DE102013100229B3 - Verkaufsgestell - Google Patents
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-
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- A47F2005/165—Platform-type show stands with flat, inclined, or curved upper surface with inclined display surface
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- Display Racks (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verkaufsgestell mit Seitenteilen (2), mit einem Rückteil (6) und mit einer ansteigenden Abstellfläche (7) für Warenbehälter, sowie einer unterhalb der Abstellfläche (7) vorgesehenen Blende (10). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Blende (10) lageveränderlich an den Seitenteilen (2) angebracht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verkaufsgestell mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
- Ein Verkaufsgestell für den Abverkauf von Obst und Gemüse ist beispielsweise aus der
EP 1 592 327 B1 bekannt. Dieses weist eine ansteigende Abstellfläche auf, die auf einer Rahmenkonstruktion angebracht ist. Um z.B. Warenbehälter auf einfache Art auf dieser Abstellfläche anordnen zu können, sind zusätzlich spezielle Halter vorgesehen. - Die
DE 10 2009 058 645 B4 zeigt ein Modul zur Warenpräsentation. Es besteht aus zwei Säulen, die im unteren Bereich einen L-förmig ausgeführten Fuß aufweisen und einer Anzahl an Aufnahmebehältern, die ansteigend an den Säulen angeordnet sind. - Die
DE 90 14 074 U1 und auch dieDE 92 13 214 U1 zeigen ein Verkaufsgestell, das zur Darbietung von Ware Einsatz findet. Eine ansteigende Abstellfläche für die Warenbehälter ist auf einem tischähnlichen Untergestell angeordnet. - Darüber hinaus ist in der
WO 2011/072317 A1 - Nun kommt es gerade bei Verkaufsgestellen für Obst und Gemüse vor, dass Ware herunterfällt. Bei einer verschlossenen Version eines Verkaufsgestells – d.h. wenn eine Anzahl an Blenden das Unterteil des Verkaufsgestells verdeckt – kann nur mit großem Aufwand die verderbliche Ware entsorgt werden.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verkaufsgestell mit einer Blende unterhalb der Abstellfläche bereitzustellen, bei dem die Möglichkeit gegeben ist, eine einfache Reinigung durchzuführen.
- Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Mittels der lageveränderlichen Blende kann der Bereich unterhalb der Abstellfläche auf einfache Art zugänglich gemacht und eine Reinigung durchgeführt werden. Der Reinigungsprozess kann somit erheblich vereinfacht und beschleunigt werden.
- Der Einsatz einer solchen Blende stellt eine kostengünstige Lösung dar und kann zudem Einsatz finden auch für den Fall, dass mehrere solcher Verkaufsgestelle nebeneinander angeordnet werden, und auch, wenn zusätzlich noch weitere Verkaufsgestelle am Rückteil vorgesehen sind. Die Rückteile grenzen dann jeweils aneinander.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
-
1a bis f ein Verkaufsgestell in perspektivischer Ansicht, -
2a bis f dasselbe Verkaufsgestell in Seitenansicht, -
3 das Verkaufsgestell mit hochgeklappter Blende in perspektivischer Ansicht sowie -
4 eine Blende mit einer Bolzen-/Mutter-Vorrichtung. - Die Erfindung betrifft ein Verkaufsgestell
1 , wie es in den1a bis f in perspektivischer Ansicht und in den2a bis f in Seitenansicht dargestellt ist. Es weist Seitenteile2 , und ein Rückteil6 sowie eine ansteigende Abstellfläche7 für nicht näher dargestellte Warenbehälter auf. - Unterhalb der Abstellfläche
7 ist eine Blende10 vorgesehen. Da meist mehrere Verkaufsgestelle1 nebeneinander angeordnet sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass lediglich eine Blende10 vorgesehen und diese an der Frontseite des Gestells1 angebracht ist. - Jedes Seitenteil
2 weist zwei Säulen3 ,3´ mit einer unterschiedlichen Höhe auf. Die Säulen3 ,3´ sind durch eine Verstrebung4 miteinander verbunden. Die Verstrebung4 bestimmt den Abstand zwischen beiden Säulen3 ,3´ und gibt dem Verkaufsgestell Stabilität. Die Art der Verbindung zwischen den Säulen3 ,3´ und der Verstrebung4 ist vorzugsweise derart gewählt, dass sowohl eine einfache Montage als auch eine entsprechende Demontage möglich ist. - Die Blende
10 ist lageveränderlich an den Seitenteilen2 angebracht. Die Säulen3´ der Frontseite des Gestells1 sind niedriger als die Säulen3 , an denen das Rückteil6 angeordnet ist. Die Blende10 ist jeweils an den beiden gegenüberliegenden Säulen3´ angebracht. Es besteht die Möglichkeit, dass die Blende10 direkt an den Säulen3´ angeordnet ist, oder aber, dass eine Adaptervorrichtung Einsatz findet. Eine solche Adaptervorrichtung macht Sinn, wenn z.B. bestehende Verkaufsgestelle1 mit einer Blende10 nachgerüstet werden sollen. - Die Blende
10 weist Öffnungen13 auf. Diese Öffnungen13 können beispielsweise als länglicher Schlitz14 gebildet sein. Die Öffnungen13 sind an einem abgewinkelten Blechabschnitt15 der Blende10 vorgesehen. - Jede der beiden gegenüberliegenden Säulen
3´ , mit einer geringeren Höhe, weist eine Bolzen-/Mutter-Vorrichtung5 auf. Eine solche Vorrichtung5 ist in4 detailliert dargestellt. Die Säule3´ ist vorzugsweise aus einem U-Profil gebildet. An dieses U-Profil wird vorzugsweise wechselbar eine Bolzenvorrichtung5 angebracht. Jede Säule3´ hat mehrere Stellen, an denen eine solche Bolzenvorrichtung5 anbringbar ist. Das Ende des Bolzens weist ein Gewinde auf. Nachdem der Bolzen in die Öffnung13 der Blende10 eingebracht ist, wird eine Unterlegscheibe angebracht und schließlich eine Mutter auf das Ende des Bolzens aufgeschraubt. Somit nimmt die Öffnung13 der Blende10 den Bolzen dieser Bolzen-/Mutter-Vorrichtung5 auf. Die Blende10 ist dann mit einer Mutter an der Säule3´ gesichert. Das gewährleistet zum einen eine sichere Anordnung der Blende10 an der Säule3´ , zum anderen lässt sich die Blende10 entlang ihrer Öffnung13 bewegen. Zusätzlich stellt die Bolzen-/Mutter-Vorrichtung5 einen Drehpunkt für die Blende10 dar. - Wie in
3 dargestellt, lässt sich die Blende10 in Richtung Abstellfläche7 entlang der Öffnung13 und somit in den Bereich unterhalb der Abstellfläche7 bewegen. Die Bewegung der Blende10 wird sowohl durch die Unterkante9 der Abstellfläche7 als auch durch die Öffnung13 der Blende10 begrenzt. - Das vereinfacht den Reinigungsprozess zusätzlich, denn die Blende
10 hält ohne einen zusätzlichen Mechanismus in diesem geöffneten Zustand. Es ist somit überflüssig, die Blende10 mit einer Hand festzuhalten, um den Bereich unterhalb der Abstellfläche7 zu reinigen. - Jede der beiden gegenüberliegenden Säulen
3´ mit einer geringeren Höhe weist eine solche Bolzen-/Mutter-Verbindung5 auf, wobei diese Bolzen-/Mutter-Verbindung5 jeweils auf gleicher Höhe an der Säule3´ angeordnet ist. - In geschlossenem Zustand verschließt die Blende
10 die Fläche zwischen den beiden Säulen3´ , dem Fußboden und der Unterseite8 der Abstellfläche7 . - Die Höhe der Blende
10 ist abhängig davon, an welcher Stelle sie unterhalb der Abstellfläche7 Einsatz findet. Auch der Winkel der Abstellfläche7 ist hierbei von Bedeutung. - Die Blende
10 weist eine Oberkante11 und eine Unterkante12 auf. Hierbei ist die Unterkante12 derart ausgeführt, dass sich die Blende10 sowohl einfach anheben lässt, dass die Blende10 zudem aber auch einen ordentlichen Abschluss zum Boden bildet, d.h. möglichst nur einen geringen Abstand vom Boden aufweist. Wie in4 dargestellt, ist die Unterkante12 eine Abkantung, die in Form eines rechten Winkels ausgeführt ist, wobei der Abschluss eine senkrechte Ausrichtung zum Boden aufweist. Die Oberkante11 ist von geringerer Bedeutung und kann ähnlich wie die abgewinkelten Blechabschnitte15 ausgeführt sein. - Es bleibt dem Fachmann überlassen, an welcher Stelle die Säulen
3´ die Abstellfläche7 abstützen. Wie in dem Beispiel dargestellt, hat es sich als sinnvoll erwiesen, ca. ein Viertel der Abstellfläche7 überstehen zu lassen. - Im Folgenden wird die Funktionsweise der Blende
10 kurz anhand der1 und2 beschrieben:
Die1a und2a zeigen den Zustand wie die Blende10 vom Boden in Richtung Abstellfläche7 gedreht wird. Die Bolzen-/Mutter-Verbindung stellt den Drehpunkt dar. Dies ist möglich, wie in den1b und2b dargestellt, bis dann eine Begrenzung der Bewegung durch die Unterkante9 der Abstellfläche7 gegeben ist. (vgl.1c ,2c ). - Dann wird die Blende
10 entlang der Öffnung13 in Richtung Rückteil6 bzw. Boden geschoben. Die Bewegung wird durch die Länge der Öffnung13 begrenzt. (1d und2d ) Die Blende10 befindet sich dann in geöffnetem Zustand und die Reinigungsarbeiten können vorgenommen werden. - Um die Blende
10 dann wieder zu schließen, wird an der Blende10 gezogen, so dass sich diese entlang der Öffnung13 bewegen lässt, bis wiederum das Ende der Öffnung13 erreicht ist (1e ,2e ) und sich die Blende10 dann zurück in Richtung Boden bzw. Säule3´ drehen lässt. - Das Rückteil
6 stellt eine Begrenzung dar und verleiht dem Gestell1 Stabilität. Es ist zwischen den beiden Säulen3 angebracht. Die Art des Rückteils6 ist beliebig, es kann eine Gitterwand – wie dargestellt – oder eine Ausführung aus einem vollflächigem Material Verwendung finden. Auch die Abstellfläche7 ist an den Säulen3 ,3´ wechselbar angeordnet. Das Gestell1 lässt sich somit auf einfache Art zerlegen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verkaufsgestell, Gestell
- 2
- Seitenteil
- 3
- Säule
- 3´
- Säule mit geringerer Höhe
- 4
- Verstrebung
- 5
- Bolzen-/Mutter-Vorrichtung
- 6
- Rückteil
- 7
- Abstellfläche
- 8
- Unterseite (Abstellfläche)
- 9
- Unterkante (Abstellfläche)
- 10
- Blende
- 11
- Oberkante
- 12
- Unterkante
- 13
- Öffnung
- 14
- länglicher Schlitz
- 15
- abgewinkelte Blechabschnitte
Claims (11)
- Verkaufsgestell mit Seitenteilen (
2 ), mit einem Rückteil (6 ) und mit einer ansteigenden Abstellfläche (7 ) für Warenbehälter, sowie einer unterhalb der Abstellfläche (7 ) vorgesehenen Blende (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (10 ) lageveränderlich an den Seitenteilen (2 ) angebracht ist. - Verkaufsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil (
2 ) zwei Säulen (3 ,3´ ) mit unterschiedlicher Höhe aufweist, wobei die Säulen (3 ,3´ ) durch eine Verstrebung (4 ) miteinander verbunden sind und wobei ferner die Verstrebung (4 ) den Abstand zwischen beiden Säulen (3 ,3´ ) bestimmt und dem Verkaufsgestell (1 ) Stabilität gibt. - Verkaufsgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (
10 ) jeweils an den beiden gegenüberliegenden Säulen (3´ ) mit der geringeren Höhe angebracht ist. - Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (
10 ) Öffnungen (13 ) aufweist. - Verkaufsgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
13 ) als länglicher Schlitz (14 ) gebildet sind. - Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
13 ) gegenüberliegend an einem angewinkelten Blechabschnitt (15 ) vorgesehen sind. - Verkaufsgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Säule (
3´ ) eine Bolzen-/Mutter-Vorrichtung (5 ) aufweist. - Verkaufsgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
13 ) der Blende (10 ) den Bolzen dieser Bolzen-/Mutter-Vorrichtung (5 ) aufnimmt, und dass die Blende (10 ) mit einer Mutter an der Säule (3´ ) gesichert ist. - Verkaufsgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bolzen-/Mutter-Vorrichtung (
5 ) einen Drehpunkt für die Blende (10 ) darstellt. - Verkaufsgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Unterkante (
9 ) der Abstellfläche (7 ) als auch die Öffnung (13 ) die Bewegung der Blende (10 ) begrenzt. - Verkaufsgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (
10 ) in geschlossenem Zustand die Fläche zwischen den beiden Säulen (3´ ), dem Fußboden und der Unterseite (8 ) der Abstellfläche (7 ) verschließt.
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R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20150127 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: WANZL GMBH & CO. KGAA, DE Free format text: FORMER OWNER: WANZL METALLWARENFABRIK GMBH, 89340 LEIPHEIM, DE |