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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0149827 , die am 20. Dezember 2012 eingereicht wurde und die hierin durch Bezugnahme so eingeschlossen ist, als wäre sie vollständig hierin ausgeführt.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Ausführungsformen betreffen eine organische Licht emittierende Anzeigevorrichtung, einschließlich eines Verfahrens zum Treiben einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung, die/das verhindert, dass eine Abtastleitung von einem Echtzeitabtastprozess zum externen Kompensieren wahrgenommen wird, um dadurch eine Bildqualität zu verbessern.
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Diskussion des Standes der Technik
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Gemäß 1, die ein Schaltungsdiagramm eines Pixels einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt, kann jeder Pixel einer Anzeigetafel einen ersten Schalt-TFT (ST1), einen zweiten Schalt-TFT (ST2), einen Treibe-TFT (DT), einen Kondensator (Cst) und eine organische Licht emittierende Diode (OLED) aufweisen.
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Der erste Schalt-TFT (ST1) kann von einem an eine Gateleitung GL gelieferten Scansignal (oder Gatetreibesignal) geschaltet werden. Wenn der erste Schalt-TFT (ST1) eingeschaltet wird, wird demgemäß eine an die Datenleitung DL gelieferte Datenspannung Vdata an den Treibetransistor TFT (DT) geliefert.
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Der Treibe-TFT (DT) kann von der Datenspannung Vdata geschaltet werden, die von dem ersten Schalt-TFT (ST1) geliefert wird. Ein Datenstrom I_oled, der zur organischen Licht emittierenden Diode (OLED) fließt, kann von dem Treibe-TFT (DT) gesteuert werden.
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Der Kondensator (Cst) kann zwischen Gate- und Sourceanschlüssen des Treibe-TFT (DT) geschaltet sein, wobei der Kondensator (Cst) eine Spannung speichert, die der Datenspannung Vdata entspricht, die an den Gateanschluss des Treibe-TFT (DT) geliefert wird und die den Treibe-TFT (DT) unter Verwendung der gespeicherten Spannung einschaltet.
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Eine erste Treiberleistung VDD, die durch eine Leistungsleitung PL angelegt wird, kann an den Sourceanschluss des Treibe-TFT (DT) geliefert werden. Die organische Licht emittierende Diode OLED kann zwischen einer Kathodenleistungsquelle (VSS) und dem Sourceanschluss des Treibe-TFT (DT) elektrisch geschaltet sein, wobei die organische Licht emittierende Diode (OLED) ein Licht in Antwort auf den Datenstrom (I-oled) emittieren kann, der von dem Treibe-TFT (DT) geliefert wird.
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Die organische Licht emittierende Diodenanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik kann durch Schalten des Treibe-TFT (DT) gemäß der Datenspannung (Vdata) eine Intensität des Datenstroms (I_oled) steuern, der von der ersten Treibeleistung (VDD) zu der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) fließt, wodurch die organische Licht emittierende Diode (OLED) Licht emittiert und dadurch ein Bild anzeigt.
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Allerdings können bei der organischen Licht emittierenden Diodenanzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik die Eigenschaften des Treibe-TFT (DT), beispielsweise die Schwellspannung (Vth) und die Driftbeweglichkeit, von jedem Pixel aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in einem Herstellvorgang des TFT sich unterschiedlich darstellen. Demgemäß kann es, auch wenn die Datenspannung Vdata an alle Treiber-TFT (DT) identisch angelegt werden kann, schwierig sein, gleichmäßige Bildqualität aufgrund einer Abweichung des in der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) fließenden Stroms zu erreichen.
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Um dieses Problem zu lösen, kann ein zweiter Schalt-TFT (ST2) bereitgestellt werden. Wenn der zweite Schalt-TFT (ST2) von einem an eine Abtastsignalleitung (SL) angelegten Abtastsignal geschaltet wird, wird der Datenstrom (I_oled), der an die organische Licht emittierende Diode (OLED) geliefert wird, an einen Analog-Digital-Wandler (ADC) einer integrierten Treiberschaltung (Treiber-IC) geliefert. In diesem Fall kann die Abtastsignalleitung (SL) entlang derselben Richtung wie die Gateleitung (GL) ausgebildet werden.
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Nach dem Abschließen eines Vorgangs zum Herstellen der Anzeigetafel können durch Variationen in den Eigenschaften der Treibe-TFTs (DT) von allen Pixeln Punkte oder Flecken auf einem Bildschirm hervorgerufen werden. Um die Punkte oder Flecken zu verhindern, ist es notwendig, die Schwellspannung (Vth) und Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) von allen Pixeln vor dem Verkapseln eines Produkts zu messen und diese auszugleichen.
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Die 2 veranschaulicht ein Verfahren zum Treiben von Anzeige- und Abtastmodi in der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
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Gemäß 2 kann in dem Treibemodus ein Bild durch Programmieren der Datenspannungen Vdata basierend auf Videodaten von der ersten Datenleitung bis zur letzten Datenleitung für einen Zeitraum von N Bildern angezeigt werden.
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Beim Abtastmodus kann das Abtastsignal an eine oder mehrere Abtastleitungen von allen Abtastleitungen für eine Austastperiode zwischen einem (n)ten Bild und einem (n + 1)ten Bild (beispielsweise wenn bei 120 Hz betrieben, etwa 360 μs) geliefert werden, wodurch ein Echtzeitabtastvorgang durchgeführt wird.
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Der Echtzeitabtastvorgang kann die folgenden Schritte aufweisen.
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Als erstes kann eine Abtastvorladespannung (Vpre_s) an alle Pixel oder manche Pixel (P) angelegt werden, die den Abtastvorgang für die Austastzeit zwischen dem (n)ten Bild und dem (n + 1)ten Bild durchführt. Durch gezieltes Schalten des zweiten Schalt-TFT (ST2) in allen Pixeln oder manchen Pixeln kann eine in einer Referenzspannungsleitung (RL) geladene Spannung erfasst werden. Dann kann die erfasste Spannung in Kompensationsdaten entsprechend der Schwellspannung und Beweglichkeit des Treibe-TFT (DT) für jeden Pixel (P) gewandelt werden.
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Anschließend können die Pixel von jeder horizontalen Leitung während der Vielzahl der Austastzeiten nacheinander abgetastet werden, um dadurch die Schwellspannung und Driftbeweglichkeit der Treibe-TFTs (DT) für alle Pixel der Anzeigetafel abzutasten. Dann kann die an den Pixel angelegte Datenspannung (Vdata) durch Verwendung der Kompensationsspannung basierend auf der erfassten Schwellspannung/Driftbeweglichkeit kompensiert werden. In diesem Fall können die Kompensationsdaten basierend auf der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit erzeugt werden, die durch das Abtasten erfasst wurde.
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Die 3 veranschaulicht, dass die Abtastleitung auf dem Bildschirm durch den Echtzeitabtastvorgang wahrgenommen werden kann.
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In der 3 fließt der Strom nicht in den Pixel (P), der den Abtastvorgang während der Austastzeit durchführt. Eine Helligkeit des Pixels (P), der entlang der Leitung positioniert ist, in der der Abtastvorgang durchgeführt wird, kann im Vergleich mit der einer normalen Leitung um 5% herabgesetzt sein. Da der Echtzeitabtastvorgang sequenziell von jeder horizontalen Leitung durchgeführt wird, kann die Abtastleitung auf dem Bildschirm wahrgenommen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Demgemäß sind Ausführungsformen auf ein Verfahren einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gerichtet, das im Wesentlichen ein oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Ein Gesichtspunkt der Ausführungsformen ist es, ein Verfahren zum Treiben einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die fördert zu verhindern, dass eine Abtastleitung durch einen Echtzeitabtastvorgang für eine externe Kompensation wahrgenommen wird.
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Ein anderer Aspekt der Ausführungsformen ist es, ein Verfahren zum Treiben einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die fördert zu verhindern, dass eine Bildqualität darunter leidet, dass ein Echtzeitabtastvorgang für eine externe Kompensation ausgeführt wird.
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Zusätzliche Vorteile und Merkmale der Ausführungsformen werden teilweise in der Beschreibung ausgeführt, die hierauf folgt, und werden teilweise dem Fachmann offenkundig, während er das Folgende studiert, oder können durch Umsetzen der Ausführungsformen erlernt werden.
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Die Aufgaben und andere Vorteile der Ausführungsformen können durch die Struktur, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen dargelegt ist, sowie von den anhängenden Zeichnungen umgesetzt und erreicht werden.
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Um diese und andere Vorteile in Übereinstimmung mit dem Zweck der Ausführungsformen zu erreichen, wie sie hierin breit beschrieben und ausgeführt sind, kann ein Verfahren zum Treiben einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigetafel mit einer Vielzahl von Pixeln, die mit einer Pixelschaltung zum Betreiben einer organischen Licht emittierenden Diode versehen sind, und eine Treibeschaltung zum Treiben der Anzeigetafel umfasst, aufweisen: Unterteilen von ”n” horizontalen Leitungen, die in der Anzeigetafel ausgebildet sind, in eine Vielzahl von Blöcken; und sequenzielles oder nicht-sequenzielles Abtasten der Vielzahl der Blöcke, wobei die Vielzahl der Blöcke in der Reihenfolge von der ersten Abtastleitung zu der letzten Abtastleitung durch sequenzielles oder nicht-sequenzielles Verfahren abgetastet werden.
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Es soll verstanden werden, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erklärend sind, und gedacht sind, eine weitere Erklärung der beanspruchten Ausführungsformen bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die anhängenden Zeichnungen, die enthalten sind, um ein breiteres Verständnis der Ausführungsformen bereitzustellen, und hierin eingeschlossen sind und einen Teil der Anmeldung darstellen, veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung, die Prinzipen der Ausführungsformen zu erklären. In den Zeichnungen:
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1 zeigt ein Schaltungsdiagramm, das einen Pixel einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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2 zeigt ein Verfahren zum Treiben von Anzeige- und Abtastmodi in der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
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3 veranschaulicht eine Abtastleitung auf einem Bildschirm, die aufgrund eines Echtzeitabtastvorgangs gemäß dem Stand der Technik wahrgenommen wird;
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4 veranschaulicht eine organische Licht emittierende Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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5 zeigt ein Schaltungsdiagramm, das eine Pixelstruktur und einen Datentreiber der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt;
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6 veranschaulicht ein Verfahren zum Treiben von Anzeige- und Abtastmodi in der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform; und
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7 bis 9 veranschaulichen ein Verfahren zum Treiben der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform und zeigen Beispiele eines Echtzeitabtastverfahrens.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun wird im Detail auf die beispielhaften Ausführungsformen Bezug genommen, von denen Beispiele in den anhängenden Zeichnungen dargestellt sind. Dieselben oder ähnliche Bezugszeichen können in den Zeichnungen verwendet werden, um auf die gleichen oder ähnlichen Teile zu verweisen.
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Die Bezeichnung eines Ausdrucks in Singular soll verstanden werden, um den Ausdruck auch im Plural sowie im Singular zu umfassen, wenn keine spezifische Definition in dem Zusammenhang gegeben wird. Wenn Begriffe wie ”der erste” oder ”der zweite” verwendet werden, dient dies dazu, ein Element von anderen Elementen zu unterscheiden. Folglich wird der Schutzumfang der Ansprüche nicht von diesen Begriffen beschränkt.
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Es soll auch verstanden werden, dass solche Ausdrücke wie ”enthalten” oder ”haben” nicht die Existenz oder Möglichkeit von einem oder mehreren Merkmalen, Nummern, Schritte, Vorgänge, Elemente, Teile oder deren Kombination ausschließen.
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Es soll verstanden werden, dass der Ausdruck ”mindestens eins” alle Kombinationen umfasst, die einen Bestandteil betreffen. Zum Beispiel ”mindestens eins unter einem ersten Element, einem zweiten Element und einem dritten Element” kann alle Kombinationen von zwei oder mehr Elementen umfassen, die aus dem ersten, zweiten und dritten Element ausgewählt sind, sowie jedes Einzelelement von den ersten, zweiten und dritten Elementen.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Treiber einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen im Detail unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß einer Position einer Schaltung zum Kompensieren einer Abweichung in den Eigenschaften eines Pixels kann es ein internes Kompensationsverfahren und ein externes Kompensationsverfahren geben. Bei dem internen Kompensationsverfahren kann eine Kompensationsschaltung zum Kompensieren der Abweichung in den Eigenschaften des Pixels innerhalb des Pixels angeordnet werden. Bei dem externen Kompensationsverfahren kann eine Kompensationsschaltung zum Kompensieren der Abweichung in den Eigenschaften des Pixels außerhalb des Pixels angeordnet werden. Hierin können die Ausführungsformen ein Verfahren zum Treiben einer organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung unter Verwendung des externen Kompensationsverfahrens betreffen.
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Die 4 veranschaulicht eine organische Licht emittierende Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Die 5 zeigt ein Schaltungsdiagramm, das eine Pixelstruktur und einen Datentreiber der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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Gemäß den 4 und 5 kann die organische Licht emittierende Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform eine Anzeigetafel 100 und einen Tafeltreiber umfassen.
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Der Tafeltreiber kann einen Datentreiber 200, einen Gatetreiber 300, eine Zeitsteuerung 400 und einen Speicher 500 zum Speichern von Kompensationsdaten in diesem enthalten.
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Die Anzeigetafel 100 kann eine Vielzahl von Gateleitungen (GL), eine Vielzahl von Abtastsignalleitungen (SL), eine Vielzahl von Datenleitungen (DL), eine Vielzahl von Treibeleistungsleitungen (PL), eine Vielzahl von Referenzspannungsleitungen (RL) und eine Vielzahl von Pixeln (P) enthalten.
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Jeder Pixel (P) kann ein roter, ein grüner, ein blauer oder ein weißer Pixel sein. Ein Einheitspixel zum Anzeigen eines Bildes kann benachbarte rote, grüne und blaue Pixel aufweisen. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein Einheitspixel zum Anzeigen eines Bildes benachbarte rote, grüne, blaue und weiße Pixel aufweisen.
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Jeder Pixel (P) kann in einem Pixelbereich ausgebildet werden, der auf der Anzeigetafel 100 definiert ist. Auf der Anzeigetafel 100 können sich die Vielzahl der Gateleitungen (GL), die Vielzahl der Abtastsignalleitungen (SL), die Vielzahl der Datenleitungen (DL), die Vielzahl der Treibeleistungsleitungen (PL) und die Vielzahl der Referenzleitungen (RL) befinden, um den Pixelbereich zu definieren.
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Die Vielzahl der Treiberleistungsleitungen (PL) können parallel mit den Gateleitungen (GL) ausgebildet werden, wobei die Treibeleistungsleitungen (PL) eine erste Treibespannung (VDD) an die Pixel (P) liefern können.
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Die Vielzahl von Gateleitungen (GL) und die Vielzahl von Abtastsignalleitungen (SL) können entlang einer ersten Richtung (beispielsweise einer horizontalen Richtung) der Anzeigetafel 100 ausgebildet werden. In diesem Fall wird ein Abtastsignal (Gatetreibesignal) von dem Gatetreiber 300 an die Gateleitung (GL) angelegt, und ein Abtastsignal wird an die Signalleitung (SL) angelegt.
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Die Vielzahl von Datenleitungen (DL) können entlang einer zweiten Richtung (beispielsweise einer vertikalen Richtung) der Anzeigetafel 100 ausgebildet werden, die Vielzahl von Datenleitungen (DL) können also bereitgestellt werden, um die Vielzahl der Gateleitungen (GL) und die Vielzahl der Abtastsignalleitungen (SL) zu schneiden. In diesem Fall kann eine Datenspannung (Vdata) von dem Datentreiber 200 an die Datenleitung (DL) angelegt werden. Die Datenspannung (Vdata) weist einen Spannungswert auf, der durch Addieren einer Sourcedatenspannung und einer Kompensationsspannung, die einer Verschiebung der Schwellspannung (Vth) in einem Treibe-TFT (DT) des entsprechenden Pixels (P) entspricht, erhalten wird. Diese Kompensationsspannung wird später beschrieben.
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Die Vielzahl der Referenzspannungsleitungen (RL) können jeweils parallel zu der Vielzahl von Datenleitungen (DL) bereitgestellt werden. Die Referenzspannungsleitungen (RL) können gezielt mit einer Anzeigereferenzspannung (Vrep_r) oder eine Abtastvorladungsspannung (Vpre_s) von dem Datentreiber 200 versorgt werden. In diesem Fall kann die Anzeigereferenzspannung (Vrep_r) an jeder Referenzspannungsleitung (RL) während einer Datenvorladeperiode für jeden Pixel (P) geliefert werden. Die Abtastvorladungsspannung (Vpre_s) kann an die Referenzleitung (RL) während einer Abtastperiode zum Erfassen einer Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) für jeden Pixel (P) geliefert werden.
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Wie in der 5 gezeigt, kann jede der Vielzahl der Pixel (P) eine Pixelschaltung (PC) aufweisen.
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Die Pixelschaltung (PC) kann einen Kondensator (Cst) mit einer differenziellen Spannung (Vdata – Vref) zwischen der Datenspannung (Vdata) und einer Referenzspannung (Vref) laden. Auch kann die Pixelschaltung (PC) einen Datenstrom (I_oled) an eine organische Licht emittierende Diode (OLED) gemäß der geladenen Spannung des Kondensators (Cst) während einer Lichtemittierungsperiode liefern.
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Die differenzielle Spannung (Vdata – Vref) zwischen der Datenspannung (Vdata) und der Referenzspannung (Vref) kann in den Kondensator (Cst) geladen werden, der zwischen Gate- und Sourceelektroden des Treibe-TFT (DT) geschaltet ist. Der Treibe-TFT (DT) kann von der Ladespannung des Kondensators (Cst) geschaltet werden. Die organische Licht emittierende Diode (OLED) kann Licht in Antwort auf den Datenstrom (I_oled) emittieren, der von einer ersten Treibeleistung (VDD) zu einer zweiten Treibeleistung (VSS) durch den Treibe-TFT (DT) fließt.
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Die Pixelschaltung (PC) für jeden Pixel (P) kann einen ersten Schalt-TFT (ST1), einen zweiten Schalt-TFT (ST2), den Treibe-TFT (DT) und den Kondensator (Cst) aufweisen. In diesem Fall können die TFTs ST1, ST2 und DT n-Typ TFTs sein, beispielsweise ein Si-TFT, ein Poly-Si-TFT, ein Oxid-TFT, ein organischer TFT usw., sie sind jedoch nicht auf diese Typen beschränkt. Beispielsweise können die TFTs ST1, ST2 und DT p-Typ TFTs sein.
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Der erste Schalt-TFT (St1) kann eine Gateelektrode, die mit der Gateleitung (GL) verbunden ist, eine Sourceelektrode (z. B. erste Elektrode), die mit der Datenleitung (DL) verbunden ist, und eine Drainelektrode (z. B. zweite Elektrode) aufweisen, die mit einem ersten Knoten n1 verbunden ist, der mit der Gateelektrode des Treibe-TFT (DT) verbunden ist.
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Der erste Schalt-TFT (ST1) kann von dem Scansignal eines Gate-Ein-Spannungspegels eingeschaltet werden, der an die Gateleitung (GL) geliefert wird. Wenn der erste Schalt-TFT (ST1) eingeschaltet wird, kann die an die Datenleitung (DL) gelieferte Datenspannung (Vdata) an den ersten Knoten (n1) geliefert werden, also an die Gateelektrode des Treibe-TFT (DT).
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Der zweite Schalt-TFT (ST2) kann eine Gateelektrode, die mit der Abtastsignalleitung (SL) verbunden ist, eine Sourceelektrode (erste Elektrode), die mit der Referenzspannungsleitung (RL) verbunden ist, und eine Drainelektrode (zweite Elektrode) aufweisen, die mit einem zweiten Knoten (n2) verbunden ist, der mit dem Treibe-TFT (DT) und mit der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) verbunden ist.
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Der zweite Schalt-TFT (ST2) kann von dem Abtastsignal eines Gate-Ein-Spannungspegels eingeschaltet werden, das von der Abtastsignalleitung (SL) geliefert wird. Wenn der zweite Schalt-TFT (ST2) eingeschaltet wird, kann die Abtastvorladespannung (Vpre_S) oder die Anzeigereferenzspannung (Vpre_r), die an die Referenzspannungsleitung (RL) geliefert wird, an den zweiten Knoten (n2) angelegt werden.
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Der Kondensator (Cst) kann zwischen der Gate- und Sourceelektrode des Treibe-TFT (DT) verbunden sein. Der Kondensator (Cst) kann zwischen dem ersten Knoten (n1) und dem zweiten Knoten (n2) verbunden sein. In diesem Fall kann die differenzielle Spannung zwischen den Spannungen, die an den ersten Knoten bzw. den zweiten Knoten (n1 bzw. n2) geliefert wird, in den Kondensator (Cst) geladen werden. Der Treibe-TFT (DT) kann von der Spannung geschaltet werden, die in dem Kondensator (Cst) gespeichert ist.
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Die Gateelektrode des Treibe-TFT (DT) kann mit der Drainelektrode des ersten Schalt-TFT (ST1) und einer ersten Elektrode des Kondensators (Cst) gemeinsam verbunden sein. Auch kann die Drainelektrode des Treibe-TFT (DT) mit der Treibeleistungsleitung (PL) verbunden sein. Die Sourceelektrode des Treibe-TFT (DT) kann mit der Drainelektrode des zweiten Schalt-TFT (ST2), einer zweiten Elektrode des Kondensators (Cst) und einer Anode der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) gemeinsam verbunden sein. Wenn der Treibe-TFT (DT) von der Spannung des Kondensators (Cst) zu jeder Licht emittierenden Periode eingeschaltet wird, kann ein Betrag des an die organische Licht emittierenden Diode (OLED) fließenden Stroms von der ersten Treibeleistung (VDD) gesteuert werden.
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Die organische Licht emittierende Diode (OLED) kann von dem Datenstrom (I_oled) betrieben werden, der von der Pixelschaltung (PC) geliefert wird, also den Treibe-TFT (DT), um monochromatisches Licht mit einer dem Datenstrom (I_oled) entsprechenden Helligkeit zu emittieren.
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Hier kann die organische Licht emittierende Diode (OLED) eine Anodenelektrode (nicht gezeigt) aufweisen, die mit dem zweiten Knoten (n2) der Pixelschaltung (PC), eine organische Schicht (nicht gezeigt), die auf der Anodenelektrode ausgebildet ist, und eine Kathodenelektrode (nicht gezeigt) aufweisen, die mit der zweiten Treibeleistung (VSS) verbunden ist und auf der organischen Schicht ausgebildet ist.
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In diesem Fall kann die organische Schicht in einer Ablagerungsstruktur aus einer Löchertransportschicht/einer organischen Licht emittierenden Schicht/einer Elektronentransportschicht oder in einer Ablagerungsstruktur einer Löcherinjektionsschicht/einer Löchertransportschicht/einer organischen Licht emittierenden Schicht/einer Elektronentransportschicht/einer Elektroneninjektionsschicht ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die organische Schicht eine funktionale Schicht zum Verbessern der Lichtemittierungseffizienz und/oder Lebensdauer der organischen Licht emittierenden Schicht aufweisen. Auch kann die zweite Treibeleistung (VSS) an die Kathodenelektrode der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) durch eine zweite Treibeleistungsleitung (nicht gezeigt) geliefert werden, die in einer Linienform ausgebildet ist.
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Der Gatetreiber 300 kann in einem Treibemodus (Anzeigemodus) oder einem Abtastmodus gemäß einer Modussteuerung der Zeitsteuerung 400 betrieben werden. Der Gatetreiber 300 kann mit der Vielzahl der Gateleitungen (GL) und der Vielzahl der Abtastsignalleitungen (SL) verbunden sein.
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Für den Fall des Treibermodus kann der Gatetreiber 300 ein Abtastsignal (scan) eines Gate-Ein-Spannungspegels in jeder horizontalen Periode gemäß einem Gatesteuersignal (GCS) erzeugen, das von der Zeitsteuerung 400 geliefert wird, und dann das erzeugte Abtastsignal sequenziell an die Vielzahl der Gateleitungen (GL) liefern.
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Während das Abtastsignal (Scan) einen Gate-Ein-Spannungspegel während der Datenladeperiode für jeden Pixel (P) aufweist, weist das Abtastsignal (scan) einen Gate-Aus-Spannungspegel während der Licht emittierenden Periode für jeden Pixel (P) auf. Der Gatetreiber 300 kann ein Schieberegister zum sequenziellen oder nicht-sequenziellen Ausgeben des Abtastsignals (scan) aufweisen.
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Im Falle des Abtastmodus kann der Gatetreiber 300 das Abtastsignal (sense) eines Gate-Ein-Spannungspegels zu jeder Initialisierungsperiode und jeder Abtastspannungsladungsperiode für jeden Pixel (P) erzeugen, und dann das erzeugt Abtastsignal (sense) an die Vielzahl der Abtastsignalleitungen (SL) sequenziell oder nicht-sequenziell ausgeben.
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Bei einem Beispiel kann in dem Abtastmodus, wenn das Abtasten der Pixel sequenziell für eine horizontale Leitung nach der anderen durchgeführt wird, die Abtastleitung von einem Beobachter gesehen und wahrgenommen werden. Um dieses Problem zu überwinden, kann die gesamte Leitung in eine Vielzahl von Blöcke (beispielsweise vier Blöcke oder acht Blöcke) eingeteilt werden, und die unterteilten Blöcke können sequenziell oder nicht-sequenziell abgetastet werden.
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Beispielsweise wird nach dem Abtasten der ersten horizontalen Leitung des ersten Blocks die erste horizontale Leitung des zweiten Blocks abgetastet, und dann wird die erste horizontale Leitung des dritten Blocks abgetastet, wodurch die Vielzahl der Blöcke in einer Sequenz abgetastet wird. Bei diesem Abtastverfahren können das Scansignal und das Abtastsignal an die Gateleitung (GL) und die Abtastsignalleitung (SL) von dem nicht-sequenziellen Verfahren (oder Zufallsverfahren) geliefert werden.
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Indessen kann, wenn die ”m” horizontalen Linien in jedem der Vielzahl der Blöcke ausgebildet sind, eine Abtastreihenfolge der ”m” horizontalen Linien in einem Block zufällig sein. Für den Fall des Abtastmodus können das Scansignal und das Abtastsignal an die Gateleitung (GL) und die Abtastsignalleitung (SL) durch das nicht-sequenzielle Verfahren geliefert werden.
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Der Gatetreiber 300 kann nach Art einer integrierten Schaltung (IC) ausgebildet sein oder kann auf einem Substrat der Anzeigetafel 100 während eines Herstellvorgangs für den Transistor für jeden Pixel (P) direkt ausgebildet werden.
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Der Gatetreiber 300 kann mit der Vielzahl von Treibeleistungsleitungen (PL1 bis PLm) verbunden sein, und der Gatetreiber 300 kann die Treibeleistung (VDD), die von einem externen Leistungslieferer (nicht gezeigt) geliefert wurde, an die Vielzahl von Treibeleistungsleitungen (PL1 bis PLm) liefern.
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Beim Abtastmodus kann die Zeitsteuerung 400 ein Datensteuersignal (DCS) und ein Gatesteuersignal (GCS) erzeugen, um die Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibetransistors TFT (DT) für jeden Pixel (P) für jede horizontale Leitung auf Basis eines Zeitsynchronisationssignals (TSS) zu erfassen. Durch das Verwenden des Datensteuersignals (DCS) und des Gatesteuersignals (GCS) können der Datentreiber 200 und der Gatetreiber 300 im Abtastmodus betrieben werden.
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Die Zeitsteuerung 400 kann jeden von dem Datentreiber 200 und dem Gatetreiber 300 in dem Treibermodus betreiben. Zu dem von einem Anwender vorgegebenen Zeitpunkt oder einem Zeitpunkt des Erfassen der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des gegenwärtigen Treiber-TFT (DT) kann jeder von dem Datentreiber 200 und dem Gatetreiber 300 in dem Abtastmodus von der Zeitsteuerung 400 betrieben werden.
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Der Abtastmodus kann zu einer Initialisierungstreibezeit, einer Langzeittreibeendzeit oder eine Austastperiode eines Bildes zum Anzeigen eines Bildes auf der Anzeigetafel 100 durchgeführt werden.
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Im Abtastmodus kann zu der Starttreibezeit der Anzeigetafel 100 oder im Abtastmodus zu der Langzeittreibeendzeit der Anzeigetafel 100 die Zeitsteuerung 400 die Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) für die vorgegebene Anzahl von Pixeln (P) während eines Bildes abtasten.
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Während der Vielzahl der Bilder kann der Vorgang zum Abtasten der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) wiederholt durchgeführt werden, wodurch die Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) für alle Pixel (P) der Anzeigetafel 100 abgetastet werden.
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Beim Abtastmodus der Austastzeit kann die Zeitsteuerung 400 die Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibetransistors (DT) für den Pixel (P), der in einer horizontalen Leitung ausgebildet ist, zu jeder Austastzeit abtasten.
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Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren kann die Zeitsteuerung 400 die Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibetransistors (DT) für alle Pixel (P) der Anzeigetafel 100 während der Austastzeiten der Bilder abtasten.
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Das Zeitsynchronisationssignal (TSS) kann ein vertikales Synchronisationssignal (Vsync), ein horizontales Synchronisationssignal (Hsync), ein Datenfreigabesignal (DE), ein Zeittakt (DCLK) usw. sein. Das Gatesteuersignal (GCS) kann ein Gatestartsignal und eine Vielzahl von Zeittaktsignalen umfassen. Das Datensteuersignal (DCS) kann ein Datenstartsignal, ein Datenverschiebesignal und ein Datenausgangssignal umfassen.
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Beim Abtastmodus kann die Zeitsteuerung 400 vorgegebene Erfassungsdaten erzeugen und die erzeugten Erfassungsdaten an den Datentreiber 200 liefern.
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Im Treibemodus kann die Zeitsteuerung 400 Pixeldaten (DATA) durch Korrigieren von Eingangsdaten (Idata), die von extern eingegeben wurden, auf der Basis von Erfassungsdaten (Dsen) für jeden Pixel (P) erzeugen, die von dem Datentreiber 200 durch den Abtastmodus geliefert werden. Dann können die erzeugten Pixeldaten (DATA) an den Datentreiber 200 geliefert werden.
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In diesem Fall können die an jeden Pixel (P) gelieferten Pixeldaten (DATA) einen Spannungspegel aufweisen, in dem sich eine Kompensationsspannung zum Kompensieren der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibetransistors TFT (DT) für jeden Pixel (P) widerspiegelt.
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Die Eingangsdaten (Idata) können rote, grüne und blaue Eingangsdaten umfassen, die an einen Einheitspixel geliefert werden sollen. Wenn der Einheitspixel rote, grüne und blaue Pixel umfasst, kann eine der Pixeldaten (DATA) rote, grüne oder blaue Daten sein. Indessen kann, wenn der Einheitspixel rote, grüne, blaue und weiße Pixel umfasst, eine der Pixeldaten (DATA) rote, grüne, blaue oder weiße Daten umfassen.
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Wie in der 5 gezeigt, kann der Datentreiber 200 mit der Vielzahl der Datenleitungen (D1 bis Dn) verbunden werden, und der Datentreiber 200 kann in dem Treibemodus oder dem Abtastmodus gemäß der Modensteuerung der Zeitsteuerung 400 betrieben werden.
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Der Treibermodus zum Anzeigen eines Bildes kann betrieben werden, um die Datenladeperiode zum Laden jedes Pixels mit der Datenspannung und die Lichtemittierungsperiode zum Betreiben der organischen Licht emittierenden Diode (OLED) aufzuweisen. Auch kann der Abtastmodus betrieben werden, um eine Initialisierungsperiode zum Initialisieren von jedem Pixel, eine Abtastspannungsladungsperiode und eine Abtastperiode aufzuweisen.
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Der Datentreiber 200 kann einen Datenspannungserzeuger 210, einen Abtastdatenerzeuger 230 und einen Schalter 240 aufweisen.
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Der Datenspannungserzeuger 210 kann die Eingangspixeldaten (DATA) in die Datenspannung (Vdata) wandeln und die Datenspannung (Vdata) an die Datenleitung (DL) liefern. Hier kann der Datenspannungserzeuger 210 ein Schieberegister, einen Zwischenspeicher, einen Grauwertspannungserzeuger, einen Digital-Analog-Wandler (DAC) und einen Ausgangsanschluss aufweisen.
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Das Schieberegister kann ein Abfragesignal erzeugen, und der Zwischenspeicher kann die Pixeldaten (DATA) gemäß dem Abfragesignal zwischenspeichern. Der Grauwertspannungserzeuger kann eine Vielzahl von Grauwertspannungen unter Verwendung von Referenzgammaspannungen erzeugen, und der Digital-Analog-Wandler (DAC) kann die Grauwertspannung entsprechend zu dem zwischengespeicherten Pixel (DATA) unter der Vielzahl von Grauwertspannungen auswählen und die ausgewählte Grauwertspannung als die Datenspannung (Vdata) ausgeben. Dann kann das Ausgabeteil die Datenspannung (Vdata) an die Datenleitungen (DL) ausgeben.
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Der Schalter 240 kann eine Vielzahl von ersten Schaltern 240a und eine Vielzahl von zweiten Schaltern 240b aufweisen.
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Bei dem Treibemodus kann die Vielzahl der ersten Schalter 240a die Datenspannung (Vdata) oder eine Referenzspannung (Vpred) schalten und dann die geschaltete Datenspannung (Vdata) oder die Referenzspannung (Vpred) an die Datenleitung (DL) anlegen.
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Im Abtastmodus können die Vielzahl von zweiten Schaltern 240b die Anzeigereferenzspannung (Vpre_r) oder die Abtastvorladespannung (Vpre_s) schalten, und dann die geschaltete Anzeigereferenzspannung (Vpre_r) oder die Abtastvorladespannung (Vpre_s) an die Referenzspannungsleitung (RL) anlegen. Nach dem Floaten der Referenzspannungsleitung (RL) kann die floatende Referenzspannungsleitung (RL) mit dem Abtastdatenerzeuger 230 verbunden werden, wodurch der entsprechende Pixel abgetastet wird.
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Wenn der Abtastdatenerzeuger 230 mit der Referenzspannungsleitung (RL) durch das Schalten des Schalters 240 verbunden ist, kann der Abtastdatenerzeuger 230 die in der Referenzspannungsleitung (RL) geladene Spannung abtasten. Dann erzeugt der Abtastdatenerzeuger 230 Abtastdaten vom digitalen Typ entsprechend zu der abgetasteten analogen Spannung und liefert die erzeugten Abtastdaten an die Zeitsteuerung 400.
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In diesem Fall kann die von der Referenzspannungsleitung (RL) abgetastete Spannung durch ein Verhältnis des an den Treibe-TFT (DT) fließenden Stroms gemäß einer Änderung der Zeit zu einer Kapazität der Referenzspannungsleitung (RL) bestimmt werden. In diesem Fall können die Abtastdaten die Daten sein, die der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibe-TFT (DT) für jeden Pixel (P) entsprechen.
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Die 6 veranschaulicht ein Verfahren zum Treiben der Anzeige- und Abtastmodi in der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einem Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Im Folgenden werden eine Struktur des Datentreibers 200 und ein Verfahren zum Treiben der Anzeige- und Abtastmodi in der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß dieser vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben.
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In dem Treibemodus zum Anzeige eines Bildes kann ein Bild durch Liefern der Datenspannung (Vdata) gemäß den Videodaten von der ersten Datenleitung an die letzte Datenleitung für eine Zeitperiode von N Bildern angezeigt werden. In diesem Fall kann die Abtastleistungsleitung (SL) mit der Anzeigereferenzspannung (Vpre_r) versorgt werden.
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Die Vielzahl von zweiten Schaltern 240b können während der Austastperiode zwischen dem (n)ten Bild und dem (n + 1)ten Bild geschaltet werden, wodurch die Abtastvorladespannung (Vpre_s) zu einer Abtastleistungsleitung (SL) oder einer Vielzahl von Abtastleistungsleitungen (SL) geliefert werden kann. Bei einem Beispiel kann die Abtastvorladespannung (Vpre_s) ungefähr 1 V betragen.
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Nach dem Floaten der Referenzspannungsleitung (RL) durch den zweiten Schalter 240b kann die Referenzspannungsleitung (RL) mit dem Abtastdatenerzeuger 230 verbunden werden, wodurch der entsprechende Pixel abgetastet wird.
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Der Abtastdatenerzeuger 230 kann die in der Referenzspannungsleitung (RL) erfasste Spannung in die Kompensationsdaten entsprechend zu der Schwellspannung/Driftbeweglichkeit des Treibetransistors TFT (DT) für jeden Pixel (P) wandeln.
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Die 7 bis 9 veranschaulichen ein Treibeverfahren der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung, das das Echtzeitabtastverfahren erklärt.
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Gemäß der 7 kann, wenn die Eigenschaften des Treibe-TFT (DT), der betrieben wird, abgetastet werden, der Strom nicht in die organische Licht emittierende Diode (OLED) fließen, die in der entsprechenden Leitung des Abtastvorgangs angeordnet ist. Somit kann die Abtastleitung von einem Anwender wahrgenommen werden, da die Helligkeit der entsprechenden Abtastleitung vergleichsweise gering ist im Vergleich zu der der benachbarten Leitungen mit der normalen Helligkeit.
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Um dieses Problem zu überwinden, können die 'n' horizontalen Leitungen der Anzeigetafel in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt werden, beispielsweise in vier Blöcke, und dann können die Vielzahl der Blöcke in einer Sequenz abgetastet werden. Also können anstatt einem kontinuierlichen Abtasten der in demselben Block angeordneten horizontalen Leitungen, die horizontalen Leitungen mit verschiedenen Blöcken sequenziell oder nicht-sequenziell abgetastet werden.
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Zum Beispiel kann nach dem Abtasten der ersten Abtastleitung des ersten Blocks die erste Abtastleitung des zweiten Blocks abgetastet werden. Anschließend kann die erste Abtastleitung des dritten Blocks abgetastet werden, und dann kann die erste Abtastleitung des vierten Blocks abgetastet werden.
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Mit demselben Verfahren kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des ersten Blocks, die zweite Abtastleitung des zweiten Blocks abgetastet werden. Danach kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des dritten Blocks die zweite Abtastleitung des vierten Blocks abgetastet werden.
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Wenn die vier Blöcke nacheinander in der Reihenfolge von der ersten Abtastleitung zu der letzten Abtastleitung in jedem der vier Blöcke abgetastet werden, kann der Abtastvorgang aufgrund des Intervalls zwischen jedem der Blöcke diskontinuierlich sein. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass die Abtastleitung des Bildschirms durch den Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation wahrgenommen wird.
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Es kann unnötig sein, die Pixel in einer aufsteigenden Reihenfolge von dem ersten Block bis zu dem vierten Block abzutasten. Gemäß einem anderen Beispiel ist es möglich, die vier Blöcke nicht-sequenziell oder zufällig abzutasten.
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Gemäß der 8 können die 'n' horizontalen Leitungen der Anzeigetafel in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt werden, beispielsweise die acht Blöcke, und die Vielzahl der Blöcke können in einer Reihenfolge abgetastet werden.
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Beispielsweise kann nach dem Abtasten der ersten Abtastleitung des ersten Blocks, die erste Abtastleitung des zweiten Blocks abgetastet werden. Dann kann nach dem Abtasten der ersten Abtastleitung des dritten Blocks, die erste Abtastleitung des vierten Blocks abgetastet werden. Anschließend kann nach dem Abtasten der ersten Abtastleitung des fünften Blocks, die erste Abtastleitung des sechsten Blocks abgetastet werden. Dann kann nach dem Abtasten der ersten Abtastleitung des siebten Blocks, die erste Abtastleitung des achten Blocks abgetastet werden.
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Mit demselben Verfahren kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des ersten Blocks, die zweite Abtastleitung des zweiten Blocks abgetastet werden. Dann kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des dritten Blocks, die zweite Abtastleitung des vierten Blocks abgetastet werden. Anschließend kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des fünften Blocks, die zweite Abtastleitung des sechsten Blocks abgetastet werden. Dann kann nach dem Abtasten der zweiten Abtastleitung des siebten Blocks, die zweite Abtastleitung des achten Blocks abgetastet werden.
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Wenn die acht Blöcke nacheinander in der Reihenfolge von der ersten Abtastleitung bis zur letzten Abtastleitung in jedem der acht Blöcke abgetastet werden, kann der Abtastvorgang diskontinuierlich aufgrund des Intervalls zwischen jedem der Blöcke sein. Somit ist es möglich zu verhindern, dass die Abtastleitung von dem Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation wahrgenommen wird.
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Es kann unnötig sein, die Pixel in einer aufsteigenden Reihenfolge von dem ersten Block bis zu dem achten Block abzutasten. Gemäß einem anderen Beispiel ist es möglich, die acht Blöcke nicht-sequenziell oder zufällig abzutasten.
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Gemäß der 9 werden die 'n' horizontalen Leitungen der Anzeigetafel in eine Vielzahl von Blöcke unterteilt, und die 'M' horizontalen Leitungen, die in jedem der Blöcke vorgesehen sind, können zufällig abgetastet werden.
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Beispielsweise werden die Vielzahl der Blöcke sequenziell oder nicht-sequenziell abgetastet. Wenn eine der 'm' horizontalen Leitungen, die in dem ersten Block zur Verfügung gestellt ist, in dem nicht-sequenziellen Verfahren während der ersten Bildperiode abgetastet werden kann, kann eine der 'm' horizontalen Leitungen, die in dem zweiten Block zur Verfügung gestellt ist, in dem nicht-sequenziellen Verfahren während der zweiten Bildperiode abgetastet werden.
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Anstatt dem Abtasten der horizontalen Leitungen, die in demselben Block angeordnet sind, können während aufeinanderfolgenden Bildperioden die horizontalen Leitungen, die in unterschiedlichen Blöcken zur Verfügung gestellt sind, abgetastet werden, um zu verhindern, dass die Abtastleitung durch den Echtzeitabtastvorgang wahrgenommen werden kann.
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In diesem Fall können anstatt dem Abtasten von allen Pixeln, die in einer horizontalen Leitung bereitgestellt sind, während einem Bild die Vielzahl der Pixel, die auf einer horizontalen Leitung ausgebildet sind, während der Vielzahl der Bilder abgetastet werden.
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Wie in der 9 gezeigt, werden die Vielzahl der Pixel, die auf einer horizontalen Leitung ausgebildet sind, unter einer Vielzahl von Bildern verteilt und während diesen abgetastet. Dann werden die Pixel, die den Abtastvorgang durchführen, nach und nach in ihrer Anzahl erhöht, wodurch der Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation durchgeführt wird. 9 veranschaulicht das Abtastverfahren, bei dem die Pixel von einer horizontalen Leitung auf die sechs Bilder verteilt sind.
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Wenn die Vielzahl der Pixel, die in einer horizontalen Leitung ausgebildet sind, unter der Vielzahl von Bildern verteilt werden und während diese abgetastet werden, ist es möglich, zu verhindern, dass die Datenleitung durch den Echtzeitabtastvorgang gesehen und wahrgenommen wird, aber Ausführungsformen sind nicht auf das Obige beschränkt. Wenn die Vielzahl der Pixel, die in einer horizontalen Leitung ausgebildet sind, unter der Vielzahl von Bildern verteilt werden und während diesen abgetastet werden, ist die Anzahl von Bildern nicht beschränkt, also kann die Anzahl der Bilder in Anbetracht der Eigenschaften der Anzeigetafel und der Abtastzeit nach Ermessen bestimmt werden.
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Somit kann die Schwellspannung/Driftmobilität des Treibe-TFT (DT) für alle Pixel der Anzeigetafel alle durch die Austastperioden des Bildes erfasst werden, und dann kann die Datenspannung (Vdata), die an die Pixel (P) angelegt wird, durch die Verwendung der Kompensationsdaten basierend auf der erfassten Schwellspannung/Driftmobilität kompensiert werden. Somit kann die externe Kompensation mit hoher Effizienz ohne einem Sichtbarwerden der Abtastleitung durchgeführt werden, wodurch verhindert wird, dass eine Bildqualität durch den Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation verschlechtert wird.
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Gemäß dem Verfahren zum Treiben der organischen Licht emittierenden Anzeigevorrichtung der Ausführungsformen ist es möglich, zu verhindern, dass die Abtastleitung durch den Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation wahrgenommen oder unterscheidbar wird, und somit wird verhindert, dass die Bildqualität sich verschlechtert, wenn der Echtzeitabtastvorgang für die externe Kompensation durchgeführt wird, wodurch eine hohe Treibezuverlässigkeit der Anzeigetafel erzeugt wird.
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Es wird dem Fachmann offenkundig, dass verschiedene Modifizierungen und Variationen bei den Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne von dem Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Somit ist es gedacht, dass die vorliegende Erfindung die Modifizierungen und Variationen der Erfindung umfasst, solange sie innerhalb des Schutzumfangs der anhängenden Ansprüche sowie deren Äquivalente liegt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0149827 [0001]