DE102013109577A1

DE102013109577A1 - Gebläsemodul für einen Wärmetauscher

Info

Publication number: DE102013109577A1
Application number: DE102013109577.1A
Authority: DE
Inventors: Davide Parodi; Piergiorgio INNOCENTI
Original assignee: Johnson Electric SA
Current assignee: Johnson Electric International AG
Priority date: 2012-09-05
Filing date: 2013-09-03
Publication date: 2014-03-06
Also published as: CN103671250B; BR102013022313A2; JP2014058966A; ITTO20120765A1; BR102013022313B1; US9488181B2; CN103671250A; KR102126088B1; JP6630467B2; US20140064941A1; KR20140031819A

Abstract

Ein Gebläsemodul (1) hat eine Stützkonstruktion (2), einen Motor (6) und ein Gebläserad (12). Die Stützkonstruktion (2) hat einen Außenrahmen (3), einen inneren Sitz (5) und Speichen (4), die den Außenrahmen (3) und den inneren Sitz (5) verbinden. Der Motor (6) hat einen Stator (7), der an dem inneren Sitz (5) befestigt ist, einen Rotor (8) der an dem Stator (7) drehbar montiert ist, einen Kühlkörper (11) an einem Ende des Stators (7) und eine Steuerschaltung (9), die sich in thermischem Kontakt mit dem Kühlkörper (11) befindet. Das Gebläserad (12) hat eine Nabe (13) mit einer Frontwand (13a), einer Seitenwand (13b), die von der Frontwand (13a) beabstandet ist, und inneren Schaufeln (17), die sich von der Seitenwand (13b) erstrecken und mit der Frontwand (13a) verbunden sind. Die oberen Enden von zwei benachbarten inneren Schaufeln (17) sind voneinander beabstandet und definieren zwischen sich eine Einlassöffnung (17c).

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft ein Gebläsemodul und insbesondere ein Kühlgebläsemodul für einen Wärmetauscher, wie zum Beispiel ein Kühler eines Motorfahrzeugs.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Ein übliches Kühlgebläsemodul für einen Kühler eines Motorfahrzeugs ist in dem Dokument EP1050682A2 beschrieben und umfasst eine erste feste Stützkonstruktion, einen Gleichstrommotor, insbesondere einen bürstenlosen Motor, und ein Gebläserad. Die Stützkonstruktion hat einen Außenrahmen, einen ringförmigen inneren Sitz und eine Vielzahl von Speichen zur Verbindung des ringförmigen inneren Sitzes mit dem Außenrahmen. Der Elektromotor hat einen Stator, der an dem inneren Sitz der Stützkonstruktion befestigt ist, einen an dem Stator montierten Rotor und eine Schaltungseinrichtung, deren Komponenten sich mit einem im Wesentlichen plattenförmigen Kühlkörper, der sich hinsichtlich der Achse des Motors an einem ersten Ende des Stators transversal erstreckt, in thermischem Kontakt befinden. Das Gebläserad ist an dem Rotor des Motors und an einem zweiten Ende des Stators befestigt und hat eine Hohlnabe, von der sich eine Vielzahl von äußeren Schaufeln erstreckt. Die Nabe hat eine ringförmige Vorderwand, auf die der Luftstrom trifft, der durch das Gebläse erzeugt wird, und eine Seitenwand, die sich von einer Umfangskante der Vorderwand erstreckt. Die Seitenwand umschließt den Motor unter Bildung eines Ringspalts bezüglich des Motors. Die Nabe ist ferner mit einer Vielzahl von inneren Lüftungsschaufeln versehen, die sich von ihrer Innenfläche erstrecken und die ausgebildet sind für die Erzeugung eines Kühlluftstroms während des Betriebs, der den Motor und den Kühlkörper berührt.
Bei diesem bekannten Gebläsemodul wird ein Luftstrom durch die sich drehende Nabe angesaugt und gelangt zu dem hinteren Ende des Motors, an dem sich der Kühlkörper befindet. Der Luftstrom bewegt sich dann durch den Elektromotor, in Richtung von dessen hinterem zu dessen vorderem Ende, und kühlt dabei den Kühlkörper, der den internen elektronischen Steuerschaltungen zugeordnet ist, sowie den Motor selbst. An dem vorderen Ende des Motors wird dieser Luftstrom radial nach außen umgeleitet und gelangt in einen Raum, der zwischen der Seitenwand der Gebläsenabe und dem Motor gebildet ist. In diesem Raum pflanzt sich der Luftstrom von dem vorderen Ende des Motors in Richtung auf dessen hinteres Ende fort und wird an dem Auslassende der Gebläseradnabe nach draußen abgeleitet.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Gebläsemoduls, das angemessen verbessert ist, insbesondere im Hinblick auf eine effizientere Kühlung des Kühlkörpers, der an dem hinteren Ende des Gebläsemotors montiert ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden erfindungsgemäß gelöst durch ein Gebläsemodul mit einer festen Stützkonstruktion, einem an der Stützkonstruktion befestigten Motor und einem durch den Motor angetriebenen Gebläserad. Die Stützkonstruktion hat einen Außenrahmen, einen inneren Sitz und eine Vielzahl von Speichen, die den Außenrahmen mit dem inneren Sitz verbinden. Der Elektromotor hat einen Stator, der an dem inneren Sitz der Stützkonstruktion befestigt ist, einen an dem Stator drehbar montierten Rotor, einen an dem ersten Ende des Stators angeordneten Kühlkörper und eine Motorsteuerschaltung mit Komponenten, die sich mit dem Kühlkörper in thermischem Kontakt befinden. Das Gebläserad hat eine Nabe und eine Vielzahl von äußeren Schaufeln, die sich von einer äußeren Peripherie der Nabe erstrecken. Die Nabe hat eine Frontwand, eine Seitenwand, die eine Umfangskante der Frontwand mit einem Abstand zur Frontwand umschließt, und eine Vielzahl von inneren Schaufeln, die sich von einer Innenfläche der Seitenwand erstrecken und deren obere Enden mit der Frontwand verbunden sind. Die Vielzahl von inneren Schaufeln ist unter einem Winkel voneinander beabstandet, wobei zwischen den oberen Enden von zwei benachbarten inneren Schaufeln eine Einlassöffnung definiert wird.
In einigen Ausführungsformen hat jede innere Schaufel einen Einlassbereich, der zur Frontwand der Nabe benachbart ist, und einen Auslassbereich, der sich im Wesentlichen radial und axial erstreckt, wobei der Einlassbereich in einer Drehrichtung des Gebläserads nach vorne geneigt ist und in Umfangsrichtung eine Abweichung von und entlang der axialen Verlängerung des Auslassbereichs aufweist.
Diese und weitere Aufgabe werden gelöst durch ein weiteres Gebläsemodul, umfassend eine feste Stützkonstruktion mit einem Außenrahmen, einem inneren Sitz und einer Vielzahl von Speichen, die den Außenrahmen mit dem inneren Sitz verbinden; einen Elektromotor mit einem an der Stützkonstruktion festgelegten Stator und einem an dem Stator montierten Rotor; und ein Gebläserad, das an dem Rotor des Motors befestigt ist. Das Gebläserad hat eine Nabe und eine Vielzahl von äußeren Schaufeln, die sich von einer äußeren Peripherie der Nabe erstrecken. Die Nabe hat eine Frontwand, die eine Vielzahl von Einlassöffnungen definiert, eine Seitenwand, die den Motor mit einem dazwischen definierten Abstand umschließt, und eine Vielzahl von inneren Schaufeln, die sich von einer Innenfläche der Seitenwand nach innen erstrecken. Jede innere Schaufel hat einen zur Frontwand benachbarten Einlassbereich und einen Auslassbereich, der sich von dem Einlassbereich im Wesentlichen radial und axial erstreckt. Der Einlassbereich ist in einer Drehrichtung des Gebläserads nach vorne geneigt und weist eine umfangsseitige Abweichung von einer axialen Verlängerung des Auslassbereichs auf, die entlang dieser axialen Verlängerung des Auslassbereichs größer wird.
In einigen Ausführungsformen ist der Einlassbereich jeder inneren Lüftungsschaufel bogenförmig und hat eine konvexe Außenfläche, die der Frontwand der Nabe des Gebläses zugewandt ist, und eine im Wesentlichen konkave Innenfläche, die in die entgegengesetzte Richtung weist.
In einigen Ausführungsformen hat der Einlassbereich jeder inneren Lüftungsschaufel bei Betrachtung in der radialen Richtung einen Querschnitt, der wie ein Flügelprofil geformt ist.
In einigen Ausführungsformen hat der innere Sitz der Stützkonstruktion eine innere Ablenkfläche, die einer Endkante der Seitenwand der Nabe des Gebläserads gegenüberliegt, und mindestens ein Bereich der inneren Ablenkfläche ist hinsichtlich der Drehachse A-A des Motors geneigt. Der mindestens eine Bereich der inneren Ablenkfläche ist vorzugsweise im Querschnitt gekrümmt und konkav. Die innere Ablenkfläche ist ausgebildet für die Umlenkung des aus dem Ringraum austretenden Luftstroms zumindest teilweise in eine zentripetale radiale Richtung hin zum dem Kühlkörper.
In einigen Ausführungsformen erstreckt sich eine Vielzahl von im Wesentlichen radialen Rippen von der inneren Ablenkfläche des inneren Sitzes der Stützkonstruktion.
In einigen Ausführungsformen hat der innere Sitz der Stützkonstruktion auf der Seite, die der Seitenwand der Nabe des Gebläserads gegenüberliegt, eine Mundöffnung, die durch die innere Ablenkfläche definiert wird und einen Durchmesser hat, der größer als ein oder im Wesentlichen gleich einem Außendurchmesser der Seitenwand ist.
In einigen Ausführungsformen hat jede innere Lüftungsschaufel auf einer Seite, die der Seitenwand gegenüberliegt, eine freie Längskante, und die freie Längskante ist bogenförmig und konvex.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen identische oder verwandte Konstruktionen, Elemente oder Teile durchweg mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die in den Figuren dargestellten Dimensionen von Komponenten und Merkmalen sind im Hinblick auf eine übersichtliche Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Gebläsemoduls gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 ist eine perspektivische Rückansicht des Gebläsemoduls von 1;
3 ist eine perspektivische Teilansicht eines Bereichs III von 1 in einem größeren Maßstab;
4 ist eine perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeils IV in 3;
5 ist eine perspektivische Teilansicht eines Details V in 4 in einem größeren Maßstab;
6 ist eine perspektivische Teilansicht eines ringförmigen inneren Sitzes der Stützkonstruktion des Gebläsemoduls gemäß den vorhergehenden Zeichnungen;
7 ist eine axial geschnittene Teilansicht des Gebläsemoduls von 1;
8 ist eine ähnliche Ansicht wie 7 und zeigt ein Gebläsemodul gemäß einer weiteren Ausführungsform.
DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
In den Zeichnungen, insbesondere in den 1 und 2, ist mit Bezugsziffer 1 die Gesamtheit eines erfindungsgemäßen Gebläsemoduls gezeigt, das insbesondere zum Kühlen eines Wärmetauschers, wie zum Beispiel ein Kühler in einem Motorfahrzeug, eingesetzt werden kann.
Das Gebläsemodul 1 umfasst eine Stützkonstruktion, die insgesamt mit Bezugsziffer 2 gekennzeichnet ist und die im Betrieb feststehend ist. Die Stützkonstruktion 2 hat einen Außenrahmen 3, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ringförmig ist und durch eine Vielzahl von Speichen 4 (2) mit einem ringförmigen inneren Sitz 5 verbunden ist.
In 7 ist deutlicher erkennbar, dass das Gebläsemodul 1 einen insgesamt mit Bezugsziffer 6 gekennzeichneten Gleichstrommotor, insbesondere einen bürstenlosen Motor, umfasst. Dieser Motor 6 hat einen Stator 7, der in bekannter Weise an dem inneren Sitz 5 der Stützkonstruktion 2 befestigt ist, und einen Rotor 8, der an dem Stator 7 drehbar montiert ist.
Der Elektromotor 6 ist mit einer elektronischen Steuerschaltung 9 verbunden, deren Komponenten, die in den 7 und 8 allgemein mit Bezugsziffer 10 gekennzeichnet sind, in thermischem Kontakt mit einem plattenförmigen Kühlkörper 11 stehen, der sich hinsichtlich einer Drehachse A-A des Motors 6 in der Nähe des hinteren Endes des Stators 7 transversal erstreckt.
Das Gebläsemodul 1 umfasst ferner ein Gebläserad, das insgesamt mit Bezugsziffer 12 gekennzeichnet ist und das an dem Ende des Stators 7, das dem Kühlkörper 11 gegenüberliegt, an dem Rotor 8 des Elektromotors 6 befestigt ist.
Das Gebläserad 12 hat eine Hohlnabe 13, von der sich eine Vielzahl von äußeren Schaufeln 14 erstreckt. Die radial äußersten Enden der äußeren Schaufeln 14 sind mit einem Ring 15 verbunden, der sich in der Nähe des Außenrahmens 3 der Stützkonstruktion 2 erstreckt.
Die Nabe 13 des Gebläserads 12 hat eine ringförmige Frontwand 13a (siehe die 3 bis 5 und insbesondere 7), auf die der Luftstrom trifft, der durch das Gebläserad 12 erzeugt wird.
Die Nabe 13 hat auch eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 13b, die den Elektromotor 6 umschließt. Ein Ringraum 16 ist zwischen der Seitenwand 13b und dem Motor 6 definiert (7).
Die Nabe 13 des Gebläserads 12 ist ferner mit einer Vielzahl von inneren Lüftungsschaufeln 17 (3 bis 5, 7 und 8) versehen, die sich von ihrer Innenfläche erstrecken. Insbesondere erstreckt sich jede Lüftungsschaufel 17 von der Innenfläche der Seitenwand 13b nach innen und ist an ihrem oberen Ende mit der Frontwand 13a verbunden.
Die inneren Lüftungsschaufeln 17 sind derart ausgebildet, dass sie im Betriebszustand in dem Ringraum 16 einen Kühlluftstrom erzeugen, der den Elektromotor 6 und den Kühlkörper 11 berührt.
In der Frontwand 13a der Nabe 13 des Gebläserads 12 ist eine Vielzahl von Einlassöffnungen 13c vorgesehen, für den Einlass der jeweiligen Luftströme in Richtung auf den Ringraum 16. Diese Öffnungen 13c sind unter einem Winkel voneinander beabstandet, und immer zwei Öffnungen sind durch das obere Ende einer inneren Lüftungsschaufel voneinander getrennt (3 und 4).
In der vorstehenden Beschreibung sind die Einlassöffnungen 13c zwar so beschrieben, als seien sie in der Frontwand gebildet, doch können die Einlassöffnungen in Wirklichkeit als zwischen der Frontwand 13a und der Seitenwand 13b vorgesehen betrachtet werden. Das heißt, die Seitenwand 13b umschließt eine Umfangskante der Frontwand 13a mit einem Abstand von der Umfangskante, und die oberen Enden der Vielzahl von inneren Lüftungsschaufeln 17 verbinden die Seitenwand 13b mit der Frontwand 13a. Die oberen Enden der Vielzahl von inneren Lüftungsschaufeln 17 sind unter einem Winkel voneinander beabstandet, wobei zwischen den oberen Enden von zwei benachbarten inneren Schaufeln 17 eine Einlassöffnung definiert wird.
Es wird insbesondere auf 5 Bezug genommen, in der sich jede innere Lüftungsschaufel 17 von der Innenfläche der Seitenwand 13b der Nabe 13 erstreckt und eine derartige Formgebung hat, dass ein wesentlicher axialer Luftstrom erzeugt wird, der sich in den Ringraum 16 hinein ausbreitet und auf der Rückseite des Ringraums 16 aus demselben austritt.
In der hier dargestellten speziellen Ausführungsform hat jede innere Lüftungsschaufel 17 einen Einlassbereich 17a, der in einer Drehrichtung des Gebläserads 12 (durch die gekrümmten Pfeile R in den 3 und 4 dargestellt) nach vorne geneigt ist. Der Einlassbereich 17a jeder Schaufel 17 schließt sich kontinuierlich an einen im Wesentlichen radialen Auslassbereich 17b an, der sich im Wesentlichen bis zur Hinterkante der Seitenwand 13b der Nabe 13 erstreckt.
Wie 5 zeigt, weist der Einlassbereich 17a jeder inneren Lüftungsschaufel 17 in einer Richtung, die sich von dem entsprechenden Auslassbereich 17b hin zur Frontwand 13a der Nabe 13 erstreckt, einen umfangsseitigen Versatz S auf, der sich hinsichtlich der axialen Verlängerung des Auslassbereichs 17b vergrößert, wie das anhand der gestrichelten Linien in 5 dargestellt ist. Mit anderen Worten: der Einlassbereich 17a jeder inneren Lüftungsschaufel 17 weist eine umfangsseitige Abweichung von einer axialen Verlängerung des Auslassbereichs 17b auf, die entlang der axialen Verlängerung des Auslassbereichs zunimmt.
In zweckmäßiger Weise ist der Einlassbereich 17a der inneren Lüftungsschaufel 17 bogenförmig und hat eine konvexe Außenfläche 17c, die der Frontwand 13a der Nabe 13 zugewandt ist, und eine im Wesentlichen konkave Innenfläche 17d, die in die entgegengesetzte Richtung weist.
Es wird erneut auf 5 Bezug genommen. Bei Betrachtung in der radialen Richtung hat der Einlassbereich 17a jeder Lüftungsschaufel 17 einen Querschnitt, der wie ein Flügelprofil geformt ist.
Es wird auf die 7 und 8 Bezug genommen. Auf der Seite, die der Seitenwand 13b der Nabe 13 gegenüberliegt, hat jede innere Lüftungsschaufel 17 insgesamt eine freie Längskante 17c, die bogenförmig und konvex ist.
In vorteilhafter Weise bildet der innere Sitz 5 der Stützkonstruktion 2 eine innere Ablenkfläche, die mit Bezugsziffer 5a in den 6 bis 8 gekennzeichnet ist und die der hinteren Endkante der Nabe 13 des Gebläserads 12 gegenüberliegt. Ein axial mittlerer Bereich der inneren Ablenkfläche 5a ist hinsichtlich der Drehachse A-A des Motors 6 geneigt und vorzugsweise im Querschnitt gekrümmt und konkav. Dadurch ist die innere Ablenkfläche 5a des inneren Sitzes 5 derart angepasst, dass sie zumindest einen Teil des axialen Luftstroms, der aus dem zwischen dem Motor 6 und der Nabe 13 des Gebläserads 12 (7 und 8) gebildeten Raum 16 austritt, in eine zentripetale radiale Richtung hin zu dem der Steuerschaltung 9 zugeordneten Kühlkörper 11 umlenkt.
In zweckmäßiger Weise erstreckt sich eine Vielzahl von im Wesentlichen radialen Rippen 18 von der Innenfläche 5a des inneren Sitzes 5 der Stützkonstruktion 2.
In der in 7 dargestellten Ausführungsform hat der innere Sitz 5 der Stützkonstruktion 2 auf der Seite, die der Seitenwand 13b der Nabe 13 des Gebläserads 12 gegenüberliegt, eine Mundöffnung 5b, deren Durchmesser größer als der Durchmesser eines Auslasses der Seitenwand 13b des Gebläserads 12 ist. Durch diese Formgebung ist es auch möglich, dass ein wesentlicher axialer Luftstrom in den inneren Sitz 5 eindringt, wobei dieser Luftstrom die äußere Seitenfläche der Nabe 13 berührt. Dieser Luftstrom wird ebenfalls in eine im Wesentlichen zentripetale radiale Richtung hin zu dem Kühlkörper 11 umgelenkt.
In einer weiteren Ausführungsform, die in 8 dargestellt ist, hat die Mundöffnung 5b des inneren Sitzes 5 einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser des Auslasses der Seitenwand 13b der Nabe 13 ist. In dieser Ausführungsform kann die radiale Erstreckung des zwischen dem Elektromotor 6 und der Seitenwand der Nabe 13 gebildeten Ringraums 16 bei Bedarf vergrößert werden.
Unter der Voraussetzung, dass das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip beibehalten wird, sind verschiedene weitreichende Abwandlungen der anhand eines Beispiels beschriebenen und dargestellten Ausführungsform sowohl in Bezug auf Anwendungsformen als auch in Bezug auf Details möglich, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, der durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.
Verben wie ”umfassen”, ”aufweisen”, ”enthalten” und ”haben” sowie deren Abwandlungen in der Beschreibung und in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung sind in einem einschließenden Sinne zu verstehen. Sie geben an, dass das genannte Element vorhanden ist, schließen jedoch nicht aus, dass noch weitere Elemente vorhanden sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1050682 A2 [0002]

Claims

Gebläsemodul (1), umfassend: eine Stützkonstruktion (2), umfassend: einen Außenrahmen (3); einen inneren Sitz (5); und eine Vielzahl von Speichen (4), die den Außenrahmen (3) mit dem inneren Sitz (5) verbinden; einen Elektromotor (6), umfassend: einen Stator (7), der ein erstes Ende hat, das an dem inneren Sitz (5) der Stützkonstruktion (2) befestigt ist, und ein zweites Ende, das dem ersten Ende gegenüberliegt; einen Rotor (8), der an dem Stator (7) drehbar montiert ist; einen Kühlkörper (11), der sich an dem ersten Ende des Stators (7) befindet; und eine Motorsteuerschaltung (9) mit Komponenten (10), die sich mit dem Kühlkörper (11) in thermischem Kontakt befinden; und ein Gebläserad (12), das an dem zweiten Ende des Stators (7) bei dem Rotor (8) des Motors (6) befestigt ist, wobei das Gebläserad (12) umfasst: eine Nabe (13) mit: einer Frontwand (13a), die an einem Ende des Rotors (8), das von dem inneren Sitz (5) der Stützkonstruktion (2) entfernt ist, befestigt ist; eine Seitenwand (13b), die die Umfangskante der Frontwand (13a) umschließt und von dieser Umfangskante beabstandet ist; und eine Vielzahl von inneren Schaufeln (17), die sich von einer Innenfläche der Seitenwand (13b) nach innen erstrecken und deren obere Enden mit der Frontwand (13a) verbunden sind und die unter einem Winkel voneinander beabstandet sind, wobei zwischen den oberen Enden von zwei benachbarten inneren Schaufeln (17) eine Einlassöffnung (17c) definiert wird; und eine Vielzahl von äußeren Schaufeln (14), die sich von einer äußeren Peripherie der Seitenwand (13b) der Nabe (13) erstrecken.
Gebläsemodul nach Anspruch 1, wobei eine innere Schaufel (17) einen Einlassbereich (17a) hat, der zur Frontwand (13a) der Nabe (13) benachbart ist, und einen Auslassbereich (17b), der sich im Wesentlichen radial und axial erstreckt, wobei der Einlassbereich (17a) in einer Drehrichtung des Gebläserads (12) nach vorne geneigt ist und eine umfangsseitige Abweichung von und entlang einer axialen Verlängerung des Auslassbereichs (17b) aufweist.
Gebläsemodul, umfassend: eine Stützkonstruktion mit einem Außenrahmen, einem inneren Sitz und einer Vielzahl von Speichen, die den Außenrahmen mit dem inneren Sitz verbinden; einen Elektromotor mit einem Stator, der an der Stützkonstruktion befestigt ist, und mit einem Rotor, der an dem Stator drehbar montiert ist; und ein Gebläserad, das an dem Rotor des Motors befestigt ist, wobei das Gebläserad umfasst: eine Nabe mit: einer Frontwand, die eine Vielzahl von Einlassöffnungen definiert; einer Seitenwand, die den Motor umschließt, wobei zwischen der Seitenwand und dem Motor eine Raum definiert wird; und einer Vielzahl von inneren Schaufeln, die sich von einer Innenfläche der Seitenwand der Nabe erstrecken, wobei jede innere Schaufel einen Einlassbereich hat, der zur Frontwand benachbart ist, und einen Auslassbereich, der sich von dem Einlassbereich im Wesentlichen radial und axial erstreckt, wobei der Einlassbereich in einer Drehrichtung des Gebläserads nach vorne geneigt ist und eine umfangsseitige Abweichung von einer axialen Verlängerung des Auslassbereichs aufweist, die entlang dieser axialen Verlängerung des Auslassbereichs zunimmt; und einer Vielzahl von äußeren Schaufeln, die sich von einer äußeren Peripherie der Seitenwand der Nabe erstecken.
Gebläsemodul nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der Einlassbereich (17a) jeder inneren Schaufel (17) bogenförmig ist und eine konvexe Außenfläche hat, die der Frontwand (13a) der Nabe (13) des Gebläserads (12) gegenüberliegt, und eine im Wesentlichen konkave Innenfläche, die in die entgegengesetzte Richtung weist.
Gebläsemodul nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der Einlassbereich (17a) jeder inneren Schaufel (17) bei Betrachtung in der radialen Richtung einen Querschnitt hat, der wie ein Flügelprofil geformt ist.
Gebläsemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der innere Sitz (5) der Stützkonstruktion (2) eine innere Ablenkfläche (5a) hat, die einer Endkante der Seitenwand (13b) der Nabe (13) des Gebläserads (12) gegenüberliegt, wobei mindestens ein Teil der inneren Ablenkfläche (5a) hinsichtlich einer Drehachse des Motors (6) geneigt ist.
Gebläsemodul nach Anspruch 6, wobei mindestens ein Teil der inneren Ablenkfläche (5a) des inneren Sitzes (5) im Querschnitt gekrümmt ist.
Gebläsemodul nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei sich eine Vielzahl von Rippen (18) von der inneren Ablenkfläche (5a) des inneren Sitzes (5) der Stützkonstruktion (2) im Wesentlichen radial erstreckt.
Gebläsemodul nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der innere Sitz (5) der Stützkonstruktion (2) auf der Seite, die der Seitenwand (13b) der Nabe (13) des Gebläserads (12) gegenüberliegt, eine Mundöffnung (5b) hat, die durch die innere Ablenkfläche (5a) definiert wird und deren Durchmesser nicht kleiner als ein Durchmesser des Auslasses der Seitenwand (13b) ist.
Gebläsemodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede innere Schaufel (17) auf einer Seite, die der Seitenwand (13b) gegenüberliegt, eine freie Längskante (17c) hat und die freie Längskante (17c) bogenförmig und konvex ist.