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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blindmutter. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Blindmutter, die an Elementen, wie etwa Blechen mit stark unterschiedlicher Dicke, befestigt werden kann.
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Eine Blindmutter weist einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt, einen an den mit Innengewinde versehenen Abschnitt anschließenden rohrförmigen Abschnitt und einen Flansch in dem Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts auf. Wenn die Blindmutter in ein Loch in einem Element eingesteckt worden ist, wird ein Befestigungswerkzeug verwendet, um den rohrförmigen Abschnitt zum Auszudehnen des Durchmessers auszubeulen, wobei das Element zwischen dem ausgebeulten rohrförmigen Abschnitt und dem Flansch angeordnet und die Blindmutter an dem Element fixiert wird. Das Außengewinde einer Schraube kann in das Innengewinde der Blindmutter geschraubt werden, um ein anderes Element zu befestigen.
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1 zeigt eine Blindmutter des Standes der Technik. 1(a) ist eine Querschnittsansicht, die eine Blindmutter 10 des Standes der Technik zeigt, die in ein Befestigungsloch 43 in einem Element 41 (Dicke t1) eingesetzt ist. Die Blindmutter 10 weist eine zylindrische Form auf und ist rotationssymmetrisch um die Mittelachse. Sie weist an einem Ende einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt 11 auf. Der mit Innengewinde versehene Abschnitt 11 weist eine zylindrische Form auf und im Inneren ist ein Innengewinde 15 gebildet. In das Innengewinde 15 kann ein Außengewinde eines Befestigungswerkzeugs geschraubt werden. Der an den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 11 anschließende rohrförmige Abschnitt 12 weist eine zylindrische Form auf. Dieser ist dünner als der mit Innengewinde versehene Abschnitt 11 und beult aus, wenn er an einem Element 41 befestigt wird. Die Blindmutter 10 weist einen Flansch 14 am gegenüberliegenden Ende des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 11 auf. Der Außendurchmesser des Flanschs 14 ist größer als der Innendurchmesser des Befestigungslochs 43 in dem Element 41. Wenn die Blindmutter 10 in das Befestigungsloch 43 in dem Element 41 eingesteckt wird, gelangt die Unterseite des Flanschs 14 mit der Oberseite des Elements 41 in Kontakt und wird angehalten. Von dem Endabschnitt auf der Seite des Flanschs 14 zu dem Endabschnitt auf der Seite des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 11 ist ein Durchgangsloch 16 gebildet. Der Innendurchmesser des Durchgangslochs 16 bleibt vom Endabschnitt auf der Seite des Flanschs 14 bis zum rohrförmigen Abschnitt 12 konstant, wird jedoch am mit Innengewinde versehenen Abschnitt 11 kleiner.
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1(b) ist eine Querschnittsansicht, die die an dem Element 41 befestigte Blindmutter 10 zeigt. Wenn die Blindmutter 10 unter Verwendung eines Befestigungswerkzeugs befestigt wird, beult der dünne rohrförmige Abschnitt 12, sodass sich sein Durchmesser vergrößert und er zum Abschnitt 12a mit ausgedehntem Durchmesser wird. Das Element 41 ist zwischen dem Abschnitt 12a mit ausgedehntem Durchmesser und dem Flansch 14 angeordnet und die Blindmutter 10 ist an dem Element 41 befestigt.
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Die Länge des rohrförmigen Abschnitts 12 kann geändert werden, um eine Art von Blindmutter an Elementen, wie etwa Blechen mit stark unterschiedlichen Dicken, befestigen zu können. 2(a) ist eine Querschnittsansicht, die eine Blindmutter 10 vor dem Befestigen in einem dünnen blechartigen Element 54 (Dicke t2, t1 > t2) zeigt, und 2(b) ist eine Querschnittsansicht, die die Blindmutter 10 nach dem Befestigen an dem dünnen blechartigen Element 54 zeigt. Wenn die Länge des rohrförmigen Abschnitts 12 relativ zur Dicke des dünnen blechartigen Elements 54 zu groß ist und die Blindmutter 10 befestigt wird, dehnt sich, wie in 2(b) gezeigt, der Durchmesser des dünnen rohrförmigen Abschnitts 12 gleichmäßig um seinen gesamten Umfang aus und wird nicht zu einem Abschnitt 12a mit ausgedehntem Durchmesser. Außerdem beult ein Teil nach innen und es wird leicht ein abnormal verformter Abschnitt 12b erzeugt.
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Um eine Blindmutter ohne abnormale Verformung in Elementen mit verschiedenen Dicken zu befestigen, müssen Blindmuttern mit rohrförmigen Abschnitten verschiedener Längen basierend auf der Dicke des Elements vorgehalten werden. Daher ist eine Art von Blindmutter erwünscht, die ohne Problem an Elementen, wie etwa Platten mit stark unterschiedlichen Dicken, befestigt werden kann.
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In
JP 58-162312 U ist eine Blindmutter offenbart, die einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt, einen rohrförmigen Abschnitt und einen Flansch aufweist. Der rohrförmige Abschnitt wird in ein Loch in einer Platte eingesteckt und gebeult, um die Platte zwischen dem Flansch und dem gebeulten rohrförmigen Abschnitt zu fixieren. Bei dieser Blindmutter wird der Durchmesser des Lochs in dem rohrförmigen Abschnitt von dem Flansch zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt allmählich schmaler. Da die Dicke des rohrförmigen Abschnitts der Blindmutter in
JP 58-162312 U von dem Flansch zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt allmählich zunimmt, wird der näher beim Flansch liegende Abschnitt leichter verformt. Folglich kann die Blindmutter in
JP 58-162312 U an einer Platte beliebiger Dicke fixiert werden.
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Bei der Blindmutter von
JP 58-162312 U ändert sich jedoch die Position, an der der rohrförmige Abschnitt beult, abhängig von der Dicke der Platte. Wenn die Platte dick ist, findet das Beulen daher von einem relativ dicken Teil des rohrförmigen Abschnitts aus statt und die Belastung nimmt zu, wenn die Blindmutter befestigt wird. Wenn das Beulen in einem relativ dicken Teil des rohrförmigen Abschnitts stattfindet und sich der Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts nicht ausreichend ausdehnt, ist es wahrscheinlicher, dass abnormales Beulen eintritt.
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In
JP 9-242728 ist eine Blindmutter offenbart, die einen Schaft, einen Flansch und eine Gewindebohrung aufweist. Die Bohrung in einem ersten Abschnitt des Schafts in der Nähe des Flanschs weist einen großen Durchmesser auf, ein zweiter Abschnitt weist einen mittleren Durchmesser auf und die Bohrung in einem von dem Flansch entfernten dritten Abschnitt weist einen kleinen Durchmesser auf. Bei
JP 9-242728 A wird der erste Abschnitt des Schafts verformt, um einen ersten Körper zwischen dem ersten Abschnitt und dem Flansch zu fixieren und der zweite Abschnitt wird verformt, um einen zweiten Körper zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt zu fixieren. Bei
JP 9-242728 A können der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt allmählich verformt werden, um zwei Körper (Elemente) mit einem Abstand dazwischen zu fixieren.
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Bei
JP 9-242728 A müssen jedoch verschiedene Ziehstäbe verwendet werden, wenn der erste Körper fixiert wird und wenn der zweite Körper fixiert wird. Das macht den Befestigungsvorgang komplizierter. Die Erfindung in
JP 9-242728 A wird verwendet, um zwei Körper mit einem Abstand dazwischen zu befestigen. Sie ist nicht in der Lage, Elemente mit stark unterschiedlichen Dicken zu befestigen.
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Daher ist eine Art von Blindmutter erwünscht, die ohne Problem an Elementen, wie etwa Platten mit stark unterschiedlichen Dicken, befestigt werden kann. Außerdem ist eine Blindmutter erwünscht, die zuverlässig an einem Element befestigt werden kann, indem der Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts ausreichend aufgeweitet wird.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Art von Blindmutter bereitzustellen, die ohne Problem an Elementen, wie etwa Platten mit stark unterschiedlichen Dicken, befestigt werden kann. Es ist weiter Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Blindmutter anzugeben, die zuverlässig an einem Element befestigt werden kann, indem der Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts ausreichend aufgeweitet wird.
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Um diese Aufgabe zu erfüllen, umfasst die vorliegende Erfindung einen rohrförmigen Abschnitt (Abschnitt mit aufgeweitetem Durchmesser), der einen dicken Abschnitt und einen dünnen Abschnitt aufweist. Zuerst wird der Durchmesser des dünnen Abschnitts aufgeweitet. Als nächstes wird der Durchmesser des dicken Abschnitts aufgeweitet. Das verhindert etwaiges Misslingen des Beulens, selbst wenn die Blindmutter an einem Element wie etwa einem dünnen Blech befestigt wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blindmutter, umfassend einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt mit einem Innengewinde im Inneren, einen hohlen rohrförmigen Abschnitt benachbart zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt und einen an dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Flansch mit einer Öffnung, wobei der mit Innengewinde versehene Abschnitt und der rohrförmige Abschnitt in ein Befestigungsloch in einem Element eingesteckt werden können und ein Teil des rohrförmigen Abschnitts plastisch so verformt werden kann, dass sein Durchmesser vergrößert wird, wodurch das Element zwischen dem verformten, ausgedehnten Abschnitt und dem Flansch fixiert und die Mutter an dem Element befestigt werden kann, wobei die Blindmutter dadurch gekennzeichnet ist, dass der rohrförmige Abschnitt benachbart zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt einen ersten rohrförmigen Abschnitt, der eine geringeren Dicke als der mit Innengewinde versehene Abschnitt hat, und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt aufweist, der zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt und dem Flansch positioniert ist und eine geringere Dicke aufweist als der erste rohrförmige Abschnitt.
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Auf diese Weise wird die Blindmutter zuverlässig ohne Misslingen des Beulens an einem Element fixiert. Da der Außendurchmesser des Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser durch plastische Verformung ausreichend vergrößert werden kann, wird außerdem die Fixierfestigkeit erhöht und die Mutter wird zuverlässig fixiert.
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Wenn ein Teil des rohrförmigen Abschnitts plastisch verformt wird, um den Durchmesser zu vergrößern, wird vorzugsweise ein Teil des zweiten rohrförmigen Abschnitts plastisch verformt, um den Durchmesser zu vergrößern, wobei die Verformung des zweiten rohrförmigen Abschnitts den ersten rohrförmigen Abschnitt plastisch verformt, um den Durchmesser zu vergrößern, und wobei das Element zwischen dem Flansch und dem Abschnitt mit ausgedehnten Durchmesser fixiert wird, der durch plastisches Verformen des ersten rohrförmigen Abschnitts und des zweiten rohrförmigen Abschnitts erhalten wird. Da der dünne zweite rohrförmige Abschnitt unter geringer Belastung beult und sich sein Durchmesser ausdehnt, ist es weniger wahrscheinlich, dass das Beulen misslingt. Da der Durchmesser des dicken ersten rohrförmigen Abschnitts von dem dünnen zweiten rohrförmigen Abschnitt gezogen wird und sich sein Durchmesser ausdehnt, ist es weniger wahrscheinlich, dass das Beulen misslingt.
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Vorzugsweise weisen der mit Innengewinde versehene Abschnitt, der erste rohrförmige Abschnitt und der zweite rohrförmige Abschnitt denselben Außendurchmesser auf.
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Vorzugsweise sind an der Außenseite des ersten rohrförmigen Abschnitts und des zweiten rohrförmigen Abschnitts mehrere sich in Längsrichtung erstreckende gerändelte Rillen gebildet. Wenn die Blindmutter an einem Element befestigt ist und dann an einem anderen Element befestigt wird, tritt ein Abschnitt der gerändelten Rillen mit dem Element in Kontakt und hindert dadurch die Blindmutter daran, sich in Bezug auf das Element zu drehen.
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Vorzugsweise ist der quer verlaufende Abschnitt der Außenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts in einer sechseckigen Form oder einer rechteckigen Form ausgebildet. Durch Einstecken und Befestigen der Blindmutter in einem sechseckigen oder rechteckigen Befestigungsloch in dem Element kann die Blindmutter daran gehindert werden, sich in Bezug auf das Element zu drehen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Befestigen einer Blindmutter an einem Element, wobei die Blindmutter einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt mit einem Innengewinde im Inneren, einen hohlen rohrförmigen Abschnitt benachbart zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt und einen an dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Flansch mit einer Öffnung umfasst und der rohrförmige Abschnitt einen ersten rohrförmigen Abschnitt benachbart zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt und mit einer geringeren Dicke als der des mit Innengewinde versehenen Abschnitts und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt aufweist, der zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt und dem Flansch positioniert ist und eine geringere Dicke aufweist als der erste rohrförmige Abschnitt, wobei der mit Innengewinde versehene Abschnitt und der rohrförmige Abschnitt in eine Befestigungsloch in dem Element eingesteckt werden, ein Teil des zweiten rohrförmigen Abschnitts plastisch verformt wird, so dass der Durchmesser vergrößert wird, wobei die Verformung des zweiten rohrförmigen Abschnitts den ersten rohrförmigen Abschnitt plastisch verformt, so dass der Durchmesser vergrößert wird, und das Element zwischen dem Flansch und dem durch plastisches Verformen des ersten rohrförmigen Abschnitts und des zweiten rohrförmigen Abschnitts erhaltenen Abschnitt mit ausgedehntem Durchmesser fixiert wird, wodurch die Blindmutter an dem Element befestigt wird.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, dass eine Blindmutter ohne Problem an Elementen, wie etwa Platten mit stark unterschiedlichen Dicken befestigt werden kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht außerdem, eine Blindmutter zu gestalten, die zuverlässig an einem Element befestigt werden kann, indem der Durchmesser ihres rohrförmigen Abschnitts ausreichend aufgeweitet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht, wobei:
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1(a) eine Querschnittsansicht ist, die eine in ein Element eingesetzte Blindmutter des Stands der Technik zeigt und
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1(b) eine Querschnittsansicht ist, die die an dem Element befestigte Blindmutter zeigt,
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2(a) eine Querschnittsansicht ist, die eine in ein dünnes Blechelement eingesetzte Blindmutter des Stands der Technik zeigt und
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2(b) eine Querschnittsansicht ist, die die an dem dünnen Blechelement befestigte Blindmutter zeigt,
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3 eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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4 eine perspektivische Ansicht ist, die das in der vorliegenden Erfindung verwendete Befestigungswerkzeug zeigt,
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5 eine Frontansicht ist, die den Spitzenabschnitt des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Befestigungswerkzeugs zeigt,
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6A eine Querschnitts-Frontansicht der in das Element eingesetzten Blindmutter ist,
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6B eine Querschnitts-Frontansicht ist, nachdem das Befestigungswerkzeug angesetzt wurde und der Befestigungsvorgang für die Blindmutter begonnen hat,
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6C eine Querschnitts-Frontansicht bei fortschreitendem Befestigungsvorgang für die Blindmutter ist,
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6D eine Querschnitts-Frontansicht ist, nachdem das Element mit der befestigten Blindmutter von dem Befestigungswerkzeug entfernt wurde,
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7 eine Querschnittsansicht ist, die ein anderes Element zeigt, das unter Verwendung einer Schraube in der an dem Element befestigten Blindmutter befestigt ist,
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8 eine Querschnittsansicht ist, die die Dimensionsmaße einer Blindmutter des Stands der Technik und einer bei der Prüfung verwendeten Blindmutter gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
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9 eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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10 eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
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11 eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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Es folgt eine Erläuterung einer Blindmutter 20 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung unter Verweis auf die Zeichnungen. 3 ist eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter 20 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Blindmutter 20 weist eine zylindrische Form auf und ist rotationssymmetrisch um die Mittelachse. Sie weist an einem Ende einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 auf. Der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21 weist eine zylindrische Form auf und im Inneren ist ein Innengewinde 25 gebildet. Ein Außengewinde an einem Befestigungswerkzeug kann in das Innengewinde 25 geschraubt werden. Nachdem die Blindmutter 20 angebracht wurde, kann das Außengewinde einer Schraube eingeschraubt werden, um ein anderes Element zu befestigen. Der dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 benachbarte rohrförmige Abschnitt weist benachbart zu dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 einen ersten rohrförmigen Abschnitt 22 auf, der eine geringere Dicke als die des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 (Dicke t22) aufweist, und benachbart zu dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 einen zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 mit einer Dicke, die geringer ist als selbst die des ersten rohrförmigen Abschnitts 22 (Dicke t23, t22 > t23). Der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21, der erste rohrförmige Abschnitt 22 und der zweite rohrförmige Abschnitt den 23 weisen denselben Außendurchmesser auf. Bei dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 handelt es sich um Abschnitte, die ausbeulen, wenn sie an einem Element 41 befestigt werden. Die Blindmutter 20 weist an dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 gegenüberliegenden Ende einen zu dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 benachbarten Flansch 24 auf. Der Außendurchmesser des Flanschs 24 ist größer als der Außendurchmesser des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23 und größer als der Innendurchmesser des Befestigungslochs 43 in dem Element 41.
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Die Blindmutter 20 wird mit dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 voran in das Befestigungsloch 43 in dem Element 41 eingesteckt und wird angehalten, wenn die Unterseite des Flanschs 24 mit der Oberseite des Elements 41 in Kontakt tritt. Vom Endabschnitt auf der Seite des Flanschs 24 zum Endabschnitt des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 ist ein Durchgangsloch 26 gebildet. Der Innendurchmesser des Durchgangslochs 26 ist vom Endabschnitt auf der Seite des Flanschs 24 zum zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 konstant. Im ersten rohrförmigen Abschnitt 22 ist der Innendurchmesser kleiner als der des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23. Beim mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 ist der Innendurchmesser noch kleiner. In 3 weisen der erste rohrförmige Abschnitt 22, der zweite rohrförmige Abschnitt 23 und der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21 denselben Außendurchmesser auf. Er ist kleiner als der Innendurchmesser des Befestigungslochs 43 in dem Element 41, was das leichte Einstecken in das Befestigungsloch 43 in dem Element 41 ermöglicht. Bei Bedarf können der Außendurchmesser des ersten rohrförmigen Abschnitts 22, des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23 und des mit Innendurchmesser versehenen Abschnitts 21 verschieden sein.
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4 und 5 sind Diagramme, die das in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendete Befestigungswerkzeug zeigen. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die das in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendete Befestigungswerkzeug 50 zeigt. Bei der Leistungsquelle für das Befestigungswerkzeug 50 handelt es sich um Druckluft. Benachbart zu dem Hauptkörperabschnitt 51 befinden sich ein Ansatzstück 52 zum Halten des zu befestigenden Elements und ein Schraubzapfen 53 mit Außengewinde an der Spitze. Ein Drehkörper (nicht gezeigt) wird gedreht, der Schraubzapfen 53 an der Spitze wird gedreht und es wird Einschrauben oder Ausschrauben ausgeführt. Der Schraubzapfen 53 kann außerdem ohne Drehung fest in Eingriff gebracht werden.
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5 ist eine Frontansicht, die den Spitzenabschnitt des Befestigungswerkzeugs 50 zeigt. Der Hauptkörperabschnitt 51 des Befestigungswerkzeugs 50 weist ein Ansatzstück 52 auf, das Druck auf das Element ausübt. Die Unterseite des Ansatzstücks 52 ist eben. In dem mittleren Abschnitt des Ansatzstücks 52 erstreckt sich ein Schraubzapfen 53 mit an dem äußeren säulenförmigen Umfang gebildetem Außengewinde nach vorne (in 5 nach unten).
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Der Außendurchmesser des Schraubzapfens 53 ist kleiner als der Innendurchmesser des Durchgangslochs 26 im ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und im zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 der Blindmutter 20, sodass er in das Durchgangsloch 26 eingesteckt werden kann. Das Außengewinde des Schraubzapfens 53 weist einen Außendurchmesser auf, der das Eingreifen mit dem Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 der Blindmutter 20 ermöglicht. Bei dem Befestigungswerkzeug 50 kann der Schraubzapfen 53 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht werden, um mit dem Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 in Eingriff zu treten oder davon gelöst zu werden. Der Schraubzapfen 53 kann außerdem ohne Drehung fest in Eingriff gebracht werden, wenn der Flansch 24 der Blindmutter 20 von dem Ansatzstück 52 gehalten wird.
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Es folgt eine Erläuterung der Vorgänge, die ausgeführt werden, um eine Blindmutter 20 an einem Element 41 zu befestigen, wobei auf 6A bis 6D verwiesen wird. 6A ist eine Querschnitts-Frontansicht der in das Element 41 eingesetzten Blindmutter 20. Die Blindmutter 20 wird von dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 aus in ein Befestigungsloch 43 in dem Element 41 eingesteckt und die Unterseite des Flanschs 24 tritt mit der Oberseite des Elements 41 in Kontakt.
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6B ist eine Querschnitts-Frontansicht, nachdem das Befestigungswerkzeug 50 angesetzt wurde und der Befestigungsvorgang für die Blindmutter 20 begonnen hat. Der Schraubzapfen 53 wird in das Durchgangsloch 26 der Blindmutter 20 eingesteckt, der Schraubzapfen 53 wird in der Vorwärtsrichtung gedreht und das Außengewinde des Schraubzapfens 53 wird in das Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 geschraubt. Wenn das Außengewinde des Schraubzapfens 53 bis zu einer vorherbestimmten Länge in das Innengewinde 25 geschraubt wurde, gelangt die Unterseite des Ansatzstücks 52 des Befestigungswerkzeugs 50 mit der Oberseite des Flanschs 24 der Blindmutter 20 in Kontakt und der Schraubzapfen 53 hört auf, sich zu drehen.
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Wenn die Unterseite des Ansatzstücks 52 des Befestigungswerkzeugs 50 mit dem Flansch 24 der Blindmutter 20 in Kontakt getreten ist und von diesem gehalten wird, befindet der Flansch sich an der Seite des Hauptkörpers 51 in festem Eingriff, ohne dass der Schraubzapfen 53 dreht. Zu diesem Zeitpunkt drückt die Unterseite des Ansatzstücks 52 nach unten gegen den Flansch 24 der Blindmutter 20 und wird von diesem gehalten und der Schraubzapfen 53 zieht das Innengewinde 21 nach oben. In 6B beginnt ein Teil des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23, bei dem es sich um den dünnen Abschnitt der Blindmutter 20 handelt (der Abschnitt, der sich von dem Befestigungsloch 43 in dem Element 41 erstreckt) zu beulen und wird plastisch verformt, so dass sich sein Durchmesser ausdehnt.
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6C ist eine Querschnitts-Frontansicht bei fortschreitendem Befestigungsvorgang für die Blindmutter 20. Der zweite rohrförmige Abschnitt 23 wird weiter plastisch verformt und wird zum Abschnitt 23a mit ausgedehntem Durchmesser. Der erste rohrförmige Abschnitt 22, der dicker ist als der zweite rohrförmige Abschnitt 23, beginnt ebenfalls, plastisch verformt zu werden, so dass sich sein Durchmesser ausdehnt. Der zweite rohrförmige Abschnitt 23 befindet sich in dem Befestigungsloch 43 im Element 41 und sein Außendurchmesser wird von dem Befestigungsloch 43 eingegrenzt. Folglich kann sich sein Durchmesser nicht über den Innendurchmesser des Befestigungslochs 43 hinaus ausdehnen. Der Durchmesser des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23 dehnt sich in dem Teil aus, der tiefer liegt als die Unterseite des Elements 41, und gelangt mit der das Befestigungsloch 43 in dem Element 41 umgebenden Unterseite in Kontakt. Das Element 41 wird gezogen und der Durchmesser des dickeren ersten rohrförmigen Abschnitts 22 dehnt sich aus, sodass sich der obere Endabschnitt öffnet.
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Der erste rohrförmige Abschnitt 22 wird weiter plastisch verformt, der resultierende Abschnitt 22a mit ausgedehntem Durchmesser überlappt den Abschnitt 23a mit ausgedehntem Durchmesser und das Element 41 wird zwischen den Abschnitten 22a, 23a mit ausgedehntem Durchmesser und dem Flansch 24 angeordnet und fixiert. Wenn der Fixiervorgang mit dem Befestigungswerkzeug 50 abgeschlossen ist, wird der Schraubzapfen 53 in der Rückwärtsrichtung gedreht, die der von 6B entgegengesetzt ist, und das Außengewinde des Schraubzapfens 53 wird aus dem Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 herausgeschraubt. Nachdem das Gewinde herausgeschraubt wurde, wird das Befestigungswerkzeug 50 von oben entfernt. 6D ist eine Querschnitts-Frontansicht, nachdem das Element 41 mit der befestigten Blindmutter 20 von dem Befestigungswerkzeug 50 entfernt wurde.
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7 ist eine Querschnittsansicht, die ein anderes Element 42 zeigt, das unter Verwendung einer Schraube in der an dem Element 41 befestigten Blindmutter 20 befestigt ist. Es wird eine Schraube 45 mit einem Kopfabschnitt 46 und einem Schaftabschnitt 47 bereitgelegt. Das Außengewinde des Schaftabschnitts 47 kann in das Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 der Blindmutter 20 geschraubt werden. Das Durchgangsloch 26 in der Blindmutter 20 wird zum Befestigungsloch 44 in dem anderen Element 42 ausgerichtet und das Element 42 wird auf dem Flansch 24 der Blindmutter 20 angeordnet. Der Schaftabschnitt 47 der Schraube 45 wird durch das Befestigungsloch 44 in dem anderen Element 42 geführt und in das Durchgangsloch 26 in der Blindmutter 20 eingesteckt. Das Außengewinde des Schaftabschnitts 47 der Schraube 45 wird in das Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 der Blindmutter 20 geschraubt und das andere Element 42 wird an der Blindmutter 20 befestigt. In 7 ist das andere Element 42 auf der Seite des Flanschs 24 der Blindmutter 20 befestigt, aber das andere Element 42 kann auch auf der Seite des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 der Blindmutter 20 (der unteren Seite in 7) befestigt werden, die auf der gegenüberliegenden Seite von der in 7 gezeigten liegt (nicht gezeigt).
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Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Blindmutter 20 befestigt wird, der zweite rohrförmige Abschnitt 23, der dem Flansch 24 benachbart ist und eine kleinere Dicke aufweist, zuerst plastisch verformt, damit sich sein Durchmesser ausdehnt. Dann wird gegen das Element 41 gedrückt und der erste rohrförmige Abschnitt 22 mit einer größeren Dicke wird plastisch verformt, sodass sich sein Durchmesser ausdehnt und er das Element 41 zuverlässig fixiert. Da der dünnere zweite rohrförmige Abschnitt 23 bei einer kleineren Belastung beult und sich sein Durchmesser ausdehnt, ist es unwahrscheinlich, dass bei ihm das Beulen misslingt. Da der dickere erste rohrförmige Abschnitt 22 von dem dünneren zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 hochgezogen wird, sodass sich sein Durchmesser ausdehnt, dehnt sich der Durchmesser zuverlässig aus und es ist weniger wahrscheinlich, dass das Beulen misslingt. Da der Außendurchmesser des Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser ausreichend groß ist, wird die Fixierfestigkeit erhöht und die Mutter wird zuverlässig fixiert.
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Was den Dickenunterschied zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 angeht, ist zu sagen, dass, wenn der Dickenunterschied zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 klein ist, der Festigkeitsunterschied zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 gering ist und es weniger wahrscheinlich ist, dass der zweite rohrförmige Abschnitt 23 zuerst beult und das Beulen manchmal misslingt. Wenn der Dickenunterschied zwischen dem ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 zu groß ist, ist die Stärke, mit der der dickere erste rohrförmige Abschnitt 22 von dem dünneren zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 gezogen wird, unzureichend und der Durchmesser des ersten rohrförmigen Abschnitts 22 dehnt sich nur schwer aus. Der erste rohrförmige Abschnitt 22 ist vorzugsweise 20–30 % dicker als der zweite rohrförmige Abschnitt 23. Bei dem Material für die Blindmutter 20 handelt es sich um Stahl, Edelstahl oder Aluminium und die geeignete Dicke für den ersten rohrförmigen Abschnitt 22 und den zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 hängt von dem Material ab.
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Blindmuttern
20 aus Stahl wurden auf folgende Weise geprüft. Bei der Prüfung wurden eine Blindmutter
10 des Stands der Technik und eine Blindmutter
20 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Element befestigt und die Außendurchmesser der Abschnitte mit ausgedehntem Durchmesser wurden verglichen.
8(a) ist eine Querschnittsansicht, die die Dimensionsmaße der für die Prüfung verwendeten Blindmutter
10 des Stands der Technik zeigt und
8(b) ist eine Querschnittsansicht, die die Dimensionsmaße der für die Prüfung verwendeten Blindmutter
20 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Dimensionen sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Blindmutter | Rohrförmiger Abschnitt | Länge (mm) | Dicke (mm) |
Blindmutter 10 (Stand der Technik) | Rohrförmiger Abschnitt 12 | l12 = 6,8 | t12 = 0,7 |
Blindmutter 20 (Erfindung) | Erster rohrförmiger Abschnitt 22 | l22 = 2,5 | t22 = 0,9 |
| Zweiter rohrförmiger Abschnitt 23 | l23 = 6,0 | t23 = 0,7 |
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Die Blindmutter
10 des Stands der Technik und die Blindmutter
20 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurden an Blechbefestigungselementen
41 mit einer Dicke von 1 bis 7 mm befestigt und der Außendurchmesser der Abschnitte mit ausgedehntem Durchmesser wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Blechdicke des Elements (mm) | Außendurchmesser des Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser (mm) | |
Stand der Technik (12a) | Erfindung (22a, 22b) |
1 | 12,54 | 13,54 |
2 | 12,07 | 13,19 |
3 | 11,47 | 12,75 |
4 | 10,58 | 12,32 |
5 | - | 11,97 |
6 | - | 11,21 |
7 | - | 10,21 |
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Die Blindmutter 10 des Stands der Technik wurde an Elementen mit einer Dicke von 2,5 bis 4,0 mm verwendet. Wenn sie in dem Element mit der maximalen Dicke von 4,0 mm befestigt wurde, betrug der Außendurchmesser des Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser 10,58 mm. Der Außendurchmesser dieses Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser wurde als der Bezug für den erforderlichen Außendurchmesser für den Abschnitt mit ausgedehntem Durchmesser verwendet. Aus Tabelle 2 ist klar ersichtlich, dass für Elemente mit einer Dicke von bis zu 4,0 mm ein Außendurchmesser für den Abschnitt mit ausgedehntem Durchmesser von bis zu 10,58 mm erhalten wurde. Daher kann eine Blindmutter des Stands der Technik an einem Element von bis zu 4,0 mm Dicke verwendet werden.
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Bei Befestigung an Elementen derselben Dicke wurde der Außendurchmesser der Abschnitte mit ausgedehntem Durchmesser der Blindmuttern 20 der vorliegenden Erfindung mit Blindmuttern 10 des Stands der Technik verglichen. Aus Tabelle 2 ist klar ersichtlich, dass der Außendurchmesser der Abschnitte mit ausgedehntem Durchmesser der Blindmuttern 20 der vorliegenden Erfindung mindestens 1 mm größer war als der Außendurchmesser der Abschnitte mit ausgedehntem Durchmesser der Blindmuttern 10 des Stands der Technik, wenn sie an Elementen mit einer Dicke von 1 mm bis 4 mm befestigt waren. Wenn der Außendurchmesser des Abschnitts mit ausgedehntem Durchmesser größer ist, wird die zum Abziehen der Blindmutter von dem Element benötigte Stärke erhöht und die Blindmutter kann fester an dem Element befestigt werden. Wenn das Element aus Harz hergestellt ist oder es sich um ein dünnes Metallblech handelt, kann die Blindmutter zuverlässig fixiert werden.
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Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konnte eine Blindmutter ohne Probleme an Elementen wie etwa Blechen mit stark verschiedenen Dicken befestigt werden. Außerdem dehnte sich der Durchmesser der rohrförmigen Abschnitte der Blindmutter ausreichend aus und sie konnten fest an einem Element befestigt werden.
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Es folgt eine Erläuterung der zweiten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf 9 bis 11.
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9 ist eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter 30 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Blindmutter 30 weist einen mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21, einen ersten rohrförmigen Abschnitt 22, einen zweiten rohrförmigen Abschnitt 23 und einen Flansch 24 auf. In dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 ist ein Innengewinde 25 gebildet und es ist ein Durchgangsloch 26 gebildet. Der erste rohrförmige Abschnitt 22 ist dünner als der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21 und der zweite rohrförmige Abschnitt 23 ist dünner als der erste rohrförmige Abschnitt 22. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich insofern von der Blindmutter 20 in der ersten Ausführungsform als mehrere sich in Längsrichtung erstreckende gerändelte Rillen 31 an der Außenseite des ersten rohrförmigen Abschnitts 22 und des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23 der Blindmutter 30 gebildet sind. Außerdem weisen der erste rohrförmige Abschnitt 22 und der zweite rohrförmige Abschnitt 23 einen etwas größeren Außendurchmesser auf als der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21. In jeder anderen Hinsicht ist sie zur Blindmutter 20 der ersten Ausführungsform identisch.
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Wenn die Blindmutter 30 an einem Element 41 befestigt wird und das Außengewinde des Schraubzapfens 53 in das Innengewinde 25 des mit Innengewinde versehenen Abschnitts 21 eingeschraubt oder daraus herausgeschraubt wird, wird der Abschnitt mit den gerändelten Rillen 31 gehalten und die Blindmutter 30 wird daran gehindert, sich in Bezug auf das Element 41 zu drehen. Außerdem gelangt, nachdem die Blindmutter 30 an dem Element 41 befestigt wurde und eine Schraube in den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 geschraubt wird, um ein anderes Element 42 zu befestigen, der Abschnitt mit den gerändelten Rillen 31 mit dem Element 41 in Kontakt und hindert die Mutter daran, in Bezug auf das Element 41 zu verrutschen.
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10 ist eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter 30' gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Blindmutter 30’ weisen die Innenseite und die Außenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23’ einen sechseckigen Querschnitt auf. Der Flansch 24’ ist scheibenförmig und weist ein sechseckiges Loch auf, das der Form des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23' entspricht. Außerdem weist der zweite rohrförmige Abschnitt 23’ einen etwas größeren Außendurchmesser auf als der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21’ und der erste rohrförmige Abschnitt 22’. Der Rest ist mit der Blindmutter 20 in der ersten Ausführungsform identisch. Wenn die Blindmutter 30’ an einem Element 41 befestigt wird, wird der zweite rohrförmige Abschnitt 23' mit sechseckigem Querschnitt verformt und der erste rohrförmige Abschnitt 22' mit rundem Querschnitt wird durch die Verformung des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23' verformt.
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Wenn die Blindmutter 30’ an einem Element 41 befestigt wurde und eine Schraube in den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 geschraubt wird, um ein anderes Element 42 zu befestigen, wird die sechseckige Außenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23' gehalten und die Blindmutter 30' wird daran gehindert, in Bezug auf das Element 41 zu verrutschen. Das Befestigungsloch 43 des Elements 41 sollte sechseckig sein, um der Form des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23' zu entsprechen.
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11 ist eine Querschnitts-Frontansicht eines Abschnitts einer Blindmutter 30'' gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Blindmutter 30'' weisen die Innenseite und die Außenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23'' einen rechteckigen Querschnitt auf. Der Flansch 24'' ist scheibenförmig und weist ein rechteckiges Loch auf, das der Form des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23'' entspricht. Außerdem weist der zweite rohrförmige Abschnitt 23'' einen etwas größeren Außendurchmesser auf als der mit Innengewinde versehene Abschnitt 21'' und der erste rohrförmige Abschnitt 22''. Der Rest ist mit der Blindmutter 20 in der ersten Ausführungsform identisch. Wenn die Blindmutter 30'' an einem Element 41 befestigt wird, wird der zweite rohrförmige Abschnitt 23'' mit rechteckigem Querschnitt verformt und der erste rohrförmige Abschnitt 22'' mit rundem Querschnitt wird durch die Verformung des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23'' verformt.
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Wenn die Blindmutter 30'' an einem Element 41 befestigt wurde und eine Schraube in den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21'' geschraubt wird, um ein anderes Element 42 zu befestigen, wird die rechteckige Außenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23'' gehalten und die Blindmutter 30'' wird daran gehindert, in Bezug auf das Element 41 zu verrutschen. Das Befestigungsloch 43 des Elements 41 sollte rechteckig sein, um der Form des zweiten rohrförmigen Abschnitts 23'' zu entsprechen.
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Wenn in der zweiten bis vierten Ausführungsform eine Schraube in den mit Innengewinde versehenen Abschnitt 21 geschraubt wird, um ein anderes Element 42 zu befestigen, wird die Blindmutter 30 daran gehindert, in Bezug auf das Element 41 zu verrutschen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 58-162312 U [0007, 0007, 0007, 0008]
- JP 9-242728 [0009]
- JP 9-242728 A [0009, 0009, 0010, 0010]