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STAND DER TECHNIK
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Rohrbefestigung für den Gebrauch beim Sichern eines Rohres an einer Fahrzeugkarosserie und insbesondere eine Befestigung, die zum Halten eines Rohres geeignet ist, durch welches Kraftstoff fließt und das sich von unterhalb eines Armaturenbretts aufwärts innerhalb eines Motorraums des Fahrzeugs erstreckt.
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Stand der Technik
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Gewöhnlich kann eine Schwingung, die zum Beispiel durch die Aktion eines Kraftstoffinjektors an einem Kraftstoffrohr oder Schlauch entsteht, in das Innere einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs durch dessen Karosserie übertragen werden. Um eine derartige Schwingung des Kraftstoffrohres zu steuern, offenbart die
JP 2007 -
187 099 A Schwingungsdämpfer, die an Klemmen angebracht sind, durch welche das Kraftstoffrohr an einem Seitenrahmen des Fahrzeugs befestigt ist. Die Schwingungsdämpfer sind jeweils mit einer Membran und einer Schraubenfeder ausgerüstet, um das Schwingen des Kraftstoffrohrs zu verringern.
Die Offenbarung lehrt auch die Installation von Schwingungsdämpfern an Teilen des Kraftstoffrohrs, die dem Schwingungsbauch einer Stehwelle der Schwingung entsprechen, um das Unterdrücken der Schwingung zu verbessern.
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Die
US 2007/0 163 546 A1 offenbart eine Kraftstoffrohrleitung, die eine Zuführeinrichtung eines Verbrennungsmotors mit einem Tank verbindet. Die teilweise im Motorraum verlaufende Rohrleitung ist über eine Rohrbefestigung an einem Seitenrahmen im Motorraum befestigt. Die Rohrbefestigung besteht aus Eisenmaterial oder einem Harz oder Gummi.
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Die
US 2004/0 094 340 A1 offenbart eine an einem Brennstoffzellenstapel befestigte Abdeckung, in welcher ein C-förmig gebogener Abschnitt einer Hochspannungsleitung geführt ist. Der Brennstoffzellenstapel ist zwischen zwei Seitenrahmen einer Fahrzeugkarosserie angeordnet.
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Die
DE 10 2011 008 041 A1 beschreibt eine Kraftstoffzuführeinrichtung für einen Fahrzeugmotor. Der durch Kraftstoffgas betriebene Fahrzeugmotor ist in einem Motorraum angeordnet. In einer Fahrzeugkarosserie ist ein Gasbehälter derart angeordnet, dass der Gasbehälter und der Fahrzeugmotor miteinander über ein Kraftstoffleitungssystem verbunden sind. Das Fahrzeug umfasst zudem eine Kraftstoffzuführeinrichtung für den Fahrzeugmotor. Eine Seitenwand des Motorraums ist mit einem Seitenelement und einer Abweisschürze bestückt.
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Die
JP 2010 -
150 959 A offenbart eine Schutzstruktur für Kraftstoffleitungen, bei der eine Rohrhalterung eine Kraftstoffleitung klemmend aufnimmt. Diese ist mit einem Geräusch-Vibrationshemmungsmittel verbunden, über welches unmittelbar eine mechanische Verbindung und damit Sicherung einer Rohrhalterung erfolgt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Die Struktur, wie sie in der
JP 2007 -
187 099 A gelehrt wird, befestigt das Kraftstoffrohr jedoch direkt an dem Seitenrahmen anhand von Klemmen und erfordert daher die Schwingungsdämpfer, was zu einer gesteigerten Anzahl von Teilen der Struktur oder in erhöhten Produktionskosten dafür resultiert. Außerdem muss die Struktur die Verformung des Kraftstoffrohrs minimieren, es gibt jedoch immer noch keine Lösung.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Rohrbefestigung für ein Fahrzeug vorzusehen, die konzipiert ist, um die Übertragung von mechanischer Schwingung zum Beispiel an ein Kraftstoffrohr oder Geräusch, das davon zu einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs gelangt, mit einer verringerten Anzahl von Teilen zu verringerten Kosten zu minimieren und/oder das Verformen des Kraftstoffrohrs zu vermeiden.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Rohrbefestigung für den Gebrauch beim Befestigen eines Rohrs, durch welches Kraftstoff fließt, an einem Seitenrahmen eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Kraftfahrzeug weist einen Motorraum auf, in dem ein Motor installiert ist, und ein Armaturenbrett auf einer Rückseite des Motorraums in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs. Der Seitenrahmen liegt längs in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs. Das Rohr ist mit dem Armaturenbrett verbunden und hat mindestens einen Teil, der sich von unterhalb des Armaturenbretts zu einem oberen Teil des Motorraums erstreckt. Die Rohrbefestigung umfasst: (a) eine Rohrabdeckung, die an dem Seitenrahmen befestigt ist und zwischen einer Verbindung des Rohrs mit dem Armaturenbrett und einem Ende des Rohrs, das sich innerhalb des Motorraums befindet, angeordnet ist; (b) eine erste Schutzwand, die ein Teil der Rohrabdeckung ist, wobei sich die erste Schutzwand entlang des Rohrs erstreckt und einer Seitenoberfläche des Seitenrahmens, die dem Motorraum gegenüber liegt, gegenüber liegt; (c) eine zweite Schutzwand, die ein Teil der Rohrabdeckung ist, wobei die zweite Schutzwand von der ersten Schutzwand ausgehend fortsetzt und zu den Seitenrahmen vorsteht, und (d) mindestens eine Rohrhalterung, die an einer Oberfläche der ersten Schutzwand, die dem Seitenrahmen gegenüberliegt und das Rohr hält, gesichert ist. Die Rohrabdeckung hat ein oberes Ende, das sich zu einer Vorderseite des Fahrzeugs öffnet, wodurch ein Luftstrom in die Rohrabdeckung eingeführt wird, während das Fahrzeug fährt, um das Abkühlen des Rohrs zu bewirken.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Rohrabdeckung einen oberen Teil haben, der sich oberhalb einer oberen Fläche des Seitenrahmens befindet. Die Rohrhalterung kann mit dem oberen Teil der Rohrabdeckung verbunden sein.
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AUSWIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Motor in dem Motorraum, der von dem Seitenrahmen und dem Armaturenbrett definiert ist, montiert. Das Rohr hat mindestens einen Teil, der sich von unterhalb des Armaturenbretts aufwärts zu dem oberen Teil des Motorraums erstreckt und an dem Seitenrahmen unter Gebrauch der Rohrabdeckung innerhalb des Motorraums befestigt ist. Die Rohrabdeckung weist die erste Schutzwand, die zweite Schutzwand und die Rohrhalterung auf. Die Rohrabdeckung ist an dem Seitenrahmen befestigt und zwischen der Verbindung des Rohrs mit dem Armaturenbrett und dem Ende des Rohrs, das sich innerhalb des Motorraums befindet, angeordnet. Die erste Schutzwand erstreckt sich entlang des Rohrs und liegt der seitlichen Oberfläche des Seitenrahmens, der dem Motorraum gegenüberliegt, gegenüber. Die zweite Schutzwand setzt sich von der ersten Schutzwand fort und steht zu dem Seitenrahmen vor. Die Rohrhalterung ist an der Oberfläche der ersten Schutzwand, die dem Seitenrahmen gegenüberliegt und das Rohr hält, gesichert. Die Rohrabdeckung mit dem dadurch gehaltenen Rohr ist an dem Seitenrahmen befestigt. Diese Struktur minimiert die Übertragung mechanischer Schwingung oder von Geräusch von dem Rohr zu der Fahrgastzelle des Fahrzeugs und resultiert auch in einer verringerten Anzahl von Teilen der Rohrbefestigung und in verringerten Kosten im Vergleich zu dem Fall, in dem das Rohr mit dem Seitenrahmen anhand von Klemmen verbunden ist. Wenn der Motor von einer externen Kraft, die auf das Fahrzeug einwirkt, in die Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird und die Rohrabdeckung berührt, dient die Rohrabdeckung zum Schutz des Rohrs vor direkter Berührung mit dem Motor und minimiert dadurch die Verformung des Rohrs. Die Rohrabdeckung funktioniert auch als Wärmeabschirmung des Rohrs gegenüber dem Motor, um ein Ansteigen der Temperatur des Rohrs zu minimieren. Die Anbringung des Rohrs an dem Seitenrahmen unter Einsatz von Klemmen resultiert in einem beschränkten Freiheitsgrad bei der Konzeption des Rohrs, während der Gebrauch der Rohrabdeckung einen hohen Freiheitsgrad bei der Konzeption des Rohrs bietet, weil es leicht ist, die Rohrabdeckung, insbesondere die erste Schutzabdeckung, gemäß dem Umriss des Rohrs zu konturieren.
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Die Rohrabdeckung, die oben beschrieben ist, kann den oberen Teil oberhalb der oberen Oberfläche des Seitenrahmens haben. Die Rohrhalterung kann mit dem oberen Teil der Rohrabdeckung verbunden werden. Mit anderen Worten befindet sich die Rohrhalterung von dem Seitenrahmen entfernt und verbessert dadurch den Freiheitsgrad des Layouts des Rohrs und seine Befestigung an dem Seitenrahmen und erlaubt es der Verbindung des Rohrs mit dem Seitenrahmen auch, näher an einer Schwingungsquelle, das heißt dem Motor zu liegen. Das minimiert die Übertragung der Schwingung oder des Geräuschs zu der Fahrgastzelle des Fahrzeugs durch das Rohr.
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Die Rohrabdeckung kann ein oberes Ende, das sich zu einer Vorderseite des Fahrzeugs öffnet, haben. Der Luftstrom wird daher in die Rohrabdeckung eingeführt, während das Fahrzeug fährt, wodurch das Abkühlen des Rohrs erleichtert wird, um einen Anstieg seiner Temperatur zu vermeiden.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen:
- ist 1 eine schematische Ansicht, die eine Struktur einer Rohrbefestigung einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der ein Kraftstoffrohr und ein Kraftstoffdampfrohr an einem Seitenrahmen eines Fahrzeugs befestigt sind,
- ist 2 eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Kraftstoffdampfschlauch und einen Entleerungsschlauch, der von dem Kraftstoffdampfrohr der 1 führt, veranschaulicht,
- ist 3 eine Draufsicht, die die Innenseite eines Motorraums zeigt,
- ist 4 eine Seitenansicht eines Motorraums, wie von der rechten Seite eines Fahrzeugs her gesehen,
- ist 5 eine Seitenansicht der linken Seite einer Kraftstoffrohrabdeckung, wie in 1 veranschaulicht,
- ist 6 eine Vorderansicht der Kraftstoffrohrabdeckung der 5,
- ist 7 eine Draufsicht, die eine Rohrhalterung der Kraftstoffrohrabdeckung der 5 und 6 zeigt,
- ist 8 eine Vorderansicht der Rohrhalterung der 7,
- ist 9 eine vertikale Querschnittansicht, die die Rohrhalterung der 7 und 8 veranschaulicht, und
- ist 10 eine schematische Ansicht, die einen Motor veranschaulicht, wenn er externer Kraft, die auf ein Fahrzeug in eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs einwirkt, ausgesetzt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere auf 1, ist eine Rohrbefestigung für den Gebrauch in einem Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. 1 ist eine schematische Ansicht, die die Struktur einer Rohrbefestigung der Ausführungsform veranschaulicht. Das Fahrzeug hat einen Kraftstofftank 1, der an seiner Rückseite angeordnet ist, und einen Motor, wie zum Beispiel einen Verbrennungsmotor, der in einem vorderen Motorraum installiert ist. Der Motorraum ist von einem Armaturenbrett von einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs getrennt. Eine Bodenplatte 3 ist auf dem Grund der Fahrgastzelle angeordnet und bildet den Boden des Fahrzeugs. Wie in 3 veranschaulicht, hat das Fahrzeug auch zwei Seitenrahmen 4, die in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung längs sind. Der Motorraum wird von den Seitenrahmen 4, dem Armaturenbrett 2 und einem vorderen Querträger 6 definiert.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1, hat der Kraftstofftank 1 darin eine Kraftstoffpumpe 7 angeordnet, die fest daran durch eine Kraftstoffpumpensperre 8 gesichert ist. Die Kraftstoffpumpe 7 hat einen Kraftstoffauslass, der mit einem Kraftstoffrohr 10 durch einen Kraftstoffpumpenschlauch 9 verbunden ist. Der Kraftstofftank 1 hat einen Kraftstoffdampfauslass 11, der mit einer oberen Wand verbunden ist. Der Kraftstoffdampfauslass 11 ist mit einem Kraftstoffdampfrohr 12 verbunden. In der folgenden Besprechung wird eine Kombination aus Kraftstoffrohr 10 und Kraftstoffdampfrohr 12 auch Kraftstoffverrohrung genannt.
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Das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 erstrecken sich unter der Bodenplatte 3 zu der Vorderseite des Fahrzeugs und sind von unterhalb des Armaturenbretts 2 zu einem oberen Teil des Motorraums 5 aufwärts gebogen. Das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 sind mit der Bodenplatte 3 und dem Armaturenbrett 2 durch Rohrklemmen 13 verbunden. Das Kraftstoffrohr 10 hat ein Ende, das in dem Motorraum 5 mit einem Zuführrohr des Motors (das heißt einem Zylinderkopf) durch einen Kraftstoffschlauch 14, wie unten ausführlicher beschrieben, verbunden ist.
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Das Kraftstoffdampfrohr 12 hat, wie in den 2 und 3 veranschaulicht, ein Ende, das in dem Motorraum mit einem Kraftstoffdampfschlauch 15, der zu einem Behälter 16 führt, verbunden ist. Der Behälter 16 adsorbiert und fängt Kraftstoffdampf und liefert ihn weiter zu einem Drosselventil. Der Behälter 16 ist an dem Armaturenbrett 2 durch einen Behälterträger 17 befestigt. Ein Luftschlauch 18 ist mit dem Behälter 16 verbunden. Der Behälter 16 ist mit einem Entleerung-VSV (Vakuum-Umschaltventil) 20 durch einen Entleerungsschlauch 19 und auch durch das Drosselventil durch einen VSV- Entleerungsschlauch 21 gekuppelt. Der Entleerungsschlauch 19 ist an einem Ansaugrohr 23 durch eine Entleerungsschlauchklammer 22 gesichert.
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3 ist eine Draufsicht, die die Innenseite des Motorraums 5 veranschaulicht. 4 ist eine Seitenansicht des Motorraums 5, wie von der rechten Seite eines Fahrzeugs her gesehen. Ein paralleler Vierzylindermotor 24 ist in dem Motorraum 5 montiert. Ein Getriebe 25 ist auf der linken Seite des Motors 24 angeordnet. Der Motor 24 hat einen Zylinderkopf 26, der an einem oberen Teil davon befestigt ist. Das Ansaugrohr 23 ist mit dem Zylinderkopf 26 verbunden. Das Zuführrohr 27 ist über den Zylinderkopf 26 gelegt (das heißt, eine Zylinderkopfabdeckung) und, wie oben beschrieben, mit dem Kraftstoffrohr 10 durch den Kraftstoffschlauch 14 verbunden. Das Zuführrohr 27 dient zum Verteilen des Kraftstoffs zu den jeweiligen Zylindern des Motors 24. Kraftstoffinjektoren 28 (das heißt ein Kraftstoffinjektionssystem) befinden sich gleich unterhalb des Zuführrohrs 27.
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Das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 sind an einen rechten der Seitenrahmen 4 durch eine Kraftstoffrohrabdeckung 29 befestigt. 5 ist eine Seitenansicht der Kraftstoffrohrabdeckung 29, die an dem Seitenrahmen 4 gesichert ist. 6 ist eine Vorderansicht der Kraftstoffrohrabdeckung 29. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 wird durch Pressen einer einzelnen Metallplatte gebildet und hat eine erste Schutzwand 30, die einer inneren Seitenoberfläche des Seitenrahmens 4 gegenüber liegt, der zu dem Motorraum 5 hin exponiert ist. Die erste Schutzwand 30 erstreckt sich entlang des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 weist auch eine zweite Schutzwand 31 auf, die sich von einer unteren Kante der ersten Schutzwand 30 fortsetzt und zu der inneren Seitenoberfläche des Seitenrahmens 4 erstreckt oder vorsteht. Die zweite Schutzwand 31 hat zwei Montagelaschen 33, die sich von einer unteren Kante davon entlang der inneren Seitenoberfläche des Seitenrahmens 4 erstrecken und die beim Installieren der Kraftstoffrohrabdeckung 29 auf dem Seitenrahmen 4 verwendet werden. Die Montagelaschen 33 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der inneren Seitenoberfläche des Seitenrahmens 4. Der Seitenrahmen 4 hat zwei Stifte mit Gewindeköpfen, die innerhalb des Motorraums 5 vorstehen. Die Installation der Kraftstoffrohrabdeckung 29 auf dem Seitenrahmen 4 erfolgt durch Einfügen der Stifte des Seitenrahmens 4 in Löcher der Montagelaschen 33 und dann Befestigen von Muttern auf den Köpfen der Stifte.
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Die erste Schutzwand 30 der Kraftstoffrohrabdeckung 29 hat eine dem Seitenrahmen gegenüberliegende Seite, die dem Seitenrahmen 4 gegenüber liegt. Die dem Seitenrahmen gegenüberliegende Seite der ersten Schutzwand 30 hat, wie in den 1 und 4 veranschaulicht, jeweils zwei Rohrhalterungen 32 daran befestigt, die das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 auf der Kraftstoffrohrabdeckung 29 halten. 7 ist eine Draufsicht, die eine der Rohrhalterungen 32 zeigt. 8 ist eine Vorderansicht der Rohrhalterung 32 der 7. 9 ist eine senkrechte Querschnittansicht, die das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12, die von den Rohrhalterungen 32 erfasst sind, veranschaulicht. Jede der Rohrhalterungen 32 weist einen harzartigen Halteteil 34, ein Gummielement 35, einen harzartigen Kragen 36 auf. Der Halteteil 34 ist so geformt, dass er das Kraftstoffrohr 10 und dann das Kraftstoffdampfrohr 12 direkt erfasst. Das Gummielement 35 wird in ein Mittenloch des Halteteils 34 gepasst. Der Kragen 36 wird in ein Mittenloch des Gummielements 35 gepasst. Der Halteteil 34 hat Ausnehmungen 37, in die Umfänge des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 jeweils in eine radiale Richtung einzusetzen sind. Der Halteteil 34 hat auch Klauen 38, die Schnapppassungen des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 in den Ausnehmungen 37 bilden und die Umfänge des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 elastisch gegen Innenwände der Ausnehmungen 37 drücken. Der Kragen 36 hat einen gekerbten Vorsprung, der auf einer Innenwand des Lochs ausgebildet ist. Die erste Schutzwand 30 der Kraftstoffrohrabdeckung 29 hat Stifte 39, die mit der dem Seitenrahmen gegenüberliegenden Seite davon verbunden sind. Die Stifte 39 haben Außengewinde. Die Befestigung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 an der Kraftstoffrohrabdeckung 29 erfolgt durch Schnapppassung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 in die Halteteile 34 jeder der Rohrhalterungen 32 und dann Einfügen des Kragens 36 auf dem entsprechenden der Stifte 39, um einen festen Eingriff des gekerbten Vorsprungs des Kragens 36 in das Außengewinde des Stifts 39 herzustellen. Das obere Ende der Kraftstoffrohrabdeckung 29 befindet sich oberhalb der oberen Enden der Seitenrahmen 4. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 hat ein oberes Ende, das sich zu einer Vorderseite des Fahrzeugs öffnet.
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Gewöhnlich werden Betriebsgeräusche (das heißt schwingungsartiges Geräusch), das von jedem der Kraftstoffinjektoren 28 abgegeben wird, zu dem Zuführrohr 27, dem Kraftstoffschlauch 14 und dann zu dem Kraftstoffrohr 10 übertragen. Das Geräusch, das durch das Strömen des Kraftstoffs entsteht, der von der Kraftstoffpumpe 7 zugeführt wird, wird auch zu dem Kraftstoffrohr 10 übertragen. Das Betriebsgeräusch (das heißt schwingendes Geräusch), das von dem Entleerungs-VSV 20 ausgeht, verbreitet sich zu dem Entleerungsschlauch 19, zu dem Behälter 16, zu dem Kraftstoffdampfschlauch 15 und dann zu dem Kraftstoffdampfrohr 12. Das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 sind, wie oben beschrieben, nicht direkt an dem Seitenrahmen 4 zum Beispiel durch Klemmen befestigt, sondern an der Kraftstoffrohrabdeckung 29 gesichert, die wiederum mit dem Seitenrahmen 4 verbunden ist. Die mechanische Schwingung oder das Geräusch des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 werden daher kaum zu dem Seitenrahmen 4 und dann zu der Fahrgastzelle des Fahrzeugs übertragen.
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Wenn eine externe Kraft auf die Vorderseite des Fahrzeugs in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung davon ausgeübt wird, kann dies den Motor 24 veranlassen, wie in 10 in eine Richtung bewegt zu werden, wie von einem Pfeil angegeben ist. Der Motor berührt zuerst die Kraftstoffrohrabdeckung 29 und vermeidet dadurch direkten Kontakt mit dem Kraftstoffrohr 10 oder dem Kraftstoffdampfrohr 12. Das minimiert die Verformung des Kraftstoffrohrs 10 oder des Kraftstoffdampfrohrs 12. Die erste Schutzwand 30 und die zweite Schutzwand 31 der Kraftstoffrohrabdeckung 29 sind zwischen dem Motor 24 und der Baugruppe des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 eingefügt und isolieren dadurch thermisch das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 von dem Motor 24, um einen Anstieg ihrer Temperatur zu minimieren.
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Wie aus der oben stehenden Besprechung ersichtlich, ist der Motor 24 in dem Motorraum 5, der von den Seitenrahmen 4 und dem Armaturenbrett 2 definiert wird, montiert. Sowohl das Kraftstoffrohr 10 als auch das Kraftstoffdampfrohr 12 haben mindestens einen Teil, der sich von unterhalb des Armaturenbretts 2 aufwärts zu dem oberen Teil des Motorraums 5 erstreckt und an einem der Seitenrahmen 4 unter Gebrauch der Kraftstoffrohrabdeckung 29 innerhalb des Motorraums 5 gesichert ist. Die Rohrbefestigung umfasst die Kraftstoffrohrabdeckung 29 und die Rohrhalterungen 32. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 weist die erste Schutzwand 30, die zweite Schutzwand 31 und zwei Rohrhalterungen 32 auf. Die erste Schutzwand 30 liegt der inneren Seitenoberfläche des Seitenrahmens 4 gegenüber und erstreckt sich entlang der Länge des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12. Die zweite Schutzwand 31 setzt sich von der ersten Schutzwand 30 fort und steht zu dem Seitenrahmen 4 vor. Die Rohrhalterungen 32 sind an der Seite gegenüber dem Seitenrahmen der ersten Schutzwand 30 befestigt, die dem Seitenrahmen 4 gegenüber liegt, und klemmen das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 fest. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 ist, wie in 1 sichtbar, zwischen der mechanischen Verbindung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 mit dem Armaturenbrett 2, und den Enden des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12, die innerhalb des Motorraums 5 angeordnet sind, platziert. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29, die mit dem Kraftstoffrohr 10 und dem Kraftstoffdampfrohr 12 fest von den Rohrhalterungen 32 gehalten wird, ist an dem Seitenrahmen 4 befestigt. Das minimiert die Übertragung von mechanischer Schwingung oder Geräusch von dem Kraftstoffrohr 10 oder dem Kraftstoffdampfrohr 12 zu der Fahrgastzelle des Fahrzeugs und ergibt auch eine verringerte Anzahl von Teilen, die verwendet wird, um das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 an dem Seitenrahmen zu befestigen, und verringerte Produktionskosten dafür im Vergleich mit dem Fall, in dem das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 mit dem Seitenrahmen 4 unter Gebrauch von Klemmen verbunden sind. Wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug einwirkt, so dass der Motor 24, wie oben beschrieben, in die Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird, berührt er die Kraftstoffrohrabdeckung 29 ohne direkten Kontakt mit dem Kraftstoffrohr 10 oder dem Kraftstoffdampfrohr 12 und minimiert dadurch die Verformung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 wirkt auch zum thermischen Abschirmen des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 gegenüber dem Motor 24, um einen Anstieg der Temperatur des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 zu minimieren. Die Befestigung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 an dem Seitenrahmen 4 unter Gebrauch von Klemmen ergibt einen beschränkten Freiheitsgrad bei der Konzeption des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12, während der Gebrauch der Kraftstoffrohrabdeckung 29 einen hohen Freiheitsgrad bei der Konzeption des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 bietet, weil es leicht ist, die Kraftstoffrohrabdeckung 29, insbesondere die zweite Schutzwand 31, gemäß dem Umriss des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 zu konturieren.
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Der obere Teil der Kraftstoffrohrabdeckung 29 befindet sich oberhalb der oberen Oberfläche des Seitenrahmens 4. Eine obere der Rohrhalterungen 32 ist mit dem oberen Teil der Kraftstoffrohrabdeckung 29, der sich oberhalb des Seitenrahmens 4 erstreckt, verbunden. Mit anderen Worten befindet sich die Rohrhalterung 32 von dem Seitenrahmen 4 entfernt und verbessert dadurch den Freiheitsgrad des Layouts des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 und deren Befestigung an dem Seitenrahmen 4 und erlaubt es der Verbindung des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 mit dem Seitenrahmen 4 auch, näher an einer Schwingungsquelle, das heißt dem Motor 24 zu liegen. Das minimiert die Übertragung der Schwingung oder des Geräuschs zu der Fahrgastzelle des Fahrzeugs durch das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12.
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Die wie oben beschriebene Kraftstoffrohrabdeckung 29 hat ein oberes Ende, das sich zu der Vorderseite des Fahrzeugs öffnet. Der Luftstrom wird daher in die Rohrabdeckung 29 eingeführt, während das Fahrzeug fährt, wodurch das Abkühlen des Kraftstoffrohrs 10 und des Kraftstoffdampfrohrs 12 erleichtert wird, um einen Anstieg ihrer Temperatur zu vermeiden.
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Die Anzahl der Rohrhalterungen 32 ist nicht auf zwei beschränkt. Eine oder drei oder mehr Rohrhalterungen 32 können verwendet werden, um das Kraftstoffrohr 10 und das Kraftstoffdampfrohr 12 zu halten. Die Kraftstoffrohrabdeckung 29 und mindestens eine der Rohrhalterungen 32 können verwendet werden, um mindestens entweder das Kraftstoffrohr 10 oder das Kraftstoffdampfrohr 12 an dem Seitenrahmen 4 zu befestigen. Zum Beispiel kann nur die Rohrhalterung 32 der zweiten Schutzwand 31 verwendet werden, um entweder das Kraftstoffrohr 10 oder das Kraftstoffdampfrohr 12 zu halten.