutiert ist, weist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10 den Schichtkörper 50 und das Harzbauteil 60 auf. Der Schichtkörper 50 hat die Metallplatten 201 bis 210, die nacheinander in der axialen Richtung gestapelt sind. Der Schichtkörper 50 ist in das Harzbauteil 60 einsetzgeformt. Das Harzbauteil 60 hat die Flügel 61, von denen sich jeder in radialer Richtung erstreckt, um den korrespondierenden Druckbeaufschlagungsraum 29 in die Voreilkammer 23 und die Nacheilkammer 24 zu unterteilen. Das Harzbauteil 60 hat die erste Seitenwand 62 und die zweite Seitenwand 63. Die erste Seitenwand 62 ist in axialer Richtung zwischen dem Kettenrad 11 und dem Schichtkörper 50 angeordnet, die in axialer Richtung zueinander gegenüberliegend sind, und die erste Seitenwand 62 ist relativ zu dem Kettenrad 11 gleitbar. Die zweite Seitenwand 63 ist in axialer Richtung zwischen dem Schichtkörper 50 und dem Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 angeordnet, die in axialer Richtung zueinander gegenüberliegend sind. Die zweite Seitenwand 63 ist relativ zu dem Bodenbereich 26 gleitbar. Der Schichtkörper 50 und das Harzbauteil 60 bilden den Flügelrotor 40 aus.
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Das Harzbauteil 60 kann mit einer hohen Genauigkeit durch den Formprozess ausgebildet werden, ohne dass ein weiterer zusätzlicher Prozess erforderlich ist. Daher kann, selbst wenn die axiale Größe des Schichtkörpers 50 von Produkt zu Produkt variiert, die Variation (Schwankung) der axialen Größe des Flügelrotors 40 durch die erste Seitenwand 62 und die zweite Seitenwand 63 des Harzbauteils 60 begrenzt werden. Das heißt, die Schwankungen der axialen Größe des Schichtkörpers 50 können durch die erste Seitenwand 62 und die zweite Seitenwand 63 ausgeglichen werden. Daher können der axiale Spalt zwischen dem Gehäuse 20 und dem Flügelrotor 40 und der axiale Spalt zwischen dem Kettenrad 11 und dem Flügelrotor 40 minimiert werden, wodurch die Ölleckage durch einen derartigen axialen Spalt (durch derartige axiale Spalten) reduziert oder minimiert werden. Daher sind sowohl das Betriebsansprechverhalten des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 als auch die Haltestabilität des Betriebszustands des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 verbessert.
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In dem Fall des Flügelrotors gemäß dem Stand der Technik, der nur aus den Metallplatten hergestellt ist, beeinträchtigen, wenn die Außenumfangsränder (kanten) der Metallplatten, die mit der Stanzmaschine ausgestanzt werden, nicht weiterbearbeitet werden, um die Außenumfangsränder der gestanzten Metallplatten geeignet fein zu bearbeiten, ein Grat (Grate) und/oder ein gebogener Abschnitt (gebogene Abschnitte) der Außenumfangsränder der ausgestanzten Metallplatten die Innenwand des Gehäuses durch einen Eingriff an der Innenwand des Gehäuses, wodurch die Drehung des Flügelrotors relativ zu dem Gehäuse beschränkt wird. Die Herstellungskosten würden sich erhöhen, wenn der Grat (Grate) und/oder der gebogene Abschnitt (Abschnitte) der Außenumfangskanten der ausgestanzten Metallplatten durch das Feinbearbeiten entfernt wird/werden, um den Eingriff des Grats (Grate) und/oder des gebogenen Abschnitts (Abschnitte) der Außenumfangsränder der ausgestanzten Metallplatten an der Innenwand des Gehäuses zu verhindern.
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Im Gegensatz dazu ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Umfangswand 64 des Harzbauteils 60 an der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 angefügt. Das heißt, die Umfangswand 64 des Harzbauteils 60 ist zwischen der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 und dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 des Gehäuses 20 angeordnet. Daher kann die Beeinträchtigung zwischen dem Schichtkörper 50 und dem Gehäuse 20 verhindert werden.
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Des Weiteren ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Schichtkörper 50 in der Form des Polygons (polygonale Form, Polygonform) in der axialen Ansicht ausgestaltet. Die Ecken 58 des Polygons des Schichtkörpers 50, d.h. die Ecken 58 der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 dienen als die Drehbegrenzungseinrichtung (Drehbegrenzungsabschnitte) zum Begrenzen der Drehung des Schichtkörpers 50 relativ zu dem Harzbauteil 60.
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Daher ist es möglich, die relative Drehung zwischen dem Schichtkörper 50 und dem Harzbauteil 60 zu begrenzen/verhindern, die durch eine Last wie z.B. ein Drehmoment verursacht wird, das zu der Zeit des Befestigens (Anziehens) des Hülsenbolzens 70 und/oder eine Drehmomentänderung der Nockenwelle 47 aufgebracht wird.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hat in der axialen Ansicht der Schichtkörper 50 die Form des Polygons mit den Seiten und ist die Anzahl der Seiten des Polygons des Schichtkörpers 50 zweimal so groß wie die Anzahl der Flügel 61 des Harzbauteils 60. Eine Umfangsposition jedes Flügels 61 des Harzbauteils 60 stimmt mit dem Mittenteil (zentralen Teil) der korrespondierenden Seite der Seiten des Polygons des Schichtkörpers 50, d.h. der Seiten der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers 50 in der axialen Ansicht, überein.
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Daher ist das Drehungsgleichgewicht des Flügelrotors 40 verbessert.
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Des Weiteren ist in dem ersten Ausführungsbeispiel der eine axiale Endabschnitt 54 des Schichtkörpers 50 zu der Außenseite des Harzbauteils 60 in axialer Richtung freistehend (steht zu dieser vor) und ist durch das Kettenrad 11 drehbar gestützt.
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Daher sind die Festigkeit und der Verschleißwiderstand des drehbar gestützten Abschnitts des Flügelrotors 40, der aus dem Metallmaterial hergestellt ist, höher als jene des drehbar gestützten Abschnitts des Flügelrotors 40, der aus dem Harzbauteil hergestellt ist.
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Des Weiteren ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Arretierungsstift 83 durch die Innenumfangswandfläche des Gleitlochs 57 des Schichtkörpers 50 in axialer Richtung gleitbar gestützt.
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Daher ist der Verschleißwiderstand des Gleitabschnitts im Vergleich zu dem Fall höher, in dem der Arretierungsstift 83 durch den Harzabschnitt des Flügelrotors 40 gestützt ist.
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Des Weiteren ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der andere Endabschnitt 82 der Hilfsfeder 80 mit der Eingriffsnut 56 des Schichtkörpers 50 in Eingriff.
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Daher kann die Hilfsfeder 80 an dem Flügelrotor 40 angebracht werden, ohne dass ein spezielles Einbaubauteil der Hilfsfeder 80 erforderlich ist.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel hat die Metallplatte 210, die an dem anderen axialen Ende (dem linken Ende in 1) des Schichtkörpers 50 angeordnet ist, eine Sitzfläche, an der der Hülsenbolzen 70 zu der Zeit des Befestigens (Anziehens) des Hülsenbolzens 70 anliegt (aufgesetzt wird). Die Metallplatte 201, die an dem einen axialen Ende (dem rechten Ende in 1) des Schichtkörpers 50 angeordnet ist, hat eine Kontaktfläche, die die Nockenwelle 97 berührt. Diese zwei Metallplatten 210, 201 sind aus dem Metallmaterial hergestellt, das die höhere Festigkeit im Vergleich zu der Festigkeit (Festigkeiten) der anderen Metallplatten des Schichtkörpers 50 hat, wie vorstehend diskutiert ist.
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Daher ist es möglich, das Verziehen (Stauchen) der Sitzfläche der Metallplatte 210 und das Verziehen der Kontaktfläche der Metallplatte 201 zu begrenzen/verhindern. Des Weiteren können, wenn das Material, das die hohe Festigkeit hat, lokal angewandt wird, die Herstellungskosten reduziert werden.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Harzbauteil 60 des Flügelrotors 40 aus dem duroplastischen Harzmaterial hergestellt. Daher ist es möglich, einen Adhäsionsverschleiß, der durch Einflüsse von geringen Schwingungen, Wärme und Druck verursacht wird, die zu der Zeit einer Gleitbewegung des Flügelrotors 40 relativ zu dem Gehäuse 20, das aus dem Harzmaterial hergestellt ist, erzeugt werden, zu verhindern.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 16 und 17 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 100 ist die Umfangswand 103 des Harzbauteils 102 des Flügelrotors 101 durch die Trennwände 22 des Gehäuses 20 drehbar gestützt. Der Schichtkörper (geschichteter Körper) 104 ist nicht durch das Kettenrad 11 gestützt (siehe 16).
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Das Harzbauteil 102, das aus dem Harzmaterial hergestellt ist, kann mit einer hohen Genauigkeit durch den Formprozess erzeugt werden, ohne dass ein weiterer zusätzlicher Prozess erforderlich ist. Daher ist es gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel möglich, die Schwankungen der radialen Größe des Flügelrotors 101 im Vergleich zu dem Flügelrotor gemäß dem Stand der Technik effektiv zu begrenzen, der nur aus den Metallplatten hergestellt ist. Somit können der axiale Spalt zwischen dem Gehäuse 20 und dem Flügelrotor 101 und der axiale Spalt zwischen dem Kettenrad 11 und dem Flügelrotor 101 minimiert werden, wodurch die Ölleckage durch einen derartigen axialen Spalt (derartige axiale Spalten) reduziert oder minimiert wird. Dadurch sind sowohl das Betriebsansprechverhalten des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 100 als auch die Haltestabilität des Betriebszustands des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 100 verbessert.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 18 und 19 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 110 weist die Umfangswand 115 des Harzbauteils 112 des Flügelrotors 111 eine Vielzahl von ersten Löchern (nachstehend auch als Voreillöcher bezeichnet) 113 und eine Vielzahl von zweiten Löchern (nachstehend auch als Nacheillöcher bezeichnet) 114 auf. Jedes erste Loch 113 erstreckt sich in axialer Richtung durch die Umfangswand 115 an einer korrespondierenden Umfangsposition, die mit einem korrespondierenden Durchgang der Voreilöldurchgänge 47 übereinstimmt. Jedes zweite Loch 114 erstreckt sich in axialer Richtung durch die Umfangswand 115 an einer korrespondierenden Umfangsposition, die mit einem korrespondierenden Durchgang der Nacheilöldurchgänge 48 übereinstimmt. Jedes erste Loch 113 ist mit einer korrespondierenden Kammer der Voreilkammern 23 verbunden und bildet einen Öldurchgang aus. Jedes zweite Loch 114 ist mit einer korrespondierenden Kammer der Nacheilkammern 24 verbunden und bildet einen Öldurchgang aus.
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Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann das Gewicht des Harzbauteils 60 wegen des ersten Lochs 113 und des zweiten Lochs 114 reduziert sein. Als Ergebnis können das Gewicht des Flügelrotors 111 und dadurch das Gewicht des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 110 reduziert sein, wodurch sich eine Reduktion der Herstellungskosten ergibt.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 20 und 21 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 120 weist jeder der Flügel 123 des Harzbauteils 122 des Flügelrotors 121 ein drittes Loch (nachstehend auch als ein Voreilloch bezeichnet) 124 und ein viertes Loch (nachstehend auch als ein Nacheilloch bezeichnet) 125 auf. Das dritte Loch 124 ist mit der korrespondierenden Voreilkammer 23 verbunden und bildet einen Öldurchgang aus. Das vierte Loch 125 ist mit der Nacheilkammer 24 verbunden und bildet einen Öldurchgang aus. Das dritte Loch 124 ist an einem axialen Seitenteil des Flügels 123 angeordnet, an der das Kettenrad 11 angeordnet ist, und das vierte Loch 125 ist an dem anderen axialen Seitenteil des Flügels 123 angeordnet, an dem der Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 angeordnet ist. In jedem Flügel 123 stimmt die Umfangsposition des dritten Lochs 124 mit der Umfangsposition des vierten Lochs 125 überein und sind das dritte Loch 124 und das vierte Loch 125 nacheinander in der axialen Richtung angeordnet.
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Der Flügelrotor 121 weist eine Vielzahl von radial innenliegenden Voreilöldurchgängen (oder vereinfacht als Voreilöldurchgänge bezeichnet) 126, eine Vielzahl von radial außenliegenden Voreilöldurchgängen (oder vereinfacht als Voreilöldurchgänge bezeichnet) 127, eine Vielzahl von radial innenliegenden Nacheilöldurchgängen (oder vereinfacht als Nacheilöldurchgänge bezeichnet) 128 und eine Vielzahl von radial außenliegenden Nacheilöldurchgängen (oder vereinfacht als Nacheilöldurchgänge bezeichnet) 129 auf. Jeder von den radial innenliegenden Voreilöldurchgängen 126 erstreckt sich in radialer Richtung von der Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 121 zu einem korrespondierenden Loch der dritten Löcher 124 nach außen und ein korrespondierender Durchgang der radial außenliegenden Voreilöldurchgänge 127 erstreckt sich in Umfangsrichtung von diesem dritten Loch 124 zu einer korrespondierenden Kammer der Voreilkammern 23. Jeder der radial innenliegenden Nacheilöldurchgänge 128 erstreckt sich in radialer Richtung von der Innenumfangswandfläche des Flügelrotors 121 zu einem korrespondierenden Loch der vierten Löcher 125 nach außen und ein korrespondierender Durchgang der radial außenliegenden Nacheilöldurchgänge 129 erstreckt sich in Umfangsrichtung von diesem vierten Loch 125 zu einer korrespondierenden Kammer der Nacheilkammern 24. Jeder der radial innenliegenden Voreilöldurchgänge 126 und der korrespondierende benachbarte Durchgang der radial innenliegenden Nacheilöldurchgänge 128, die benachbart zueinander angeordnet sind, sind derart angeordnet, dass die Umfangsposition des radial innenliegenden Voreilöldurchgangs 126 mit der Umfangsposition des radial innenliegenden Nacheilöldurchgangs 128 übereinstimmt, und der radial innenliegende Voreilöldurchgang 126 und der radial innenliegende Nacheilöldurchgang 128 sind nacheinander in der axialen Richtung angeordnet und sind voneinander beabstandet.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Querschnittsfläche einer Öffnung jedes Voreilöldurchgangs 47 relativ zu der korrespondierenden Voreilkammer 23 unvorteilhaft klein, wenn der Flügelrotor 40 in der am stärksten voreilenden Position angeordnet ist. Des Weiteren ist eine Querschnittsfläche einer Öffnung jedes Nacheilöldurchgangs 28 relativ zu der korrespondierenden Nacheilkammer 24 unvorteilhaft klein, wenn der Flügelrotor 40 in der am stärksten nacheilenden Position angeordnet ist.
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In Bezug auf die vorstehenden Nachteile ist gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel eine Querschnittsfläche einer Öffnung jedes radial außenliegenden Voreilöldurchgangs 127 relativ zu der korrespondierenden Voreilkammer 23 konstant und ist relativ groß unabhängig von der Drehphase des Flügelrotors 121 und ist eine Querschnittsfläche einer Öffnung jedes radial außenliegenden Nacheilöldurchgangs 129 relativ zu der korrespondierenden Nacheilkammer 24 konstant und ist relativ groß unabhängig von der Drehphase des Flügelrotors 121. Daher ist die Strömung des Hydrauliköls von dem radial innenliegenden Voreilöldurchgang 126 und dem radial außenliegenden Voreilöldurchgang 127 zu der korrespondierenden Voreilkammer 23 gleichmäßig. Ferner ist die Strömung des Hydrauliköls von dem radial innenliegenden Nacheilöldurchgang und dem radial außenliegenden Nacheilöldurchgang 129 zu der korrespondierenden Nacheilkammer 24 gleichmäßig.
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Des Weiteren stimmt gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel die Umfangsposition jedes radial innenliegenden Voreilöldurchgangs 126 mit der Umfangsposition des korrespondierenden benachbarten radial innenliegenden Nacheilöldurchgangs 128 überein. Daher kann die Bauart der Metallplatte, die die radial innenliegenden Voreilöldurchgänge 126 ausbildet, gleich sein wie die Bauart der Metallplatte, die die radial innenliegenden Nacheilöldurchgänge 128 ausbildet. Daher ist es möglich, die Anzahl von Bauarten der Metallplatten zu reduzieren.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 22 und 23 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 140 weist jeder der Flügel 143 des Harzbauteils 142 des Flügelrotors 141 das dritte Loch (das Voreilloch) 144 und das vierte Loch (das Nacheilloch) 145 auf. In dem Flügel 143 ist das dritte Loch 144 derart ausgestaltet, dass das dritte Loch 144 an der einen axialen Seite offen ist, an der das Kettenrad 11 angeordnet ist, und ist ein radial innenliegendes Ende des dritten Lochs 144 benachbart zu dem Schichtkörper 130 angeordnet. Des Weiteren ist in dem Flügel 143 das vierte Loch 154 derart gestaltet, dass das vierte Loch 145 an der anderen axialen Seite offen ist, an der der Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 angeordnet ist, und ist ein radial innenliegendes Ende des vierten Lochs 145 benachbart zu dem Schichtkörper 130 angeordnet.
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Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist die Formbarkeit des Harzbauteils 142 im Vergleich zu dem Harzbauteil 122 des vierten Ausführungsbeispiels verbessert.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 24 beschrieben. 24 zeigt nur den Flügelrotor 151 und den Anschlag 162 zum Zweck der Vereinfachung.
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Der Schichtkörper 154 des Flügelrotors 151 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 150 weist eine Vielzahl (fünf in diesem Beispiel) von Vorsprüngen 155 bis 159 auf, die jeweils in den Flügeln 153 des Harzbauteils 152 ausgebildet sind. Jeder Vorsprung 155 bis 159 wirkt als eine Verstärkungseinrichtung (oder als ein Verstärkungsabschnitt) zum Verstärken eines Fußes des Flügels 153.
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Einer der Vorsprünge 155 bis 159, insbesondere der Vorsprung 155 hat eine Umfangsbreite, die mit einer Umfangsbreite des Flügels 153 übereinstimmt, und zwei Umfangsseitenwände (die als Begrenzungsabschnitte dienen) 160, 161, die in der Umfangsrichtung zueinander entgegengesetzt sind, des Vorsprungs 155 sind von dem Harzbauteil 152 nach außen freiliegend (stehen nach außen vor bzw. ragen nach außen hin). Der Vorsprung 155 dient als eine Begrenzungseinrichtung (oder ein Begrenzungsabschnitt) zum Begrenzen der relativen Drehung des Flügelrotors 151 relativ zu dem Gehäuse 20, wenn der Vorsprung 155 einen Anschlag 162 in Umfangsrichtung berührt, der an dem Gehäuse 20 fixiert ist.
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Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel ist die Festigkeit des Fußes des Flügels 153 des Harzbauteils 152 erhöht. Des Weiteren berührt der Vorsprung 155, der aus dem Metallmaterial hergestellt ist, den Anschlag 162 während einer Drehung des Flügelrotors 151. Daher kann der Flügelrotor 151 wirksam dem Kollisionsstoß widerstehen, der zu der Zeit der Berührung des Vorsprungs 155 an dem Anschlag 162 erzeugt wird.
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(Siebtes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 25 bis 29 beschrieben. 25 zeigt nur den Schichtkörper 172 aus Vereinfachungsgründen.
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Wie in 25 und 26 gezeigt ist, weist im Gegensatz zu dem Schichtkörper 50 des ersten Ausführungsbeispiels der Schichtkörper 172 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 170 Metallplatten 173 und eine Zungenventilplatte (Reedventilplatte) 174 anstelle der korrespondierenden Metallplatten 205 des ersten Ausführungsbeispiels auf.
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Wie in 27 gezeigt ist, ist jede der Metallplatten 173 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Des Weiteren weist jede der Metallplatten 173 das Befestigungsloch (Passloch) 211, eine Aussparung 175 und eine Aussparung 176 auf. Die Aussparung 175 weist einen radialen Aussparungsbereich 175a und eine bogenförmigen Bereich 175b auf. In der Metallplatte 173 erstreckt sich der radiale Aussparungsbereich 175a in radialer Richtung von einer Umfangsposition nach außen, die gleich ist wie die Umfangsposition des Öllochs 212, und erstreckt sich der bogenförmige Bereich 175b in Umfangsrichtung von dem radialen Aussparungsbereich 175a. Die Aussparung 176 weist einen radialen Aussparungsbereich 176a und einen bogenförmigen Bereich 176b auf. In der Metallplatte 173 erstreckt sich der radiale Aussparungsbereich 176a in radialer Richtung von einer Umfangsposition nach außen, die gleich ist wie die Umfangsposition des Öllochs 213, und erstreckt sich der bogenförmige Bereich 176b in Umfangsrichtung von dem radialen Aussparungsbereich 176a. Die Aussparung 175 bildet einen Abschnitt des Zufuhröldurchgangs 76 aus und die Aussparung 176 bildet einen Abschnitt des Zufuhröldurchgangs 49 aus.
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Wie in 28 gezeigt ist, ist die Zungenventilplatte 174 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 202 in der axialen Ansicht. Des Weiteren weist die Zungenventilplatte 174 das Befestigungsloch 211, die Aussparung 175 und die Aussparung 176 auf. Die Zungenventilplatte 174 weist des Weiteren ein Ventilsegment 177 und ein Ventilsegment 178 auf. Das Ventilsegment 177 erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Umfangsende 175b1 des bogenförmigen Bereichs 175b, das in Umfangsrichtung zu dem radialen Aussparungsbereich 175a entgegengesetzt ist. Das Ventilsegment 178 erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Umfangsende 176b1 des bogenförmigen Bereichs 176b, das in Umfangsrichtung zu dem radialen Aussparungsbereich 176a entgegengesetzt ist. Das Ventilsegment 177 ist von einem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 212 der benachbarten Metallplatte 202 anhebbar und ist an dieser anlegbar (auf diese setzbar), die benachbart zu der Zungenventilplatte 174 ist, um das Ölloch 212 entsprechend zu öffnen und zu schließen. Das heißt, das Ventilsegment 177 ermöglicht eine Strömung (siehe Pfeil F1 in 29) des Öls von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhranschluss 74 durch den Zufuhröldurchgang 46 durch Öffnen des Öllochs 212 der benachbarten Metallplatte 202. Im Gegensatz dazu unterbricht das Ventilsegment 177 eine Strömung (siehe Pfeil F2 in 29) des Öls von dem Zufuhranschluss 74 zu der Ölpumpe 85 durch den Zufuhröldurchgang 46 durch Schließen des Öllochs 212 der benachbarten Metallplatte 202. Das Ventilsegment 178 ist von einem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 213 der benachbarten Metallplatte 202 anhebbar und ist an diesem anlegbar (auf diesen setzbar), die benachbart zu der Zungenventilplatte 174 ist, um entsprechend das Ölloch 213 durch eine Ventilöffnungsbewegung und eine Ventilschließbewegung des Ventilsegments 178 zu öffnen und zu schließen. Das heißt, das Ventilsegment 178 ermöglicht eine Strömung des Öls von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhranschluss 74 durch den Zufuhröldurchgang 49 durch Öffnen des Öllochs 213 der benachbarten Metallplatte 202. Im Gegensatz dazu unterbricht das Ventilsegment 178 eine Strömung des Öls von dem Zufuhranschluss 74 zu der Ölpumpe 85 durch den Zufuhröldurchgang 49 durch Schließen des Öllochs 213 der benachbarten Metallplatte 202.
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Die Metallplatte 202 dient als eine Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung. Des Weiteren dient die Aussparung 175 der Metallplatte 173 als ein Aussparungsraum (ein Aufnahmeraum oder vereinfacht als ein Raum bezeichnet), der das Ventilsegment 177 aufnimmt, wenn das Ventilsegment 177 von dem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 212 der benachbarten Metallplatte 202 der Ventilöffnungsbewegung des Ventilsegments 177 weg angehoben wird. Die Aussparung 176 der Metallplatte 173 dient als ein Aussparungsraum (Aufnahmeraum oder vereinfacht als ein Raum bezeichnet), der das Ventilsegment 178 aufnimmt, wenn das Ventilsegment 178 von dem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 213 der benachbarten Metallplatte 202 während der Ventilöffnungsbewegung des Ventilsegments 178 weg angehoben wird. Dadurch dient die Metallplatte 173 als eine Aussparungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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In einem Fall des Flügelrotors gemäß dem Stand der Technik, der durch eine Gusstechnik oder Sintertechnik ausgebildet wird, ist es schwierig, eine Sitzfläche in einer Mitte eines Zufuhröldurchgangs durch einen zusätzlichen Prozess auszubilden, wie z.B. einem mechanischen Prozess (z.B. einem Schneidprozess), und ein Zungenventil (Reedventil) bereitzustellen, das auf diese Sitzfläche setzbar (anlegbar) ist. Das heißt, es ist schwierig, das Zungenventil in dem Inneren des Flügelrotors bereitzustellen. Daher ist es erforderlich, das Zungenventil mittels eines separaten Bauteils einzubauen, das von dem Flügelrotor separat ausgebildet ist. Somit ist eine Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts nachteilig vergrößert.
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Im Gegensatz dazu ist gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel die Zungenventilplatte 174 in den dünnen Platten, die den Schichtkörper 172 ausbilden, umfasst. Daher kann die Zungenventilplatte 174 einfach in dem Inneren des Flügelrotors bereitgestellt werden. Somit ist es nicht erforderlich, ein separates Bauteil wie z.B. eine Buchse zu verwenden, um das Zungenventil an dem Flügelrotor einzubauen. Als Ergebnis kann die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 10 reduziert oder minimiert werden. Des Weiteren kann, da die Buchse, die vorstehend beschrieben ist, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich ist, die Anzahl der Komponenten reduziert werden. Ferner kann der Prozess zum Zusammenbauen der Komponenten wie z.B. des Flügelrotors vereinfacht werden.
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(Achtes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 30 und 31 beschrieben. 30 zeigt nur den Schichtkörper 181 aus Vereinfachungsgründen.
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Wie in 30 und 31 gezeigt ist, weist im Gegensatz zu dem Schichtkörper 50 des ersten Ausführungsbeispiels der Schichtkörper 181 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 180 einen Filter 182 auf, der zwischen zwei korrespondierenden Metallplatten 202 vorgesehen ist. Der Filter 182 ist gestaltet, um Fremdgegenstände (z.B. Staubpartikel, Ablagerungen) einzufangen, die in dem Öl beinhaltet sind, das in den Zufuhröldurchgängen 46, 49 strömt.
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In dem Fall des Flügelrotors gemäß dem Stand der Technik, der z.B. durch die Gusstechnik oder die Sintertechnik ausgebildet wird, ist es schwierig, einen Filter in dem Inneren des Flügelrotors bereitzustellen. Daher ist es erforderlich, den Filter mittels eines separaten Bauteils einzubauen, das von dem Flügelrotor getrennt ausgebildet ist. Somit wird eine Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts nachteilig vergrößert.
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Im Gegensatz dazu ist gemäß dem achten Ausführungsbeispiel der Filter 182 in den dünnen Platten umfasst, die den Schichtkörper 181 des Flügelrotors ausbilden, und kann der Filter 182 einfach in dem Inneren des Flügelrotors bereitgestellt werden. Somit ist es nicht erforderlich, dass separate Bauteile wie z.B. die Buchse verwendet werden, um den Filter zusammenzubauen. Als Ergebnis kann die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts reduziert oder minimiert werden. Des Weiteren kann, da die Buchse, die vorstehend beschrieben ist, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich ist, die Anzahl der Komponenten reduziert werden. Ferner kann der Prozess zum Zusammenbauen der Komponenten wie z.B. des Flügelrotors vereinfacht werden.
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(Neuntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 32 bis 34 beschrieben. 32 zeigt nur den Schichtkörper 186 aus Vereinfachungsgründen.
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Wie in 32 bis 34 gezeigt ist, unterscheidet sich der Schichtkörper 186 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 185 des vorliegenden Ausführungsbeispiels von dem Schichtkörper 181 des achten Ausführungsbeispiels wie folgt. Insbesondere sind zwei Metallplatten (die als erste und zweite vergrößerte Öldurchgangsausbildungsplatten dienen) 187 jeweils an zwei axialen Seiten des Filters 182, die in axialer Richtung zueinander entgegengesetzt sind, angeordnet. Jede der Metallplatten 187 weist ein vergrößertes Ölloch 188 und ein vergrößertes Ölloch 189 auf. Eine Durchgangsquerschnittsfläche des vergrößerten Öllochs 188 ist größer als eine Durchgangsquerschnittsfläche des Öllochs 212 und eine Durchgangsquerschnittsfläche des vergrößerten Öllochs 189 ist größer als eine Durchgangsquerschnittsfläche des Öllochs 213. Das vergrößerte Ölloch 188 bildet einen vergrößerten Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in der Mitte des Zufuhröldurchgangs 46 aus. Das vergrößerte Ölloch 189 bildet einen vergrößerten Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in der Mitte des Zufuhröldurchgangs 49 aus. Auf diese Weise wird die Menge der Fremdgegenstände, die durch den Filter 182 eingefangen werden kann, erhöht. Die Metallplatte 187 dient als eine vergrößerte Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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In einem Fall des Flügelrotors gemäß dem Stand der Technik, der durch die Gusstechnik oder die Sintertechnik ausgebildet wird, ist es schwierig, den vergrößerten Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in der Mitte des Zufuhröldurchgangs durch den zusätzlichen Prozess wie z.B. den mechanischen Prozess (z.B. den Schneidprozess) bereitzustellen. Daher ist es erforderlich, den vergrößerten Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in der Mitte des Zufuhröldurchgangs mittels eines separaten Bauteils auszubilden, das von dem Flügelrotor separat ausgebildet ist. Somit wird eine Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts nachteilig vergrößert.
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Im Gegensatz dazu sind gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel die Metallplatten 187, die die vergrößerten Öllöcher 188, 189 haben, in dem Schichtkörper 186 des Flügelrotors umfasst. Dadurch kann der vergrößerte Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, einfach in der Mitte des Zufuhröldurchgangs in dem Inneren des Flügelrotors ausgebildet werden. Daher ist es nicht erforderlich, ein separates Bauteil wie z.B. eine Buchse zu verwenden, um den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt in der Mitte des Zufuhröldurchgangs auszubilden. Als Ergebnis kann die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts reduziert oder minimiert werden. Des Weiteren kann, da die Buchse, die vorstehend beschrieben ist, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich ist, die Anzahl der Komponenten reduziert werden. Ferner kann der Prozess zum Zusammenbauen der Komponenten wie z.B. des Flügelrotors vereinfacht werden.
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(Zehntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 35 und 36 beschrieben. 35 zeigt nur den Schichtkörper 191 aus Vereinfachungsgründen.
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Wie in 35 und 36 gezeigt ist, unterscheidet sich der Schichtkörper 181 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 190 von dem Schichtkörper 50 des ersten Ausführungsbeispiels darin, dass der Schichtkörper 191 die Zungenventilplatte (Reedventilplatte) 174, die Metallplatten 173, den Filter 182 und die Metallplatten 187 aufweist.
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In dem Fall des Flügelrotors gemäß dem Stand der Technik, der durch die Gusstechnik oder die Sintertechnik ausgebildet wird, sind separate Bauteile, die separat von dem Flügelrotor vorgesehen sind, erforderlich, um das Reedventil, den Filter und die vergrößerten Öldurchgänge bereitzustellen. Das heißt, das Bauteil, das zum Einbau des Reedventils erforderlich ist, das Bauteil, das zum Einbau des Filters erforderlich ist, und das Bauteil, das zum Ausbilden des vergrößerten Öldurchgangs erforderlich ist, sind zusätzlich erforderlich. Daher wird die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts nachteilig erhöht.
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Im Gegensatz dazu sind gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel die Zungenventilplatte 174, der Filter 182 und die Metallplatten 187 in den dünnen Platten umfasst, die den Schichtkörper 191 des Flügelrotors ausbilden. Daher können die Zungenventilplatte 174, der Filter 182 und die vergrößerten Öldurchgänge einfach in dem Inneren des Flügelrotors bereitgestellt werden. Daher ist es nicht erforderlich, die separaten Bauteile wie z.B. die Buchsen zu verwenden. Als Ergebnis kann die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts reduziert oder minimiert werden. Des Weiteren kann, da die Buchsen, die vorstehend beschrieben sind, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich sind, die Anzahl der Komponenten reduziert werden. Ferner kann der Prozess zum Zusammenbauen der Komponenten vereinfacht werden.
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(Elftes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 37 bis 51 beschrieben. 37 zeigt nur den Schichtkörper 251 aus Vereinfachungsgründen.
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Wie in 37 und 38 gezeigt ist, weist der Schichtkörper (geschichtete Körper) 251 des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts 251 eine Vielzahl von Metallplatten 252 von 39, eine Metallplatte 253 von 40, eine Vielzahl von Metallplatten 254 von 41, eine Vielzahl von Metallplatten 255 von 42, eine Metallplatte 256 von 43, den Filter 182, die Metallplatte 256, die Metallplatte 253, eine Zungenventilplatte (Reedventilplatte) 257 von 44, eine Vielzahl von Metallplatten 258 von 45, die Metallplatte 253, eine Vielzahl von Metallplatten 259 von 46, eine Metallplatte 260 von 47, eine Metallplatte 261 von 48, einen Filter 262, die Metallplatte 261, die Metallplatte 260, eine Zungenventilplatte (Reedventilplatte) 263 von 49, eine Vielzahl von Metallplatten 264 von 50, eine Vielzahl von Metallplatten 206, eine Vielzahl von Metallplatten 207, eine Vielzahl von Metallplatten 208, die Metallplatte 206, eine Vielzahl von Metallplatten 209 und eine Vielzahl von Metallplatten 210 auf, die in axialer Richtung nacheinander in dieser Reihenfolge gestapelt sind.
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Wie in 39 gezeigt ist, ist die Metallplatte 252 in einer Kreisform ausgestaltet und weist das Befestigungsloch (Passloch) 211 und ein Ölloch 265 auf. Das Ölloch 265 ist ein Loch, das einen Teil eines Zufuhröldurchgangs 266 ausbildet.
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Wie in 40 gezeigt ist, ist die Metallplatte (die als eine Öldurchgangsausbildungsplatte dient) 253 in einer Polygonform in der axialen Ansicht ausgestaltet und weist das Befestigungsloch 211 und das Ölloch 265 auf.
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Wie in 41 gezeigt ist, ist die Metallplatte 254 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 254 weist das Befestigungsloch 211, das Ölloch 265 und die radialen Aussparungen 214 auf.
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Wie in 42 gezeigt ist, ist die Metallplatte 255 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 255 weist das Befestigungsloch 211, das Ölloch 265 und die radialen Aussparungen 215 auf.
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Wie in 43 gezeigt ist, ist die Metallplatte 256 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 256 weist das Befestigungsloch 211 und ein vergrößertes Ölloch 267 auf. Das vergrößerte Ölloch 267 hat eine Durchgangsquerschnittsfläche, die größer ist als eine Durchgangsquerschnittsfläche des Öllochs 265. Dadurch bildet das vergrößerte Ölloch 267 einen vergrößerten Öldurchgangsbereich, der den lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in der Mitte des Zufuhröldurchgangs 266 aus. Die Metallplatte 256 dient als eine vergrößerte Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 44 gezeigt ist, ist die Zungenventilplatte 257 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Zungenventilplatte 257 weist das Befestigungsloch 211 und ein Durchgangsloch 268 auf und bildet ein Ventilsegment 269 aus. Das Durchgangsloch 268 ist ein bogenförmiges Loch, das sich in der Umfangsrichtung von einer Umfangsposition erstreckt, die gleich ist wie die Umfangsposition des Öllochs 265. Das Durchgangsloch 268 bildet einen Abschnitt des Zufuhröldurchgangs 266 aus. Das Ventilsegment 269 erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Umfangsende des Durchgangslochs 268, das in Umfangsrichtung zu dem Ölloch 265 entgegengesetzt ist. Das Ventilsegment 269 ist von einem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 265 der benachbarten Metallplatte 253 anhebbar und an diesem anlegbar (auf diesen setzbar), die benachbart zu der Zungenventilplatte 257 ist, um entsprechend das Ölloch 265 zu öffnen und zu schließen. Das heißt, das Ventilsegment 269 ermöglicht eine Strömung (siehe Pfeil F3 in 51) des Öls von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhranschluss 74 durch den Zufuhröldurchgang 266 durch Öffnen des Öllochs 265 der benachbarten Metallplatte 253. Im Gegensatz dazu unterbricht das Ventilsegment 269 eine Strömung (siehe Pfeil F5 in 51) des Öls von dem Zufuhranschluss 74 zu der Ölpumpe 85 durch den Zufuhröldurchgang 266 durch Schließen des Öllochs 265 der benachbarten Metallplatte 253.
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Wie in 45 gezeigt ist, ist die Metallplatte 258 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 258 weist das Befestigungsloch 211 und das Durchgangsloch 248 auf.
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Die Metallplatte 253 dient als eine Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung. Des Weiteren dient das Durchgangsloch 268 der Metallplatte 258 als ein Aussparungsraum (Aufnahmeraum), der das Ventilsegment 269 aufnimmt, wenn das Ventilsegment 269 von dem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 265 der benachbarten Metallplatte 253 weg angehoben wird. Die Metallplatte 258 dient als eine Aussparungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 46 gezeigt ist, ist die Metallplatte 259 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 259 weist das Befestigungsloch 211 und ein bogenförmiges Loch 270 auf. Das bogenförmige Loch 270 ist ein Loch, das sich in Umfangsrichtung von einer Umfangsposition, die gleich ist wie eine Umfangsposition eines Öllochs 271, das nachstehend beschrieben ist, zu einer Umfangsposition, die gleich ist wie eine Umfangsposition eines Öllochs 272, das nachstehend beschrieben ist, über eine Umfangsposition erstreckt, die gleich ist wie eine Umfangsposition des vergrößerten Öllochs 267.
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Wie in 47 gezeigt ist, ist die Metallplatte (die als eine Öldurchgangsausbildungsplatte dient) 260 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 260 weist das Befestigungsloch 211, das Ölloch 271 und das Ölloch 272 auf. Das Ölloch 271 und das Ölloch 272 bilden einen Teil des Zufuhröldurchgangs 266 aus. Das Ölloch 271 und das Ölloch 272 sind parallel zueinander in dem Zufuhröldurchgang 266 angeordnet. Des Weiteren sind das Ölloch 271 und das Ölloch 265 nacheinander in Reihe in dem Zufuhröldurchgang 266 angeordnet. Ferner sind das Ölloch 272 und das Ölloch 265 nacheinander in Reihe in dem Zufuhröldurchgang 266 angeordnet. Das bogenförmige Loch 270 ist ein Zweigdurchgang, an dem der Zufuhröldurchgang 266, der das Ölloch 265 aufweist, in einen Zweigdurchgang (einen Nebendurchgang) des Zufuhröldurchgangs 266, der das Ölloch 271 aufweist, und einen Zweigdurchgang (einen Nebendurchgang) des Zufuhröldurchgangs 266, der das Ölloch 272 aufweist, verzweigt.
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Wie in 48 gezeigt ist, ist die Metallplatte (die als eine vergrößerte Öldurchgangsausbildungsplatte dient) 261 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 261 weist das Befestigungsloch 211, ein vergrößertes Ölloch 273 und ein vergrößertes Ölloch 274 auf. Das vergrößerte Ölloch 273 hat eine Durchgangsquerschnittsfläche, die größer ist als eine Durchgangsquerschnittsfläche des Öllochs 271. Das vergrößerte Ölloch 274 hat eine Durchgangsquerschnittsfläche, die größer ist als eine Durchgangsquerschnittsfläche des Öllochs 272. Jedes Loch des vergrößerten Öllochs 273 und des vergrößerten Öllochs 274 bildet einen vergrößerten Öldurchgangsbereich, der einen lokal vergrößerten Durchgangsquerschnitt hat, in einer Mitte des korrespondierenden Zweigdurchgangs des Zufuhröldurchgangs 266 aus. Die Metallplatte 261 dient als eine vergrößerte Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 51 gezeigt ist, ist der Filter 262 gestaltet, um Fremdgegenstände (z.B. Staubpartikel/Ablagerungen) einzufangen, die in dem Öl beinhaltet sind, das in dem Zufuhröldurchgang 266 strömt.
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Wie in 49 gezeigt ist, ist die Zungenventilplatte 263 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Zungenventilplatte 263 weist das Befestigungsloch 211, eine Aussparung 275 und eine Aussparung 276 auf und bildet ein Ventilsegment 277 und ein Ventilsegment 278 aus. Die Aussparung 275 weist einen radialen Aussparungsbereich 275a und einen bogenförmigen Bereich 275b auf. In der Zungenventilplatte 263 erstreckt sich der radiale Aussparungsbereich 275a von einer Umfangsposition, die gleich ist wie die Umfangsposition des Öllochs 271, in radialer Richtung nach außen und erstreckt sich der bogenförmige Bereich 275b in Umfangsrichtung von dem radialen Aussparungsbereich 275a. Die Aussparung 276 weist einen radialen Aussparungsbereich 276a und einen bogenförmigen Bereich 276b auf. In der Zungenventilplatte 263 erstreckt sich der radiale Aussparungsbereich 276a von einer Umfangsposition, die gleich ist wie die Umfangsposition des Öllochs 272, in radialer Richtung nach außen und erstreckt sich der bogenförmige Bereich 276b in Umfangsrichtung von dem radialen Aussparungsbereich 276a. Die Aussparung 275 bildet einen von den zwei parallelen Öldurchgängen (Zweigdurchgängen) des Zufuhröldurchgangs 266 aus und die Aussparung 276 bildet den anderen von den zwei parallelen Öldurchgängen (Zweigdurchgängen) des Zufuhröldurchgangs 266 aus.
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Das Ventilsegment 277 erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Umfangsende des bogenförmigen Bereichs 275b der Aussparung 275, das in Umfangsrichtung zu dem Ölloch 271 entgegengesetzt ist. Eine Umfangslänge des Ventilsegments 277 ist kleiner als eine Umfangslänge des Ventilsegments 269. Das Ventilsegment 277 ist von einem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 271 der benachbarten Metallplatte 260 anhebbar und ist an diesem anlegbar (auf diesen setzbar), die benachbart zu der Zungenventilplatte 263 ist, um entsprechend in das Ölloch 271 zu öffnen und zu schließen. Das heißt, das Ventilsegment 277 ermöglicht eine Strömung (siehe Pfeil F3 in 51) des Öls von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhranschluss 74 durch den Zufuhröldurchgang 266 (insbesondere den einen Durchgang der Zweigdurchgänge des Zufuhröldurchgangs 266) durch Öffnen des Öllochs 271 der benachbarten Metallplatte 260. Im Gegensatz dazu unterbricht das Ventilsegment 277 eine Strömung (siehe Pfeil F4 in 51) des Öls von dem Zufuhranschluss 74 zu der Ölpumpe 85 durch den Zufuhröldurchgang 266 durch Schließen des Öllochs 271 der benachbarten Metallplatte 260.
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Das Ventilsegment 278 erstreckt sich in Umfangsrichtung von einem Umfangsende des bogenförmigen Bereichs 276b der Aussparung 276, das in Umfangsrichtung zu dem Ölloch 272 entgegengesetzt ist. Eine Umfangslänge des Ventilsegments 278 ist kleiner als die Umfangslänge des Ventilsegments 269. Das Ventilsegment 278 ist von einem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 272 der benachbarten Metallplatte 260 anhebbar und ist an dieser anlegbar (auf diese setzbar), die benachbart zu der Zungenventilplatte 263 ist, um entsprechend das Ölloch 272 zu öffnen und zu schließen. Das heißt, das Ventilsegment 278 ermöglicht die Strömung des Öls von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhranschluss 74 durch den Zufuhröldurchgang 276 (insbesondere den anderen Durchgang der Zweigdurchgänge des Zufuhröldurchgangs 276) durch Öffnen des Öllochs 272 der benachbarten Metallplatte 260. Im Gegensatz dazu unterbricht das Ventilsegment 278 die Strömung des Öls von dem Zufuhranschluss 74 zu der Ölpumpe 85 durch den Zufuhröldurchgang 266 durch Schließen des Öllochs 272 der benachbarten Metallplatte 260.
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Wie in 50 gezeigt ist, ist die Metallplatte 264 in einer Polygonform ausgestaltet, die gleich ist wie die Polygonform der Metallplatte 253 in der axialen Ansicht. Die Metallplatte 264 weist das Befestigungsloch 211, eine Aussparung 275 und eine Aussparung 276 auf.
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Die Metallplatte 260 dient als eine Öldurchgangsausbildungsplatte der vorliegenden Offenbarung. Des Weiteren dient die Aussparung 275 der Metallplatte 264 als ein Aussparungsraum (Aufnahmeraum) der das Ventilsegment 277 aufnimmt, wenn das Ventilsegment 277 von dem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 271 der benachbarten Metallplatte 260 angehoben wird. Die Aussparung 276 der Metallplatte 264 dient als ein Aussparungsraum (Aufnahmeraum), der das Ventilsegment 278 aufnimmt, wenn das Ventilsegment 278 von dem Umfangsrandabschnitt des Öllochs 272 der benachbarten Metallplatte 260 weg angehoben wird. Dadurch dient die Metallplatte 264 als eine Aussparungsplatte der vorliegenden Offenbarung.
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Wie vorstehend diskutiert ist, weist das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 250 die Zungenventilplatte 257, die Zungenventilplatte 263, den Filter 182 und den Filter 262 als die dünnen Platten auf, die den Schichtkörper 251 ausbilden. Somit ist es im Gegensatz zu dem Flügelrotor gemäß dem Stand der Technik nicht erforderlich, die separaten Bauteile, wie zum Beispiel die Buchsen, zu verwenden, um die Zungenventile und die Filter einzubauen, die ähnlich sind wie die Zungenventilplatten 257, 263 und die Filter 182, 262 des Schichtkörpers 251 des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Als Ergebnis kann die Größe des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts reduziert oder minimiert werden.
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Des Weiteren begrenzt gemäß dem elften Ausführungsbeispiel das Ventilsegment 269 die Strömung des Hydrauliköls von dem Zufuhröldurchgang 266 zu dem Zufuhranschluss 74 bis zu dem korrespondierenden Zeitpunkt, zu dem ein Druck des Hydrauliköls, das von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhröldurchgang 266 zugeführt wird, gleich ist wie oder größer ist als ein vorbestimmter Wert. Auf diese Weise können unbeabsichtigte, sich wiederholende Pendeldrehbewegungen des Flügelrotors begrenzt bzw. verhindert werden.
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Des Weiteren sind gemäß dem elften Ausführungsbeispiel die Umfangslänge des Arms des Ventilsegments 277 und die Umfangslänge des Arms des Ventilsegments 278 kürzer als die Umfangslänge des Arms des Ventilsegments 269. Daher können die Schließgeschwindigkeit des Ventilsegments 277 und die Schließgeschwindigkeit des Ventilsegments 278 im Vergleich zu der Schließgeschwindigkeit des Ventilsegments 269 erhöht sein.
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Des Weiteren ist gemäß dem elften Ausführungsbeispiel eine Porengröße (nachstehend auch als eine Gitter- bzw. Maschengröße bezeichnet) des Filters 262 kleiner als eine Porengröße des Filters 182. Dadurch ist es möglich ein Verstopfen der Ventilsegments 277, 278 zu verhindern, das durch Einfangen (Ansammeln) eines kleinen Fremdgegenstands zwischen dem Arm des Ventilsegments 277, 278 und der Metallplatte 260 verursacht wird, wodurch sich eine Verhinderung der Ventilschließbewegung des Ventilsegments 277, 278 ergibt.
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Nachstehend sind Modifikationen des ersten bis elften Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In einer Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels ist es nicht erforderlich, dass das Harzbauteil die Umfangswand hat. Das heißt, die Umfangswand des Harzbauteils kann weggelassen werden. Selbst in einem derartigen Fall können die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand des Harzbauteils die Vorteile bereitstellen, die vorstehend diskutiert sind.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels ist es nicht erforderlich, dass der Schichtkörper die Drehbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Drehung des Schichtkörpers relativ zu einem Harzbauteil hat. Das heißt, der Schichtkörper kann in einer Kreisform in der axialen Ansicht ausgebildet sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels ist es nicht erforderlich, dass der Schichtkörper die Polygonform in der axialen Ansicht hat und er kann eine beliebige andere geeignete Form (zum Beispiel eine Kreisform) haben, die von der Polygonform in der axialen Ansicht verschieden ist. In einem derartigen Fall kann die Drehbegrenzungseinrichtung (der Drehbegrenzungsabschnitt) zum Begrenzen der Drehung des Schichtkörpers relativ zu einem Harzbauteil in Form eines Vorsprungs, der in radialer Richtung nach außen vorsteht oder in Form einer Aussparung, die in radialer Richtung nach innen ausgespart ist, ausgebildet sein. Jedoch kann in dem Fall, in dem die Drehbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Drehung des Schichtkörpers relativ zu einem Harzbauteil durch die Ecken des Polygons des Schichtkörpers ausgebildet ist, die Festigkeit der Drehbegrenzungseinrichtung vorteilhaft erhöht sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels ist es nicht erforderlich, dass der Querschnitt des Schichtkörpers die Polygonform hat, deren Anzahl der Seiten zwei Mal so groß ist wie die Anzahl der Flügel des Harzbauteils. Des Weiteren ist es nicht erforderlich, dass die Umfangsposition von jedem der Flügel des Harzbauteils mit dem Mittenteil (zentralen Teil) der korrespondierenden Seite der Seiten der Außenumfangswandfläche des Schichtkörpers in der axialen Ansicht übereinstimmt.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann der eine axiale Endabschnitt des Schichtkörpers in dem Inneren des Harzbauteils einsetzgeformt sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels können die Metallplatten aneinander durch ein beliebiges Fixierungsverfahren fixiert werden, dass von dem Fixierungsverfahren verschieden ist, das die Presspassungsstifte verwendet. Zum Beispiel kann jede der Metallplatten Vorsprünge und Aussparungen aufweisen. Zu der Zeit des Aneinanderfixierens der Metallplatten werden jeweils axial benachbarte zwei Platten der Metallplatten in axialer Richtung gemeinsam durch Presspassen der Vorsprünge der einen Platte der axial benachbarten zwei Metallplatten in den Aussparungen der anderen Platte der axial benachbarten zwei Metallplatten in axialer Richtung fixiert.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann der Arretierungsstift durch das Harzbauteil gestützt sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann die Hilfsfeder weggelassen werden.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels können alle Metallplatten aus demselben Material hergestellt sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann das Harzbauteil aus einem anderen Material hergestellt sein, das von dem duroplastischen Harzmaterial verschieden ist.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann das Gehäuse aus einem anderen Material hergestellt sein, wie z.B. einem Harzmaterial, das von dem faserverstärkten Kunststoff verschieden ist, oder es kann aus einem Metallmaterial hergestellt sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann die Anzahl der Druckbeaufschlagungsräume des Gehäuses gleich sein wie oder kleiner sein als vier oder alternativ gleich sein wie oder größer sein als sechs.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann das Kettenrad aus einem Harzmaterial hergestellt sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann das Öldurchgangsänderungsventil, das durch den Hülsenbolzen und den Kolben ausgebildet ist, an einer beliebigen Stelle in dem Zufuhröldurchgang angeordnet sein.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann die Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu dem Gehäuse durch eine andere Bauart eines Antriebskraftübertragungsbauteils übertragen werden, die von der Kette verschieden ist.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels können weitere beliebige Bauarten von Drehungsübertragungsbauteilen angewandt werden, die von dem Kettenrad verschieden sind.
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In einer anderen Modifikation des ersten bis elften Ausführungsbeispiels kann das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät die Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Auslassventile der Brennkraftmaschine steuern.
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(Zwölftes Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend ist ein zwölftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die 52 bis 56 beschrieben. In dem zwölften Ausführungsbeispiel ist das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 500 bei dem Ventilzeiteinstellungssteuerungssystem 5 angewandt, das in 52 gezeigt ist. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 500 des zwölften Ausführungsbeispiels unterscheidet sich hauptsächlich von dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 10 des ersten Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Struktur des Flügelrotors 400. Daher ist nachstehend vor allem die Struktur des Flügelrotors 400 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben und sind die Komponenten, die ähnlich bzw. gleich zu jenen sind, die in dem ersten Ausführungsbeispiel diskutiert sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet und werden aus Vereinfachungsgründen nicht redundant beschrieben.
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Der Flügelrotor 400 ist in dem Gehäuse 20 aufgenommen und ist einstückig mit der Nockenwelle 97 drehbar. Der Flügelrotor 400 weist einen Nabenabschnitt 41 und eine Vielzahl von Flügeln 42 auf. Jeder der Flügel 42 erstreckt sich in radialer Richtung, um den korrespondierenden Raum der Druckbeaufschlagungsräume 29, die in dem Inneren des Gehäuses 20 ausgebildet sind, in die Voreilkammer 23 und die Nacheilkammer 24 zu unterteilen. Der Flügelrotor 400 weist die Zufuhrnut 43, die Nacheilnut 44, die Voreilnut 45, den Zufuhröldurchgang 46, die Voreilöldurchgänge 47 und die Nacheilöldurchgänge 48 auf. Die Zufuhrnut 43 und die Nacheilnut 44 sind in einer Innenumfangswand des Nabenabschnitts 41 ausgebildet und sind jeweils in einer ringförmigen Form ausgebildet. Die Voreilnut 45 ist in der Innenumfangswand des Nabenabschnitts 41 ausgebildet und ist in einer C-Form ausgebildet. Der Zufuhröldurchgang 46 erstreckt sich von der Zufuhrnut 43 in der axialen Richtung und empfängt (erhält) das Hydrauliköl von der Außenseite (insbesondere von der Ölwanne 84). Jeder von den Voreilöldurchgängen 47 erstreckt sich von der Voreilnut 45 in der radialen Richtung nach außen und ist mit einer korrespondierenden Kammer der Voreilkammern 23 verbunden. Jeder von den Nacheilöldurchgängen 48 erstreckt sich von der Nacheilnut 44 in der radialen Richtung nach außen und ist mit einer korrespondierenden Kammer der Nacheilkammern 24 verbunden. Der Flügelrotor 400 wird relativ zu dem Gehäuse 20 zu der Voreilseite, die durch den Pfeil Y1 in 54 angezeigt ist, oder zu der Nacheilseite, die durch den Pfeil Y2 in 54 angezeigt ist, abhängig von dem Druck des Hydrauliköls, das in den Voreilkammern 23 vorliegt, und dem Druck des Hydrauliköls, das in den Nacheilkammern 24 vorliegt, gedreht.
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Ähnlich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ist der eine Endabschnitt 81 der Hilfsfeder 80 mit dem Eingriffsstift 28, der an der Außenwandfläche des Gehäuses 20 ausgebildet ist, in Eingriff. Jedoch ist im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel der andere Endabschnitt 82 der Hilfsfeder 80 mit einer Eingriffsnut 149, die in dem korrespondierenden Flügel 42 des Flügelrotors 400 ausgebildet ist, in Eingriff. Die Hilfsfeder 80 drängt den Flügelrotor 40 in Richtung der Voreilseite.
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Der Nabenabschnitt 41 des Flügelrotors 400 weist ein Gleitloch 350 auf, in dem der Arretierungsstift 83 in axialer Richtung gleitbar gestützt ist. Der Arretierungsstift 83 ist in das Kettenrad 11 (insbesondere in das Eingriffsloch des Kettenrads 11) einsetzbar und aus diesem entfernbar. Wenn der Arretierungsstift 83 in das Kettenrad 11 eingesetzt ist, begrenzt der Arretierungsstift 83 eine relative Drehung zwischen dem Flügelrotor 400 und dem Kettenrad 11.
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Jeder der Flügel 42 des Flügelrotors 400 weist einen ersten Flügelbereich 51, einen zweiten Flügelbereich 52 und einen Verbindungsbereich 53 auf. In jedem Flügel 42 erstreckt sich der erste Flügelbereich 51 in radialer Richtung von einem Nabenabschnitt 41 nach außen und erstreckt sich der zweite Flügelbereich 52 in radialer Richtung von dem Nabenabschnitt 21 an einer Umfangsposition, die in Umfangsrichtung von einem ersten Flügelbereich 51 beabstandet ist, nach außen. Des Weiteren verbindet Verbindungsbereich 53 den ersten Flügelbereich 51 und den zweiten Flügelbereich 52. Eine radiale Länge und eine axiale Länge des Verbindungsbereichs 53 sind größer als eine radiale Länge bzw. eine axiale Länge von jedem von dem ersten Flügelbereich 51 und dem zweiten Flügelbereich 52. Des Weiteren ist in jedem Flügel 42 eine Dichtungsnut 360 zwischen dem ersten Flügelbereich 51 und dem zweiten Flügelbereich 52 derart ausgebildet, dass ein Nutboden der Dichtungsnut 360 in einer Außenumfangsfläche des Verbindungsbereichs 53 ausgebildet ist. Die Dichtungsnut 360 weist einen ersten Nutbereich 361, einen zweiten Nutbereich 363 und einen dritten Nutbereich 365 auf. Der erste Nutbereich 361 erstreckt sich in der axialen Richtung. Der zweite Nutbereich 363 erstreckt sich in radialer Richtung von einem axialen Ende des ersten Nutbereichs 361 nach innen, das an einer axialen Seite liegt, an der das Kettenrad 11 angeordnet ist. Der dritte Nutbereich 365 erstreckt sich in radialer Richtung von einem entgegengesetzten axialen Ende des ersten Nutbereichs 361 nach innen, das an einer entgegengesetzten axialen Seite angebracht ist, die zu dem Kettenrad 11 in der axialen Richtung entgegengesetzt ist.
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In jedem Flügel der Flügel 42 sind ein erstes Dichtungsbauteil 331 und ein zweites Dichtungsbauteil 335 in der Dichtungsnut 360 eingebaut.
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Das erste Dichtungsbauteil 331 ist in einem korrespondierenden Raum (Stelle) angeordnet, der durch den korrespondierenden Flügel 42 des Flügelrotors 400, das Kettenrad 11 und den Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 des Gehäuses 20 definiert ist. Insbesondere weist das erste Dichtungsbauteil 331 einen ersten Umfangswandbereich (nachstehend auch als ein erster axialer Wandbereich bezeichnet) 332 und einen ersten Seitenwandbereich (nachstehend auch als ein erster radialer Wandbereich bezeichnet) 333 auf und ist in einer L-Form ausgebildet. Der erste Umfangswandbereich 332 erstreckt sich der axialen Richtung entlang des ersten Nutbereichs 361 der Dichtungsnut 360 und ist mit einem Nutboden 362 des ersten Nutbereichs 362 eingreifbar. Der erste Seitenwandbereich 333 erstreckt sich in radialer Richtung von einem axialen Endbeil des ersten Umfangswandbereichs 332, der an der axialen Seite angeordnet ist, an der das Kettenrad 11 angeordnet ist, entlang des zweiten Nutbereichs 363 der Dichtungsnut 360 und der erste Seitenwandabschnitt 333 ist mit einem Nutboden 364 des zweiten Nutbereichs 363 eingreifbar. Der andere axiale Endteil des ersten Umfangswandbereichs 332 ist gestuft und hat eine Breite (eine Umfangsbreite), die halb so groß ist wie eine Breite (eine Umfangsbreite) eines Mittelteils (zentralen Teils) des ersten Umfangswandbereichs 332, der zwischen dem einen axialen Endteil und dem anderen axialen Endteil des ersten Umfangswandbereichs 332 in axialer Richtung angeordnet ist. Der erste Seitenwandbereich 333 des ersten Dichtungsbauteils 331 erstreckt sich in radialer Richtung zu einem radial innenliegenden Ende einer Gleitwand 354 des Flügelrotors 400 nach innen, entlang der das Kettenrad 11 gleitbar ist. Der Nutboden 362 des ersten Nutbereichs 361 bildet eine Außenumfangswandfläche des Flügelrotors 400 aus. Der Nutboden 364 des zweiten Nutbereichs 363 bildet eine axiale Seitenwandfläche des Flügelrotors 400 aus. Das erste Dichtungsbauteil 331 ist in radialer und axialer Richtung relativ zu dem Flügelrotor 400 beweglich.
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Das zweite Dichtungsbauteil 335 ist in einem korrespondierenden Raum (Stelle) angeordnet, die durch den korrespondierenden Flügel 42 des Flügelrotors 400, den Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 und dem Boden 26 des Gehäuses 20 definiert ist. Insbesondere weist das zweite Dichtungsbauteil 335 einen zweiten Umfangswandbereich (nachstehend auch als ein zweiter axialer Wandbereich bezeichnet) 336 und einen zweiten Seitenwandbereich (nachstehend auch als ein zweiter radialer Wandbereich bezeichnet) 337 auf und ist in einer L-Form ausgestaltet. Der zweite Umfangswandbereich 336 erstreckt sich in der axialen Richtung entlang des ersten Nutbereichs 361 der Dichtungsnut 360 und ist mit dem Nutboden 362 des ersten Nutbereichs 361 eingreifbar. Der zweite Seitenwandbereich 337 erstreckt sich in radialer Richtung von einem axialen Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336, der an der axialen Seite angeordnet ist, die zu dem Kettenrad 11 in der axialen Richtung entgegengesetzt ist, entlang des dritten Nutbereichs 365 der Dichtungsnut 360 nach innen und der zweite Seitenwandbereich 337 ist mit einem Nutboden 366 des dritten Nutbereichs 365 eingreifbar. Der andere axiale Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336 ist gestuft und hat eine Breite (eine Umfangsbreite), die halb so groß ist wie eine Breite (Umfangsbreite) eines Mittelteils (zentralen Teils) des zweiten Umfangswandbereichs 336, der zwischen dem einen axialen Endteil und dem anderen axialen Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336 in der axialen Richtung angeordnet ist. Der zweite Seitenwandbereich 337 des zweiten Dichtungsbauteils 335 erstreckt sich in radialer Richtung zu einem radial innenliegenden Ende einer Gleitwand 355 des Flügelrotors 400 nach innen, entlang der der Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 gleitbar ist. Der Nutboden 366 des dritten Nutbereichs 365 bildet die andere axiale Seitenwandfläche des Flügelrotors 400 aus. Das zweite Dichtungsbauteil 335 ist in radialer und axialer Richtung relativ zu dem Flügelrotor 400 und dem ersten Dichtungsbauteil 331 beweglich.
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Die Form des ersten Dichtungsbauteils 331 ist im Wesentlichen gleich wie die Form des zweiten Dichtungsbauteils 335 und der andere axiale Endteil des ersten Umfangswandbereichs 332 des ersten Dichtungsbauteils 331 überlappt in Umfangsrichtung den anderen axialen Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336 des zweiten Dichtungsbauteils 335.
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Der Flügelrotor 400 ist aus einem Harzbauteil hergestellt. Ein Material des ersten Dichtungsbauteils 331 und ein Material des zweiten Dichtungsbauteils 335 sind von dem Material des Flügelrotors 400 verschieden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erste Dichtungsbauteil 331 aus gehärtetem Stahl hergestellt und ist der zweite Dichtungsbauteil 335 aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Des Weiteren ist eine Gleitfläche 334 jedes ersten Dichtungsbauteils 331 (insbesondere eine Gleitfläche 334a des ersten Umfangswandbereichs 332 und eine Gleitfläche 334b des ersten Seitenwandbereichs 333), die relativ zu dem Gehäuse 20 (insbesondere dem Vorbereich mit großem Durchmesser 25) und dem Kettenrad 11 gleitbar ist, durch einen Oberflächenbehandlungsprozess oberflächenbehandelt. Ferner ist eine Gleitfläche 338 jedes zweiten Dichtungsbauteils 335 (insbesondere eine Gleitfläche 338a des zweiten Umfangswandbereichs 336 und einer Gleitfläche 338b des zweiten Seitenwandbereichs 337), die relativ zu dem Gehäuse 20 (insbesondere dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 und dem Bodenbereich 26) gleitbar ist, durch den Oberflächenbehandlungsprozess oberflächenbehandelt. Der Oberflächenbehandlungsprozess kann z.B. ein Plattierungsprozess, ein Aufdampfungsprozess, ein Druckprozess oder einen Beschichtungsprozess sein.
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Der Flügelrotor 400 wird durch Einfüllen des Harzmaterials in einem geschmolzenen Zustand in eine Formmatrize, in der die ersten Dichtungsbauteile 331 und die zweiten Dichtungsbauteile 335 im Voraus festgelegt sind, und danach durch Erstarren des eingefüllten Harzmaterials ausgeformt. Die relative Bewegung von jedem von dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 relativ zu dem ausgeformten Flügelrotor 400 wird durch Auswahl des Materials des Flügelrotors 400 und Anwendung eines Freigabeprozesses (Ablöseprozesses) an einer Grenzfläche jedes ersten Dichtungsbauteils 331 und einer Grenzfläche jedes zweiten Dichtungsbauteils 335, die an den Flügelrotor 400 angrenzen, zu der Zeit des Festlegens des ersten Dichtungsbauteils 331 und des zweiten Dichtungsbauteils 335 in der Formmatrize zugelassen.
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Der Flügelrotor 400 weist einen Drucköldurchgang 356 auf, der an den Nutböden 362, 364, 366 des ersten bis dritten Nutbereichs 361, 363, 365 an jedem Flügel 42 offen ist. Die Nutböden 362, 364 dienen als Kontaktflächen, die an dem ersten Dichtungsbauteil 331 anlegbar sind (d.h. es berühren können). Des Weiteren dienen die Nutböden 362, 366 als Kontaktflächen, die an dem zweiten Dichtungsbauteil 335 anlegbar sind (d.h. es berühren können). Der Drucköldurchgang 356 ist mit dem Zufuhröldurchgang 46 direkt verbunden. Der Drucköldurchgang 346 führt das Hydrauliköl, das von der Außenseite zu dem Zufuhröldurchgang 46 zugeführt wird, zu dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335, ohne dass es durch die Voreilkammer (Voreilkammern) 23 und die Nacheilkammer (Nacheilkammern) 24 strömt, um Druckkräfte auszuüben, die das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 in der radialen Richtung nach außen und in die axiale Richtung drücken. In anderen Worten führt der Drucköldurchgang 356 das Hydrauliköl, das von der Außenseite zu dem Zufuhröldurchgang 46 zugeführt wird, zu dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335, während es die Voreilkammer (Voreilkammern) 23 und die Nacheilkammer (Nacheilkammern) 24 umgeht.
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Das Hydrauliköl, das von der Ölpumpe 85 zu dem Zufuhröldurchgang 46 gepumpt wird, wird zu einem Spalt (Zwischenraum) zwischen den Nutböden 362, 364 und dem ersten Dichtungsbauteil 331 geführt und wird ferner zu einem Spalt (Zwischenraum) zwischen den Nutböden 362, 366 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 geführt. Das Hydrauliköl, das zu diesen Zwischenräumen zugeführt wird, drängt das erste Dichtungsbauteil 331 gegen den Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 und das Kettenrad 11 und drängt ferner das zweite Dichtungsbauteil 335 gegen den Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 und dem Bodenbereich 26, so dass der Spalt zwischen der korrespondierenden Voreilkammer 23 und der korrespondierenden Nacheilkammer 24 fluiddicht abgedichtet (öldicht abgedichtet) wird.
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Wie vorstehend diskutiert ist, weist das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 500 des zwölften Ausführungsbeispiels das erste Dichtungsbauteil 331, das zwischen dem Kettenrad 11 und dem Flügelrotor 400 angeordnet ist, und das zweite Dichtungsbauteil 335 auf, das zwischen dem Gehäuse 20 und dem Flügelrotor 400 angeordnet ist. Das erste Dichtungsbauteil 331 ist in radialer und axialer Richtung relativ zu dem Flügelrotor 400 beweglich und das zweite Dichtungsbauteil 335 ist in radialer und axialer Richtung relativ zu dem Flügelrotor 400 und dem ersten Dichtungsbauteil 331 beweglich.
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Des Weiteren weist der Flügelrotor 400 den Drucköldurchgang 356 auf. Der Drucköldurchgang 356 ist an den Nutböden 362, 364, 366 der Dichtungsnut 360 offen und führt das Hydrauliköl, das von der Außenseite zugeführt wird, zu dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335, ohne dass es durch die Voreilkammer (Voreilkammern) 23 und die Nacheilkammer (Nacheilkammern) 24 strömt, um die Druckkräfte auszuüben, die das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 in der radialen Richtung nach außen und in die axiale Richtung drängen.
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Daher kann das erste Dichtungsbauteil 331 sowohl den axialen Spalt zwischen dem Kettenrad 11 und dem Flügelrotor 400 als auch den radialen Spalt zwischen dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 des Gehäuses 20 und dem Flügelrotor 400 abdichten. Des Weiteren kann das zweite Dichtungsbauteil 335 sowohl den axialen Spalt zwischen dem Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 und dem Flügelrotor 400 als auch den radialen Spalt zwischen dem Rohrbereich mit großem Durchmesser 25 des Gehäuses 20 und dem Flügelrotor 400 abdichten.
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Des Weiteren wird das Hydrauliköl, das das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 drückt, direkt von dem Drucköldurchgang 356, der in dem Inneren des Flügelrotors 400 ausgebildet ist, zugeführt, ohne dass es durch die Voreilkammer (Voreilkammern) 23 und die Nacheilkammer (Nacheilkammern) 24 strömt. Dadurch ist es möglich, einen Druckverlust des Hydrauliköls zu reduzieren oder zu minimieren, der auftritt (verloren geht), wenn das Hydrauliköl, das von der Außenseite zugeführt wird, jedes korrespondierende Bauteil des ersten Dichtungsbauteils 331 und des zweiten Dichtungsbauteils 335 erreicht. Des Weiteren kann jedes von dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 wirksam mit dem Hydrauliköl gedrückt werden, das durch den Drucköldurchgang 356 zugeführt wird, unabhängig von einer Druckdifferenz zwischen der korrespondierenden Voreilkammer 23 und der korrespondierenden Nacheilkammer 24. Zum Beispiel kann selbst in einem Fall, in dem der Druck des Hydrauliköls in der Voreilkammer 23 gleich ist wie der Druck des Hydrauliköls in der Nacheilkammer 24, jedes von dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 wirksam mit dem Hydrauliköl gedrückt werden, das durch den Drucköldurchgang 356 zugeführt wird. Dadurch kann die Ölleckage wirksam begrenzt bzw. verhindert werden.
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Des Weiteren erstreckt sich gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel der erste Seitenwandbereich 333 des ersten Dichtungsbauteils 331 in radialer Richtung zu dem radial innenliegenden Ende der Gleitwand 354 des Flügelrotors 400 nach innen, entlang der das Kettenrad 11 gleitbar ist. Der zweite Seitenwandbereich 337 des zweiten Dichtungsbauteils 335 erstreckt sich in radialer Richtung zu dem radial innenliegenden Ende der Gleitwand 355 des Flügelrotors 400 nach innen, entlang der der Bodenbereich 26 des Gehäuses 20 gleitbar ist.
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Daher können der axiale Spalt zwischen dem Flügelrotor 400 und dem Gehäuse 20 und der axiale Spalt zwischen dem Flügelrotor 400 und dem Kettenrad 11 so gut wie möglich abgedichtet werden.
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Des Weiteren weist in dem zwölften Ausführungsbeispiel, wie vorstehend beschrieben ist, das erste Dichtungsbauteil 331 den ersten Umfangswandbereich 332 und den ersten Seitenwandbereich 333 auf und ist in einer L-Form ausgestaltet. Der erste Umfangswandbereich 332 erstreckt sich in der axialen Richtung entlang des ersten Nutbereichs 361 der Dichtungsnut 360 und ist mit dem Nutboden 362 des ersten Nutbereichs 361 eingreifbar. Der erste Seitenwandbereich 333 erstreckt sich in radialer Richtung von dem einen axialen Endteil des ersten Umfangswandbereichs 332, der an der axialen Seite angewandt ist, an der das Kettenrad 11 angeordnet ist, entlang des zweiten Nutbereichs 363 der Dichtungsnut 360 nach innen und der erste Seitenwandbereich 333 ist mit dem Nutboden 364 des zweiten Nutbereichs 363 eingreifbar. Des Weiteren weist das zweite Dichtungsbauteil 335 den zweiten Umfangswandbereich 336 und den zweiten Seitenwandbereich 337 auf und ist in der L-Form ausgestaltet. Der zweite Umfangswandbereich 336 erstreckt sich in der axialen Richtung entlang des ersten Nutbereichs 361 der Dichtungsnut 360 und ist mit dem Nutboden 362 des ersten Nutbereichs 361 eingreifbar. Der zweite Seitenwandbereich 337 erstreckt sich in radialer Richtung von dem einen axialen Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336, der an der axialen Seite angebracht ist, die zu dem Kettenrad 11 in der axialen Richtung entgegengesetzt ist, entlang des dritten Nutbereichs 365 der Dichtungsnut 360 nach innen und der zweite Seitenwandbereich 337 ist mit dem Nutboden 366 des dritten Nutbereichs 365 eingreifbar. Die Form des ersten Dichtungsbauteils 331 ist im Wesentlichen gleich wie die Form des zweiten Dichtungsbauteils 335 und der andere axiale Endteil des ersten Umfangswandbereichs 332 des ersten Dichtungsbauteils 331 überlappt in Umfangsrichtung mit den anderen axialen Endteil des zweiten Umfangswandbereichs 336 des zweiten Dichtungsbauteils 335 bei jedem Flügel 42.
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Daher kann ein gemeinsames Dichtungsbauteil als das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 verwendet werden. Somit können die Herstellungskosten reduziert werden und kann der Zusammenbau vereinfacht werden.
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Des Weiteren weist in dem zwölften Ausführungsbeispiel, wie vorstehend beschrieben ist, der Flügelrotor 400 den Zufuhröldurchgang 46, die Voreilöldurchgange 47 und die Nacheilöldurchgänge 48 auf. Der Zufuhröldurchgang 46 empfängt (erhält) das Hydrauliköl von der Außenseite. Jeder von den Voreildurchgängen 47 ist mit der korrespondierenden Voreilkammer 23 verbunden und jeder von den Nacheildurchgängen 48 ist mit der korrespondierenden Nacheilkammer 24 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Ölzufuhrdurchgang 46 und jedem Voreilöldurchgang 47 und die Verbindung zwischen dem Zufuhröldurchgang 46 und jedem Nacheilöldurchgang 48 werden durch das Öldurchgangsänderungsventil, das den Hülsenbolzen 70 und den Kolben 77 aufweist, ermöglicht und unterbrochen. Das Öländerungsventil (insbesondere der Kolben 77) ist schaltbar, d.h. änderbar, um eine Verbindung des Zufuhröldurchgangs 46 zu den Voreilöldurchgängen 47 und auch eine Verbindung des Zufuhröldurchgangs 46 zu den Nacheilöldurchgängen 48 zuzulassen und zu unterbrechen. Des Weiteren ist der Drucköldurchgang 356 direkt mit dem Zufuhröldurchgang 46 verbunden.
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Daher werden das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 durch den zugeführten Öldruck gedrängt (zusammengedrückt). Somit können in dem Zustand, in dem der zugeführte Öldruck in dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 500 aufgebracht wird, die Drängkraft des ersten Dichtungsbauteils 331 und die Drängkraft des zweiten Dichtungsbauteils 335 immer aufrechterhalten werden. Das heißt, selbst in dem Zustand, in dem das Hydrauliköl nicht zu den Voreilöldurchgängen 47, den Nacheilöldurchgängen 48, den Voreilkammern 23 und den Nacheilkammern 24 zugeführt wird, können das erste Dichtungsbauteil 331 und das zweite Dichtungsbauteil 335 durch den zugeführten Öldruck gedrängt (zusammengedrückt) werden.
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Des Weiteren ist in dem zwölften Ausführungsbeispiel das zweite Dichtungsbauteil 335 aus dem Material hergestellt, das von dem Material des ersten Dichtungsbauteils 331 verschieden ist. Daher ist es möglich, einen Adhäsionsverschleiß an der Verbindung (Überlappungsabschnitt) zwischen dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 zu begrenzen (zu verhindern).
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Des Weiteren sind in dem zwölften Ausführungsbeispiel die Gleitflächen 334, 338 des ersten Dichtungsbauteils 331 und des zweiten Dichtungsbauteil 335, die jeweils relativ zu dem Gehäuse 20 gleitbar sind, durch den Oberflächenbehandlungsprozess oberflächenbehandelt. Dadurch kann der erforderliche Verschleißwiderstand (Abnutzungswiderstand) des Gehäuses 20, das aus dem Harzmaterial hergestellt ist, erreicht werden.
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Des Weiteren sind in dem zwölften Ausführungsbeispiel das Material des ersten Dichtungsbauteils 331 und das Material des zweiten Dichtungsbauteils 335 von dem Material (dem Harzmaterial) des Flügelrotors 400 verschieden. Das erste Dichtungsbauteil 331 ist aus dem gehärteten Stahl hergestellt und das zweite Dichtungsbauteil 335 ist aus der Aluminiumlegierung hergestellt. Daher ist es möglich, den Adhäsionsverschleiß an der Verbindung (Überlappungsabschnitt) zwischen dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 zu begrenzen (zu verhindern). Des Weiteren können das Verschleißausmaß, das zwischen dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem Kettenrad 11 erzeugt wird, und das Verschleißausmaß, das zwischen dem zweiten Dichtungsbauteil 335 und dem Gehäuse 20 erzeugt wird, im Allgemeinen gleich zueinander ausgeführt werden. Zusätzlich können das erste Dichtungsbauteil 331, das aus dem Metallmaterial hergestellt ist, und das zweite Dichtungsbauteil 335, das aus dem Metallmaterial hergestellt ist, die Festigkeit des korrespondierenden Flügels 42 des Flügelrotors 400 verbessern.
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Des Weiteren sind in dem zwölften Ausführungsbeispiel der erste Flügelbereich 51 und der zweite Flügelbereich 52 jedes Flügels 42 des Flügelrotors 400 miteinander durch den Verbindungsbereich 53 verbunden. Daher kann die Festigkeit jedes Flügels 42 verbessert sein.
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Des Weiteren ist in dem zwölften Ausführungsbeispiel der Flügelrotor 400 durch Einfüllen des Harzmaterials in dem geschmolzenen Zustand in die Formmatrize, in der die ersten Dichtungsbauteile 331 und die zweiten Dichtungsbauteile 335 im Voraus festgelegt sind, und danach durch Erstarren des eingefüllten Harzmaterials ausgeformt. Daher können der Zwischenraum zwischen dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem Flügelrotor 400 und der Zwischenraum zwischen dem zweiten Dichtungsbauteil 335 und dem Flügelrotor 400 minimiert werden und dadurch kann die Leckage des Hydrauliköls durch diese Zwischenräume begrenzt werden. Des Weiteren kann, da die ersten Dichtungsbauteile 331, die zweiten Dichtungsbauteile 335 und der Flügelrotor 400 einstückig ausgeformt sind, der Zusammenbau der Komponenten erleichtert werden. Des Weiteren können die erforderliche Abmessungsgenauigkeit des ersten Dichtungsbauteils 331 und die erforderliche Abmessungsgenauigkeit des zweiten Dichtungsbauteils 335 reduziert werden. Somit kann jedes von dem ersten Dichtungsbauteil 331 und dem zweiten Dichtungsbauteil 335 durch z.B. einen Pressprozess hergestellt werden, so dass die Herstellungskosten reduziert oder minimiert werden können.
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(Dreizehntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 57 und 58 beschrieben. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 510 ist ein Gerät zum Steuern der Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Einlassventile 91 (siehe 2). Das Kettenrad 11 wird gemeinsam mit der Kurbelwelle 93 gedreht.
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Zusätzlich zu den ersten Dichtungsbauteilen 331 und den zweiten Dichtungsbauteilen 335, die an den Flügeln 302 des Flügelrotors 401 angebracht sind, weist der Flügelrotor 401 des Weiteren erste Dichtungsbauteile 310 und zweite Dichtungsbauteile 311 auf, die an bzw. in Dichtungsnuten 304 des Nabenabschnitts 303 angebracht sind. Jedes erste Dichtungsbauteil 310 und jedes zweite Dichtungsbauteil 311 sind an (in) einer korrespondierenden Nut der Dichtungsnuten 304 angebracht. Insbesondere ist jedes erste Dichtungsbauteil 310 an (in) einem korrespondierenden Raum angebracht, der durch das Kettenrad 11, einer korrespondierenden Trennwand der Trennwände 313 des Gehäuses 312 und dem Nabenabschnitt 303 des Flügelrotors 401 definiert ist. Jedes zweite Dichtungsbauteil 311 ist an (in) einem korrespondierenden Raum angebracht, der durch den Bodenbereich 314 des Gehäuses 312, einer korrespondierenden Trennwand der Trennwände 313 und dem Nabenabschnitt 303 des Flügelrotors 401 definiert ist.
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Der Flügelrotor 401 weist eine Vielzahl von Drucköldurchgängen 108 und eine Vielzahl von Drucköldurchgängen 109 auf. Jeder von den Drucköldurchgängen 108 ist an dem Nutboden 362, dem Nutboden 364 und dem Nutboden 366 der Dichtungsnut 360 des korrespondierenden Flügels 302 offen. Des Weiteren ist jeder von den Drucköldurchgängen 109 an einem Dichtungsboden 105, einem Dichtungsboden 106 und einem Dichtungsboden 107 der korrespondierenden Dichtungsnut 304 offen. Die Drucköldurchgänge 108 und die Drucköldurchgänge 109 sind mit der Voreilnut 45, die auch als ein Voreilöldurchgang dient, direkt verbunden. Dadurch führt jeder Drucköldurchgang 108 das Hydrauliköl zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil 331 und dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 335, ohne dass es durch die korrespondierende Voreilkammer 23 und die korrespondierende Nacheilkammer 24 strömt, um das korrespondierende erste Dichtungsbauteil 331 und das korrespondierende zweite Dichtungsbauteil 335 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zu drängen. Ferner führt jeder Drucköldurchgang 109 das Hydrauliköl zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil 310 und dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 311, ohne dass es durch die korrespondierende Voreilkammer 23 und die korrespondierende Nacheilkammer 24 strömt, um das korrespondierende erste Dichtungsbauteil 310 und das korrespondierende zweite Dichtungsbauteil 311 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zu drängen.
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In dem dreizehnten Ausführungsbeispiel werden die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung gedrückt, wenn das Hydrauliköl zu den Voreilöldurchgängen 47 durch die Voreilnut 45 zugeführt wird. Zu der Zeit des Drehens der Brennkraftmaschine 90 schwingt ein Nockendrehmoment der Nockenwelle 97 periodisch, d.h. es ändert sich zwischen einer positiven Seite zum Ausüben eines positiven Nockendrehmoments (ferner auch als ein positives Schwingnockendrehmoment bezeichnet) und einer negativen Seite zum Ausüben eines negativen Nockendrehmoments (ferner auch als ein negatives Schwingnockendrehmoment bezeichnet). Wenn das positive Schwingnockendrehmoment erhöht wird, wird der Druck des Hydrauliköls in jedem Voreilöldurchgang 47 erhöht. Dadurch wird die Druckkraft, die auf die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 von dem Hydrauliköl in den Drucköldurchgängen 308, 309 aufgebracht wird, erhöht.
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Somit werden, wenn das positive Schwingnockendrehmoment ausgeübt wird, um den Flügelrotor 401 in Richtung der Nacheilseite zu drehen, die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 gegen das Gehäuse 312 und das Kettenrad 11 mit der relativ großen Kraft gedrängt. Somit wird die Drehung des Flügelrotors 401 in Richtung der Nacheilseite begrenzt. Somit kann der Flügelrotor 401 danach schnell in Richtung der Voreilseite gedreht werden.
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Des Weiteren sind gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel die Dichtungsbauteile (d.h. die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311) an sowohl den Flügeln 302 als auch dem Nabenabschnitt 303 vorgesehen (den korrespondierenden Stellen, d.h. den Dichtungsnuten 304 des Nabenabschnitts 303). Daher werden der axiale Spalt zwischen dem Flügelrotor 401 und dem Gehäuse 312 und der axiale Spalt zwischen dem Flügelrotor 401 und dem Kettenrad 11 reduziert und dadurch kann die interne Leckage des Hydrauliköls begrenzt werden.
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(Vierzehntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 59 und 60 beschrieben. Das Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 520 ist ein Gerät zum Steuern der Öffnungszeiteinstellung und Schließzeiteinstellung der Auslassventile 92 (siehe 2). Das Kettenrad 11 wird gemeinsam mit der Kurbelwelle 93 gedreht.
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Der Flügelrotor 421 weist eine Vielzahl von Drucköldurchgängen 322 und eine Vielzahl von Drucköldurchgängen 323 auf. Jeder von den Drucköldurchgängen 322 ist an dem Nutboden 362, dem Nutboden 364 und dem Nutboden 366 der Dichtungsnut 360 des korrespondierenden Flügels 302 offen. Des Weiteren ist jeder von den Drucköldurchgängen 323 an dem Dichtungsboden 105, dem Dichtungsboden 106 und dem Dichtungsboden 107 der korrespondierenden Dichtungsnut 304 offen. Die Drucköldurchgänge 322 und die Drucköldurchgänge 323 sind direkt mit der Nacheilnut 44 verbunden, die auch als ein Nacheilöldurchgang dient. Dadurch führt jeder Drucköldurchgang 322 das Hydrauliköl zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil 331 und dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 335, ohne dass es durch die korrespondierende Voreilkammer 23 und die korrespondierende Nacheilkammer 24 strömt, um das korrespondierende erste Dichtungsbauteil 331 und das korrespondierende zweite Dichtungsbauteil 335 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zu drängen. Ferner führt jeder Drucköldurchgang 323 das Hydrauliköl zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil 310 und dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 311, ohne dass es durch die korrespondierende Voreilkammer 23 und die korrespondierende Nacheilkammer 24 strömt, um das korrespondierende erste Dichtungsbauteil 310 und das korrespondierende zweite Dichtungsbauteil 311 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung zu drängen.
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In dem vierzehnten Ausführungsbeispiel werden die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 in radialer Richtung nach außen und in axialer Richtung gedrückt, wenn das Hydrauliköl zu den Nacheilöldurchgängen 48 durch die Nacheilnut 44 zugeführt wird. Zu der Zeit des Drehens der Brennkraftmaschine 90 schwingt das Nockendrehmoment der Nockenwelle 97 periodisch, d.h. es ändert sich zwischen der positiven Seite zum Ausüben des positiven Nockendrehmoments (nachstehend auch als ein positives Schwingnockendrehmoment bezeichnet) und der negativen Seite zum Ausüben des negativen Nockendrehmoments (nachstehend auch als ein negatives Schwingnockendrehmoment bezeichnet). Wenn das negative Schwingnockendrehmoment erhöht wird, wird der Druck des Hydrauliköls in jedem Nacheilöldurchgang 48 erhöht. Dadurch wird die Druckkraft, die auf die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 von dem Hydrauliköl in den Drucköldurchgängen 322, 323 aufgebracht wird, erhöht.
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Somit werden, wenn das negative Schwingnockendrehmoment ausgeübt wird, um den Flügelrotor 421 in Richtung der Voreilseite zu drehen, die ersten Dichtungsbauteile 331, 310 und die zweiten Dichtungsbauteile 335, 311 gegen das Gehäuse 312 und das Kettenrad 11 mit der relativ großen Kraft gedrängt. Somit wird die Drehung des Flügelrotors 421 in Richtung der Voreilseite begrenzt. Somit kann der Flügelrotor 421 danach schnell in Richtung der Nacheilseite gedreht werden.
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(Fünfzehntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf 61 und 62 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 530 weist das Kettenrad 131 eine Vielzahl von ersten Innenwandflächen 132 auf, von denen jede einen gebogenen Teil (oder einen gekrümmten Teil) 133 hat. Jede von den ersten Innenwandflächen 132 ist in axialer Richtung zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil 134, 136 gegenüberliegend. Jedes von den ersten Dichtungsbauteilen 134, 136 hat eine erste Dichtungsfläche 135, 137, die an der korrespondierenden ersten Innenwandfläche 132 des Kettenrads 131 entlang der gesamten ersten Dichtungsfläche 135, 137 dicht anliegbar ist (d.h. sie dicht berühren kann).
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Das Gehäuse 340 weist eine Vielzahl von zweiten Innenwandflächen 341 auf, von denen jede einen gebogenen Teil (oder einen gekrümmten Teil) 342 hat. Jede der zweiten Innenwandflächen 341 ist in axialer Richtung zu dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 343, 345 gegenüberliegend. Jedes von den zweiten Dichtungsbauteilen 343, 345 hat eine zweite Dichtungsfläche 344, 146, die an der korrespondierenden zweiten Innenwandfläche 341 des Gehäuses 340 entlang der gesamten zweiten Dichtungsfläche 344, 146 dicht anliegbar ist (d.h. sie dicht berühren kann).
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Gemäß dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel wird jedes erste Dichtungsbauteil 134, 136 gegen das Kettenrad 131 gedrängt, um den korrespondierenden axialen Spalt zwischen dem Kettenrad 131 und dem Flügelrotor 447 abzudichten, und wird jedes zweite Dichtungsbauteil 343, 345 gegen das Gehäuse 340 gedrängt, um den korrespondierenden axialen Spalt zwischen dem Gehäuse 340 und dem Flügelrotor 447 abzudichten. Somit ist es möglich, jeden gebogenen Teil 133 in dem korrespondierenden Teil des Kettenrads 131 auszubilden, der in axialer Richtung zu dem korrespondierendem ersten Dichtungsbauteil 134, 136 gegenüberliegend ist, und es ist ferner möglich, jeden gebogenen Teil 342 in dem korrespondierenden Teil des Gehäuses 340 auszubilden, der zu dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil 343, 345 in axialer Richtung gegenüberliegend ist. Somit ist es möglich, einen hohen Gestaltungsfreiheitsgrad für das Kettenrad 131 und das Gehäuse 340 zu erreichen.
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(Sechzehntes Ausführungsbeispiel)
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Ein Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät gemäß einem sechzehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachstehend in Bezug auf die 63 bis 65 beschrieben. In dem Ventilzeiteinstellungssteuerungsgerät 550 weist der Nabenabschnitt 352 des Flügelrotors 451 ein Metalleinsetzbauteil 453 auf. Das Einsetzbauteil 453 weist eine Vielzahl von Metallplatten 453a auf, die nacheinander in axialer Richtung gestapelt sind. Das Einsetzbauteil 453 weist eine Vielzahl von ersten Führungsnuten 454 und eine Vielzahl von zweiten Führungsnuten 455 auf. Jedes erste Dichtungsbauteil 331 ist in der korrespondierenden ersten Führungsnut 454 derart befestigt (gepasst), dass das erste Dichtungsbauteil 331 in der axialen Richtung und in der radialen Richtung relativ zu dem Einsetzbauteil 453 beweglich ist und in der Umfangsrichtung relativ zu dem Einsetzbauteil 453 nicht beweglich ist. Jedes zweite Dichtungsbauteil 335 ist in der korrespondierenden zweiten Führungsnut 455 derart befestigt (gepasst), dass das zweite Dichtungsbauteil 335 in der axialen Richtung und in der radialen Richtung relativ zu dem Einsetzbauteil 453 und dem ersten Dichtungsbauteil 331 beweglich ist und in der Umfangsrichtung relativ zu dem Einsetzbauteil 453 nicht beweglich ist.
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Der Flügelrotor 451 wird durch Einfüllen des Harzmaterials in einem geschmolzenen Zustand in die Formmatrize, in der die ersten Dichtungsbauteile 331 und die zweiten Dichtungsbauteile 335 im Voraus gemeinsam mit dem Einsetzbauteil 453 festgelegt sind, und danach durch Erstarren des eingefüllten Harzbauteils ausgeformt. Die relative Bewegung jedes der ersten Dichtungsbauteilen 331 und der zweiten Dichtungsbauteile 335 relativ zu dem geformten Flügelrotor 451 wird durch eine Auswahl des Materials des Flügelrotors 451 und eine Anwendung eines Freigabeprozesses (Ablöseprozesses) an einer Grenzfläche jedes ersten Dichtungsbauteils 331 und einer Grenzfläche jedes zweiten Dichtungsbauteils 335 zu der Zeit des Festlegens des ersten Dichtungsbauteils 331 und des zweiten Dichtungsbauteils 335 in der Formmatrize zugelassen.
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In dem sechzehnten Ausführungsbeispiel ist die Steifigkeit jedes Flügels der Flügel 42 des Flügelrotors 451 durch Befestigen (Anbringen) eines Endabschnitts des korrespondierenden ersten Dichtungsbauteils 331 und eines Endabschnitts des korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteils 335 an dem Einsetzbauteil 453 erhöht. Insbesondere sind, wie vorstehend beschrieben ist, jedes erste Dichtungsbauteil 331 und jedes zweite Dichtungsbauteil 335 an dem Einsetzbauteil 453 derart angebracht, dass die Bewegung des ersten Dichtungsbauteils 331 und des zweiten Dichtungsbauteils 335 in der Umfangsrichtung blockiert wird, so dass die Steifigkeit jedes Flügels 42 des Flügelrotors 451 in der Umfangsrichtung relativ hoch ist.
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Des Weiteren weist in dem sechzehnten Ausführungsbeispiel das Einsetzbauteil 453 die ersten Führungsnuten 454, von denen jede das korrespondierende erste Dichtungsbauteil 331 in der axialen Richtung und der radialen Richtung führt, und die zweiten Führungsnuten 455 auf, von denen jede das korrespondierende zweite Dichtungsbauteil 335 in der axialen Richtung und der radialen Richtung führt. Daher können jedes erste Dichtungsbauteil 331 und jedes zweite Dichtungsbauteil 335 in der axialen Richtung und der radialen Richtung bewegt werden.
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Nachstehend sind Modifikationen des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In einer Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann die Anzahl der Öffnung (Öffnungen) des (der) Drucköldurchgangs(-durchgänge) eins, zwei, vier oder größer sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann der Drucköldurchgang (Drucköldurchgänge) mit zwei oder mehreren Wegen ausgebildet sein. Das heißt, der Drucköldurchgang (Durchgänge) kann nur erforderlich sein, um die Funktion zum Führen des Hydrauliköls, das von der Außenseite zugeführt wird, zu dem korrespondierenden ersten Dichtungsbauteil und dem korrespondierenden zweiten Dichtungsbauteil aufweisen, ohne dass es durch die Voreilkammer und die Nacheilkammer strömt (hindurchtritt).
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann die Anzahl der Trennwände des Gehäuses bzw. die Anzahl der Flügel des Flügelrotors vier oder kleiner oder alternativ sechs oder größer sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann die Form jedes ersten Dichtungsbauteils von der Form jedes zweiten Dichtungsbauteils verschieden sein. Zum Beispiel kann die Länge des zweiten Umfangswandbereichs jedes zweiten Dichtungsbauteils kürzer sein als die Länge des ersten Umfangswandbereichs jedes ersten Dichtungsbauteils. Des Weiteren kann eines von dem ersten Dichtungsbauteil und dem zweiten Dichtungsbauteil in der L-Form ausgestaltet sein und kann das andere des ersten Dichtungsbauteils und des zweiten Dichtungsbauteils in einer I-Form ausgestaltet sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann die Breite des anderen axialen Endteils des ersten Umfangswandbereichs, d.h. des Teils des ersten Umfangwandbereichs, der mit dem zweiten Dichtungsbauteil in Eingriff ist, kleiner oder größer sein als die Breite des mittleren (zentralen) Teils des ersten Umfangswandbereichs 332.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann sich jedes erste Dichtungsbauteil nicht in radialer Richtung zu dem radial innenliegenden Ende der Gleitwand des Flügelrotors erstrecken, entlang der das Kettenrad gleitbar ist. Des Weiteren kann sich jedes zweite Dichtungsbauteil nicht in radialer Richtung zu dem radial innenliegenden Ende der Gleitwand des Flügelrotors erstrecken, entlang der der Bodenbereich des Gehäuses gleitbar ist.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels können jedes erste Dichtungsbauteil und jedes zweite Dichtungsbauteil nur in dem Nabenabschnitt des Flügelrotors vorgesehen sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann der Flügelrotor aus einem anderen Material (z.B. einem Metallmaterial) hergestellt sein, das von dem Harzmaterial verschieden ist. Des Weiteren können jedes erste Dichtungsbauteil und jedes zweite Dichtungsbauteil aus dem Material hergestellt sein, das gleich ist wie das Material des Flügelrotors. Des Weiteren können jedes erste Dichtungsbauteil und jedes zweite Dichtungsbauteil aus einem anderen Material (z.B. einem Harzmaterial) hergestellt sein, das von dem Metallmaterial verschieden ist. Des Weiteren kann das Material jedes zweiten Dichtungsbauteils gleich sein wie das Material jedes ersten Dichtungsbauteils.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels können jedes erste Dichtungsbauteil und jedes zweite Dichtungsbauteil an dem Flügelrotor nach dem Abschluss des Formprozesses des Flügelrotors angebracht werden.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels können jedes erste Dichtungsbauteil und jedes zweite Dichtungsbauteil einen gebogenen Teil an dessen einen axialen Seite haben. Des Weiteren kann der gebogene Teil in einem von dem ersten Dichtungsbauteil und dem zweiten Dichtungsbauteil ausgebildet sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels können die Gleitflächen des ersten Dichtungsbauteils und des zweiten Dichtungsbauteils nicht durch den Oberflächenbehandlungsprozess oberflächenbehandelt sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann das Kettenrad aus einem anderen Material (z.B. einem Harzmaterial) hergestellt sein, das von dem Metallmaterial verschieden ist.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann das Öldurchgangsänderungsventil an der Außenseite des Ventilzeiteinstellungsteuerungsgeräts und nicht in dem Inneren des Ventilzeiteinstellungssteuerungsgeräts angeordnet sein.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels ist es nicht erforderlich, die Außenzähne (außenliegenden Zähne), die mit der Kurbelwelle verbunden sind, an dem Kettenrad auszubilden. Das heißt, die Außenzähne, die mit der Kurbelwelle verbunden sind, können an einer Abdeckung ausgebildet sein, die eine Öffnung des Gehäuses schließt.
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In einer anderen Modifikation des zwölften bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kann die Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine zu dem Gehäuse durch eine andere Bauart eines Antriebskraftübertragungsbauteils, die von der Kette verschieden ist, übertragen werden.
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Zusätzlich kann/können eine beliebige Komponente oder mehrere beliebige Komponenten eines beliebigen Ausführungsbeispiels des ersten bis sechzehnten Ausführungsbeispiels mit einer beliebigen Komponente oder mehreren beliebigen Komponenten eines beliebigen anderen Ausführungsbeispiels oder mehrerer Ausführungsbeispiele des ersten bis sechzehnten Ausführungsbeispiels kombiniert werden.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele und deren Modifikationen beschränkt. Das heißt, die vorstehenden Ausführungsbeispiele und deren Modifikationen können auf verschiedene Arten modifiziert werden, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Ein Harzbauteil (60, 112, 122, 142, 152) kann eine erste Seitenwand (62), die zwischen einem ersten Gehäuse (11) und einem Schichtkörper (50, 104, 130, 154, 172, 181, 186, 191, 251) angeordnet ist, und eine zweite Seitenwand (63) aufweisen, die zwischen einem zweiten Gehäuse (20) und dem Schichtkörper (50, 104, 130, 154, 172, 181, 186, 191, 251) angeordnet ist. Ein Flügelrotor (400, 401, 421, 447, 451) kann einen Drucköldurchgang (356, 108, 109, 322, 323) aufweisen, der gestaltet ist, ein Hydrauliköl zu einem ersten Dichtungsbauteil (331, 310, 134, 136) und einem zweiten Dichtungsbauteil (335, 311, 343, 345) zu führen, um eine Druckkraft auszuüben, die das erste Dichtungsbauteil (331, 310, 134, 136) und das zweite Dichtungsbauteil (335, 311, 343, 345) radial nach außen und in axialen Richtung drängt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2005-351182 A [0002, 0002]
- JP 11-81928 A [0004, 0005, 0006]